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Mickeyscorner

Fairriester / fairr.de / Raisin Pension ETF-Riester

Empfohlene Beiträge

sparfux
· bearbeitet von sparfux

Da musst du dir wohl eher keine Sorgen machen.

 

Mal abgesehen davon, dass die drei mir bekannten, im Forum vertretenen Makler beim Angebot irgendeiner Forenlösung in anderem Kontext / anderen Sparten sofort ein OneWay Ticket auf die Urlaubsinsel gelöst hätten ...

Im Gegenteil, ich würde es begrüßen, wenn werbliche Angebote im Finanzbereich hier im WPF unter gewissen Randbedingungen erlaubt wären.

 

Das garantiert am Ende zum Vorteil der User hier. Das beste Beispiel dafür ist das telefontreff-Forum. Das sind in einem speziellen Unterforum - und nur dort - Angebote von Vermittlern von Telefonverträgen erlaubt. Glaube mir, ich habe da schon ein paar richtig gute Verträge abgeschlossen. Das Ganze hat natürlich gewisse Grundregeln:

 

- gewerbliche Angebote sind ausschließlich in diesem Unterforum erlaubt

- die Anbieter müssen eine ordentliche Impressums-Signatur haben, dürfen also nicht inkognito auftreten

- unseriöse Anbieter werden schnell wieder heraus komplimentiert

 

Die Qualität der Anbieter regelt sich ziemlich schnell über sogenannte Feedback-Threads: "Erfahungen mit Anbieter XYZ"

 

Am Ende profitieren davon alle, sowohl die Anbieter als auch die Forumsmitglieder. Die Betreiber des Forums verlangen übrigens kein Geld von den Anbietern. Also das Forum ist weiterhin neutral und userorientiert.

 

Ich glaube, dass das für gewisse Finanzangebote auch gehen würde. Für die, die auf Beratung verzichten können/wollen.

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polydeikes

Ich teile deine Einschätzung zum tt-forum, nutze das seit Jahren selbst auch. Wobei ich inzwischen bei anstehender VVL / Neuvertrag nur noch gezielt bei 2-3 Anbietern nach derem TT Angebot schaue. Es gab ja zuletzt auch genügend Fälle, wo Anbieter dort gemachte Zusagen nicht gehalten haben / Insolvent wurden.

 

Womit wir aber wieder bei Postbankberater sind. Er hat Mitarbeitertarife angeboten, die er nicht hätte anbieten dürfen. Er ging in die Insolvenz und seine (WPF) Kunden blieben auf den gemachten Zusagen sitzen.

 

Solche Dinge werden zwangsläufig passieren, wenn man das Angebot für Finanzdienstleister öffnet. Das kann nicht erstrebenswert sein. Gegenmaßnahmen / Beurteilung / Auswahl wären sehr viel komplexer als bei einem Mobilfunkvertrag und das Risiko weit höher.

 

Nun gibt es auch Foren, in denen bestimmte Mitglieder ein ausschließliches "Angebotsrecht" haben. Dazu zählt bspw. ein Bootsforum, in dem ich hin und wieder mitlese. Der dortige Makler bietet quasi konkurrenzlos an. Nur ist das im Ggs zum WPF ein extrem begrenztes Feld, WPF ist alles und nichts was irgendwie mit Finanzen zu tun hat. Ich will hier im Forum keine Werbung für geschlossene Fonds lesen ...

 

Zudem halte ich es für risikoreich Entscheidungen im Umfang von bspw. Altersvorsorge oder BU mit Beratungsverzicht zu treffen. Zumindest meiner Berufsauffassung entspricht das nicht. Völlig losgelöst davon, dass häufig so bezeichnete Beratung in der Praxis keinen Cent wert ist.

 

Versicherungen sind auch schwerer zu vergleichen, als Netzanbieter, Inklusivvolumen, Hardwaresubvention auf 24 Monate.

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ebdem

Versicherungen sind auch schwerer zu vergleichen, als Netzanbieter, Inklusivvolumen, Hardwaresubvention auf 24 Monate.

 

Diese Meinung und die Argumente aus dem Post teile ich :thumbsup:.

 

Unsere Tippkultur hier im Forum macht es auch nicht unbedingt nötig, dass uns "die Tauben" in Form von Angeboten des Vertriebs noch "werblich in den Mund gelegt werden". Hier kann man sich informieren und dann selbst entscheiden, was man machen will.

 

Ich bin auch ganz froh, dass das hier ein Raum ist, der vor allem von Nutzer für Nutzer ist. Wenn hier noch verkauft wird, sehe ich auch die Gefahr, dass unsere Gestaltungsmöglichkeiten irgendwann geschlossen/verbaut werden, weil es unser potentieller Vertragspartner schneller mitbekommt.

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edwin

Glaube nicht, dass es sich aus Kostengründen lohnt fairr über einen Honorarberater abzuschließen.

Die 15% "Rabatt" machen bei 10000,-Euro gerade einmal 4,-Euro ( v i e r ) bei den jährlichen Gebühren aus.

Welcher Honorarberater arbeitet für ein jährliches Honorar von weniger als 4,-Euro ?

Zumal der VDH seinen Beratern zwischen 250 und 500Euro monatlich in Rechnung stellt sowie rd 0,1% des Fondsbestandes.

D.h., selbst wenn der HB nur die variables Kosten 1:1 weitergibt, ist dann das fairr-Angebot über den HB schon teurer als fairr-direkt.

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polydeikes

Auch wenn ich inhaltlich bei dir bin, formal geht das schon. Wahlweise die Daten mit kleinem JScript ins AntragsPDF schreiben lassen oder grad Vermittlernummer und Unterschrift händisch nachtragen, Antrag per Mail weg, der Aufwand ist ja überschaubar. Bestehen jetzt bspw. keine VDH Anbindungskosten, kannst du den Vertrag locker für einmalig 75 Euro Kosten (150 händisch) für den Kunden teilautomatisch zu Stande kommen lassen und das könnte sich theoretisch für den "Kunden" sogar rechnen.

 

Nur weil es bspw. nicht meiner Auffassung entspricht, ist es ja noch lange nicht NICHT möglich.

 

Den Spaß kann man mit Beratungsverzicht ebenso mit jedwedem anderen vermittelbaren Produkt machen. Eingabemaske für die Daten, die 2 Antragsseiten teilautomatisch erstellt, technische Daten mit ausgedruckt, Kunde schickt unterschrieben zurück und zack ist bspw. auch eine HRV50 mit Beratungsverzicht und 1-1,5h Arbeitsaufwandabrechnung vermittelt. Technisch und in Bezug auf die Vergütung ist es kein Problem sowas als "Forentarif mit Beratungsverzicht" darzustellen. Beurteilt zwar weder konzeptionelle Eignung noch Eignung der Variante, aber damit könnte ich sogar haftungstechnisch ruhig schlafen.

 

Nur wo ziehst du die praktische Grenze? Wenn du einem Vermittler erlaubst das im Forum so anzubieten, wie begründest oder entscheidest du, dass es der nächste Vermittler seinen Spaß nicht auch anbieten kann?

 

Kurzum: Technisch und in Bezug auf die Vergütung ist das kein Problem. Und wenn es nicht gerade Fair sein muss ( -> Belehrung über Risiken ersetzt auch der Beratungsverzicht nicht und die Erfordernisse an eine Textbaustein Belehrung können sich über die Jahre ändern), ist das auch haftungstechnisch realisierbar.

 

Die praktischen Probleme sehe ich eher im fettgedruckten Teil.

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sparfux

Na ja, wie am Beispiel TT erläutert, lässt sich ja auch das Problem auflösen, wenn alle (die das wollen und dürfen) unter gewissen Regeln (spezielles Unterforum, Impressumssignatur ...) Angebote machen können.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

P.S.: Für alle, die sich für "fairr" interessieren: "fairr" hat mir gegenüber per Email bestätigt, dass es über Honorarberater "Sonderkonditionen bis zu 10% auf die Fairr.de Gebühren" gebe. Viel ist das nicht - aber möglicherweise genug für eine Forenlösung? Ist jemand HB und kann sich eine Lösung vorstellen?

Da sollten sogar 15% drin sein.

 

Interessant, dass die Zahlen voneinander abweichen.

 

Zur Diskussion um professionelle Anbieter im Forum: Gegen einen reinen Foren-Rabatt-Code für ein konkretes Produkt o.ä. könnte wohl niemand etwas haben. Falsch wird es, wenn Beratung "verkauft" wird, denn hier ist keine Qualität kontrollierbar.

 

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Interessanter Link!

 

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tyr

Die Argumentation für variable Verrentungsbedingungen ist nicht nachvollziehbar.

3 Fälle:

(a) die Verrentungsbedingungen am Markt verschlechtern sich langfristig. Dann wäre man mit früher einmal möglichst sicheren Verrentungsbedingungen potenziell besser dran als mit variablen Bedingungen.

(b) die Verrentungsbedingungen am Markt bleiben gleich: dann verliert man nichts, hat aber weiterhin mehr Sicherheit für die Zukunft.

© die Verrentungsbedingungen verbessern sich langfristig. Dann kann man den Riester-Vertragswert in der Ansparphase immer noch in einen neuen Riestervertrag mit besseren Verrentungsbedingungen übertragen. Oder das Geld förderschädlich abziehen.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

@ebdem: Vielen Dank für den gelinkten Beitrag. Da ich die Tage in einem privaten Notfall unterwegs war / bin, wäre mir der wohl durchgerutscht.

 

Als ich den Kommentar gelesen habe, dachte ich zunächst, "Hr. Schade spricht mir aus der Seele" und "endlich mal eine strukturierte und konstruktive Herangehensweise an die Debatte". Teilweise wurde auch deutlich gekennzeichnet, dass es sich um rein theoretische Überlegungen handelt, bspw. hier:

 

Leider kennen wir solche Produkte am deutschen Markt nicht.

 

Das hätte man um ein "und wird es auch nie auf Basis der heutigen gesetzlichen Grundlagen ..." ergänzen können, aber gut, das wäre die Kür gewesen. Auch die Kritik an der unreflektierten Darstellung einer bestimmten Seite in dieser schwarz / weiß - Diskussion teilte ich zunächst vollumfänglich.

 

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In Summe kann der Verlauf des Beitrags aber leider den gelungenen Einstieg nicht halten und wird schrittweise löchriger als ein Schweizer Käse. Ich will es nicht in epischer Breite durchkauen, aber ein paar Dinge die stutzig machen sollten:

 

Zunächst unterstellt Hr. Schade Vermittlern an diversen Stellen (fachliche Schwächen aus dem Anfang des Posts meine ich nicht, das ist keine Unterstellung, das ist mal Fakt ...) unterschwellig diverse Dinge.

 

Mir geht es gar nicht um die Unterstellungen, die mal völlig außen vor. Aber wie konnte Hr. Schade entgehen, dass fairr.de ebenfalls nur der Vermittler (und nicht der Anbieter) ist. Und zwar ausschließlicher Vermittler auf Provisionsbasis (34f) für den Anbieter Sutor. An den Kommentaren zum Thread sieht man, dass es nach wie vor sehr viele Menschen gibt, die die Unterschiede zwischen Provision, Courtage, Honorar nicht gebacken bekommen, Hr. Schade dürfte eigentlich nicht dazugehören.

 

Dieser einseitige Schuss in Richtung einer der zwei Vermittlerseiten ist peinlich und nicht sachdienlich und hebt unnötig die zuvor berechtigen Hinweise auf fachliche Defizite auf.

 

Dann stellt Schade einige Dinge völlig korrekt fest, zieht aber fragwürdige oder unverständliche Schlüsse daraus. Nehmen wir mal die Kritik an der linearen Fortschreibung der Lebenserwartung, die er mit dem Amerikabeispiel belegt. Hätte Hr. Schade nun darauf hingewiesen, dass man gerade dieses Beispiel hervorragend auf Riester übertragen kann (und warum), hätte ihm mein "Herz gehört". Er hat es aber versäumt und warum das ein Problem ist, lässt sich leicht nachvollziehen,

 

Denn im quasi gleichen Atemzug verweist er darauf, dass die DAV 2004 sehr, sehr konservativ kalkuliert. Er versäumt nur zu erklären warum. Die Tafel ist nicht für Riester, sondern aus Erfahrungswerten der Schicht 3 Policen gemacht. Und da sieht es in der Praxis nun mal so aus, dass nur die Verträge in Rente gehen, die Kunden gehören, die sich erhoffen bei Verrentung statt Kapitalwahl ein gutes Geschäft zu machen. Zumal eben die damaligen Rahmenbedingungen zu Grunde gelegt werden mussten, dass Kapitalabfindungen schlichtweg steuerfrei waren.

 

Bei Riester sieht das ganz anders aus. Riester wird zwangsverrentet, mind. zu 70 % (vorbehaltlich Gestaltungsmißbrauch). Für Riester sind die Rechnungsgrundlagen analog zu Schades theoretischen Überlegungen (Amerikabeispiel) viel zu übervorsichtig aus heutiger Sicht.

 

Nur ergeben sich ein paar praktische Fragen: Zunächst wird zwischen Riester und Schicht 3 hinsichtlich der Verrentungsgrundlagen seit 2012 nicht mehr unterschieden von den Anbietern. Geht Schade davon aus, dass sich dies im Sinne seiner heile Welt Vorstellung irgendwann ändert? Und warum geht er davon aus, dass die am Markt erhältlichen Tarife in der Zukunft (... deutlicher als bedingungsgemäße Formulierungen wie "für das Neugeschäft gültigen Rechnungsgrundlagen geht es nicht ...) nicht auch übervorsichtig kalkulieren, auf Basis dieses zukünftigen Ausgangspunkts.

 

Gut, es gibt noch diverse andere Hacker, ein "AltZertV" ist mir beispielsweise nicht bekannt und die Schlussfolgerung, er habe in Folge seiner marktfernen theoretischen Überlegungen (deren Berechtigung hinsichtlich des Ausgangspunkts ich nicht kritisiere) dargestellt, "wie „Garantie“ heute in der klassischen Lebensversicherung „entsteht“" finde ich mutig. Ob Hr. Schade nun unentgeltlich für seine TU oder seine phi Unterstüzungskasse zum Allgemeinwohl aller gearbeitet hat, vermag ich nicht zu beurteilen. Hinsichtlich mancher Überlegung müsste dem zwangsweise so sein.

 

Aber in erster Linie ist es schade, dass Hr. Schade kaum differenzierter an die Sache herangeht, als die von ihm Kritisierten, Chance vertan. Schade, da wäre mehr drin gewesen.

 

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Bzgl. der Rabattcoupons musste ich schmunzeln. Hinter dem Vorgang "Vermittlung eines Riester Vertrags mit Beratungsverzicht" steckt ja eine reine "noBrain"-Arbeitsleistung, sprich nur Arbeitszeit. Die besteht aus Prüfung der Unterschriften und Angaben (Kreuzchen richtig gesetzt?) und dem hin und her mailen von Unterlagen / Anträgen. Der dafür benötigten Zeit ist wiederum ein Stundensatz für den Aufwand zuzuordnen. Der mag beim Makler ein anderer sein, als wenn seine 400 Euro Kraft die Aufgaben erledigt, aber es ergibt sich eben zwangsweise ein Satz X. Auf den kommt eine Marge Y drauf oder ist bereits einkalkuliert.

 

Ein Coupon kann da nur funktionieren, wenn man eine ohnehin klar definierten und begründbaren Preis mit völlig überzogener Phantasieangabe austauscht und dann ein "reduziert um xy %" Prozent dran schreibt. Sinngemäß der gleiche Werbegag wie in den meisten Onlineshops auch.

 

Jedweder Nutzen für den Vermittler entfällt ja bei der Überlegung, die Einstufung in A,B,C Kunden reicht da nicht aus, muss man schon D für disposal mit dazufügen. Volumen bringt in dem Kontext nichts (außer Ärger). Bei Versicherern hinsichtlich evtl. Gestaltungsmißbräuche oder sogar hinsichtlich der Provisionsweitergabeproblematik ... und bei fairr, allein der Aufwand wenn der Anbieter in 3-4-5-6-7 Jahren oder in der nächsten Baisse wieder verschwindet ... pfui. Mal schauen, ob Fairr überhaupt die neue IMD 2 Richtlinie überlebt, als Auschließlichkeitsvermittler - der fairr ja nun mal ist - dürfte das aber funktionieren.

 

Wer im realen Leben sparen möchte, sollte sich schon grundlegend damit beschäftigen, wie Preise zu Stande kommen. Beim telefontreff-Beispiel manchmal äußerst simpel, es geht meist um Volumen um bestimmte Vergütungsebenen zu halten oder zu erreichen. Wobei telefontreff auch so ein wenig Werbegag ist, da zumindest die Verträge eines Netzbetreibers ohnehin alle über die gleiche Plattform abgewickelt werden und in Kenntnis deren Konditionen weiss man auch, welchen Preis man beim Händler durchsetzen kann, unabhängig von dem, was er anbietet.

 

Gute Beratung wiederum finanziert sich immer zwangsweise selbst. Wenn nicht, war sie nicht gut. Einfaches Beispiel, mein jüngstes Leasing. Die Sixt Konditionen kann man als Benchmark nehmen, berücksichtigt aber nicht die Praxis. Haftet ein Händler für das Manöver (er hatt die Karre nach Laufzeit x wieder auf dem Hof) und weiss der Händler genau, dass er die Ausstattung Basis viel schlechter wieder los wird, als die Ausstattung gehoben, kalkuliert er ganz anders. Der Rabatt für "gehoben" fällt dann bspw. höher aus (ist mehr möglich), somit bleibt die Rate ggf. gleich und hinsichtlich der Absetzbarkeit kann es nochmal anders aussehen.

 

Aber gut, für solche Denkweisen ist im WPF kein Platz, lieber Coupons, jeder wie er es für sinnvoll hält. Bestätigt mich nur einmal mehr darin, dass sich die Mentalität des WPF über die Jahre immer weiter von der meinen entfernt hat und es für mich Zeit wird, es anderen nachzumachen, schrittweise kürzer zu treten und dem WPF den Rücken zu kehren.

 

Das für diese meine Erkenntnis der Lebenszeitverschwendung im WPF erst ein guter Freund einen schweren Motorradunfall bauen musste, ist bedauerlich. Aber gut, manchmal brauch ich halt auch länger für eine Einsicht.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Wenn du es wegen des Unfalls nicht lesen konntest (wurde wieder weg editiert): ImperatoM wechselt gerade zu fairr. Dann gibt es wohl bald jemanden im WPF, der von Fairr aus Kundensicht berichten kann.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Wenn du es wegen des Unfalls nicht lesen konntest (wurde wieder weg editiert): ImperatoM wechselt gerade zu fairr. Dann gibt es wohl bald jemanden im WPF, der von Fairr aus Kundensicht berichten kann.

 

Eigentlich hatte ich nur gesagt, dass ich darüber nachdenke und gefragt, ob es jemanden gibt, der mich werben würde, also nicht ganz so voreilig bitte. Und: Es gibt auch einige andere aus dem Forum, habe einen mich Werbenden gefunden. Bevor ich mich endgültig entscheide , werde ich aber nochmal einen Vergleich mit der Deka durchrechnen. "Fairr" hat Schwachstellen, vor allem beim Preis, ist aber vermutlich immer noch die beste Lösung am Markt.

 

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villalobos

Ich hatte mich über das Forum im April für Fairriester werben lassen und bin von der Uni Profi Rente zu Fair gewechselt. Davor und seitdem verfolge ich die Diskussion hier intensiv.Für alle die es interessiert, Fairriester hat heute seine Kunden angeschrieben und über eine Vereinbarung mit einem Versicherungspartner, MyLife, unterrichtet und einen Online-Rechner sowie die Rentenfaktorentabelle online gestellt.

 

Die Rentenfaktoren sollen bereits bei Vertrags-Abschluss zu Beginn der Ansparphase garantiert werden. Ich werde das heute mal in Ruhe studieren.

Ich denke die Diskussion um Fairr geht damit erstmal weiter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Interessant, da haben sich aber auch zwei gefunden. :w00t:

 

Sind noch irgendwo Bedingungen / Auszüge / Hinweise auf Treuhänderklauseln etc. zu finden?

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Matthes2010
· bearbeitet von Matthes2010

Hier Link steht unter Fragen bei "Extremfall", irgendwas von Treuhänder.

So ganz verstehe ich den Text aber nicht. Zumal das ja auch keine Bedingungen sind und sich somit jederzeit ändern kann.

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polydeikes

Made my day, danke. :lol:

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Grundsätzlich erstmal als neues Angebot eine positive Entwicklung, schließlich ist es ja nur ein Angebot und keine Pflicht.

 

Ob das Angebot etwas taugt? Mal sehen, was wichtig ist...

1. Zuverlässigkeit des Versicherers

 

Definitv ein wichtiger Punkt, wenn es um die eigene Rente geht. Auf der MyLife-Webseite wird (wenig erstaunlich) zwar mit Auszeichnungen von M&M und dem Euro-Magazin geworben, aber hier würde ich nicht irgendwelchen Siegeln vertrauen, die man nicht einschätzen kann. Sicher kann einer unserer Versicherungsexperten hier mehr sagen als "Super-Laden" oder "Mist-Laden" und ein paar solide Zahlen auf den Tisch packen?

 

2. Qualität der Zusage

 

Meiner Einschätzung nach sind Überschussprognosen von Lebensversicherern im allgemeinen bald nicht mehr viel wert, vor allem wegen der tiefbleibenden Zinsen (dieser Zustand ist wesentlich schlimmer als fallende Zinsen wie zuletzt, da hochverzinste Altanlagen auslaufen und diese keine höheren Zinsen oder Bewertungsgewinne mehr abwerfen können). Es wird daher in ein paar Jahren schwer genug sein, wenigstens die Garantien an sich zu erfüllen. Wenn man sich also in die scheinbare Sicherheit eines Lebensversicherersbegeben möchte, sollte man sich zumindest einen besonders soliden aussuchen - damit wären wir wieder bei Punkt 1. Bei den jüngsten Gesetzesreformen zu Bewertungsreserven hat man aber auch gesehen, wie schnell die Versicherer auf politischem Wege auch scheinbar feststehende Regelungen brechen können. Insofern ist eine Zusage - egal welchen Versicherers - sicher nicht emhr so viel wert wie früher, zu Normalzinszeiten.

 

3. Höhe der Zusage

 

Der Vergleich mit Hilfe unserer Forentabelle ( https://www.wertpapier-forum.de/topic/39373-verrentungsquoten-in-der-riester-auszahlphase/ ) für einen 65-jährigen, der jetzt sofort in Rente geht, zeigt, dass die entstehenden 31,45 Euro auf Höhe der Angebote der Deka- und DWS-Versicherer liegen. Das Angebot ist also weder besonders günstig, noch besonders teuer im Vergleich zu anderen Fondssparplanverrentungen.

 

4. Externe Kosten

 

Außer den im Rentenfaktor inkludierten Kosten werden offenbar 5% des Kapitals zu Rentenbeginn gar nicht erst verrentet, sondern entstehen als Abschlussgebühr o.ä. für den Versicherer. Hier gibt es - wenn man sofort eine Versicherung abschließt - günstigere Angebote. Bei langen Laufzeiten ist im Fondssparplan andererseits eine höhere Rendite und Flexibilität (z.B. für Wohn-Riester) zu erwarten als bei einer Riester-Versicherung (egal ob fondsgebunden oder nicht).

 

 

5. Zusatzleistungen / Rentengarantiezeit

Eine Rentengarantiezeit kostet extra. 10 Jahre kosten rund 3-4% der Rentenzahlungen. Eine Restkapitalabfindung ist leistungsentsprechend recht teuer und kostet mehr als 10% der Rente.

 

 

Fazit

 

Man legt sich hier auf einen aktuell durchschnittlich viel zahlenden Versicherer fest, der relativ teuer in puncto Abschlussgebühren erscheint. Meiner Meinung ist das nur für Menschen interessant, die sich vorstellen, dass die Menschen auch in Zukunft immer älter werden - und zwar genau so stark, dass die (entsprechend den Sigma-Regeln der Gaußschen Normalverteilung recht großzügigen) Kalkulationspuffer der Versicherer dafür nicht ausreichen (reichen sie aus, hätte man besser erst später eine Versicherung abgeschlossen), aber dennoch nicht so viel älter, dass auch die Versicherer an ihre Zahlungsfähigkeitsgrenze geraten. Das hier beschriebene Zielintervall, in dem sich der Versicherungsabschluss lohnt, ist also ziemlich klein. Zudem verliert man an Flexibilität hinsichtlich Wohn-Riester und einer förderschädlichen Gesamtkapitalauszahlung, die durchaus sehr lohnenswert sein kann, wenn man nicht auf eine regelmäßige Rente angewiesen ist.

 

Ich selbst würde das Angebot von fairr / myLife bezüglich dieser Versicherung daher nicht abschließen, schon unabhängig von Untersuchungspunkt 1.

 

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Matthes2010

Wie kommst du auf die Kosten von 5 %? Laut der Seite fallen nur 0,5 % einmalig und 1,5 % der monatlichen Rente an Kosten an. Ich glaube das ist im normalen Rahmen.

Oder meinst du was anderes. Danke für deine Meinung bin auf andere gespannt.

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ImperatoM

Wie kommst du auf die Kosten von 5 %? Laut der Seite fallen nur 0,5 % einmalig und 1,5 % der monatlichen Rente an Kosten an. Ich glaube das ist im normalen Rahmen.

Oder meinst du was anderes. Danke für deine Meinung bin auf andere gespannt.

 

Die von Dir genannten Kosten sind ja schon im Rentenfaktor inkludiert. Aber:

"Unser Versicherungspartner myLife garantiert Dir im Rahmen der Anwartschaft diesen Rentenfaktor, der sich auf 95% des aus den aktuellen Rechnungs­grundlagen errechneten Wertes beläuft."

 

Über die verbleibenden 5% steht da nichts ausdrücklich, aber dem Kunden stehen sie offenbar nicht zur Verfügung.

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polydeikes

Zahlen? Zwei Worte: Augur Capital ... :lol:

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Dandy

Ist jetzt aber schon ein Unterschied, ob ich 5% der Ablaufsumme zu Beginn oder Ende der der Laufzeit bezahlen muss, schließlich wirft im letzten Fall das Geld Zinsen ab, im ersten nicht.

 

Insgesamt finde ich es beachtlich, wie schwer es offenbar ein neuer Anbieter hat, der sich Transparanz und Fairness auf die Fahnen geschrieben hat, ein selbst für die hiesige Klientel durchschaubares Angebot anzubieten. Es ist wirklich kein Wunder, dass Riester so in Verruf geraten ist. Da trägt die Versicherungsindustrie ihren großen Teil zu bei.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Nicht, dass ich den Post inhaltlich teilen würde, aber der amüsante Krieg um die Gartenzwerge geht weiter ... :D

 

meinvorsorgemanagement.de/un-fairriester

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Gewohnt schwach (btw. man muss net jeden Vermittler gleich verlinken im Forum ... das geht auch ohne Link). Klar ist der Tipper mit dem "AltZertV" auffällig, hab ich mich hier ja auch schon drüber amüsiert. Ändert aber nichts daran, dass Hr. Schade in vielen Punkten sehr wohl recht hatte, nur nicht vermochte Theorie und Praxis sauber zu trennen.

 

Das ist schade im wahrsten Sinne des Wortes. Denn Hr. Schades Ansatz war der erste konstruktive Ansatz (im Sinne der Riester Sparer) in einer Debatte, die hauptsächlich interessengesteuert verläuft, von beiden Seiten.

 

Mit MyLife hat sich fairr erniedrigt und mit den Erläuterungen unter "Extremfall" vollends lächerlich gemacht. Konstruktive Impulse sind aus der Debatte leider nicht mehr zu erwarten, aber amüsant ist es alle Male.

 

Die geneigte Zockerseele kann ja wetten, wer von beiden (Fair oder "die mit der KAV") schneller vom Markt verschwindet, biete mich als Buchmacher an. :D

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