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Mickeyscorner

Fairriester / fairr.de / Raisin Pension ETF-Riester

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TheMarl

Wurdest du in den UniGlobal Vorsorge umgeschichtet oder hast du dem widersprochen?

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Hotspot

Gute Frage, es kam wohl mal vor ein paar Monaten ein schreiben. Wenn ich mich online einlogge steht unter Fonds/Produkt "UniProfilRente" Weißt du wo ich sicher gehen kann was ich aktuell habe? Falls ich die UniGlobalVorsorge habe ist das schlecht bzw. wie sollte ich weitermachen?

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TheMarl

Gute Frage, es kam wohl mal vor ein paar Monaten ein schreiben. Wenn ich mich online einlogge steht unter Fonds/Produkt "UniProfilRente" Weißt du wo ich sicher gehen kann was ich aktuell habe? Falls ich die UniGlobalVorsorge habe ist das schlecht bzw. wie sollte ich weitermachen?

 

 

 

https://www.test.de/Riester-Fondssparplan-Umstellung-UniProfiRente-das-sollten-Sie-wissen-4854655-0/

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tyr

Nun auch Werbung für fairr bei der F.A.Z.: http://www.faz.net/-i2n-88ut3

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Nun auch Werbung für fairr bei der F.A.Z.: http://www.faz.net/-i2n-88ut3

Werbung würd ich das nicht nennen, immerhin kritisiert der Artikel deutlich, dass viele enthaltene Fonds gar keine ETFs, sondern teurere Dimensionals sind. Abgesehen von dieser Frage bleibt der Redakteur aber immens oberflächlich.

 

Trotz aller berechtigten Kritik, wechsele ich jedoch tatsächlich zu fairr. Es ist schlicht die am wenigsten schlechte Lösung, um es mal so auszudrücken.

Mein letzter Riester-Fondssparplan von der Cominvest wurde zu Beginn auch von vielen kritisiert, nach 6 Jahren hat sich herausgestellt, dass es die damals beste mit Abstand Lösung war.

 

Ein paar Tipps, wie man als mutiger, echter Aktienfreund (d.h. man verzichtet gerne auch teilweise auf die Garantie, wenn man dafür eine sehr gute Aktienquote bekommt) wie ich das meiste aus "fairr" herausholen kann:

 

1. Rentenbeginn möglichst weit nach hinten legen

-> sehr hohe Aktienquote über lange Zeit, man sollte dementsprechend 10 Jahre (damit genug zeitlicher Puffer ist) vor dem tatsächlich geplanten Rentenbeginn eine Börsenboom-Phase abwarten, um den Rentenbeginn wieder vorzuziehen (das ist kein Problem solange der Riester im Plus liegt)

 

2. "Ausnahmesituation": Auf Umschichtungen mit internem Vertragswechsel reagieren

"fairr" betont zwar, dass es nicht geplant sei, aber sagt gleichzeitig, dass es im Notfall eben doch vorkommen könne: Eine Umschichtung der Spareinlagen weitgehend in Anleihen nach einem extremen Börsencrash. Dann sollte man mutig reagieren und das verbleibende Guthaben in einen neuen "fairr"-Vertrag umschichten (kostenlos, "fairr" unterstützt dieses Verfahren nach eigenem Bekentnis), damit man am folgenden Aufschwung voll partizipieren kann.

 

Dieses Verfahren ist natürlich nichts für Leute, die Aktien nicht trauen. Ich tue es und bin abgesehen vom Riester im Alter ohnehin gut versorgt, so dass ich gerne ein höheres Risiko fahre (das ich persönlich bei langer Laufzeit allerdings immer noch für ziemlich begrenzt halte). Letztlich muss jeder selbst entscheiden, ob er Garantien oder Chancen bevorzugt.

 

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Noob1981

und warum wechselst du von der Cominvest weg, wenn diese gut ist?

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ImperatoM

und warum wechselst du von der Cominvest weg, wenn diese gut ist?

 

Weil deren Konzept in der Niedrigzinsphase nicht mehr funktioniert und ich die Zukunft unabhängig von der erfolgreichen Vergangenheit analysieren muss. Solange die Zinsen sanken, war es sehr erfolgreich. Aber wenn die Zinsen auf niedrigem Niveau stagnieren oder nur leicht steigen, wird es keine weitere attraktive Rendite mehr bei der Cominvest geben können.

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Humunculus

Ich werde wohl auch zu Fairr wechseln. Hatte in meiner Bequemlichkeit leider die Kündigungsfrist verpasst. Versicherung kann ich mir in der aktuellen Situation gar nicht vorstellen. Werde aber die Zeit nutzen, mal die zwei, drei Riester vs ETF spreadsheets auf Fairr anzupassen,auch wenn da natürlich viele Annahmen dabei sind.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Weil deren Konzept in der Niedrigzinsphase nicht mehr funktioniert und ich die Zukunft unabhängig von der erfolgreichen Vergangenheit analysieren muss. Solange die Zinsen sanken, war es sehr erfolgreich. Aber wenn die Zinsen auf niedrigem Niveau stagnieren oder nur leicht steigen, wird es keine weitere attraktive Rendite mehr bei der Cominvest geben können.

Die Probleme der Niedrigzinsphase können fairr-Sparer genau so treffen. Wenn die Börsen zu Beginn der Ansparphase schlecht laufen und zum Ende der Ansparphase (während man immer mehr in Zinsanlagen investiert ist) gut hat man wegen des Lebenszyklusmodells Aussichten auf eine niedrige Rendite, oder sogar eine Nullrendite.

 

Die Riester-FSP mit Lebenszyklusmodell funktionieren in einer lang andauernden Niedrigzinsphase dann, wenn zu Beginn und bis Mitte der Laufzeit durch Hausse-Phasen im Aktienmarkt viel Rendite aufläuft, die möglichst wenig durch Baisse-Phasen gestört in die Phase stetig steigender Zinsanlagen-Anteile mitgenommen wird. Ob das funktionieren wird weiß man nicht: Spekulation. Da man bei fairr nicht nachträglich selbst in die Asset Allocation eingreifen kann holt man sich auch bei diesem Produkt die Chance auf Frust mit dem Anlagekonzept in's Haus.

 

Ich werde wohl auch zu Fairr wechseln. Hatte in meiner Bequemlichkeit leider die Kündigungsfrist verpasst. Versicherung kann ich mir in der aktuellen Situation gar nicht vorstellen.

Warum kannst du dir keine Riester-Rentenversicherung vorstellen? Wenn man vor hat, langfristig zu riestern und den Vertrag in die Auszahlungsphase übergehen zu lassen kann man eine klassische Riester-Rentenversicherung dem RK1 (oder von mir aus RK2) eines über mehrere Anlageklassen diversifizierten Portfolios hinzurechnen. Die Renditen (laufende Verzinsung) auf den Sparanteil sind für RK1/RK2 ordentlich, im Durchschnitt der deutschen Lebensversicherer dieses Jahr immer noch über 3%: http://www.pkv-wiki.com/cms/pkv/info/zahlen-und-fakten/lv-kennzahlen/ueberschussbeteiligung

 

Eine Police mit im Marktumfeld niedrigen Kosten, garantiertem Rechnungszins, sicheren Verrentungsbedingungen und hoher Flexibilität kann sich demnach im RK1/RK2-Bereich durchaus lohnen. Man braucht nur (wie bei Aktien-Investments auch) Durchhaltevermögen für eine lange Laufzeit, damit die Verzinsung sicher die Kosten einspielt. Machbar, wenn man einen günstigen Vertrag abschließt.

 

Mit dem Konzept muss man sich dann gar nicht mehr mit den ganzen Schwächen der Riester-Fondsprodukte herumschlagen und kann die Aktienanlage frei und kostengünstig mit ETFs in Schicht 3 selber gestalten.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Weil deren Konzept in der Niedrigzinsphase nicht mehr funktioniert und ich die Zukunft unabhängig von der erfolgreichen Vergangenheit analysieren muss. Solange die Zinsen sanken, war es sehr erfolgreich. Aber wenn die Zinsen auf niedrigem Niveau stagnieren oder nur leicht steigen, wird es keine weitere attraktive Rendite mehr bei der Cominvest geben können.

Die Probleme der Niedrigzinsphase können fairr-Sparer genau so treffen. Wenn die Börsen zu Beginn der Ansparphase schlecht laufen und zum Ende der Ansparphase (während man immer mehr in Zinsanlagen investiert ist) gut hat man wegen des Lebenszyklusmodells Aussichten auf eine niedrige Rendite, oder sogar eine Nullrendite.

 

Die Riester-FSP mit Lebenszyklusmodell funktionieren in einer lang andauernden Niedrigzinsphase dann, wenn zu Beginn und bis Mitte der Laufzeit durch Hausse-Phasen im Aktienmarkt viel Rendite aufläuft, die möglichst wenig durch Baisse-Phasen gestört in die Phase stetig steigender Zinsanlagen-Anteile mitgenommen wird. Ob das funktionieren wird weiß man nicht: Spekulation. Da man bei fairr nicht nachträglich selbst in die Asset Allocation eingreifen kann holt man sich auch bei diesem Produkt die Chance auf Frust mit dem Anlagekonzept in's Haus.

 

Das stimmt doch gar nicht. Ich habe gestern erst beschrieben, wie man die Aktienquote hochhalten kann, wenn man bereit ist, dafür einen Teil seiner Garantiehöhe zu opfern: Seite 19 dieses Threads, letztes Posting, Punkt 2.

 

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tyr

Das stimmt doch gar nicht. Ich habe gestern erst beschrieben, wie man die Aktienquote hochhalten kann, wenn man bereit ist, dafür einen Teil seiner Garantiehöhe zu opfern: Seite 19 dieses Threads, letztes Posting, Punkt 2.

Ich schrieb nicht von einem plötzlichen Crash und auch nicht von der Ausnahmesituation, dass fairr vom beworbenen Lebenszyklus-Anlagekonzept abweicht, sondern vom normalen durchaus möglichen Fall, dass durch die Börsenentwicklung in der Laufzeit hoher Aktienquote keine hohe Rendite zustande kommt und danach in der Phase steigender Zinsanlagen-Anteile dank der Niedrigzinsphase weiterhin nichts mehr groß an Wertentwicklung geschieht.

 

Die Hoffnung auf einen Übertrag des Riesterkapitals in einen neuen Vertrag nützt einem in dem Fall wenig, da man nicht mehr Jahrzehnte an Laufzeit vor sich hat, in denen ein Lebenszyklus-Konzept am Anfang mit hoher Aktienquote Chancen auf eine hohe Rendite hat.

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Dandy

Mit dem Konzept muss man sich dann gar nicht mehr mit den ganzen Schwächen der Riester-Fondsprodukte herumschlagen und kann die Aktienanlage frei und kostengünstig mit ETFs in Schicht 3 selber gestalten.

 

Oder diesen Teil mit einer privaten Rentenversicherung abdecken, wie zum Beispiel mittels Cosmos direkt Flexible Vorsorge Invest. Hat zumindest steuerliche Vorteile unter gewissen Bedingungen, auch wenn die Verrentung wohl eher nicht zu empfehlen ist.

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ImperatoM

Ich schrieb nicht von einem plötzlichen Crash und auch nicht von der Ausnahmesituation, dass fairr vom beworbenen Lebenszyklus-Anlagekonzept abweicht, sondern vom normalen durchaus möglichen Fall, dass durch die Börsenentwicklung in der Laufzeit hoher Aktienquote keine hohe Rendite zustande kommt und danach in der Phase steigender Zinsanlagen-Anteile dank der Niedrigzinsphase weiterhin nichts mehr groß an Wertentwicklung geschieht.

 

Für mich ist es volkswirtschaftlich völlig unvorstellbar, dass der Aktienmarkt über 40 Jahre gesehen bei regelmäßiger Anlage keine deutlichen Gewinne schreibt. Die meisten großen AGs schreiben jedes Jahr gute Gewinne, die sie ausschütten und / oder reinvestieren. Da ist langfristig betrachtet Wachstum nur logisch. Aber wer das nicht glaubt: Stimmt, der sollte dann auch nicht in einen Fondssparplan investieren.

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Dandy

Für mich ist es volkswirtschaftlich völlig unvorstellbar, dass der Aktienmarkt über 40 Jahre gesehen bei regelmäßiger Anlage keine deutlichen Gewinne schreibt. Die meisten großen AGs schreiben jedes Jahr gute Gewinne, die sie ausschütten und / oder reinvestieren. Da ist langfristig betrachtet Wachstum nur logisch. Aber wer das nicht glaubt: Stimmt, der sollte dann auch nicht in einen Fondssparplan investieren.

 

Letztlich argumentierst Du wie jemand, der 100% in Aktien geht. Klar verspricht das im Rückspiegel betrachtet die höchste Rendite über lange Zeiträume, aber machst Du das wirklich, 100% Buy and Hold in Aktien, kein Tages- und Festgeld, keine Anleihen? Wenn nein, dann kannst Du eine klassische Riesterversicherung gedanklich diesem Anteil genauso zurechnen wie eine Fondspolice dem Aktienteil. Zusätzlich sicherst Du mit der Rentenversicherung dann zumindest zum Teil noch ein langes Leben ab.

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ImperatoM

Für mich ist es volkswirtschaftlich völlig unvorstellbar, dass der Aktienmarkt über 40 Jahre gesehen bei regelmäßiger Anlage keine deutlichen Gewinne schreibt. Die meisten großen AGs schreiben jedes Jahr gute Gewinne, die sie ausschütten und / oder reinvestieren. Da ist langfristig betrachtet Wachstum nur logisch. Aber wer das nicht glaubt: Stimmt, der sollte dann auch nicht in einen Fondssparplan investieren.

 

Letztlich argumentierst Du wie jemand, der 100% in Aktien geht. Klar verspricht das im Rückspiegel betrachtet die höchste Rendite über lange Zeiträume, aber machst Du das wirklich, 100% Buy and Hold in Aktien, kein Tages- und Festgeld, keine Anleihen? Wenn nein, dann kannst Du eine klassische Riesterversicherung gedanklich diesem Anteil genauso zurechnen wie eine Fondspolice dem Aktienteil. Zusätzlich sicherst Du mit der Rentenversicherung dann zumindest zum Teil noch ein langes Leben ab.

 

Es ist ein häufig gemachter Fehler, einfach mal sein Vermögen zu nehmen und ziemlich beliebig festzulegen, mit welchem Anteil es in welcher Risikoklassen eingeteilt werden sollte. Wer so denkt, der hält auch Riester für eine Möglichkeit, die RK I abzubilden. Ich halte das, milde ausgedrückt, für ungeschickt.

 

Zunächst sollte man sich die Frage stellen, wie kurz- oder langfristig man seine Vermögensanteile anlegen möchte. Kurzfristig benötigtes Vermögen gehört dann in niedrige RKs, langfristiges in höhere RKs. Daraus ergibt sich dann erst eine sinnvolle Risikoklassenverteilung.

 

Und mit meinem langfristig anzulegenden Vermögensteil möchte ich selbstverständlich eine möglichst hohe Aktienquote anstreben. Dazu gehört auch Riester. Alles andere ist verschenkte Rendite für eine langfristige Geldanlage.

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Humunculus
· bearbeitet von Humunculus

Warum kannst du dir keine Riester-Rentenversicherung vorstellen? Wenn man vor hat, langfristig zu riestern und den Vertrag in die Auszahlungsphase übergehen zu lassen kann man eine klassische Riester-Rentenversicherung dem RK1 (oder von mir aus RK2) eines über mehrere Anlageklassen diversifizierten Portfolios hinzurechnen. Die Renditen (laufende Verzinsung) auf den Sparanteil sind für RK1/RK2 ordentlich, im Durchschnitt der deutschen Lebensversicherer dieses Jahr immer noch über 3%: http://www.pkv-wiki....hussbeteiligung

 

Eine Police mit im Marktumfeld niedrigen Kosten, garantiertem Rechnungszins, sicheren Verrentungsbedingungen und hoher Flexibilität kann sich demnach im RK1/RK2-Bereich durchaus lohnen. Man braucht nur (wie bei Aktien-Investments auch) Durchhaltevermögen für eine lange Laufzeit, damit die Verzinsung sicher die Kosten einspielt. Machbar, wenn man einen günstigen Vertrag abschließt.

 

Mit dem Konzept muss man sich dann gar nicht mehr mit den ganzen Schwächen der Riester-Fondsprodukte herumschlagen und kann die Aktienanlage frei und kostengünstig mit ETFs in Schicht 3 selber gestalten.

Ich kenne das Gedankenspiel, und das fände ich in einer normalen Situtation auch interessant. Das entscheidende Wort steht aber oben unterstrichen. Wo sollen in den nächsten paar Jahren mehr als 1% p.a. neu erwirtschaftet werden? Wenn mal eine wirkliche Zinswende kommt, dann vielleicht.

Aber diese Diskussion wurde schon zu oft geführt und ist müßig. Die Argumente sind ausgetauscht, am Ende ist es eine persönliche Entscheidung, wie man sie gewichten will.

 

Edit: Kann es sein, dass Fairr sein aVL Angebot wieder abgeschafft hat?

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Mickeyscorner
· bearbeitet von Mickeyscorner

Ich habe mal einen Blick in das Depot geworfen. Die Fonds entwickelten sich 2015 wie folgt:

 

1. Dimensional European Smaller Companies 22,52% (Sektordurchschnitt: 23,53%, Kennzahl)

2. Comstage Stoxx Europe 600 13,25% (13,18%, Kennzahl)

3. Dimensional Global Core 11,45% (9,95%, Kennzahl)

4. Deka Dax 10,87% (12,69%, Kennzahl)

5. Dimensional Global Targeted 10,36% (12,03%, Kennzahl)

6. Dimensional European Value Fund 6,53% (13,18%, Kennzahl)

7. Lyxor UCITS ETF EuroMTS 15+Y 5,01% (2,02%, Kennzahl)

8. db xtracker Portfolio 4,38% (4,2%, Kennzahl)

9. Comstage Liquid Sovereigns 15+ 2,68% (2,02, Kennzahl)

10. Dimensional Emerging Markets -3,65% (-0,32, Kennzahl)

 

Neu hinzugekommen ist der Deka MDAX UCITS ETF (ETFL44), in der Fondsmatrix Fairr noch gar nicht aufgeführt.

Das Ergebnis meines Vertrages (rund 19,5 Jahre Restlaufzeit) in 2015 liegt bei 4,6%.

 

Großartig das Ergebnis der DWS Premium. Die Fonds liegen in diesem Jahr wie folgt:

DWS Vorsorge Premium 1,85%

DWS XL Duration 1,67%

DWS 15Y 1,59%

Und der Vertrag ?

Dank umsichtiger Umschichtungen durch die DWS liegt die Wertentwicklung in 2015 einzahlungsbereinigt bei: -12,5%!

Aufteilung Fairr November 2015.xls

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Neu hinzugekommen ist der Deka MDAX UCITS ETF (ETFL44), in der Fondsmatrix Fairr noch gar nicht aufgeführt.

Das Ergebnis meines Vertrages (rund 19,5 Jahre Restlaufzeit) in 2015 liegt bei 4,6%.

In der Tat erstaunlich. Bei mir am 27.10. wurde etwas mehr als die Hälfte des Dax-ETF in den MDAX-ETF umgeschichtet.

Einerseits halte ich das für sehr sinnvoll, weil der MDAX meiner Meinung nach viel besser diversifiziert und viel vielversprechendere Unternehmen beinhaltet. Andererseits gefällt mir nicht, dass "fairr" einfach die Anlagepolitik so deutlich ändert, ohne dass auch nur darüber kommuniziert würde. Wenigstens kann man es in den Transaktionen nachvollziehen.

 

Dank umsichtiger Umschichtungen durch die DWS liegt die Wertentwicklung in 2015 einzahlungsbereinigt bei: -12,5%!

Mein Cominvest-Riester-Fondssparplan hat 2015 +8,25% gebracht. Die DWS-Riester sind echt der letzte Mist, scheint mir. Wegen der Niedrigzinsphase ist aber von einem Cominvest eben auch nicht mehr viel für die Zukunft zu erwarten, weshalb ich zu "fairr" gewechselt bin. Rückblickend war Comivest aber eine sehr, sehr gute Riester-Investition, die vermutlich von keinem anderen Riester-Produkt getoppt werden konnte.

 

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tyr

Die DWS-Riester sind echt der letzte Mist, scheint mir.

Dynamische Anlagekonzepte haben in volatilen Märkten Probleme. Dafür können diese Anlagekonzepte aber auch noch zeitlich in der Nähe des Renteneintrittsalters mit einer höheren Aktienquote von anhaltend steigenden Märkten profitieren. Beim statischen Lebenszykluskonzept ist man mit einer hohen Zinsanlagenquote mit steigendem Alter nur noch Zuschauer der Performance der Aktienmärkte.

 

Und auch hier bei euch: Unzufriedenheit bei sichtbaren Umschichtungen des FSP-Managements ("unangekündigt!").

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tyr

 

Zunächst sollte man sich die Frage stellen, wie kurz- oder langfristig man seine Vermögensanteile anlegen möchte. Kurzfristig benötigtes Vermögen gehört dann in niedrige RKs, langfristiges in höhere RKs. Daraus ergibt sich dann erst eine sinnvolle Risikoklassenverteilung.

Pauschalaussagen wie diese sind in dieser Pauschalität falsch. Ich kenne z. B. genügend Personen mit durchaus einigem an vorhandenen und langfristig benötigtem Vermögen, das nicht "in höhere RKs gehört". Weder Risikotoleranz noch Risikotragfähigkeit sind gegeben.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Dynamische Anlagekonzepte haben in volatilen Märkten Probleme. Dafür können diese Anlagekonzepte aber auch noch zeitlich in der Nähe des Renteneintrittsalters mit einer höheren Aktienquote von anhaltend steigenden Märkten profitieren. Beim statischen Lebenszykluskonzept ist man mit einer hohen Zinsanlagenquote mit steigendem Alter nur noch Zuschauer der Performance der Aktienmärkte.

 

Eigentlich hatten wir das doch schon geklärt, dachte ich? Ohnehin klar ist, dass mehr Aktien ein höheres Risiko bedeuten. Wenn man auch in den letzten Jahren seiner Riester-Einzahlphase eine hohe Aktienquote haben möchte und das entsprechende Risiko tragen möchte, kann man das auf 2 Arten durchaus bekommen:

 

1. Man kann sein "fairr"-Rentenalter erst nach hinten verschieben und später wieder zurück, wodurch man in der Zwischenzeit eine deutlich höhere Aktienquote hat. Das Zurückschieben sollte dabei natürlich nicht erst im letzten Jahr erfolgen, sondern mit 5-8 Jahren Abstand, so dass man bei einem möglichen, gerade erfolgten Crash noch genug Zeit hat, auf eine Kurserholung zu warten (denn das Rückschieben wäre ja nicht möglich, falls der Crash dazu führte, dass "fairr" die Einzahlungssumme nicht mehr garantieren könnte). So kann man sich sehr sicher sein, dass das funktioniert. Wer noch sicherer gehen möchte, hat bereits einen zweiten, kostenfreien Riester-Vertrag abgeschlossen (z.B. ein Banksparplan) und kann zur Not das Kapital von fairr dorthin übertragen und zum geplanten Rentenbeginn sein Geld bekommen. Ich selbst gehe so vor (mal abgesehen davon, dass ich zusätzlich die Möglichkeit der förderschädlcihen Kündigung erwäge).

 

2. Man kann auch seinen Riester-Vertrag vollkommen unangetastet lassen und mit relativ wenig Geld an der Börse Call-Hebelprodukte auf Indizes kaufen. Durch den Hebel wirkt das dann als hätte man eine höhere Aktienquote (auch wenn sie sich außerhalb des Riesters befindet). So könnte man aber, wenn man sei Gesamtkapital betrachtet, ebenfalls die geplante Aktienquote erreichen. Ich persönlich finde Variante 1 sympathischer, aber rechnerisch sollte es (abgesehen von steuerlichen Aspekten) egal sein, welchen Weg man geht.

 

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tyr

Wenn man auch in den letzten Jahren seiner Riester-Einzahlphase eine hohe Aktienquote haben möchte und das entsprechende Risiko tragen möchte, kann man das auf 2 Arten durchaus bekommen:

 

1. Man kann sein "fairr"-Rentenalter erst nach hinten verschieben und später wieder zurück, wodurch man in der Zwischenzeit eine deutlich höhere Aktienquote hat. Das Zurückschieben sollte dabei natürlich nicht erst im letzten Jahr erfolgen, sondern mit 5-8 Jahren Abstand, so dass man bei einem möglichen, gerade erfolgten Crash noch genug Zeit hat, auf eine Kurserholung zu warten (denn das Rückschieben wäre ja nicht möglich, falls der Crash dazu führte, dass "fairr" die Einzahlungssumme nicht mehr garantieren könnte). So kann man sich sehr sicher sein, dass das funktioniert. Wer noch sicherer gehen möchte, hat bereits einen zweiten, kostenfreien Riester-Vertrag abgeschlossen (z.B. ein Banksparplan) und kann zur Not das Kapital von fairr dorthin übertragen und zum geplanten Rentenbeginn sein Geld bekommen. Ich selbst gehe so vor (mal abgesehen davon, dass ich zusätzlich die Möglichkeit der förderschädlcihen Kündigung erwäge).

Zwei mal Prinzip Hoffnung. Hoffnung darauf, dass fairr/Sutor sich in ferner Zukunft einmal darauf einlässt den Rentenbeginn vor zu ziehen. Wenn man darauf nicht vertraglich einen Anspruch hat würde ich nicht zu sehr darauf wetten. Selbst wenn die Vertragswertentwicklung für eine Erfüllung der Beitragsgarantie zum vorgezogenen Termin ausreicht hat man immer noch keine Garantie, dass das Manöver möglich ist. Polydeikes hat glaube ich mal geschrieben, dass man die Rentenphase ab 60 bzw. 62 Jahren immer starten kann. Dann schließt das aber im Umkehrschluss aus, dass man zu dem Zeitpunkt noch im statischen fairr-Anlagekonzept mit höherer Aktienquote investiert ist, die es erlauben würde, dass der Vertragswert unter die Einzahlungssumme fällt und fairr dann die Differenz zum plötzlichen Renteneintritt erstatten müsste. Ich glaube nicht, dass fairr dem Kunden diese Möglichkeit lässt.

 

Und beim Übertrag in einen vorhandenen BSP: der BSP ist soweit ich weiß nicht verpflichtet, den Übertrag anzunehmen.

 

2. Man kann auch seinen Riester-Vertrag vollkommen unangetastet lassen und mit relativ wenig Geld an der Börse Call-Hebelprodukte auf Indizes kaufen. Durch den Hebel wirkt das dann als hätte man eine höhere Aktienquote (auch wenn sie sich außerhalb des Riesters befindet). So könnte man aber, wenn man sei Gesamtkapital betrachtet, ebenfalls die geplante Aktienquote erreichen. Ich persönlich finde Variante 1 sympathischer, aber rechnerisch sollte es (abgesehen von steuerlichen Aspekten) egal sein, welchen Weg man geht.

Mir erscheint diese Variante sinnvoller. In dem Fall kann man auch gleich Nägel mit Köpfen machen und eine klassische Riester-Rentenversicherung mit guten Vertrags- und Verrentungsbedingungen laufen lassen. Wenn es irgendwann in Zukunft einmal bessere Vertrags- und Verrentungsbedingungen am Markt geben sollte, kann man ja immer noch mit seinem Riestervermögen dort hin wechseln. Und bis dahin Aktien selber flexibel eigenverantwortlich anlegen.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Wenn man auch in den letzten Jahren seiner Riester-Einzahlphase eine hohe Aktienquote haben möchte und das entsprechende Risiko tragen möchte, kann man das auf 2 Arten durchaus bekommen:

 

1. Man kann sein "fairr"-Rentenalter erst nach hinten verschieben und später wieder zurück, wodurch man in der Zwischenzeit eine deutlich höhere Aktienquote hat. Das Zurückschieben sollte dabei natürlich nicht erst im letzten Jahr erfolgen, sondern mit 5-8 Jahren Abstand, so dass man bei einem möglichen, gerade erfolgten Crash noch genug Zeit hat, auf eine Kurserholung zu warten (denn das Rückschieben wäre ja nicht möglich, falls der Crash dazu führte, dass "fairr" die Einzahlungssumme nicht mehr garantieren könnte). So kann man sich sehr sicher sein, dass das funktioniert. Wer noch sicherer gehen möchte, hat bereits einen zweiten, kostenfreien Riester-Vertrag abgeschlossen (z.B. ein Banksparplan) und kann zur Not das Kapital von fairr dorthin übertragen und zum geplanten Rentenbeginn sein Geld bekommen. Ich selbst gehe so vor (mal abgesehen davon, dass ich zusätzlich die Möglichkeit der förderschädlcihen Kündigung erwäge).

Zwei mal Prinzip Hoffnung. Hoffnung darauf, dass fairr/Sutor sich in ferner Zukunft einmal darauf einlässt den Rentenbeginn vor zu ziehen. Wenn man darauf nicht vertraglich einen Anspruch hat würde ich nicht zu sehr darauf wetten. Selbst wenn die Vertragswertentwicklung für eine Erfüllung der Beitragsgarantie zum vorgezogenen Termin ausreicht hat man immer noch keine Garantie, dass das Manöver möglich ist.

Darin sehe ich kein Problem, wenn der Vertrag im Plus ist (was bei 30-jähriger Anlagedauer für mich eine W'keit von annähernd 100% hat). Aber wie gesagt: Man kann sich mit einem Übertrag absichern.

 

Polydeikes hat glaube ich mal geschrieben, dass man die Rentenphase ab 60 bzw. 62 Jahren immer starten kann. Dann schließt das aber im Umkehrschluss aus, dass man zu dem Zeitpunkt noch im statischen fairr-Anlagekonzept mit höherer Aktienquote investiert ist, die es erlauben würde, dass der Vertragswert unter die Einzahlungssumme fällt und fairr dann die Differenz zum plötzlichen Renteneintritt erstatten müsste. Ich glaube nicht, dass fairr dem Kunden diese Möglichkeit lässt.

fairr muss einfach nur im Moment des geäußerten Anlegerwunsches das Portfolio so umschichten, dass es zum neuen Rentenbeginn passt. Wenn das nicht "nächste Woche" ist, sehe ich hier kein Problem sofern der Vertrag im Plus ist.

 

Und beim Übertrag in einen vorhandenen BSP: der BSP ist soweit ich weiß nicht verpflichtet, den Übertrag anzunehmen.

Diese Möglichkeit lässt sich durchaus im Beratungsprotokoll festhalten. Die Bank hat ja sogar ein Eigeninteresse daran, schließlich wird sie im Regelfall eine prozentuale (Innen-)Provision bekommen.

 

Die Chance, dass das alles schiefgeht, ist für mich gleich null. Da halte ich es für viel wahrscheinlicher, dass eine Rentenversicherung und Protektor ihre "Garantien" nicht erfüllen können angesichts des langanhaltenden Zinstiefs - oder dass der Euro schlappmacht in den nächsten 30 Jahren - auch dann will ich auf gar keinen Fall eine Rentenversicherung haben, sondern mein Kapital in Immobilien und Aktien. Aber klar: Wenn man Aktien selbst langfristig misstraut UND gleichzeitig (warum auch immer angesichts der Lage und öffentlichen Warnungen) volles Vertrauen in Rentenversicherungen hat, dann soll man eben eine abschließen. Ich tue das auf gar keinen Fall.

 

P.S.: Selbst wenn der für mich ohnehin schon quasi unmögliche Fall eintritt, dass man den Rentenbeginn nicht nach vorne verschieben könnte (ich kann mir das jedoch wirklich nicht vorstellen), so bleibt die förderschädliche Kündigung. Trotz des abschreckenden Namens kann diese durchaus attraktiv sein. Ich selbst plane ohnehin, diese Möglichkeit auch in Betracht zu ziehen, wenn ich um 60 Jahre alt sein werde.

 

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Humunculus

@imperatom

Wie muss man denn die Wertsteigerung versteuern, wenn man förderschädlich kündigt. Ich habe dazu vor einiger Zeit recherchiert, aber keine richtige Erklärung gefunden. Es ging immer nur um die Rückzahlung der Zulagen und Steuerförderung.

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Mickeyscorner

@imperatom

Wie muss man denn die Wertsteigerung versteuern, wenn man förderschädlich kündigt. Ich habe dazu vor einiger Zeit recherchiert, aber keine richtige Erklärung gefunden. Es ging immer nur um die Rückzahlung der Zulagen und Steuerförderung.

Bin zwar nicht Imperatom, die Antwort kann ich aber auch geben.

Die eventuellen Wertsteigerungsbeträge sind nach Par. 22 (5) Nr. 3 EStG im Jahr der schädlichen Kündigung bzw. Verwendung in einer Summe zu versteuern.

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