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Maciej

Dieses Land ist unrettbar verloren

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odensee
vor 23 Stunden schrieb €-man:

 

Natürlich ist einiges in Schieflage, was hier abgeht. Aber es gibt, wie meist, zwei Seiten der Medaille. Nur sprechen/schreiben sollte man über die zweite Seite nicht.

 

Hat zwar unmittelbar damit nichts zu tun, aber wir nähern uns Code 291 - in allen Lebensbereichen.

Zum Glück haben wir ja die AfD, die auch über die andere Seite der Medaille schreibt.

 

https://www.facebook.com/AuswaertigesAmt/posts/1204567006307134:0

 

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€-man
vor 10 Minuten schrieb GoGi:

Voraussagen, die den Wissensstand der Zukunft in Betracht ziehen müssten, um fundiert zu sein, können es nie sein, da das Wissen von morgen heute noch nicht existiert. Aussagen vom Typ "unrettbar verloren" gehören immer dazu.

 

Soweit ich mich erinnere, wurde dieser Begriff von Frau Kablitz geschaffen und in diesem Schräd zur Diskussion gestellt. Des Weiteren meine ich im Verlauf keinen Beitrag gelesen zu haben, der einer Voraussage eines "unrettbar verlorenen Deutschlands" zustimmte. Nach meinem Dafürhalten ist der reißerische Titel auch gar nicht vorgesehen, um hier im WPF zu einer sich erfüllenden Voraussage zu gelangen. Lediglich ein Meinungsaustausch, ob der Weg glatter, steiniger oder gleich bleiben könnte, ist m. E. hier angefallen.  Wo ist also das Problem?

 

Gruß

€-man

vor 6 Minuten schrieb odensee:

Zum Glück haben wir ja die AfD, die auch über die andere Seite der Medaille schreibt.

 

https://www.facebook.com/AuswaertigesAmt/posts/1204567006307134:0

 

 

Ist das jetzt ein Beißreflex oder was?

 

Gruß

€-man

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odensee
vor 6 Minuten schrieb €-man:

Ist das jetzt ein Beißreflex oder was?

Du beklagst, dass in Schweden die Medien schweigen. Das tut die AfD nicht....

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€-man
vor 6 Minuten schrieb odensee:

Du beklagst, dass in Schweden die Medien schweigen. Das tut die AfD nicht....

 

Auch Sarkasmus hat seinen Platz in der Gesellschaft.

 

Gruß

€-man

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GoGi
· bearbeitet von GoGi
vor 17 Minuten schrieb €-man:

Soweit ich mich erinnere, wurde dieser Begriff von Frau Kablitz geschaffen und in diesem Schräd zur Diskussion gestellt.

Es wurde vor kurzem geschrieben, dass man über so etwas gar nicht diskutieren könne etc. Diskutieren kann man natürlich über alles, aber ich wollte nochmal das Grundproblem von Aussagen dieses Typs aufzeigen.

 

Dies ist natürlich eine Kritik an dem erwähnten Artikel. Diese Kritik gilt aber auch für andere Prophezeiungen.

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Schwachzocker
vor 12 Stunden schrieb GoGi:

Es wurde vor kurzem geschrieben, dass man über so etwas gar nicht diskutieren könne etc. Diskutieren kann man natürlich über alles....

Die Rede war von "sachlich"!

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checker-finance
vor 22 Stunden schrieb Schwachzocker:

Sind wir also jetzt verloren und unrettbar dazu, weil:

 

  • Menschen leise sprechen, wenn Migrationspolitik zum Thema wird
  • die Aufnahme von Flüchtlingen etwas kostet
  • die Regierung nicht 1:1 den Willen der AfD umsetzt
  • es Terrorgefahren gibt
  • es Kriminalität gibt
  • es Menschen gibt, die Angst haben
  • der Euro "explodiert" 

oder weshalb?

 

Vielleicht weil die Target-II Salden Forderungen der Bundesbank gegen Staaten beinhalten, die diese Außenstände voraussichtlich nicht begleichen können/wollen und diese Forderungen eine Höhe erreicht haben und Deutschland bei einer Abschreibung dieser 754 Mrd EUR (https://www.nzz.ch/wirtschaft/rekordhohe-ungleichgewichte-bei-target-salden-deutschlands-heimliches-750-milliarden-risiko-ld.136198) mit der Rekapitalisierung der Bundesbank ein Problem bekommt?

 

 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

Sorry, das mit den Target-Salden hatte ich ganz vergessen.

 

Zitat

...und Deutschland bei einer Abschreibung dieser 754 Mrd EUR (https://www.nzz.ch/wirtschaft/rekordhohe-ungleichgewichte-bei-target-salden-deutschlands-heimliches-750-milliarden-risiko-ld.136198) mit der Rekapitalisierung der Bundesbank ein Problem bekommt?

Kannst Du zwischen dem Umstand, dass man unter bestimmten Voraussetzungen in Zukunft ein Problem bekommen könnte und dem "rettungslos Verlorensein" einen Unterschied feststellen?

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DrFaustus

Wer sagt a) dass man die Salden abschreiben muss und b) dass sich die BuBa dann Rekapitalisieren muss?

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checker-finance
vor einer Stunde schrieb DrFaustus:

Wer sagt a) dass man die Salden abschreiben muss und b) dass sich die BuBa dann Rekapitalisieren muss?

a) die Wahrscheinlichkeit

 

b) von reflexiv war nicht die Rede... transitiv: die Kapitalmärkte

 

Du bist der Meinung, dass die überschuletenden europäischen Staaten weiterhin gegen Einbuchen von Target II-Salden ohne nachteilige Folgen für die Bundesbank und die Bundesrebublik Deutschland Staatsanliehen zurückkaufen können?

vor einer Stunde schrieb Schwachzocker:

Sorry, das mit den Target-Salden hatte ich ganz vergessen.

 

Kannst Du zwischen dem Umstand, dass man unter bestimmten Voraussetzungen in Zukunft ein Problem bekommen könnte und dem "rettungslos Verlorensein" einen Unterschied feststellen?

Das kann ich und anders als Du vergesse ich nicht nur nicht ein 754 Mrd. Risiko, sondern auch nicht, dass diese Risiko weiter wächst und sich dieses Wachstum sogar eher beschleunigt.

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checker-finance

Dieses Land hat u. a. unstrittig

 

- hohe, steigende und nicht bilanzierte Risiken aus der Währungsunion

 

- hohe, steigende und nicht bilanzierte Pensionslasten

 

- hohe Instandhaltungsrückstände bei der Infrastruktur

 

- ein heftiges demografisches Problem

 

- kein Konzept zur Begrenzung von Armutsmigration mit entsprechenden Kostenlasten

 

- eine unterfinanzierte, kaputtgesparte Bundeswehr.

 

Weder die Amtsinhaberin noch der Herausforderer lassen eine Bereitschaft erkennen, sich überhaupt ernsthaft mit diesen Problemen oder gar Lösungen zu befassen. Angesichts dessen kann man über semantische Fragen bezüglich Unrettbarkeit und Verlorensein trefflich Haare spalten, das ändert aber am Sachverhalt nichts.

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DrFaustus
vor 25 Minuten schrieb checker-finance:

a) die Wahrscheinlichkeit

 

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit? Und über welchen Zeitraum?

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Schwachzocker
vor 16 Minuten schrieb checker-finance:

Dieses Land hat u. a. unstrittig

 

- hohe, steigende und nicht bilanzierte Risiken aus der Währungsunion

 

- hohe, steigende und nicht bilanzierte Pensionslasten

 

- hohe Instandhaltungsrückstände bei der Infrastruktur

 

- ein heftiges demografisches Problem

 

- kein Konzept zur Begrenzung von Armutsmigration mit entsprechenden Kostenlasten

 

- eine unterfinanzierte, kaputtgesparte Bundeswehr.

 

Weder die Amtsinhaberin noch der Herausforderer lassen eine Bereitschaft erkennen, sich überhaupt ernsthaft mit diesen Problemen oder gar Lösungen zu befassen. Angesichts dessen kann man über semantische Fragen bezüglich Unrettbarkeit und Verlorensein trefflich Haare spalten, das ändert aber am Sachverhalt nichts.

Möchtest Du damit ausdrücken, dass in Zukunft weniger für alle vorhanden sein könnte und wir deshalb rettungslos verloren sind?

Ich möchte ja nur wissen, wie andere Menschen ticken!

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checker-finance
vor 53 Minuten schrieb DrFaustus:

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit? Und über welchen Zeitraum?

Wieviele Nachkommastellen wünschst Du Dir?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Ich verzichte auf die Nachkommastellen. Überhaupt einen Wert zu erhalten, würde mich schon überraschen.

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checker-finance
vor 42 Minuten schrieb Schwachzocker:

Möchtest Du damit ausdrücken, dass in Zukunft weniger für alle vorhanden sein könnte und wir deshalb rettungslos verloren sind?

Ich möchte ja nur wissen, wie andere Menschen ticken!

Nö, ich habe damit ausgedrückt, was ich geschrieben habe. Wenn Du wissen willst, wie z. B. Professor Sinn zu diesem Thema tickt, lies seine diesbezüglichen Veröffentlichungen.

vor 1 Minute schrieb DrFaustus:

Ich verzichte auf die Nachkommastellen. Überhaupt einen Wert zu erhalten, würde mich schon überraschen.

Und was soll man daraus folgern? Wenn es Unklarheit oder unterschiedliche Bewertungen über die Höhe der Wahrscheinlichkeit eines Risikos gibt, ist es nicht existent?

 

Mit der Logik hättest Du gut in die Vorstandsetage von Lehman Brothers oder der HRE gepaßt.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Nein. Daraus folgere ich, dass du wieder mal eine Phrase in den Raum wirfst.

Ein ungefährer Wert würde mir schon reichen. Gibt es aber nicht. Denn das was du so nett als "Wahrscheinlichkeit" betitelst ist, mal wieder, nichts als eine wage Angst/Befürchtung/?Hoffnung?/Prophezeiung ohne jeden realen Anhaltspunkt einer tatsächlichen Ausfallwahrscheinlichkeit.

 

Genauso kann ich schreiben:

Wir werden Deutschland nicht mehr wiedererkennen, wenn erstmal ein Asteroid am Brandenburger Tor eingeschlagen hat. Und das wird passieren. Warum? Wahrscheinlichkeit! Wann? Keine Ahnung, aber es wird passieren! Die Wahrscheinlichkeit spricht gegen uns!

 

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Batman_BU

Mit einer Wahrscheinlichkeit werden wir alle Multimillionäre. In EUR oder wahlweise USD oder CHF oder DM. 

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checker-finance
vor 12 Minuten schrieb DrFaustus:

Nein. Daraus folgere ich, dass du wieder mal eine Phrase in den Raum wirfst.

Ein ungefährer Wert würde mir schon reichen. Gibt es aber nicht. Denn das was du so nett als "Wahrscheinlichkeit" betitelst ist, mal wieder, nichts als eine wage Angst/Befürchtung/?Hoffnung?/Prophezeiung ohne jeden realen Anhaltspunkt einer tatsächlichen Ausfallwahrscheinlichkeit.

 

Genauso kann ich schreiben:

Wir werden Deutschland nicht mehr wiedererkennen, wenn erstmal ein Asteroid am Brandenburger Tor eingeschlagen hat. Und das wird passieren. Warum? Wahrscheinlichkeit! Wann? Keine Ahnung, aber es wird passieren! Die Wahrscheinlichkeit spricht gegen uns!

 

Klar kannst Du das schreiben. Nennt man Meinungsfreiheit.

 

Zum Ausfallrisiko der europäischen Südstaaten ist genug publiziert worden. Das kannst Du ignorieren und mit Deinen unsachlichen Beschimpfungen weitermachen, aber das Problem läßt sich weder dauerhaft schönreden noch durch bissige Polemik vertuschen.

 

Die NZZ berichtet über das 754 Mrd. Risiko aus den Target-Salden, nicht aber über das von Dir auf gleiche Ebene gestellte Risiko des Asteroideneinschlags am Brandenburger Tor. Das sagt meines Erachtens genug darüber aus, welches Risiko ernsthaft zu betrachten ist und welches nicht.

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Schildkröte

Die Dinosaurier haben sicher auch ständig gedacht, et hät noch immer jot jejange. Und auf der Titanic hat bis zum Schluss das Orchester gespielt. Okay, wir werden sicher nicht aussterben oder untergehen. Aber die vom Checker genannten Aspekte sind nunmal nicht von der Hand zu weisen. Das abzutun, indem man nach einer konkreten Zahl fragt, was angesichts der Größenordnung und dem politischen Pragmatismus (Willkür habe ich bewusst nicht geschrieben, aber bestimmte Entscheidungen in der Eurozone sind nunmal wider jeder ökonomischen Vernunft aus politischen Gründen getroffen worden) schwierig ist, damit macht man es sich schon etwas zu einfach. Wie wäre es stattdessen, auf die vom Checker genannten Aspekte konkret einzugehen und diese ggf. zu wiederlegen? Aber es ist natürlich einfacher, den anderen zu diskreditieren.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Die Frage ist nicht, ob etwas derartiges eintritt oder nicht. Die Frage ist, ob es mit einer so hohen Wahrscheinlichkeit eintritt und so große Auswirkungen, dass ich mein Leben danach ausrichten muss.

Das glaube ich nicht. Daher auch mein Vergleich mit dem Asteroiden. Das so etwas irgendwann eintritt, ist wohl möglich. Aber deswegen setzt sich trotzdem niemand heute in einen Bunker und wartet auf den Weltuntergang.

vor 15 Minuten schrieb checker-finance:

Klar kannst Du das schreiben. Nennt man Meinungsfreiheit.

 

Zum Ausfallrisiko der europäischen Südstaaten ist genug publiziert worden. Das kannst Du ignorieren und mit Deinen unsachlichen Beschimpfungen weitermachen, aber das Problem läßt sich weder dauerhaft schönreden noch durch bissige Polemik vertuschen.

Das Ausfallrisiko wird seit 2008 propagiert. Ausgefallen ist bislang nichts. Außerdem heißt ein Staaten Ausfall nicht automatisch einen Target II Ausfall. Wenn der Staat in der Eurozone verbleibt ist das ziemlich sicher nicht der Fall. Tritt er aus der Eurozone aus, wird man, wie gerade auch beim Brexit, definieren müssen, wie ein Austritt von Statten geht. Dass die Target II Salden einfach so unter den Tisch fallen gelassen werden...kann man prophezeien, man kann aber auch behaupten, dass diese Salden vor einem möglichen Austritt zu begleichen oder mit ausreichend Sicherheiten zu unterlegen sind.

 

Zitat

 

Die NZZ berichtet über das 754 Mrd. Risiko aus den Target-Salden, nicht aber über das von Dir auf gleiche Ebene gestellte Risiko des Asteroideneinschlags am Brandenburger Tor. Das sagt meines Erachtens genug darüber aus, welches Risiko ernsthaft zu betrachten ist und welches nicht.

Herr Sinn fährt mit Target 2 auch schon seit Jahren durchs Land.

Neulich kam erst eine Dokumentation über Asteroiden auf ZDF info. Und nun?

 

Selbst wenn man gleichsetzt Ausfallwahrscheinlichkeit Staat = Ausfallwahrscheinlichkeit T2, dann beträgt der Erwartungswert auf die nächsten 5 Jahre in Summe:

 

Italien: 1,8% (CDS) * 386 Mrd EUR = 6,95 Mrd. EUR

Griechenland: 9,5% * 71 Mrd. EUR = 0,67 Mrd. EUR

Irland: 0,5% * 21 Mrd. EUR = 0,11 Mrd. EUR

Portugal: 2,4% * 72 Mrd. EUR = 1,73 Mrd. EUR

Spanien: 0,7% * 359 Mrd. EUR = 2,5 Mrd. EUR

 

Also satte 12 Mrd. EUR.

Das würde es aktuell kosten, dieses Risiko abzusichern.

 

 

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checker-finance
vor 52 Minuten schrieb DrFaustus:

Die Frage ist nicht, ob etwas derartiges eintritt oder nicht. Die Frage ist, ob es mit einer so hohen Wahrscheinlichkeit eintritt und so große Auswirkungen, dass ich mein Leben danach ausrichten muss.

Das glaube ich nicht. Daher auch mein Vergleich mit dem Asteroiden. Das so etwas irgendwann eintritt, ist wohl möglich. Aber deswegen setzt sich trotzdem niemand heute in einen Bunker und wartet auf den Weltuntergang.

 

Du kannst Dein Leben daran ausrichten, woran Du willst. Die Erwartung, dass Dir irgendjemand sagt, was Du tun mußt, und Du Dich dann daran abarbeiten kannst, wird sich nicht erfüllen.

 

Griechenland war schon im default und ohne weitere Rettungspakete wird es wieder defaultieren. Da war die Eintrittswahrscheinlichkeit wohl doch höher als bei Deinem Asteroiden.

vor 56 Minuten schrieb DrFaustus:

Das Ausfallrisiko wird seit 2008 propagiert. Ausgefallen ist bislang nichts. Außerdem heißt ein Staaten Ausfall nicht automatisch einen Target II Ausfall. Wenn der Staat in der Eurozone verbleibt ist das ziemlich sicher nicht der Fall. Tritt er aus der Eurozone aus, wird man, wie gerade auch beim Brexit, definieren müssen, wie ein Austritt von Statten geht. Dass die Target II Salden einfach so unter den Tisch fallen gelassen werden...kann man prophezeien, man kann aber auch behaupten, dass diese Salden vor einem möglichen Austritt zu begleichen oder mit ausreichend Sicherheiten zu unterlegen sind.

Unter welchem Felsen hast Du seit 2008 gelebt? oder sind das die Auswirkungen des Tragens von Aluminiumhüten?

 

Dir ist die Bazooka von Super-Mario verborgen geblieben oder Du glaubst, dass sie keine Auswirkungen auf die CDS habe? Ernsthaft?

 

Ein Staat der pleite ist, soll die Target II Salden begleichen oder sicherheiten hinterlegen - träum weiter von Deinen Asteroiden...

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 1 Stunde schrieb Schildkröte:

...Aber die vom Checker genannten Aspekte sind nunmal nicht von der Hand zu weisen...

Checker sagt lediglich, dass etwas passieren könnte. Wie wahrscheinlich das ist, sagt er aber nicht. Das wäre aber der entscheidende Aspekt bei einer Gefahrenanalyse.

Ich kann immer und zu jedem Zeitpunkt feststellen, dass etwas passieren könnte, mein ganzes Leben lang, in jeder Lebenssituation. Das ist wirklich trivial.

 

Was machen wir jetzt also? Machen wir keine Kreuzfahrten mehr, weil die Gefahr besteht, dass ein solches Schiff sinkt? Muss ich Angst vor einem Asteroideneinschlag haben, weil diese Möglichkeit besteht?

Dürfen wir keine Währungsunion mehr machen, weil es dann Target-Salden gibt, die eventuell nicht ausgeglichen werden können?

Darf man überhaupt noch jemanden Geld leihen? Schließlich könnte es sein, dass der Schuldner nicht zurückzahlen kann? Darf man dann der Bundesrepublik Deutschland noch Geld leihen? Wie groß die Wahrscheinlichkeit des Schadenseintritts ist, interessiert ja nicht. Entscheidend ist allein, dass ein Risiko existiert, und das darf nicht sein.

Darf ich eigentlich noch auf Klo gehen? Dabei könnte ja etwas passieren.

 

Zitat

Wie wäre es stattdessen, auf die vom Checker genannten Aspekte konkret einzugehen und diese ggf. zu wiederlegen? Aber es ist natürlich einfacher, den anderen zu diskreditieren.

Er (und Du) muss begreifen, dass es im Leben Risiken gibt! Solltet Ihr das nicht begreifen, werdet Ihr sicherlich nicht nur diskreditiert, sondern tituliert, nämlich als das, was Ihr seid.

 

Zitat

...(Willkür habe ich bewusst nicht geschrieben, aber bestimmte Entscheidungen in der Eurozone sind nunmal wider jeder ökonomischen Vernunft aus politischen Gründen getroffen worden)...

Du kannst Dir sicher sein, dass alle Entscheidungen von Politkern aus politischen Gründen getroffen werden (man staune). Und nein, das wird mit der AfD nicht anders sein.

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Schildkröte

Man könnte den Kopf in den Sand stecken oder auch alles schwarz malen. Irgendwann gab es mal einen Thread, in dem unter anderem empfohlen wurde, reichlich Konservendosen und etwas Gold für schwere Zeiten zu bunkern. Möglicherweise kann man beherzt nach der Devise et hät noch immer jot jejange das Leben genießen. Denn es ist schwierig abzuschätzen, inwieweit sich die vom Checker skizzierten Aspekte im Falle eines tatsächlichen eintretens auf einen selbst und die Allgemeinheit auswirken. Vorsorgen kann man wohl nur über ein gewisses Maß an Wohneigentum, physische Edelmetalle, Aktien und Fremdwährungen.

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checker-finance
· bearbeitet von checker-finance
vor 47 Minuten schrieb Schwachzocker:

Checker sagt lediglich, dass etwas passieren könnte. Wie wahrscheinlich das ist, sagt er aber nicht. Das wäre aber der entscheidende Aspekt bei einer Gefahrenanalyse.

Ich kann immer und zu jedem Zeitpunkt feststellen, dass etwas passieren könnte, mein ganzes Leben lang, in jeder Lebenssituation. Das ist wirklich trivial.

 

Was machen wir jetzt also? Machen wir keine Kreuzfahrten mehr, weil die Gefahr besteht, dass ein solches Schiff sinkt? Muss ich Angst vor einem Asteroideneinschlag haben, weil diese Möglichkeit besteht?

Dürfen wir keine Währungsunion mehr machen, weil es dann Target-Salden gibt, die eventuell nicht ausgeglichen werden können?

Darf man überhaupt noch jemanden Geld leihen? Schließlich könnte es sein, dass der Schuldner nicht zurückzahlen kann? Darf man dann der Bundesrepublik Deutschland noch Geld leihen? Wie groß die Wahrscheinlichkeit des Schadenseintritts ist, interessiert ja nicht. Entscheidend ist allein, dass ein Risiko existiert, und das darf nicht sein.

Darf ich eigentlich noch auf Klo gehen? Dabei könnte ja etwas passieren.

 

Er (und Du) muss begreifen, dass es im Leben Risiken gibt! Solltet Ihr das nicht begreifen, werdet Ihr sicherlich nicht nur diskreditiert, sondern tituliert, nämlich als das, was Ihr seid.

 

Du kannst Dir sicher sein, dass alle Entscheidungen von Politkern aus politischen Gründen getroffen werden (man staune). Und nein, das wird mit der AfD nicht anders sein.

 

So, so, ich weise auf ein Risiko hin und derjenige, der die Risiken nach eigener Aussage vergißt, will mich darüber belehren zu begreifen, dass es Risiken gebe. 

 

Bei dem 754 Mrd. Target II-Risiko, welches weiter wächst, ist eine Bezifferung der Eintrittswahrscheinlichkeit müßig - vor allem gegenüber Leuten, welche das Risiko entweder ganz vergessen oder glauben, dass die EZB-Staatsanleihenrückkäufe verzerrten CDS das reale Risiko wiedergeben.

 

Und ja, Gläubiger stellen üblicherweise Überlegungen zur Bonität an, bevor sie jemanden Geld leihen. Aber die müssen wahrscheinlich alle noch vom Schwachzocker belehrt werden, was sie über Risiken noch begreifen müssen.  

 

Am besten sollte er mal die Grünen, die SPD und die CDU darüber belehren, dass der Atomausstieg rückgängig gemacht werden muss, weil endlich wieder Risiken eingangen werden müssen. Da liegt der Schwachzocker genau auf Trump-Kurs: Solange die Wissenschaft sich nicht zu 100% einig ist, wie hoch die Wahrscheinlichkeiten und Schadenspotentiale des menschenverursachten Klimawandels sind, darf das bloße Risiko auf keinen Fall davon abhalten, ungehemmt CO2, Methan, etc. auszustoßen. Nur kein Scheu vor diesen blöden Risiken!

 

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