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Ethereum

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Oli64

Bei Scalable kann man seine ETH dann nicht an eine eigene Adresse schicken? Oder gibts dort auch nur direkt ein als Derivat deklariertes Produkt? Frage nur, weil die App im Bekanntenkreis genutzt wird. Ich halte von Retailbrokern nicht viel.

 

Für erste Käufe empfehle ich bitcoin_de, bitpanda, kraken oder andere bekannte Kryptobörsen. Anmelden, Identifizieren, Geld überweisen, krypto kaufen. Kann man dann auch direkt und sofort an eigene Adressen schicken. Die Haltedauer von einem Jahr zur Steuerfreiheit wird davon nicht beeinträchtigt.

 

Es kann aber sein, dass beim zurückschicken der eigenen Coins zur Börse ein Nachweis gefordert wird. Das wird grad immer mehr Thema. Dort liegen lassen ist also bequemer, aber unsicherer.

 

Aufpassen beim hin und hertraden! Bei jedem Trade von Coin zu Coin fallen Steuern an. Vereinfacht: Hatte man beim ersten Coin Gewinnzuwachs, der zweite Coin stürzt dann aber ins Bodenlose, muss man die Steuern auf den ersten Coin bezahlen, hat aber keinen Gegenwert mehr um diese aus den Coins zu zahlen. Also Vorsicht bei Trades unter einem Jahr.

 

Das ändert sich aber auch bald.

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Florian Cleve

Was haltet ihr denn davon ETH über die Bison App zu kaufen und zu halten?

Hinter Bison steckt meines Wissens nach die Börse Stuttgart.

Ich habe das selber letzte Woche mit einem kleinen Betrag ausprobiert. (Bitcoin und ETH)

Der Kauf war super unproblematisch und transparent (0,75% werden als Kosten einbehalten) und man kann sich tatsächlich die Reports pro Monat oder Jahr als Beleg zuschicken lassen.

„Einfach“ ein Depot anlegen, Geld einzahlen 

(ging alles innerhalb von zwei Tagen) und los ging’s.

Jetzt müssen B und ETH nur noch steigen 

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tyr
· bearbeitet von tyr

 

vor 35 Minuten von Oli64:

Aufpassen beim hin und hertraden! Bei jedem Trade von Coin zu Coin fallen Steuern an

Das Aufpassen und die steuerlichen Details bei Direktanlage sind gerade für Anfänger die viel größeren Fallstricke finde ich. Dann muss man zwingend den ganzen steuerlichen Aufwand treiben, obwohl sich das für ein paar hundert Euro Kleckerbeträge von vielen kleinen Privatanlegern überhaupt nicht rechnet.

 

Deshalb finde ich für Anfänger Zertifikate wie die oben verlinkten Krypto-ETN/ETP deutlich sinnvoller. Man kann deutlich weniger falsch machen und muss steuerlich nicht aufpassen, es läuft alles automatisch.

 

Wenn man dann mal ernsthafte Beträge von 5.000 Euro und mehr an Kryptowährungen aufgebaut hat lohnt es sich, jährlich das Geld für Steuerdienste auszugeben und den Aufwand der Erklärung zu betreiben.

 

aber für die vielleicht 500 Euro eines Einsteigers in das Thema? Da ist es viel problematischer, wenn der doch aus Unwissenheit eine Steuerpflicht auslöst und dann den ganzen Aufwand der Erklärung zwingend an der Backe hat, auch wenn sich das gar nicht lohnt.

vor 8 Minuten von Florian Cleve:

Was haltet ihr denn davon ETH über die Bison App zu kaufen und zu halten?

Hinter Bison steckt meines Wissens nach die Börse Stuttgart.

Ich habe das selber letzte Woche mit einem kleinen Betrag ausprobiert. (Bitcoin und ETH)

Der Kauf war super unproblematisch und transparent (0,75% werden als Kosten einbehalten) und man kann sich tatsächlich die Reports pro Monat oder Jahr als Beleg zuschicken lassen.

„Einfach“ ein Depot anlegen, Geld einzahlen 

(ging alles innerhalb von zwei Tagen) und los ging’s.

Jetzt müssen B und ETH nur noch steigen 

Immer schön aufpassen, dass du bei Minibeträgen niemals eine Steuerpflicht auslöst ab sofort …

 

Bison hilft dir dabei nur mit einem Bericht, um deine Steuerpflichten bei dieser Direktanlage musst du dich selber kümmern: https://bisonapp.com/blog/bitcoin-steuern-bison-info-report/

Zitat

Der Info-Report, der dem Nutzer in  der App zur Verfügung steht, ist also nur für die persönliche Nutzung gedacht. Damit erleichtern wir die Dokumentation der vorgenommenen Transaktionen. Das ist natürlich insbesondere bei vielen Vorgängen äußerst hilfreich: Du kannst einfach handeln und und musst nicht alles festhalten. Mit diesem Info-Report kannst du deine Krypto-Aktivitäten in der Steuererklärung belegen und damit deiner Pflicht nachkommen.


Auf die oft in Kryptoforen beobachtete Kopf in den Sand Strategie, wenn man eigentlich erklären müsste aber man erkennt, was das für kleine Beträge für ein Aufwand ist habe ich keine Lust. Mit Zertifikaten geht alles automatisch.

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PKW
vor 3 Minuten von Florian Cleve:

Was haltet ihr denn davon ETH über die Bison App zu kaufen und zu halten?

Da sie seit Kurzem auch eine Web-Version anbieten, ist das eine bedenkenswerte Option. Wenn man die Coins länger als ein Jahr hält, sogar eine sehr bedenkenswerte.

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Chips
vor 4 Stunden von knusperente:

 

 

Aktuelles, sehenswertes Interview mit Vitalik zur Ethereum Roadmap, der Aufstieg von L1 Technologien (SOL/AVAX/etc.) und Roll-ups:

 

 

 

Also im Endeffekt könnten die anderen L1 mithalten, wenn es zentrale Blockproduzenten gibt, aber dezentrale, leichtgewichtige Blockverifizierer. So hätte das auch einen akzeptablen Grad an Dezentralität. Ähnlich wie Ethereum mit zentralistischen Rollups. 

Vitalik sieht Ethereum aber im Vorteil. Es sei mehr future proof, weil man ja nicht recht wisse, wie die Zukunft aussähe. Oder ich habs nicht verstanden. 

 

Ich denke, wenn Ethereum niedrige Gebühren noch länger warten (= bis die meisten L2 nutzen), könnten andere L1 weiter an Zulauf gewinnen und wiederum Netzwerkeffekte für sich nutzen. 

 

Interessant fand ich auch, dass in Argentinien der Bitcoin bzw Ethereum Killer die Binance Exchange ist. Denn von einem zum anderen Account ist die Bestätigung sofort und vermutlich kostenlos. Wie ne Banküberweisung von einem DKB zum anderen DKB Konto :)

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Oli64
vor 4 Stunden von tyr:

 

Das Aufpassen und die steuerlichen Details bei Direktanlage sind gerade für Anfänger die viel größeren Fallstricke finde ich. Dann muss man zwingend den ganzen steuerlichen Aufwand treiben, obwohl sich das für ein paar hundert Euro Kleckerbeträge von vielen kleinen Privatanlegern überhaupt nicht rechnet.

 

Deshalb finde ich für Anfänger Zertifikate wie die oben verlinkten Krypto-ETN/ETP deutlich sinnvoller. Man kann deutlich weniger falsch machen und muss steuerlich nicht aufpassen, es läuft alles automatisch.

 

Wenn man dann mal ernsthafte Beträge von 5.000 Euro und mehr an Kryptowährungen aufgebaut hat lohnt es sich, jährlich das Geld für Steuerdienste auszugeben und den Aufwand der Erklärung zu betreiben.

 

aber für die vielleicht 500 Euro eines Einsteigers in das Thema? Da ist es viel problematischer, wenn der doch aus Unwissenheit eine Steuerpflicht auslöst und dann den ganzen Aufwand der Erklärung zwingend an der Backe hat, auch wenn sich das gar nicht lohnt.

Immer schön aufpassen, dass du bei Minibeträgen niemals eine Steuerpflicht auslöst ab sofort …

 

Bison hilft dir dabei nur mit einem Bericht, um deine Steuerpflichten bei dieser Direktanlage musst du dich selber kümmern: https://bisonapp.com/blog/bitcoin-steuern-bison-info-report/


Auf die oft in Kryptoforen beobachtete Kopf in den Sand Strategie, wenn man eigentlich erklären müsste aber man erkennt, was das für kleine Beträge für ein Aufwand ist habe ich keine Lust. Mit Zertifikaten geht alles automatisch.

Bist du EZB Beauftragter oder einfach nur mütterlich besorgt um deine lieben Mitbürger?

 

Wer sich nicht die Finger verbrennen möchte, kann auch bei der Sparkasse bleiben. Bei Bitcoin gehts um mehr als nur Geld.

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Oli64
vor 2 Stunden von Chips:

Also im Endeffekt könnten die anderen L1 mithalten, wenn es zentrale Blockproduzenten gibt, aber dezentrale, leichtgewichtige Blockverifizierer. So hätte das auch einen akzeptablen Grad an Dezentralität. Ähnlich wie Ethereum mit zentralistischen Rollups. 

Vitalik sieht Ethereum aber im Vorteil. Es sei mehr future proof, weil man ja nicht recht wisse, wie die Zukunft aussähe. Oder ich habs nicht verstanden. 

 

Ich denke, wenn Ethereum niedrige Gebühren noch länger warten (= bis die meisten L2 nutzen), könnten andere L1 weiter an Zulauf gewinnen und wiederum Netzwerkeffekte für sich nutzen. 

 

Interessant fand ich auch, dass in Argentinien der Bitcoin bzw Ethereum Killer die Binance Exchange ist. Denn von einem zum anderen Account ist die Bestätigung sofort und vermutlich kostenlos. Wie ne Banküberweisung von einem DKB zum anderen DKB Konto :)

Für den täglichen Bedarf wird sowas wie Binance reichen. Das kann alles über apps und Debitkarten laufen und den meisten ist völlig egal was dahinter passiert. Die stürzen sich auch auf Staatskrypto. Vor allem wenns noch ein Starterpaket gibt.

Ein Bitcoinkiller ist das dadurch aber nicht.

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tyr
vor 41 Minuten von Oli64:

Bist du EZB Beauftragter oder einfach nur mütterlich besorgt um deine lieben Mitbürger?

Ich habe deine Meinung vernommen und dich passenderweise meiner Ignoreliste hinzugefügt.

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knusperente
vor 10 Stunden von Chips:

Also im Endeffekt könnten die anderen L1 mithalten, wenn es zentrale Blockproduzenten gibt, aber dezentrale, leichtgewichtige Blockverifizierer. So hätte das auch einen akzeptablen Grad an Dezentralität. Ähnlich wie Ethereum mit zentralistischen Rollups. 

Vitalik sieht Ethereum aber im Vorteil. Es sei mehr future proof, weil man ja nicht recht wisse, wie die Zukunft aussähe. Oder ich habs nicht verstanden. 

 

Ich denke, wenn Ethereum niedrige Gebühren noch länger warten (= bis die meisten L2 nutzen), könnten andere L1 weiter an Zulauf gewinnen und wiederum Netzwerkeffekte für sich nutzen. 

 

Interessant fand ich auch, dass in Argentinien der Bitcoin bzw Ethereum Killer die Binance Exchange ist. Denn von einem zum anderen Account ist die Bestätigung sofort und vermutlich kostenlos. Wie ne Banküberweisung von einem DKB zum anderen DKB Konto :)

Die Unsicherheit bezüglich der Zukunft liegt zwischen einer Welt in der die User

  • ein einziges Roll-up nutzen wollen oder sich durchsetzt (vllt. sogar ein zentrales)
  • mehrere Roll-ups nutzen wollen und User zwischen den Roll-ups wechseln (Multi-Rollup World)

Es geht also darum in welcher dieser Welten Ethereum bestmöglich aufgestellt wäre, und Vitalik argumentiert dass Ethereum da flexibel ist. Ethereum's Security/Dezentralität wäre praktisch für beide Welten sinnvoll. In einer würde Ethereum die Bridges zwischen den Roll-ups sichern und in der anderen für anti-fraud und anti-censorship sorgen und daran mitwirken, dass der "einzige" Roll-up keine Übermacht wird bzw. zu mächtig.

 

Den Case den Vitalik für andere L1-Technologien macht ist, dass sie sich mehr auf Decentralization und Security sorgen machen müssten, da dies ihre einzige Möglichkeit wäre in Zukufnt zu überleben (so wie sich auch Ethereum darauf konzentriert). Wie ich bereits mehrere Male in diesem Forum beschrieben habe, haben L1-Technologien als Exekutions bzw. Applikations-Layer überhaupt keine Konkurrenzmöglichkeiten mit Rollups. Roll-ups werden in Zukunft einfach alte L1-Technologien technisch überholen und über sämtliche Metriken wie TPS, Kosten pro Transaktion etc. um Längen schlagen (-> https://l2fees.info/). Es fehlt aktuell einfach nur an Adoption von Rollups bzw. sind manche Rollups noch nicht live und haben keine eigenen Tokens, aber da ist das Ökosystem dran und die Entwicklung von Anwendungen brauchen einfach seine Zeit.

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Oli64

Na dann mal weiter mit der Werbung für Finanzprodukte.

 

Was war 2008 nochmal mit CDO's? Alles solide.

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bmi
vor 45 Minuten von knusperente:

Den Case den Vitalik für andere L1-Technologien macht ist, dass sie sich mehr auf Decentralization und Security sorgen machen müssten, da dies ihre einzige Möglichkeit wäre in Zukufnt zu überleben (so wie sich auch Ethereum darauf konzentriert)

+1

 

Vorhin einen interessanten Artikel zu "Who owns web3" gelesen:

https://pomp.substack.com/p/who-owns-web3

Anthony Pompliano zieht hier Vergleiche zwischen web2 und web3.

 

Und Vitalik selbst vor einigen Tagen:

”If Ethereum fails to scale, then Ethereum definitely failed. If Ethereum succeeds at scaling, but it turns into something centralized, then I think it also failed. If Ethereum succeeds at scaling and at being decentralized as a blockchain, but nothing interesting gets to build on top of it and no one actually gets any value from it, then it also fails.”

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bmi
· bearbeitet von bmi
Am 3.1.2022 um 18:50 von knusperente:

Aktuelles, sehenswertes Interview mit Vitalik zur Ethereum Roadmap, der Aufstieg von L1 Technologien (SOL/AVAX/etc.) und Roll-ups:

Soeben angeschaut, danke fürs teilen.

 

Eine Frage stellt sich mir jedoch noch:

Es wird laut Vitalik höchstwahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass es zentrale und dezentrale Instanzen gibt. Bsp.: Blockersteller zentral, Blockvalidierer dezentral. Wenn sich nun eine dezentrale Instanz aufgrund MEV oder sonst was zentralisiert, ist das Ziel, die Dezentralität auf Protokollebene zu implementieren (siehe auch "Endgame" unter "So what does this mean?"). Soweit noch in Ordnung für mich. Jedoch frage ich mich, welchen Anreiz die zentralen Instanzen haben, das Protokoll für die Zukunft so zu belassen?

 

Angenommen meine zentrale Instanz X läuft auf einem Hoster und der nordkoreanische Geheimdienst marschiert ein und fordert die zentrale Instanz auf, das Protokoll zu ändern (Zensur, ...). Oder die zentrale Instanz selbst hat eine Führungsperson, die sich in 20 Jahren aufgrund irgendwelcher Ideologien umentscheidet? Dezentralität auf Protokollebene zu implementieren heißt doch, dass ich nach wie vor einzelnen Instanzen (Personen) vertrauen muss?

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knusperente
vor 6 Stunden von bmi:

Soeben angeschaut, danke fürs teilen.

 

Eine Frage stellt sich mir jedoch noch:

Es wird laut Vitalik höchstwahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass es zentrale und dezentrale Instanzen gibt. Bsp.: Blockersteller zentral, Blockvalidierer dezentral. Wenn sich nun eine dezentrale Instanz aufgrund MEV oder sonst was zentralisiert, ist das Ziel, die Dezentralität auf Protokollebene zu implementieren (siehe auch "Endgame" unter "So what does this mean?"). Soweit noch in Ordnung für mich. Jedoch frage ich mich, welchen Anreiz die zentralen Instanzen haben, das Protokoll für die Zukunft so zu belassen?

 

Angenommen meine zentrale Instanz X läuft auf einem Hoster und der nordkoreanische Geheimdienst marschiert ein und fordert die zentrale Instanz auf, das Protokoll zu ändern (Zensur, ...). Oder die zentrale Instanz selbst hat eine Führungsperson, die sich in 20 Jahren aufgrund irgendwelcher Ideologien umentscheidet? Dezentralität auf Protokollebene zu implementieren heißt doch, dass ich nach wie vor einzelnen Instanzen (Personen) vertrauen muss?

Ich denke dazu passt folgender Beitrag von Vitalik über "Trust Models". Dort argumentiert er, dass es verschiedene Vertrauensmodellen gibt mit unterschiedlichen potenziellen Auswirkungen. Die Frage ist immer am Ende was ist der höchstmögliche Impact falls es zu einem Vertrauensbruch kommt. Solange der Impact klein ist, und der Vertrauensbruch bestraft wird, ist es nicht weiter schlimm wenn dieses Vertrauen nicht absolut ist.

 

Hier unterscheiden sich denke ich die Ideologie auch von Etheranern und Bitcoinern. Ethereum ist hier pragmatisch und will genau so viel Vertrauen schaffen wie nötig ist, während Bitcoin aber dazu tendiert, in der Vertrauensfrage absolut zu sein, oder Ethereums Modell als No-Go zu sehen etc. Aber das sind denke ich persönliche Vorlieben bzw. Grundüberzeugungen.

 

Vitalik in seinem oben gelinktem Blog-Beitrag dazu:

Zitat

"when someone says that a system "depends on trust", ask them in more detail what they mean! Do they mean 1 of 1, or 1 of N, or N/2 of N? Are they demanding these participants be altruistic or just rational? If altruistic, is it a tiny expense or a huge expense? And what if the assumption is violated - do you just need to wait a few hours or days, or do you have assets that are stuck forever? Depending on the answers, your own answer to whether or not you want to use that system might be very different."

 

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 18 Stunden von knusperente:

Ich denke dazu passt folgender Beitrag von Vitalik über "Trust Models". Dort argumentiert er, dass es verschiedene Vertrauensmodellen gibt mit unterschiedlichen potenziellen Auswirkungen. Die Frage ist immer am Ende was ist der höchstmögliche Impact falls es zu einem Vertrauensbruch kommt. Solange der Impact klein ist, und der Vertrauensbruch bestraft wird, ist es nicht weiter schlimm wenn dieses Vertrauen nicht absolut ist.

Alles klar, danke für den Beitrag von Vitalik. Da Ethereum meiner Ansicht nach vor allem eine Plattform für Technologien/Apps ist, passt das auch soweit. War interessant zu lesen.

vor 18 Stunden von knusperente:

Hier unterscheiden sich denke ich die Ideologie auch von Etheranern und Bitcoinern. Ethereum ist hier pragmatisch und will genau so viel Vertrauen schaffen wie nötig ist, während Bitcoin aber dazu tendiert, in der Vertrauensfrage absolut zu sein, oder Ethereums Modell als No-Go zu sehen etc. Aber das sind denke ich persönliche Vorlieben bzw. Grundüberzeugungen.

Ja, Ethereum und Bitcoin haben da einfach unterschiedliche Ziele.

Bitcoin hat aufgrund der Geldgeschichte die Ansicht:

"If the rules can be changed, then people will constantly fight over the power to change the rules. If the rules cannot be changed, then people will play by the rules"

 

Es macht aufgrund der unterschiedlichen Ziele für Ethereum eigentlich auch nur wenig Sinn, das gleiche Maß an Dezentralität/Trustlessness wie Bitcoin anzustreben.

Da wären die Kompromisse kontraproduktiv denke ich.

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masu

ethereum schmiert gerade ab. Kennt jemand den Grund dafür?

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s1lv3r
vor 3 Minuten von masu:

ethereum schmiert gerade ab. Kennt jemand den Grund dafür?

Allgemeine gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Schau dir alle anderen Coins an. Schau dir den MSCI ACWI an. Überall geht es runter ...

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bmi
vor 5 Minuten von s1lv3r:

Überall geht es runter ...

Ziemlich genau zu dem Zeitpunkt, als die FED die schneller und früher steigenden Zinssätze bekannt gegeben hat, wie es aussieht.

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tyr
vor 3 Stunden von masu:

Kennt jemand den Grund dafür?

Der Markt will Kaufkurse für dich stellen :-*

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bmi
· bearbeitet von bmi

Zum Thema web3 noch einen sehr lesenswerten Blogbeitrag von Moxie:

https://moxie.org/2022/01/07/web3-first-impressions.html

 

Zitat

it seems like we should take notice that from the very beginning, these technologies immediately tended towards centralization through platforms in order for them to be realized, that this has ~zero negatively felt effect on the velocity of the ecosystem, and that most participants don’t even know or care it’s happening. This might suggest that decentralization itself is not actually of immediate practical or pressing importance to the majority of people downstream, that the only amount of decentralization people want is the minimum amount required for something to exist, and that if not very consciously accounted for, these forces will push us further from rather than closer to the ideal outcome as the days become less early.

Wenn der breiten Masse bei web3 die Dezentralität nur eine untergeordnete Rolle spielt, ist die Frage, ob Ethereum langfristig der Vorreiter als web3-Plattform sein wird. Oder ob es Ethereum nicht irgendwann ähnlich wie Firefox oder MySpace geht, also nur so lange Vorreiter sein wird, wie dass keine "bessere" Alternative für die eigentliche web3-Ziele durchsetzt. Der Preis für Dezentralität ist relativ hoch. 

 

Also meine Euphorie für die eigentlichen Ziele von web3 hält sich stark in Grenzen (also weg von zentralisierten Plattformen). Ich sehe web3 langfristig eher als einen kreativen Fortschritt von web2, jedoch mit nahezu gleichbleibendem Konzept was Zentralität angeht. Zumal die großen Silicon Valley-Firmen gerade sehr bemüht sind, in diesem Bereich vorne mit dabei zu sein.

 

Bin aktuell trotzdem noch recht positiv eingestellt was Ethereum betrifft, informiere mich jedoch zunehmend über die Alternativen. 

 

Interessant ist übrigens der Dev-Report von Electric Capital:

https://github.com/electric-capital/developer-reports/blob/master/dev_report_2021.pdf

 

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pater-martinez

Etherum soll Basis vieler NFT Technologien sein. Kann es leider nicht gescheiter ausdrücken.  Ist also der Ether eine Möglichkeit, um am NFT Hype zu partizipieren? Oder gibt es zig weitere Coins, die NFT unterstützen?

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tyr
vor 31 Minuten von pater-martinez:

Etherum soll Basis vieler NFT Technologien sein. Kann es leider nicht gescheiter ausdrücken.  Ist also der Ether eine Möglichkeit, um am NFT Hype zu partizipieren? Oder gibt es zig weitere Coins, die NFT unterstützen?

Es gibt neben ETH noch zig weitere Plattformen, auf denen es Crypto Collectibles und NFTs gibt: https://coinmarketcap.com

 

Zum Beispiel Solana, Polkadot, Avalanche:

 

image.png.862163bdafbcfd48e66bd6d4306e8cdc.png

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PapaPecunia

Julian Hosp hat gestern einen längeren Auftritt bei Mission Money gehabt in dem er u.a. auf die Debatte ETH vs. BTC eingeht.

Ich finde Hosp tritt dieses Mal wohltuend differenziert auf, das ist kein einseitiges Bitcoin-Gehype mehr (zumindest hatte ich ihn so ein wenig in Erinnerung).

Der Titel ist mal wieder Clickbait, Hosp hat lediglich einen Teil seiner BTC verkauft, da er durch die Kursgewinne einen hohen Kryptoanteil hatte plus die Chancen bei Aktien höher eingeschätzt hat.

 

 

 

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wertomat
Am 12.1.2022 um 20:15 von PapaPecunia:

Julian Hosp hat gestern einen längeren Auftritt bei Mission Money gehabt in dem er u.a. auf die Debatte ETH vs. BTC eingeht.

Ich finde Hosp tritt dieses Mal wohltuend differenziert auf, das ist kein einseitiges Bitcoin-Gehype mehr (zumindest hatte ich ihn so ein wenig in Erinnerung).

Der Titel ist mal wieder Clickbait, Hosp hat lediglich einen Teil seiner BTC verkauft, da er durch die Kursgewinne einen hohen Kryptoanteil hatte plus die Chancen bei Aktien höher eingeschätzt hat.

Den für mich interessantesten Punkt aus dem Interview ist die Einschätzung, dass (ich hoffe, ich gebe das aus der Erinnerung jetzt richtig wieder) recht viel Ether zum Staken fest gebunden ist, und diese Bindung wohl im Laufe des Jahres ausläuft, und die Besitzer vermutlich größere Teilverkäufe machen könnten.

Das könnte zu einem höheren Angebot und damit günstigeren Preisen führen.
Wie relevant haltet Ihre das Freiwerden der zum staken gebundenen Ether für die Kursentwicklung?

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knusperente
· bearbeitet von knusperente
vor 14 Stunden von wertomat:

Den für mich interessantesten Punkt aus dem Interview ist die Einschätzung, dass (ich hoffe, ich gebe das aus der Erinnerung jetzt richtig wieder) recht viel Ether zum Staken fest gebunden ist, und diese Bindung wohl im Laufe des Jahres ausläuft, und die Besitzer vermutlich größere Teilverkäufe machen könnten.

Das könnte zu einem höheren Angebot und damit günstigeren Preisen führen.
Wie relevant haltet Ihre das Freiwerden der zum staken gebundenen Ether für die Kursentwicklung?

Die Bindung wird wahrscheinlich erst 6 Monate nach dem Merge (Übergang zu Proof-of-Stake) auslaufen, d.h. in diesen 6 Monaten wird die Supply von ETH noch reduziert und ETH wird deflationär (ca. -3% pro Jahr bei aktueller Nutzung). Des Weiteren sind aktuell nur 8% der Gesamten ETH supply gestaked - das ist recht wenig. Diejenigen die Eth aktuell staken, sind absolute ETH maxis, sonst hätten sie ihr ETH nicht für diese lange Zeit gestaked und gebunden, inklusiver aller Risiken. Meiner Meinung nach also eher unwahrscheinlich dass das die Leute sind die direkt verkaufen. Da der Merge selbst ein Katalysator für eine Verknappung von Ether ist, sehe ich diesbezüglich überhaupt keinen Grund zur Sorge.

 

Ich vermute eher, dass sich nach dem Merge im Sommer die Anzahl von gestaketem ETH massiv erhöht und damit das Eth Angebot verknappt. Es wichtig zu verstehen, dass nach dem Merge der Zins den man für sein Eth bekommt sich nach der Anzahl von gestaketem Eth ingesamt richtet. Sprich, wenn nur 8% der Gesamtmenge Eth gestaked wird, wäre der Zins fürs staken extrem hoch (ca. 20%) und würde viele Staker anlocken da es einfach extrem lukrativ wäre. D.h. ein realistisches Szenario wäre dass wir über die Zeit in die Richtung von 50-60% bzw. 80% (optimistisch) gestaketem ETH gehen.

 

Das heißt diese Gründe sprechen insgesamt für eine Verknappung der ETH-Supply:

  • Erhöhte Nutzung von ETH (NFT's/Defi/Andere) - Verbrennung von ETH (EIP1559)
  • Erhöhtes Staking von aktuell 8% auf XX%, da staking lukrativer und weniger risikoreich wird
  • Weiteres Wachstum von Defi Protokollen welches auch ETH locked (aktuell ca. 7% der Supply locked in Defi)
  • Reduktion des Verkaufsdruck von Minern -> Miner müssen nicht mehr hohe Mengen an ETH verkaufen um ihre hohen Kosten zu decken (im Gegenteil; Miner horten ETH um künftig mit Staking Einnahmen zu generieren)

Ich möchte auch nochmal darauf erinnern, dass Ether allein durch EIP1559 in dieser Woche deflationär war, d.h. die Issuance von neuem ETH lag in dieser Woche unter der Verbrennung von ETH durch Transaktionskosten. Nach dem Merge sinkt die Issuance von ETH auch nochmal rapide - von aktuell 5.4M ETH/Jahr auf wahrscheinlich ca. 0.5M ETH/Jahr (je nachdem wieviel ETH gestaked wird).

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bmi
vor 8 Stunden von knusperente:

D.h. ein realistisches Szenario wäre dass wir über die Zeit in die Richtung von 50-60% bzw. 80% (optimistisch) gestaketem ETH gehen.

Was wiederum heißt, dass Staken für kleine Shrimps langfristig kaum noch Rewards abwirft. Die großen Fische profitieren hingegen immer mehr davon.

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