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Ethereum

Empfohlene Beiträge

Maikel
vor 11 Stunden von Chips:

Ich denke, das Prinzip wird oft missverstanden oder missinterpretiert. Du kannst deine Grafikkarte nutzen, um neue Blöcke für Ethereum zu minen, die nicht mit dem offiziellen Protokoll kompatibel ist. Vielleicht werden durch deinen Block 1000 neue Ether erzeugt oder nur 0,1. Und höchstwahrscheinlich ist die Schwierigkeit eine andere. Aber die von dir geminten Ether sind schlichtweg nix wert. Du hast zwar nun eine Hard Fork, nennen wir es "Ethereum Maikel". Das ist so, wie wenn du dir zu Hause auf ein Blatt 500 Maikeldollar schreibst und sagst, man könne ja beliebig viele Währungen schaffen.

 

Als sich Ethereum in "Ethereum" und "Ethereum Classic" aufgespalten haben, hat der Markt aber beiden Netzwerken einen Wert gegeben. Also beide Blockchains leben durch eine Vielzahl von Marktteilnehmern weiter. Nur hat Ethereum eine Marktkapitalisierung von etwa 480Mrd und Ethereum Classic etwa 12Mrd., also 1/40tel. Das liegt daran, dass die Mehrzahl der Stakeholder (Investoren, Nutzer, Entwickler, Miner etc.) sich entschieden haben, "Ethereum" zu unterstützen.

 

Das ist mir durchaus bewußt. Bei einem "Ethereum Maikel" wäre das Entscheidende nicht, daß ich ihn erzeuge, sondern daß ich erfolgreiches Marketing dafür betreibe.

Was mir fehlt, ist ein sachlicher Grund, ausgerechnet z.B. in Ethereum zu investieren; außer der Hoffnung, daß andere dabei am Ball bleiben, und nicht eine andere Fork oder ganz andere Crypto-"Währung" plötzlich beliebter wird.

 

Ich muß dabei an eine Folge der Simpsons denken. Lisa wird darin zum beliebtesten Mädchen der Stadt, weil es in ihrem Garten einen Swimmingpool gibt, den alle mitbenutzen wollen (und auch dürfen). Lisa sonnt sich in ihrer Beliebtheit, bis die Meldung die Runde macht, ein Kind in der Nachbarschaft hätte einen viel schöneren und größeren Swimmingpool bekommen. Es geht ganz schnell, und Lisa sitzt einsam in ihrem wundervollen Pool.

 

Mit dem Unterschied zu Krypto-Währungen, daß der größere Nachbar-Pool tatsächlich sachliche Vorteile bietet.

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Chips
vor 21 Minuten von Maikel:

 

Das ist mir durchaus bewußt. Bei einem "Ethereum Maikel" wäre das Entscheidende nicht, daß ich ihn erzeuge, sondern daß ich erfolgreiches Marketing dafür betreibe.

Was mir fehlt, ist ein sachlicher Grund, ausgerechnet z.B. in Ethereum zu investieren; außer der Hoffnung, daß andere dabei am Ball bleiben, und nicht eine andere Fork oder ganz andere Crypto-"Währung" plötzlich beliebter wird.

 

Ich muß dabei an eine Folge der Simpsons denken. Lisa wird darin zum beliebtesten Mädchen der Stadt, weil es in ihrem Garten einen Swimmingpool gibt, den alle mitbenutzen wollen (und auch dürfen). Lisa sonnt sich in ihrer Beliebtheit, bis die Meldung die Runde macht, ein Kind in der Nachbarschaft hätte einen viel schöneren und größeren Swimmingpool bekommen. Es geht ganz schnell, und Lisa sitzt einsam in ihrem wundervollen Pool.

 

Mit dem Unterschied zu Krypto-Währungen, daß der größere Nachbar-Pool tatsächlich sachliche Vorteile bietet.

Also Wettbewerb wird es da wohl immer geben, das ist wie bei Aktien. Konkurrenten können Marktanteile dazu gewinnen oder es können ganz Neue erscheinen. Man kann mit Netzwerkeffekten etc. zu Gunsten der Großen argumentieren. Und dass die sich schon durch Vielnutzung bewährt haben. Wenn es aber um technische Erneuerungen geht, so haben es neue Coins oft leichter, da ältere Coins erst Hard Forks machen müssen, um neue Features zu adoptieren. Aber wenn schon diverse Apps, Börsen, Banken, Nutzer etc. Ethereum nutzen, ist es mit Kosten verbunden zu wechseln. 

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fabi.ru

Die Analysten von JPMorgan glauben, dass Ethereum völlig überbewertet ist und sehen den Kurs eher bei 1000 Dollar, wohingegen andere Crypto-Experten glauben, dass Ethereum im Jahr 2025 bei knapp 20.000 Dollar stehen wird. Was glaubt ihr welche Entwicklung ist wahrscheinlicher?

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Chips
vor 10 Minuten von fabi.ru:

Die Analysten von JPMorgan glauben, dass Ethereum völlig überbewertet ist und sehen den Kurs eher bei 1000 Dollar, wohingegen andere Crypto-Experten glauben, dass Ethereum im Jahr 2025 bei knapp 20.000 Dollar stehen wird. Was glaubt ihr welche Entwicklung ist wahrscheinlicher?

Die Frage bei solchen Sachen ist immer, wie man auf solche Aussagen kommt. Ein Analyst von JPMorgan sieht Bitcoin auch eher bei 150 000$, da es ja mit Gold im Wettbewerb stehe. Das wäre eine Marketcap von knapp 3 Billionen Dollar, Gold hat etwa 10. Ethereum sieht man bei 1000$, was einer Marktkapitalisierung von etwa 100Mrd. bedeuten würde. Aufgrund der Netzwerkaktivität, die bei Ethereum deutlich höher ist als bei Bitcoin. 

 

Und wie es so bei Assets ist, steckt in dem jetzigen Preis die Zukunft und nicht die Gegenwart. Was hat also die Netzwerkaktivität von heute mit dem Preis von heute zu tun? Richtig. Nix. Und das ändert auch nix, wenn jemand von JPMorgan das sagt.

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Chips

Seit heute ist das EIP1559 aktiv. Jetzt gibt es neben den 2 neuen ETH nach jedem Block (alle 10-20sek) auch ETH verbrannt. Aktuell halbiert das in etwa die Anzahl der neuen ETH. Theoretisch kann die Anzahl nun sogar auch sinken. Der Sinn dieser Änderung ist, dass Netzwerkgebühren nun vorgegeben werden und Transaktionen bei zu geringen Gebühren nicht stecken bleiben bzw. Gebühren insgesamt sinken. 

https://t3n.de/news/ethereum-verbrennt-13000-dollar-1396360/

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kublai

 

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Die_Matrix

Läuft bei Etherum.

 

 

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kublai

 

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kleinsparer

Wenn der proof of stake merge vollzogen ist und Transaktionskosten sinken sollte dann nicht ein Kurstreiber für ETH wegfallen? Oder wird damit gerechnet, dass ein unmittelbarer Anstieg des Transaktionsvolumens den negativen Effekt auf ETH Nachfrage durch geringere Transaktionskosten ausgleicht?

 

Und sollten nicht auch alle Layer 2 Lösungen obsolet werden da ETH 2.0 auch Sharding beinhaltet?

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Chips
vor 9 Stunden von kleinsparer:

Wenn der proof of stake merge vollzogen ist und Transaktionskosten sinken sollte dann nicht ein Kurstreiber für ETH wegfallen? Oder wird damit gerechnet, dass ein unmittelbarer Anstieg des Transaktionsvolumens den negativen Effekt auf ETH Nachfrage durch geringere Transaktionskosten ausgleicht?

wenn durch niedrigere Gebühren Ethereum mehr genutzt würde, könnte das den Kurs natürlich antreiben, denn die Anzahl der ETH wird dadurch ja nicht mehr (bzw. ist unklar, ob überhaupt noch neue ETH dazu kämen). Mehr Nachfrage auf gleiches Angebot. 

Aber: Es könnte sein, dass die höhere Nutzung heute schon antizipiert wird, also die höhere Nutzung schon eingepreist ist. Da die zukünftige Nutzung aber unbekannt ist und es keinerlei Fundamentaldaten gibt, um Kurse abzuleiten (wie bei Aktien das KGV, Umsatzwachstum etc.), kann man eh keine glaubwürdige Aussage treffen, ob die höhere Nutzung schon eingepreist ist. 

Man versucht dann Vergleiche mit Bitcoin oder Gold zu ziehen. Bitcoin wird so wertvoll wie Gold (etwa 500 000$ pro Coin) und da Ethereum mehr kann, word die Marketcap höher, also vlt 200 000$ pro ETH. 

Oder eben 2$ pro ETH. Oder was dazwischen ;)

vor 9 Stunden von kleinsparer:

Und sollten nicht auch alle Layer 2 Lösungen obsolet werden da ETH 2.0 auch Sharding beinhaltet?

Proof-Of-Stake, Sharding und Layer-2-Lösungen haben alle Eines gemeinsam. Sie sind unglaublich schwer umzusetzen. Bitcoin adressiert dabei auch nur das letzte Problem. Was sich dabei durchsetzen wird, ist schwer zu sagen. Übrigens hat Proof-Of-Stake keinen Einfluss auf die tps oder Gebühren. 

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knusperente
vor 12 Stunden von kleinsparer:

Wenn der proof of stake merge vollzogen ist und Transaktionskosten sinken sollte dann nicht ein Kurstreiber für ETH wegfallen? Oder wird damit gerechnet, dass ein unmittelbarer Anstieg des Transaktionsvolumens den negativen Effekt auf ETH Nachfrage durch geringere Transaktionskosten ausgleicht?

 

Und sollten nicht auch alle Layer 2 Lösungen obsolet werden da ETH 2.0 auch Sharding beinhaltet?

Es ist ein weitverbeitetes Missverständnis, dass der Merge Transaktionskosten senken wird. Ethereum Transaktionskosten auf Layer 1 bleiben immer hoch und werden wahrscheinlich noch viel höher sein als heute schon, und das ist auch okay so. Je höher die Kosten für eine Transaktion, desto sicherer ist das Netzwerk vor Attacken.

 

Ethereum hat von Anfang an auf etwas anderes gesetzt bezüglich den Transaktionskosten: Layer 2 Lösungen. Sprich, Arbitrium, StarkWare, Optimism. Die dYdX Börse ist ein wunderbares Beispiel für diese Art der Skalierung. Top-Produkt mit sehr geringen Transaktionsgebühren und läuft alles auf StarkWare. Der End-User bekommt garnicht mit, dass er auf einer Ethereum plattform agiert. Das ist die Vision. Wir werden in 1-2 Jahren viele weitere Produkte auf Layer 2 sehen - Gaming wird wahrscheinlich die erste Industrie die darauf aufspringt. Ethereum wird das Back-end (Security), Layer 2 das Front-end (Anwendung) für die User.

 

Beim Thema Sharding geht es vorallem um die Senkung der Hardware-Vorraussetzungen beim Staking. Staking soll mit Hilfe von Sharding ermöglichen, dass man mit einem einfachen Laptop/PC staken kann. Die aktuellen Vorraussetzungen für das Staken sind heute noch relativ komplex. Des Weiteren wird Sharding eher wie eine zusätzliche Stütze für Layer 2 dienen - die Kombi Sharding + Layer 2 würde TPS von über 100,000 bedeuten. Sharding alleine hat erstmal keinen Einfluss auf die Transaktionen im Ethereum Netzwerk.

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dippi
1 hour ago, knusperente said:

Es ist ein weitverbeitetes Missverständnis, dass der Merge Transaktionskosten senken wird. Ethereum Transaktionskosten auf Layer 1 bleiben immer hoch und werden wahrscheinlich noch viel höher sein als heute schon, und das ist auch okay so. Je höher die Kosten für eine Transaktion, desto sicherer ist das Netzwerk vor Attacken.

Diese Aussage ist so erstmal falsch. Die Transkationskosten sind rein von der Nachfrage an Transaktionen abhängig, umso mehr Transaktionen umso höher die Transaktionskosten, da es eine fixe obergrenze am Verfügbaren Speicher pro Block gibt. Die Miner nehmen natürlich die Transaktionen in ihren Block auf mit dem sie am meisten Geld verdienen -> daher muss man entsprechend hohe Transaktionskosten zahlen um die Transaktion halbwegs zeitnah durch zu bekommen.

Das hat aber direkt erstmal absolut nichts mit der Sicherheit des Netzwerkes zu tun. Die ist abhängig von der Anzahl der Miner und je nach Konsensus-Mechanismus (PoW / PoS) von der Verteilung des Supply/gestakten Volumens bzw. der Hashpower. Richtig ist aber auch, dass sich Mining bei hohen Transaktionsgebühren mehr lohnt (einfach weil der return höher ist).

 

Und folgendes ist jetzt meine persönliche Meinung: mit dieser Begründung hohe Transaktionskosten als positiv darstellen zu wollen halte ich für ausgemachten unfug...

1 hour ago, knusperente said:

Beim Thema Sharding geht es vorallem um die Senkung der Hardware-Vorraussetzungen beim Staking.

Auch nur bedingt richtig, Sharding erhöht vor allem den vorhandenen Speicherplatz für Transaktionen pro Zeiteinheit, nicht um die Senkung der Hardwareanforderungen. Stakting bzw. PoS ist der Konsensus, der hat erstmal absolut nichts mit Sharding zu tun. Auch ohne Sharding kannst du mit deinem Heim-PC staken - aber egal wie du es drehst und wendest: der PC muss dann eben auch 24/7 laufen. Daher wird ja auch viel mit delegated PoS gearbeitet.

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knusperente
· bearbeitet von knusperente
vor einer Stunde von dippi:

Diese Aussage ist so erstmal falsch. Die Transkationskosten sind rein von der Nachfrage an Transaktionen abhängig, umso mehr Transaktionen umso höher die Transaktionskosten, da es eine fixe obergrenze am Verfügbaren Speicher pro Block gibt. Die Miner nehmen natürlich die Transaktionen in ihren Block auf mit dem sie am meisten Geld verdienen -> daher muss man entsprechend hohe Transaktionskosten zahlen um die Transaktion halbwegs zeitnah durch zu bekommen.

Das hat aber direkt erstmal absolut nichts mit der Sicherheit des Netzwerkes zu tun. Die ist abhängig von der Anzahl der Miner und je nach Konsensus-Mechanismus (PoW / PoS) von der Verteilung des Supply/gestakten Volumens bzw. der Hashpower. Richtig ist aber auch, dass sich Mining bei hohen Transaktionsgebühren mehr lohnt (einfach weil der return höher ist).

 

Und folgendes ist jetzt meine persönliche Meinung: mit dieser Begründung hohe Transaktionskosten als positiv darstellen zu wollen halte ich für ausgemachten unfug...

Auch nur bedingt richtig, Sharding erhöht vor allem den vorhandenen Speicherplatz für Transaktionen pro Zeiteinheit, nicht um die Senkung der Hardwareanforderungen. Stakting bzw. PoS ist der Konsensus, der hat erstmal absolut nichts mit Sharding zu tun. Auch ohne Sharding kannst du mit deinem Heim-PC staken - aber egal wie du es drehst und wendest: der PC muss dann eben auch 24/7 laufen. Daher wird ja auch viel mit delegated PoS gearbeitet.

Mir ist völlig klar dass die Transaktionskosten abhängig sind von der Blocksize + der Nachfrage nach dem jeweiligen Block innerhalb eines Netzwerks. Wieso wird reininterpretiert, dass ich behaupte, dass die Transaktionskosten aus Gründen der Sicherheit so hoch sind wie sie jetzt sind? Grundsätzlich ist es ein Fakt, dass hohe Transaktionskosten unter anderem auch die Sicherheit erhöhen - es machst es nämlich Angreifern schwerer schädliche Transaktionen zu tätigen wie z.B. Spamming. Ethereum wäre heute die reinste Hölle und unbrauchbar, sollten User keinerlei Beschränkung bei den Transaktionen haben.

 

Die Grundlegende Sicherheit des Netzwerkes ist aber wie du schon sagst über PoW/PoS gesichert und insbesondere bei Bitcoin/Ethereum erhöht, da sie mit Abstand die höchste Dezentralität aufweisen.

 

Des Weiteren haben die positiven Eigenschaften der Transaktionskosten in Ethereum nichts mit einer persönlichen Meinung zutun; es ist ein Fakt. Nach EIP-1559 sorgt eine erhöhte Transaktionsgebühr im Netzwerk für die Verbrennung von Ether. Das heißt, die im Umlaufbewegenden Tokens werden verbrannt. Man kann sich nun ausmalen was es für den Ether Preis bedeutet einen stark-nachgefragtes Netzwerk zu haben + ein immer knapper werdendes Angebot durch hohe Transaktionsgebühren.

 

Bezüglich dem Sharding; ja, du kannst heute in deinem HeimPC einen Node aufsetzen- allerdings benötigst du gute Hardware die nicht jedermann zur Verfügung hat. Mit Sharding kannst du sogar mit deinem Smartphone einen Node aufsetzen- das ist das Ziel.  -> https://ethereum.org/en/eth2/shard-chains/

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dippi
8 minutes ago, knusperente said:

Mir ist völlig klar dass die Transaktionskosten abhängig sind von der Blocksize + der Nachfrage nach dem jeweiligen Block innerhalb eines Netzwerks. Wieso wird reininterpretiert, dass ich behaupte, dass die Transaktionskosten aus Gründen der Sicherheit so hoch sind wie sie jetzt sind? Grundsätzlich ist es ein Fakt, dass hohe Transaktionskosten unter anderem auch die Sicherheit erhöhen - es machst es nämlich Angreifern schwerer schädliche Transaktionen zu tätigen wie z.B. Spamming. Ethereum wäre heute die reinste Hölle und unbrauchbar, sollten User keinerlei Beschränkung bei den Transaktionen haben.

Du würfelst aber Dinge durcheinander, Trransaktionskosten haben nichts mit der Sicherheit zu tun, auch Spammen (wäre es in der Form möglich) hätte in der Hinsicht erstmal keinen Einfluss auf die Sicherheit. Die Sicherheit kommt einzig durch den Konsensus(mechanismus) zustande. Doublespends werden bspw. nicht durch hohe Gebühren verhindert sondern durch den Konsensus (wäre auch fatal wenn dem nicht so wäre).

10 minutes ago, knusperente said:

Die Grundlegende Sicherheit des Netzwerkes ist aber wie du schon sagst über PoW/PoS gesichert und insbesondere bei Bitcoin/Ethereum erhöht, da sie mit Abstand die höchste Dezentralität aufweisen.

Auch mit so einer pauschalen Aussage wäre ich vorsichtig, letztlich liegt der kritische Punkt bei >51% Hashingpower. Und so dezentral (bezogen auf die Miningpools) wie es immer hingestellt wird, ist es am Ende dann eben doch gar nicht. Bezogen auf die Hashrate bin ich allerding bei dir, die ist bei den beiden großen PoW Netzen enorm hoch - womit auch die Anforderung an eine Attacke enorm hoch sind.

15 minutes ago, knusperente said:

Des Weiteren haben die positiven Eigenschaften der Transaktionskosten in Ethereum nichts mit einer persönlichen Meinung zutun; es ist ein Fakt. Nach EIP-1559 sorgt eine erhöhte Transaktionsgebühr im Netzwerk für die Verbrennung von Ether. Das heißt, die im Umlaufbewegenden Tokens werden verbrannt. Man kann sich nun ausmalen was es für den Ether Preis bedeutet einen stark-nachgefragtes Netzwerk zu haben + ein immer knapper werdendes Angebot durch hohe Transaktionsgebühren.

Sorry aber nein. Das funktionsprinzip der zugrundeliegende Technik ist fakt - ja. Deswegen darf ich trotzdem der Meinung sein, dass hohe Transaktionsgebühren  schädlich für ein Ökosystem sind, da diese Kosten keinen wertschöpfenden Effekt haben. Bitte würfel hier meine Aussagen nicht durcheinander.

22 minutes ago, knusperente said:

Bezüglich dem Sharding; ja, du kannst heute in deinem HeimPC staken - allerdings benötigst du gute Hardware die nicht jedermann zur Verfügung hat. Mit Sharding kannst du sogar mit deinem Smartphone staken - das ist das Ziel.  -> https://ethereum.org/en/eth2/shard-chains/

Beim Sharding hast du sowieso schon geringe Anforderungen. Das Problem ist langfristig aber immer noch der Speicherplatz. Bzgl. der Hardwareanforderungen (vor allem in Hinblick auf die Rechenleistung) ist der Konsensus (PoS) viel entscheidender.

Du hast zwar recht, dass es mit Sharding erstmal (wenn man die gleiche Last im Netzwerk betrachtet) die Anforderungen geringer werden (da man eben die Prozesse parallelisiert), wenn man aber die Auslastung als % annimmt und 50% Auslastung jetzt mit 50% Auslastung mit Sharding vergleicht, sind die Hardwareanforderungen eben identisch. Das Problem was Eth aktuell hat ist doch viel mehr die Skalierung.

Aber klar, wenn du die reinen TPS nimmst wird die Last natürlich geringer, wenn eine Node nur noch einen Teil vom gesamten Netzwerk mitbekommt.

-> wobei ich mir nicht sicher bin wie es aufgebaut werden soll/geplant ist, ob man dann auch nur noch an einer Teil-Chain partizipieren kann oder ob man als Node "mehr" wissen muss.

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42long

Servus,

 

staked einer hier ein paar seiner ETH auf seinem Ledger mit der Lidu app? 

 

Servus

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Chips
vor 11 Stunden von 42long:

Servus,

 

staked einer hier ein paar seiner ETH auf seinem Ledger mit der Lidu app? 

 

Servus

Staking scheint nach deutschem Steuerrecht nicht sinnvoll, wenn man die Steuerfreiheit nach 1 Jahr Haltedauer verliert. 

Nehmen wir an du hast am Jahresanfang einen ETH für 1000€ gekauft. Das wären 3000€ Gewinn, die du mit dem persönlichen Grenzsteuertarif versteuern müsstest. Also vermutlich 25-42%. Das holt man durch die 5% Staking Rewards nicht so schnell wieder rein. 

 

Ich stake ADA. So ein Mist. 

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Chips

Vor dem Update EIP-1559 gab es etwa alle 15sek 2 neue ETH. Also etwa 4,2Mio. neue ETH pro Jahr. Zählt man die zu den bestehenden 118Mio. dazu, wäre das eine Inflation von 3,5%. Bei Bitcoin sind es aktuell 328 000 Neue pro Jahr also 1,8%. 

 

Nun, mit dem Update werden aber ETH verbrannt. Die Basefee, die sich danach richtet, wie voll die Blocks sind. Je mehr los ist, desto höher die Basefee. 

Aktuell werden 1,5-2ETH pro Block verbrannt. Die Inflation liegt also nahe 0. 

 

https://etherchain.org/burn

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wertomat

Moin,
es gab in einem Parrallelthread ja für Bitcoin (von wenigen Usern) die Befürchtung, dass der Code so geändert werden könnte, dass die Menge der Bitcoins nicht mehr endlich wäre.

Ich möchte mal anders rum fragen:

Warum ist die Menge von Ether nicht endlich?

Was für einen Vorteil hat es, dass es immer mehr neue geben wird?

Und was würde passieren, wenn das begrenzt werden würde?

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 57 Minuten von wertomat:

Warum ist die Menge von Ether nicht endlich?

Ich denke der Grund ist weitestgehend identisch mit dem Grund dass ein Unternehmen nicht unendlich neue Aktien ausgibt. Also Eigeninteresse :-*

Edit: sorry hab unendlich gelesen, kann ignoriert werden

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Chips
vor 8 Stunden von wertomat:

Moin,
es gab in einem Parrallelthread ja für Bitcoin (von wenigen Usern) die Befürchtung, dass der Code so geändert werden könnte, dass die Menge der Bitcoins nicht mehr endlich wäre.

Ich möchte mal anders rum fragen:

Warum ist die Menge von Ether nicht endlich?

Das haben die Gründer von Ethereum eben so festgelegt. Beziehungsweise gab es alle 15sek 5 neue ETH. Auch hier würde der prozentuale Zuwachs immer weiter abnehmen. Es kommt ja immer eine fixe Menge zu einer größeren Menge dazu. 

Dann gab es einen Änderungsvorschlag, nur noch 3 neue ETH pro Block. Bei dieser Hard Fork setzte sich nur die 3 neue ETH Fork durch. Das wurde nochmal auf 2 geändert.

Durch EIP1559 ist die Steigerungsrate je nach Transaktionsnachfrage auf 0-1 gefallen, da Transaktionsgebühren teilweise verbrannt werden. 

 

vor 8 Stunden von wertomat:

Was für einen Vorteil hat es, dass es immer mehr neue geben wird?

Ich denke, das ist eher Geschmackssache. Dann würde auch immer gemined, auch wenn keine Gebühren anfallen. 

 

vor 8 Stunden von wertomat:

Und was würde passieren, wenn das begrenzt werden würde?

dann wäre die Endmenge begrenzt. 

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Chips

Falls es jemanden interessiert, wie viele Ether so verbrannt werden:

https://watchtheburn.com/

 

Seit EIP1559 sind 1,4Mio. neue ETH gemined worden, wobei 918 000 vernichtet worden sind. Also sind die neuen Coins um etwa 65% zurückgegangen. Für den letzten Monat war der Rückgang 88%.

-> Die Coinzuwachsrate ist nun deutlich geringer als bei Bitcoin.

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knusperente
· bearbeitet von knusperente
vor 2 Stunden von Chips:

Falls es jemanden interessiert, wie viele Ether so verbrannt werden:

https://watchtheburn.com/

 

Seit EIP1559 sind 1,4Mio. neue ETH gemined worden, wobei 918 000 vernichtet worden sind. Also sind die neuen Coins um etwa 65% zurückgegangen. Für den letzten Monat war der Rückgang 88%.

-> Die Coinzuwachsrate ist nun deutlich geringer als bei Bitcoin.

Auch interessant: ultrasound.money bietet ein Prognosetool welches unter verschiedenen Konditionen die Supply prognostiziert. 

 

Mit 10M Eth im Staking, durchschnittliche 50 Gwei pro Transaktion und dem Merge Datum (Proof-of-Stake Übergang) am 31. März 2022, sollte die Supply von Ether ab 199.7M ETH Gesamtsupply schrumpfen. 

 

Nach dem Merge wird die prognostizierte jährliche Issuance bei ca. 0,5M ETH liegen (im Vergleich: bisher sind es 5,4M ETH pro Jahr). Durch den Burn-Mechanismus wird ein Teil von Ether aber noch zusätzlich verbrannt.

 

Die Idee ist, dass die Ether-Supply bei wenig Bedarf nach Transaktionen steigt und bei hohem Bedarf nach Transaktionen sinkt. Durch den Fee-Burn Mechanismus (EIP-1559) wird dies automatisch gesteuert.

 

image.thumb.png.9ac2e1f69c4ebdcb4dedf82daf48b37f.png

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 2 Stunden von knusperente:

Auch interessant: ultrasound.money bietet ein Prognosetool welches unter verschiedenen Konditionen die Supply prognostiziert. 

 

Mit 10M Eth im Staking, durchschnittliche 50 Gwei pro Transaktion und dem Merge Datum (Proof-of-Stake Übergang) am 31. März 2022, sollte die Supply von Ether ab 199.7M ETH Gesamtsupply schrumpfen. 

 

Nach dem Merge wird die prognostizierte jährliche Issuance bei ca. 0,5M ETH liegen (im Vergleich: bisher sind es 5,4M ETH pro Jahr). Durch den Burn-Mechanismus wird ein Teil von Ether aber noch zusätzlich verbrannt.

 

Die Idee ist, dass die Ether-Supply bei wenig Bedarf nach Transaktionen steigt und bei hohem Bedarf nach Transaktionen sinkt. Durch den Fee-Burn Mechanismus (EIP-1559) wird dies automatisch gesteuert.

 

 

Ua. auch wegen solchen Seiten hab ich manchmal das Gefühl, Kryptos sind nicht einfach nur da, um damit zu zocken. Da steckt wohl Einiges an Energie drin und Menschen nutzen es auch.

Siehe auch hier:

https://dappradar.com/rankings/protocol/ethereum

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42long
Am 15.11.2021 um 06:56 von Chips:

Staking scheint nach deutschem Steuerrecht nicht sinnvoll, wenn man die Steuerfreiheit nach 1 Jahr Haltedauer verliert. 

Nehmen wir an du hast am Jahresanfang einen ETH für 1000€ gekauft. Das wären 3000€ Gewinn, die du mit dem persönlichen Grenzsteuertarif versteuern müsstest. Also vermutlich 25-42%. Das holt man durch die 5% Staking Rewards nicht so schnell wieder rein. 

 

Ich stake ADA. So ein Mist. 

Servus,

 

mal sehen ob ich das richtig erfasst habe: 

 

ich kaufe 2 ETH 

ich stake einen ETH und lasse den anderen liegen.

nach einem Jahr "entstake" ich den ETH. Gewinne des gestakten ETH und der gestakte ETH fließen mit dem "ungestakten" ETH zusammen. 

Steuerfrei kann ich nun veräußern: 
1 ETH: Sofort 

1 ETH + aus Staking erworbene Gewinne bzw. zusätzliche: [Zeitpunkt "Entstaking"] + 10 Jahre.

 

In etwa richtig? 

 

(Ich lasse jetzt mal außen vor, dass man im Moment gar keine "reinen" ETH als Rewards bekommt, sondern nur diese Token, jedenfalls bei dem Staking über Ledger mit Lilu)

Als Hodler würde mich die lange Haltezeit nicht mal abschrecken, aber ich würde das schon günstigenfalls versuchen sauber zu trennen. Müsste ich hierzu wenigstens die ETH, die ich beabsichtige zu staken, auf meinem Ledger auf einen separaten Account packen (die Transferierung von Account A zu Account B verursacht mWn zumindest Transaktionskosten)?

 

PS: Ich stake Tron, nicht ganz so tragisch und pro Tag immerhin ein paar Cent. Bin hier beim Staking auch direkt all-in gegangen. Kann ich aber auch bislang 10 Jahre drauf verzichten ;-)

 

Wo stakest Du ADA?

 

Servus 

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herbert_21

Frage:

Was bedeutet bei Ethereum "Gas Price"?

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