alsuna März 6, 2021 vor 13 Stunden von PeterBer: Ich würde lieber einen thesaurierenden ETF haben anstatt einen ausschüttenden, jedoch gibt es bestimmte ETFs bei meinem Anbieter nicht als thesausierend sondern nur als ausschüttenden ETF mit der Möglichkeit der automatischen Wiederanlage. Ist das nicht im Prinzip dasselbe oder gibt es da doch Unterschiede (könnte mir vorstellen, dass es bezüglich der Steuer Unterschiede geben könnte). Wenn es wirklich einfach nur um die ausschüttende Variante des gleichen Fonds geht, ist der Unterschied tatsächlich letztendlich nur steuerlicher Natur (plus Kosten der Wiederanlage). Eine Ausschüttung ist immer steuerpflichtig und wird dann ggf mit dem Freistellungsauftrag verrechnet. Die Wiederanlage geschieht dann nach dem Steuerabzug und du hast dann mehr Anteile im Depot. Wenn du das den Thesaurierer machen lässt, dann siehst du von all dem in deinem Depot nichts. Über die Vorabpauschale wird man einmal im Jahr besteuert, die ist aber jetzt erst mal bei 0, man wird also für 2021 im Thesaurierer nicht besteuert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PeterBer März 6, 2021 Danke alsuna für deine Antwort. Okay, das ist dann ohne Steuerfreibeträg eher nicht so gut, wenn das ein ausschüttender ETF ist (egal ob mit oder ohne Wiederanlage). Dann würde ich die eben nicht nehmen, sondern thesaurierende ETFs suchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nikwalla März 6, 2021 · bearbeitet März 6, 2021 von Nikwalla Hallo, der selten genannte Vorteil eines ausschüttenden Fonds liegt doch darin, dass Du eine Zahlung bekommst und damit dann anlegen kannst oder nicht, aber Du hast für den Zeitraum Deinen Anteil am Gewinn erhalten. Der Wert des Fondanteils schwankt, er steigt hoffentlich, aber alle paar Monate geht nahezu die Jahresrendite auch mal Richtung Süden. Ist dann noch der Steuerfreibetrag nicht ausgeschöpft, geht auch der hieraus nicht eingelöste Ertragsanteil - 250E/a Richtung Süden. Ein paar Anteile, die ihrerseits Ertrag abwerfen können und eine Wertsteigerung erbringen können / sollen. Weshalb einige ja ausschüttende Fonds bis 50'E nehmen und dann auf die "Saurier" umschwenken. Mit freundlichen Grüßen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
alsuna März 7, 2021 Am 6.3.2021 um 15:13 von PeterBer: Okay, das ist dann ohne Steuerfreibeträg eher nicht so gut, wenn das ein ausschüttender ETF ist (egal ob mit oder ohne Wiederanlage). Dann würde ich die eben nicht nehmen, sondern thesaurierende ETFs suchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MaxMoney März 7, 2021 Hallo! Ich bin ja auch neu, drum auch hier in dem Thread aktiv und wollte fragen, was es denn damit aufsich hat, wenn es heißt, dass man mit 25 €/ Monat in einem ETF ansparen kann? Wenn ich für mich intressante ETFs anschaue, sind viele davon um die ca. 100 €, wie soll denn das funktionieren hier monatlich anzusparen? Oder hab ich da was grundlegendes übersehen? Und eine Frage habe ich noch: Wenn man die Order für einen Ankauf setzt, kommt da die Auswahl des Betragslimits, das man festlegen kann. Wenn der Kurs nun über dieses Limit steigt, erwirbt man in diesem Monat, bei einem Sparplan nichts oder wie funktioniert das? Danke für die Hilfe schon mal :) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bassinus März 7, 2021 Hey MaxMoney. Der Trick den man als Broker nutzt, nennt sich Bruchteile Der Broker hat 4 Kunden die 25€ Sparplan auf einen ETF haben, der aber als ganzes Stück 100€ kostet. Jetzt kaufst du als Broker eben das eine Stück und stellst es deinen 4 Kunden ins Depot zu je 0,25 Stück. Da das nur auf Brokerebene abläuft, kann man Bruchstücke auch nie übertragen oder seperat verkaufen. Das geht nur per gesonderten Auftrag an den eigenen Broker der sich dann darum kümmert. du brauchst also 4 Monate um in diesem Beispiel 1 ganzen Anteil zu bekommen. Mit diesem kannst du dann tun und lassen was du willst. Also verkaufen an Handelsplätzen (bzw. die dein Broker anbietet) die du magst oder übertragen auf ein anderes Depot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MaxMoney März 7, 2021 ah okay danke schon mal für diese Antwort! also heißt das, dass ich den Kauf eines Bruchteils auch nur mit dem Broker gesondert ausmachen kann? weil wenn ich nun den Auftrag bei meinem Depotbetreuer über 25€ gebe, verlangt der ja mindestens den vollen Preis EINES Anteils. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 März 7, 2021 · bearbeitet März 7, 2021 von west263 vor 29 Minuten von MaxMoney: ah okay danke schon mal für diese Antwort! also heißt das, dass ich den Kauf eines Bruchteils auch nur mit dem Broker gesondert ausmachen kann? Da wird nichts ausgemacht. Man erstellt eine Kauf Order und diese wird dann automatisch ausgeführt. vor 29 Minuten von MaxMoney: weil wenn ich nun den Auftrag bei meinem Depotbetreuer über 25€ gebe, verlangt der ja mindestens den vollen Preis EINES Anteils. bei welchem Broker hat man denn einen Betreuer? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MaxMoney März 7, 2021 nein, das grundsätzliche Problem das ich habe ist, dass ich mit einem ETF gerne anfangen würde mit einem kleinen Betrag mal, aber das leider nicht möglich ist, weil ich mit 25€ /monat scheinbar zu wenig einsetze, wobei das ja grundsätzlich möglich sein sollte, wenn kleine Beträge so gehandhabt werden wie Bassinus das beschrieben hat. Es leuchtet beim Kaufauftrag immer nur die Aufforderung auf, dass man den Betrag erhöhen soll! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 März 7, 2021 · bearbeitet März 7, 2021 von west263 Unterschiedliche Broker haben unterschiedliche Mindestsummen. Es gibt welche, die Sparpläne ab 25€ anbieten und andere erst ab 50€. Also nochmal die Frage, welcher Broker? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder März 7, 2021 vor 1 Stunde von MaxMoney: Depotbetreuer Wenn du – aus welchen Gründen auch immer – nicht verraten darfst, bei welcher Bank du dein Depot führst, dann ist es halt so. Aber wozu hast du dich dann in diesem Forum angemeldet? vor 4 Stunden von Bassinus: Der Trick den man als Broker nutzt, nennt sich Bruchteile Oder auch nicht – keine Bank ist dazu verpflichtet, ETF-Sparpläne mit Bruchstücken anzubieten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geldhaber März 7, 2021 Bei einigen Banken (z.B. Comdirect und ING, wenn ich mich nicht irre) können beim Einmalkauf keine Bruchteile erworben werden, sondern nur im Rahmen von Sparplänen. @MaxMoneyhattest Du versucht, einen Sparplan einzurichten oder wolltest Du zur Probe nur einen Einmalkauf tätigen? Ansonsten: Welche Bank bzw. welcher Broker? Welcher Fonds? ISIN? Mit diesen Infos würde Dir in null Komma nichts geholfen werden. (Solange "Max Money" nicht Dein Klarname ist, kannst Du das ruhig verraten. ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MaxMoney März 8, 2021 Haha nein das ist natürlich kein Staatsgeheimnis! Auf jedenfall danke für das viele Feedback! Also wäre bei Degiro und wollte mit dem VanEck Sustainable World Equal Weight ETF anfangen, weil mir der von der Struktur und der Philosophie her gefällt. Genau und geplant war, dass ich da monatlich einzahle. Glaube aber das geht über Degiro mit so kleinen Beträgen wirklich nicht, über Degiro gibts ja auch keine "Sparplan-Option" in dem Sinne. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee März 8, 2021 vor 20 Minuten von MaxMoney: Also wäre bei Degiro Den Thread für Einsteiger hast du dann wohl nicht gelesen. Am 24.1.2021 um 09:27 von Ramstein: In letzter Zeit fallen mir vermehrt Beiträge von neuen Nutzern auf, die signifikante Verständnisschwächen bei Lesen von Texten haben, seien es Preis- & Leistungsverzeichnisse oder Beiträge hier im Forum. Meistens ist das gepaart mit Anfängerfragen zu Interactive Brokers, Degiro, etc. und auch der dann notwendigen Versteuerung. Mein Rat: Lasst es. Aller Wahrscheinlichkeit nach werdet ihr viel zu spät merken, dass die Komplexität des Handels mir ausländischen Brokern und die dann anstehende Versteuerung nichts für euch ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder März 8, 2021 vor 2 Stunden von MaxMoney: Also wäre bei Degiro Was @odensee geschrieben hat: Bist du in Deutschland einkommensteuerpflichtig? Weiß dein Steuerberater bereits von deinem Plan, bei einem Auslandsbroker Wertpapiere zu kaufen? Erhöht sich seine Honorarforderung deshalb? Lohnt sich der zusätzliche Stress für dich wirklich? Aus welchen [guten?] Gründen willst du kein Depot in Deutschland führen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MaxMoney März 8, 2021 Hallo! Wäre in Deutschland einkommenspflichtig, ja. Bin aber noch Student und habe deswegen kein regelmäßiges Einkommen, und demnach auch keinen Steuerberater, da die Zahl der Transaktionen/Gewinne sowieso eher überschaubar ist. Degiro deswegen, weil dieser Broker durch die Bank sehr gute Rezensionen hat, ein großes Angebot und billig ist. Denke aber mittlerweile , dass ETFs vielleicht eine Nummer zu groß sind bezüglich Versteuerung (Stichwort Ausschüttungsversteuerung etc), was schade ist, da ich ETFs prinzipiell für eine tolle Sache finde! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder März 8, 2021 · bearbeitet März 8, 2021 von bondholder vor 11 Minuten von MaxMoney: Degiro deswegen, weil dieser Broker durch die Bank sehr gute Rezensionen hat, ein großes Angebot und billig ist. Ich persönlich nehme lieber preiswerte Angebote in Anspruch als billige. Wer weiß, ob die Leute, die Degiro-Rezensionen schreiben, überhaupt verstehen, welche steuerlichen Auswirkungen ein Auslandsbroker mit sich bringt? vor 11 Minuten von MaxMoney: Denke aber mittlerweile , dass ETFs vielleicht eine Nummer zu groß sind bezüglich Versteuerung (Stichwort Ausschüttungsversteuerung etc), was schade ist, da ich ETFs prinzipiell für eine tolle Sache finde! ETFs sind überhaupt kein Problem, wenn du bereit bist, ein Depot bei einem Broker in Deutschland zu eröffnen. vor 11 Minuten von MaxMoney: Bin aber noch Student und habe deswegen kein regelmäßiges Einkommen, und demnach auch keinen Steuerberater, da die Zahl der Transaktionen/Gewinne sowieso eher überschaubar ist. Möchtest du in Zukunft im Bereich Steuerrecht beruflich tätig sein? Dann könntest du das Degiro-Depot als Trainingsaufgabe sehen. Ansonsten: Konzentriere dich lieber auf dein Studium und vergiß Degiro. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee März 8, 2021 vor 11 Minuten von MaxMoney: und billig ist. Wenn du die Hinweise von bondholder und Ramstein nicht verstanden hast: nimm einen der deutschen "Neobroker" (Smartbroker, JustTrade, Trade Republic) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 März 8, 2021 vor 15 Stunden von MaxMoney: bei meinem Depotbetreuer ok, Du hast uns ja nun mitgeteilt, daß es Degiro ist. Aber, wer oder was ist nun ein Depotbetreuer? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 8, 2021 vor 46 Minuten von MaxMoney: Bin aber noch Student ... Degiro deswegen, weil dieser Broker durch die Bank sehr gute Rezensionen hat, ein großes Angebot und billig ist. Denke aber mittlerweile , dass ETFs vielleicht eine Nummer zu groß sind bezüglich Versteuerung (Stichwort Ausschüttungsversteuerung etc) Gute Güte! Früher lernten Studenten, selbst zu denken und Geschriebenes zu hinterfragen, um Wahrheiten von Werbung zu unterscheiden. Auch das Denken sollte man im Studium lernen, besser noch schon im Gymnasium. Leider wird heute (o.k., das war früher nicht besser) Wirtschafts- bzw. Börsenwissen in der Schule nicht vermittelt. Deshalb gibt es in guten Foren (e.g. WpF) Stickies, die die Grundlagen erläutern. Allerdings in Textform. Vermutlich sollten wir noch mal nach einem Freiwilligen suchen, der die Stickies tanzt und bei Youtube einstellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 März 8, 2021 vor 23 Minuten von Ramstein: Vermutlich sollten wir noch mal nach einem Freiwilligen suchen, der die Stickies tanzt und bei Youtube einstellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PeterBer März 8, 2021 Hallo zusammen, ich hätte mal eine Frage zur TER bei ETFs. Bezieht sich die immer auf das eingezahlte Geld wenn man einen Sparplan hat oder wird die immer vom Wert der Anlagen abgezogen? Wenn man jetzt 100 € jeden Monat einzalt und die TER ist 0,5 %, werden dann die 0,5 % direkt von den 100 € abgezogen (also 50 Cents) oder wird - beispielsweise am Ende des Jahres - geguckt, wie hoch der Wert der durch den Sparplan erworbenen Aktien ist und dann am Ende des Jahres die 0,5 % davon abezogen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt März 8, 2021 vor 6 Minuten von PeterBer: Hallo zusammen, ich hätte mal eine Frage zur TER bei ETFs. Bezieht sich die immer auf das eingezahlte Geld wenn man einen Sparplan hat oder wird die immer vom Wert der Anlagen abgezogen? Wenn man jetzt 100 € jeden Monat einzalt und die TER ist 0,5 %, werden dann die 0,5 % direkt von den 100 € abgezogen (also 50 Cents) oder wird - beispielsweise am Ende des Jahres - geguckt, wie hoch der Wert der durch den Sparplan erworbenen Aktien ist und dann am Ende des Jahres die 0,5 % davon abezogen? Nein, es wird fondsintern sozusagen ständig ein kleiner Teil des Geldes dafür ausgegeben, und die Rendite reduziert sich entsprechend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Synthomesc_alt März 8, 2021 vor 7 Minuten von PeterBer: oder wird die immer vom Wert der Anlagen abgezogen? Die wird täglich anteilig vom Wert deines Investment abgezogen.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PeterBer März 8, 2021 Ah okay, danke hattifnatt und Synthomesc für eure Antworten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
