Warum erwirtschaften Unternehmen Gewinne?

[earningpower]

Am 15.12.2017 um 16:06 schrieb hund555:

Mit Nahrung kann man mit 3€ an Tag auskommen, kleine 1 Zimmerwohnung können sich auch die meisten außerhalb Großstadt leisten.

Wenn aber bei dem Ärmerem z.b. eine Herz-OP anstehen würde, würde er es nicht leisten können.

 

 

Das ist kein Argument. Man müsste ja nur die Versicherung kaufen und die kostet selbst großzügig gerechnet nicht mehr als 10€ am Tag.

Das kann sich auch ein Armer leisten, bzw. diese Summe von anderen zur Unterstützung bekommen.

 

 

 

 

[hund555]

vor 19 Stunden schrieb earningpower:

 

Das ist kein Argument. Man müsste ja nur die Versicherung kaufen und die kostet selbst großzügig gerechnet nicht mehr als 10€ am Tag.

Verstehe nicht ganz, kein Argument wofür?

vor 19 Stunden schrieb earningpower:

Das kann sich auch ein Armer leisten, bzw. diese Summe von anderen zur Unterstützung bekommen.

Die Versichrung? Ja eben. Die Versichrung schon, aber die Herz-OP nicht. Deswegen ist auch KV Versichrung in DE Pflicht.

 

 

 

[Chips]

vor 11 Stunden schrieb hund555:

Die Versichrung? Ja eben. Die Versichrung schon, aber die Herz-OP nicht. Deswegen ist auch KV Versichrung in DE Pflicht.

Jep, weil der Vater Staat sagt, der Einzelne ist nicht mündig und kann das nicht selber entscheiden.

[Sascha.]

vor 7 Minuten schrieb Chips:

Jep, weil der Vater Staat sagt, der Einzelne ist nicht mündig und kann das nicht selber entscheiden.

Jap. der Staat kennt halt seine Pappenheimer. Sieht man ja oft auch bei Selbstständigen bei der Altersvorsorge, das das nicht immer gut klappt, wenn die Bürger das selber entscheiden sollen ob und wie sie vorsorgen oder sich versichern.

Ich verstehe auch nicht, warum die private Haftpflichtversicherung keine Pflichtversicherung ist, die automatisch Versichert wird.

[Juninho]

vor 44 Minuten schrieb Chips:

Jep, weil der Vater Staat sagt, der Einzelne ist nicht mündig und kann das nicht selber entscheiden.

Nein, weil die Versicherung common sense ist. Außerdem kannst du dich ja privat krankenversichern, wenn du willst.

[Chips]

vor 3 Stunden schrieb Sascha.:

Jap. der Staat kennt halt seine Pappenheimer. Sieht man ja oft auch bei Selbstständigen bei der Altersvorsorge, das das nicht immer gut klappt, wenn die Bürger das selber entscheiden sollen ob und wie sie vorsorgen oder sich versichern.

Ich verstehe auch nicht, warum die private Haftpflichtversicherung keine Pflichtversicherung ist, die automatisch Versichert wird.

Ich kann schon verstehen, warum es Pflichtversicherungen gibt. Letztlich sieht man den Staat hier tatsächlich als eine Art Vater an, möglichst dafür zu sorgen hat, dass hier auch jeder unversehrt durchs Leben kommt. Aber eben auch mit möglichst viel Freiheiten. Der klassische Trade-Off zwsichen Freiheit und Sicherheit.

Private Haftpflicht könnte man auch zur Pflicht machen. Aber was ist, wenn du dir ein Haus kaufst und ein Feuer alles vernichtet? Da macht eine Gebäudeversicherung doch auch Sinn. Wie sieht es mit dem Thema Unfall bzw. Berufsunfähigkeitversicherung aus? Wie stehts darum, wenn man sich für 20 000€ nen Neuwagen kauft und nur ne Haftpflicht abschließt?

vor 3 Stunden schrieb Juninho:

Nein, weil die Versicherung common sense ist. Außerdem kannst du dich ja privat krankenversichern, wenn du willst.

Ne, kann ich nicht. Common Sense sind viele Versicherungen, die keine Pflicht sind. Wie oben beschrieben (wobei ich persönlich keine Unfall oder Berufsunfähigkeitsversicherung habe)

[GoGi]

Es geht auch darum unbeteiligte Dritte zu schützen. Die Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung ist verpflichtend, damit Unschuldige nicht auf ihren Kosten sitzen bleiben, wenn der Unfallverursacher insolvent ist (und da geht es nicht nur um Sachschaden). Bei der Krankenversicherung ist es ähnlich, da man einen Menschen aus moralischen Gründen nicht einfach sterben lassen kann. Die Privathaftpflicht wird in diesem Punkt für nicht so wichtig gehalten, vermutlich passieren ohne Kraftfahrzeuge zu wenig Unfälle mit schlimmen Personenschäden und einem klaren Schuldigen. Im Kfz-Bereich muss man außerdem ggf. aufgrund der reinen Betriebsgefahr haften ohne klar schuldig zu sein.

[Chips]

vor 2 Stunden schrieb GoGi:

Es geht auch darum unbeteiligte Dritte zu schützen. Die Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung ist verpflichtend, damit Unschuldige nicht auf ihren Kosten sitzen bleiben, wenn der Unfallverursacher insolvent ist (und da geht es nicht nur um Sachschaden). Bei der Krankenversicherung ist es ähnlich, da man einen Menschen aus moralischen Gründen nicht einfach sterben lassen kann. Die Privathaftpflicht wird in diesem Punkt für nicht so wichtig gehalten, vermutlich passieren ohne Kraftfahrzeuge zu wenig Unfälle mit schlimmen Personenschäden und einem klaren Schuldigen. Im Kfz-Bereich muss man außerdem ggf. aufgrund der reinen Betriebsgefahr haften ohne klar schuldig zu sein.

Ich verstehe deine Argumentation bei der KFZ-Versicherung. Die Alternativen wären, dass in so einem Fall der Staat dem Opfer/Gläubiger hilft oder das Opfer wiederum sich gegen so einen Fall versichert. Das setzt aber keine guten Anreize für den Täter/Schuldner und geht vom Grundsatz weg, dass immer der für eine Sache/Risiko bezahlen soll, der die Sache nutzt bzw. das Risiko eingeht.

Bei der Krankenversicherung ist es nicht so, dass es andere Opfer gibt, zumindest auf den ersten Blick. Denn wenn ich an einer Lungenentzündung sterbe, leiden darunter ja wohl auch andere Menschen.

 

Ich persönlich kann wirklich damit leben wie es aktuell ist.