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Warum erwirtschaften Unternehmen Gewinne?

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Juninho
vor 2 Stunden schrieb Columbus83:

Nur, dass die Rehe ebenso hohe prozentuale Steuern zahlen müssen, wie die Autos. Deswegen betreffen gesetzliche Änderungen auch alle Unternehmen, egal ob die 100.000 Euro Umsatz im Jahr machen oder 100 Mio.

 

Deswegen sind populistische Aussagen ala "erhöhen wir einfahc die Unternehmensteuern" mit Vorsicht zu genießen und fallen nur bei einfach gestrickten Menschen auf fruchtbaren Boden.

Da gebe ich dir grundsätzlich recht. Der Nebenstrang war aber nicht so mein Thema. Es ging mir eher um die Aussage man könne einfach selber Kapitalist werden. Das wären wir nämlich wohl alle gerne. Deshalb auch der Vergleich mit den Rehe.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 6 Minuten schrieb Juninho:

Da gebe ich dir grundsätzlich recht. Der Nebenstrang war aber nicht so mein Thema. Es ging mir eher um die Aussage man könne einfach selber Kapitalist werden. Das wären wir nämlich wohl alle gerne. Deshalb auch der Vergleich mit den Rehe.

Jeder der Firmenanteile ( direkt oder indirekt ) oder nicht selbst genutzte Immobilien hat, schickt sein Kapital anschaffen und ist somit ein Kapitalist.

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Columbus83
vor 33 Minuten schrieb Juninho:

Da gebe ich dir grundsätzlich recht. Der Nebenstrang war aber nicht so mein Thema. Es ging mir eher um die Aussage man könne einfach selber Kapitalist werden. Das wären wir nämlich wohl alle gerne. Deshalb auch der Vergleich mit den Rehe.

Nicht nur Unternehmer sind Kapitalisten, auch Anteilseigener, wie der kleine Riester- oder Rürupsparer, denn diese erwerben Unternehmensanteile und sie schauen sogar sehr stark auf die Rendite.

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Warlock

Naja, ein Kleinsparer der ein paar Unternehmensanteile usw. hat und ein paar Erträge erwirtschaftet ist faktisch noch kein Kapitalist, wenn er 95% seines Lebensunterhalts durch Erwerbsarbeit erwirtschaftet. Das ist eine Illusion. Ein faktischer Kapitalist ist jemand der seinen Lebensunterhalt im westenlichen aus den Erträgern seines Vermögens bestreitet.

 

Sehe gegenwertig kein Modell das als ernsthafte praktikable Alternative zum westlichen Kapitalismus taugt. Das heisst allerdings nicht das man dem System nicht kritisch betrachten darf.

 

Vielleicht ist das Modell sogar sehr gut und nur die Zielvariablen (Gewinnmaximierung) sind ungünstig eingestellt. Teilweise habe ich aber auch das Gefühl das gesellschaftliche Probleme (das fängt beim respektvollen Miteinander an) auf den Kapitalismus geschoben werden. Da werden bisweilen Lösungen erwartet für die das Wirtschaftssystem garnicht konzipiert worden ist.

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Warlock
vor 21 Stunden schrieb Columbus83:

 

Genau und der Strom kommt aus der Steckdose. Wie schaffen es nur Unternehmen zu wachsen? Mit welchem Geld machen sie das?

 

Die Aussage von mir war nicht ganz astrein - zugegeben. Es gibt allerdings ein große Menge von Kleinst-, Klein- und mittelständischen Betrieben die nicht wachsen oder nur maginal. Ich denke an das Handwerk, die etwa 1 Millionen Freiberufler usw. in Deutschland, ein nicht ganz unerheblicher Teil der Erwerbstätigen arbeitet dort.

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Columbus83
· bearbeitet von Columbus83
vor 12 Minuten schrieb Warlock:

Die Aussage von mir war nicht ganz astrein - zugegeben. Es gibt allerdings ein große Menge von Kleinst-, Klein- und mittelständischen Betrieben die nicht wachsen oder nur maginal. Ich denke an das Handwerk, die etwa 1 Millionen Freiberufler usw. in Deutschland, ein nicht ganz unerheblicher Teil der Erwerbstätigen arbeitet dort.

Nun, du machst da einen kleinen Denkfehler, da du, wie andere auch, immer Großkonzerne vor Augen hast, die mehr Gewinn erwirtschaften wollen.

 

Für Kleinunternehmer sieht das (vereinfacht) wie folgt aus: Einnahmen - Ausgaben = Gewinn vor Steuern. Gewinn - Steuern = Unternehmerlohn. Wenn er also keinen Gewinn erwirtschaftet, hat er kein Geld zum Leben. Höhere Steuern auf seinen Gewinn würden seinen Unternehmerlohn schmälern. Damit würden höhere Unternehmenssteuern gerade die kleineren Betriebe treffen. Die können auch keine Gewinne ins Ausland "verschrieben" oder andere Steuersparkonstrukte anwenden.

 

 

 

 

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Schwachzocker
vor 7 Stunden schrieb Akaman:

Alternativ mag es auch hilfreich sein, sich mit einem Sachverhalt ernsthaft zu beschäftigen, bevor man steile Thesen raushaut.

Das halte ich für überflüssig. Stichwort: Meinungsfreiheit:)

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voc
vor 21 Stunden schrieb Juninho:

 

Marx schreibt, dass der Kommunismus in den fortschrittlichsten kapitalistischen Ländern zu erst kommt. Also USA, Deutschland usw. Das sind die Länder, die am ehesten Marx umsetzen. Dafür das sich Entwicklungsländer im Kommunismus probiert haben, für die Blödheit rotiert Marx wohl immer noch im Grabe. Erst Wohlstand -> Überfluss -> Verelendung -> Sozialismus -> Kommunismus. So in etwa.

Die Reihe könnte auch so beginnen:

Erst Kapitalismus -> Wohlstand -> ...

 

Aber was geschieht nach dem Kommunismus?

Kommunismus -> Armut -> Kapitalismus ... ?

 

Nehmen wir das getrennte Deutschland, beide Staaten also BRD und DDR hatten in etwa die gleichen Voraussetzungen nach dem Krieg, aber es wurden verschiedene Systeme angewendet und es kam zu unterschiedlichen Resultaten.

Oder nehmen wir die Entwicklung von Russland in den letzten 60, vor allem aber 30 Jahren.

 

vor 20 Stunden schrieb GoGi:

Falsch (dieser Teil).

Kannst du das konkretisieren?

 

vor 15 Stunden schrieb earningpower:

Adam Smith hat es 1776 in seinem Buch "Wealth of Nations" erklärt, es wurde in der Zwischenzeit zigfach theoretisch begründet und empirisch überprüft. Das Wissen ist heute so leicht verfügbar und trotzdem ist der Marxismus heute wieder auf dem Vormarsch. Der Name Marx wird selten explizit genannt aber dieser Glaube, dass die zentrale Staatsgewalt alles regeln und kontrollieren muss, dass sie Menschen zu ihrem Glück zwingen darf und das Recht hat alles zu verbieten, was der Moralvorstellung einer kleinen Clique widerspricht sehe ich als das zentrale Problem in der westlichen Welt, denn in allen westlichen Staaten ist diese Entwicklung die gleiche.

 

Konkret Deutschland:

Ein Angestellter heute muss ca. 50% seines Bruttolohnes direkt an den Staat abgeben, dazu kommen weitere Abgaben wie GEZ, EEG, Mehrwertsteuer etc und die Tendenz ist steigend. Dazu kommen Tausende Vorschriften der Gängelung, die angeblich den Arbeitnehmer schützen sollen, aber ihn in Wahrheit entmündigen und die wirklich Schwachen per Gesetz zu Sozialhilfeempfängern verdammen wie der Mindestlohn und diverse Kündigungsschutzgesetze.

 

Leider ist der Liberalismus so gut wie tot. Er wird wohl erst wieder belebt wenn das System mal wieder kollabiert.

Das der "Markt" nicht alles immer sinnvoll regelt muss hier glaube ich nicht diskutiert werden (z.B. Ursachen d. Finanzkrise). Der Staat muss Rahmenbedingungen schaffen und für die Einhaltung dieser Bedingungen sorgen.

 

Aber ich teile deine Meinung vollkommen, dass der Staat etwas mehr Vertrauen in den Markt und vor allem seine Bürger haben sollte und nicht grundsätzlich vom bösen Markt (insbesondere Unternehmern) und vollkommen beschränkten/schutzbedürftigen Bürgern ausgehen sollte.

Der Staat bevormundet leider immer mehr Bürger und Unternehmen, auch ich erkenne darin die Handschrift einer mindestens sozialistischen Politik.

 

vor 3 Stunden schrieb Warlock:

Naja, ein Kleinsparer der ein paar Unternehmensanteile usw. hat und ein paar Erträge erwirtschaftet ist faktisch noch kein Kapitalist, wenn er 95% seines Lebensunterhalts durch Erwerbsarbeit erwirtschaftet. Das ist eine Illusion. Ein faktischer Kapitalist ist jemand der seinen Lebensunterhalt im westenlichen aus den Erträgern seines Vermögens bestreitet.

Ich denke das die Abgrezung nicht so einfach möglich ist z.B. wäre nach deiner Definition jeder Renter ein Kapitalist. Die Frage ist sowieso wie sinnvoll ein solcher Kampfbegriff ist, meistens ist er doch gedanklich ausschließlich negativ besetzt. 

Die Vorteile die ein Kapitalist schafft (Arbeitsplätze, Steuereinahmen ...) werden meistens nicht mit berücksichtigt. Mal davon abgesehen, dass Unternehmen und damit auch Unternehmer in jedem der disskutierten Systeme essenziell sind.

 

Bei den beiden anderen Puntken bin ich bei dir.

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dev
vor 9 Minuten schrieb voc:

Nehmen wir das getrennte Deutschland, beide Staaten also BRD und DDR hatten in etwa die gleichen Voraussetzungen nach dem Krieg, aber es wurden verschiedene Systeme angewendet und es kam zu unterschiedlichen Resultaten.

Oder nehmen wir die Entwicklung von Russland in den letzten 60, vor allem aber 30 Jahren.

Beide Staaten hatten unterschiedliche Vorraussetzungen!

Die BRD hatte den https://de.wikipedia.org/wiki/Marshallplan und die DDR mußte sehr viel Reparationen an die UdSSR zahlen.

 

Und irgendwann wurde in der DDR begonnen sich in die Tasche zu lügen und die Bürger komplett zu überwachen, das war der Anfang vom Ende.

 

Ähnliche Ansätze sehe ich jetzt auch, z.B. Dieselskandal & Totalüberwachung per Technik ...

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voc
vor 47 Minuten schrieb dev:

Die BRD hatte den https://de.wikipedia.org/wiki/Marshallplan und die DDR mußte sehr viel Reparationen an die UdSSR zahlen.

 

Und irgendwann wurde in der DDR begonnen sich in die Tasche zu lügen und die Bürger komplett zu überwachen, das war der Anfang vom Ende.

Da möchte ich mich nicht zu sehr auf eine Disskusion einlassen, aber dann hätte Russland bzw. das System diesen positiven Effekt sogar noch "auf seiner Seite".

Auch die BRD musste Reparationszahlungen leisten, die Demonatgen von Industrie und Eisenbahnen wird in der BRD höher gewesen sein als in der DDR (Fläche BRD zu DDR + Ruhrgebiet).

Darüber hinaus hat die BRD noch Reparationszahlungen aus dem 1. Weltkrieg bedient.

 

Das zweitgenannte ist aus meiner Sicht nur die weiterentwicklung des System, Bürger werden eben immer weiter bevormundet und somit über kurz oder lang auch deren Verhalten überwacht.

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ImperatoM
vor 12 Minuten schrieb dev:

Und irgendwann wurde in der DDR begonnen sich in die Tasche zu lügen und die Bürger komplett zu überwachen, das war der Anfang vom Ende.

Ähnliche Ansätze sehe ich jetzt auch, z.B. Dieselskandal & Totalüberwachung per Technik ...

 

Überwachung ist das eine, aber in der DDR gab es schon vor der großen Überwachung andere große Probleme, die tlw. sogar gegen die eigene Verfassung verstießen:

 

- Faktisches Parteienverbot seit der Zwangsfusion zu SED und Einheitsliste

- Totale Pressekontrolle

- Verrat der eigenen Ideale (schon beim Arbeiteraufstand 1953 offensichtlich)

- faktisches Verbot der freien Meinungsäußerung

- weitgehende Reiseunfreiheit, sogar auch innerhalb der DDR deutlich beschränkte Freizügigkeit

- Foltergefängnisse (z.B. Hohenschönhausen)

 

Der Anfang vom Ende war schon weit vor der großen Überachung eingeleitet. Die Überwachung sorgt "nur" dafür, dass man einem so furchtbaren Staat nicht entkommen kann. Furchbar war er aber auch ohne Überwachung schon - und das BEgann schon unmittelbar nach dem Krieg.

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Maikel
vor 42 Minuten schrieb voc:

Aber was geschieht nach dem Kommunismus?

Kommunismus -> Armut -> Kapitalismus ... ?

 

Nehmen wir das getrennte Deutschland, beide Staaten also BRD und DDR hatten in etwa die gleichen Voraussetzungen nach dem Krieg, aber es wurden verschiedene Systeme angewendet und es kam zu unterschiedlichen Resultaten.

 

Naja, Unterschiedliche Resultate schon; aber ohne den Vergleich zum Westen gab es auch in der DDR einen gewissen Wohlstand; im Vergleich zu den Nachkriegsjahren, und auch im Vergleich zur Sowjetunion und anderen Ostblockstaaten.

 

Und ich muß den Chinesen zugestehen, daß sie mit ihrer Art des Kommunismus dem Land langsam etwas Wohlstand verschafft haben; das scheint dort besser zu klappen als z.B. in Indien. Auch wenn Indien in Sachen Demokratie und (Meinungs-)Freiheit weit vor China liegt.

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earningpower
vor 9 Stunden schrieb dev:

Wenn es diese Gesetze nicht geben würde, dann hätten wir hier den Raubtierkapitalismus pur und die Schere zwischen Arm und Reich würde noch weiter auseinandergehen!

 

50% des Bruttolohns an Steuern, habe ich mit diesem Rechner nicht geschafft: https://www.brutto-netto-rechner.info/

Da hätte ich gerne ein Nachweis!

 

P.S. ab 80.000 im Monat, ist man inclusive Sozialabgaben bei fast 50% Brutto -> Netto

ab 200.000 im Monat sind auch die Steuern bei 50%

 

Was muß man dafür tun und wo bekommt man diesen Job?

 

Nehmen wir einen normalen Typen aus BW, 3500 brutto, Steuerklasse 1, nicht in der Kirche und bei der günstigsten Krankenkasse mit 0,6% Zusatzbeitrag.

 

Da bleiben netto dann 2187,55€ übrig.

 

Aber das angegebene brutto ist nicht der echte Lohn. Es fehlen die Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung, die natürlich ebenfalls Teil der Lohnkosten sind.

Der echte Lohn beträgt nach unten abgeschätzt:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Lohnnebenkosten

 

3500*(Rente+Kranken+ usw. ) =

 4281,03€.

 

Und 2187,55/4281,03=51%

 

 

 

 

 

 

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dev
vor 2 Stunden schrieb earningpower:

 

Nehmen wir einen normalen Typen aus BW, 3500 brutto, Steuerklasse 1, nicht in der Kirche und bei der günstigsten Krankenkasse mit 0,6% Zusatzbeitrag.

 

Da bleiben netto dann 2187,55€ übrig.

 

Aber das angegebene brutto ist nicht der echte Lohn. Es fehlen die Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung, die natürlich ebenfalls Teil der Lohnkosten sind.

Der echte Lohn beträgt nach unten abgeschätzt:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Lohnnebenkosten

 

3500*(Rente+Kranken+ usw. ) =

 4281,03€.

 

Und 2187,55/4281,03=51%

Komische Rechnung und Sozialabgaben sind keine Steuern!

 

Darf ich als Selbstständiger auch die Umsatzsteuer als meine Steuer sehen oder bezahlt dieser der Endverbraucher?

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earningpower

Tja, habe nicht geschrieben, dass man 50% Steuern bezahlen muss, sondern, dass man 50% seines Lohns vom Staat weggenommen bekommt. 

Wenn diese "komische Rechnung" dich überfordert, okay. Kann ich nichts machen.

 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 8 Minuten schrieb earningpower:

Tja, habe nicht geschrieben, dass man 50% Steuern bezahlen muss, sondern, dass man 50% seines Lohns vom Staat weggenommen bekommt. 

Wenn diese "komische Rechnung" dich überfordert, okay. Kann ich nichts machen.

 

Du hattest geschrieben: "Ein Angestellter heute muss ca. 50% seines Bruttolohnes direkt an den Staat abgeben"

 

Nicht das die Abgaben deines Arbeitgebers auch noch dazuzählen!

 

Also den Krankenkassenbeitrag bekommt nicht der Staat, sondern die Krankenkasse und finanziert damit das Gesundheitssystem.

 

 

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earningpower

Eine vom Staat verordnete Zwangsversicherung für den normalen Angestellten. Der Staat nimmt ihm sein Geld weg weil er sich anmaßt besser zu wissen wie man es ausgeben sollte.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 4 Minuten schrieb earningpower:

Eine vom Staat verordnete Zwangsversicherung für den normalen Angestellten. Der Staat nimmt ihm sein Geld weg weil er sich anmaßt besser zu wissen wie man es ausgeben sollte.

Du kannst dich Selbstständig machen, dann kannst du vieles völlig selbst bestimmen ;-)

 

Nebenbei hat der Staat auch viele Kosten, die für den Bürger kostenfrei sind:

- Polizei

- Grundbildung

...

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sparfux
· bearbeitet von sparfux
vor 7 Stunden schrieb voc:

Auch die BRD musste Reparationszahlungen leisten, ...

 

Kurzer Check  bei Wikipedia: Ja auch der Westzoni hat Reparationen nach dem 2. WK zahlen müssen. Nur hat eben jeder gemeine Ostzoni 130x so viel gezalht wie der Westzoni und einen Marshallplan gab es in der Ostzone auch nicht.

 

Ich wusste das bisher noch nicht. Das habe ich also Ossi nicht im Geschichtsunterricht gelernt und ich denke das lernt auch kein Gesamtdeutischi heute. Noch interessanter finde ich dass, der "konterrevouitionäre vom Westen angeheizte Auftstand 1953" (so in etwa wurde mir das im Geschichtsunterricht beigebracht. Mein Opa hatte mir das natürich etwas anders berichtet.) vermutlich durch diese horrenten Reparationsleistungen zu Stande gekommen ist. Ich kann mir das gut vorstellen. Die Zonis sehen sie ackern wie blöd aber nichts kommt raus (im Verlgleich zur Westzone). Das muss man sich mal vorstellen: Da wurden nicht nur in großem Stile Industrieanlage, Schienen etc. demontiert und die Ostzone hat im Zeitraum von 46 - 53 zusätzlich im Schnitt 22% des BIP (sprich der neu produzierten Waren und Dienstleistungen) an die Russen abgeführt. Laut Wikipedia hat die DDR die höchsten jemals im 20. Jahrhundert angefallenen Reparationsleistungen erbracht.

 

Aus der Westzone sollten auch Reparationen an die Russen fließen, weil diese am stärksten vom Krieg betroffen waren. Das haben die Amis aber gleich ein Jahr nach Kriegsende eingestellt (und natürlich die Briten und Franzosen auch). Der Ostzoni musste aber kräftig weiter zahlen. Laut Wikipedia wurden die Reparationsleistungen nach dem Auftstand 1953 auch eingestellt. In dem Sinne wäre der Auftstand ja erfogreich gewesen.

 

PS: Falls jemandem Wikipedia als Quelle zu unzuverlässig ist, bitte eine bessere benennen.

 

PPS: Desweiteren glaube ich, dass jede Art von Sozialismus, die der DDR aber auch viele "sozialistische" Ansätze heute nicht funktionieren. Der Mensch ist ein Faultier. Wenn er nicht arbeiten muss, macht er es auch nicht.

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Nachdenklich
vor 6 Stunden schrieb sparfux:

 

KPPS: Desweiteren glaube ich, dass jede Art von Sozialismus, die der DDR aber auch viele "sozialistische" Ansätze heute nicht funktionieren. Der Mensch ist ein Faultier. Wenn er nicht arbeiten muss, macht er es auch nicht.

 

Offenbar sehen das auch andere Foristen (@Soba in "Wieviel Vermögen ist genug" im Off-Topic-Bereich) so:

 

"Respekt wie viele hier gerne Arbeiten gehen , ich gehe arbeiten um zu Leben und würde damit sofort aufhören wenn ich es mir leisten könnte .

Heißt bei nem 6er im Lotto würd ich direkt Kündigen und in den "Ruhestand" . Da das unrealistisch ist spare ich darauf so früh wie möglich in Rente gehen zu können und das besser heute als morgen."

 

und

 

"Wem das gelingt , dem kann man nur Gratulieren . In meinem Bekanntenkreis hat dies keiner geschafft .

Ich habe mir einen Job gesucht bei dem ich mein Leben finanzieren kann , sobald ich dies ohne Job schaffe mach ich keinen Finger mehr Krumm"

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Schwachzocker

Es kommt nicht darauf an, ob man "zur Arbeit geht". Ich gehe auch gern zur "Arbeit".

Es kommt darauf an, wie man arbeitet und was man dort tatsächlich tut oder tun muss.

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Warlock
vor 11 Stunden schrieb dev:

Komische Rechnung und Sozialabgaben sind keine Steuern!

 

Darf ich als Selbstständiger auch die Umsatzsteuer als meine Steuer sehen oder bezahlt dieser der Endverbraucher?

Also Sozialabgaben pauschal als keine Steuern zu bezeichnen halte ich aber auch für falsch. Den Rentenbeitrag würde ich faktisch fast als Steuer bezeichnen man bekommt ja keinen adöquaten Gegenwert. Bei der Krankenkasse sieht das schon etwas anders aus, da kann ich zum Arzt gehen und werde behandelt.

 

Die Arbeitgeberanteile muss man allerdings ganz klar mir reinrechnen. Kein Mensch stellt einen ein, wenn er nicht mindestens seine Kosten wieder reinhohlt.

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Warlock
vor 35 Minuten schrieb Schwachzocker:

Es kommt nicht darauf an, ob man "zur Arbeit geht". Ich gehe auch gern zur "Arbeit".

Es kommt darauf an, wie man arbeitet und was man dort tatsächlich tut oder tun muss.

Ich definiere "Arbeit" als etwas negatives das man nur tut, weil der Anreiz des Geldes besteht. Das was man "freiwillig auch so" machen würde ist für mich keine Arbeit. Da die meisten heutzutage eh Dienstleister sind ist es eh nur eine angenehmere Form der Prostitution. Wobei ich mitlerweile auch mehrmals miterleben durfte/musste wie ein Vorgestzter einen Mitarbeiter "verbal penetriert" hat. So will ich es mal ausdrücken - ich finde der Vergleich mit der Prostitution ist nicht so abwegig.

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dev
· bearbeitet von dev

 

vor 14 Minuten schrieb Warlock:

Die Arbeitgeberanteile muss man allerdings ganz klar mir reinrechnen. Kein Mensch stellt einen ein, wenn er nicht mindestens seine Kosten wieder reinhohlt.

Das sind aber nicht die Sozialabgaben des Arbeitnehmers, sondern die des Arbeitgebers.

 

Rechnet ihr dann auch den Gewinn des Arbeitgebers zu eurem Brutto?

 

vor 8 Minuten schrieb Warlock:

Ich definiere "Arbeit" als etwas negatives das man nur tut, weil der Anreiz des Geldes besteht. Das was man "freiwillig auch so" machen würde ist für mich keine Arbeit. Da die meisten heutzutage eh Dienstleister sind ist es eh nur eine angenehmere Form der Prostitution. Wobei ich mitlerweile auch mehrmals miterleben durfte/musste wie ein Vorgestzter einen Mitarbeiter "verbal penetriert" hat. So will ich es mal ausdrücken - ich finde der Vergleich mit der Prostitution ist nicht so abwegig.

Klar machen sich viele das Leben schwer, aber niemand zwingt einem, ein Arbeitsvertrag einzugehen - die alternative Selbständigkeit steht jedem offen!

 

 

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Juninho
vor 8 Stunden schrieb sparfux:

PPS: Desweiteren glaube ich, dass jede Art von Sozialismus, die der DDR aber auch viele "sozialistische" Ansätze heute nicht funktionieren. Der Mensch ist ein Faultier. Wenn er nicht arbeiten muss, macht er es auch nicht.

 

Dem würde ich widersprechen. Gerade Akademiker mit High-End Jobs identifizieren sich zum Teil sehr stark mit ihrem Beruf. Menschen die in der Hierarchie eines Unternehmens recht weit oben angesiedelt sind ebenfalls. Für einige Männer ist der technokratische Weg ja auch der einzige um näher an Frauen ranzukommen. Die werden ein Teufel tun. Des weiteren gibt es noch die Entdecker und Forscher. Auch die werden immer arbeiten um sich ihre Meriten zu sichern. Nach dem Paretoprinzip dürten aber so 80% der Menschen ihren Job hassen. Der Großteil der Jobs ist aber auch echt be*********. Wer will schon um 6 Uhr morgens aufn Bau fahren, im Schichtdienst in einer Fabrik arbeiten oder in eine Kanalisation einsteigen. Schon krass, dass man Menschen zu solche Sachen bringen kann und ihnen dafür nicht mal viel bieten muss.

vor 15 Stunden schrieb voc:

Die Reihe könnte auch so beginnen:

Erst Kapitalismus -> Wohlstand -> ...

 

Hast du iwie nicht richtig verstanden. Natürlich sorgte in der Prozesskette Kapitalismus für den Wohlstand und Überfluss. Es ist schließlich das effizienteste System, dass wir kennen.

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