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Finanzielle Unabhängigkeit und Dividendenstrategie

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Pfennigfuchser
Am ‎03‎.‎07‎.‎2018 um 20:12 schrieb JosefSpa:

 

Ich frage mich immer: Warum sollte man das wollen? In Freiheit zu leben mag ja etliche Zeit eine tolle Vorstellung sein, doch irgendwann ist auch das letzte Fleckchen Rasen gemäht.

Meines Erachtens sollte das Ziel sein, eine Beschäftigung zu finden, die einem die Erfüllung gibt, die man möchte. Im Idealfall sollte man damit auch noch Geld verdienen können. Inflationsgeschütztes Einkommen. Dass das bei den meisten eine selbstständige Tätigkeit sein wird ist nur logisch. Das in Kombination mit großen Rücklagen, ist meines Erachtens wirkliche "finanzielle Freiheit".

 

 

Momentan habe ich einen gut bezahlten Job, der erträglich ist. Finanzielle Freiheit gäbe mir die Möglichkeit, mir einen richtig schlecht bezahlten Job zu suchen, der mir großen Spaß macht. Das Problem dabei: Mit Kindern erreicht man die finanzielle Freiheit so spät, dass der Jobwechsel dann nur noch schwer möglich ist, wer nimmt schon einen 45-jährigen Lehrling? Auch wenn der theoretisch noch 22 Jahre zu arbeiten hat.

 

Ohne Kinder wäre ich schon finanziell frei. Mit Kinder stecken fast eine 3/4 Mio in der Immobilie und die Ausbildungen wollen auch noch bezahlt werden. Muss man natürlich nicht so machen, auch mir Kindern kann man klein wohnen, hat aber für uns so gepasst. Ich sehe es aber schon als großen Freiheitsgewinn, dass uns im Prinzip ein Gehalt reichen würde. Jeder kann so theoretisch bei Null Bock auch mal kündigen, nur eben nicht beide gleichzeitig.  

 

Finanzielle Freiheit war im Übrigen nie mein Ziel. Ich bin einfach sparsam veranlagt. Nicht, dass ich mir nichts gönnen würde, aber ich gebe wenig Geld für unnützen Kram aus, schaue nach Möglichkeit, wie ich gleich Leistung zum günstigeren Preis erhalte (a la Kaffeepott mitnehmen statt teurem Kaffee to go), und gebe grundsätzlich nichts auf Statussymbole. Dann sammelt sich das Geld automatisch, ich bin selbst überrascht, wie viel es ist.

 

Ohne Arbeit leben wollte ich nicht. Ich arbeite gerne, brauche irgendein Projekt.

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Raccoon
vor 3 Minuten schrieb eidgenoss61:

 

Rechnest du die erwartete staatliche/(betriebliche) Rente da mit rein oder gehst du davon aus, dass da sowieso nicht viel abfällt und du dieses Kapital selbst auf die Beine bringen willst?

 

Aufgrund meiner Auslandstätigkeit ist mein gesetzlicher Rentenanspruch so gering, daß ich ihn nicht einrechne. Eine bAV habe ich nicht abgeschlossen. Somit muß ich das Kapital selbst aufbringen.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 2 Stunden schrieb marcel:

Ein Mindestmaß an Dividendeneinnahmen macht schon Sinn, zumindest in dem Maß, daß der Sparerfreibetrag ausgeschöpft ist. Wer das bei den aktuellen Zinsen mit Tagesgeld schafft, braucht sich ohnehin keine großen Sorgen zu machen.

 

Luxusproblem - und gleichzeitig kleine Anregung zum Nachdenken und dann die Frage einer möglichen Handlungsempfehlung eurerseits:

Würdet Ihr, wenn euer aktuelles Geldvermögen bei Nullrendite nach Inflation und Steuern bei Kapitalverbrauch (inkl. Sicherheitspuffer, z.B. Todeszeitpunkt 110 Jahre) locker reicht (vererbt soll nichts werden), trotzdem in etwas andres als in sichere Festgelder und AAA-Staatsanleihen (verschiedene Währungen) anlegen ?

Also - sollte man dann überhaupt ein Risiko eingehen, indem man in Aktien und HY-Anleihen investiert? Und wenn ja -warum?

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Pfennigfuchser
vor 16 Stunden schrieb Juninho:

Finanzielle Freiheit ist ja mein persönliches Unwort des Jahres. Überall diese nervigen Youtube, die darüber schwadronieren und angeblich finanziell frei wären aber natürlich jeden Tag ein Video hochladen um für irgendeine Bank zu werben. Tolle Freiheit ist das. 

 

Ganz schlimm, wenn das noch mit Minimalismus und Arbeitsverweigerung kombiniert wird. Für nur iwie 50€ im Monat Konserven essen und jede Form der Arbeit vermeiden um mit eigenen Projekten, einen Euro am Tag passives Einkommen zu erwirtschaften und das auch noch feiern. Wenn ich mir das immer ansehe, scheint Arbeit zu vermeiden, echt viel Arbeit zu sein. Eigene Bullshit Webseiten, Bullshit ebooks, Affiliates zu Bullshit etc. Ist halt auch voll passiv. Hab ich echt gefressen diese Leute. 

 

Sehe ich ganz genauso.

 

Passt aber in unsere Zeit, in der Influencer ein "echter" Beruf ist und man mit dem Abkupfern US-amerikanisch FIRE-Seiten Geld verdienen kann. Die Originale sind ja noch ganz nett zu lesen und bieten dem DurchschnittsKreditkartenundStudyloanverschuldeten Amerikaner oft echten Mehrwert, da sie ein alternatives Finanzgebaren aufzeigen, das dort so nicht üblich ist. Aber hier ist D ist die Einstellung eigentlich nichts besonderes, unsere Großeltern und tw Eltern haben fast alle so gewirtschaftet.

 

Deshalb sind die Seiten auch alle so eintönig und gleichartig und strotzen nur so vor Binsenweisheiten. 

 

Vielleicht mache ich auch mal so 'n Blog. Mir schwebt eine Mischung aus Garten-, Finanz- und Kindererziehungsthemen vor ;-). Da biete ich mich dann auch freiwillig als bezahlte aber natürlich vollkommen unabhängige Produkttesterin an. Vorstadtmuttigedöns halt.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 15 Minuten schrieb pillendreher:

Luxusproblem - und gleichzeitig kleine Anregung zum Nachdenken und dann die Frage einer möglichen Handlungsempfehlung eurerseits:

Würdet Ihr, wenn euer aktuelles Geldvermögen bei Nullrendite nach Inflation und Steuern bei Kapitalverbrauch (inkl. Sicherheitspuffer, z.B. Todeszeitpunkt 110 Jahre) locker reicht (vererbt soll nichts werden), trotzdem in etwas andres als in sichere Festgelder und AAA-Staatsanleihen (verschiedene Währungen) anlegen ?

Also - sollte man dann überhaupt ein Risiko eingehen, indem man in Aktien und HY-Anleihen investiert? Und wenn ja -warum?

Wieso sollte ich etwas ändern das sich über 20 Jahre bewährt hat?

 

Gegenfrage: Wenn du einen Goldesel hast, der dir im ersten Jahr 5% deiner Investition ausschüttet und diese langfristig 10% p.a. steigert.

Für wieviel würdest du diesen verkaufen?

Und was machst du wenn dieser plötzlich ( nach einem Crash) nur noch die Hälfte als im letzten Jahr kostet?

 

Klar das Risiko besteht das der Esel nächstes Jahr krank wird oder gar vereckt, aber er kann auch 200 werden!

 

P.S. Ich hatte letztens ein Anlegervideo gesehen, da hat sich einer den Verkauf seiner Amazon von ca. 2001 ( 7$ oder so ) an die Wand gehangen, als Warnung das man auch ganz dumme Sachen machen kann.

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eidgenoss61
vor 2 Minuten schrieb pillendreher:

 

Luxusproblem - und gleichzeitig kleine Anregung zum Nachdenken und dann die Frage einer möglichen Handlungsempfehlung eurerseits:

Würdet Ihr, wenn euer aktuelles Geldvermögen bei Nullrendite nach Inflation und Steuern bei Kapitalverbrauch (inkl. Sicherheitspuffer, z.B. Todeszeitpunkt 110 Jahre) locker reicht (vererbt soll nichts werden), trotzdem in etwas andres als in sichere Festgelder und AAA-Staatsanleihen (verschiedene Währungen) anlegen ?

Also - sollte man dann überhaupt ein Risiko eingehen, indem man in Aktien und HY-Anleihen investiert? Und wenn ja -warum?

 

Warum spielen, wenn du das Spiel bereits gewonnen hast?

 

Eine Variante wäre, den "sicheren" Portfolio-Anteil massgeblich zu erhöhen (z. B. 70%), und den "riskanten" Teil noch riskanter fahren, z. B. mit Small-Cap-Value, anstatt Large-Blend.

Bedenke, dass auch der "sichere" Teil nie 100% sicher ist.

 

 

 

 

vor 1 Minute schrieb dev:

Klar das Risiko besteht das der Esel nächstes Jahr krank wird oder gar vereckt, aber er kann auch 200 werden!

 

Sagt jemand, der ein extrem hohes (und vor allem nicht belohntes, da wegdiversifizierbares) Risiko mit Einzelaktien auf sich nimmt.   :dumb:

Klopper des Tages.

 

 

 

Swedroe fasst hier mehrere Untersuchungen zusammen und kommt zu dem Punkt:

Both theory and historical evidence demonstrate there isn’t anything unique about dividends. They are just another source of profit, along with capital gains. Yet many investors treat these two sources of profit very differently, with negative consequences in terms of lower returns, greater risks and less diversified portfolios.


Wer also auf Dividenden setzt und darin spezielle Vorteile sieht, hat das grosse Bild, wie sich Return zusammensetzt, schlicht nicht verstanden.

Auf dieses "Mental Accounting" wurde hier ebenfalls immer wieder mal hingewiesen.

 


[1] http://www.etf.com/sections/index-investor-corner/swedroe-vanguard-debunks-dividend-myth?nopaging=1

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Nachdenklich

Mit dem von Dir beschriebenen Luxusproblem beschäftige ich mich nichtmal gedanklich, weil einiger Deiner Annahmen mir vollständig unrealistisch (unverständlich) erscheinen.

a) Nullrendite nach Inflation und Steuern bringen derzeit weder Festgelder noch sichere AAA-Staatsanleihen. (Wobei ich übrigens auch die amtlichen Angaben zur Inflation für nicht ganz glaubwürdig halte.) Die mit Festgeldern und selbst US-Staatsanleihen erzielbaren Rendite gleichen nach Steuern die Inflation nicht zuverlässig aus.

b) Bis zu dem von Dir angenommenen Todeszeitpunkt mit 110 Jahren vergehen (bei mir) noch viele Jahrzehnte. Über so lange Zeiträume halte ich auch die Sicherheit von Festgeldern und Staatsanleihen nicht für einschätzbar. Ich hätte daher einen Teil meiner Sicherheit immer gerne aus Produktivvermögen (Eigenkapitalanteilen von Unternehmen) statt aus verliehenem Geld, das die Schuldner für Konsum (Staatsausgaben sind nur zum geringen Teil Investitionen) verwenden. 

c) Selbst wenn ich keine Kinder hätte, gäbe es immer Menschen denen ich gerne etwas vererben würde.

d) Eine Welt ohne Risiko wäre außerdem viel zu langweilig. Ich will auch den Reiz des Ungewissen. 

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hund555
vor 30 Minuten schrieb eidgenoss61:

 

Was sind denn bitte "Einkommensinvestoren"?

 

 

Sowas ist ganz schnell durch Google rausfindbar.

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dev
vor 10 Minuten schrieb eidgenoss61:

Warum spielen, wenn du das Spiel bereits gewonnen hast?

Eventuell ist das unser Problem, für mich ist Börse kein Spiel, sondern die Möglichkeit mich an Produktivkapital zu beteiligen und somit Kleinkapitalist zu sein, der sich dann über seinen Gewinnanteil in Form von Dividende zu freuen.

Du scheinst mehr der Spieler zu sein der darauf wartet das es teuer wird.

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Nachdenklich
Gerade eben schrieb dev:

Eventuell ist das unser Problem, für mich ist Börse kein Spiel, sondern die Möglichkeit mich an Produktivkapital zu beteiligen

:thumbsup:

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dev
· bearbeitet von dev
vor 59 Minuten schrieb eidgenoss61:

Sagt jemand, der ein extrem hohes (und vor allem nicht belohntes, da wegdiversifizierbares) Risiko mit Einzelaktien auf sich nimmt.   :dumb:

Ich weis nicht was du unter "nicht belohntes Risiko" verstehst, aber ich finde 12% p.a. nach Steuer über 18 Jahre ganz gut.

Zwischenablage01.png

 

Quelle: https://www.wertpapier-forum.de/topic/53522-indirektes-market-timing-durch-entscheidung-für-etf-mit-schlechtester-performance/?page=4#comment-1146592

 

@eidgenoss61 Kannst du mir ein Produkt nennen das auch 12% p.a. über 18 Jahre schafft?

 

P.S. Bisher habe ich von den aktuell gehaltenen Sixt Vz über die Jahre 167% als Nettodividende erhalten, ich kann also selbst bei -100% im Kurs keinen Verlust mehr machen.

Für je 100 EUR Investition zwischen 1998 und 2000 hab ich dieses Jahr 38,99 EUR netto erhalten.

 

Das meine ich mit Goldesel ;-)

 

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marcel
vor 58 Minuten schrieb pillendreher:

 

Würdet Ihr, wenn euer aktuelles Geldvermögen bei Nullrendite nach Inflation und Steuern bei Kapitalverbrauch (inkl. Sicherheitspuffer, z.B. Todeszeitpunkt 110 Jahre) locker reicht (vererbt soll nichts werden), trotzdem in etwas andres als in sichere Festgelder und AAA-Staatsanleihen (verschiedene Währungen) anlegen ?

Wenn ich die Milliionen hätte, wäre ich sicher lieber in Aktien investiert, als mich auf Negativzinsen und nicht ausreichende Einlagensicherungen zu einzulassen. Mehr als eine halbe Mio würde ich wohl nicht auf die Bank(en) legen.

Abgesehen davon habe ich lieber etwas Rendite. Wenn das Geld dann zu viel wird, kann ich entsprechend mehr spenden.

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Schwachzocker
vor 30 Minuten schrieb dev:

 

@eidgenoss61 Kannst du mir ein Produkt nennen das auch 12% p.a. über 18 Jahre schafft?

Ich bin zwar kein Eidgenosse, weiß aber, dass er es nicht kann. Und Du kannst es auch nicht.

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor einer Stunde schrieb pillendreher:

Würdet Ihr, wenn euer aktuelles Geldvermögen bei Nullrendite nach Inflation und Steuern bei Kapitalverbrauch (inkl. Sicherheitspuffer, z.B. Todeszeitpunkt 110 Jahre) locker reicht (vererbt soll nichts werden), trotzdem in etwas andres als in sichere Festgelder und AAA-Staatsanleihen (verschiedene Währungen) anlegen ?

Also - sollte man dann überhaupt ein Risiko eingehen, indem man in Aktien und HY-Anleihen investiert? Und wenn ja -warum?

Das Risiko wäre das Geld "sicher" bei der Bank anlegen. Das Geld hat keinen Wert. Größtes Risiko ist es, nicht in Sachwerte zu investieren.

Genug Beispiele gibt es, Argentinien, Zimbabwe, Venezuela, Rußland in 90er, Deutschland 1914-23

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Kai_Eric
vor einer Stunde schrieb eidgenoss61:

Wer also auf Dividenden setzt und darin spezielle Vorteile sieht, hat das grosse Bild, wie sich Return zusammensetzt, schlicht nicht verstanden.

Auf dieses "Mental Accounting" wurde hier ebenfalls immer wieder mal hingewiesen.

Oder er hat eine andere Herangehensweise! Ich befasse mich ziemlich intensiv mit den Unternehmen, bevor ich mich beteilige. Danach checke ich natürlich noch einigermaßen regelmäßig die News oder Zahlen, aber das ist ein minimaler Aufwand im Vergleich zum Research bevor ich mich entscheide. Ich habe schlichtweg keine Lust mich permanent damit herumschlagen zu müssen, was ich nun verkaufe oder kaufe. Ja, das Depot hat über nun fast 30 Jahre erheblich an Wert hinzugewonnen, aber im Prinzip interessiert mich das nicht. Mir ist wichtig, dass die Dividenden rollen. Die investiere ich aktuell, kann sie aber natürlich auch verkonsumieren. Wenn du eine Immobilie kaufst, um sie zu vermieten und von den Mieteinnahmen zu leben, wirst du ja auch nicht alle Nase lang neue Wertgutachten erstellen lassen, sondern die Priorität liegt auf den Mieteinnahmen. Ganz ähnlich betrachte ich mein Dividendenportfolio. Dazu kommt auch noch ein steuerlicher Aspekt: Ich halte Beteiligungen, deren Wert sich im Laufe der Zeit erheblich gesteigert hat. Die Steuern, die ich auf den Gewinn zahlen müsste, wären z.T. horrend, und würden mir bei einer Wiederanlage natürlich fehlen. Das führt zu dem praktischen Problem, dass ich zum Teil gar keine entsprechend höher rentierende Alternative mehr findet, die mir einen Vorteil bietet.

 

Ich kann verstehen, dass es andere Investoren gibt, die auf andere Aspekte Wert legen. Das sei ihnen gegönnt. Ich fahre seit Jahrzehnten gut mit meinem Ansatz und bin damit sehr zufrieden. Warum sollte ich also daran etwas ändern? Letztendlich führen viele Wege nach Rom.

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dev
vor 7 Minuten schrieb Kai_Eric:

Wenn du eine Immobilie kaufst, um sie zu vermieten und von den Mieteinnahmen zu leben, wirst du ja auch nicht alle Nase lang neue Wertgutachten erstellen lassen, sondern die Priorität liegt auf den Mieteinnahmen. Ganz ähnlich betrachte ich mein Dividendenportfolio.

So sehe ich das auch, kommt bei diversen Investoren auch nicht gut an, nicht vergleichbar & Co.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 1 Stunde schrieb Nachdenklich:

Mit dem von Dir beschriebenen Luxusproblem beschäftige ich mich nichtmal gedanklich, weil einiger Deiner Annahmen mir vollständig unrealistisch (unverständlich) erscheinen.

a) Nullrendite nach Inflation und Steuern bringen derzeit weder Festgelder noch sichere AAA-Staatsanleihen. (Wobei ich übrigens auch die amtlichen Angaben zur Inflation für nicht ganz glaubwürdig halte.) Die mit Festgeldern und selbst US-Staatsanleihen erzielbaren Rendite gleichen nach Steuern die Inflation nicht zuverlässig aus.

b) Bis zu dem von Dir angenommenen Todeszeitpunkt mit 110 Jahren vergehen (bei mir) noch viele Jahrzehnte. Über so lange Zeiträume halte ich auch die Sicherheit von Festgeldern und Staatsanleihen nicht für einschätzbar. Ich hätte daher einen Teil meiner Sicherheit immer gerne aus Produktivvermögen (Eigenkapitalanteilen von Unternehmen) statt aus verliehenem Geld, das die Schuldner für Konsum (Staatsausgaben sind nur zum geringen Teil Investitionen) verwenden. 

c) Selbst wenn ich keine Kinder hätte, gäbe es immer Menschen denen ich gerne etwas vererben würde.

d) Eine Welt ohne Risiko wäre außerdem viel zu langweilig. Ich will auch den Reiz des Ungewissen. 

 

Danke für alle interessanten Gedanken, auch wenn sie für mich vorerst nur ein Gedankenspiel sind.

a)

Wohl dem, der vor Jahren in (leider auslaufende) 10jährige Festgelder mit Renditen >3%  investiert hat und zusätzliche Banksparpläne mit Garantiezinsen >2% hat.

b)

Sehe ich auch so, wirklich sicher gibt's nicht.

Aber weil's geht, halte ich eine  RK1-Liquiditätsrückstellung, mit der ich den Finanzbedarf für die nächsten 10 Jahre stemmen kann,

der Rest  ist über diverse Assetklassen Festgeld, Immobilien (Fonds u. Reits), Anleihen und  Aktien verteilt.

c)

Der kluge Mann der Gegenwart sagt: "Was hat denn die Nachwelt für mich getan? Nichts! Gut, das nämliche tu ich für sie!" Und gewissermaßen hat er recht, der kluge Mann der Gegenwart.

Johann Nepomuk Nestroy (1801 - 1862),

d)

Auch für mich zählt der Spaß bei der Geldanlage -  leider noch keine Liebhaberei, sondern mit Gewinnerzielungsabsicht

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dev
· bearbeitet von dev
vor 2 Stunden schrieb Schwachzocker:

Ich bin zwar kein Eidgenosse, weiß aber, dass er es nicht kann. Und Du kannst es auch nicht.

Der ist schon mal nicht schlecht: https://www.fondsweb.com/de/DE0008481763

Allerdings habe ich von Fonds wenig Ahnung, was da an Gebühren anfällt und ob der Chart vor oder nach Kosten ist.

 

P.S. https://www.fondsweb.com/de/LU0129233507

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Schwachzocker
vor 4 Stunden schrieb Raccoon:

...

Seit ca. 3 Jahren bin ich wieder berufstätig und eigentlich wieder da, wo ich vor 6-5 Jahren war - müde, gestresst und keine Lust mehr auf's Arbeiten (klassische Burn-Out Symptome)….

Dann gehe zum Arzt. Bin gespannt, was der dazu sagt.:lol:

Mir klingt das eher nach dem durchschnittlichen Faulheitssyndrom.

 

vor 2 Stunden schrieb Kai_Eric:

Ja, das Depot hat über nun fast 30 Jahre erheblich an Wert hinzugewonnen...

... 

...Dazu kommt auch noch ein steuerlicher Aspekt: Ich halte Beteiligungen, deren Wert sich im Laufe der Zeit erheblich gesteigert hat. Die Steuern, die ich auf den Gewinn zahlen müsste, wären z.T. horrend...

Ist es nicht so, dass Du auf Kursgewinne bei Altbeständen 0,0% Steuern zahlst? Das klingt für mich nicht gerade nach Horror.

Ist Dir überhaupt klar, dass Du bisher gar keine Steuern zu zahlen gehabt hättest, wenn Du keine Dividenden vereinnahmt hättest? Oder gehörst Du auch zu denjenigen, die glauben, es macht "Puff" und das Geld ist weg, wenn es nicht ausgeschüttet wird?

 

vor 2 Stunden schrieb Kai_Eric:

...Wenn du eine Immobilie kaufst, um sie zu vermieten und von den Mieteinnahmen zu leben, wirst du ja auch nicht alle Nase lang neue Wertgutachten erstellen lassen...

Naja, wenn das Wertgutachten gratis wäre - und so ist es bei Aktien im Prinzip - dann würde ich es durchaus regelmäßig machen, denn das gehört ja zu der Entwicklung meines Gesamtvermögens. Insofern ein schlechtes Beispiel.

 

vor 48 Minuten schrieb dev:

Der ist schon mal nicht schlecht: https://www.fondsweb.com/de/DE0008481763

Der war nicht schlecht!

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JosefSpa

 

vor 4 Stunden schrieb Raccoon:

Seit ca. 3 Jahren bin ich wieder berufstätig und eigentlich wieder da, wo ich vor 6-5 Jahren war - müde, gestresst und keine Lust mehr auf's Arbeiten

Genau darin sehe ich das eigentliche Problem. Die ausgeführte Arbeit bietet nicht die eigentliche Erfüllung, die es sollte. Sie belastet. Arbeitet man auf die Rente hin, heißt es dass man seinen Job im Endeffekt nicht gerne macht. Was aber auch nicht ungewöhnlich ist... von den 44 Millionen Arbeiter in Deutschland würde ich schätzen, dass 40 Millionen in derartiger Situation sind. Die restlichen sagen sich bei dem geplanten Renteneintritt: ich will noch arbeiten. Ja solche Menschen gibt es ebenso. Nur sind sie deutlich seltener anzutreffen. Doch ist es nicht genau das was eigentlich das Ziel wäre? Die Belastung durch Arbeit durch eine Erfüllung durch Arbeit zu ersetzen?

 

vor 4 Stunden schrieb Raccoon:

Von daher ist es für mich erstrebenswert und ich arbeite darauf hin.

Versteh mich nicht falsch, aber für dich ist doch dann im Endeffekt erstrebenswert, dass du deine Arbeit, die du nicht gerne durchführst nicht mehr machen "musst".  Das ist wohl das Problem, dass die meisten haben. Ich hoffe du verstehst meinen Ansatz.

 

vor 4 Stunden schrieb Pfennigfuchser:

 

Momentan habe ich einen gut bezahlten Job, der erträglich ist. Finanzielle Freiheit gäbe mir die Möglichkeit, mir einen richtig schlecht bezahlten Job zu suchen, der mir großen Spaß macht. Das Problem dabei: Mit Kindern erreicht man die finanzielle Freiheit so spät, dass der Jobwechsel dann nur noch schwer möglich ist, wer nimmt schon einen 45-jährigen Lehrling? Auch wenn der theoretisch noch 22 Jahre zu arbeiten hat.

Was du ansprichst ist ein Problem ja. Kinder kosten sehr viel und sind ohne zweifellos ein Hindernis auf diesem Weg. Dafür bieten Kinder für viele Menschen die "wahre Erfüllung" auf dieser Welt... Das ist eine Persönlichkeitssache, die jeder selbst entscheiden muss.

 

vor 4 Stunden schrieb Pfennigfuchser:

Ohne Arbeit leben wollte ich nicht. Ich arbeite gerne, brauche irgendein Projekt.

Das meine ich: die meisten Menschen arbeiten gerne, doch meistens führen sie irgendeinen Job aus der für sie tägliche Qual bedeutet vergütet mit vergleichsweise hohen Schmerzensgeld. So sind wir Deutschen anscheinend...

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Raccoon
vor 13 Minuten schrieb Schwachzocker:

Dann gehe zum Arzt. Bin gespannt, was der dazu sagt.:lol:

Mir klingt das eher nach dem durchschnittlichen Faulheitssyndrom.

 

Danke für die Ferndiagnose, Dr. Freud. Wenn ich aber so faul wäre wie du meinst hätte ich es wohl kaum geschafft, das bestehende Kapital anzuhäufen. Dies stammt nämlich zum großen Teil aus meinem Lohn sowie Leistungsprämien - und die gab es wie der Name schon sagt nicht für Faulheit.

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Viktoria
vor 4 Stunden schrieb pillendreher:

 

Luxusproblem - und gleichzeitig kleine Anregung zum Nachdenken und dann die Frage einer möglichen Handlungsempfehlung eurerseits:

Würdet Ihr, wenn euer aktuelles Geldvermögen bei Nullrendite nach Inflation und Steuern bei Kapitalverbrauch (inkl. Sicherheitspuffer, z.B. Todeszeitpunkt 110 Jahre) locker reicht (vererbt soll nichts werden), trotzdem in etwas andres als in sichere Festgelder und AAA-Staatsanleihen (verschiedene Währungen) anlegen ?

Also - sollte man dann überhaupt ein Risiko eingehen, indem man in Aktien und HY-Anleihen investiert? Und wenn ja -warum?

Ich halte Geldvermögen für alles andere als sicher. Glücklicherweise habe ich selbst die Erfahrung nicht gemacht, aber mir reichen die meiner Großeltern und Eltern. Die haben ihre kompletten Ersparnisse verloren, weil die alle nur aus Geldvermögen bestanden.

 

Von meiner Oma habe ich etliche Milliarden bekommen. Sie hatte die Scheine zur Erinnerung aufgehoben. Von meiner Uroma habe ich 2 um 1900 herum geprägte Goldmünzen. Für den Gegenwert könnte ich mir heute noch was kaufen. Ich behalte sie aber lieber und habe noch ein paar dazu gekauft. Es gibt Aktiengesellschaften, die 2 Weltkriege und etliche sonstige Krisen überstanden haben. Deshalb halte ich ein breit gestreutes Aktienportfolio für sicherer als Geldvermögen und handle entsprechend.

 

Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.

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Raccoon
· bearbeitet von Raccoon
vor einer Stunde schrieb JosefSpa:

Doch ist es nicht genau das was eigentlich das Ziel wäre? Die Belastung durch Arbeit durch eine Erfüllung durch Arbeit zu ersetzen?

Warum soll das das Ziel sein? Ich finde diese Ansicht sehr, ich sag mal, konservativ. Wenn jemand das so machen möchte habe ich kein Problem damit - nur warum darf ich nicht den ganzen Tag faul auf der Haut liegen wollen, wenn ich es mir leisten könnte und ich damit zufrieden wäre? Erfüllung kann man sicher auch anders als durch Arbeit finden.

 

(An den Dr.: Übertreibung, nicht was ich persönlich vorhabe.)

 

Zitat

Versteh mich nicht falsch, aber für dich ist doch dann im Endeffekt erstrebenswert, dass du deine Arbeit, die du nicht gerne durchführst nicht mehr machen "musst".  Das ist wohl das Problem, dass die meisten haben. Ich hoffe du verstehst meinen Ansatz.

Nicht wirklich, denn das eine (Arbeit, die ich nicht gerne mache, aufgeben) schließt das andere (Vorruhestand) ja nicht aus. Eigentlich mache ich die Arbeit gerne, nur die vielen Reisen werden mir zu anstrengend und stressen mich; kaum zu Hause kann ich wieder Koffer packen und mich an das nächste Hotel in einem anderen Land gewöhnen.

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tyr
· bearbeitet von tyr

 

vor 9 Stunden schrieb dev:

Genau hier sitzt der Denkfehler, es gibt nicht x% vom Kurs, sondern x%-Anteil vom Gewinn ( Edit: bei Aktien ). Oft wird die aktuelle Dividende in % sogar höher, wenn der Markt fällt ;-)

 

Warum wiederholst du nachweislich immer wieder falsche Behauptungen? Es gibt keinen festen Zusammenhang von "Dividende = x%-Anteil am Gewinn", selbst wenn man das so rechnet. Eine Dividende wird frei definiert und auch aus der Substanz bezahlt oder auch gar nicht gezahlt.

 

Dividendenzahlungen sind einfach nur Auszahlungen aus einer AG an die Aktionäre. Ob für die Finanzierung der Dividende Fremdkapital aufgenommen werden muss oder rechnerisch Gewinne des letzten Jahres an die Aktionäre abfließen spielt keine Rolle.

 

Irgendwann musst du deinen Denkfehler und das Prinzip der mentalen Buchfühung doch mal einsehen können. Oder geht das nicht mehr, weil du in der Vergangenheit schon zu viel falsche Dinge geschrieben hast?

 

Ja, dieses Posting ist persönlich, weil es unverständlich ist, dass jemand, dem eine Geldanlagegrundlage immer und immer wieder erklärt wird trotzdem kein Verständnis dafür entwickelt und weiter Falschaussagen postet. Vielleicht hilft etwas Nachdruck.

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Peter23
vor 21 Stunden schrieb sparfux:

Also die Werte sind jetzt inklusive der Ansprüche aus der gesetzlichen Rente? Ich hadere jetzt schon länger mit mir, ob ich die in meine Depotperformance mit aufnehmen sollte. Man kann das schon halbwegs OK machen. Drückt halt die Rendite ein wenig aber mit einer Einrechnung in die Assetallokation könnte man dann ja gegen halten - sprich mehr in Aktien gehen. Habe schon ein Excel-Tab gemacht, bei dem ich den Zeitwert meiner Rentenpunkte berechne. Habe das aber noch nicht in die Depotperformance rein genommen. Betriebliche und private AV Ansprüche habe ich dagegen schon immer mit berücksichtigt. Also warum eigentlich nicht auch die gesetzlichen Rentenansprüche?

Ich rechne das mit ein. Dazu schaue ich bei CosmosDirekt, welcher Einmalbetrag zu dem aktuellen Rentenanspruch passt.

 

vor 21 Stunden schrieb sparfux:

Wow nicht schlecht.  Ich habe zwar kein Haushaltbuch, hatte aber vor ein paar Jahren mal überschlagen wie viel ich monatlich ausgebe (im wesentlichen (Nettoverdienst - Sparrate)/12 - ein paar Korrekturfaktoren gibt es aber dann schon auch noch). Ich bin da (in einer Partnerschaft lebend aber ohne Kinder) auf ca. 2200€ monatlich gekommen - nur für mich. Partnerin extra. ... und mir wird nachgesagt, ich wäre schon sehr sparsam - fast ein "Frugalist".  Wie macht man denn das dann zu Viert mit 2800€?

Bei mir sind es ca. 2500 € für drei Personen, aber das Kindergeld läuft z.B. auch noch auf das Konto.

 

vor 12 Stunden schrieb Reinsch:

Nochmal, weder habe ICH im Falle einer finanziellen Unabhängigkeit vor, nur noch Dosenbier auf der Couch zu schlürfen, noch kenne ich jemanden der dieses Ziel verfolgt. Wer mit solch einer Arbeitseinstellung durch’s Leben geht kommt in der Regel nicht in die Verlegenheit sich darüber ernsthaft Gedanken zu machen, vom Lottogewinn oder Erbschleicher mal abgesehen.

 

Und auf YouTube gibt es also Schwätzer, die mit markigen Überschriften und Versprechen Klicks generieren wollen? Ja, das ist ja ganz was Neues…

Aber da sollte man doch die nötige Medienkompetenz haben um die Schwätzer von denen zu unterscheiden die wirklich was zu sagen haben.

 

Ich führe einen Lifestyle den wahrscheinlich viele als minimalistisch bezeichnen würden. Das bedeutet aber nicht dass ich grundsätzlich versuche so wenig Geld wie möglich auszugeben, sondern mich einfach zu fragen: Bringt MIR diese Ausgabe wirklich einen Nutzen, bzw. macht es mein Leben angenehmer? Dann gebe ich auch gern Geld dafür aus, z.B. für gute Lebensmittel, mein Fahrrad (Haupttransportmittel und Hobby zugleich) oder mein kleiner Garten.

Aber etwas zu kaufen nur weil das halt standesgemäß ist, oder um anderen zu zeigen dass ich es kann? Darin sehe ich keinen Sinn. Was soll ich z.B. mit einer riesigen Wohnung, wenn ich sowieso den ganzen Tag auf Arbeit, dann unterwegs und quasi nur zum Schlafen daheim bin? Was soll ich hier in der Großstadt mit einem Auto, wenn ich mit dem Fahrrad oder den Öffentlichen nicht nur günstiger, sondern auch schneller und vor allem stressfreier unterwegs bin? Soll ich wirklich das 5fache für meine Klamotten bezahlen nur damit ein bestimmtes Logo drauf ist?

 

Entsprechend kann ICH wieder wenig mit Leuten anfangen die meinen das Leben sei nur lebenswert wenn man jedes Jahr eine Viertelmillion raushaut – und das auch möglichst jeden wissen lässt.

Zustimmung!

 

Am 3.7.2018 um 20:12 schrieb JosefSpa:

Vielleicht versteht ihr so meine Denkweise. Finanzielle Freiheit ist meines Erachtens nur eine Illusion, die von Medien gerne als erstrebenswert dargestellt wird, im Endeffekt aber schnell in der Sinnlosigkeit enden kann. Was wollt ihr mit der ganzen Zeit anfangen nach dem ihr die 3. Weltreise, jeden Strandurlaub, jeden Bergaufstieg.... gemacht habt?

Welche Medien sollen das denn sein?

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