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dev

Finanzielle Unabhängigkeit

Empfohlene Beiträge

drizzit
vor einer Stunde von pillendreher:

schau mal hier:

https://www.finanztip.de/gkv/freiwillig-versichert/

deshalb ist es sehr erstrebenswert (siehe  @dev) den Status Krankenversicherung der Rentner zu erreichen.

Meine Prognose: auch das wird sich aber die nächsten Jahre ändern und dann werden für die Berechnung für jeden alle Einkunftsarten hinzugezogen.

@dev

Ich habe mich auf den Zeitraum ohne Erwerbstätigkeit bezogen in dem man ausschließlich von der Kapitalentnahme lebt. Also z. B. 50 bis 63. In diesem Zeitraum kommt die KVdR nicht in Frage. Hätte ich genauer schreiben können. 

 

@pillendreher

Kein Widerspruch aus meiner Sicht: ".....Kapitalerträge,...." 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 1 Stunde von GaiusVelleius:

Erstaunlich, was hier für monatliche Summen genannt werden. Mit 3000 Euro monatlich ohne Mietkosten als Single da kann man doch ein fürstliches Leben führen. Aber das ist so individuell und abhängig vom Wohnort, dass es keiner Diskussion lohnt. 

Schauen wir mal:

- Krankenversicherung + Pflege: Annahme: nur  Kapitaleinkünfte 34.000€ p.a im Steuerbescheid ->18% oder 6000€ p.a oder im Monat 500€

- laufende Kosten fürs Einfamilienhaus 500€ monatlich  https://www.haus-xxl.de/ratgeber/nebenkosten-beim-haus-berechnen-was-gehoert-alles-zu-den-betriebskosten-427

- Instandshaltungsrücklage fürs Einfamilienhaus 4800€ p.a. oder 400€ monatlich  (aus eigener Erfahrungen reicht das nicht, wenn man kein Homo faber ist. https://www.drklein.de/instandhaltungsruecklage.html

- Kosten PKW pro Monat 300https://www.test.de/Carsharing-Teile-und-spare-4330073-4330085/

- Versicherungen und Versorgungswerkbeiträge 2400€ pro Jahr oder 200€ monatlich https://www.versicherungsbote.de/id/4845669/Versicherungen-kosten-Verbraucher-jahrlich-2387-Euro/

- Telefon, Rundfunk, Mitgliedsbeiträge 100€ monatlich

-> Gesamtkosten 2000€ monatlich, bleiben bei 3000€ verfügbar monatlich, dann 1000€ zum üppigen Leben.

 

Wenn ich mir dann noch einen Hund für 100€ monatlich (kommt für mich nicht in Frage, aber soll's geben, kann durch irgendwelche Hobbys ersetzt werden), 2-4 frugale Urlaube (Hey für was bin ich Privat-Tierchen) für zusammen 3600€ p.a oder 300€ pro Monat  leiste und dazu ganz dandyhaft eine Putzfrau für 300€ monatlich  (ist für mich  überlebensnotwendig), na dann bleibt nicht mehr viel zum Leben, nämlich 300€ (in Worten: dreihundert) pro Monat oder 10€ pro Tag.

Adieu finanzielle Freiheit, Bonjour Tristesse.

Und jetzt das ganze nochmal mit 2500€ verfügbarem Kapital  monatlich rechnen. :blink:

 

PS

Trotzdem natürlich viel besser als ein fürstliches Leben im Mittelalter.

Mittelalterliche Geschichte O.G. Oexle: Armut im Mittelalter  https://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/infoclio.asp?type=rezbuecher&id=17893&pn=rezensionen

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Der Heini
vor 34 Minuten von pillendreher:

- Krankenversicherung + Pflege: Annahme: nur  Kapitaleinkünfte 34.000€ p.a im Steuerbescheid ->18% oder 6000€ p.a oder im Monat 500€

Da PKV muß ich die höher ansetzen, der Rest passt sehr gut, wobei LV und RV höher sind, aber das kommt ja zurück (alte Verträge).

Die Instandhaltungskosten sind IMHO etwas hoch, bis auf Wasser und Statik kann ich alles selber...., da rechne ich mit max. mit der Hälfte.

Aber du hast Urlaubsrücklage (richtiger Urlaub), Hobbies und Lebenshaltung vergessen, da könnten 1000 EUR recht knapp sein, auch ohne Putzfrau.

Ja, Leben ist teuer, leider...sonst wär ich schon Privatier...:-*

 

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DarkBasti

Was ist mit dem Chauffeur, Poolboy, Gärtner und dem Hauskoch?

 

Meine güte, was ihr für Ansprüche habt. 2000€ Netto bekommen hierzulande nur die Besserverdiener hin (in München jeder Tellerwäscher ich weiß).

 

Wenn ich wie ihr Leben würde, währe ich monatlich im Dispo.

 

Meine laufenden Kosten für das EFH sind 300€/Monat. Instandhaltung p.a. 400€ - xxx

400€ für Lebensunterhalt und xxx für Hobbys. 200€ für PKW.

 

Frage mal so in den Raum: wenn man wirklich mit sagen wir mal 50 in den Ruhestand geht und von Rücklagen leben möchte, gibt es Alternativen zu PKV/PRV?

Wie gesagt, ich habe nicht so hohe laufende Kosten. Ich könnte schon eine Weile davon leben. Nur ohne Versicherung ist blöd.

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Synthomesc_alt
vor einer Stunde von DarkBasti:

Meine güte, was ihr für Ansprüche habt. 2000€ Netto bekommen hierzulande nur die Besserverdiener hin

Nunja...2000 Euro netto ist ein guter Verdienst,aber damit ist man bestimmt kein Besserverdiener...sondern man liegt mit dem Bruttogehalt im Durchschnitt....

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Schwachzocker
vor 1 Minute von Synthomesc:

Nunja...2000 Euro netto ist ein guter Verdienst,aber damit ist man bestimmt kein Besserverdiener...sondern man liegt mit dem Bruttogehalt im Durchschnitt....

Was ist denn der Unterschied zwischen guter Verdiener und Besserverdiener?

 

Edit: Ach, ich habe schon verstanden: Der Besserverdiener ist besser als alle anderen Verdiener, sonst würde man ihn ja nicht Besserverdiener nennen.

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Synthomesc_alt
vor 12 Minuten von Schwachzocker:

 

 

Edit: Ach, ich habe schon verstanden: Der Besserverdiener ist besser als alle anderen Verdiener, sonst würde man ihn ja nicht Besserverdiener nennen.

Ist dir langweilig, oder warum betreibst du hier Wortklauberei?

 

"Besserverdiener oder Besserverdienende sind Personen, die ein überdurchschnittliches Einkommen haben"

 

Und das ist eben kein überdurchschnittliches Gehalt, sondern entspricht in etwa dem Durschnitt

Ob man jetzt dieses Gehalt als gut bezeichnen möchte oder nicht, ist subjektiv!

Ich halte es für ein gutes Gehalt, aber damit ist man eben kein Besserverdiener....

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FI40
· bearbeitet von FI40
vor 2 Stunden von pillendreher:

Schauen wir mal:

- Krankenversicherung + Pflege: Annahme: nur  Kapitaleinkünfte 34.000€ p.a im Steuerbescheid ->18% oder 6000€ p.a oder im Monat 500€

- laufende Kosten fürs Einfamilienhaus 500€ monatlich  https://www.haus-xxl.de/ratgeber/nebenkosten-beim-haus-berechnen-was-gehoert-alles-zu-den-betriebskosten-427

- Instandshaltungsrücklage fürs Einfamilienhaus 4800€ p.a. oder 400€ monatlich  (aus eigener Erfahrungen reicht das nicht, wenn man kein Homo faber ist. https://www.drklein.de/instandhaltungsruecklage.html

- Kosten PKW pro Monat 300https://www.test.de/Carsharing-Teile-und-spare-4330073-4330085/

- Versicherungen und Versorgungswerkbeiträge 2400€ pro Jahr oder 200€ monatlich https://www.versicherungsbote.de/id/4845669/Versicherungen-kosten-Verbraucher-jahrlich-2387-Euro/

- Telefon, Rundfunk, Mitgliedsbeiträge 100€ monatlich

-> Gesamtkosten 2000€ monatlich, bleiben bei 3000€ verfügbar monatlich, dann 1000€ zum üppigen Leben.

 

Wenn ich mir dann noch einen Hund für 100€ monatlich (kommt für mich nicht in Frage, aber soll's geben, kann durch irgendwelche Hobbys ersetzt werden), 2-4 frugale Urlaube (Hey für was bin ich Privat-Tierchen) für zusammen 3600€ p.a oder 300€ pro Monat  leiste und dazu ganz dandyhaft eine Putzfrau für 300€ monatlich  (ist für mich  überlebensnotwendig), na dann bleibt nicht mehr viel zum Leben, nämlich 300€ (in Worten: dreihundert) pro Monat oder 10€ pro Tag.

Adieu finanzielle Freiheit, Bonjour Tristesse.

Und jetzt das ganze nochmal mit 2500€ verfügbarem Kapital  monatlich rechnen. :blink:

 

PS

Trotzdem natürlich viel besser als ein fürstliches Leben im Mittelalter.

Mittelalterliche Geschichte O.G. Oexle: Armut im Mittelalter  https://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/infoclio.asp?type=rezbuecher&id=17893&pn=rezensionen

Wenn du eine Entnahmerate von 3.000 Euro pro Monat hast, sind deine Kapitaleinkünfte nicht 34.000 Euro, sondern ca. die Hälfte. Du hast ja bereits x00.000 Euro eingezahlt, die holst du teilweise auch bei jedem Verkauf wieder heraus. Das lässt sich sogar exakt steuern durch zwei Depots und Hin- und Herübertragung. Aber geh mal davon aus, du hast 600.000 Euro eingezahlt und dein Depotstand sind 900.000 Euro. Bei einem Verkauf von 36.000 Euro sind die Hälfte bis 2/3 steuerneutrale Kapitalentahme und 1/2 bis 1/3 sind steuerpflichtige Gewinnentnahme. Beispiel, du hast 10.000 Euro eingezahlt. Nächstes Jahr steht dein Depot bei 11.000 Euro. Du entnimmst 11.000 Euro. Versteuern musst du nur 1.000 Euro und nicht 11.000 Euro.

 

Während der Rente gehen KV und PV nur von der Rente ab, sofern KVdR. Davon gehen wir mal aus. Von 36.000 Euro Entnahme sind 12k bis 18k Grundlage, in etwa, für die KV/PV. Also etwa 225 Euro pro Monat. KV/PV gibst du bei der Steuer an und bekommst etwas wieder, landest also im Endeffekt unter 200 Euro.

 

Laufende Kosten mit 500 Euro sind etwas hoch, aber ok. Mit Gebäudeversicherung, GEZ, Internet, Gas, Strom, Abwasser, Frischwasser, Niederschlagswasser, Grundsteuer, Mobilfunk inkl. Flat und Internet für 2 Personen, Müll, Wartung Heizung, Schornsteinfeger, Haftpflicht und Hausrat sind wir bei 450 Euro. 500 Euro sind noch im Rahmen - ok.

 

Intstandhaltung sind statisch gesehen inkl. Totalsanierung, aller Reparatur- und Instandhaltungskosten etc. und inkl. alter Häuser etwa 0,25 Euro je Quadratmeter und Monat zu veranschlagen. Bei 150 qm kommst du mit 40 Euro Rücklage im Monat gut hin.

 

P.S. spart euch die Links zu irgendwelchen Ratgeber-Portalen. Ich verdiene mein Geld nebenher mit so einem Mist. Bei solchen Artikeln geht es darum, so schnell wie möglich etwas zu schreiben, was eine Suchmaschine indexiert. Mit so wenig Aufwand wie möglich. Ich versuche es das grundsätzlich mit meinen Beiträgen etwas anders, aber das Grundprinzip ist natürlich, dass man keine exakten Fakten recherchiert, sondern paar Zahlen raushaut, welche ein andere wieder ohne Quelle geschrieben hat. 0,25 Euro je QM und Meter sind z.B. durch die 50+ Wohnungen vom Vermietertagebuch gedeckt. Gut, kann man sagen, dass es auch flunkert. Aber auch das statische Bundesamt hat da mal Zahlen erhoben je Wohnung, welche ich rückgerechnet habe auf die Quadratmeter und auch dort kommen 0,25 Euro je QM und Monat gut hin.

 

PKW-Kosten sind mit 300 Euro ok, wenn man ein halbwegs aktuelles Auto fahren möchte und alles machen lässt. Bei uns persönlich sind die Kosten wesentlich niedriger, weil wir es privat von einem engen Verwandten machen lassen, aber das ist natürlich nicht die Regel.

 

Versicherungen sind grundsätzlich nicht notwendig. Wenn du finanziell unabhängig bist, brauchst du keine BU oder sowas. Haftpflicht, Hausrat und Gebäudeversicherung sind bereits in den 450 Euro Nebenkosten Haus eingerechnet. Hier ganz klar 0 Euro. Ebenso Telefon, Rundfunk und Mobilfunk. Für die Mitgliedsbeiträge runde ich die 450 Euro noch großzügig auf 500 Euro auf. Das sind dann zwei Fitnessstudioverträge bei uns.

 

Kommen wir also real auf

200 Euro KV/PV

500 Euro Nebenkosten inkl. Internet, GEZ, Mobilfunk, Fitness, alle Versicherungen

40 Euro Rücklage Haus

300 Euro PKW inkl. Rücklage Neukauf; wenn alles privat gemacht, dann weniger

= 1.040 Euro Fixkosten inkl. PKW, KV/PV, Instandhaltung Haus

 

Dazu rechne ich persönlich noch 250 Euro für Urlaub (= 3.000 Euro im Jahr), 500 Euro für Supermarkt/Drogerie, 100 Euro für Kleidung und 200 Euro für Freizeit/Diverses (Biergarten, Schwimmbad, ...).

 

Sind also 2.090 Euro für ein Paar, bei welchem die Kinder ausgezogen sind, wovon man alles hat inkl. KV/PV, einem PKW, Instandhaltung Haus, Urlaube, Essen, Kleidung, Freizeitbudget usw. - im Prinzip fehlt nichts. Das sind 25.000 Euro pro Jahr. Da wie oben schon vorgerechnet, mindestens die Hälfte Kapitalentnahme sind, fällt praktisch keine Steuer an. Wir gehen also von 25k brutto = 25k netto aus. Also 25k Entnahme, davon 12,5k steuerfrei und 12,5k Gewinn = steuerpflichtig abzgl. Grundfreibetrag, abzgl. 1.602 Euro abzgl. KV/PV = steuerfrei.

 

Die 4% Regel besagt, mit 625k kann ich ewig 25k vom Kapital entnehmen plus Inflationsausgleich und werde nie pleite gehen. Die 4%-Regel ist heute eigentlich die 4,5%-Regel nach neuesten Studien. Andere sagen, man sollte 3,25% nehmen - das ist 100% sicher (vs 99% bei 4%). Dann wären 769k Euro notwendig. Andererseits habe ich persönlich auch nicht 0 Euro Einnahmen, wenn ich morgen mit arbeiten aufhöre. Ich habe passive Einnahmenquellen nebenher durch oben angesprochene Ratgeber-Portale und durch Apps mit Werbeeinnahmen.

 

Meine persönliche Regel ist daher, Haus abgezahlt plus etwa 500-600k - dann finanziell frei. Meine Nebeneinkommen laufen dann trotzdem weiter, selbst ohne mein Zutun. Meine Frau könnte gut auch Teilzeit arbeiten, bei meinem Job eher schlecht möglich. Unabhängig davon sind ein abgezahltes Haus und 500-600k erstmal die erste Hürde. Dann kann man weiter feinjustieren.

 

Ich gehe aber bspw. keinesfalls davon aus, dass wir eine Million Euro oder mehr bräuchten. Das durchschnittliche Netto-Lebenseinkommen ist weit unter einer Million Euro. Davon auszugehen, dass man weit über eine Million bräuchte, obwohl das halbe Leben oder weit mehr vorbei sind, ist hirnrissig - wenn man es mit dem durchschnittlichen Netto-Lebenseinkommen vergleicht. Denn das liegt weit unter einer Million Euro.

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Bassinus

Aber wie schon gesagt wurde... Betrachten muss man vorallem auch die Ausgabeseite und seine "Vergleichsgruppe".

Ich kenn Anwälte mit 10k Netto im Monat, die nach allen Ausgaben (Miete in Hamburg City, Unterhalt, Lifestyle,...) trotzdem den Dispo brauchen und aufs Ende vom Jahr warten bis der Bonus ausgezahlt wird.

 

Dach übern Kopf, Kranken& Pflegeversicherung, Essen und "was notwendigerweise" anfällt für Kleidung/unverzichtbare Güter wie Waschmaschine und Herd. 

 

Ich würde dafür den Hartz4 Satz * 2 nehmen + Dach übern Kopf + KV/PV. Man kann also für unter 20.000€ im Jahr in Deutschland finanziell frei leben pro Jahr. Wie gesagt - KANN!

 

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dev
vor 5 Stunden von Raccoon:

Aber im Ernst, 3000 Euro heute sind nicht 3000 Euro in 30 Jahren. Man sollte schon die Inflation berücksichtigen.

3k heute sind bei mir 3k*1.03^xJahre :-*

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Synthomesc_alt
vor 34 Minuten von Bassinus:

Aber wie schon gesagt wurde... Betrachten muss man vorallem auch die Ausgabeseite und seine "Vergleichsgruppe".

Ich kenn Anwälte mit 10k Netto im Monat, die nach allen Ausgaben (Miete in Hamburg City, Unterhalt, Lifestyle,...) trotzdem den Dispo brauchen und aufs Ende vom Jahr warten bis der Bonus ausgezahlt wird.

Absolut...wobei diese Herrschaften halt dann definitiv nicht mit Geld umgehen können. Man kann auch Millionen in ein paar Jahren ausgeben und andere können davon bis an ihr Lebensende davon gut leben....

Hier wird aber immer nur relativ in schwarz und weiß gedacht...man sollte es mehr unterscheiden:

- die oberen 10.000

- obere Mittelschicht

- Mittelschicht

- untere Mittelschicht

-Einkommensarme Schicht (Unterschicht)

 

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FI40
· bearbeitet von FI40

Im Gegensatz zu unseren Freunden, der "Vergleichsgruppe", ist das sogar eher etwas höher angesetzt. Mit unserem sehr großen Neubau-Haus in sehr guter Lage sind wir eher die Exoten, während alle noch zur Miete wohnen und ein wenig in Richtung kleiner und alter Wohnung zum Eigennutz mit einigen Abstrichen schauen. Die Preise sind halt die letzten Jahre extrem weggerannt, da hatten wir schon Glück, dass wir frühzeitig ein Grundstück gekauft haben.

 

Grundsätzlich kann es nur jeder individuell für sich festlegen. Die Parameter für uns habe ich oben ja schon genannt. Abgezahltes Haus, KV/PV, ein PKW, Urlaube, 500 Euro für Essen/Drogerie, 100 Euro für Kleidung, 200 Euro für Freizeit/Diverses = Haus + 500/600k.

 

Wer jeden Tag im Sterne-Restaurant essen gehen möchte, muss diesen Betrag um x Millionen erhöhen.

 

So oder so sollte man sich überlegen, welches Niveau für einen selbst das richtige ist. Sicherlich in 90% der Fällen ist es so, dass das Niveau mit Ende der Arbeit zurückgeschraubt werden muss, weil keine Rücklagen gebildet wurden. Das erleben selbst DAX-Vorstände, wie ich es in einer Reportage gerade erst gesehen habe. Und das ist schon traurig. Man sollte schon soviel zurücklegen, dass man ab Zeitpunkt X sein bisheriges Leben weiter führen kann ohne Einbußen. Und der Zeitpunkt X ist spätestens 60. 61 ist das durchschnittliche Rentenalter in Deutschland. Wer damit rechnet, bis 63 oder gar 65 oder 67 beschäftigt zu sein, ist genauso in einer Illusion gefangen wie der, der mit 10% Rendite auf ewig rechnet und ohne Einbrüche.

 

Gerade Besserverdiener werden oft schon weit vor dem offiziellen Rentenalter abgesägt. Klar kann man sich irgendwie durchschleppen, aber es ist doch einfach entwürdigend, wenn man mit Mitte/Ende 50 stark degradiert wurde (bei gleichbleibenden Bezügen natürlich aufgrund Arbeitsrecht, welche sich allerdings niemals mehr um einen Cent erhöhen werden) und dann nur noch stumpfe Aufgaben bekommt. Ich habe diese gelebte Praxis leider zu oft gesehen, als dass ich diesbezüglich einfach die Augen schließen kann und wegschaue und hoffe, dass es einem persönlich nicht passiert.

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Schwachzocker

Finanziell frei ist man erst dann, wenn man überhaupt keine Geld mehr hat, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 1 Stunde von FI40:

 

Während der Rente gehen KV und PV nur von der Rente ab, sofern KVdR. Davon gehen wir mal aus.euer an.

 

Die 4% Regel besagt, mit 625k kann ich ewig 25k vom Kapital entnehmen plus Inflationsausgleich und werde nie pleite gehen. Die 4%-Regel ist heute eigentlich die 4,5%-Regel nach neuesten Studien.

 

Danke für die durchdachte Vorstellung :thumbsup:

Darf ich die zwei obigen Punkte nochmals hinterfragen?

1. Wenn ich mit 50 Jahren finanziell frei als Privatier lebe, dann falle ich bis zum Beginn des Rentenalters in 15+x Jahren nicht in die KVdR. Dann muss ich mich entweder privat krankenversichern oder freiwillig gesetzlich.

(Oder aber tricksen mit einer "Anstellung" >450€ monatlich in einem Midi-Job. :rolleyes:)

Wenn ich mich für freiwillig gesetzlich entscheide, dann werden alle Einkunftsarten zur Beitragsberechnung herangezogen, inkl. Zinsen und Dividenden.

Darum geht's doch hier und nicht um den Ausgleich der Rentenfehllücke durch Kapitalvermögen mit 65+x Jahren.

Übrigens fällt das Klientel für die finanzielle Freiheit mit 50Jahren oft nicht in die Gruppe KVdR, weil sie in einem Versorgungswerks organisiert sind, so geht's mir auch.

2. Gibt's einen Link zu "die 4%-Regel ist heute eigentlich die 4,5%-Regel nach neuesten Studien"?

Weil ich in der aktuellen Literatur genau das Gegenteil gefunden habe, nämlich dass man in den Niedrigzinszeiten ein beträchtliches Risiko des Scheiterns  eingeht, wenn man von der  4% SWR ausgeht.  

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Bassinus
vor 42 Minuten von pillendreher:

... ein beträchtliches Risiko des Scheiterns  eingeht, ...

Müsste man noch klären was für dich ein beträchtliches Risiko ist. Für manche ja schon in der Trinity Studie: "nur" 95% Überlebenswahrscheinlichkeit bis zum Ende der 30 Jahre ;)

 

Cfiresim machen und dann sieht man weiter ;)

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Gast240416
· bearbeitet von Cef
vor 2 Stunden von FI40:

Die 4% Regel besagt, mit 625k kann ich ewig 25k vom Kapital entnehmen plus Inflationsausgleich und werde nie pleite gehen. Die 4%-Regel ist heute eigentlich die 4,5%-Regel nach neuesten Studien. Andere sagen, man sollte 3,25% nehmen - das ist 100% sicher (vs 99% bei 4%).

 

1. Beziehst Du Dich im ersten Satz mit dem Hinweis auf „die 4%-Regel“ auf die Arbeiten von Bengen oder die Trinity-Studie?

2. Welches sind die „neuesten Studien“, die 4,5 statt 4% nahelegen?

3. Wer sagt bei 4% sind es 99% Sicherheit? Die alten Zahlen von Bengen?

 

EDIT 22.29 Typo korrigiert.

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FI40

Wenn du mit 50 in selbstfinanzierte Rente gehst (Privatier), musst du in dieser Zeit erstmal die KV/PV auf deine gesamten Einkünfte bezahlen, richtig. Deine gesamten Einkünfte sind aber nicht deine gesamten Einnahmen/Entnahmen. So wie bei einem Unternehmen eben CashFlow nicht gleich Gewinn ist. Du hast ja einen Betrag X eingezahlt, z.B. 600.000 Euro. Wenn dein Depot jetzt auf 900.000 Euro steht und du entnimmst morgen 900.000 Euro aus dem Depot, musst du nur 300.000 Euro versteuern. Nur das ist dein Einkommen. Auf die 300.000 Euro wird dann KV/KV berechnet (du landest in der Beitragsbemessungsgrenze, uninteressantes Beispiel).

 

Wenn du also im Jahr 24.000 Euro entnimmst, sind davon zum Beispiel 6.000 oder 12.000 oder 18.000 Euro Gewinn. Der Rest ist reine Entnahme einer früheren Einzahlung. Keine Einnahme. Nach aktuellem Recht kannst du sogar eine Punktlandung machen, genau dort, wohin du möchtest. Dazu brauchst du zwei Depots bei einer Bank (DKB macht es z.B. ohne Probleme) und schiebst zwischen den Depots hin und her, bis den FiFo-ETF in deinem Verkaufsdepot genau den Wert hat, welchen du möchtest. Ist eine kleine Rechenaufgabe. Ansonsten geh halt davon aus, dass es etwa die Hälfte ist. Nimm als Beispiel, du kaufst 2020 einen ETF zu 100 Euro. Du kaufst und kaufst und kaufst die Jahre weiter, der ETF steigt auf 200 Euro. In 2035 verkaufst du zu 200 Euro. Damit hast du 100 Euro Kapitalentnahme und 100 Euro Gewinn. 50 Prozent. Je länger der Zeitraum, desto höher der Gewinnanteil an der Entnahme. Lässt sich aber wie gesagt auch steuern. Wenn nicht über verschiedene Depots, wie nach aktuellem Recht, dann in Zukunft vielleicht über verschiedene ETFs (MSCI World hier, FTSE All-World da... ).

 

Sobald du 63 bist, kannst du vorzeitig in Rente gehen, mit Abschlägen. Ab diesem Zeitpunkt geht KV/PV von der Rente ab. Zusätzlich dazu gibt es natürlich Rente. Wenn du 63 bist und das Depot läuft gerade gut und du kannst die KV/PV locker decken, dann beantragst du halt keine Rente, sondern zahlst noch ein Jahr weiter und noch ein Jahr weiter usw.

 

Ich gehe von einem Arbeitnehmer aus, welcher in die Rente einzahlt, in der GKV ist und später evtl. freiwillig GKV-versichert ist. Damit hast du zahlreiche Vorteile, es ist aber auch der Standard-Fall.

 

Die 3,25% / 4,00% / 4,50% geht immer von einem hohen oder sehr hohen Aktienanteil aus. Heutzutage muss man wohl mit 100% Aktienquote rechnen plus Liquiditätsreserve für maximal 2-3 Jahre. Das ist der Zins egal. Den Link finde ich leider nicht mehr. Es war ein Wissenschaftler, welche auch auf Grundlage der Trinity-Studie und ähnlicher Modelle geforscht hatte und welcher geschrieben hatte, das die 4%-Regel heute eigentlich eher eine 4,5%-Regel ist. Soweit kann ich mich noch erinnern, finde den Link dazu aber leider nicht mehr.

 

Unabhängig davon, wenn du mit 50 in Rente gehen solltest, wartet mit 63 ja schon die Rente. Das ist eben keine ewige Rente mehr, sondern 13 Jahre, welche es zu überbrücken gilt. Allen Unkenrufen zum Trotz, ich persönlich habe ja zum Beispiel geschrieben, ich bräuchte für ein Paar ohne Kinder inkl. abgezahltem Haus etwa 25k. Das sind bei 410,28 Euro je Rentenpunkt etwa 61 Rentenpunkte. Rentenpunkte sind in den letzten Jahre stets oberhalb der Inflation gestiegen. Auch in Zukunft würde ich persönlich davon ausgehen, dass die Inflation ausgeglichen wird. Alles andere ein Bonbon on Top. 61 Rentenpunkte abzgl. 6 Rentenpunkte für zwei Kinder sind 55 Rentenpunkte, welche zwei Personen zusammen verdienen müssen. 27,5 Rentenpunkte = 27,5 Jahre, bei absolutem Durchschnittsverdienst. Etwa 20 Jahre, wenn man als Akademiker mit guter Ausbildung etwa ein Drittel mehr verdient als der durchschnittliche Renteneinzahler (keine Lehrer in A13/A14, Steuerberater, Ärzte, Apotheker etc. - die haben alle ihr eigenes Versorgungswerk und zählen in diesen Durchschnitt nicht hinein).

 

Ist alles kein Hexenwerk. Ich sehe das größte Risiko ehrlich gesagt, dass man zu lange arbeitet, zu viel verdient und daher zu viel Geld hat. Mehr als man benötigt hätte. Die 4%-Regel oder wie auch immer gilt ja für den Fall, dass direkt nach Eintritt des eignen Ruhestands die große Depression von 1929 kommt oder die Dotcom-Bubble platzt. Diese Regelungen funktionieren in 99% oder 100% aller Fälle. Wenn sich der Markt direkt nach dem eigenen Eintritt in den Ruhestand seitwärts oder aufwärts bewegt, dann gilt nicht mehr 4%, sondern 5%, 6% oder mehr.

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Gast240416
· bearbeitet von Cef
vor 13 Minuten von FI40:

Ich sehe das größte Risiko ehrlich gesagt, dass man zu lange arbeitet, zu viel verdient und daher zu viel Geld hat.

 

Das, lieber FI40, dürfte zweifelsfrei nicht das objektiv größte Risiko sein.

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FI40
vor 13 Minuten von Cef:

 

1. Beziehst Du Dich im ersten Satz mit dem Hinweis auf „die 4%-Regel auf die Arbeiten von Bengen oder die Trinity-Studie?

2. Welches sind die „neuesten Studien“, die 4,5 statt 4% nahelegen?

3. Wer sagt bei 4% sind es 99% Sicherheit? Die alten Zahlen von Bengen?

 

Die 4%-Regel ist in FIRE-Kreisen wohl allgemein akzeptiert. Man kann sich über 3,25% oder 4,5% streiten - das ist rein akademisch. Denn diese akademische Regel geht davon aus, dass man nie wieder einen Cent verdient, dass man nie einen Cent Rente bezieht, nicht mal, dass die Ausgaben sinken, weil KV/PV von der KVdR bezahlt werden. Die Regel geht davon aus, dass man nie einen Cent erben wird. Die 4% (oder 3,25% oder 4,5%) Regel geht auch davon aus, dass direkt nach dem eigenen Ruhestand eine Sekunde danach eine große Depression wie 1929 oder wie die Dotcom-Bubble kommt. Denn die Regel solle 99% oder 100% Sicherheit bieten.

 

Im realen Leben mit Erbschaften, Renten, KVdR und weiteren Einkünften durch eigene Projekte sind auch 5-7% absolut sicher als Entnahme. Mit minimaler Anpassung des Konsumverhaltens an die Wirtschaft (ok, dieses Jahr wäre ein neues Auto fällig lt. Plan, aber die Aktienmärkte sind niedrig - schieben wir auf) kann man 6-7% als sicher erachten. Ich sehe, wie geschrieben, das Risiko eher darin, dass man weit mehr anhäuft, als man verbrauchen wird.

 

Ich gebe mal folgendes Beispiel bei cfiresim ein. Renteneintritt 2030 (mit 45), Rentenende 2075 (mit 90). 500k Portfolio. 5% Entnahme = 25.000. Ab 2048 20.000 Euro Rente (als Paar = 833 Euro pro Person = 28 Rentenpunkt inkl. Abzug von 14,4%). Wahrscheinlichkeit? 100%!

Verringern wir die 500k auf 417k = 6% Entnahme. 100% Success Rate.

7%, 357k = 100%.

8%, 312,5k = 95,6%

 

In diesem realen Beispiel (inkl. Rente, exkl. Hausverkauf, exkl. Erbe, exkl. Nebeneinkommen) ist die SWR also irgendwo zwischen 7 und 8%. Darüber hinaus ist man bei 100%. Aber nur weil es nicht 100% sind, heißt es nicht, dass es nicht funktioniert. Es heißt nur, dass es ohne Erbe, ohne Nebeneinkommen, ohne Hausverkauf nur in 96% der Fälle funktioniert. Die anderen 4% der Fälle (Great Depression direkt nach Eintritt in Ruhestand)  könnten oder müssten anderweitig ausgeglichen werden (Nebeneinkommen, Erbe usw.).

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Gast240416
vor 4 Minuten von FI40:

Die 4%-Regel ist in FIRE-Kreisen wohl allgemein akzeptiert.

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FI40

Ich habe noch mal in der FIRE-Bibel nachgelesen (Mr. MMM) - tatsächlich steht dort ebenfalls etwas von einer 5% SWR, wenn man lächerliche 7.000 Euro Rente pro Jahr (aber erst nach 25 Jahre nach Ruhestand; also z.B. Ruhestand mit 45; Rente mit 70) und 200-400 Euro Nebeneinkommen rechnet. Beide Parameter sind bei uns (Anfang 30) schon weit überschritten. Deswegen, rein akademisch.

 

Es sind eben x mögliche Faktoren, welche die finanzielle Rechnung weit verschieben. Noch gar nicht angesprochen habe ich einen späteren Hausverkauf von unserem jetzigen 750k-850k-Haus. Das Haus so oder so zu verkaufen, wenn die Kinder ausgezogen sind, auch ohne finanzielle Not - damit haben wir schon sehr oft geliebäugelt. Wenn du 800k verkaufst, kannst du nochmal 20k pro Jahr extra konsumieren auf 40 Jahre gerechnet - ohne einen Cent Rendite. Wenn du die 800k nach der 3,25%-Regel verbrauchst, hast du eben 26.000 Euro extra pro Jahr auf ewig - die 3,25%-Regel ist wirklich zu 100% sicher inkl. Inflationsausgleich.

 

Ich sehe das Risiko immer noch eher darin, mit 90 dann Multi-Millionär zu sein, obwohl man es nicht wollte. Wenn du am Anfang 2-3 Jahre gute Jahre erwischt mit 15-20%, dann ist dein Investment schon auf 150% geklettert. Durch laufende Nebeneinnahmen musstest du vielleicht nur 2% entnehmen und bist dann nach 2-3 Jahren bei 3 von 150 (Nebeneinnahmen decken 1 von 150 ab). Das ist eine 2% SWR, welche auf jeden Fall zu einer starken Vermögensakkumulation führt. Ja ich weiß, ist alles toll. Aber andererseits hätte man vielleicht auch 5 Jahre eher aufhören können und es hätte trotzdem gut gereicht. Mit diesen Parametern, sonst der Rest wie oben (also 2033 in Rente mit 750k statt 500k und Spending gleich 18k, weil der Rest (7k) dauerhaft durch Nebeneinnahmen gedeckt wird), kommt man auf ein Portfolio im Jahr 2075 von 8 Mio. Euro im Worst-Case und 70 Mio. Euro im Best-Case und 25 Mio. Euro im Schnitt (22 Mio. Euro im Median).

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 10 Stunden von pillendreher:

Ich habe mal für mich den monatlichen Finanzbedarf als "Single"-Privatier überschlagen: unter 2500€ geht's nicht in Deutschland (ohne Miete, dafür aber Instandhaltungskosten vom Haus).

Und bei dieser Summe führt man eher ein frugales Leben.

 

Dann führen über 90% der deutschen Singles ein frugales Leben ? 

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/286847/umfrage/umfrage-in-deutschland-zur-anzahl-der-singles-nach-einkommen/

 

 

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Gast231208

@FI40  Updated Trinity Study for 2020 von @Ramstein schon mal hier vor ein paar Wochen vorgestellt

Zitat

 

https://thepoorswiss.com/updated-trinity-study/

Conclusions

With all these results, we can have several important conclusions.

First of all, the original conclusions of the paper still hold even with much more data taken into account. And it still stands accurate up to 2019! It is great since it shows that the 4% rule of thumb still works!

If you increase the simulation time to more than 30 years, a 4% withdrawal rate is not safe anymore. With 50 years of retirement, you have a 90% chance of success with a 4% withdrawal rate at most. A withdrawal rate of around 3.5% would be safer for most people.

If you want real chances of success, you will need more than 50% of your portfolio allocated to stocks. The stocks are what allow us to fight inflation and cover the withdrawal rate year after year.

If you choose a reasonable withdrawal rate, you are very likely to end up with much more money than when you started! For instance, a 3.5% withdrawal rate over 30 years with 100% stocks would leave you about six times more money than when you started!

 

 

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Gast240416

Möchtest Du uns mit Deinen individuellen Rechenspielen zu Deiner persönlichen Situation beeindrucken

oder geht es Dir um Deine allgemeinen Aussagen?

 

Wer gedanklich so herumgeistert:

vor einer Stunde von FI40:

Heutzutage muss man wohl mit 100% Aktienquote rechnen plus Liquiditätsreserve für maximal 2-3 Jahre. Das ist der Zins egal.

hat wahrscheinlich weder die Arbeiten von Bengen oder die der Trinity- Autoren gelesen noch die Eingangsparameter oder die Unterschiede zwischen den Ergebnissen verstanden.

Es reicht nicht irgendwelche Dinge ins Prokrustes-Bett zu legen.

Es gibt ernstzunehmende Hinweise darauf, das die Aktienrendite in der nächsten Zeit geringer ausfallen dürfte.

Es gibt auch (noch nicht vorhersagbare) Auswirkungen der möglicherweise dauerhaften Niedrigzinsperiode.

...

There is no free lunch.

Und potentielle Einschläge ins Leben wie Krankheiten, Jobverlust (oder bist Du auch Beamter?) oder Scheidung gibt es in deinem Universum auch nicht? 

Immer schön demütig bleiben und sicherheitshalber auch mit unvorhergesehen Niederschlägen rechnen.

Und tschüß.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 16 Minuten von hund555:

Ich werde ganz sicher nicht meinen Lebensstil von dem Nettodurchnittseinkommen des deutschen Single-Michels beeinflussen lassen (genauso wenig wie von jedem anderen).

Genauso wenig, wie du dich nicht am Monatsdurchschnittseinkommen in Sri Lanka orientierst - oder?

 

 

 

 

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