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dev

Finanzielle Unabhängigkeit

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 5 Minuten von pillendreher:

Ich werde ganz sicher nicht meinen Lebensstil von dem Nettodurchnittseinkommen des deutschen Single-Michels beeinflussen lassen.

Genauso wenig, wie du dich nicht am Monatsdurchschnittseinkommen in Sri Lanka orientierst - oder?

 

 

Du schreinst aber "Und bei dieser Summe führt man eher ein frugales Leben" und nicht "Ich führe bei dieser Summe eher ..."

Und vielleicht was du als frugal bezeichnest, ist gar nicht frugal...

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Gast240416
· bearbeitet von Cef
vor 17 Minuten von pillendreher:

 

 

If you choose a reasonable withdrawal rate, you are very likely to end up with much more money than when you started! For instance, a 3.5% withdrawal rate over 30 years with 100% stocks would leave you about six times more money than when you started!

:yahoo:

 

Dem Autor dieses Artikels würde ich nicht mal ein gebrauchtes Taschentuch anvertrauen.

Er mag einen Computer füttern können. Seine Schlussfolgerungen sind aber hanebüchen.

Sorry, damit bin ich hier endgültig raus. Ich will dem jungen Glück ja nicht im Weg stehen.

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Gast231208
vor 2 Minuten von Cef:

:yahoo:

 

Dem Autor dieses Artikels würde ich nicht mal ein gebrauchtes Taschentuch anvertrauen.

Er mag einen Computer füttern können. Seine Schlussfolgerungen sind aber hanebüchen.

Aber was er auch schreibt:

Zitat

 

If we only look at the first graph, the conclusion is simply that having a higher allocation to stocks is always better. But if we look at the second graph, 100% stocks is actually the worst one!

So what does this mean: you need a balance in your portfolio. Bonds will greatly reduce the chances of your portfolio going to zero too early on. This does not mean that you should optimize for the highest worst duration either. Because if your highest duration is 40 years but you have only 50% chance of reaching 50 years, this is gambling not planning.

So balance is important. While stocks will increase your success, stocks are more subject to sequences of return risks.

 

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Letzter Post meinerseits (für heute)

 

Unser Leben ist ein Wartezimmer.
Niemand ruft uns auf. Unser Dopamin, das sparen wir immer,
falls wir’s nochmal brauchen.
Und wir sind jung und haben viel Zeit.
Warum sollen wir was riskieren?
Wir wollen doch keine Fehler machen.
Wollen auch nichts verlieren und uns bleibt so viel zu tun.
Unsere Listen bleiben lang und so geht Tag für Tag ganz still ins unbekannte Land.

Und Eines Tages, Baby, werden wir alt sein, Oh Baby, werden wir alt sein
und an all die Geschichten denken, die wir hätten erzählen können.
Und die Geschichten, die wir dann stattdessen erzählen, werden traurige Konjunktive sein

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FI40
vor 15 Minuten von Cef:

Möchtest Du uns mit Deinen individuellen Rechenspielen zu Deiner persönlichen Situation beeindrucken

oder geht es Dir um Deine allgemeinen Aussagen?

  Es gibt keine allgemeinen Aussagen. Es ist immer individuell zu betrachten. Faktoren wie Nebeneinkommen oder überhaupt Potenzial, Nebeneinkommen zu generieren, zu erwartendes Erbe, Rentenansprüche, KVdR ja/nein, GKV oder PKV usw. sind individuell. Ebenso die Frage, ob man sich evtl. noch einschränken könnte oder ob man definitiv ein Einkommen X für immer haben möchte, ohne Wenn und Aber.

vor 15 Minuten von Cef:

Es gibt ernstzunehmende Hinweise darauf, das die Aktienrendite in der nächsten Zeit geringer ausfallen dürfte.

Es gibt auch (noch nicht vorhersagbare) Auswirkungen der möglicherweise dauerhaften Niedrigzinsperiode.

Für Eigenkapital-finanzierte Unternehmen hat es im Prinzip kaum Auswirkungen. Für Fremdkapital-finanzierte Unternehmen, verbessert der Levrage die Eigenkapital-Rendite. Mit Verlaub, aber du glaubst doch nicht, dass der Zinssatz ein normales Unternehmen stark beeinflusst. Ich arbeite in einem US-Konzern. Die sind traditionell oft komplett EK-finanziert (durch Börsenkapital) bzw. jedenfalls soweit es sinnvoll ist zu einem hohen Grad. Eine Investition wird bei uns getätigt, wenn diese sich innerhalb von 12 Monaten amortisiert. Ob der Zinssatz 0,5% oder 5% ist da ziemlich egal - unsere Marke heißt, unter 100% machen wir es nicht. Am Kernbusiness unseres Unternehmens hat sich seit Jahrzehnten nichts geändert und so gilt das für tausende andere große Konzerne. Die "Finanzindustrie" mag dort anders denken, aber nicht reale Unternehmen, welche reale Produkte verkaufen und nicht Geld hin und her schieben.

Ob während Corona die Aktienrendite mal niedriger ist, interessiert auf 40-60 Jahre Anlagehorizont nicht. Und ob es so kommen wird, ist keinesfalls sicher. Lass mal im Dezember eine Impfung kommen und das Geld flutet weiterhin die Märkte.

vor 15 Minuten von Cef:

Und potentielle Einschläge ins Leben wie Krankheiten, Jobverlust (oder bist Du auch Beamter?) oder Scheidung gibt es in deinem Universum auch nicht? 

Immer schön demütig bleiben und sicherheitshalber auch mit unvorhergesehen Niederschlägen rechnen.

Und tschüß.

Ein Plan ist dazu da, dass er angepasst wird. Aber einfach planlos losrennen, weil kein Plan zu 100% perfekt ist?

Genauso vernachlässigst du ja alle möglichen Änderungen der finanziellen Lage durch Rente, Erbe, Hausverkauf, Nebeneinkommen etc. pp. - in Summe ist hier ein realistisches Potenzial von über einer Million Euro.

 

Nehmen wir mal an, man hat ein Haus mit Wert 800k, welches im Fall der Fälle aber verkauft werden darf (dafür dann 1.000 Euro Kaltmiete für eine schicke 2-Zimmer-Wohnung). Nehmen wir mal an, der angestrebte Rentenzeitpunkt ist 45. Man braucht etwa 25k brutto und man erwartet ab 63 eine Rente von 20k Euro. Wenn das Haus verkauft wird, braucht man 40k brutto (12k netto Miete + bisschen Steuern). Welche Summe X würdest du im Alter von 45 als hinreichend sicher erachten (a) wenn das Haus zu 98% gehalten werden soll b) wenn das Haus auf jeden Fall verkauft wird). Es ist mit einem Nebeneinkommen von etwa 5.000 Euro brutto im Jahr zu rechnen (passiv, auch mit 70, 80, 90). Du hast ja bisher nur gesagt, was nicht funktioniert. Was funktioniert denn? Welche Summe X im Alter von 45 reicht für das obige Szenario deiner Meinung nach (unter den gegebenen Parametern)?

 

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FI40
vor 16 Minuten von pillendreher:

Letzter Post meinerseits (für heute)

 

Unser Leben ist ein Wartezimmer.
Niemand ruft uns auf. Unser Dopamin, das sparen wir immer,
falls wir’s nochmal brauchen.
Und wir sind jung und haben viel Zeit.
Warum sollen wir was riskieren?
Wir wollen doch keine Fehler machen.
Wollen auch nichts verlieren und uns bleibt so viel zu tun.
Unsere Listen bleiben lang und so geht Tag für Tag ganz still ins unbekannte Land.

Und Eines Tages, Baby, werden wir alt sein, Oh Baby, werden wir alt sein
und an all die Geschichten denken, die wir hätten erzählen können.
Und die Geschichten, die wir dann stattdessen erzählen, werden traurige Konjunktive sein

..warte bloß auf den nächsten Freitag.. das mache ich später, ist die Baseline meines Alltags..

 

Genau das meine ich damit, dass ich das größte Risiko darin sehe, zu viel zu arbeiten, am Ende des Lebens Multi-Millionär zu sein. Man hätte vielleicht auch fünf Jahre eher aufhören können und es hätte trotzdem gereicht. Ich such nicht die 100%-Sicherheit, die es eh nicht gibt. Ich möchte 80% wenn man Renten, Erbe, Nebeneinkommen, Hausverkauf als Option, etc. komplett einbezieht.

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Der Heini
· bearbeitet von Der Heini

@Cef, @pillendreher@FI40 und alle anderen, hier mal interessante links zu weiteren Untersuchungen bzgl. 4% Regel:

https://www.finanzen-erklaert.de/entnahmestrategien-cash-puffer-4-regel/

(https://earlyretirementnow.com/safe-withdrawal-rate-series/  <- etwas sehr umfangreich und mittelerweile chaotisch.)

 

Find ich interessant, da dort auf aktuelle Börsenverläufe eingegangen wird, auch bzgl. der niedrigen Zinsen.

Ich habe schon öfter mit cfirsim und portfoliovisualizer rumgespielt und da kam wirklich fast immer eine hohe Erfolgsrate heraus bei der 4% Regel, wenn man das SoRR (sequence of returns risk) mit Cash-Puffer minimiert, denn nur das vernichtet ja die 4% Regel.

Lustigerweise kann man auch einfacher rechnen:

Entnahmeplan (zinsen-berechnen) bei 1% Verzinsung und man bekommt bei seiner Entnahmerate das notwenige Vermögen raus (20-25Jahre), passt fast immer zur 4% Regel. 1% Zinsen bekomme ich bei Festgeld für 10 Jahre (modern-banking).

 

Von daher würde ich behaupten unter 30 Jahre Entnahme passt die 4% Regel recht sicher. Die Trinity-Studie und andere gehen ja von 40 Jahren und mehr aus, denke die wenigsten haben soviele Jahre als Privatier, praktisch. Theroretisch wünschen wir uns alle 40 Jahre plus.

Ich bin der Meinung, daß die Trinity-Studie zu alt ist und alle neueren Untersuchungen nie die derzeitige stark monetäre Notenbankenpolitik mit einbezieht. Ich glaube an keine Depression wie 1929ff mehr, die Notenbanken werden immer dagegen angehen (haben sie 1929 nicht). Die Börsencrashs wie 2008 und 2020 haben gezeigt, daß spätestens nach 2 Jahren die Erholung wieder da war, wer also einen 2 Jahres Cash-Puffer hat, sollte das SoRR zumindest stark reduzieren können.

Man sollte sich nicht ärmer rechnen als nötig, das ist sehr deutsch...aber auch nicht zu naiv ran gehen. 4% sehe ich bei 25 Jahren als recht sicher an, zur Not, wenn die Börsen unten sind muß man sich mal 1-2 Jahre einschränken, das ist bei Kurzarbeit auch nicht anders, oder eben in guten Jahren vorher mehr Cash-Puffer aufbauen.

Trinity geht ja auch von konstanten Entnahmen aus, egal was passiert. Wenn man aber etwas variert von 2-6% (schlechte zu guten Jahren) oder Puffer aufbaut, dann müßte es mit 4% im Schnitt ausgehen.

 

So zum Ende eine sehr überschlägige Rechnung wieviel man braucht:

1. Seine derzeitigen Kosten aufrechnen (Haushaltsbuch)

2. Hochrechnen auf das Rentenalter

3. Wer möchte kann entweder noch einen monatlichen Zuschlag aufaddieren oder einen Inflations%-Satz draufrechnen

4. das ganze mit 4% SWR hochrechnen, cfiresim oder ähnlich, oder einfach mit Entnahmeplan und 0,5-1% Zinsen hochrechnen

5. Ergebnis ansehen, sich freuen oder weinen.

6. Wem das zu riskant ist, sollte auf das Ergebnis noch 1-2 Jahre SWR draufrechnen als Cash-Puffer für das SoRR.

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dev
· bearbeitet von dev

Bei 1Mio und 3000 Entnahme ( Edit, vor Steuern, Abgaben & Spenden ) und 3% p.a. Inflation passen 40 Jahre und auch Endlos würde meiner Meinung nach passen, weil es unter den 7-8% langfristiger Rendite liegt:

 

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Quelle

 

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Quelle

 

 

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odensee
vor einer Stunde von dev:

Bei 1Mio und 3000 Entnahme und 3% p.a. Inflation passen 40 Jahre und auch Endlos würde meiner Meinung nach passen, weil es unter den 7-8% langfristiger Rendite liegt:

Steuer ignoriert?

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dev
· bearbeitet von dev
vor 3 Minuten von odensee:

Steuer ignoriert?

Entnahme vor Steuern, Abgaben & Spenden!

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odensee
vor 5 Minuten von dev:

Entnahme vor Steuern, Abgaben & Spenden!

Damm kommst du mit deinen (meiner Meinung nach ohnehin sehr optimistischen) 7 bis 8% nicht hin.

 

https://www.zinsen-berechnen.de/entnahmeplan.php?paramid=zq3kh29mh9

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dev
· bearbeitet von dev
vor 4 Minuten von odensee:

Damm kommst du mit deinen (meiner Meinung nach ohnehin sehr optimistischen) 7 bis 8% nicht hin.

 

https://www.zinsen-berechnen.de/entnahmeplan.php?paramid=zq3kh29mh9

Du entnimmst also jedes Jahr 7-8%, um dann 3-4% nach Steuer wieder anzulegen - aua!

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odensee
vor 8 Minuten von dev:

Du entnimmst also jedes Jahr 7-8%, um dann 3-4% nach Steuer wieder anzulegen - aua!

Die Steuern haben mit der Entnahme nicht unbedingt was zu tun. Insbesondere dann nicht, wenn die Wertentwicklung zu einem großem Teil aus Dividenden und nicht aus Kursgewinnen besteht. Das solltest ausgerechnet DU doch berücksichtigen....:rolleyes:

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dev
vor 7 Minuten von odensee:

Die Steuern haben mit der Entnahme nicht unbedingt was zu tun. Insbesondere dann nicht, wenn die Wertentwicklung zu einem großem Teil aus Dividenden und nicht aus Kursgewinnen besteht. Das solltest ausgerechnet DU doch berücksichtigen....:rolleyes:

Das gibt dieser Rechner nicht her, hab eh noch keinen gesehen der so kalkuliert wie ich :-*

 

Denn ich sehe die Ursache des langfristigen Kurswachstum von 7-8% nicht nur im Kurs, sondern durch das Gewinnwachstum und somit auch das Dividendenwachstum.

D.h. wenn also die Mio in Dividendenaktien liegt, welche mir aktuell 4% ( BRUTTO ) ausschütten und diese Dividende durch Gewinnwachstum über die 3% Inflation, weiterhin wächst ( also nur die Hälfte von 7-8% p.a. ) - sollte ich langfristig gut leben können.

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FI40

Die Inflationsrate war zuletzt 1993 über 3%. Rechne mal mit 1% bis 1,5%, wenn du es realistisch haben möchtest.

 

Hier ein Beispiel mit 20 Jahren Rentendauer (von 45 bis 65, dann kommt die gesetzliche Rente dazu, welche die Ausgaben nahezu abdecken sollte [, wenn man Wohneigentum hat und keine Mietkosten]). Trotzdem noch mit 100k Restkapital zu Rentenbeginn gerechnet. Das erlaubt eine 6% Entnahme mit 1% Dynamik über 20 Jahre. Zielrendite 5% nominal.

 

https://www.zinsen-berechnen.de/entnahmeplan.php?paramid=u38ir2zu6v

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dev
· bearbeitet von dev
vor 21 Minuten von FI40:

Die Inflationsrate war zuletzt 1993 über 3%. Rechne mal mit 1% bis 1,5%, wenn du es realistisch haben möchtest.

Und was machst du wenn diese mal wieder 10 Jahre über dem Schnitt des letzten Jahrzehnts ist?

 

Zitat

Hier ein Beispiel mit 20 Jahren Rentendauer (von 45 bis 65, dann kommt die gesetzliche Rente dazu, welche die Ausgaben nahezu abdecken sollte

Nicht bei jedem kommt eine üppige Rente dazu!

Ich gehe davon aus, das die nicht mal für die PKV ausreichen wird, deshalb vernachlässige ich diese in meiner Kalkulation und gehe von einer ewigen Entnahme aus.

 

Im Endeffekt wollte ich nur zeigen das 3k bei 1 Mio funktionieren kann, was jeder draus bastelt, muß er selbst entscheiden.

 

Ich hatte mich schon vor 20 Jahren damit beschäftigt und liege noch im Plan.

 

P.S. Und wer überall mit Steuern kalkuliert, sollte sich mal die historischen Sparerfreibeträge ansehen und bei anderen Steuern und Abgaben siehts nicht besser aus!

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Nachdenklich
vor 36 Minuten von FI40:

Die Inflationsrate war zuletzt 1993 über 3%. Rechne mal mit 1% bis 1,5%, wenn du es realistisch haben möchtest.

Das ist doch von Statistikern schön gerechnet.

Natürlich, wenn ich mir heute einen neuen Golf kaufe, dann kann der mehr als der Golf von 1993. Wenn ich aber den alten Karren jetzt mal durch einen neuen ersetzen muß, dann muß ich eben das viele Geld für den deutlich höherwertigen Wagen auf den Tisch lagen. Natürlich kann mir der Statistiker sagen, dafür hätte ich auch ein schöneres Auto. Und der Statistiker lügt damit ja nichteinmal.

Aber dennoch muß ich weitaus mehr Geld auf den Tisch legen. Also müssen auh meine finanziellen Möglichkeiten stärker steigen als nur die vom Statistikamt verkündeten Sätze. Und das gilt nicht nur für Autos, es gilt für eine Vielzahl der Ausgaben.

 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 7 Minuten von Nachdenklich:

Das ist doch von Statistikern schön gerechnet.

Natürlich, wenn ich mir heute einen neuen Golf kaufe, dann kann der mehr als der Golf von 1993. Wenn ich aber den alten Karren jetzt mal durch einen neuen ersetzen muß, dann muß ich eben das viele Geld für den deutlich höherwertigen Wagen auf den Tisch lagen. Natürlich kann mir der Statistiker sagen, dafür hätte ich auch ein schöneres Auto. Und der Statistiker lügt damit ja nichteinmal.

Aber dennoch muß ich weitaus mehr Geld auf den Tisch legen. Also müssen auh meine finanziellen Möglichkeiten stärker steigen als nur die vom Statistikamt verkündeten Sätze. Und das gilt nicht nur für Autos, es gilt für eine Vielzahl der Ausgaben.

 

VW_Golf#Neupreise

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FI40
vor 4 Minuten von Nachdenklich:

Das ist doch von Statistikern schön gerechnet.

Natürlich, wenn ich mir heute einen neuen Golf kaufe, dann kann der mehr als der Golf von 1993. Wenn ich aber den alten Karren jetzt mal durch einen neuen ersetzen muß, dann muß ich eben das viele Geld für den deutlich höherwertigen Wagen auf den Tisch lagen. Natürlich kann mir der Statistiker sagen, dafür hätte ich auch ein schöneres Auto. Und der Statistiker lügt damit ja nichteinmal.

Aber dennoch muß ich weitaus mehr Geld auf den Tisch legen. Also müssen auh meine finanziellen Möglichkeiten stärker steigen als nur die vom Statistikamt verkündeten Sätze. Und das gilt nicht nur für Autos, es gilt für eine Vielzahl der Ausgaben.

 

Wenn du jetzt schon die Daten von öffentlichen Institutionen in Zweifel ziehst, welche so auch von allen anderen Wirtschaftsinstituten belegt werden, dann ist das keine Diskussionsgrundlage, sondern nur noch Verschwörungstheorie pur. Ich könnte jetzt mit anekdotischer Evidenz anfangen, habe zum Beispiel 2011 mal Lebensmittelpreise getrackt von Sachen, welche ich tägliche esse (einfach, weil es mich damals interessiert hat, wofür ich eigentlich mein Geld ausgebe). Habe die Excel-Tabelle vor kurzem mal wiedergefunden und siehe da, vieles ist sogar preiswerter geworden. Aber so weiterzureden ist auch Schwachsinn. Entweder wir nehmen die offiziellen 1-1,5%, welche seit Anfang der 90er Realität sind oder wir können uns auf nichts einigen, weil anekdotische Evidenz, Verschwörungstheorien etc. zu keiner sinnvollen Aussage führen.

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s1lv3r

Der Vergleich mit dem Golf hinkt meiner Meinung nach ein wenig, da dem Konsumenten ja auch entsprechende Alternativen zur Verfügung stehen, die eher dem ursprünglichen Fahrzeugkonzept entsprechen. Der Golf als Produkt hat sich halt nur vom ursprünglichen Konzept weg entwickelt und ist immer teurer und umfangreicher ausgestattet. Alternativ kann der Konsument dann ja heute einen Kia o.ä. kaufen und hat auch ein entsprechendes Fortbewegungsmittel ...

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FI40
vor 46 Minuten von dev:

Und was machst du wenn diese mal wieder 10 Jahre über dem Schnitt des letzten Jahrzehnts ist?

Ist eigentlich alles irrelevant, deswegen rechnen die meisten FIRE-Leute mit realen Renditen usw. - in einer Phase mit hoher Inflation ist die Nominalrendite meist auch viel höher. Die reale Rendite schwankt weniger stark.

  

vor 46 Minuten von dev:

Nicht bei jedem kommt eine üppige Rente dazu!

Ich gehe davon aus, das die nicht mal für die PKV ausreichen wird, deshalb vernachlässige ich diese in meiner Kalkulation und gehe von einer ewigen Entnahme aus.

Ja, wie ich schon ein-zwei Seiten weiter vorne geschrieben habe, ist es höchst individuell. Eine SWR, wie hoch auch immer, zu nehmen, funktioniert nur akademisch. In der Realität kommen Faktoren Rente, KVdR, Erbschaft, Verkauf des eigenen Wohneigentums und Nebeneinkommen dazu oder eben nicht. Und alles das in unterschiedlicher Höhe und zu unterschiedlichen Zeiten.

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Nachdenklich
vor 1 Minute von s1lv3r:

Alternativ kann der Konsument dann ja heute einen Kia o.ä. kaufen und hat auch ein entsprechendes Fortbewegungsmittel

Sicher kann man das. Die Frage ist allerdings, ob ich es noch als finanzielle Unabhängigkeit bezeichnen würde, wenn ich einen Kia wählen muß, um mit der ursprünglich kalkulierten Summe auszukommen.

Das geht alles und man kann sicher auch mit weniger als 2500 Euro zurechtkommen. Nur unabhängig ist man dann nicht.

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FI40
vor 1 Minute von s1lv3r:

Der Vergleich mit dem Golf hinkt meiner Meinung nach ein wenig, da dem Konsumenten ja auch entsprechende Alternativen zur Verfügung stehen, die eher dem ursprünglichen Fahrzeugkonzept entsprechen. Der Golf als Produkt hat sich halt nur vom ursprünglichen Konzept weg entwickelt und ist immer teurer und umfangreicher ausgestattet. Alternativ kann der Konsument dann ja heute einen Kia o.ä. kaufen und hat auch ein entsprechendes Fortbewegungsmittel ...

Ein heutiger Polo ist so groß oder größer als ein früherer Golf. Es stehen heute aber noch ganz andere Optionen zu Verfügung wie das Fahrrad oder der ÖPNV. Echte Mobilität ist dank Internet und Home Office weit weniger wichtig als früher. Alles natürlich wieder höchst individuell. Wer städtisch wohnt, braucht heutzutage praktisch kein Auto mehr und ist im Gegensatz zu früher damit auch kein Exot mehr. Auch halten Autos heutzutage wesentlich länger als früher, ohne dass die das Gefährt gleich unter dem Hintern wegrostet. Früher hieß es mal, nach 10 Jahren ist das Auto nicht zu gebrauchen. Heutzutage kenne ich viele Leute, die problemlos ein Auto aus den 2000er Jahren fahren, etwa 15 Jahre oder älter. Wer es nur 1-2x im Monat braucht, kauft sich heute keinen Neu- oder Jahreswagen mehr.

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 7 Minuten von FI40:

Es stehen heute aber noch ganz andere Optionen zu Verfügung wie das Fahrrad oder der ÖPNV. Echte Mobilität ist dank Internet und Home Office weit weniger wichtig als früher.

Genau! Man braucht auch keine Wohnung mit Bücherregalen mehr, da man ja alles elektronisch lesen kann. Eine Küche ist auch überflüssig. Deliver Hero bringt alles. Platz für eine Stereoanlage ist auch nicht nötig, die Musik kommt aus dem Internet. Deshalb kann man sein Haus ja verkaufen.

vor 12 Stunden von FI40:

Nehmen wir mal an, man hat ein Haus mit Wert 800k, welches im Fall der Fälle aber verkauft werden darf (dafür dann 1.000 Euro Kaltmiete für eine schicke 2-Zimmer-Wohnung).

 

Ich glaube, wir haben unterschiedliche Vorstellungen vom Leben.  Ich werde mich doch auf meine alten Tage nicht in eine 2-Zimmer-Wohnung begeben?

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s1lv3r
vor 3 Minuten von Nachdenklich:

[...] wenn ich einen Kia wählen muß [...]

 

Naja, da führst du uns ein bisschen ins Abseits, denn hier ging es ja um die Diskussion, ob die Inflation von Statistikern schön gerechnet ist. Und da du ja geschrieben hast:  

vor 19 Minuten von Nachdenklich:

[...] dann muß ich eben das viele Geld für den deutlich höherwertigen Wagen auf den Tisch lagen [...]


Darauf bezogen ist mein Argument einfach, dass du das nicht musst: Wenn du aus irgendeinem Grund keinen höherwertigen Wagen haben möchtest, kaufst du dir einfach einen Kia, der eher vergleichbar mit deinem Golf I ist als ein neuer Golf VII ...

Die Wahl was du dir leisten möchtest oder nicht, bleibt natürlich immer noch dir selber überlassen.

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