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dev

Finanzielle Unabhängigkeit

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Synthomesc_alt
Am 15.7.2020 um 12:01 von Nachdenklich:

Ich halte die Vorstellung es gäbe finanzielle Unabhängigkeit für eine Illusion.

 

Sehe ich auch so, zumindest für Uns "Normalsterblichen"

 

Am 15.7.2020 um 13:25 von Der Heini:

Wenn mein Bar-Vermögen (Aktien, Fonds, Anleihen, Cash usw.) reicht um bis zum wahrscheinlichen Lebensende + etwas Puffer zu leben ohne Arbeiten zu müssen, dann bin ich finanziell frei.

 

 

Wenn ein "wahrscheinlich" und "etwas Puffer "in der Rechnung ist, dann kann man nicht finanziell frei sein.

 

Wenn man soviel Barvermögen hat, dass man gar nicht erst in risikobehaftete Aktien anlegen muss, und das Geld für das eigene Leben ohne Arbeit locker reicht, dann ist man finanziell frei.

Aber das gilt nur für eine Einzelperson.

 

Letztendlich bin ich wieder bei Nachdenklich, eine finanzielle Unabhängigkeit ist für uns "Normalsterblichen" eine Illusion....

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Raccoon
vor 16 Minuten von Synthomesc:

Wenn man soviel Barvermögen hat, dass man gar nicht erst in risikobehaftete Aktien anlegen muss, und das Geld für das eigene Leben ohne Arbeit locker reicht, dann ist man finanziell frei.

Aber das gilt nur für eine Einzelperson.

Meiner Meinung nach ist man dann "reich" - und genau da liegt IMHO der Unterschied zur finanziellen Unabhängigkeit: Ich muß passives Einkommen generieren (egal ob durch Aktien/Dividenden, Zinsen, Miet- oder Pchteinnahmen usw.), so daß ich meinen Lebenstil aufrecht erhalten kann, aber ich bin nicht mehr auf Einkommen aus Arbeit oder Selbständigkeit u.ä. angewiesen.

 

Letztendlich bin ich wieder bei Nachdenklich, eine finanzielle Unabhängigkeit ist für uns "Normalsterblichen" eine Illusion....

Ist machbar. ;)

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Synthomesc_alt
vor 7 Minuten von Raccoon:

Meiner Meinung nach ist man dann "reich" - und genau da liegt IMHO der Unterschied zur finanziellen Unabhängigkeit: Ich muß passives Einkommen generieren (egal ob durch Aktien/Dividenden, Zinsen, Miet- oder Pchteinnahmen usw.), so daß ich meinen Lebenstil aufrecht erhalten kann, aber ich bin nicht mehr auf Einkommen aus Arbeit oder Selbständigkeit u.ä. angewiesen.

 

Interessanter Einwurf...

Aber dann muss man erstmal definieren was es bedeutet reich zu sein. m.E. ist man reich wenn man finanziell unabhängig sein kann ohne Einschränkungen.

Aber wie definiert man das, weil es zum Teil auch sehr subjektiv ist...
 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 37 Minuten von Synthomesc:

...

Letztendlich bin ich wieder bei Nachdenklich, eine finanzielle Unabhängigkeit ist für uns "Normalsterblichen" eine Illusion....

 

Lösung -  seine Einstellung zu Geld ändern.

Konkret: sein Leben nicht nach dem Finanzbedarf ausrichten, sondern nach dem vorhandenen Vermögen, egal ob wie Diogenes (von Sinope) in seiner Tonne oder Aristoteles (Onassis :D) auf seinen Jachten.

Schließlich weiß man seit langem, dass Geld an sich nicht glücklich macht, entscheidender ist, die Vermögensänderung (Verlustaversion) und das eigene Vermögen im Vergleich zum direkten sozialen Umfeld (unter den Blinden ist der einäugige König).

 

Falls es wen interessiert, hier gibt's dazu einige anregende Gedanken https://www.zweite-aufklaerung.de/das-gute-leben-glueck-ist-nicht-kaeuflich/

Zitat

 

...

Geld und Glück

Der deutsche Glücksforscher Karlheinz Ruckriegel, Professor für Volkswirtschaftslehre, hat in Umfragen herausgefunden, dass ökonomische Faktoren beim glücklichen Leben keineswegs die Hauptrolle spielen. Mindestens ebenso große Bedeutung für das persönliche Wohlergehen  misst er gelingenden und liebevollen sozialen Beziehungen mit der Familie, Freunden und Kollegen bei. Zufriedene Menschen verfügen nach seinen Forschungen außerdem über Gesundheit, Engagement und befriedigende Tätigkeiten (das muss nicht zwangsläufig Erwerbsarbeit sein). Freiheit und Selbstbestimmung gehören ebenso dazu wie eine innere Einstellung, die es erlaubt, das Glück nicht nur zu suchen, sondern auch zu finden. Einfacher ausgedrückt: Optimismus.

Viel Geld = viel Glück? Diese Rechnung geht nicht auf.

Dass der materielle Faktor für die persönliche Zufriedenheit nur einen begrenzten Wert hat, ist ein Ergebnis der Glückforschung, das auf den ersten Blick vielleicht erstaunt: Zu dem hohen Stellenwert von Geld in unserer Gesellschaft und den allgegenwärtigen Glücksversprechen der Werbung passt es jedenfalls nicht. Aller öffentlicher Suggestion zum Trotz betont Ruckriegel, dass das Geld für das Glücklichsein keine besondere Bedeutung mehr habe, sobald die materiellen Grundbedürfnisse wie Essen, Kleidung und Wohnung bezahlt seien. Ab einem bestimmten Wohlstandsniveau ist mehr Geld also nicht gleichbedeutend mit mehr Glück. Daraus folgt: Wenn sich Menschen ständig mit wohlhabenderen Mitmenschen vergleichen und völlig auf Geldverdienen fixieren, geraten sie in eine „hedonistische Tretmühle“ und handeln letztlich unökonomisch in dem Sinne, dass sie trotz aller Anstrengung ihr Glück nicht maximieren.

Als effektiver kann es sich für das persönliche Lebensglück sogar erweisen, bewusst auf Einkommen zu verzichten und die Erwerbsarbeitszeit zu reduzieren, wenn diese in erster Linie als lästige Pflicht empfunden wird. Im Gegenzug gewinnt man damit mehr Kapazitäten für wirklich erfüllende, sinnstiftende Tätigkeiten: Das können Hobbys sein, Ehrenämter, oder auch neue alternativ-kooperativen Projekte wie z.B. Tauschbörsen, Lesepatenschaften, Urban Gardening und vieles mehr. Als „Downshifting“ hat sich dieses Modell, das sich bewusst von den sozioökonomischen Normen des herrschenden Systems befreit, in den letzten Jahren sogar schon einen Namen gemacht

 

.

 

 

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Synthomesc_alt
vor 5 Minuten von pillendreher:

Schließlich weiß man seit langem, dass Geld an sich nicht glücklich macht, entscheidender ist, die Vermögensänderung (Verlustaversion) und das eigene Vermögen im Vergleich zum direkten sozialen Umfeld (unter den Blinden ist der eintägige König).

Da gibt es eine interessante Umfrage...Menschen wären bereit gewesen auf Geld zu verzichten nur damit sie mehr haben im direkten Vergleich zu anderen!

Und du hast selbstverständlich Recht das Geld alleine nicht glücklich macht...

" Und da sitze ich alleine in meiner Villa auf dem Sofa und keiner ist da der meine Schweißfüsse riechen kann" :lol:

Aber es geht ja um finanzielle Unabhängigkeit..da habe ich wenig Stellschrauben an denen ich drehen kann, bzw. wenn ich das muss, dann bin ich eben nicht finanziell unabhängig.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 10 Minuten von Synthomesc:


Aber es geht ja um finanzielle Unabhängigkeit..da habe ich wenig Stellschrauben an denen ich drehen kann, bzw. wenn ich das muss, dann bin ich eben nicht finanziell unabhängig.

Eben doch, ich  wiederhole es noch mal: die Lösung -  seine Einstellung zu Geld ändern.

Konkret: sein Leben nicht nach dem Finanzbedarf ausrichten, sondern mit dem vorhandenen Vermögen ein gutes Leben leben (und damit zufrieden sein!), nur dann bin ich finanziell frei.

Ist natürlich leicht zu sagen, wenn man schon viel/fast alles  hat. Jeder strebt nach dem, was er nicht hat. Und da liegt das Dilemma im menschlichen Leben (egal ob Geld, Schönheit, Kinder, Gesundheit).

 

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Synthomesc_alt
vor 1 Minute von pillendreher:

Eben doch, ich  wiederhole es noch mal: die Lösung -  seine Einstellung zu Geld ändern.

Konkret: sein Leben nicht nach dem Finanzbedarf ausrichten, sondern mit dem vorhandenen Vermögen ein gutes Leben (und damit zufrieden sein!), nur dann bin ich finanziell frei.

Ist natürlich leicht zu sagen, wenn man schon viel/fast alles  hat. Jeder strebt nach dem, was er nicht hat. Und da liegt das Dilemma im menschlichen Leben (egal ob Geld, Schönheit, Kinder, Gesundheit).

 

 

Es geht doch nicht um das höher schneller weiter....Es geht nicht um Luxus, um den schnöden Mammon...

Ich kann noch so lange meine Einstellung zum Geld ändern, wenn aber die Rahmenbedingungen nicht passen , kann ich gar nicht finanziell unabhängig sein!

Für mich bedeutet finanzielle Unabhängigkeit, und ich denke da sind wir d'accord, dass ich für meinen Lebensunterhalt, ohne Einbussen, nicht mehr arbeiten gehen muss.
Und das bedeutet eben das man über ein enormes Kapitalvermögen reden...

Sich einschränken, nur um ein Leben zu führen das vllt das richtige wäre, von der Hand in den Mund zu leben...das ist keine Freiheit, in jeglicher Hinsicht, egal wie erstrebenswert sie auch ist...

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Vielleicht solltest du deinem Avatar die Scheuklappen (den Kopfhörer) abnehmen und hören und begreifen, was das Original zu sagen wusste.

Aber das muss jeder selbst erkennen und daher werde ich auch nicht missionieren und es dabei belassen.

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PapaPecunia

Wenn ich einen extrem großes landwirtschaftliches Gut erbe welches praktisch unverkäuflich ist, mir aber quasi ohne jede Mühen in völligem Überfluss Obst, Gemüse sowie Brennholz ohne Ende liefert - bin ich dann "finanziell frei"?

Nach meinem Verständnis schon. Finanzielle Unabhängigkeit hat nicht zwingend etwas mit einem vollen Bankkonto zu tun. (Ich will das jetzt nicht ins Extrem spinnen und fragen, ob Horst Lüning finanziell frei ist).

Wichtiger ist aber eine gewisse mentale Unabhängigkeit (stelle ich mir zumindest so vor).

Ich kann mir zum Beispiel nicht vorstellen, wieso ich viel Geld für Zigarren ausgeben sollte. Wenn das mit vielen Sachen so ist, dann hat man es im Leben viel leichter.

 

 

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Synthomesc_alt
vor 2 Stunden von pillendreher:

Vielleicht solltest du deinem Avatar die Scheuklappen (den Kopfhörer) abnehmen und hören und begreifen, was das Original zu sagen wusste.

Aber das muss jeder selbst erkennen und daher werde ich auch nicht missionieren und es dabei belassen.

 

Wie jetzt!?

Du wirst mir vor das ich nicht über meinen Tellerrand blicken kann und entziehst dich einer Diskussion , welche dir nicht mehr passt!?

 

Du kannst, oder willst es nicht rauslesen, aber ich bin grundsätzlich bei dir...nur reden wir hier eben nicht darum was man erreichen könnte, sondern was man haben muss.....

Sorry...ich träume nicht von einem Ideal , welches ich niemals erreichen kann. Alleine diese Erkenntnis ist wertvoller wie jeder Besitz!

Und wenn ich noch ein Zitat anfügen darf:

"Der Besitz besitzt. – Nur bis zu einem gewissen Grade macht der Besitz den Menschen unabhängiger, freier; eine Stufe weiter – und der Besitz wird zum Herrn, der Besitzer zum Sklaven."

vor 1 Stunde von PapaPecunia:

Wenn ich einen extrem großes landwirtschaftliches Gut erbe welches praktisch unverkäuflich ist, mir aber quasi ohne jede Mühen in völligem Überfluss Obst, Gemüse sowie Brennholz ohne Ende liefert - bin ich dann "finanziell frei"?

Nach meinem Verständnis schon. Finanzielle Unabhängigkeit hat nicht zwingend etwas mit einem vollen Bankkonto zu tun. (Ich will das jetzt nicht ins Extrem spinnen und fragen, ob Horst Lüning finanziell frei ist).

Wichtiger ist aber eine gewisse mentale Unabhängigkeit (stelle ich mir zumindest so vor).

Ich kann mir zum Beispiel nicht vorstellen, wieso ich viel Geld für Zigarren ausgeben sollte. Wenn das mit vielen Sachen so ist, dann hat man es im Leben viel leichter.

 

 

 

Dann würde ich sagen bist du autark, aber nicht eben auf der finaziellen Ebenene, oder was das Thema betrifft...

Deine genannte Situation würde ich als erstrebenswert halten...ähnlich hatte sich John Lennon mal geäußert...

 

Das geht alles grad in eine philosophische Richtung und hat mit dem Thema ansich nicht mehr viel zu tun...aber man rennt damit bei mir offene Türen ein....

 

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Der Heini
· bearbeitet von Der Heini
vor 12 Stunden von Synthomesc:

Für mich bedeutet finanzielle Unabhängigkeit, und ich denke da sind wir d'accord, dass ich für meinen Lebensunterhalt, ohne Einbussen, nicht mehr arbeiten gehen muss.
Und das bedeutet eben das man über ein enormes Kapitalvermögen reden...

Richtig, aber definiere doch mal bitte "ohne Einbussen"?

Wenn ich genauso weiterleben kann wie die letzten Jahre ohne dafür bis zum Lebensende arbeiten zu müssen, dann bin ich finanziell frei. Dafür reicht schon 1Millionen, wenn ich Kapitalverzehr dazunehme, nur um mal konkrete Zahlen zu nennen.

Für Singeles könnte schon weniger reichen (ich geh mal ab einem Alter von 50J aus, nicht von 25J, da man auch Zeit zum ansparen braucht.).

Ihr diskutiert ohne Zahlenwerk nur philosophisch, das bringt nichts, da Anhaltspunkte fehlen.

Ganz grob: 3000EUR/Monat, 30 Jahre ohne große Rendite und Inflation, da reicht 1 Miliionen etwa. (Zahlen nur als Anhaltspunkt). Von 3000 netto sollte man leben können bei eigener Immobilie/Wohnung (ohne Mietzahlungen)

 

Für mich würde das für finanzielle Freiheit reichen.

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Bassinus
vor 1 Stunde von Der Heini:

Von 3000 netto sollte man leben können bei eigener Immobilie/Wohnung (ohne Mietzahlungen)

Also ich leb davon mit Frau und Kind in ner Mietwohnung :P und wahrscheinlich Millionen Menschen in Deutschland mit deutlich weniger.

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dev
vor 2 Minuten von Bassinus:

Also ich leb davon mit Frau und Kind in ner Mietwohnung :P und wahrscheinlich Millionen Menschen in Deutschland mit deutlich weniger.

Dann kannst du scheinbar mit deinen finanziellen Mitteln haushalten. :thumbsup:


Der Einkommens-Brutto-Median in Deutschland liegt wohl bei 2500 und ab 5.866 Brutto, gehört man wohl zu den oberen 10%.

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Bassinus
vor 4 Minuten von dev:

Der Einkommens-Brutto-Median in Deutschland liegt wohl bei 2500 und ab 5.866 Brutto, gehört man wohl zu den oberen 10%.

Ja, glaub bei Familie ist es dann noch bisschen mehr, weil ja mehr Mäuler zu stopfen sind, aber die Kosten nicht mehr so stark ins Gewicht fallen wie beim Single.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 15 Minuten von Bassinus:

Ja, glaub bei Familie ist es dann noch bisschen mehr, weil ja mehr Mäuler zu stopfen sind, aber die Kosten nicht mehr so stark ins Gewicht fallen wie beim Single.

Sicherlich, aber ich wollte mehr zeigen das hier einige ein Einkommen auf höherem Level haben, als sie denken.

 

Und 2500 Brutto sind nach diesem Rechner ~1700 Netto.

 

P.S. Noch ein Link zum Erden.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 13 Stunden von Synthomesc:

Du wirfst mir vor das ich nicht über meinen Tellerrand blicken kann und entziehst dich einer Diskussion , welche dir nicht mehr passt!?

 

Nö - ich habe nur eingesehen, dass die Diskussion die ich leider angestoßen habe nicht hier rein gehört.

 

vor 3 Stunden von Der Heini:

 

Wenn ich genauso weiterleben kann wie die letzten Jahre ohne dafür bis zum Lebensende arbeiten zu müssen, dann bin ich finanziell frei. Dafür reicht schon 1Millionen, wenn ich Kapitalverzehr dazunehme, nur um mal konkrete Zahlen zu nennen.

Für Singeles könnte schon weniger reichen (ich geh mal ab einem Alter von 50J aus, ...

Ganz grob: 3000EUR/Monat, 30 Jahre ohne große Rendite und Inflation, da reicht 1 Miliionen etwa. (Zahlen nur als Anhaltspunkt). Von 3000 netto sollte man leben können bei eigener Immobilie/Wohnung (ohne Mietzahlungen)

Eigentlich ganz gut zusammengefasst.

Und damit bleibt die finanzielle Freiheit für die meisten Menschen ohne üppige Erbschaft ein nicht zu verwirklichender Traum.

Übrigens:

Bei den "üppigen" 3k im Monat zum freien Verbrauch inkl. aller Aufwendungen -man bedenke, dass man sich dann voll selbst krankenversichern muss, der Arbeitgeberanteil fällt weg. Freiwillig gesetzlich (eine private Krankenversicherung bei Alter 50+ anfangen, wird wahrscheinlich teuer werden) bei einer Million +x€  Kapitalvermögen,  bedeutet wahrscheinlich den Höchstbetrag in der gesetzlichen Krankenversicherung.

 

PS

Ich habe mal für mich den monatlichen Finanzbedarf als "Single"-Privatier überschlagen: unter 2500€ geht's nicht in Deutschland (ohne Miete, dafür aber Instandhaltungskosten vom Haus).

Und bei dieser Summe führt man eher ein frugales Leben.

Alternative: Auswandern - das wäre eine ernstzunehmende Option.

 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 38 Minuten von pillendreher:

Ich habe mal für mich den monatlichen Finanzbedarf als "Single"-Privatier überschlagen: unter 2500€ geht's nicht in Deutschland (ohne Miete, dafür aber Instandhaltungskosten vom Haus).

Und bei dieser Summe führt man eher ein frugales Leben.

Es kommt wahrscheinlich drauf an, wo man in Deutschland lebt und was man als frugales Leben definiert.

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drizzit
vor 36 Minuten von pillendreher:

Freiwillig gesetzlich (eine private Krankenversicherung bei Alter 50+ anfangen, wird wahrscheinlich teuer werden) bei einer Million +x€  Kapitalvermögen,  bedeutet wahrscheinlich den Höchstbetrag in der gesetzlichen Krankenversicherung.

 

GKV-Beiträge zahlt man als Privatier ausschließlich bemessen am Gewinnanteil der Entnahmen, nur in den wenigsten Fällen dürfte das auf den Höchstsatz hinauslaufen. 

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dev
vor 4 Minuten von drizzit:

GKV-Beiträge zahlt man als Privatier ausschließlich bemessen am Gewinnanteil der Entnahmen, nur in den wenigsten Fällen dürfte das auf den Höchstsatz hinauslaufen. 

Es gibt einen Mindestbeitrag.

Wenn man im Rentenalter den Status KVdR erreicht, zahlt man aktuell nur noch auf die Rente GKV.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 27 Minuten von drizzit:

GKV-Beiträge zahlt man als Privatier ausschließlich bemessen am Gewinnanteil der Entnahmen, nur in den wenigsten Fällen dürfte das auf den Höchstsatz hinauslaufen. 

schau mal hier:

https://www.finanztip.de/gkv/freiwillig-versichert/

Zitat

 

Anders als pflichtversicherte Rentner müssen Sie als freiwillig Versicherter auf alle Einnahmen Krankenversicherungsbeiträge entrichten. Dabei wird zwischen verschiedenen Einkunftsarten unterschieden:

gesetzliche Rente - Altersrente, Rente aus dem Ausland, Witwenrente;

Versorgungsbezüge - Betriebsrenten, Direktversicherungen, Pensionskassen und -fonds, Unterstützungskassen, Zusatzversorgungen, Renten aus Versorgungswerken, betrieblich abgeschlossene Riester-Renten, Beamtenpensionen;

Erwerbseinkommen - aus angestellter oder selbstständiger Tätigkeit;

private Einnahmen - Miet- und Pachteinkünfte, Kapitalerträge, private Renten einschließlich privat abgeschlossener Riester-Renten.

 

deshalb ist es sehr erstrebenswert (siehe  @dev) den Status Krankenversicherung der Rentner zu erreichen.

Meine Prognose: auch das wird sich aber die nächsten Jahre ändern und dann werden für die Berechnung für jeden alle Einkunftsarten hinzugezogen.

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Synthomesc_alt
vor 4 Stunden von Der Heini:

 

Wenn ich genauso weiterleben kann wie die letzten Jahre ohne dafür bis zum Lebensende arbeiten zu müssen, dann bin ich finanziell frei. Dafür reicht schon 1Millionen, wenn ich Kapitalverzehr dazunehme, nur um mal konkrete Zahlen zu nennen.

 

Für mich würde das für finanzielle Freiheit reichen.

 

Kommt auf das Alter drauf an, aber ja, sehe ich auch so. Darum sagte ich ja, es geht nicht ohne Kapital. Also woher diese 1 Million nehmen?

 

Übrigens, diese müsste man dann komplett aufbrauchen...Damals hättest bei einer Million nur von den Zinsen leben können....

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Raccoon
· bearbeitet von Raccoon

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dev
vor 30 Minuten von Synthomesc:

Kommt auf das Alter drauf an, aber ja, sehe ich auch so. Darum sagte ich ja, es geht nicht ohne Kapital. Also woher diese 1 Million nehmen?

Sparen, Investieren und Zeit nehmen.

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GaiusVelleius

Erstaunlich, was hier für monatliche Summen genannt werden. Mit 3000 Euro monatlich ohne Mietkosten als Single da kann man doch ein fürstliches Leben führen. Aber das ist so individuell und abhängig vom Wohnort, dass es keiner Diskussion lohnt. 

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Raccoon
vor 7 Minuten von GaiusVelleius:

Erstaunlich, was hier für monatliche Summen genannt werden. Mit 3000 Euro monatlich ohne Mietkosten als Single da kann man doch ein fürstliches Leben führen. Aber das ist so individuell und abhängig vom Wohnort, dass es keiner Diskussion lohnt. 

Alkohol, Frauen und schnelle Autos kosten halt ....

 

Aber im Ernst, 3000 Euro heute sind nicht 3000 Euro in 30 Jahren. Man sollte schon die Inflation berücksichtigen.

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