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kasperl

Empfehlungen von Dr. Markus Krall - wie umsetzen?

Empfohlene Beiträge

Schwachzocker
vor einer Stunde von albatros1:

...

Das tut er, ich habe es in einem seiner Videos gehört.

Mehrere Videos? Meinst Du, dass das auf Dauer gut ist?

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aureus
vor 3 Stunden von Floppy:

ich sehs eher indikativ für die Einflussnahmen auf die neue EZB-Chefin. Sehr wahrscheinlich wäre es aber viel erfolgversprechender, der Lagarde nicht die beste Denkschrift, sondern das beste SM-Studio anzubieten.

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DrFaustus
vor 2 Stunden von Floppy:

So wie ich das verstanden habe, nur dann, wenn keine weiteren zusätzlich Kollaps-verschiebenden Maßnahmen von EZB / Politik erfolgen. Trigger können bspw. sein: krtisches Maß an unrentablen Banken, Wirtschaftskrise wg. Abschwung, immer weniger Menschen/Firmen können ihre Kredite bedienen, Flächenbrand im Nahen Osten, ...

 

Floppy

Aha, wenn es nicht regnet schein die Sonne oder vielleicht auch nicht.

Solche Prognosen liebe ich ja: Wenn nichts passiert, was ich nicht erwartet habe, passiert XYZ.

Noch besser ist das hier: Wenn das unwahrscheinliche Szenario eintritt, dass alle in der EZB einschlafen, passiert sicher XYZ...

Ok.

Wenn man sein Vermögen DANACH strukturieren will. Bitte. Klingt für mich ziemlich dumm.

Don´t fight the FED/EZB.

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Floppy
vor 41 Minuten von DrFaustus:

Wenn man sein Vermögen DANACH strukturieren will. Bitte. Klingt für mich ziemlich dumm.

 

Ich bin aktuell noch im Austausch mit Banken bzgl. Möglichkeiten auf Jersey, Isle of Man, ... mal sehen was da rauskommt.

Grundsätzlich wird empfohlen, sein Vermögen, Sondervermögen, ausserhalb der Reichweite von Deutschlands Fiskus und der EU zu halten. Das ist der erste Schritt. In welcher Form sei mal dahingestellt. Das muss jeder für sich entscheiden.


Floppy

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Assassin
· bearbeitet von Assassin
vor 25 Minuten von Floppy:

Grundsätzlich wird empfohlen

 

Diesem "Grundsatz" muss man natürlich widersprechen.

 

Bitte hier nicht irgendeinen Irrsinn als allgemeingültig darstellen, am Schluss lesen das noch irgendwelche Leute und glauben blind, das wäre die Konsensempfehlung (selbst wenn es eine solche wäre, was es nicht ist, würde es das per se natürlich auch nicht richtiger machen).

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albatros1
vor 3 Stunden von Schwachzocker:

Mehrere Videos? Meinst Du, dass das auf Dauer gut ist?

Ich bin mental derzeit einigermaßen stabil, deshalb meine ich, das verkraften zu können  ;-)

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HJP16
vor 15 Stunden von DrFaustus:

Aha, wenn es nicht regnet schein die Sonne oder vielleicht auch nicht.

Solche Prognosen liebe ich ja: Wenn nichts passiert, was ich nicht erwartet habe, passiert XYZ.

Noch besser ist das hier: Wenn das unwahrscheinliche Szenario eintritt, dass alle in der EZB einschlafen, passiert sicher XYZ...

Ok.

Wenn man sein Vermögen DANACH strukturieren will. Bitte. Klingt für mich ziemlich dumm.


Gut auf den Punkt gebracht! Kompliment.

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aureus
Am 4.10.2019 um 19:25 von DrFaustus:

Aha, wenn es nicht regnet schein die Sonne oder vielleicht auch nicht.

 

na ja, ganz so ist es ja nicht. Krall hat sich ziemlich festgelegt, darauf gründet sich ja das ganze Theater. Q3/Q4 2020 mit einer Unschärfe von +/- 2 Quartalen, da kanns immer Faktoren geben, die sein Szenario nach vorne ziehen oder nach hinten schieben.

Allerdings räumt er ein (hier Minute 55:16 bis 55:55), dass es das unbekannte Unbekannte gibt, das den Ablauf seines Szenarios verändern kann, er habe ja keine Glaskugel. Das sollte mal denjenigen zu denken geben, für die Kralls Empfehlungen alternativlos sind.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 5 Minuten von aureus:

na ja, ganz so ist es ja nicht. Krall hat sich ziemlich festgelegt, darauf gründet sich ja das ganze Theater. Q3/Q4 2020 mit einer Unschärfe von +/- 2 Quartalen, da kanns immer Faktoren geben, die sein Szenario nach vorne ziehen oder nach hinten schieben.

Allerdings räumt er ein (hier Minute 55:16 bis 55:55), dass es das unbekannte Unbekannte gibt, das den Ablauf seines Szenarios verändern kann, er habe ja keine Glaskugel. Das sollte mal denjenigen zu denken geben, für die Kralls Empfehlungen alternativlos sind.

Ok, ich halte mal fest Q1 2020 - Q1 2021.

Immerhin legt er sich auf einen Zeitraum fest, das rechne ich ihm positiv an. Das machen nicht viele Doomsday Vorhersager.

Ich halte mal einfach so dagegen. Mal sehen ob ich dann auch zu so vielen Talkshows eingeladen werde und ob Krall danach weiter so eine Publicity bekommt.

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Floppy

Mich interessiert in Sachverhalten immer besonders , warum etwas eintreten soll. Hier sehe ich krall nach wie vor vorn. 
 

 im kapitel 1 des krall Szenarios befinden sich die Banken im teufelskreislauf. Jüngstes Beispiel wieder die geplanten Stellenstreichungen der DB. 

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DrFaustus
vor 4 Minuten von Floppy:

Mich interessiert in Sachverhalten immer besonders , warum etwas eintreten soll. Hier sehe ich krall nach wie vor vorn. 
 

 im kapitel 1 des krall Szenarios befinden sich die Banken im teufelskreislauf. Jüngstes Beispiel wieder die geplanten Stellenstreichungen der DB. 

Die meisten Untergangsprognosen scheitern und scheiterten nicht daran, dass sie schlecht analysiert haben was passieren kann. Sie scheitern daran, dass sie unterschätzen was die Gegenseite für eine Macht hat das zu verhindern.

Auch hier: Bankenpleite? Hätten wir 2008 schon gehabt, wurde aber verhindert. Und die ganze Firepower steht immernoch zur Verfügung. Rekapitalsierung der Banken, etc. pp.

Es wird relativ stumpf angenommen, dass Regierungen und EZB dasitzen und die Hände in den Schoß legen, wenn die Welt gerade untergeht.

Jo, wie wahrscheinlich das ist, kann sich jeder ausmalen.

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Floppy
vor 14 Minuten von DrFaustus:

 

Es wird relativ stumpf angenommen, dass Regierungen und EZB dasitzen und die Hände in den Schoß legen, wenn die Welt gerade untergeht.

Jo, wie wahrscheinlich das ist, kann sich jeder ausmalen.


muss man ja nicht annehmen. Aber wenn Regierungen und ezb nicht die Hände in den Schoß legen, ist doch (wieder mal) die Frage, wer abermals das Risiko des Aktionismus trägt. Der eu-Bürger. Und mit dem Aktionismus aus 2008 ff, bis heute, ist das Gesamtrisiko für den Bürgen kaum kleiner geworden.

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DrFaustus
Gerade eben von Floppy:


muss man ja nicht annehmen. Aber wenn Regierungen und ezb nicht die Hände in den Schoß legen, ist doch (wieder mal) die Frage, wer abermals das Risiko des Aktionismus trägt. Der eu-Bürger. Und mit dem Aktionismus aus 2008 ff, bis heute, ist das Gesamtrisiko für den Bürgen kaum kleiner geworden.

Falsche Frage!

Die richtige Frage lautet:

Was ist billiger?

Banken mit sagen wir 100 Mrd. EUR rekapitalisieren, vielleicht eine kleine Rezession, oder eine Big Depressionen aufgrund eines Bankencrash mit weitaus! größeren Folgen inkl. des Risikos gesellschaftlicher und politischer Umstürze.

Die Rettung der Banken 2008 war absolut die richtige Entscheidung und sie wird auch 2020(+/- 2 Quartale) :lol: die richtige Entscheidung sein.

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Schwachzocker
vor einer Stunde von DrFaustus:

Die meisten Untergangsprognosen scheitern und scheiterten nicht daran, dass sie schlecht analysiert haben was passieren kann....

Die meisten Untergangsprognosen scheitern wohl eher daran, dass die Akteure kein Interesse daran haben, sachlich fundierte Prognosen zu erstellen, sondern einfach mal ihr Glück versuchen.

 

vor einer Stunde von Floppy:

...Aber wenn Regierungen und ezb nicht die Hände in den Schoß legen, ist doch (wieder mal) die Frage, wer abermals das Risiko des Aktionismus trägt. Der eu-Bürger....

Wer soll denn Deiner Meinung nach sonst das Risiko tragen? Eine Bundeskanzlerin, die EZB-Präsidentin, Moses?

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mike4001
vor 17 Stunden von DrFaustus:

Die meisten Untergangsprognosen scheitern und scheiterten nicht daran, dass sie schlecht analysiert haben was passieren kann. Sie scheitern daran, dass sie unterschätzen was die Gegenseite für eine Macht hat das zu verhindern.

Auch hier: Bankenpleite? Hätten wir 2008 schon gehabt, wurde aber verhindert. Und die ganze Firepower steht immernoch zur Verfügung. Rekapitalsierung der Banken, etc. pp.

Es wird relativ stumpf angenommen, dass Regierungen und EZB dasitzen und die Hände in den Schoß legen, wenn die Welt gerade untergeht.

Nicht ganz

 

Krall sagt sehr wohl, dass die EZB wieder Geld ohne Ende drucken wird, nur das es diesmal einfach zu viel sein wird um spurlos am System vorüberzugehen wie das 2008 der Fall war.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 13 Minuten von mike4001:

Nicht ganz

 

Krall sagt sehr wohl, dass die EZB wieder Geld ohne Ende drucken wird, nur das es diesmal einfach zu viel sein wird um spurlos am System vorüberzugehen wie das 2008 der Fall war.

Ich dachte das Thema sind Bankpleiten?

Jetzt geht es um "das System". So, ab welcher Geldmenge ist denn dann "zu viel" Geld im System?

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sir_alex
Am 4.10.2019 um 12:36 von aureus:

eben, darum gehts mir: wir wissen nicht was kommen wird, deshalb halte ich es für falsch, sich auf ein mögliches Szenario konsequent festzulegen.

 

Hier mal eine Gegenüberstellung:

 

Dr. Markus Krall, Volkswirt, Anhänger der Österreichischen Schule

prognostiziert einen Bankenkrach mit einem Deflationsschock im Gefolge etc.etc., die story ist bekannt

 

Dr. Thorsten Polleit, Volkswirt, Anhänger der Österreichischen Schule

auch er sieht die Lage des europäischen Bankensystems als „durchaus heikel“, aber hält auch andere Krisenverläufe für möglich

 

"Denn was würden die Staaten und die Europäische Zentralbank (EZB) in solch einer „Notsituation“, in der Banken drohen Pleite zu gehen, machen? Die EZB ist der Monopolist der Euro-Geldproduktion. Sie kann den Banken jede gewünschte Kredit- und Geldmenge verabreichen. Auf diese Weise schafft sie das Liquiditätsrisiko effektiv aus der Welt. Zudem kann sie auch noch dafür sorgen, dass die Euro-Banken bei Bedarf mit neuem Eigenkapital ausgestattet werden, wenn das Insolvenzrisiko schlagend wird.

Die EZB kann folgendes machen: Die Euro-Staaten werden aufgefordert, neue Schuldpapiere auszugeben, die dann von der EZB gekauft werden. Die dadurch neu geschaffenen Euro zahlen die Staaten als Eigenkapital in die Banken ein. Die Euro-Banken werden – je nach Ausmaß der Rekapitalisierung – de facto verstaatlicht. Die Altaktionäre der Banken erleiden zwar hohe Verluste, aber die Banken bleiben über Wasser. Die Zahlungsfähigkeit des Euro-Fiat-Geldsystems bleibt erhalten. Zahlungsausfälle auf den Kreditmärkten sind abgewendet, das staatlich subventionierte Bankensystem bricht nicht plötzlich zusammen.

Die letzten Jahre der „Rettungspolitiken“ im Euroraum haben deutlich gemacht, dass ein Systemkollaps durchaus lange Zeit verhindert werden kann. Und solange die Möglichkeiten noch nicht ausgeschöpft sind, solange die Zentralbanken noch immer neue Kaninchen aus dem Zylinder zaubern können, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der „Mega-Crash“ auf sich warten lässt."

 

Welcher „Österreicher“ liegt jetzt richtig?

Es kann durchaus sein, dass Krall als Felix Somary 2.0 in die Geschichte eingehen wird und deshalb würde ich auch seine Empfehlungen einbeziehen, aber soll man komplett darauf wetten?

Krall ist (laut XING) seit August 2019 nicht mehr für die "goetzpartners Corporate Finance GmbH" tätig aber (stattdessen?) seit September 2019 als Geschäftsführer und Sprecher für die "Degussa Goldhandel GmbH". Es ist davon auszugehen, dass beide - sowohl Hr. Polleit als auch Hr. Dr. Krall - im Interesse ihres Arbeitgebers handeln/handelten. Jetzt in Gold zu investieren (aufgrund der "Empfehlung" von Hr. Dr. Krall) fällt mir da irgendwie nicht leichter ...

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DrFaustus
Gerade eben von sir_alex:

Krall ist (laut XING) seit August 2019 nicht mehr für die "goetzpartners Corporate Finance GmbH" tätig aber (stattdessen?) seit September 2019 als Geschäftsführer und Sprecher für die "Degussa Goldhandel GmbH". Es ist davon auszugehen, dass beide - sowohl Hr. Polleit als auch Hr. Dr. Krall - im Interesse ihres Arbeitgebers handeln/handelten. Jetzt in Gold zu investieren (aufgrund der "Empfehlung" von Hr. Dr. Krall) fällt mir da irgendwie nicht leichter ...

Witzig.

Interessenskonflikt? Neeeeeeiiiin…..

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Beeman
· bearbeitet von Beeman
vor 7 Minuten von sir_alex:

Krall ist (laut XING)  seit September 2019 als Geschäftsführer und Sprecher für die "Degussa Goldhandel GmbH".

Nicht als Geschäftsführer. "Nur" als Sprecher der Geschäftsführung. Was auch immer das so genau ist...

 

 

vor 15 Minuten von DrFaustus:

Ich dachte das Thema sind Bankpleiten?

Jetzt geht es um "das System". So, ab welcher Geldmenge ist denn dann "zu viel" Geld im System?

 

Du kritisierst Krall ja sehr gerne, scheinst aber nicht wirklisch so genau zu wissen was er sagt, kann das sein?

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DrFaustus
vor 3 Minuten von Beeman:

Nicht als Geschäftsführer. "Nur" als Sprecher der Geschäftsführung. Was auch immer das so genau ist...

 

 

 

Du kritisierst Krall ja sehr gerne, scheinst aber nicht wirklisch so genau zu wissen was er sagt, kann das sein?

Ich sehe nicht jedes Video und lese nicht jeden Artikel. Ich habe das Gefühl es kommen immer neue "Thesen" oder "Probleme" hinzu, die er bringt.

Das ursprüngliche Thema waren ja die Probleme der Banken aufgrund der "Bugwelle" an Defaults der "Zombiefirmen". Das sollte ja in der großen Depression, dem Zusammenbrechen der Eurozone etc. münden.

Nun droht offensichtlich die Hyperinflation weil die EZB das mit "zu viel" Geld lösen will. Beides sind für mich etwas widersprüchliche Schlussfolgerungen. Ich bin aber nicht auf dem neuesten Stand des Doomsday Szenarios, offensichtlich.

Vielleicht will jemand kurz die aktuelle Kausalkette skizzieren?

 

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Beeman
vor 5 Minuten von DrFaustus:

Vielleicht will jemand kurz die aktuelle Kausalkette skizzieren?

 

Ob ich der Richtige bin, um Kralls Szenario zusammenzufassen?

Aber gerne sage ich mal, wie ich seine Videos verstehe (obwohl ich sicher auch nicht alle gesehen habe).

 

Es geht nicht nur um die armen Banken, auch die Zombiefirmen sind ein wichtiger Teil seines Szenarios. (Nach meinem Verständnis)

Banken verdienen durch die Zinspolitik immer weniger, können aber ihre Kosten nur begrenzt abbauen (Kündigungsschutz etc. pp). Allein dadurch kann man sich offenbar ausrechnen, daß die Erträge ab Herbst 2020 so weit sinken, daß die Banken Pleite gehen.

Zudem könnten Effekte von außen, wie z.B. eine Rezession, die Lage verschärfen. Die 15% Zombifirmen, die nur durch billige Kredite überleben können, werden dann nun doch endlich Pleite gehen. Das führt zu Kreditausfällen, was die Banken noch ärger in Bedrängnis bringen wird.

Nach den ersten Zombifirmen (siehe Thomas Cook!) werden dann auch schön langsam die ersten Bankenpleiten folgen.
EinZombie reißt den nächsten mit, auch einige gesunde Unternehmen. Und eine Bank reißt die nächste ins Verderben, es wird ein weltweiter Dominoeffekt.

Es wird einen Deflationsschock geben, die Börse fällt. Sagen wir mal um 90%

 

Die Banken sind aber "to big to fail", d.h. sie müssen gerettet werden. Das kennen wir ja schon. Väterchen Staat wird also Banken stützen, sprich verstaatlichen.  So lange, bis der Staat kein Geld mehr hat. Dann geht er zur einzigen Stelle, die Geld genug hat, die EZB. Nun wird sie einspringen und dazu Geld drucken ohne Ende, um die Banken zu retten. Angeblich braucht man zur Rettung einer Bank ein Mehrfaches der Geldmenge, die sie schuldet. Also wird enorm viel Geld gedruckt.

 

Das führt in Folge zur Inflation und schließlich zur Hyperinflation mit Inflationsraten von 50% und mehr. Pro Monat.

Letztendlich geht der Euro daran zu Grunde. Eine neue Währung wird kommen, dazu braucht der Staat aber Geld, das er sich von denen holen wird, die trotz Hyperinflation noch irgendwas haben. Grundbesitz. Aktien. Was weiß ich. Goldverbot usw.

 

So zumindest verstehe ich Kralls Szenario.

Bitte bachte: ich erzähle dir nur was und wie ich es verstanden habe. Ich bin nicht der, der dieses Szenario ankündigt. Es hat jetzt also überhaupt keinen Sinn, mit mir darüber zu diskutieren ob Krall nun Recht hat oder nicht.

 

Für mich klingts nachvollziehbar und ich denke, man sollte durchaus auch einen Blick auf mögliche Untergansszenarien werfen und sich damit beschäftigen. In Panik verfallen sollte man aber nicht. Und wie weit man solche Szenarien in seine Finanzplanung einfließen läßt, na, da ist ja jedem seine Sache.

 

Niemand weiß wirklich was die Zukunft bringt. Darum sollte man auf mehrere Szenarien setzen. Auf Kralls - aber auch darauf, daß es genau so gut einfach so weiter gehen könnte. Wie nennt man das dann an der Börse? Diversifikation :) Das gilt auch für Zukunftsszenarien.

 

Ist aber jetzt alles nur meine Meinung.

Und ich diskutiere nicht darüber, ob er Reht hat oder nicht. Dazu fehlt mir das Fachwissen. Hätte ich es, würde ich meine eigene Theorie aufstellen *grins*.

 

 

 

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Beeman

Ach, jetzt bin ich grad so in Fahrt, jetzt mache ich noch weiter :)

Mit Mr. Dax, Dirk Müller...

 

Der sieht es ja ähnlich, ohne daß er jedoch das Szenario so genau beschreibt (Banken, Zombies usw.)

Allerdings sieht er auch ein alternatives Szenario, das sich von Kralls Thesen unterscheidet. Er hält es für möglich, daß die EZB schon viel früher Maßnahmen ergreifen wird. Sprich Helikoptegeld schon BEVOR es zu einem Deflationsschock kommen wird, um genau diesen ab zu wenden. Dann gehts von jetzt aus gesehen direkt weiter in die Hyperinflation.

 

Hier sein Video dazu:

 

 

Also: die Börse wird fallen - oder steigen...

Wir werden sehen.

 

 

 

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DrFaustus
vor 43 Minuten von Beeman:

Die Banken sind aber "to big to fail", d.h. sie müssen gerettet werden. Das kennen wir ja schon. Väterchen Staat wird also Banken stützen, sprich verstaatlichen.  So lange, bis der Staat kein Geld mehr hat. Dann geht er zur einzigen Stelle, die Geld genug hat, die EZB. Nun wird sie einspringen und dazu Geld drucken ohne Ende, um die Banken zu retten. Angeblich braucht man zur Rettung einer Bank ein Mehrfaches der Geldmenge, die sie schuldet. Also wird enorm viel Geld gedruckt.

Sorry, aber schon hier ist es einfach nicht korrekt. Wieso sollte man, um eine Bank zu retten ein vielfaches der Geldmenge brauchen?

Um eine Bank zu retten muss ich das negative EK ausgleichen.

vor 43 Minuten von Beeman:

 

Das führt in Folge zur Inflation und schließlich zur Hyperinflation mit Inflationsraten von 50% und mehr. Pro Monat.

Liefert Krall eine Begründung, warum die letzte massive Rettungsaktion und Geldmengenausweitung keinerlei Auswirkung auf die Inflation hatte?

Und warum das diesmal anders sein soll?

vor 43 Minuten von Beeman:

Letztendlich geht der Euro daran zu Grunde. Eine neue Währung wird kommen, dazu braucht der Staat aber Geld, das er sich von denen holen wird, die trotz Hyperinflation noch irgendwas haben. Grundbesitz. Aktien. Was weiß ich. Goldverbot usw.

Wieso braucht der Staat Geld?

Dank Hyperinflation werden seine Schulden doch wertlos.

 

Wenn das das Szenario ist, hat es mehr Schwächen als gut für ihn wäre.

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Beeman

Ich kann (und will !!) Kralls Thesen nicht rechtfertigen oder begründen. Darum kann ich deine Fragen nicht beantworten.

Nur so viel: bei den letzten Bankenrettungen hat man wohl wesentlich mehr rein stecken müssen als die Bank schulden hatte. Erst dann war das Vertrauen in die Bank wieder hergestellt. Es geht bei der Rettung einer Bank nicht nur um die Bilanz sondern vor allem um das Vertrauen in diese Bank. Und dafür brauchts mehr Geld als eigentlich nötig.

 

 

vor 7 Minuten von DrFaustus:

Wieso braucht der Staat Geld?

*lach*

Na das ist ja mal eine Frage :)

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sir_alex
vor einer Stunde von Beeman:

Nicht als Geschäftsführer. "Nur" als Sprecher der Geschäftsführung. Was auch immer das so genau ist...

Er wird als "Mitglied des Vorstands" bezeichnet, genauso wie als CEO und Sprecher des Unternehmens. Für mich ist er damit nicht irgendein beliebiger Angestellter des Unternehmens mit "Sprecher-Funktion". Als CEO hat er üblicherweise Verantwortung und vermutlich Anteile ... beides ist ja auch nicht verboten. ;)

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