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Bärenbulle

Zentrale Indikatoren für den Krisenbeginn - Krisen-BSC 2.0

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Maximus72

Dein Chart zeigt die Entwicklung der Gewinnprognosen. Weiß jetzt nicht genau was das mit dem Nutzen des historischen Vergleichs der Forward P/Es zu tun hat. Klar, sind die Gewinnprognosen völlig übertrieben und so auch nicht im Markt zu dem entsprechenden Zeitpunkt eingereist, sind die entsprechenden Forward P/Es eventuell zu niedrig, aber sonst? 

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Dividende

Bei der Frage, ob zu hohe Unternehmensbewertungen zu einem baldigen längerfristigen Absturz führen können, ist in erster Linie relevant, ob es im Moment eine Blase gibt. Die sehe ich bei Aktien aber nicht, weil die Kurse durch gute Umsatzzahlen getrieben sind. Eine Blase sehe ich eher bei Anleihen, weil es irrational ist, in Positionen mit negativer erwarteter Rendite zu investieren.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 12 Stunden von Dividende:

Bei der Frage, ob zu hohe Unternehmensbewertungen zu einem baldigen längerfristigen Absturz führen können, ist in erster Linie relevant, ob es im Moment eine Blase gibt. Die sehe ich bei Aktien aber nicht, weil die Kurse durch gute Umsatzzahlen getrieben sind.

Der Begriff Blase ist ausgesprochen unpräzise. Insofern ist es schwer darauf zu antworten. Wenn man Bewertungsniveaus für die Definition einer Blase (wie CAPE oder KBV) zugrundelegt, dann ist sieht das im historischen Vergleich in etwa so aus:

Bild2.jpg

 

War der Aktienmarkt 2006/2007 z.B. Deiner Meinung nach in einer Blase? Falls ja dann ist er jetzt in einer viel größeren Blase. War er 1929 in einer? Falls ja ist er es nach CAPE und KBV jetzt erst recht.

 

Legt man das FED-Modell zugrunde (es berücksichtigt den Zins sehr stark) dann mag 1929 im Vergleich zu heute eine etwas größere Blase gewesen sein, trotzdem liegt der amerikanische Aktienmarkt höher als vor den meisten "Crashes".

 

Wenn Du also sagst wir seien nicht in einer Blase, dass wäre es gut die Kriterien für eine Blase genauer zu präzisieren. Dann kann man das auch sauber bewerten.

 

vor 12 Stunden von Dividende:

 Eine Blase sehe ich eher bei Anleihen, weil es irrational ist, in Positionen mit negativer erwarteter Rendite zu investieren.

Die Aussage bewegt sich auf sehr dünnem Eis. Die Renditen hängen alle eng zusammen. Im Prinzip gibt es nur die eine Zinsstruktur die sich in der Anleihenrendite spiegelt und auf der bauen sich im Vergleich die anderen Assetklassen dann mit Ihren Risikopremiums auf. Insofern ist Deine Aussage "halbgar". Welchen Zins Du auch nimmst, es ist immer nur eine unwesentliche Ausprägung des Gesamtmarktniveaus aller Assetklassen. Die Zinsstruktur wirkt immer und auch gleichzeitig auf alle Assetklassen und ohne Ausnahme gleich. Sinkt der Zins steigen alle Assetklassen gemeinsam (ohne Ausnahme). Sie haben nur andere Risikopremiums.  Eigentlich entstehen Blasen auch nur im Bereich der Risikopremiums.

Der Blasenbegriff ist bei Anleihen deswegen so schwierig, weil er sofern er das Bewertungsniveau als Kriterium für eine Blase verwendet, eigentlich nur bedeutet das der Zins niedrig ist, weil es keine signifikanten Risikopremiums gibt. Es kann eigentlich auch keine Blase entstehen, weil sich diese nur durch die plötzlichen und rasante Veränderung des Risikopremium entladen könnte. Bei Aktien geht das ganz gut, denn wenn der Herdentrieb einsetzt und plötzlich Angst da ist, Volatilität entsteht, dann verändern sich die geforderten Risikopremiums der Marktteilnehmer (es steigt schlagartig an). Das ist es dann - vor allem - was man als "Crash" sieht. Bei Anleihen gibt es das sehr eingeschränkt. Selbst wenn sich dort erdrutschartig etwas ändert (wie im Anleihencrash 1994), dann bekommen nur große Anleihentrader, die mit Zinsdifferenzen im großen Stil zocken, etwas davon mit.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 12 Stunden von Dividende:

Bei der Frage, ob zu hohe Unternehmensbewertungen zu einem baldigen längerfristigen Absturz führen können, ist in erster Linie relevant, ob es im Moment eine Blase gibt.

... im übrigen ist dieser Zusammenhang meiner Meinung nach falsch. Ich habe ja zuvor geschrieben das Bewertungsniveaus fürs Timing eigentlich nicht relevant sind, während Du hier implizit behauptest sie seien es doch. Falls das die Aussage sein soll, dann wäre es nett wenn Du dies begründen könntest.

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Bärenbulle
vor 12 Stunden von Maximus72:

Weiß jetzt nicht genau was das mit dem Nutzen des historischen Vergleichs der Forward P/Es zu tun hat. Klar, sind die Gewinnprognosen völlig übertrieben und so auch nicht im Markt zu dem entsprechenden Zeitpunkt eingereist, sind die entsprechenden Forward P/Es eventuell zu niedrig, aber sonst? 

Warum sollte man historische Vergleiche durchführen mit Daten die nur (mit hoher Fehlerquote) geschätzt sind, wenn man statt dessen die präzisen durch Wirtschaftprüfer qualitätsgesicherten Istdaten verwenden kann? Noch dazu sind zweitere eher selten verfügbar. Gibt es überhaupt jemanden der die sammelt? Außer die anektotischen auftauchenden Yardeni-Elaborate ist mir da nicht allzuviel bekannt. Aber glücklicherweise dürften die Fehler um den Normierungsfaktor herum normalverteilt sein, so dass es aufgrund der üblichen statistischen Wunderkräfte (n>25 beachten) möglich ist auch aus diesen Bullshit-Daten bei hinreichend großen Mengen Gold zu machen und ein historischer Vergleich von Forward P/Es wäre ergo möglich.:P

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Tenno

Klingt für mich nach einem Pro fürs Permanent Portfolio

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Sucher

Was sind denn jetzt die Schlüsse aus den ganzen Indikatoren?

- Der Aktiencrash kommt in maximal 6 Monaten.

- Aktien sind hoch, aber nicht massiv überbewertet.

- Bei Anleihen ist das Risiko nochmal größer geworden.

 

Wie also stellt ihr euch auf? Heute und in 6 Monaten?

 

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Dividende

Zur Blase: Ein Indiz dafür, dass keine vorliegt, besteht darin, dass die Gewinne der großen US-Firmen im Rahmen bzw. sogar höher sind als das, was Analysten erwartet hatten. Ich habe das stichprobenartig überprüft und es stimmt, vielleicht hat jemand konkrete Zahlen dafür.

 

Solange das der Fall ist und die Zinsen nicht ansteigen, sehe ich einfach nicht, warum das Geld in größeren Mengen aus dem Aktienmarkt abgezogen werden sollte.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 2 Stunden von depotrocker:

Schöner Artikel!

Zitat

Was sagt es also aus, wenn Bundesanleihen bis zu 30 Jahren Restlaufzeit eine negative Rendite aufweisen? Ganz einfach: Entweder sind die künftigen Wachstumsraten klar negativ bei moderater Inflation oder das Wachstum ist moderat bei deutlich deflationärer Tendenz. Denn die Formel für den Zins lautet vereinfacht: Zins = Wachstum + Inflation. Und wenn links von der Gleichung ein Wert kleiner / gleich Null steht, muss auch der Term rechts kleiner / gleich Null ergeben. In allen anderen Fällen wäre der Bondmarkt krass fehlbewertet.

Ich denke, dass der Bondmarkt am langen Ende nicht wirklich von den Zentralbanken verzerrt werden kann. Das wird ja auch in dem Mauldin-Artikel durch die Yellen-Aussagen verifiziert. Allerdings wirken alle Assetklassen zueinander wie über den Zins kommunizierende Röhren. Wenn also das Risikopremium im Aktienmarkt nicht weiter sinken kann, weil es bereits null ist, dann wird das nicht sichtbare Anleihe-Risikopremium (was es eigentlich ja so nicht gibt und welches in normalen Zeit klein ist) eben negativ. Sprich der Markt zahlt Schutzgebühren damit er in der sicheren Assetklasse investiert sein darf (wir reden hier von Großanlegern, für die Bargeld keine Option ist). So gesehen könnte die These von "Dividende" mit seiner Blasenbildung sogar stimmen, weil in der Formel (Zins = Wachstum + Inflation) aus dem Artikel das Risikopremium fehlt. Denn was passieren könnte ist, dass sich ein solches negatives Risikopremium sich im Anleihemarkt auflöst und die Zinsen dann wieder am langen Ende steigen. Es ist aber nicht sehr wahrscheinlich, dass dies schlagartig passiert, denn Voraussetzung dafür ist dass die anderen Assetklassen wieder attraktiver werden. Das geht nur über einen großen Knall in den anderen Assetklassen, der den Kauf von Anleihen erstmal wieder attraktiver machen würde. Die Luft aus dieser Blase kann daher wohl nur langsam und graduell entweichen. Somit ist dies eigentlich auch nichts was wirklich platzen kann so wie ein richtige Blase.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 20 Minuten von Dividende:

Zur Blase: Ein Indiz dafür, dass keine vorliegt, besteht darin, dass die Gewinne der großen US-Firmen im Rahmen bzw. sogar höher sind als das, was Analysten erwartet hatten. Ich habe das stichprobenartig überprüft und es stimmt, vielleicht hat jemand konkrete Zahlen dafür.

Nimm es mir nicht übel, aber das ist in etwa so sinnvoll wie der Vergleich von Äpfeln, mit Birnen und Kaffeemaschinen. Was haben übertroffene Gewinnerwartungen mit einer Blasenbildung zu tun?

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Dividende
· bearbeitet von Dividende
vor 10 Minuten von Bärenbulle:

Nimm es mir nicht übel, aber das ist in etwa so sinnvoll wie der Vergleich von Äpfeln, mit Birnen und Kaffeemaschinen. Was haben übertroffene Gewinnerwartungen mit einer Blasenbildung zu tun?

Wenn Gewinnerwartungen übertroffen werden, ist es realwirtschaftlich begründet, dass Geld in diese Aktien fließt. Eine Blase impliziert für mich irrationales Verhalten, also hohe Aktienkurse, die im Wesentlichen auf möglicherweise überzogenen Erwartungen basieren. Das sieht man zum Beispiel bei Cannabis- oder Beyond Meat- Aktien. Erwartungen, dass "irgendwann einmal" viel in dieser Branche passiert, also ohne bereits realisierte Gewinne in der Hinterhand.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 17 Minuten von Dividende:

Wenn Gewinnerwartungen übertroffen werden, ist es realwirtschaftlich begründet, dass Geld in diese Aktien fließt. Eine Blase impliziert für mich irrationales Verhalten, also hohe Aktienkurse, die im Wesentlichen auf möglicherweise überzogenen Erwartungen basieren. Das sieht man zum Beispiel bei Cannabis- oder Beyond Meat- Aktien. Erwartungen, dass "irgendwann einmal" viel in dieser Branche passiert, also ohne bereits realisierte Gewinne in der Hinterhand.

Na und? Wenn kurzfristige Gewinnerwartungen minimal übertroffen werden, warum sollen dann langfristige Gewinnerwartungen (die den viel größeren Hebel haben) korrekt sein. Verabschiede Dich mal vom Glauben an Gewinnerwartungen. Die haben eine so geringe Prognosekraft, dass Sie das Papier nicht Wert sind auf dem Sie stehen. Mit genau diesem Ansatz hättest Du in der Internetblase die meiste Zeit über prognostiziert das es natürlich keine Blase ist. Oder war das dann auch wirklich keine? Mit dem Ansatz würdest Du außerdem im Wochetakt was anderes prognostizieren. Das sähe dann ungefähr so aus: Jetzt ist es eine Blase, jetzt nicht mehr, jetzt ist es wieder ein Blase, nein doch nicht, jetzt aber, doch nicht, aber jetzt, .... nicht, doch, nein, Blase, keine Blase, jetzt Blase, oder doch nicht, jetzt aber usw..:P

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor einer Stunde von Sucher:

- Der Aktiencrash kommt in maximal 6 Monaten.

- Aktien sind hoch, aber nicht massiv überbewertet.

- Bei Anleihen ist das Risiko nochmal größer geworden.

 

Vielleicht sollte ich mehr Beitrage ignorieren, aber das wäre vielleicht auch unhöflich. Aber unhöflich wird diese Antwort leider auch, denn ich komme mir hier so langsam vor wie der Erklär-Bär. Also in aller Kürze: Wenn das tatsächlich Deine Schussfolgerungen sind, dann triff bitte keine Anlagentscheidungen auf dieser Basis und das ist hier ganz sicher nicht als kostenlose Anlageberatung ausgelegt.

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Dividende
vor 17 Minuten von Bärenbulle:

Mit genau diesem Ansatz hättest Du in der Internetblase die meiste Zeit über prognostiziert das es natürlich keine Blase ist.

Hast du dafür Zahlen? Ich würde eher vermuten, dass es damals wie heute mit Cannabis oder Beyond Meat ist. Die großen Player, die den Markt treiben (Apple, Amazon,...) scheinen solider aufgestellt zu sein, aber das kann natürlich auch eine Fehleinschätzung sein.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 32 Minuten von Dividende:

Hast du dafür Zahlen?

Ich habe geschrieben "Wenn kurzfristige Gewinnerwartungen minimal übertroffen werden, warum sollen dann langfristige Gewinnerwartungen (die den viel größeren Hebel haben) korrekt sein?" Soll heißen, dass es schlicht egal ist, ob Gewinnerwartungen übertroffen werden. Die Frage ob ein Quartal richtig oder falsch prognostiziert wurde könnte kurzfristiger nicht sein. Damit sollte klar sein, dass diese Zahlen auch nichts zu einer Klärung der Frage "Blase oder nicht?" zu tun haben. Warum in aller Welt sollte ich jetzt noch für Dich Zahlen raussuchen? Wenn's Dich interessiert mach es doch bitte selber.

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Dividende
· bearbeitet von Dividende
vor 4 Minuten von Bärenbulle:

Ich habe geschrieben "Wenn kurzfristige Gewinnerwartungen minimal übertroffen werden, warum sollen dann langfristige Gewinnerwartungen (die den viel größeren Hebel haben) korrekt sein?" Soll heißen, dass es schlicht egal ist, ob Gewinnerwartungen übertroffen werden. Damit sollte klar sein, dass diese Zahlen auch nichts zu einer Klärung der Frage "Blase oder nicht?" zu tun haben. Warum in aller Welt sollte ich jetzt noch für Dich Zahlen raussuchen? Wenn's Dich interessiert mach es doch bitte selber.

Du hast implizit behauptet, dass in der Internetblase die Gewinnerwartungen ebenfalls den tatsächlichen Gewinnen mindestens entsprachen. Ich bat dich um einen Beleg für diese Behauptung.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 11 Minuten von Dividende:

Du hast implizit behauptet, dass in der Internetblase die Gewinnerwartungen ebenfalls den tatsächlichen Gewinnen mindestens entsprachen. Ich bitte dich um einen Beleg für diese Behauptung.

Die Bitte hatte ich schon abgelehnt. Aber weil Du so hartnäckig fragst bekommst Du wenigstens von mir eine kostenlose Anlageberatung. 1) Kauf den Komer 2) Lies ihn, verstehe ihn 3) Halte Dich ein paar Jahre daran. (Erst gemeint!). Wenn Du dann Erfahrung gesammelt hast und etwas qualifiziertere Fragen oder Thesen in den Raum stellst, dann diskutiere ich die gerne mit Dir und werde meine Behauptungen, zumindestens sofern diese etwas mit dem Thema zu tun haben natürlich auch belegen.

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Dividende
vor 1 Minute von Bärenbulle:

Die Bitte hatte ich schon abgelehnt. Aber weil Du so nett fragst bekommst Du von mir eine kostenlose Anlageberatung. 1) Kauf den Komer 2) Lies ihn, verstehe ihn 3) Halte Dich ein paar Jahre daran. (Erst gemeint!). Wenn Du dannErfahrung gesammelt hast und etwas qualifiziertere Fragen stellst, dann diskutiere ich die gerne mit Dir und werde Behauptungen die etwas mit dem Thema zu tun haben natürlich auch gerne belegen.

Ich gebe dir einen freundlich gemeinten Tipp: Wenn du Dinge in den Raum stellst und sie nicht belegen kannst, solltest du dazu stehen und nicht auf Nebenkriegsschauplätzen versuchen, den Gesprächspartner zu diskreditieren. Das ist nämlich ganz schlechter Stil.

vor 2 Stunden von Sucher:

Was sind denn jetzt die Schlüsse aus den ganzen Indikatoren?

- Der Aktiencrash kommt in maximal 6 Monaten.

- Aktien sind hoch, aber nicht massiv überbewertet.

- Bei Anleihen ist das Risiko nochmal größer geworden.

 

Wie also stellt ihr euch auf? Heute und in 6 Monaten?

 

Ich würde nicht in Anleihen investieren, beim Rest gibt es im Moment keine klare Empfehlung.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 3 Minuten von Dividende:

Ich gebe dir einen freundlich gemeinten Tipp: Wenn du Dinge in den Raum stellst und sie nicht belegen kannst, solltest du dazu stehen und nicht auf Nebenkriegsschauplätzen versuchen, den Gesprächspartner zu diskreditieren. Das ist nämlich ganz schlechter Stil.

Also gut der Stil ist schlecht. "Point taken" und ich entschuldige mich dafür.

 

Aber der Nebenkriegsschauplatz ist von Dir und der damit verbundene Stil ist auch nicht besser.

 

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Assassin
· bearbeitet von Assassin
Am 10.8.2019 um 11:08 von Bärenbulle:

Das gespenstische ist, dass die Zinsstruktur sogar unter ungewöhnlichen Rahmenbedingungen (z.B. Deutschland nach dem Mauerfall) das Wirtschaftswachstum viel besser prognostiziert hat als alle Wirtschaftsweisen zusammen.

 

Aber inwiefern bringt das weiter, wenn die Zahlen dafür sprechen, dass es keinen Zusammenhang zwischen Aktienrenditen und Wirtschaftswachstum gibt?

Das fehlt mir (oder habe ich es überlesen?).

 

vor 17 Stunden von Dividende:

weil es irrational ist, in Positionen mit negativer erwarteter Rendite zu investieren.

Sorry, aber bei solchen Aussagen brauchst Du dich über Kritik nicht beschweren.

Eine (leicht) negative bis "0" Realrendite bei kurzlaufenden AAA-Anleihen ohne Währungsrisiko war historisch die Regel, nicht die Ausnahme. Dafür sind sie ja entsprechend sicher. Wenn du dein Geld irgendwo sicher physisch lagern willst, hattest und hast du auch durch Kosten und Inflation eine ordentlich negative Rendite.

 

Kein Grund zur Dramatisierung, nur weil jetzt auch Nominalrenditen in dem Bereich ein bisserl negativ sind.

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Dividende
vor 6 Minuten von Bärenbulle:

Aber der Nebenkriegsschauplatz ist von Dir

Überlegen nicht erfahrene Investoren à la Warren Buffett permanent, inwiefern man sich aktuell in einer Blase befindet? WB sucht nach günstigen Aktien, die gewisse Kriterien erfüllen. Er würde nicht sagen, dass es völlig egal ist, wann man in einen gewissen Markt einsteigt.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 17 Minuten von Assassin:

 

Aber inwiefern bringt das weiter, wenn die Zahlen dafür sprechen, dass es keinen Zusammenhang zwischen Aktienrenditen und Wirtschaftswachstum gibt?

Das fehlt mir (oder habe ich es überlesen?).

 

Hmm, bin nicht ganz sicher wie das gemeint ist. Einen punktuellen Zusammenhang gibt es ja schon. Nämlich der Zusammenhang, dass in der Vergangenheit Rezessionen oft mit extremen Aktienkrisen zusammengefallen sind, ist ja vglw. unstrittig, oder?

 

Wirtschaftswachstum und Aktienmärkte sind ansonsten eher locker korreliert bzw. die Aktienmärkte laufen Wirtschaftswachstum ca. 6 Monate voraus. Aber der Zusmmenhang ist eher chaotisch. Oder beziehst Du Dich auf die Formel Zins = Wachstum + Inflation?

 

Wenn ich das richtig erinnere läuft auch der nominale Zins dem Wirtschaftswachstum um 6 Monate voraus ist aber negativ korreliert. Letztlich passen diese Zeiträume ja gut zusammen, denn niedrige Zinsen (6 Monate vor der wirtschaftlichen Veränderung) erzeugen synchron steigende Aktienmärke. Zinsenkungen nach mehrmaligen Erhöhungen der Zentralbanken sind (wie derzeit) sind aber hier oft anders zu sehen. Sie haben oft heftige Abschwünge markiert, sowohl im Aktienmarkt als auch in der Realwirtschaft.

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Dividende
vor 9 Minuten von Assassin:

Eine (leicht) negative bis "0" Realrendite bei kurzlaufenden AAA-Anleihen ohne Währungsrisiko waren historisch die Regel, nicht die Ausnahme. Dafür sind sie ja entsprechend sicher. Wenn du dein Geld irgendwo sicher physisch lagern willst, hast du auch Kosten.

Ja, ich glaube aber nicht, dass der rasante Anstieg der Anleihenkurse nur dadurch zu erklären ist, dass Anleger ihr Geld sicher anlegen wollen. Diesen Wunsch hätten sie ja auch vor sechs Monaten oder einem Jahr schon gehabt.

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Sucher
vor 7 Minuten von Bärenbulle:

Vielleicht sollte ich mehr Beitrage ignorieren, aber das wäre vielleicht auch unhöflich. Aber unhöflich wird diese Antwort leider auch, denn ich komme mir hier so langsam vor wie der Erklär-Bär. Also in aller Kürze: Wenn das tatsächlich Deine Schussfolgerungen sind, dann triff bitte keine Anlagentscheidungen auf dieser Basis und das ist hier ganz sicher nicht als kostenlose Anlageberatung ausgelegt.

Vielleicht habe ich die Antwort mit meiner Verkürzung der Inhalte dieses Threads sogar verdient. Persönlich will ich auch gar keine Anlageentscheidungen treffen, die zu einer Abweichung von meiner Grundstrategie führen, wenn es keine sehr guten Gründe dafür gibt.

 

Mich hat es nur interessiert, was die hier aktiv an der Diskussion beteiligten Mitglieder nun für Schlüsse gezogen haben.

 

Denn bei der Lektüre dieses Threads komme ich immer wieder an den Punkt, dass hier zwar wild durcheinander gewürfelte Informationen gepostet werden, sich aber abseits von dir keiner traut, daraus Schlüsse zu ziehen oder gar etwas an der eigenen mittelfristigen Anlagestrategie zu ändern (NiccoBond erscheint mir eher als aktive (Day)Trader, vielleicht tue ich ihm aber da auch unrecht).

 

Auflistung (Schlüsse in fett):

#2 / Bärenbulle / John Mauldin: Die Rezession kommt, aber nicht jetzt.

#3/ Bärenbulle / John Mauldin: 33% Wahrscheinlichkeit einer Rezession im nächsten Jahr.

#4 / Bärenbulle / Gavekal: Maximal milde Expansion oder Rezession.

#5 / Bärenbulle: Aktivität in der Realwirtschaft geht zurück, Kursrückgänge werden folgen.

#7 / Bärenbulle: Basisszenario Kurseinbruch im September 2019.

#8 / Cairol: US-Frühindikatoren gerade noch im grünen Bereich.

#18 / Sucher: Aktienmärkte nach CAPE hoch bewertet, aber vetretbar hoch.

#25 / PapaPecunia: Wenn sich das Verhalten nach Inversion der Zinskurve von 2007-2009 wiederholt, erleben wir noch 18 Monate steigende US-Kurse.

#30 / Leeloo Dallas: Produktion verlangsamt sich, Verbraucherverhalten und Gehälter grün.

#40: Up_and_Down: EBITDA-Multiples sind über die letzten Jahre deutlich gestiegen.

#41 / Bärenbulle: Basisszenario Kurseinbruch im September/Oktober 2019.

#45 / Bärenbulle: Starkes Bear Steepening (Zinsen steigen am langen und kurzen Ende, aber am langen schneller) diagnostiziert. Goldanteil wird hochgefahren.

#46 / Bärenbulle: VIX steigt.

#54 / Bärenbulle: Aktuelle Politik (Geldmenge/Zölle/Löhne/Kriegstreiberei) treibt die Inflation an. Gut für Gold.

#55 / NiccoBond: Beim Szenario aus #54 (Inflation) wären Energie & Kupfer besser.

#56 / depotrocker: FED-Manager: Wir sind im mid-cycle.

#58 / Niccobond: Gold ist riskant, lieber direkt S&P500 short, wenn der nächste Volatilitätsanstieg kommt.

#59 / depotrocker: Deutsche Industrie erlitt im Juni den schlimmsten Jahresrückgang seit zehn Jahren.

#62 / Bärenbulle: Voranschreitende Zinsinversion in den USA.

#76 / NiccoBond: Jetzt gerade Short SP 500.

#106 / depotrocker: Aktuelle Bewertung der Märkte basierend auf Forward P/E im grünen Bereich (späterer Diskussionsverlauf: Taugt nicht).

#107 / depotrocker: 35% der Ökonomen prognostizieren in den nächsten 12 Monaten eine Rezession.

#110 / Bärenbulle: Basierend auf CAPE: Das Aktien Chancen-Risikoverhältnis für die nächsten 10 Jahre ist derzeit ungewöhnlich schlecht.

#117 / Bärenbulle: "Deep Out of The Money" Optionen könnten vielleicht eine Möglichkeit sein, um sich abzusichern.

#128 / Bärenbulle: US-Bewertungsniveau basierend auf 4 Bewertungsindikatoren hoch.

 

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