Zum Inhalt springen
Königsweg

Nach dem Abitur so schnell wie möglich finanziell frei werden

Empfohlene Beiträge

kafka
vor 17 Minuten von Cai Shen:

Ähh, nein.

Bei 3.463 € Brutto Einstiegsgehalt und mit Mitte bis Ende Zwanzig fertig mit Studium, werden vielleicht deine Erben finanziell unabhängig, das wirste selbst nicht erleben. 

Frag @pillendreher :P

 

Apotheke gründen / kaufen? 

Geiler Plan! 

Durchschnittlich 400T € Investitionsvolumen für durchschnittlich 145T € Betriebsergebnis (Brutto vor Tilgung! ), nach 15 Jahren ist die Butze mit etwas Glück abbezahlt aber ebenfalls der Mietvertrag ausgelaufen, die Kunden kaufen sowieso lieber Online und holen sich bei dir nur noch die Umschau und kostenlose Beratung, bringen dafür aber Altmedikamente zur Entsorgung vorbei. 

Ich kenne zwei (selbstständige) Apotheker und die haben alle ausgesorgt, denen ihre Gewinne liegen/lagen aber auch deutlich über 145k. Einer ist mit 56 jetzt Rentner. Eventuell sind die rosigen Zeiten aber auch vorbei. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 23 Minuten von Cai Shen:

:rolleyes:

 

Gemeint war die Diskussion um die seit 2008 im Aufwärtstrend befindlichen Staats- und sonstigen Anleihe(n)-ETFs.

 

 

vor 14 Minuten von kafka:

 Eventuell sind die rosigen Zeiten aber auch vorbei. 

Wie du in diesem Thread lernen kannst:  es geht immer nur aufwärts. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 43 Minuten von kafka:

Ich kenne zwei (selbstständige) Apotheker und die haben alle ausgesorgt, denen ihre Gewinne liegen/lagen aber auch deutlich über 145k. Einer ist mit 56 jetzt Rentner. Eventuell sind die rosigen Zeiten aber auch vorbei. 

 

Und ich kenne einen Malermeister. Der hat auch ausgesorgt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sedativ
vor einer Stunde von odensee:

@workingcapital und @dev

 

... und in der nächsten Krise (eine richtige ist gemeint, nicht so ein pillepalle, was zur Zeit und vor Weihnachten 2018 hier im WPF hochgekocht wurde...) wird dann an die Substanz gegangen.

 

Eure Vorstellung, dass es immer so weitergeht, bis fast ins nächste Jahrhundert (der TO könnte das noch erleben!) halte ich für leicht blauäugig. Ich halte mich da aktuell lieber an solides :rolleyes: undf würde das dem TO auch empfehlen.

Anhand meines Links weiter oben https://www.multpl.com/s-p-500-dividend/table/by-year kannst du unschwer erkennen, dass selbst in zwei Weltkriegen und der Weltwirtschaftskrise der 30er die Dividendenzahlungen im S&P500 halbwegs stabil geblieben sind.

Im Gegensatz zu "soliden", "risikolosen" Anlagen, die durch Inflation oder Staatsbankrotte vielfach im (quasi) Totalverlust endeten...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
workingcapital
vor 39 Minuten von odensee:

@workingcapital und @dev

 

... und in der nächsten Krise (eine richtige ist gemeint, nicht so ein pillepalle, was zur Zeit und vor Weihnachten 2018 hier im WPF hochgekocht wurde...) wird dann an die Substanz gegangen.

 

Eure Vorstellung, dass es immer so weitergeht, bis fast ins nächste Jahrhundert (der TO könnte das noch erleben!) halte ich für leicht blauäugig. Ich halte mich da aktuell lieber an solides :rolleyes: undf würde das dem TO auch empfehlen.

Warum sollte es nicht funktionieren?

40000 Euro Dividende im Jahr sind pro Monat 3333 Euro Einnahme. Davon bei Steuerklasse 1  611 Euro Steuern und wenn es viel ist 800 Euro Krankenkasse.

Wären immer noch 1922 Euro übrig. Günstige Mietwohnung gibt es auch schon für 600 Euro. Dann noch 200 Euro Nebenkosten, und 200 Euro Lebensmittel.

Dann wären immer noch 922 Euro. Dann noch 522 Euro pro Monat für Kleidung , Hobby u.s.w. müsste reichen (mir würde es reichen). Dann hat man immer noch 400 Euro, die man jeden Monat wieder investieren könnte, um seine Dividendenzahlungen erneut zu erhöhen. Wenn ich die 400 Euro pro Monat 3 Jahre spare ,könnte ich auch 1 Jahr ohne Dividendenzahlung meine Miete und Lebensmittel zahlen. Man kann ja jederzeit eine Arbeit annehmen um mal einen Crash zu überbrücken, falls es notwendig würde.

 

Ich wäre mit 1 Million Euro in bar schon längst Privatier. Wobei bei mir der Vorteil ist, das ich keine Miete zahlen muss (eigene Immobilie).

500 Euro pro Monat für Urlaub , Kleidung u.s.w. würden mir locker reichen (soviel brauche ich zur Zeit gar nicht) und 500 Euro pro Monat fließen wieder in den Aktienmarkt. Aber wahrscheinlich würden es mehr als 500 Euro pro Monat sein.

Für mich würde die Rechnung aufgehen.

 

Selbst der iShares STOXX Europe Select Dividend 30 UCITS ETF (DE) hatte letztes Jahr über 4 % Dividendenrendite, und ist breit aufgestellt.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sedativ
vor 4 Minuten von workingcapital:

Warum sollte es nicht funktionieren?

40000 Euro Dividende im Jahr sind pro Monat 3333 Euro Einnahme. Davon bei Steuerklasse 1  611 Euro Steuern und wenn es viel ist 800 Euro Krankenkasse.

Wären immer noch 1922 Euro übrig. Günstige Mietwohnung gibt es auch schon für 600 Euro. Dann noch 200 Euro Nebenkosten, und 200 Euro Lebensmittel.

Dann wären immer noch 922 Euro. Dann noch 522 Euro pro Monat für Kleidung , Hobby u.s.w. müsste reichen (mir würde es reichen). Dann hat man immer noch 400 Euro, die man jeden Monat wieder investieren könnte, um seine Dividendenzahlungen erneut zu erhöhen. Wenn ich die 400 Euro pro Monat 3 Jahre spare ,könnte ich auch 1 Jahr ohne Dividendenzahlung meine Miete und Lebensmittel zahlen. Man kann ja jederzeit eine Arbeit annehmen um mal einen Crash zu überbrücken, falls es notwendig würde.

 

Ich wäre mit 1 Million Euro in bar schon längst Privatier. Wobei bei mir der Vorteil ist, das ich keine Miete zahlen muss (eigene Immobilie).

500 Euro pro Monat für Urlaub , Kleidung u.s.w. würden mir locker reichen (soviel brauche ich zur Zeit gar nicht) und 500 Euro pro Monat fließen wieder in den Aktienmarkt. Aber wahrscheinlich würden es mehr als 500 Euro pro Monat sein.

Für mich würde die Rechnung aufgehen.

 

Selbst der iShares STOXX Europe Select Dividend 30 UCITS ETF (DE) hatte letztes Jahr über 4 % Dividendenrendite, und ist breit aufgestellt.

 

 

Alles für manche Foristen viel zu riskant. Lieber "sichere(s)" Tagesgeld, Festgeld, Staatsanleihen, wo man zumindest den Nominalwert (evtl.) zurück bekommt. Dass dieser Betrag dann u.U. wertlos ist, interessiert offenbar nicht...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 21 Minuten von sedativ:

Anhand meines Links weiter oben https://www.multpl.com/s-p-500-dividend/table/by-year kannst du unschwer erkennen, dass selbst in zwei Weltkriegen und der Weltwirtschaftskrise der 30er die Dividendenzahlungen im S&P500 halbwegs stabil geblieben sind.

Im Gegensatz zu "soliden", "risikolosen" Anlagen, die durch Inflation oder Staatsbankrotte vielfach im (quasi) Totalverlust endeten...

Genau wie bei "soliden" Einzelaktien.

Schön, wie Du gerade das Argument für Indexing selbst lieferst.  :lol:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 42 Minuten von sedativ:

Anhand meines Links weiter oben https://www.multpl.com/s-p-500-dividend/table/by-year kannst du unschwer erkennen, dass selbst in zwei Weltkriegen und der Weltwirtschaftskrise der 30er die Dividendenzahlungen im S&P500 halbwegs stabil geblieben sind.

Witzigerweise ist der S&P Chart über ~50 Jahre von 1900 bis 1948 bis auf die 1928-32er Zacke wie mit dem Lineal gezogen seitwärts gerichtet. *

https://ritholtz.com/2014/10/stock-market-since-1900-2/

 

Ich habe auch in 5 Minuten Recherche nicht herausbekommen, wie man die historischen  Kursangaben und Dividenden zu einer Dividendenrendite über den gesamten Index verrechnet, allerdings Angaben von 1-2% Dividendenrendite gefunden. 

 

Im schlimmsten Fall brachte der S&P über 5 Dekaden keine Kurswachstum und 2% Dividende vor Inflation, die damals sicher nicht bei unter 1% lag. 

Na herzlichen Glückwunsch und willkommene finanzielle Freiheit! 

 

(Galt damals die 2% Regel unter Frugalisten?) 

 

*sorry, hab mir den Log-Chart nochmal vorgenommen :-*

1900 ca. 8 bis 1948 maximal bei 20-30 macht einen Faktor von höchstens 3,5 Kurszuwachs - ok, etwas mehr als Null.

Auf's Jahr gerechnet wohlwollend bis zu 2,5% Kurszuwachs ergibt zusammen mit den Dividenden Renditen in der Größenordnung von 3,5-5% vor Inflation.

 

https://inflationdata.com/Inflation/Inflation_Rate/Long_Term_Inflation.asp

Real dann jedoch annähernd die oben gestrichene Schwarze Null.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sedativ
vor 2 Minuten von Schwachzocker:

Genau wie bei "soliden" Einzelaktien.

Schön, wie Du gerade das Argument für Indexing selbst lieferst.  :lol:

Unzählige Untersuchungen haben gezeigt, dass das Risiko ab spätestens 30 nach Branchen und Ländern diversifizierten Werten durch noch mehr Werte nicht mehr merklich weiter sinkt...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 27 Minuten von workingcapital:

... Man kann ja jederzeit eine Arbeit annehmen um mal einen Crash zu überbrücken, falls es notwendig würde.

...

So ist es.

In einer Wirtschaftskrise mit 5 Millionen Arbeitslosen kann man jederzeit eine Arbeit annehmen.

Üblicherweise stehen die Arbeitgeber dann Schlage bei den über 50jährigen Privatiers, die seit 10 Jahren keiner geregelten Arbeit mehr nachgegangen sind. Man muss sich nur entscheiden, welchen Job man nimmt.

 

Wie alt bist Du eigentlich?

 

vor 3 Minuten von sedativ:

Unzählige Untersuchungen haben gezeigt, dass das Risiko ab spätestens 30 nach Branchen und Ländern diversifizierten Werten durch noch mehr Werte nicht mehr merklich weiter sinkt...

Nein, keine einzige Untersuchung hat das gezeigt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen
vor 13 Minuten von sedativ:

Unzählige Untersuchungen haben gezeigt, dass das Risiko ab spätestens 30 nach Branchen und Ländern diversifizierten Werten durch noch mehr Werte nicht mehr merklich weiter sinkt...

Na dann kennst du HY EM-Staatsanleihen noch nicht, die braucht jedes Frugalisten-Basidepot.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sedativ
vor 7 Minuten von Cai Shen:

Witzigerweise ist der S&P Chart über ~50 Jahre von 1900 bis 1948 bis auf die 1928-32er Zacke wie mit dem Lineal gezogen seitwärts gerichtet. 

https://ritholtz.com/2014/10/stock-market-since-1900-2/

 

Ich habe auch in 5 Minuten Recherche nicht herausbekommen, wie man die historischen  Kursangaben und Dividenden zu einer Dividendenrendite über den gesamten Index verrechnet, allerdings 

 

 

 

https://www.multpl.com/inflation-adjusted-s-p-500 (ohne Dividenden!)

 

Für einen Zeitraum mit zwei Weltkriegen und der bis dato schwersten Krise nicht schlecht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen
Gerade eben von sedativ:

Für einen Zeitraum mit zwei Weltkriegen

Wo auf amerikanischem Boden war denn "Welt"krieg?

Natürlich hat sich die so ziemlich einzige Nation, bei der nix kaputt gegangen ist, blendend gehalten.

Und mit Export hatten die Amis noch nie viel am Hut, zählt also auch nicht als Argument.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 2 Stunden von kafka:

Werde Apotheker, wenn du schnell reich werden willst. 

:D kafkaesker Humor

(Bin zwar trotzdem nicht bettelarm, aber nicht wegen, sondern trotz der Berufswahl)

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Königsweg

Wow, hat das lange gedauert die ganzen Antworten nachzulesen (habe mir auch alle Links angeschaut).

Danke auf jeden Fall, auch wenn die Meinungen bzgl. diverser Punkte (FF möglich/erstrebenswert oder nicht? - ETFs oder Dividendenaktien einsetzen?) offensichtlich ziemlich außeinander gehen.

Da werde ich noch länger brauchen, um meine Schlüsse daraus zu ziehen.

 

Ich gebe jedenfalls zu, dass ich das Thema Steuern wirklich nicht bedacht habe. Der Grund ist, dass ich aufgrund meines Freistellungsauftrags bisher noch nie Steuern für Dividenden zahlen musste.

Aber nachdem ich mich eben kurz informiert habe: ich verstehe gar nicht, dass wir Aktionäre auf Dividenden überhaupt Steuern zahlen müssen, wenn doch die Unternehmen schon besteuert werden.

Das ist doch mal extrem ungerecht oder habe ich da einen Denkfehler?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
· bearbeitet von dev
vor 4 Minuten von Königsweg:

Aber nachdem ich mich eben kurz informiert habe: ich verstehe gar nicht, dass wir Aktionäre auf Dividenden überhaupt Steuern zahlen müssen, wenn doch die Unternehmen schon besteuert werden.

Das ist doch mal extrem ungerecht oder habe ich da einen Denkfehler?

Da haben sich schon ganz andere den Kopf drüber zerbrochen, am Ende nutzt der Staat fast jeden Geldtransfer oder Besitz, um darauf Steuern zu kassieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
vor 3 Minuten von Königsweg:

...

Ich gebe jedenfalls zu, dass ich das Thema Steuern wirklich nicht bedacht habe. Der Grund ist, dass ich aufgrund meines Freistellungsauftrags bisher noch nie Steuern für Dividenden zahlen musste.

Aber nachdem ich mich eben kurz informiert habe: ich verstehe gar nicht, dass wir Aktionäre auf Dividenden überhaupt Steuern zahlen müssen, wenn doch die Unternehmen schon besteuert werden.

Das ist doch mal extrem ungerecht oder habe ich da einen Denkfehler?

Der Denkfehler besteht darin, dass Du zu wissen glaubst, was gerecht ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen
vor 6 Minuten von Königsweg:

Ich gebe jedenfalls zu, dass ich das Thema Steuern wirklich nicht bedacht habe. Der Grund ist, dass ich aufgrund meines Freistellungsauftrags bisher noch nie Steuern für Dividenden zahlen musste.

Aber nachdem ich mich eben kurz informiert habe: ich verstehe gar nicht, dass wir Aktionäre auf Dividenden überhaupt Steuern zahlen müssen, wenn doch die Unternehmen schon besteuert werden.

Das ist doch mal extrem ungerecht oder habe ich da einen Denkfehler?

Genau, ich bin für die Abschaffung der Lohnsteuer, weil die Unternehmen doch schon besteuert werden!

 

Es wird sogar noch ungerechter:

Dein Arbeitgeber zahlt Unternehmenssteuern, du Lohnsteuer von deinem Gehalt und beim Einkauf wird nochmal die Umstzsteuer fällig.

Wenn du überhaupt zum Sparen kommst, darfst du auf Zinsen und Erträge nochmal Steuern bezahlen.

Eigentlich bleibt gar nichts von dem übrig, was eigentlich DIR zusteht. Voll gemein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Königsweg
vor 2 Minuten von Cai Shen:

Genau, ich bin für die Abschaffung der Lohnsteuer, weil die Unternehmen doch schon besteuert werden!

 

Es wird sogar noch ungerechter:

Dein Arbeitgeber zahlt Unternehmenssteuern, du Lohnsteuer von deinem Gehalt und beim Einkauf wird nochmal die Umstzsteuer fällig.

Wenn du überhaupt zum Sparen kommst, darfst du auf Zinsen und Erträge nochmal Steuern bezahlen.

Eigentlich bleibt gar nichts von dem übrig, was eigentlich DIR zusteht. Voll gemein.

Aha und wenn die Steuer auf Dividenden so offensichtlich "gerecht" sein soll, wie du das mit deiner sarkastischen Ausführung andeutest, erkläre mir doch mal bitte, warum vor 2009 Kursgewinne und Dividenden nach 1-jähriger Haltefrist generell steuerfrei waren, wie ich eben nachgelesen habe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
· bearbeitet von dev
vor 3 Minuten von Königsweg:

Aha und wenn die Steuer auf Dividenden so offensichtlich "gerecht" sein soll, wie du das mit deiner sarkastischen Ausführung andeutest, erkläre mir doch mal bitte, warum vor 2009 Kursgewinne und Dividenden nach 1-jähriger Haltefrist generell steuerfrei waren, wie ich eben nachgelesen habe.

Dividenden wurden auch davor schon versteuert.

Und es werden keine Kursgewinne versteuert, sondern die Erträge nach einem Verkauf.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
The Statistician
vor 10 Stunden von Königsweg:

Nun stellt sich die alles entscheidende Frage: Mit welcher Strategie erreiche ich nach meinem Abitur 2020 die finanzielle Freiheit schnellstmöglich?

Option 1) Studieren

Option 2) direkt ein Business gründen

Option 3) gut bezahlte Ausbildung

 

Das kommt wohl ganz drauf an welchen Weg du bei der jeweiligen Option konkret einschlägst. Wenn du eine gute Idee hast und ein überzeugendes Auftreten mitbringst, dann wird wohl Option 2 eine gute Wahl sein, jedoch hast du scheinbar keine entsprechende Idee. Eine pauschale Antwort ist hier in meinen Augen auch nur schwer möglich zu treffen. Denn ob Studium, Ausbildung oder gleich Selbstständigkeit...entsprechende finanziell erfolgreiche Menschen findet man bei jedem dieser Optionen. Im Übrigen kann man auch während des Studiums bereits arbeiten, was dann ähnlich viel einbringt wie manch Ausbildungsberuf. Ich habe während meines Studiums stets als Werkstudent gearbeitet und monatlich 700 bis knapp 1000 Euro verdient. In den vorlesungsfreien Zeiten kann man dann auch auf 40h/Woche hochgehen. Und in den letzten zwei Semestern meines Masters wurde mir dann eine Traineestelle mit anschließender Übernahme angeboten. Hab währenddessen nur noch meine Masterarbeit schreiben müssen und habe während der letzten Semester meines Studiums 3.500€ Brutto zzgl. Boni bekommen. Was ich damit nur sagen möchte: Ein Studium geht nicht zwangsläufig ohne Einnahmen einher ;) 

 

Nach meiner persönlichen Erfahrung kann ich dir jedoch nur raten, etwas zu finden was dir Spaß macht, gut vergütet werden könnte und vor allem dein Leben nicht gänzlich auf finanzielle Apsekte auszurichten. Es liegt natürlich an dir wie du dein Leben ausrichtest, aber einer Tätigkeit nachzugehen, die einem viel Spaß macht und für die man gerne morgens aufsteht ist für mich mehr wert als eine schnelle finanzielle Freiheit. Selbst wenn ich könnte, würde ich meinen Job niemals an den Nagel hängen. Zudem bin ich auch eher sekptisch wie erfolgreich man wird, wenn das Geld der hauptsächliche Motivator ist. Und wenn ich mir deinen Post so durchlese, erinnere ich mich ehrlich gesagt etwas an meine Zeit, in der ich nicht genau wusste was ich machen wollen würde, wobei ich da jetzt nicht so auf diesen finanziellen Freiheitstripp war.

 

vor 10 Stunden von Königsweg:

Ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr mir bei meinen Überlegungen weiterhelfen könntet, oder zumindest eure Meinung abgebt. Ich verfolge das Forum schon länger und habe den Eindruck, dass hier sehr viele finanziell intelligente Menschen unterwegs sind. Bestimmt auch einige, die es selbst geschafft haben in wenigen Jahren der konventionellen Arbeitswelt zu entfliehen und finanziell frei zu werden. Über euren Input würde ich mich besonders freuen! - was genau habt ihr gemacht und wie lange hat es bei euch bis zur finanziellen Freiheit gedauert?

 

Die Frage ist natürlich was man konkret unter finanzieller Freiheit versteht. Das wird wohl auch stark vom Lebensstil abhängen. Der eine kommt mit 1500€ Netto im Monat prächtig zurecht und hat am Ende des Monats noch Geld übrig, während der andere mit 2500€ Netto am Ende des Monats nur noch 200€ übrig hat. Da kommen wir dann auch schnell zum nächsten Punkt: Für dein Ziel ist eine hohe Sparquote elementar wichtig. Also Kosten so gut es geht auf ein Minimum beschränken. Am besten du rechnest dir das mal selber etwas durch wie viel du monatlich an Kapital benötigst um dein Ziel in unterschiedlichen Zeithorizonten zu erreichen. Du kannst hier verschiedene Szenarien ansetzten und mal in Excel was herrichten. Eine Familie mit Kindern ist natürlich auch ein Apsekt, den du evtl. berücksichtigen müsstest...je nach dem was dir so alles vorschwebt.

 

Allgemein sei jedoch noch anzumerken, dass es schon einmal sehr positiv ist, dass du bereits mit einem solchen Alter beim Thema Investition angekommen bist. Da bist du vielen Menschen einiges voraus und tut deinem Vermögen langfristig mit Sicherheit sehr gut, egal ob du dein derzeitiges Ziel nun erreichst oder nicht. 

 

vor 9 Minuten von Königsweg:

Wow, hat das lange gedauert die ganzen Antworten nachzulesen (habe mir auch alle Links angeschaut).

Danke auf jeden Fall, auch wenn die Meinungen bzgl. diverser Punkte (FF möglich/erstrebenswert oder nicht? - ETFs oder Dividendenaktien einsetzen?) offensichtlich ziemlich außeinander gehen.

Da werde ich noch länger brauchen, um meine Schlüsse daraus zu ziehen.

 

Du wirst auch hier im Forum keine Option finden, womit jeder konform ist. Insbesondere Themen wie Aktien vs ETF und Dividende vs keine Dividene sind hier oft diksutierte Punkte, wo beide Seiten nie auf einen Nenner kommen. Und dann geht das selbe in anderen Threads von vorne los. Belies dich einfach in aller Ruhe, hol dir evtl. Bücher, lies dir hier und woanders unterschiedliche Ansichten durch und bilde dir mit der Zeit eine eigene Meinung. Auf jeden Fall besser als übereilt eine Entscheidung treffen zu wollen.

 

vor 9 Minuten von Königsweg:

Ich gebe jedenfalls zu, dass ich das Thema Steuern wirklich nicht bedacht habe. Der Grund ist, dass ich aufgrund meines Freistellungsauftrags bisher noch nie Steuern für Dividenden zahlen musste.

Aber nachdem ich mich eben kurz informiert habe: ich verstehe gar nicht, dass wir Aktionäre auf Dividenden überhaupt Steuern zahlen müssen, wenn doch die Unternehmen schon besteuert werden.

Das ist doch mal extrem ungerecht oder habe ich da einen Denkfehler?

 

 

Dein Einkommen wurde ebenso besteuert und dennoch zahlst du eine Mehrwertsteuer an der Kasse, auch ungerecht? Who knows. Gerechtigkeit ist generell eine sehr subjektive Sache und führt ebenso zu endlosen Diskussionen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Königsweg
· bearbeitet von Königsweg
vor 4 Minuten von dev:

Dividenden wurden auch davor schon versteuert.

D.h. folgendes ist falsch? Zitat:

"Ob die Dividenden am Ende wirklich steuerfrei einkassiert werden können, hängt einzig davon ab, wann man die Aktien gekauft hat. Wer Deutsche Post, Telekom und Co. (siehe Tabelle) vor 2009 ins Depot gelegt hat, freut sich jetzt in der Zinsflaute über kernige und tatsächlich steuerfreie Dividenden, weil der gesamte Aktienbestand für den Fiskus unerreichbar im steuerfreien Bereich geparkt ist."

Quelle: https://www.biallo.de/geldanlage/ratgeber/steuerfreie-dividenden-zu-schoen-um-wahr-zu-sein/

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 7 Minuten von Königsweg:

Aha und wenn die Steuer auf Dividenden so offensichtlich "gerecht" sein soll

Wo habe ich das geschrieben?

Deutsch Leistungskurs hast du offensichtlich nicht belegt. (Das war sarkastisch :P)

 

Es gibt da noch deutlich mehr Steuern und "Ungerechtigkeiten" als du dir ausdenken kannst, mehr wollte ich mit meinem Fünfzeiler nicht ausdrücken.

 

PS: Warum sind Immobilienspekulationen nach 10 Jahren steuerfrei? Weil sich nur Superreiche das leisten können?

Auch ungerecht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
· bearbeitet von dev
vor 3 Minuten von Königsweg:

D.h. folgendes ist falsch:

"Ob die Dividenden am Ende wirklich steuerfrei einkassiert werden können, hängt einzig davon ab, wann man die Aktien gekauft hat. Wer Deutsche Post, Telekom und Co. (siehe Tabelle) vor 2009 ins Depot gelegt hat, freut sich jetzt in der Zinsflaute über kernige und tatsächlich steuerfreie Dividenden, weil der gesamte Aktienbestand für den Fiskus unerreichbar im steuerfreien Bereich geparkt ist."

Quelle: https://www.biallo.de/geldanlage/ratgeber/steuerfreie-dividenden-zu-schoen-um-wahr-zu-sein/

Das kann man aber nicht verallgemeinern, denn hier ist eine Sonderregel bzgl. Dividendenzahlung & Steuer.

 

Zitat

Zur Anwendung kommt diese Sonderbehandlung, wenn Dividenden nicht aus den aufgelaufenen Gewinnen der Unternehmen, sondern aus dem steuerlichen Einlagekonto gem. § 27 Abs. 1 KStG ausgekehrt werden, was sich wiederum aus geleisteten Einlagen speist. Dabei handelt es sich freilich nicht um ein spezielles Sonderkonto der Buchführungsabteilung, und ist so in der Bilanz des Geschäftsberichts auch nicht ersichtlich.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 7 Minuten von Königsweg:

D.h. folgendes ist falsch? Zitat:

Exoten im Dividendenregen

 

(Hervorhebung durch mich)

 

Wie im Artikel beschrieben (Lesekompetenz?), wird die Besteuerung der ausgeschütteten Dividenden über den bei der Bank gespeicherten Einstandskurs auf den Verkaufszeitpunkt nachgelagert.

Hatte man die Aktien vor 2009, gilt die alte Regelung für steuerfreie Kursgewinne - alle danach eingestiegenen Aktionäre zahlen über einen höheren Gewinn beim Verkauf der Papiere die Steuern einfach nur später (Steuerstundung, nicht geschenkt).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...