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Bonny

Diskussion zum Klimawandel

Empfohlene Beiträge

Cai Shen
vor einer Stunde von magicw:

naja, ein Fragebogen von Lieschen Müller wird denke ich nicht den ganzen Bundestag zu Antworten bewegen.

Ok, extra für dich mal "Klartext":

Dat Dingen ist eine verkappte AfD Aktion, habe einfach mal ein paar der hervorgestellten Namen gegoogelt und ... kam mir etwas verarscht vor.

Diese "wir sind das Volk" und "aus der Mitte der Gesellschaft" Platitüden gehen mir langsam auf den Senkel, da stellen keine gewöhnlichen engagierten Bürger wohldurchdachte Fragen.

In diesem Fragenkatalog sind nicht von ungefähr die gleichen "Beweise" gegen den "menschengemachten Klimawandel" verpackt wie bei allen (rechten) Skeptikern und Verschwörungstheoretikern.

 

Wer das mag, ok.

Zum Demonstrieren für warme Wintertage und Begrünung des Planeten durch steigenden CO2 - Anteil in der Atmosphäre sind ja quasi alle Tage außer Freitag noch frei.

 

(Und ich bin wahrlich kein Klimahysteriker aus der rot-grünen Schmuddelecke)

 

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magicw

Stimmt, so kann man das auch sehen.

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Siggi_LE

Mag sein, dass einige Fragen Schwachsinn sind, einige sind aber ganz gut.

Fragen 7 - 11 sehe ich da.

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DrFaustus
Am ‎09‎.‎12‎.‎2019 um 19:25 von magicw:

Interessante Aktion: https://www.klimafragen.org/    - bin mal gespannt auf die Antworten.

Es wird keine Antworten geben, weil dieser Haufen AfD-Sympathisanten keine verdient.

Bzw. die Antworten hierauf gibt es Haufenweise, wenn man die Augen mal aufsperrt.

Dann wird man sich hinstellen und sagen: "Seht her, die haben keine Antworten auf unsere Fragen".

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 27 Minuten von Siggi_LE:

Mag sein, dass einige Fragen Schwachsinn sind, einige sind aber ganz gut.

Fragen 7 - 11 sehe ich da.

Frage 7: Wieso müssen wir das? Deutschland liegt auf Platz 3 weltweit in CO2 je Einwohner bei den großen Industrienationen. Unser Ausstoß liegt ungefähr beim doppelten des weltweiten Durchschnittes. Erstmal eigene Hausaufgaben machen, dann andere belehren.

Frage 8:

Zitat

 

 


Frage 8: Möchten Sie trotz dieser Erkenntnisse an der „Energiewende“, also an der einseitigen Umstellung der Stromversorgung auf die volatilen Quellen Windkraft und Photovoltaik festhalten? Falls ja, warum?

 

...

Zitat

 

 


Zugleich sind bis 2014 bereits mehr als 1000 Milliarden Dollar allein in Europa für Geothermie-, Wind- und Sonnenenergieprojekte ausgegeben worden.
 

 

 

Der wirtschaftliche Schaden alleine aus dem Atomunglück von Fokushima beträgt geschätzte 260 Mrd. USD bis heute....Ende offen. Fokushima stand für 1,2 der weltweiten Stromproduktion....durch Kernkraftwerke.

Frage hat sich somit erübrigt.

 

Frage 9:

Zitat

Wie beabsichtigen Sie, ab 2022 – nach Abschaltung der Kernkraftwerke und der ersten Kohlekraftwerke – den Strombedarf in der Grundlast zu erfüllen?

Man wird sehen.

 

Frage 10:

Zitat

 

 


Warum berücksichtigen Sie Technologien zur Abscheidung, Speicherung und Nachnutzung von Kohlendioxid aus Verbrennungsprozessen („CCS“) nicht, obwohl mit solchen emissionsfreie Kohle- und Gaskraftwerke möglich sind?
 

 

Witzig, oben noch auf die Kosten der Energiewende hinweisen und dann solche Technologien zum "Saubermachen" von Verbrennern fordern.

Was kostet der Spaß?

 

Frage 11:

Zitat

 

 


 Warum wollen Sie von der Strom- und Wärmeproduktion mittels innovativer Reaktoren der vierten Generation (beispielsweise Flüssigsalzreaktoren) absehen, die nachweislich keinen langlebigen und toxischen „Atommüll“ mehr erzeugen und sogar vorhandene nukleare Abfälle zur emissionsfreien Energiegewinnung nutzen und dabei vernichten können?
 

 

Diese innovativen Reaktoren sind wo im Einsatz um diesen "Nachweis" sehen zu können?

Zitat

 

 


Diese Kraftwerke sollen ab dem Jahr 2030 einsatzfähig sein, und werden revolutionäre Technologien verwenden
 

 

https://de.nucleopedia.org/wiki/Generation_IV

 

Na dann ist doch unser Grundlastproblem gelöst. Wunderbar.

Und dann bauen wir den Warpantrieb.

 

Danke, keine weiteren Fragen....

 

 

 

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Siggi_LE
vor 17 Minuten von DrFaustus:

Frage 7: Wieso müssen wir das? Deutschland liegt auf Platz 3 weltweit in CO2 je Einwohner bei den großen Industrienationen. Unser Ausstoß liegt ungefähr beim doppelten des weltweiten Durchschnittes. Erstmal eigene Hausaufgaben machen, dann andere belehren.

Seit wann geht es um relative Zahlen? Nach der Logik, kann Katar ja nun die Welt retten.

Das Klima interessiert sich nicht um relative Zahlen, da geht es nur um absolute Werte.

 

vor 18 Minuten von DrFaustus:

Der wirtschaftliche Schaden alleine aus dem Atomunglück von Fokushima beträgt geschätzte 260 Mrd. USD bis heute....Ende offen. Fokushima stand für 1,2 der weltweiten Stromproduktion....durch Kernkraftwerke.

Frage hat sich somit erübrigt.

Was hat Deutschland mit Fukushima zu tun?

Wenn irgendwo ein Windrad umfallen würde, wärst du dann auch gegen Windkraft?

 

vor 18 Minuten von DrFaustus:

Man wird sehen.

Tolle Antwort.

 

vor 19 Minuten von DrFaustus:

Witzig, oben noch auf die Kosten der Energiewende hinweisen und dann solche Technologien zum "Saubermachen" von Verbrennern fordern.

Was kostet der Spaß?

Keine Ahnung, warum beantworten das nicht die, die dagegen sind?

 

vor 19 Minuten von DrFaustus:

Diese innovativen Reaktoren sind wo im Einsatz um diesen "Nachweis" sehen zu können?

Können wir nicht auch mal technologisch voran gehen?

 

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 5 Minuten von Siggi_LE:

Seit wann geht es um relative Zahlen? Nach der Logik, kann Katar ja nun die Welt retten.

Das Klima interessiert sich nicht um relative Zahlen, da geht es nur um absolute Werte.

Echt?

Na dann:

Zitat

 

 


Im Jahr 2012 wurde berechnet, dass die zu diesem Zeitpunkt während der vergangenen 20 Jahre betriebene und umgesetzte Klimapolitik die globalen CO2-Emissionen um weniger als 1 Prozent reduziert hatte. Zugleich sind bis 2014 bereits mehr als 1000 Milliarden Dollar allein in Europa für Geothermie-, Wind- und Sonnenenergieprojekte ausgegeben worden. Diese „erneuerbare Energien“ wiederum decken heute aber gerade einmal einen Anteil von 1,8% der Weltenergieversorgung. Selbst bei Zugrundelegung der herrschenden CO2-Theorie würden sämtliche Klimamaßnahmen der USA, Chinas, der EU und der übrigen Welt, die von Anfang der 2000er Jahre bis 2030 etabliert worden sind und werden, etwa nach dem Pariser Klimaschutzabkommen, bei ihrer Fortsetzung über das ganze 21. Jahrhundert hinweg, den globalen Temperaturanstieg um lediglich etwa 0,17°C im Jahr 2100 verringern. Das ist offensichtlich irrelevant.
Die zur Zweckerreichung eingesetzten Mittel vermögen den angestrebten Erfolg also nachweislich nicht zu erreichen. Dennoch verteuern sie die Lebenshaltungskosten, belasten die Landschaft, töten in erheblichem Maße Vögel wie Insekten und verschlechtern die Wettbewerbsfähigkeit energieintensiver Unternehmen.
 

 

 

Zitat

 

Was hat Deutschland mit Fukushima zu tun?

Was hat Deutschland mit den europaweit investierten Geldern für EE zu tun?

Zitat

Wenn irgendwo ein Windrad umfallen würde, wärst du dann auch gegen Windkraft?

Wenn dadurch die Umgebung dieses Windrades für Jahrhunderte verseucht wird? Allerdings!

Zitat

 

Tolle Antwort.

Danke!

Zitat

 

Keine Ahnung, warum beantworten das nicht die, die dagegen sind?

Wieso sollten sie. Sollen doch die, die dafür sind sowas einfach einsetzen, dann brauchen sie keine CO2-Zertifikate zu kaufen und müssten nicht gegen höhere CO2-Abgaben wettern.

Ganz easy.

Zitat

 

Können wir nicht auch mal technologisch voran gehen?

 

 

Klar. Und Träumen darf man auch. Nur hat das halt mit Problemlösungen wenig zu tun, auf Technologien zu hoffen, die vielleicht oder auch nicht in 11 Jahren marktreif sind.

Sind sie es nicht sind wir angeschmiert.

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chirlu
vor 1 Minute von Siggi_LE:

Seit wann geht es um relative Zahlen? Nach der Logik, kann Katar ja nun die Welt retten.

Das Klima interessiert sich nicht um relative Zahlen, da geht es nur um absolute Werte.

 

Sicher, „das Klima“ persönlich wäre auch glücklich, wenn Deutschland seinen Ausstoß verdoppeln würde, während die anderen Nationen kräftig reduzieren, so daß insgesamt eine starke Reduzierung herauskommt. Nicht glücklich in dieser hypothetischen Situation wären allerdings die anderen Nationen.

 

vor 5 Minuten von Siggi_LE:

Können wir nicht auch mal technologisch voran gehen?

 

Technologisch voranzugehen wäre OK, praktisch voranzugehen mit geringerem Ausstoß aber nicht?

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Siggi_LE
vor 21 Minuten von chirlu:

Nicht glücklich in dieser hypothetischen Situation wären allerdings die anderen Nationen.

Die ja jetzt auch nichts, bis wenig machen.

 

vor 21 Minuten von chirlu:

Technologisch voranzugehen wäre OK, praktisch voranzugehen mit geringerem Ausstoß aber nicht?

Stand jetzt sehe ich im geringeren Austoß eher eine Gefahr, da dieser mit erheblichen wirtschaftlichen Einbußen eingehen wird.

 

Zu den Antworten von Faustus muss man nix sagen, wirklich als Antworten zählen die ja nicht. Insofern haben die Fragen ja scheinbar ihr Ziel erreich: Die Befürworter haben keine Antwort.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 18 Minuten von Siggi_LE:

Die ja jetzt auch nichts, bis wenig machen.

 

Stand jetzt sehe ich im geringeren Austoß eher eine Gefahr, da dieser mit erheblichen wirtschaftlichen Einbußen eingehen wird.

 

Zu den Antworten von Faustus muss man nix sagen, wirklich als Antworten zählen die ja nicht. Insofern haben die Fragen ja scheinbar ihr Ziel erreich: Die Befürworter haben keine Antwort.

Doch, wie gesagt gibt es genug Antworten.

Die Frager haben nur bewiesen wie dümmlich sie Fragen stellen können.

 

"Oh wir stellen unseren wissenschaftlichen Hintergrund heraus, und stellen saudumme Fragen"

Das ist so disqualifizierend, dass sich jedes Eingehen auf diesen Unsinn erübrigt. Alleine die Frage mit den Kraftwerken der 4. Generation würde kein Mensch mit ernsthaftem Informationsinteresse stellen.

 

Im Grunde disqualifiziert schon die Form die aufgestellten Thesen als Fragen zu formulieren die Fragesteller.

Denn sie bringen ja in Wahrheit Thesen vor. Verpackt in Suggestivfragen.

Wenn man sie ernst nehmen soll, dann sollen sie erstmal ihre Thesen belegen. Und zwar fundiert. Und nicht so einen Unsinn in den Raum stellen und sagen: Ich hab ja nur mal fragen wollen...

Das ist Kindergarten- und Verchwörungstheoretikerniveau.

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The Statistician
vor 11 Minuten von Siggi_LE:

Mag sein, dass einige Fragen Schwachsinn sind, einige sind aber ganz gut.

Fragen 7 - 11 sehe ich da.

Auch wenn schon etwas drauf eingegangen wurde, will ich da auch mal zu ein paar Punkten was schreiben.

 

Frage 7:

Zitat

Wie wollen Sie andere Industrienationen, insbesondere die Hauptemittenten von Kohlendioxid, also China, die USA, Indien, Russland und Japan, in Zukunft davon überzeugen, dem deutschen Vorbild einer Energiewende zu folgen, die fossile Primärenergieträger ebenso ächtet wie die Kernenergie?

 

Welche Rolle spielt dieser Apsekt eigentlich? Wenn man den CO2-Ausstoß global reduzieren möchte, so ist jedes Land gefragt. Mit einer solchen Frage suggeriert man doch nur, dass die kleinen Länder erst etwas tun sollten, wenn die Großen den ersten Schritt getätigt haben. Und dann bezieht man sich zugleich lediglich auf die absoluten Mengen. Dabei liegen wir beim Pro-Kopf-Ausstoß bei weitem über China. Diesen Punkt hört man jedoch oft von Kritikern, die wohl vergessen, dass jedes Land gefragt ist und nicht nur die großen Länder. Und nur weil man ein "kleines" Land ist, fühlt man sich plötzlich nicht in der Verwantwortung und möchte erst einmal Däumchen drehen bis die Großen dann mal den ersten Schritt machen. Na guten Morgen...

 

Frage 8:

Zitat

[...] Diese „erneuerbare Energien“ wiederum decken heute aber gerade einmal einen Anteil von 1,8% der Weltenergieversorgung. [...]

Möchten Sie trotz dieser Erkenntnisse an der „Energiewende“, also an der einseitigen Umstellung der Stromversorgung auf die volatilen Quellen Windkraft und Photovoltaik festhalten?

 

Wie kann man eigentlich überhaupt  Suggestivfragen als "ganz gut" bezeichnen? Unabhängig davon: Man nimmt sich die Investitionssumme innerhalb der EU, nennt dann den Anteil erneuerbare Energien weltweit um dann die Energiewende in Frage zu stellen? Man kann sich ja einmal den Anteil der eneruebaren Energien in Deutschland und die Entwicklung der letzten 3 Jahrzehnte betrachten. Oder sich andere Länder in der EU und deren Entwciklung heranziehen. Vielleicht auch einmal Schweden betrachten, die sind deutlich weiter und haben etwas krassere Ziele als Deutschland, wo man meiner Meinung nach nichts Halbes und nichts Ganzes fabriziert.

 

Frage 9:

Zitat

Wie beabsichtigen Sie, ab 2022 – nach Abschaltung der Kernkraftwerke und der ersten Kohlekraftwerke – den Strombedarf in der Grundlast zu erfüllen?

War man sich zu schade entsprechende Publikationen durchzulesen, in welchen genau das theamtisiert wurde? Fraunhofer hat hierzu u.a. ein paar Publikationen, aber dazu gibt es einige Publikationen. Ebenso sei angemerkt, dass Smart Grids, felxibele Kraftwerke wie Biogasanlagen und Energiespeicher dem Volatilitätsproblem entgegensteuern. Kohlekraftwerke oder AKWs sind hierbei sogar eher kontraproduktiv, einfach weil die Abschaltung relativ lange braucht. Im Übrigen auch einer der Gründe wieso die Strompreise teilweise saftig in den Keller rauschen.

 

Frage 10:

Zitat

Warum berücksichtigen Sie Technologien zur Abscheidung, Speicherung und Nachnutzung von Kohlendioxid aus Verbrennungsprozessen („CCS“) nicht, obwohl mit solchen emissionsfreie Kohle- und Gaskraftwerke möglich sind?

Neben der Endlagerproblematik von Atommüll, noch ein Endlagerproblem für CO2 ins Boot holen? Ebenso fallen hierfür ersteinmal massig Investitionen an, ehe derartige Technologien genutzt werden könnten. Und die Kosten der Energiewende werden doch von Kritikern gerne als Argument herangezogen um davon abzukehren, wieso wäre das bei CCS nicht der Fall? Und wieso ist die Investition in Technologien weniger sinnvoll, die keinen CO2-Ausstoß verursachen als Technologien, die das ausgestoßene CO2 speichern o.Ä.?

 

Frage 11:

Zitat

Warum wollen Sie von der Strom- und Wärmeproduktion mittels innovativer Reaktoren der vierten Generation (beispielsweise Flüssigsalzreaktoren) absehen, die nachweislich keinen langlebigen und toxischen „Atommüll“ mehr erzeugen und sogar vorhandene nukleare Abfälle zur emissionsfreien Energiegewinnung nutzen und dabei vernichten können?

Einen solchen Nachweis gibt es in der Wissenschaft nicht. Ganz im Gegenteil, Flüssigsalzreaktoren werden eher mit Skepsis betrachtet. Insbesondere die Behauptung, dass kein toxischer und langlebiger Atommüll mehr erzeugt werden würde, ist schlicht falsch. Denn das ist bei Flüssigsalzreaktoren definitiv nicht der Fall, auch wenn Thorium genutzt wird. Und hier kann man dann erneut fragen wieso einerseits die Kosten für die Energiewende u.a. als Kritikpunkt aufgeführt werden, die Tatsache, dass AKWs jedoch ohne staatliche Subventionen nicht existieren würden, scheinbar nicht kritikwürdig zu sein scheint. Da sollte man noch einmal die Konsistenz der eigenen Argumentationen überdenken.

 

 

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Siggi_LE
vor 48 Minuten von The Statistician:

Na guten Morgen...

Also geben die Kleinen Gas ohne Ende, büßen eventuell Wohlstand und Arbeitsplätze ein und die großen machen einfach weiter wie bisher. Ergebnis: Deutschland am Arsch, Klimawandel geht ungehindert weiter.

Na guten Morgen....

 

vor 49 Minuten von The Statistician:

Vielleicht auch einmal Schweden betrachten

Mit ihren Atomstrom? Der ist doch das pure Böse....

 

vor 50 Minuten von The Statistician:

felxibele Kraftwerke wie Biogasanlagen und Energiespeicher dem Volatilitätsproblem entgegensteuern

Dann sollen die doch mal gebaut werden. Grüne, Linke und SPD haben doch genug zu melden in diversen Bundesländern, warum wird da nix gemacht?

 

vor 50 Minuten von The Statistician:

noch ein Endlagerproblem für CO2 ins Boot holen?

CO2 kann man auch nutzen... War es im World Climate Report, oder wo werden die Szenarien entworfen? Da ist ebenfalls die Rede davon, dass um die Ziele zu erreichen, emittiertes CO2 aus der Luft gefiltert werden muss.

Warum wird sowas nicht weiter erforscht und stattdessen versucht die Landschaft mit Windräder vollzukleistern?

 

Generell zum Thema Speicherung von CO2 und Atom: Meines Wissens nach, haben wir JETZT das Problem mit dem Co2. Das heißt, dass wir schnell etwas ändern müssen. Warum also nicht tatsächlich Atom rauf und Fossile runter? Machen andere Staaten schon lange und stehen genau deshalb auch besser da. Um das Lagerproblem kann man sich danach kümmern.

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magicw
vor 2 Stunden von dev:

Wir sind auf einen guten Weg:

alles schön und gut - gemittelt übers Jahr gesehen.

Aber wenn 55GW installierte Windkraft und 45GW installierte Sonnenkraft an einem Tag wie dem 20.11.2019 grad mal 2-4 GW  el.Leistung zu den im mittel benötigten 55-75 GW el. Leistung in Deutschland beitragen? Einfach mal nen Tag frei machen in Deutschland und die Maschinen abschalten? 

Biomasse und Wasserkraft sind auch nicht mehr ausbaufähig und werden so marginal bleiben. 

 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 10 Minuten von magicw:

alles schön und gut - gemittelt übers Jahr gesehen.

Ja, wir brauchen noch eine umweltfreundliche Puffertechnologie:

https://www.sunfire.de/de/unternehmen/news/detail/kohlendioxidneutrale-kraftstoffe-aus-luft-und-strom

 

 

Zitat

„Wind und Sonne versorgen uns weltweit mit einer ausreichenden Menge an Energie, aber nicht immer zur richtigen Zeit“,

 

 

 

 

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The Statistician
· bearbeitet von The Statistician
vor 4 Stunden von Siggi_LE:

Also geben die Kleinen Gas ohne Ende, büßen eventuell Wohlstand und Arbeitsplätze ein und die großen machen einfach weiter wie bisher. Ergebnis: Deutschland am Arsch, Klimawandel geht ungehindert weiter.

Na guten Morgen....

Langfristig sind erneuerbare Energien ökonomisch sogar günstiger als wenn man auf dem Status Quo beharrt und die ohnehin notwendigen Investitionen zeitlich stark verlagert. Zudem entstehen durch die erneuerbaren Energien mehr Arbeitsplätze als verloren gehen. Auch hierzu gibt es Studien sowie Einschätzungen. Bereits heute profitieren bereits manche Regionen Deutschlands von diesem wachsenden Sektor. Aber seis drum. Man muss hier ja nicht alles vorkauen.

 

Zitat

Mit ihren Atomstrom? Der ist doch das pure Böse....

Wann wurde in Schweden denn ein neues AKW errichtet und wann wurde in Schweden zuletzt ein AKW abgeschaltet? Schweden hat Windkraft und Solarkraft massiv ausgebaut, einfach mal die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte diesbezüglich anschauen. Das Thema mit der Atomkraft ändert nichts an dem deutlich größeren Anteil erneuerbarer Energien.

 

Zitat

Dann sollen die doch mal gebaut werden. Grüne, Linke und SPD haben doch genug zu melden in diversen Bundesländern, warum wird da nix gemacht?

Was für einen Sinn hat diese Frage, wenn deinerseits und von der verlinkten Quelle erneuerbare Energien grundlegend in Frage gestellt werden? Da ist die Art und Weise der (bisherigen) Umsetzung doch irrelevant, da diese ohnehin als unsinnig deklariert wird. Ehe man also in eine solche Diskussion einsteigt, sollte man den vorherigen Punkt doch erst einmal klären.

 

Zitat

Generell zum Thema Speicherung von CO2 und Atom: Meines Wissens nach, haben wir JETZT das Problem mit dem Co2. Das heißt, dass wir schnell etwas ändern müssen.

Richtig. Nur gibt es JETZT keine CCS-Technologien, die man breitflächig mal eben ausrollen kann, ohne massiv in F&E zu investieren. Ebenso sind auch hierfür hohe Investitionen abseits von F&E notwendig. Abseits dessen: Was soll CCS überhaupt für ein Argument gegen erneuerbare Energien darstellen? Beides schließt sich nicht gegenseitig aus. Was sich jedoch ausschließt ist die Befürwortung von CCS und der gleichzeitigen Kritik der Investitionsausgaben für erneuerbare Energien. 

 

Zitat

Warum also nicht tatsächlich Atom rauf und Fossile runter? Machen andere Staaten schon lange und stehen genau deshalb auch besser da. Um das Lagerproblem kann man sich danach kümmern.

Sagt man seit nun einigen Jahrzehnten...wann ist es denn so weit? Dem Endlagerproblem mit “Dafür hat man später noch Zeit” zu entgegnen, beseitigt dieses Problem nicht, sondern verdeutlicht nur, dass es eben ein langfristiges Problem ist. 

 

Letztlich zeigen die Fragen doch nur auf, dass man sich selbst definitiv nicht für zumindest wenige Stunden hingesetzt hat und sich mal diverse Studien oder andere Publikationen zu diesen Themen angeschaut hat. Diverse Fragen enthalten Falschbehauptungen, ignorieren bisherige Entwicklung und Studien. Soll man nun fundamentale Kritiker sämtliche Dinge vorkauen, die ohnehin mit “das ist doch völlig absurd” abgefertigt werden? Mit solchen teils starken Suggestivfragen möchte man doch gar nicht in eine ernsthafte Diskussion treten...

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reko
vor 6 Stunden von DrFaustus:

Witzig, oben noch auf die Kosten der Energiewende hinweisen und dann solche Technologien zum "Saubermachen" von Verbrennern fordern.

Was kostet der Spaß?

Darauf bin  ich vor einigen Tagen gestoßen. Ich hatte mit mehr gerechnet.

Das Abtrennen des CO2 aus dem Abgas kostet etwa 10% Wirkungsgrad.

Das ist Bestcase in einigen Jahren.  Natürlich werden auch die Investitionskosten höher.

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Maury
vor 5 Stunden von Siggi_LE:

Also geben die Kleinen Gas ohne Ende, büßen eventuell Wohlstand und Arbeitsplätze ein und die großen machen einfach weiter wie bisher. Ergebnis: Deutschland am Arsch, Klimawandel geht ungehindert weiter.

Na guten Morgen....


Den Chinesen zum Beispiel ist vollkommen klar, dass die nicht ewig so weitermachen können. Hast du mal den Smog in Peking und in Shanghai gesehen? Die aufstrebende Mittelschicht in China nimmt das zwar noch hin, aber die Leute dort sind doch auch nicht doof. Denen ist vollkommen klar, dass sie durch die massive Umweltbelastung ein kurzes Leben vor sich haben. Nicht gerade rosige Zeiten für den Machterhalt der Kommunistischen Partei, wenn sie es nicht  schaffen China grüner zu machen. Und ja, dazu gehört auch die Reduktion der CO2-Emissionen. Die Chinesen investieren massiv in Nachhaltigkeit! Und weißt du von wem man Umwelttechnologie kaufen wird in der Zukunft? Von denjenigen die es gut und günstig machen. Wenn die Chinesen uns schon bei der Solarenergie, beim Elektroauto und was weiß ich nicht noch wo den Rang ablaufen, dann jetzt auch noch bei den erneuerbaren Energien? Das ist eine massive Chance für einen Hochtechnologie-Standort mit hohen Löhnen wie Deutschland! Wenn wir es nicht schaffen technologisch vor den Chinesen zu bleiben heißt es nicht “Guten Morgen” sondern “Gute Nacht, Deutschland!”

 

vor 5 Stunden von Siggi_LE: 

Warum also nicht tatsächlich Atom rauf und Fossile runter? Machen andere Staaten schon lange und stehen genau deshalb auch besser da. Um das Lagerproblem kann man sich danach kümmern.

 

Was heißt denn bitte für dich “danach”? Seit den Siebzigerjahren denken wir darüber nach, was wir mit dem beschissenen Atommüll machen sollen. Endlager Konrad? Die Asse? Das Zeug strahlt Jahrtausende vor sich hin und in unseren ach so tollen und sicheren Endlagern gab es nach ein paar Jahren(!) einen Wassereinbruch und man musste das Zeug wieder raufholen. Wenn wir die volkswirtschaftlichen Kosten der nächsten 10.000 Jahre in die Atomstromberechnung mit einbeziehen würden, sähe der Preis für eine kWh Atomstrom aber ganz anders aus!

 

Was ich mich sowieso frage ist, wieso sich die Politiker nicht an ihre selbst gesteckten Ziele halten? Beim Ozonloch hat es doch auch funktioniert! Da gab es auch die Fraktion “ob das wohl so stimmt?” und die “was das alles kostet?” und die “wie sollen wir bloß FCKW ersetzen?” Geht doch jetzt einigermaßen, oder machst du dich arm beim Kühlschrank-Kauf?

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reko
vor 4 Minuten von Maury:

Den Chinesen zum Beispiel ist vollkommen klar, dass die nicht ewig so weitermachen können. Hast du mal den Smog in Peking und in Shanghai gesehen?

Es gibt aber einen Unterschied zwischen Immision und Emission. Die Chinesen setzten nach wie vor auf Kohle. Die umweltfreundliche  Technologie die wir hier kaufen wird in China mit Kohlestrom produziert.

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Maury
vor 10 Minuten von reko:

Es gibt aber einen Unterschied zwischen Immision und Emission. Die Chinesen setzten nach wie vor auf Kohle. Die umweltfreundliche  Technologie die wir hier kaufen wird in China mit Kohlestrom produziert.


Ja, ist vollkommen klar. Die Welt ist komplex :rolleyes:
 

Ich wollte nur ausdrücken, dass der Klimawandel bereits jetzt da ist und zunehmen wird. Und das wissen die Chinesen genauso gut wie die Amerikaner (ok, bis auf Trump). Und wenn wir uns nicht auf einem überhitzten Wüstenplaneten gegenseitig den Garaus mit ferngesteuerten Drohnen um die letzten Ressourcen machen wollen, dann müssen wir erneuerbare Energien erforschen! Ich meine, was könnte man wohl für wahnsinnig viel Geld mit einem Apparat machen, der mehr Energie abgibt als er zu seiner Erzeugung verbraucht? Quasi ein Perpetuum mobile! Das will doch jeder haben! Und man muss dafür nur die schon vorhandene Energie „anzapfen“. Sonne, Wind,...das reicht für weitere 6 Milliarden Menschen, was da an Energie bei rumkommt. Und von Drohnen lassen wir uns dann Longdrinks servieren, weil es nur eine leichte Klimaerwärmung gab ;)

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reko
· bearbeitet von reko
vor 12 Minuten von Maury:

Ich wollte nur ausdrücken, dass der Klimawandel bereits jetzt da ist und zunehmen wird.

Ja, aber man kommt dagegen nicht mit einer Emotionalisierung an. Es gibt kein schwarz/grün. Wir brauchen viele Lösungen und  wir  müssen den Einsatz rational abwägen.

Coal-Is-Dead-But-China-Is-Reviving-It

Wir haben begenzte Ressourcen und müssen sie dort einsetzen, wo sie die  größte Wirkung haben.

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Maury
vor 9 Minuten von reko:

Ja, aber man kommt dagegen nicht mit einer Emotionalisierung an. Es gibt kein schwarz/grün. Wir brauchen viele Lösungen und  wir  müssen den Einsatz rational abwägen.

Coal-Is-Dead-But-China-Is-Reviving-It


Oh ja, krass...heißt aber letztendlich, dass wir noch schneller Lösungen brauchen. :o

 

Und ja klar, es müssen viele Sachen gleichzeitig erforscht werden um die besten Lösungen zu finden. Ich denke da auch an photochemische Katalysatoren und so. Wenn das billiger wäre als Kohle, schlägt es halt alles. In dem Artikel sprechen die ja von dem Problem der hohen Temperatur für die Schwerindustrie. Ich kann mir jetzt nur so ganz unbedarft die photochemische Wasserspaltung zu Wasserstoff und Sauerstoff vorstellen und dann das Verbrennen in der Knallgasflamme bei 3000 Grad Celsius. Voila, kann man Stahl mit schmelzen, sogar Alu verarbeiten. An sowas wird ja auch massiv geforscht. Aber ok, hab jetzt noch deine Beiträge in dem Brennstoffzellen-Thread gefunden. Du steckst ja anscheinend gut in den verschiedenen Technologien drin. Ich hab da nur Grundlagenwissen.

 

vor 2 Stunden von reko:

Darauf bin  ich vor einigen Tagen gestoßen. Ich hatte mit mehr gerechnet.

Das Abtrennen des CO2 aus dem Abgas kostet etwa 10% Wirkungsgrad.

Das ist Bestcase in einigen Jahren.  Natürlich werden auch die Investitionskosten höher.

 

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Bill
vor 2 Stunden von The Statistician:

Wann wurde in Schweden denn ein neues AKW errichtet und wann wurde in Schweden zuletzt ein AKW abgeschaltet? Schweden hat Windkraft und Solarkraft massiv ausgebaut, einfach mal die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte diesbezüglich anschauen. Das Thema mit der Atomkraft ändert nichts an dem deutlich größeren Anteil erneuerbarer Energien.

 

 

Also das müssen wir mal relativieren.

Wir kennen von Schweden immer nur den grünen Wald, Bullerbü, Katult und den Elch.

Stimmt aber nicht ganz, ich bin oft dort.

 

Wenn wir in Deutschland von Schweden beispielsweise in den Nachrichten lesen können, dann ist das Problem schon so groß, daß man es echt nicht mehr verheimlichen kann.

Die haben eine ganz andere Informationsstrategie nach außen.

Wer hierzulande weiß denn schon, daß es dort ein massives Problem mit Migranten gibt?

 

Genauso die Energieerzeugung.

Hierzulande wird immer gedacht, die leben vom gekackten Strom der vielen Bäume.

Nein, die haben ca. 50% des Stroms aus Atomkraft und Wasserkraft zusammengenommen, Nuklar und Wind ca. gleich viel.

Dann kommt so langsam ab 2005 ein Anstieg aus "erneuerbaren" Energien. Fossile Energieträger sind aber nicht so verbreitet.

 

Die Schweden kommen momentan an die Frage, wo sie den Atommüll lagern, da haben die noch keine Lösung veröffentlicht.

Ich hoffe, die schauen sich das nicht von Deutschland ab.

 

Aber trotzdem bleibt bei denen die Kernkraft sehr stabil und uns wird nichts anderes übrigbleiben.

Wie heißts so schön: Mit vollen Hosen ists gut stinken.

 

Gruß

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 12 Minuten von Maury:

n dem Artikel sprechen die ja von dem Problem der hohen Temperatur für die Schwerindustrie. Ich kann mir jetzt nur so ganz unbedarft die photochemische Wasserspaltung zu Wasserstoff und Sauerstoff vorstellen und dann das Verbrennen in der Knallgasflamme bei 3000 Grad Celsius. Voila, kann man Stahl mit schmelzen, sogar Alu verarbeiten.

 

Auch mit Spiegeln kann so hohe Temperaturen erzeugen, allerdings  kann/will kein Stahlwerk auf Sonne warten. Das Stahlkochen dauert dafür zu lange.

In  2019-11/australias-national-hydrogen-strategy.pdf finden sich Zahlen zur Wirtschaftlichkeit

Hydrogen  Breakeven.PNG

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Maury
· bearbeitet von Maury

Tjoa, und was das Emotionalisieren der Thematik angeht, finde ich das schwierig. Ich kann das für einen jungen Menschen wie Greta von Thunberg gut nachvollziehen. Ist halt alles nicht so einfach angenehme Lösungen (das Perpetuum mobile) zu finden. Andererseits hat ja VW auch das Dreiliter-Auto gebaut. Wann war das? Vor 20 Jahren oder so? Fährt nur keiner. Da finde ich eine gewisse Wut, insbesondere wenn man noch jung ist, angemessen. Und als Erwachsener mag man der eigenen Bequemlichkeit wegen bestimmt auch mal ein schlechtes Gewissen bekommen und Demut zeigen anstatt gleich ganz kindisch in Gegenwut zu verfallen und zurückzukeifen.

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