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Bonny

Diskussion zum Klimawandel

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The Statistician
vor 10 Stunden von Bill:

Genauso die Energieerzeugung.

Hierzulande wird immer gedacht, die leben vom gekackten Strom der vielen Bäume.

Nein, die haben ca. 50% des Stroms aus Atomkraft und Wasserkraft zusammengenommen, Nuklar und Wind ca. gleich viel.

Dann kommt so langsam ab 2005 ein Anstieg aus "erneuerbaren" Energien. Fossile Energieträger sind aber nicht so verbreitet.

 

Das denkt hoffentlich keiner. Der Anteil der Atomkraft blieb bisher stabil, aber ist nicht angestiegen, so wie es in meinen Augen suggeriert wurde. Schweden mag durchaus auch geographische Vorteile haben, dennoch ging es mir bei der Referenz nur um die Verdeutlichung, dass es Länder gibt, bei denen es nochmals besser voran geht. Ebenso ist Schweden deutlich ambitionierter was Smart Grids anbelangt. Da gibt es in Deutschland leider bisher nur wenige kleinere Projekte.

 

vor 10 Stunden von Bill:

Die Schweden kommen momentan an die Frage, wo sie den Atommüll lagern, da haben die noch keine Lösung veröffentlicht.

Ich hoffe, die schauen sich das nicht von Deutschland ab.

 

Dafür hat bisher noch keiner eine Lösung gefunden, aber dennoch kommen Leute daher, die meinen, dass Atomkraft ja super toll ist und man die Endlagerproblematik erst einmal in die Zukunft verlagern könnte. Dass das nun seit einigen Jahrzehnten bereits so gehandhabt wird und keiner bisher eine Lösung gefunden hat, wird dabei dann gerne verdrängt. Und dass diese Form der Energiegewinnung nur mit staatlichen Subventionen überhaupt erst möglich ist, da es sich anders nicht rentiert bzw. nur in sehr langfrsitiger Perspektive, ist dann auch plötzlich kein Thema mehr.

 

vor 10 Stunden von Bill:

Aber trotzdem bleibt bei denen die Kernkraft sehr stabil und uns wird nichts anderes übrigbleiben.

 

Deine Einschätzung mag wohl anders aussehen, aber ich gehe stark davon aus, dass die bestehenden AKWs in den kommenden zwei Jahrzehnten abgeschaltet werden, statt dass Neue gebaut werden. Am 31. Dez 2019 geht ein Reaktor vom Netz und 2020 ein weiterer. Ein paar Jahre die weitere Entwicklung beobachten und dann wird man sehen wie die Entwicklung dahingehend aussieht.

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magicw
· bearbeitet von magicw
vor 59 Minuten von The Statistician:

Schweden......Verdeutlichung, dass es Länder gibt, bei denen es nochmals besser voran geht

sicher? --> https://www.manager-magazin.de/politik/artikel/elektroauto-stromkrise-bedroht-e-auto-boom-in-schweden-a-1272073.html

Zitat

Es könnte aber schwierig werden das erklärte Ziel zu erreichen. Der beginnende Elektroautoboom könnte womöglich sogar bald abreißen. Denn die Stromnachfrage insbesondere in Großstädten übersteige mittlerweile die Kapazität der Netze, berichtet der Finanzdienst Bloomberg. Notwendige Ladestationen für Elektroautos konkurrierten dabei mit anderen Verbrauchern, wie neuen Wohnkomplexen oder U-Bahnen, die ebenfalls ans Netz angeschlossen werden müssen.

 

Thema Netzauslastung wurde ja auch im Thread "Elektroautos" schon thematisiert.

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The Statistician
vor 1 Stunde von magicw:

sicher? --> https://www.manager-magazin.de/politik/artikel/elektroauto-stromkrise-bedroht-e-auto-boom-in-schweden-a-1272073.html

 

Thema Netzauslastung wurde ja auch im Thread "Elektroautos" schon thematisiert.

Und hier wären wir wieder beim Thema Smart Grids, wo es in Schweden deutlich besser aussieht als u.a. in Deutschland. Das wird jedoch im verlinkten Artikel auch grob angerissen, wobei eher indirekt. Man wird in Schweden sehen wie gut die Entwicklung diesbezüglich vollzogen wird. Ein akutes Problem liegt derzeit noch nicht vor und dass die Netze ebenso angepasst werden müssen, schon alleine wegen Effizienzgründen, wird ja auch nicht bestritten. Auch wenn dieser Aspekt gerne mal bei manchen unberücksichtigt bleibt.

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Bill
vor 2 Stunden von The Statistician:

...

 

Deine Einschätzung mag wohl anders aussehen, aber ich gehe stark davon aus, dass die bestehenden AKWs in den kommenden zwei Jahrzehnten abgeschaltet werden, statt dass Neue gebaut werden. Am 31. Dez 2019 geht ein Reaktor vom Netz und 2020 ein weiterer. Ein paar Jahre die weitere Entwicklung beobachten und dann wird man sehen wie die Entwicklung dahingehend aussieht.

Nun, das müssen wir abwarten, aber ich bin der Meinung, daß uns nicht viel Anderes übrigbleiben wird.

Klar, wir können heldenhaft alles abschalten und dann von unseren europäischen Freunden Strom kaufen, aber in ein solches Abhängigkeitsverhältnis werden wir uns doch wohl hoffentlich nicht begeben.

 

Eigentlich hatte ich mich auch irgendwie daran gefreut, als wir uns aus dem Atomstromgeschäft verabschiedeten, aber ich befürchte in der Tat, daß es nicht mehr ohne gehen wird.

 

Außerdem weiß ich, daß grad schon über Isar2 diskutiert wird.

Wir werden sehen, in meinen Augen wäre das aber durchaus gerechtfertigt, so blöd es für Anwohner und Betroffenen sein mag.

Dieser Fanatismus ist nicht mehr auszuhalten und genau deswegen würde ich mir sogar mal einen großen Gong wünschen.

Schalten wir doch einfach mal alles ab, nur für 3 Tage.

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magicw
vor 28 Minuten von The Statistician:

Und hier wären wir wieder beim Thema Smart Grids, wo es in Schweden deutlich besser aussieht als u.a. in Deutschland. Das wird jedoch im verlinkten Artikel auch grob angerissen, wobei eher indirekt. Man wird in Schweden sehen wie gut die Entwicklung diesbezüglich vollzogen wird. Ein akutes Problem liegt derzeit noch nicht vor und dass die Netze ebenso angepasst werden müssen, schon alleine wegen Effizienzgründen, wird ja auch nicht bestritten. Auch wenn dieser Aspekt gerne mal bei manchen unberücksichtigt bleibt.

hatte am Ende aber das gemeint: https://www.di.se/debatt/investerare-flyr-skane-pa-grund-av-elbristen/  wo sich Industrie in Skâne nicht ansiedelt mangels Strom.

 

aus Google translate dazu: 

Zitat

Zwei Dinge haben zu der Situation geführt. Eines ist Wachstum. Skåne ist eine dicht besiedelte Metropolregion, die viele neue Arbeitsplätze schafft und einen großen Zustrom von Unternehmen und Mitarbeitern hat. Das bedeutet, dass die Energieversorgung dringend hochgeschaltet werden muss. Diese Entwicklung besteht in mehreren Teilen des Landes. Alle schwedischen Hochschulen sind seit mehreren Jahren im Zug.
 

Gleichzeitig mit dieser Erweiterung wurde die Energieversorgung von Skåne einem gescheiterten Experiment unterzogen. Es begann mit der Schließung von Barsebäck. Dies bedeutete, dass lokal produzierter Strom außer Betrieb genommen wurde. Der Staat versprach, durch den Bau eines großen Übertragungskabels aus dem Norden die Südwestverbindung zu kompensieren. Es ist seit über zehn Jahren unterwegs und hat sich unzählige Male verzögert. Es wird Jahre dauern, bis es vorhanden ist und zusätzliche Verbindungen entwickelt wurden.

Genau das werden wir vermutlich auch in D erleben wenn man stur dem Abschaltplan folgt aber die notwendigen Trassen quer durchs Land nicht rechtzeitig bereitstellt. Da hilft ein smart grid nur dahingehen, dass Strom rationiert wird. 

 

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The Statistician
vor 3 Stunden von magicw:

Genau das werden wir vermutlich auch in D erleben wenn man stur dem Abschaltplan folgt aber die notwendigen Trassen quer durchs Land nicht rechtzeitig bereitstellt. Da hilft ein smart grid nur dahingehen, dass Strom rationiert wird.

 

Durch Smart Grids wird der Strom letztlich effizient verteilt und zugleich würde im Idealfall auf gespeicherten Strom zugegriffen werden, auf welchen derzeit kein Zugriff möglich ist. Ebenso können zusätzliche Akteure im Stromnetz (leichter) beteiligt werden. Letztlich sind Smart Grids am Ende Teil der Netzinfrastruktur, wofür selbstverständlich Trassen und Co. angemessen ausgebaut sein sollten. Dass die Netzinfrastruktur fundamental adäquat gegeben sein bzw. ausgebaut/modernisiert werden sollte, steht in meinen Augen auch nicht wirklich zur Diskussion. Und eine Diskussion über die Umsetzung oder möglichen Problemen, denen womöglich teils zu wenig Beachtung geschenkt wird, ist wohl wenig zielführend bzw. stellt eher eine Scheindiskussion dar, wenn die Notwendigkeit dessen bereits fundamental in Frage gestellt wird. Und dieser Thread befasst sich im Kern nicht mit der Umsetzung der Energiewende, sondern eben mit dem Klimawandel und der damit einhergehenden Frage, ob erneuerbare Energien überhaupt von Nöten sind. Ich halte es für sinnvoll, dass man den Fokus auf erneuerbare Energien legt und die Netzinfrastruktur entsprechend umgestaltet. Von derartigen Suggestivfragen, wie sie hier gepostet wurden, halte ich jedoch nicht sehr viel, da deutlich hervorgeht, dass eine Diskussionsbereitschaft nicht besteht. Oder man war tatsächlich zu faul und hat sich nicht ausreichend informieren wollen um adäquat in eine Diskussion treten zu können. Auch finde ich es teils recht skurril, wenn u.a. die Kosten derart angeprangert werden und zugleich auf scheinbare Alternativen verwiesen werden, die teils mindestens gleich hohe Kosten mit sich bringen oder gar nicht kalkulierbare Kosten enthalten.

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magicw

ah "argumentum ad hominem" - der Gegenüber ist natürlcih zu blöd, borniert, ahnungslos, populistisch, unbelesen und was weiss ich noch was alles.

 

Na klar kann man die Kosten anprangern - immerhin ist der Strompreis die letzten 15 Jahre um fast 100% gestiegen. Effekt fürs Klima bzw CO2-Ausstoss in D:  NULL

 

vor 46 Minuten von The Statistician:

Durch Smart Grids wird der Strom letztlich effizient verteilt

So und was unterscheidet das nun von meiner Aussage?

 

Strom muss da sein, wenn man ihn braucht - ist zumindest meine Erwartungshaltung.

Und nicht dann wenn das zuständige EVU gnädigerweise mal weider ein paar kWh durchleitet, weil es grad smart ist, dass das Wohngebiet Hinterdupfingen mal wieder bedient werden kann.

 

Die Diskussion um Speicher finde ich skurril - die Speicher gibt es ja nicht.

 

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Bill

Richtig, die Speicher gibt es nicht und man glaubt, daß bald alle einen Speicher mit Rädern vor der Tür stehen haben wird.

Das wird meiner Meinung nach aber ausbleiben.

 

Ich weiß nicht, ob noch jemand bemerkt hat.

Mein Stromanbieter hatte auf seiner Homepage mal eine Seite, auf der er seine neuen smarten Zähler mit Anschluß fürs E-Auto beworben hat.

Ich habe daraufhin einfach mal meinem Stromanbieter angekündigt, daß ich eine Ladestation bauen werde.

Plötzlich kam Leben in die Bude, denn der wollte mir das nicht genehmigen.

Allerdings habe ich doch einen 32A-Anschluß im Keller, das heißt, ich kann doch mal locker 12kW zapfen.

Die sind mit allen möglichen Argumenten dahergekommen, ich hab dann irgendwann aufgegeben.

 

Aber zwei Dinge sind mir aufgefallen:

Erstens hat man behauptet, ich könne nicht dauerhaft 12kW zapfen und zweitens wollte man mir einen Stromzähler einbauen, mit dem zu einem normalen Tarif das Auto geladen werden könnte und für einen teueren Tarif könnte ich auch sicher sein, das der Strom morgens auch im Auto ist.

 

Hä?

 

Gruß

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langfristanl

Bei allem hin und her hier.
Es geht grundsätzlich darum wie wir Menschen mit den natürlichen Ressourcen auf der Erde umgehen.
Wie wollen wir den nachfolgenden Generationen die Erde hinterlassen.

Die Europäer verbrauchen 3 mal so viele nachwachsenden Rohstoffe als da sind.
Heißt im Grunde leben auf Kosten anderer. Darum geht es.

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Siggi_LE

@The Statistician

Bitte nicht falsch verstehen: Ich bin absolut dafür auf Erneuerbare umzustellen. Ich bin also für das Ziel, nur der Weg und die Leitplanken sind für mich absolut unklar. Es wird immer nur gelabert, dass Erneuerbare ja ach so viel Jobs schaffen werden, genaue Zahlen und ob die auch in Deutschland geschaffen werden, dass kann wieder keiner sagen. Wie es auch funktionieren soll, bei der Bürokratie in Deutschland, ist auch unklar.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 15 Stunden von magicw:

ah "argumentum ad hominem" - der Gegenüber ist natürlcih zu blöd, borniert, ahnungslos, populistisch, unbelesen und was weiss ich noch was alles.

 

Na klar kann man die Kosten anprangern - immerhin ist der Strompreis die letzten 15 Jahre um fast 100% gestiegen. Effekt fürs Klima bzw CO2-Ausstoss in D:  NULL

1. Waren es seit 2004 genau 68,3%. Fast 100%.... Naja. Wenn man ernst genommen werden willl, sollte man solche Übertreibungen unterlassen.

2. Sind das 3,5%p.a.. Jetzt keine Preissteigerung, die mich vor Angst erzittern lässt. Grundnahrungsmittel haben eine deutlich höhere Teuerungsrate in diesem Zeitraum. Ist da auch das EEG schuld?

 

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Siggi_LE
vor 6 Minuten von DrFaustus:

Jetzt keine Preissteigerung, die mich vor Angst erzittern lässt.

Stimmt. (Mit) die höchsten Strompreise in der EU sind natürlich kein Problem und absolut erstrebenswert.... :rolleyes:

War es nicht Trittin der was von ner Kugel Eis im Monat gelabert hat? Inzwischen sollte die Eisdiele einen ganz gehören :D

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 11 Minuten von Siggi_LE:

Stimmt. (Mit) die höchsten Strompreise in der EU sind natürlich kein Problem und absolut erstrebenswert.... :rolleyes:

Erstrebenswert vielleicht nicht. Ein Problem aber auch nicht.

Die Preise sind ja u.a. deshalb so hoch, weil sich die Industrie nicht an der Energiewende beteiligt.

 

Übrigens über 10 Jahre hat Deutschland bei Weitem nicht die höchsten Preissteigerungen beim Strom:

 

Deutschland: +31%

 

Belgien: +58%

Griechenland: +59%

Frankreich: +49% (Hallo? Atomstrom?!)

GB: +44%

Spanien: +47%

Portugal: +44%

 

 

Mei, müssen die alle jammern.

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Siggi_LE
vor 2 Minuten von DrFaustus:

Ein Problem aber auch nicht.

Für Gutverdiener nicht. Sagst du das aber auch den Mindestlöhnern, Aufstockern oder Menschen mit vglw. geringem Einkommen?

 

vor 3 Minuten von DrFaustus:

Die Preise sind ja u.a. deshalb so hoch, weil sich die Industrie nicht an der Energiewende beteiligt.

Jip. Immer die schön der Industrie und der Wirtschaft ans Bein pissen. Ist ja nicht so, als stünden diese im weltweiten Konkurrenzdruck. Wer brauch schon Arbeitsplätze? Die meisten Co2 Reduktionen würden wir schließlich erreichen, wenn wir endlich die Industrie zum abwandern bewegen. Scheiß auf Wohlstand und Arbeitsplätze, Umweltschutz ole!

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reko
vor 2 Minuten von DrFaustus:

Erstrebenswert vielleicht nicht. Ein Problem aber auch nicht.

Die Preise sind ja u.a. deshalb so hoch, weil sich die Industrie nicht an der Energiewende beteiligt.

Die Industrie kann man entweder befreien oder sie wandert ins  Ausland ab.

Die Preise sind deshalb so hoch, weil man eine unsinnige Subventionspolitik betrieben hat. Mit dieser Menge an Geld hätte man sehr viel mehr erreichen können.

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The Statistician
vor 15 Stunden von magicw:

ah "argumentum ad hominem" - der Gegenüber ist natürlcih zu blöd, borniert, ahnungslos, populistisch, unbelesen und was weiss ich noch was alles.

 

Was soll das bitte mit argumentum ad hominem zu tun haben? Ich habe wenige der verlinkten Fragen aufgegriffen und hervorgehoben, dass es zu manchen Themen ausführliche Studien gibt, in denen die zurgundeliegenden Fragestellungen behandelt wurden. Doch es wird mit manchen Suggestivfragen so getan als gäbe es keine Antwort darauf. Da bleibt am Ende nur der einzige Schluss übrig, dass man sich scheinbar nicht großartig damit beschäftigt hat. Da bleibe ich dabei, dass man mit derartigen Fragestellungen definitiv keine ernsthafte Diskussion führen möchte.

 

vor 15 Stunden von magicw:

Na klar kann man die Kosten anprangern - immerhin ist der Strompreis die letzten 15 Jahre um fast 100% gestiegen. Effekt fürs Klima bzw CO2-Ausstoss in D:  NULL

 

Die CO2-Emission hinsichtlich der Stromproduktion sind seit langer Zeit tendenziell rückläufig. Einfach mal die bisherige Entwicklung betrachten. Woher kommt also nun die Behauptung, dass an den CO2-Emissionen in Deutschland sich durch die erneuerbaren Energien nichts getan hätte? Das reiht sich jedoch wunderbar zu den verlinkten Fragen ein. Einfach mal etwas raushauen, was nicht so ganz zu Ende gedacht wurde und fertig ist der Lachs. Wunderbar.

 

Und erneut der Hinweis, dass erneuerbare Energien langfristig ökonomisch günstiger ausfallen als auf den Status Quo zu beharren. Zumal die vergleichsweise hohen Stromkosten nicht primär in den erneuerbaren Energien selbst begründet liegen, sondern u.a. in der konkreten politischen Umsetzung und bestehenden Regularien. Hierfür wäre es einmal sinnvol sich anzuschauen aus welchen Teilen sich der Strompreis letztlich zusammensetzt:

Strompreis.png

 

Wenn man sich also über die Preise beschwert, dann sollte sich die Kritik eher auf andere Punkte fokussieren...

 

 

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DrFaustus
vor 1 Minute von reko:

Die Industrie kann man entweder befreien oder sie wandert ins  Ausland ab.

Ja, genau wie beim Mindestlohn, da sind auch alle abgewandert....oh wait….

vor 1 Minute von reko:

Die Preise sind deshalb so hoch, weil man eine unsinnige Subventionspolitik betrieben hat. Mit dieser Menge an Geld hätte man sehr viel mehr erreichen können.

Zum Beispiel?

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Siggi_LE

Hier merkt man mal wieder: Wir brauchen dringend mal wieder ne Massenarbeitslosigkeit. Die großen Industrien müssen weg und möglichst viele Leute auf der Straße landen. Scheinbar wachen nur dann die "Die Industrie soll alles zahlen" Leute wie Faustus auf.

 

PS: Der Mindestlohn wurde wärend der Konjunktur eingeführt. Hätte man ja mal in der Rezession machen sollen

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 4 Minuten von Siggi_LE:

Hier merkt man mal wieder: Wir brauchen dringend mal wieder ne Massenarbeitslosigkeit. Die großen Industrien müssen weg und möglichst viele Leute auf der Straße landen. Scheinbar wachen nur dann die "Die Industrie soll alles zahlen" Leute wie Faustus auf.

Leute, die so etwas Dummes fordern nur, dass Leute wie ich mal "aufwachen" kann ich nicht ernst nehmen.

Nicht dass ich dich nach dem Geschwätz von hier noch ernst nehmen würde...

Zitat

 

PS: Der Mindestlohn wurde wärend der Konjunktur eingeführt. Hätte man ja mal in der Rezession machen sollen

Oh, ja. Da wären wir jetzt alle, alle Arbeitslos oder würden in Polen arbeiten.

Schonmal ne Studie zur Wirkung von Mindestlohn gelesen? Ach, spar dir die Antwort...

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reko
· bearbeitet von reko
vor 17 Minuten von DrFaustus:

Zum Beispiel?

Statt die Entwicklung besserer Solarzellen zu fördern hat man den Aufbau einer Produktion mit nicht ausgereiften, schlechten und überteuerten Solarzellen übersubventioniert. Die wurden dann an den unsinnigsten Standorten installiert und sind für die CO2 Bilanz grenzwertig. Die deutschen Solarfirmen gingen dann reihenweise pleite als die chinesische Produktion von Polysilizium und Solarzellen und Modulen  mit billigen Kohlestrom in Betrieb ging.

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Siggi_LE
vor 5 Minuten von DrFaustus:

Leute, die so etwas Dummes fordern nur, dass Leute wie ich mal "aufwachen" kann ich nicht ernst nehmen.

Leute die fordern, das Unternehmen sich ruhig dumm und dämlich zahlen sollen, kann ich nicht ernst nehmen.

Aber gut. Die Industrie baut ja bereits fleißig Stellen ab. :)

 

PS: Ich bin übrigens PRO Mindestlohn und Energiewende. Aber mit Verstand.

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DrFaustus
vor 15 Minuten von The Statistician:

Die CO2-Emission hinsichtlich der Stromproduktion sind seit langer Zeit tendenziell rückläufig. Einfach mal die bisherige Entwicklung betrachten. Woher kommt also nun die Behauptung, dass an den CO2-Emissionen in Deutschland sich durch die erneuerbaren Energien nichts getan hätte? Das reiht sich jedoch wunderbar zu den verlinkten Fragen ein. Einfach mal etwas raushauen, was nicht so ganz zu Ende gedacht wurde und fertig ist der Lachs. Wunderbar.

 

Ja, man schmeißt halt die positiven Effekte der Energiewende in einen Topf mit z.B. steigenden Emissionen beim Verkehr und schon hat man was man will. Kaum sinkende CO2-Emissionen.

vor 1 Minute von reko:

Statt die Entwicklung besserer Solarzellen zu fördern hat man den Aufbau einer Produktion mit nicht ausgereiften, schlechten und überteuerten Solarzellen übersubventieniert. Die wurden dann an den unsinnigsten Standorten installiert und sind für die CO2 Bilanz grenzwertig. Die deutschen Solarfirmen gingen dann reihenweise pleite als die chinesische Produktion von Polysilizium und Solarzellen mit billigen Kohlestrom in Betrieb ging.

Produktion von Solarzellen in Deutschland habe ich nie verstanden. Diese Produktion ist in einem Hochlohnland einfach fehl am Platz.

Deshalb bin ich auch anderer Meinung. Entwicklung besserer Solarzellen hätte uns gar nichts gebracht.

Inwieweit die Solarzellen von der CO2 Bilanz grenzwertig sind, ist auch ein eher schlechter Mythos der Kritiker. Selbst die ineffizientesten Module haben ihr bei der Produktion freigesetztes CO2, beim deutschen Strommix, in 2 Jahren "reingeholt".

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 6 Minuten von Siggi_LE:

Aber gut. Die Industrie baut ja bereits fleißig Stellen ab. :)

Nö:

 

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2019/11/PD19_438_421.html

 

Zitat

 

 


Damit erreichte das Verarbeitende Gewerbe im September 2019 einen neuen Höchststand bei der Zahl der Beschäftigten seit Beginn der Zeitreihe im Januar 2005.
 

 

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