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Erbsenprincess

300k + 12k/Jahr konservativ anlegen

Empfohlene Beiträge

Depotrocker*in
vor 5 Minuten von pillendreher:

 

:thumbsup:  Ich find's gut....

 ….deine Füße stillhalten.....

...irgendwann noch 5-15% Prozent Gold....

 

 

:thumbsup:

 

zu gegebener Zeit kann dann die RK3 immer noch erhöht werden.

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nikolov
vor 28 Minuten von Erbsenprincess:

Ich denke, ich bleibe wie geplant beim SPDR ACWI IMI.

Das Sampling wird den ETF nicht dramatisch negativ beeinflussen und mit ca. 150 Mio ist das Volumen nun endlich auch ok. Es wird langfristig vermute ich nicht viel ausmachen, ob ich bei Ebase in einen SPDR ACWI (IMI) investiere oder bei der Diba/Onvista in den Vanguard All World. Vermutlich würde ein normaler MSCI WORLD ETF auch kaum schlechter abschneiden, aber die Schwellenländer dabei haben, ist eben doch noch mehr gestreut.

Und das ist, zumindest meiner Meinung nach, auch nicht zu beanstanden, Vanguard hin oder her. Die Small Caps im IMI würde ich auf jeden Fall mitnehmen. Und auch, wenn man als Kleinanleger so gut wie kein Gewicht hat: mit steigendem Fondsvolumen verbessert sich auch das Sampling.

 

Schön, dass man das Kapitel RK3 so unkompliziert abhandeln kann, denn bei RK1 wird es, wie bereits richtig herausgearbeitet wurde, ungleich komplizierter.

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Erbsenprincess
· bearbeitet von Erbsenprincess
vor 22 Minuten von nikolov:

Schön, dass man das Kapitel RK3 so unkompliziert abhandeln kann, denn bei RK1 wird es, wie bereits richtig herausgearbeitet wurde, ungleich komplizierter.

Damit hast du bestimmt recht.

Das wird vielleicht für viele hier bald ein Thema werden, wenn die aktuell noch 0,5-1% abwerfenden Festgelder bei guten Bsnken auch bald in Richtung Null tendieren. :unsure: 

 

In Italien, Malta u. Co wird man sein Glück jedenfalls nicht finden.

 

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 9 Stunden von Erbsenprincess:

Die Gefahr, dass ein eigener Thread wieder zu noch mehr Unsicherheit führt aufgrund unzähliger (teils in Nebenhandlungen audriftende) Meinungen, war mir eigentlich zu groß.

Die Auseinandersetzung mit den relevanten Argumenten anderer Sachkundiger würde ich als eine der wichtigsten Voraussetzung für ein erfolgreiches Investieren ansehen. Was nützt es, wenn man sich sicher fühlst und trotzdem etwas Wesentliches übersiehst? 

 

vor 9 Stunden von Erbsenprincess:

Mann verdient gut (Beamter)

schuldenfrei

Das sind wichtige Informationen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr auf das Geld innerhalb der 20 Jahre zugreifen müsst, dürfte damit sehr niedrig sein, oder? Dann hat doch ein Kurseinbruch für Euch im Grunde genommen keine praktische Relevanz, weil durch die Verbeamtung keine gleichzeitige Arbeitslosigkeit droht.

 

vor 9 Stunden von Erbsenprincess:

4. Anlagekapital

Ca. 300k (der größte Teil aus einer Erbschaft) und dann nochmal 1000/Monat in einen Sparplan

Sind die 1.000 Euro/Monat eine zusätzliche Sparleistung aus dem Einkommen oder nur eine Umschichtung aus dem Vermögen?

 

Wenn sie eine zusätzliche Sparleistung sind, bilden sie als Humankapital einen Teil des aktuellen Vermögens. Wie stark man es einrechnen will, hängt u.a. von der Höhe der Dienstunfähigkeits- und Berufsunfähigkeitsabsicherung ab.

 

vor 9 Stunden von Erbsenprincess:

Ich würde einmalig 60k (20%) in den besagten ETF stecken und die restlichen 240k in RK1 tun.

Zusätzlich würde ich dann 1k pro Monat als Sparplan einstellen in den SPDR ETF.

Die Investitionsstrategie für die Aktien finde ich durch den Sparplan schlüssig. Wie lange willst Du den laufen lassen? Früher waren ca. 7 Jahre der klassische Konjunktur- und Börsenzyklus. Über den hinweg erreichte man die beste zeitliche Diversifizierung. 7 x 12 x 1000 Euro wären noch einmal 84.000 Euro. Zusammen also 144.000 Euro + die Wertentwicklung. Passt das für die Zielallokation?

 

Ich hätte allerdings mit dem MSCI ACWI IMI Bauchschmerzen, weil er sehr viel US-Aktien enthält, die statistisch gesehen auf dem aktuellen Bewertungsniveau zu wenig Renditepotenzial haben, siehe https://www.starcapital.de/de/kapitalmarktforschung/aktienmarktpotenzial/ 

 

Eine Kombination z.B. mit 66% Arero fände ich deshalb überzeugender. Die Mehrkosten des Areros wären meiner Ansicht nach durch das höhere Renditepotenzial der anderen Aktienregionen vertretbar. Alternativ ließe sich das Übergewicht auch durch 2-3 weitere ETFs/Indexfonds kostengünstiger ausgleichen.

 

Das größere Problem dürfte allerdings der hohe Betrag in RK1 darstellen. Zu 100% in unbesicherte Bankkredite investieren (nichts anderes sind Bankeinlagen)? Bei dem maroden Zustand des europäischen Banksektors? Siehe z.B. aktuell https://www.welt.de/finanzen/article201548694/Stresstest-Bei-Bank-Run-versagen-viele-europaeische-Banken.html

 

Und was wird mit dem RK1-Anteil, wenn es weitere 20 Jahre Zinstief geben sollte? Siehe https://www.welt.de/finanzen/article201404496/Sparen-Sind-wir-an-den-Minuszinsen-etwa-selbst-schuld.html

 

Irgendjemand muss die Entschuldung bezahlen. Im Moment sieht es so aus, dass es die Zinssparer sein werden, wie nach dem 2. Weltkrieg in den USA und Großbritannien mit den negativen Realzinsen.

 

Aus meiner Sicht wäre deshalb eine breitere Diversifizierung sinnvoll. Ihr könntet Euch diese von der Risikotragfähigkeit her auch leisten. Vermutlich ist Dir das im Moment zu viel Änderung. Allerdings frisst sich der Niedrigzins immer weiter durch das Finanzsystem und die Alternativen zur Diversifikation werden weniger attraktiv oder nehmen schlichtweg kein Geld mehr an. Zu lange warten sollte man deshalb meiner Meinung nach nicht, allerdings auch nicht den Hochs in manchen Bereichen (Anleihen, Gold) verzweifelt nachlaufen. Aber sich jetzt schon einmal überlegen, auf welchem Niveau Anlagen, die bei der Diversifikation helfen, interessant wären.

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blackearth
· bearbeitet von blackearth
vor 2 Stunden von Erbsenprincess:

Das wird vielleicht für viele hier bald ein Thema werden, wenn die aktuell noch 0,5-1% abwerfenden Festgelder bei guten Bsnken auch bald in Richtung Null tendieren. :unsure: 

Ob dann bei Null auch Schluss ist bleibt abzuwarten :w00t:. Ist aber eh egal - es zählt schließlich nur reale Rendite. 

 

Meine Meinung zu deinem Plan:

Dein Vorgehen mit 20% Direktanlage und anschließend 1k Sparplan p.m. in einen "Simple-And-Stupid-All-Inclusive-ETF" zu investieren finde ich eine recht gute Wahl für RK3.

80% für 20 Jahre in RK1-Geldwerten zu halten fände ich aber nicht so gut. Aber du hast ja auch angedeutet bei günstigen Gelegenheiten ggf. auch ein paar Teile der Geldwerte in Sachwerte zu verwandeln. Das ist bestimmt nicht das dümmste was man mit Geld - auf welches man nicht angewiesen ist - tun kann.

 

vor 2 Stunden von pillendreher:

Ob irgendwann noch 5-15% Prozent Gold/Rohstoffe und die selbige Menge offene Immobilienfonds hinzukommen, das hat Zeit. Änderungen in der Depotzusammenstellung ergeben sich von selbst.

:thumbsup: Damit würde ich mich schon besser (diversifizierter) fühlen.

Meine Vorstellung einer Beimischung wäre gar nicht so stark abgewichen:

o   10...20% oIFs (sofern kein Wohneigentum vorhanden - habe hierzu nix gelesen)

o   5...10% Gold (evtl. Sparplan) 

o   1x Masterbox Silver Maple Leafs zum Abrunden :thumbsup:.

(Bei Rohstoffen als Langzeit-Hedge würden mich die laufenden Kosten abschrecken)

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Erbsenprincess
vor 7 Stunden von Fondsanleger1966:

Die Auseinandersetzung mit den relevanten Argumenten anderer Sachkundiger würde ich als eine der wichtigsten Voraussetzung für ein erfolgreiches Investieren ansehen. Was nützt es, wenn man sich sicher fühlst und trotzdem etwas Wesentliches übersiehst?

Ich gebe dir recht, dass man dadurch vielleicht nichts übersieht oder Aspekte zum Vorschein kommen, die sonst womöglich übersehen werden.

Auf der anderen Seite sieht man aber (und das hatte ich ja vermutet), wie viele unzählige Meinungen hier aufeinanderprallen:

- Bankeinlagen unsicher (zu viel RK1)

- Amerika übergewichtet

- zu wenig Diversifikation

- RK3 - Anteil zu klein

usw.

 

Es ist und bleibt nicht einfach für mich, weil es wie gesagt einfach eine große Summe (in Euro!) ist, um die es hier geht. Die Erbschaft bringt auch eine gewisse Verantwortung mit sich. Ich kann nicht einfach wie ein Roboter systematisch logisch vorgehen. Mir ist klar, dass ich dann mindestens 50% in RK3 stecken würde. Ich weiß jetzt schon, dass der Klick zum Kaufen für die 60k mir unheimlich schwer fallen werden (weil es eben auf einmal voll rein ist mit so viel Geld). Der Sparplan wird mir weitaus leichter fallen - auch das weiß ich.

 

 

vor 8 Stunden von Fondsanleger1966:

Sind die 1.000 Euro/Monat eine zusätzliche Sparleistung aus dem Einkommen oder nur eine Umschichtung aus dem Vermögen?

Es sind zusätzliche Sparleistung.

 

vor 8 Stunden von Fondsanleger1966:

Ich hätte allerdings mit dem MSCI ACWI IMI Bauchschmerzen, weil er sehr viel US-Aktien enthält

Das sollte aufgrund dieser These hier aber nicht schlimm sein:

 

vor 8 Stunden von Fondsanleger1966:

Und was wird mit dem RK1-Anteil, wenn es weitere 20 Jahre Zinstief geben sollte?

Dann wächst dieser Teil eben einfach nicht oder kaum.

 

Wie gesagt schließe ich absolut nicht aus, dass ich die nächsten Jahre (wenn ich eben mehr Gefühl und Vertrauen in die Märkte habe) nach und nach den RK1-Teil umschichte in RK3. Ich kann nur jetzt nicht sofort mit 100 oder gar 150k einsteigen auf einmal. Das ertrage ich einfach nicht und das müsste doch auch nachvollziehbar sein bei der Summe oder?

 

Weitere Assetklassen mit ins Depot aufzunehmen, habe ich wirklich innig überlegt, aber es ist mir schlicht zu kompliziert und unübersichtlich. Ich sehe z.B. absolut keinen Sinn, zu meinem einen ETF z.B. noch den Arero hinzuzunehmen. Wenn dann wären 1-2 zusätzliche ETFs sinnvoller (wenn schon, dann gleich alles selbst und zwar so wie man will). 3 ETFs etc will ich aber nicht haben im Depot, weil ich damit gezwungen bin, mich noch intensiver mit dem Depot zu beschäftigen (Rebalancen).

 

vor 8 Stunden von blackearth:

(sofern kein Wohneigentum vorhanden - habe hierzu nix gelesen)

Wir haben ein abbezahltes kleines, recht altes Häuschen, sind damit aber zufrieden und wollen auch nichts anderes.

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Erbsenprincess
· bearbeitet von Erbsenprincess
vor 15 Stunden von Moneycruncher:

Mit dem ARERO statt mit dem Aktien-ETF würde sie auch nichts falsch machen. Da der ARERO ein mäßigeres Risiko aufweist, könnte dessen Anteil gegenüber RK 1 erhöht werden und die Diversifikation wäre höher.

Auf diesen Punkt wollte ich eigentlich gestern schon noch eingehen, habe es aber dann vergessen.

In der Tat war es eine (nicht gerade kleine) Überlegung, wie ich den RK3-Teil "größer" machen kann, um dann entsprechend weniger "plumpes" RK1 in den Banken liegen zu haben. Der Arero drängt sich bei dieser Überlegung natürlich sehr auf und war dann in meiner alten Überlegung (Arero + Siemens B.) daher auch der Kernbaustein.

 

Wie du (Moneycruncher) schreibst, wird es Glückssache sein, was die nächsten 20 Jahre die bessere Entscheidung wäre, also ob 20% SPDR ACWI IMI + 80 % RK1 oder sagen wir mal 40% Arero + 60% RK1.

 

Gegen die 25% Euro-Staatsanleihen im Arero habe ich eigentlich gar nicht mal was - der prozentuale Anteil passt, da er in erster Linie der Diversivikation dienen soll. Beim Siemens B. hatte ich dagegen nach nochmaligen, genauen Recherchen/Überlegungen ein weitaus mulmigeres Bauchgefühl, weil 70% Anleihen (auch wenn es aktuell nur Unternehmens-A. sind) in der aktuellen Situation einfach zu viel sind.

 

Die Rohstoffe mit den Futures im Arero sind ein Punkt, den ich nach wie vor nicht 100%ig kapiere. Das Thema ist in der Tat nicht leicht und ich habe es immer noch nicht ganz verstanden muss ich zugeben. Und wenn ich etwas nicht zumindest einigermaßen nachvollziehen und verstehen kann, dann tue ich mich schwer, das zu kaufen/zu investieren. Ich denke wohl, dass viele Arero-Anleger den Rohstoffteil nicht wirklich verstehen und erklären können, aber sie vertrauen einfach in das Gesamtprodukt, was völlig ok ist.

Ich hatte mich übrigens auch schon mit dem Arero-Team per Mail ausgetauscht. Herr Prof. Dr. Müller hat mir meine Fragen zum Arero vor einiger Zeit sehr gut und ausführlich beantwortet. Vieles war nachvollziehbar, aber trotzdem muss das Konzept zu einem passen und man muss insgesamt überzeugt sein.

 

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 16 Minuten von Erbsenprincess:

 

Wie du (Moneycruncher) schreibst, wird es Glückssache sein, was die nächsten 20 Jahre die bessere Entscheidung wäre, also ob 20% SPDR ACWI IMI + 80 % RK1 oder sagen wir mal 40% Arero + 60% RK1.

 

 

Wenn das die Möglichkeiten sind, ist es keine Glückssache was besser abschneiden wird, sondern mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Arero Variante!

Wenn, wie du schreibst, beide Möglichkeiten dich ruhig schlafen lassen ist Arero zu bevorzugen. Der Aktienanteil ist trotzdem höher und auch die Rohstoffe versprechen eine geringe reale Rendite.

 

Ergänzung:

Das entspricht natürlich der Erhöhung von Risikoklasse 3, wobei der mögliche max. Drawdown  (grobe Schätzung) des Arero 10% niedriger sein wird als der des ACWI IMI.

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StefanU
vor 47 Minuten von Erbsenprincess:

Ich weiß jetzt schon, dass der Klick zum Kaufen für die 60k mir unheimlich schwer fallen werden (weil es eben auf einmal voll rein ist mit so viel Geld).

Sieh es mal so: bei einer Sparleistung von 12k jährlich hättest Du 60k selbst bei einem 100%-Verlust in 5 Jahren wieder angespart. Einen "normalen" Worst Case eines 60%-Rückgangs hast Du schon in 3 Jahren wieder aufgeholt. Das "Humankapital" gleicht die (ohnehin nur temporären) Verluste in dem Fall leicht wieder aus.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 14 Stunden von sedativ:

Noch eine Anmerkung zum Thema "Sicherheit": Es ist doch gar nicht ausgemacht, dass die 80% Cash sicherer als die 20% Aktien sind. Das Risiko von Bankenpleiten wurde ja schon angesprochen,

Das Risiko existiert natürlich. Daher, wie auch bei Aktien: diversifizieren (und fernhalten von Banken/Ländern, in die man kein Vertrauen setzt, aber das sollte ja klar sein)! Unterschiedliche Banken, unterschiedliche Einlagensicherungssysteme (D, NL, F). Und in D gibt es unterschiedliche Einlagensicherungssysteme, auch auf die kann man verteilen (wenn auch es aktuell im Sparkassen- und im Volksbankensektoer, die jeweils eigene Einlagensicherungssysteme habe, wohl kaum gute Angebote gibt). Und nicht vergessen, es gibt auch Protektor, ist keine Einlagensicherung im engeren Sinne, existiert aber. Und im Versicherungsbereich gibt es auch brauchbare "RK1"-Anlagemöglichkeiten.

 

edit: dazu kommt: bei einem Bankencrash, der so groß ist, dass die Einlagensicherungsysteme alle passen müssen, befürchte ich auch mehr als deutliche Einbrüche am Aktienmarkt.

 

Zitat

ein weiteres Risiko liegt in einer möglichen Phase hoher Inflation. Schon bei einer moderaten Inflationsrate von 5% wäre das Geld in 20 Jahren nur noch ein gutes Drittel wert, bei zweistelligen Raten wäre es bis dahin praktisch weg.

Aktuell und in den letzten Jahren hatten wir aber keine hohe Inflation. Und mit steigender Inflation ist auch mit steigenden Zinsen zu rechnen. Und natürlich hält "man" die Entwicklung im Auge bei einer solch hohen Summe. Ist ja nichts in Stein gemeißelt.

 

Anmerkung: alle meine Beiträge hier im Thread bitte nicht als "Empfehlung" für 20/80 sehen. Aber WENN sich jemand entschlossen hat, so anzulegen, DANN kann man das ja etwas optimieren. Und einfach die Prinzessinnen-Entscheidung erstmal akzeptieren, statt immer wieder auf höherer Aktienquote rumzureiten. Es ist ihr Geld und ihre Entscheidung.

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odensee
vor 27 Minuten von Erbsenprincess:

Die Rohstoffe mit den Futures im Arero sind ein Punkt, den ich nach wie vor nicht 100%ig kapiere. Das Thema ist in der Tat nicht leicht und ich habe es immer noch nicht ganz verstanden muss ich zugeben. Und wenn ich etwas nicht zumindest einigermaßen nachvollziehen und verstehen kann, dann tue ich mich schwer, das zu kaufen/zu investieren.

Verständlich. Aber (1) es geht um 5% deines Vermögens und (2) dann nimm einen anderen Mischfonds ohne Rohstoffe. Den von xtrackers hatte ich dir in einem anderen Thread schon mal genannt. Easyfolio gibt es auch, sind aber teurer. Und Robos könnten auch die "Arbeit" des Rebalancing abnehmen. Kostet natürlich.

 

vor 27 Minuten von Erbsenprincess:

Herr Prof. Dr. Müller

Maier? Schmidt? Weber? :P

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Erbsenprincess
vor 26 Minuten von Bigwigster:

...wobei der mögliche max. Drawdown  (grobe Schätzung) des Arero 10% niedriger sein wird als der des ACWI IMI.

Ich würde sogar eher vermuten, dass der Arero im schlechtesten Fall nur ca. 40% einbricht und ein ACWI IMI ca. 60%.

 

vor 8 Minuten von odensee:

Den von xtrackers hatte ich dir in einem anderen Thread schon mal genannt.

Den Xtrackers habe ich auch begutachtet. Die Aktienquote darf dort schwanken zwischen 30 und 70% und damit ist das nicht 100% passiv finde ich.

Irgendjemand muss ja entscheiden, wann wie viel Aktienanteil gehalten wird.

Da könnte ich eher noch mit dem Arero leben.

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Erbsenprincess
· bearbeitet von Erbsenprincess
vor 25 Minuten von odensee:

Und einfach die Prinzessinnen-Entscheidung erstmal akzeptieren, statt immer wieder auf höherer Aktienquote rumzureiten. Es ist ihr Geld und ihre Entscheidung.

Danke.

 

vor 10 Minuten von odensee:

Maier? Schmidt? Weber? :P

Nö....Müller eben:D

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Der Heini

Hab ich deine Situation richtig verstanden:

  • du hast 300000 € zum Anlegen aus einer Erbschaft,
  • das Haus ist abbezahlt,
  • dein Mann ist Beamter mit guten Bezügen, daher auch zus. 1000€ gespart wird,
  • Pension ist über deinen Mann gesichert.

Und jetzt hast du Angst, du könntest in den nächsten 20Jahren mit deinen Anlagen Geld verlieren, wenn du in Aktien gehst.

 

Mach dir keine Gedanken, bleib bei deinem Plan, optimiere nicht! deine Anlagen, das ist nicht dein Ding.

Mach das so wie geplant und lese nur wenig hier im Forum- du machst dich nur verrückt.

In deiner Situation brauchst du dich gar nicht so sehr ums Geld zu kümmern, daher können viele (ich auch) deine Sicht garnicht so nachvollziehen, da kaum einer in so einer schönen Situation ist.

Leg das Geld so an, nimm einen Teil der RK1 Anlagen und leg das in Urlaub mit deinen Kindern an, wenn die groß sind und aus dem Haus, dann bringt dir auch das Geld die Zeit nicht zurück.

Herr Gott genieß dein Leben, du bist voll abgesichert. :thumbsup:

 

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Bigwigster
vor 20 Minuten von Erbsenprincess:

Ich würde sogar eher vermuten, dass der Arero im schlechtesten Fall nur ca. 40% einbricht und ein ACWI IMI ca. 60%.

Aus Global Asset Allocation von Meb Faber kann man das Ganze eigentlich sehr schön abschätzen.

 

Buffet Depot mit fast 100% Aktien entspricht grob dem ACWI IMI und hat ~50 max Drawdown real (ACWI ist zwar besser gestreut, hat dafür aber überhaupt keine Anleihen, deswegen sehr gleichwertig meiner Meinung nach)

 

60/40 Depot bzw El Erian entsprechen circa dem Arero (wobei El Erian ein bisschen höheren Aktien Anteil hat). Dementsprechend kann von von 40-45% max Drawdown für den Arero ausgehen.

 

 

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Erbsenprincess
· bearbeitet von Erbsenprincess

@Der Heini

 

Du triffst den Nagel zumindest großteils ziemlich gut.

Danke für deine Worte.

Ich hatte es ja hier gestern schon geschrieben, dass mir klar ist, dass ich rein finanziell schon sehr viel Glück habe. Geldprobleme wird es bei uns (damit meine ich meinen Mann und mich; die Kinder sind wieder ein anderes Thema und die nächste Generation) vermutlich nie mehr geben, vorausgesetzt, es läuft nichts schief (die Erbschaft resultiert leider eben aus so einem Schicksalschlag, was mir natürlich zusätzlich zu denken gab).

 

Natürlich stehen bei uns neben der reinen Geldanlage noch andere Themen auf dem Plan.

Die finanzielle Situation für mehr Freizeit/weniger Arbeit/Zeit mit den Kindern etc zu nutzen, ist eh schon fest eingeplant. Ich selbst will zwar nicht ganz das Arbeiten aufhören (weil es mir Spaß macht - ich arbeite im Plfegebereich, was manchmal sehr anstrengend ist, aber ich mag es einfach, mit den Menschen zu tun zu haben und zu helfen), aber mein Mann kann vielleicht kürzer treten (der merkt gewisse gesundheitliche Problemchen auch langsam in seinem Alter). Es muss also ein Gesamtkonzept erarbeitet werden.

 

Ich könnte hier noch etliche Dinge aufzählen, die wir durchüberlegt hatten (Kauf einer Wohnung samt Vermietung mit der Aussicht, dass einer der drei Jungs die später nutzen könnte usw; Umziehen in ein größeres, schöneres Haus, aber das brauchen wir nicht; auch brauchen wir keinen Audi für 60k vor der Haustür stehen).

 

Versteht das bitte nicht falsch (ich finde es eh total lieb, dass ihr alle so gewillt seid, zu helfen), aber für einen Durchschnittsbürger, der aus recht einfachen Verhältnissen kommt (die Erbschaftssumme wurde von meinen Eltern auch hart erarbeitet und erspart) ist das nicht so einfach, auf einmal mit so einem riesen Batzen Geld dazusitzen und das dann sinnvoll anzulegen.

 

vor 18 Minuten von Der Heini:

Hab ich deine Situation richtig verstanden:

  • du hast 300000 € zum Anlegen aus einer Erbschaft,
  • das Haus ist abbezahlt,
  • dein Mann ist Beamter mit guten Bezügen, daher auch zus. 1000€ gespart wird,
  • Pension ist über deinen Mann gesichert.

So ungefährt stimmt es schon.

Von den 300k sind zwar ca. 60k selbst von uns erspart, aber das ist ja egal.

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Der Heini
vor 14 Minuten von Bigwigster:

Aus Global Asset Allocation von Meb Faber kann man das Ganze eigentlich sehr schön abschätzen.

 

Buffet Depot mit fast 100% Aktien entspricht grob dem ACWI IMI und hat ~50 max Drawdown real (ACWI ist zwar besser gestreut, hat dafür aber überhaupt keine Anleihen, deswegen sehr gleichwertig meiner Meinung nach)

 

60/40 Depot bzw El Erian entsprechen circa dem Arero (wobei El Erian ein bisschen höheren Aktien Anteil hat). Dementsprechend kann von von 40-45% max Drawdown für den Arero ausgehen.

 

 

Quelle

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Viel wichtiger, in meinen Augen, als der Max Drawdown ist doch eigentlich der durchschnittliche Drawdown über gewisse Zeit (2Jahre oder so). So wie keiner es schafft im All-Time-High zu verkaufen, wird kaum einer im MaxDD verkaufen. Auch die Zeit bis zur Erholung im Crashfalle ist viel wichtiger als der Down im Crash. Die meisten, die in Aktien anlegen sollten 2 Jahre auch warten können aufs Geld, sonst macht die Anlage wenig Sinn.

 

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Bigwigster
vor 3 Minuten von Der Heini:

Viel wichtiger, in meinen Augen, als der Max Drawdown ist doch eigentlich der durchschnittliche Drawdown über gewisse Zeit (2Jahre oder so). So wie keiner es schafft im All-Time-High zu verkaufen, wird kaum einer im MaxDD verkaufen. Auch die Zeit bis zur Erholung im Crashfalle ist viel wichtiger als der Down im Crash. Die meisten, die in Aktien anlegen sollten 2 Jahre auch warten können aufs Geld, sonst macht die Anlage wenig Sinn.

 

Die Arbeit von Meb Faber war das beste was ich bisher gefunden habe um verschiedene Asset Allokationen zu vergleichen oder auch Assetklassen. Woher hast du Daten zum durchschnittlichen Drawdown oder Time to recovery?

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sedativ
vor 55 Minuten von odensee:

Aktuell und in den letzten Jahren hatten wir aber keine hohe Inflation. Und mit steigender Inflation ist auch mit steigenden Zinsen zu rechnen.

 

Ja - und ersteres könnte genau das Risiko darstellen. Die Jüngeren kennen nur noch marginale Inflationsraten von <3% und selbst die Älteren haben keine Inflation im zweistelligen Bereich mehr erlebt. Möglich ist das aber dennoch, zumal es eine Geldmengenausweitung im aktuellen Maßstab hierzulande seit dem Krieg nicht mehr gegeben hat.

 

Ob und, wenn ja, ab welchem Zeitpunkt die Zentralbanken die Zinsen zur Inflationsbekämpfung anheben würden, ist - auch aufgrund der immensen Verschuldung aller relevanten Volkswirtschaften - völlig unklar.

 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 28 Minuten von sedativ:

Ja - und ersteres könnte genau das Risiko darstellen. Die Jüngeren kennen nur noch marginale Inflationsraten von <3% und selbst die Älteren haben keine Inflation im zweistelligen Bereich mehr erlebt. Möglich ist das aber dennoch, zumal es eine Geldmengenausweitung im aktuellen Maßstab hierzulande seit dem Krieg nicht mehr gegeben hat.

Möglich ist vieles. Unter anderem ist es möglich, Festgeld in unterschiedlichen Laufzeiten anzulegen, 1-Jahresfestgeld nicht weiter zu verlängern, wenn man feststellt, dass die Inflation angezogen hat. Und überhaupt ist es möglich, nach einem "Eingewöhnen" in die Aktienanlage den RK3-Anteil irgendwann zu erhöhen. Erbsenprincess denk darüber ja schon nach.

edit: aber da kann sich sich auch ein Jahr (oder zwei...) Zeit nehmen. Nur: anfangen mit einer kleinen Position würde ich jetzt an ihrer Stelle.

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penga

150k in RK3, 90k in Tagesgeld. Arbeiten gehen, auf die Kinder konzentrieren.

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el_Mare
vor 18 Stunden von Erbsenprincess:

eine Einmalanlage die bessere Wahl wäre.

Die beste Wahl ist immer die, mit der Du Dich am wohlsten fühlst. Von daher: Mach es so, wie Du es geplant hast.

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kafka
vor 11 Minuten von penga:

150k in RK3, 90k in Tagesgeld. Arbeiten gehen, auf die Kinder konzentrieren.

Danke, dass du ihre Risikobereitschaft akzeptierst.

 

Und wo sind die anderen 60? Weiterhin RK3? Noch mehr Risiko?

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Moneycruncher
vor 14 Stunden von Erbsenprincess:

Ich denke, ich bleibe wie geplant beim SPDR ACWI IMI.

Das Sampling wird den ETF nicht dramatisch negativ beeinflussen und mit ca. 150 Mio ist das Volumen nun endlich auch ok. Es wird langfristig vermute ich nicht viel ausmachen, ob ich bei Ebase in einen SPDR ACWI (IMI) investiere oder bei der Diba/Onvista in den Vanguard All World. Vermutlich würde ein normaler MSCI WORLD ETF auch kaum schlechter abschneiden, aber die Schwellenländer dabei haben, ist eben doch noch mehr gestreut. 

Mit dieser Entscheidung würde ich mich auch nicht mehr länger beschäftigen. Ob SPDR, Vanguard, MSCI "..oder ein Fruchtkonzentrat".. um den letztjährigen Sommerhit zu zitieren..

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Schwachzocker
vor einer Stunde von sedativ:

...Ob und, wenn ja, ab welchem Zeitpunkt die Zentralbanken die Zinsen zur Inflationsbekämpfung anheben würden, ist - auch aufgrund der immensen Verschuldung aller relevanten Volkswirtschaften - völlig unklar.

 

Die Zinsentwicklung ist unklar. Die Infaltionsentwicklung ist unklar. Die Aktienmarktentwicklung ist unklar. Und auch sonst ist alles, was in der Zukunft liegt, unklar.

Schön, dass das nochmal festgestellt worden ist.:rolleyes:

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