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Erbsenprincess

300k + 12k/Jahr konservativ anlegen

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sedativ
Am 10/7/2019 um 16:45 von sedativ:

Nur 20% in Aktien zu investieren ist doch eine reine Spielerei, da kannst du genausogut alles auf dem Sparbuch lassen. Wenn du so viel Angst vor einem Crash hast, kannst du ja auch - z.B. für 200.000 € - über einen Zeitraum von x Jahren gestreckt mit dem Sparplan monatlich ETF-Anteile erwerben.

 

 

Wurde schon am Anfang aufgegriffen ;-)

 

(Es war aber unklar, ob sich der Sparplan aus frischem Geld speisen soll, oder ob, und bis zu welchem Punkt, sukzessive Geld aus den 240k Cash in Aktien umgewandelt werden soll)

 

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odensee
vor 23 Minuten von Erbsenprincess:

Mir ist klar, dass nun vermutlich wieder das Argument kommt, dass eine sofortige, höhere Einmalanlage "besser" wäre, weil ich dann von diesem Zeitpunkt an mehr Zeit hätte, dass dieses Geld dann langfristig positiv läuft. Aber kann mir jemand eine Garantie dafür geben? Am Ende könnte "der Mittelweg" mit Einmalanlage und Sparplan (der ja auch nicht gerade mickrig ist) sich sogar besser entwickeln.

Alles richtig. Und ich bin bekanntlich kein Verfechter von "sofort mehr in Aktien". Ob mit 66 Jahren 60% in Aktien einen ruhigen Nachtschlaf ermöglichen, werdet ihr DANN sehen. Andere senken den Aktienanteil im Laufe des Lebens. Das nur zum Nachdenken.

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Karolus
vor 34 Minuten von Erbsenprincess:

Ungefähr so war das auch gedacht und überlegt.

Danke für die Auflistung.

Mich wundert nur, dass das so anscheinend kaum jemand sieht, sondern schlichtweg nur immer den mickrigen und schlimmen 20% RK3-Einmalanlageteil.

 

Mir ist klar, dass nun vermutlich wieder das Argument kommt, dass eine sofortige, höhere Einmalanlage "besser" wäre, weil ich dann von diesem Zeitpunkt an mehr Zeit hätte, dass dieses Geld dann langfristig positiv läuft. Aber kann mir jemand eine Garantie dafür geben? Am Ende könnte "der Mittelweg" mit Einmalanlage und Sparplan (der ja auch nicht gerade mickrig ist) sich sogar besser entwickeln. Und nicht vergessen: Bei extremen Kursrückgängen werde ich mutig nachkaufen. Hier werde ich mir feste Zahlen setzen und mich daran halten wie z.B.: Wenn das Gesamtdepot 10% im Minus ist, kaufst du für 20k nach, wenn das Depot mit 20% im Minus ist, kaufst du für 40k nach, bei 30% dann 50k usw. - also eine Art "Über-Rebalancen".

 

Läuft es die nächsten 20 Jahre nur stetig nach oben mit kaum Rücksetzern, dann ist das auch ok und ich kann damit leben (dann lande ich eben bei weniger Rendite, sterbe deshalb aber nicht wie andere hier im Forum, die anscheinend nicht ruhig schlafen können, wenn ihr Depot langfristig nicht mindestens 5% über der Inflation bringt).

 

Du gehst davon aus, dass es den Euro in 10 bzw. 20 Jahren noch gibt. Da würde ich eher nicht von ausgehen...

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odensee
vor 5 Minuten von Karolus:

Du gehst davon aus, dass es den Euro in 10 bzw. 20 Jahren noch gibt. Da würde ich eher nicht von ausgehen...

Dann gibt es eben den Gegenwert in Reichsmark. Oder in Euronord-Dollar.

 

Aber was hat das mit dem Thema zu tun?

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Karolus
vor einer Stunde von odensee:

Dann gibt es eben den Gegenwert in Reichsmark. Oder in Euronord-Dollar.

 

Aber was hat das mit dem Thema zu tun?

Das hat insofern etwas mit dem Thema zu tun, als dass das Tagesgeld (und auch Euro-Anleihen) ganz sicher nicht 1 zu 1 (also mit Werterhalt) in die neue Währung umgetauscht werden wird. Alle Staaten werden die Chance nutzen sich zu entschulden.

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odensee
vor 8 Minuten von Karolus:

Das hat insofern etwas mit dem Thema zu tun, als dass das Tagesgeld (und auch Euro-Anleihen) ganz sicher nicht 1 zu 1 (also mit Werterhalt) in die neue Währung umgetauscht werden wird.

Was du alles weißt.... :rolleyes:

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Depotrocker*in
vor 14 Minuten von odensee:

Was du alles weißt.... :rolleyes:

 

Wenn du das anders siehst, wäre dem interessierten Leser sehr damit geholfen, wenn du sachlich etwas näher darauf eingehen könntest, was genau du an den Ausführungen für nicht richtig hältst. 

 

Grundsätzlich sind die Ausführungen von @Karolus nicht abwegig und falsch, wenn auch etwas unsachlich und oberflächlich dargestellt. 

 

Gerne kann ich in einem etwas umfänglicheren Beitrag auf das Thema: Komplexität der Einheitswährung Euro, Stabilität der Eurozone und Wahrscheinlichkeit sowie die Auswirkungen einer Währungsreform eingehen.

 

Oder wolltest du, wie es Schwachzocker gerne pflegt, einfach nur mal wieder darauf hinweisen, dass man die Zukunft nicht vorhersehen kann? 

 

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odensee
vor 7 Minuten von Depotrocker*in:

Wenn du das anders siehst, wäre dem interessierten Leser sehr damit geholfen, wenn du sachlich etwas näher darauf eingehen könntest, was genau du an den Ausführungen für nicht richtig hältst. 

Ich weiß einfach nicht, ob es den Euro in 10 bis 20 Jahren noch geben wird. Ich weiß auch nicht, wie und ob dann ein Umtausch stattfinden wird. Und da würde ich als interessierter Laie doch gerne genaueres erfahren von jemand, der das alles ganz sicher weiß.

 

Was ich ganz sicher weiß, ist dass die Erbsenprinzessin recht hatte mit ihrer Vermutung:

Am 7.10.2019 um 14:08 von Erbsenprincess:

Die Gefahr, dass ein eigener Thread wieder zu noch mehr Unsicherheit führt aufgrund unzähliger (teils in Nebenhandlungen audriftende) Meinungen, war mir eigentlich zu groß.

 

Hat übrigens schon jemand die TO darauf hingewiesen, dass ein gewisser Vorrat an Gold, Konservendosen (gerne Erbsen), Waffen und Munition nicht fehlen dürfen?

 

vor 7 Minuten von Depotrocker*in:

Gerne kann ich in einem etwas umfänglicheren Beitrag auf das Thema: Komplexität der Einheitswährung Euro, Stabilität der Eurozone und Wahrscheinlichkeit sowie die Auswirkungen einer Währungsreform eingehen.

Ne, lass mal stecken. Oder mach einen eigenen Thread dafür auf. Dann kannst du deine Monstersignatur noch ein bisschen aufpeppen. Hier im Thread würde mir eine etwas genauere Datumsangabe schon ausreichen. Was will ich mit "ganz sicher" in 10 bis 20 Jahren schon anfangen.

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Schwachzocker
vor 1 Stunde von Depotrocker*in:

...Gerne kann ich in einem etwas umfänglicheren Beitrag auf das Thema: Komplexität der Einheitswährung Euro, Stabilität der Eurozone und Wahrscheinlichkeit sowie die Auswirkungen einer Währungsreform eingehen

Bitte verschone uns.

 

vor 1 Stunde von Depotrocker*in:

Oder wolltest du, wie es Schwachzocker gerne pflegt, einfach nur mal wieder darauf hinweisen, dass man die Zukunft nicht vorhersehen kann? 

 

Ich pflichte Dir bei, wenn Du meinst, dass in Zukunft irgendetwas passieren wird. Dazu muss man kein Hellseher sein.

Wenn Du darlegen kannst mit welcher Wahrscheinlichkeit was passieren wird, dann wären wir weiter. Kannst Du aber nun einmal nicht.

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DrFaustus

Nach Murphy 100%.

Aber da du ja laut eigenem Bekunden keine Ahnung von Statistik hast, ist das wohl wieder nur Perlen...

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penga
2 hours ago, Depotrocker*in said:

Gerne kann ich in einem etwas umfänglicheren Beitrag auf das Thema: Komplexität der Einheitswährung Euro, Stabilität der Eurozone und Wahrscheinlichkeit sowie die Auswirkungen einer Währungsreform eingehen.

Das klingt wie eine Drohung.

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ImperatoM
Am 7.10.2019 um 14:08 von Erbsenprincess:

Das Depot wird bei EBASE geführt. Ich weiß, dass dort nicht die günstigsten Gebühren für Kauf/Verkauf zu haben sind,

aber ich finde es dort sehr übersichtlich und bin das seit Ewigkeiten gewohnt. Ich kann da auch Bruchstücke kaufen (und damit runde Summen) und

allgemein vertrete ich die Ansicht, dass es langfristig egal ist, ob ich 0,1%, 0,5% oder 0,8% Gebühren beim Kauf zahle.

Hier sehe ich es also so wie der allseitsbekannte Finanzwesir.

 

Ich bin vor etwa einem halben Jahr zu Wüstenrot Direkt gegangen für Fondsanlagen (und absolut zufrieden). Die sind günstiger als Ebase, nutzen aber die Ebase-Infrastruktur. Dort müsstest Du Dich nicht umstellen, könntest aber trotzdem Gebühren sparen.

 

Zur Restdiskussion: Es ist keine reine Spielerei, nur 20% in Aktien zu stecken. Ich halte den geringen Anteil zwar für überängstlich und langfristig nicht besonders klug, aber es ist besser als gar nichts - schon die 20% können insgesamt den Unterschied machen zwischen Werterhalt oder Wertverlust (denn mit "sicheren" Anlagen gibt es bekanntlich inflationsbereinigt sicheren Wertverlust). Ich würde aber anregen, auch in den 20% eine breitere Streuung als einen World-ETF zu nehmen (enthält im wesentlichen amerikanische BlueCaps). Persönlich habe ich mich für folgende Aufteilung entschieden:

 

33,33%VANGUARD FTSE ALL-WORLD UCITS

21,67%iSharesMSCI World Small Cap UCITS

10,00%LyxorMSCI EMU Small Cap UCITS

25,00 %iSharesMSCI Emerging Markets Small Cap UCITS

10,00%iSharesMSCI Europe Small Cap UCITS

 

Das kann man natürlich anders machen oder umdiskutieren, aber bitte nicht alles auf den World - erst recht nicht den MSCI World.

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Schwachzocker
vor 1 Stunde von ImperatoM:

...

33,33%VANGUARD FTSE ALL-WORLD UCITS

21,67%iSharesMSCI World Small Cap UCITS

10,00%LyxorMSCI EMU Small Cap UCITS

25,00 %iSharesMSCI Emerging Markets Small Cap UCITS

10,00%iSharesMSCI Europe Small Cap UCITS

Fehlen da nicht noch 6,493% REITs?

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Der Heini
· bearbeitet von Der Heini
vor 40 Minuten von Schwachzocker:

Fehlen da nicht noch 6,493% REITs?

106,493 % RK3 im Portfolio? Das bei der Wirtschaftslage? :w00t:

Hier sind ja echte Experten am Werk, ich wußte es. :D

Tschuldigung, ich konnte nicht anders.

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swg2531
vor 12 Stunden von Erbsenprincess:

Mir ist klar, dass nun vermutlich wieder das Argument kommt, dass eine sofortige, höhere Einmalanlage "besser" wäre, weil ich dann von diesem Zeitpunkt an mehr Zeit hätte, dass dieses Geld dann langfristig positiv läuft. Aber kann mir jemand eine Garantie dafür geben? Am Ende könnte "der Mittelweg" mit Einmalanlage und Sparplan (der ja auch nicht gerade mickrig ist) sich sogar besser entwickeln. Und nicht vergessen: Bei extremen Kursrückgängen werde ich mutig nachkaufen. Hier werde ich mir feste Zahlen setzen und mich daran halten wie z.B.: Wenn das Gesamtdepot 10% im Minus ist, kaufst du für 20k nach, wenn das Depot mit 20% im Minus ist, kaufst du für 40k nach, bei 30% dann 50k usw. - also eine Art "Über-Rebalancen".

 

Wer garantiert dir eigentlich, dass dein Festgeldanteil / Girokontoanteil (in Euro) so sicher ist, wie du es dir vorstellst? Falls die nächste Eurokrise kommt, kann der Euro nichts mehr wert sein. Hyperinflation? Vielleicht regieren die Linken in 10 Jahren und enteignen jeden mit mehr als 100.000€ Vermögen.? Wenn die Deutsche Bank und Commerzbank pleite gehen kann, dann vielleicht auch dein Bankinstitut?

 

Zu deinem zweiten Punkt, dem Plan "günstig nachzukaufen":

Ich weiß, dass Logik bei psychologischen Problemen nichts bringt, aber ich versuche es trotzdem mit Statistik. Zahlen lügen eben nicht:
 

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Fondsanleger1966
vor 50 Minuten von swg2531:

Zu deinem zweiten Punkt, dem Plan "günstig nachzukaufen":

Ich weiß, dass Logik bei psychologischen Problemen nichts bringt, aber ich versuche es trotzdem mit Statistik. Zahlen lügen eben nicht:

 

...   284 kB

Es geht der TO aber - wie sie schon mehrfach schrieb - eben gerade NICHT um die maximale Rendite, sondern um einen ihren individuellen Umständen angepassten Weg des Investierens. Das schrittweise Investieren und Nachkaufen in Tiefs soll nicht eine besonders hohe Rendite bringen, sondern das Anlagerisiko verringern und den besonderen Umständen des Geldzuflusses Rechnung tragen. 

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blackearth
· bearbeitet von blackearth
Am 7.10.2019 um 14:08 von Erbsenprincess:

...

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

Das können wir überspringen, da da nicht viel drin steckt (DWS Top Dividende, DWS Vermögensbildungsfonds I, Templeton Growth Fund, Flossbach Mischfonds).

...

Am 7.10.2019 um 17:49 von Erbsenprincess:

...

- die alten Fondspositionen werden alle verkauft und stückweise umgeschichtet und zwar nach und nach, so dass keine Steuern anfallen - sie können die 1000 Euro Sparrate pro Monat bedienen. Das ist also kein Problem.

...

vor 14 Stunden von Erbsenprincess:

Ungefähr so war das auch gedacht und überlegt.

Danke für die Auflistung.

Mich wundert nur, dass das so anscheinend kaum jemand sieht, sondern schlichtweg nur immer den mickrigen und schlimmen 20% RK3-Einmalanlageteil.

Mich zumindest wundert es nicht :P. Nach deinen Aussagen oben hab ich gedanklich ehrlich gesagt gar nicht daran gedacht, dass du tatsächlich den Sparplan gedenkst über 20 Jahre konstant durchführen zu wollen. Du hast zwar nichts gegenteiliges gesagt, aber einige Dinge die eher dagegen sprachen sorgten bei mir dann doch eher für ein diffuses Bild. Auf das aufgezeigte Szenario wie von Pillendreher (wobei das natürlich schon sehr defensiv gerechnet ist) wäre ich gedanklich also nicht so direkt gekommen. Umso besser aber, dass du dazu Stellung genommen hast - das schärft das Bild was du dir konkret vorstellst doch etwas (für mich zumindest).

 

 

Sieht doch also gar nicht so schlecht aus der Plan. Die Hinweise bzgl. steigendem Alter und gleichzeitig steigendem Risiko halte ich übrigens für wertvoll. Aber man kann auch nicht alles bis zum bitteren Ende durchplanen - umso wichtiger konkretes Feedback zu erhalten wie sich jemand den Ablauf seines Depots so vorstellt um herauszufinden wie weit (vielleicht sogar weiter als man selbst) der oder diejenige gedacht hat (schließlich kann keiner hellsehen :)). 

 

Wie stehst du denn generell zum Thema EM bzw. Rohstoffe (du hättest doch immerhin fast einen Großteil in den Arero investiert)?
Ich für mich habe entschieden auf Rohstoffe im Depot wegen laufender Kosten zu verzichten, aber als Kompromiss wenigstens etwas in EM als Sachwerte zu streuen. Sehe ich als diversifizierende Absicherung, welche ich mir durch etwas niedrigere Gesamtrendite gerne erkaufe.

 

Ganz nebenbei ... Ich selbst würde übrigens auch nie so radikal sein und 100% in ETFs gehen. Man munkelt, dass einige die das predigen selbst nicht nennenswert "skin in the game" haben. Wer aber 50 PS unter der Haube hat kann ja gern das Gaspedal stets ganz durchtreten :thumbsup:.

 

Am 7.10.2019 um 14:08 von Erbsenprincess:

...

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Wenig und zwar deshalb, weil ich mich kenne und weiß, dass je mehr ich die Börse und Kurse beobachte, umso mehr werde ich hibbelig und fange das Grübeln an, ob das oder das vielleicht falsch war. 1x pro Jahr Rebalancen zwischen RK1 und RK3 muss reichen.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Konservativer Typ, was sicherlich mit der Anlagesumme zusammenhängt und dem Bauchgefühl, dass die Börsen die letzten Jahre einfach zu gut gelaufen sind (kann natürlich falsch sein das Gefühl).

...

Bei deiner Absicht zum antizyklischen Umschichten aus RK1 in RK3 hoffe ich, dass du auch die entsprechenden Knöpfe zur richtigen Zeit findest - denn das ist nichts für schwache Nerven wenn sowieso schon "Blut die Straßen entlang fließt" und die Medien total plausible Gründe haben warum dieses mal ein Systemreset unausweichlich ist. Da muss man schon sehr abgeklärt und emotionslos sein um das auch Realität werden zu lassen wenn gleichzeitig die RK3 im Depot 6-stellig im minus ist. Wer in so einer Situation dann in absoluten Zahlen statt in Prozenten denkt hat es vermutlich noch erheblich schwerer. Aber ich drücke die Daumen, dass du die nötige Selbstkontrolle zur rechten Zeit besitzt, denn dann ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit* sehr lukrativ. Natürlich könnte man auch darüber nachdenken einfach den Sparplan auf 2k zu setzten - hälftig aus RK1 und hälftig aus externen Mitteln und den ganzen Stress sein zu lassen mit dem Market Timing. Würde vielleicht sogar deutlich besser zum beschriebenen Profil aus #1 passen. Oder du fährst ne binäre Strategie wie z.B. den Sparplan von 1k auf 2k zu wechseln wenn >-20% Einbruch (Risk_ON/Risk_OFF). Je komplizierter desto unwahrscheinlicher, dass man es auf Sicht von 20 Jahre durchhält.

*Bitte auch bedenken, dass die Wahrscheinlichkeit hierfür zwar hoch ist, aber auch nicht bei 100% liegt. Extreme Zukunftsszenarien (und damit ist kein Kurseinbruch gemeint) werden zudem oft für Blödsinn gehalten und - da unwahrscheinlich - gerne ignorieren.

 

vor 14 Stunden von Erbsenprincess:

...

Bei extremen Kursrückgängen werde ich mutig nachkaufen. Hier werde ich mir feste Zahlen setzen und mich daran halten wie z.B.: Wenn das Gesamtdepot 10% im Minus ist, kaufst du für 20k nach, wenn das Depot mit 20% im Minus ist, kaufst du für 40k nach, bei 30% dann 50k usw. - also eine Art "Über-Rebalancen".

...

Solange du noch gut schlafen kannst ohne täglich ins Depot zu schauen wenn die Märkte vielleicht auch mal 50% (oder z.B. gar 75%) einbrechen ist doch alles gut :thumbsup:.

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odensee
vor 7 Stunden von swg2531:

Vielleicht regieren die Linken in 10 Jahren und enteignen jeden mit mehr als 100.000€ Vermögen.?

Und natürlich lassen sie dann die ETF-Depots der "du musst mehr in Aktien anlegen"-Fraktion unangetastet. Schon klar.

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swg2531
vor 8 Stunden von Fondsanleger1966:

Es geht der TO aber - wie sie schon mehrfach schrieb - eben gerade NICHT um die maximale Rendite, sondern um einen ihren individuellen Umständen angepassten Weg des Investierens. Das schrittweise Investieren und Nachkaufen in Tiefs soll nicht eine besonders hohe Rendite bringen, sondern das Anlagerisiko verringern und den besonderen Umständen des Geldzuflusses Rechnung tragen. 

Meine Argumente gingen gar nicht in die Richtung -> Mehr Rendite
Sondern eher in die Richtung, dass ihr sogenannter "risikoloser" Anteil gar nicht so risikolos ist. Ich halte ihn für sogar ziemlich risikobehaftet. Besonders wenn er nur in der Eurozone und nur in EURO liegt. Auch gilt ein Home Bias.

 

 

vor 2 Stunden von odensee:

Und natürlich lassen sie dann die ETF-Depots der "du musst mehr in Aktien anlegen"-Fraktion unangetastet. Schon klar.

In der Tat, dieses Risiko wäre dann auch bei Aktienanlegern. 

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Der Heini
vor 8 Stunden von blackearth:

Ganz nebenbei ... Ich selbst würde übrigens auch nie so radikal sein und 100% in ETFs gehen. Man munkelt, dass einige die das predigen selbst nicht nennenswert "skin in the game" haben. Wer aber 50 PS unter der Haube hat kann ja gern das Gaspedal stets ganz durchtreten :thumbsup:.

Ich ban mir mal die Musterdepots und den Thread der Mitgliederallokationen (weiter unten) angesehen und muß dagen:

Die Mehrheit ist doch recht hoch in RK3 investiert (Aktien und /oder Anleihen). Da sind nur wenige unter 65% RK3.

Das sollte die eigene Allokation natürlich nicht beeinflussen, nur bei den Nachrichten momentan gehen doch nur wenige vom WorstCase-Falle aus (50% Minus auf lange Jahre).

Fand ich schon interessant.

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swg2531
· bearbeitet von swg2531

Ich finde man muss sich einfach die Frage stellen: Wo ist das Ausfall Risiko größer?

  1. in 1-3 Ländern (in einer einzelnen geographischen Region=Europa) und da dann 1-3 einzelnen Unternehmen/Bankinstituten
    oder
  2. 23 entwickelten Märkten und 26 Emerging Märkten, mit insgesamt 8820 Unternehmen weltweit, die ca. 99% der weltweiten Investitionsmöglichkeiten abdecken

Ich habe mich entschieden wo ich das Risiko höher ansehe. Deutschland ist den letzten 100 Jahren alleine 2x ausgefallen und hatte Hyperinflationen.
Die gesamte Weltwirtschaft hatte noch nie einen Totalausfall. Von allen Weltwirtschaftskrisen hat sie sich selbstständig erholt

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odensee
vor 2 Minuten von swg2531:

Deutschland ist den letzten 100 Jahren alleine 2x ausgefallen und hatte eine Hyperinflation.

Deutschland hat in den letzten 100 Jahren auch zwei Weltkriege angezettelt.

 

vor 2 Minuten von swg2531:

Die gesamte Weltwirtschaft hatte noch nie einen Totalausfall.

Nach dem dritten Weltkrieg vielleicht doch.

 

Aber das bringt @Erbsenprincess nicht weiter. Ihr Anliegen ist 20% Aktien mit steigender Tendenz. Was konkret schlägst du vor, was diesem Anliegen entspricht? Gold und Konserverdosen wurden schon genannt. Immobilie hat sie schon, weitere will sie nicht. Auch wenn die TO mittlerweile vergrault ist: mich würde die Antwort schon interessieren.

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swg2531
· bearbeitet von swg2531
vor 18 Minuten von odensee:

Deutschland hat in den letzten 100 Jahren auch zwei Weltkriege angezettelt.

Exakt. Umso risikobehafteter meiner Meinung nach alle seine Eier in genau das Land anzulegen, dass 2 Weltkriege angezettelt hat (übrigens von weltweit insgesamt 2 Weltkriegen. 100% "Erfolgsquote") 

 

Zitat

Nach dem dritten Weltkrieg vielleicht doch.

Die Weltwirtschaft hat 2. Weltkriege überlebt und überstanden. Ich halte die Chance, dass die Weltwirtschaft einen dritten Weltkrieg überlebt höher, als die Chancen für ein Land alleine (zb. Deutschland)

 

Zitat

Aber das bringt @Erbsenprincess nicht weiter. Ihr Anliegen ist 20% Aktien mit steigender Tendenz. Was konkret schlägst du vor, was diesem Anliegen entspricht? Gold und Konserverdosen wurden schon genannt. Immobilie hat sie schon, weitere will sie nicht. Auch wenn die TO mittlerweile vergrault ist: mich würde die Antwort schon interessieren.

 

Ich finde ein Forum ist nicht dazu da, dem Threadersteller nach dem Mund zu reden, sondern auch den Horizont zu erweitern und ggf. Alternativen aufzuzeigen.
Was ich konkret @Erbsenprincess Vorschlage (unter der Berücksichtigung, dass es eine Immobilie gibt, der Ehemann Beamter ist etc):

  • Festgeldleiter (1-5 Jahre) in einer noch zu definierenden Höhe (30-40%). Diese wiederholt sich immer wieder.
  • 60-70% der Summe in den MSCI ACWI IMI investieren.
  • Die Sache vergessen 
  • den Forumsaccount schließen und löschen
  • Zeit mit der Familie und den Kindern verbringen
  • Das Leben leben

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odensee
vor 8 Minuten von swg2531:

Ich finde ein Forum ist nicht dazu da, dem Threadersteller nach dem Mund zu reden, sondern auch den Horizont zu erweitern und ggf. Alternativen aufzuzeigen.

Nun ja. Für deine "Empfehlung" 60/40 ACWI/Festgeld braucht man kein Forum. Thread und Forum können geschlossen werden. :rolleyes: Ich hatte doch gehofft, ein bisschen mehr an Alternativen zu erfahren. Zumal du ja auswandern willst, da wirst du dir ja Gedanken gemacht haben.

 

Ansonsten: "Ich suche den Bahnhof". "Sie können auch mit dem Autofahren und wir haben auch tolle Radwege in der Stadt, erweitern Sie doch mal Ihren Horizont"

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swg2531
vor 8 Minuten von odensee:

Nun ja. Für deine "Empfehlung" 60/40 ACWI/Festgeld braucht man kein Forum. Thread und Forum können geschlossen werden. :rolleyes: Ich hatte doch gehofft, ein bisschen mehr an Alternativen zu erfahren. Zumal du ja auswandern willst, da wirst du dir ja Gedanken gemacht haben.

 

Ansonsten: "Ich suche den Bahnhof". "Sie können auch mit dem Autofahren und wir haben auch tolle Radwege in der Stadt, erweitern Sie doch mal Ihren Horizont"

Ich sehe du willst oder kannst nichts produktives mehr beitragen. Aber du kannst die User-Suchfunktion benutzen. Ist ja schon mal etwas.

Vielleicht sind auch die einfachsten und simpelsten Strategien die erfolgreichsten. Es braucht gar nicht 290 Alternativen.

 

Wünsche auf jeden Fall @Erbsenprincess viel Erfolg. Egal wie sie sich entscheidet.

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