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Toni

Ist die Aktienblase da?

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morini
· bearbeitet von morini
vor 1 Stunde von kuki:

Eine "Überbewertung" kann auch durch einen anhaltenden Seitwärtsmarkt abgebaut werden...

 

Und einen Seitwärtsmarkt mit Aufs und Abs haben wir beim DAX ja lange genug gehabt, wobei es in 2011, 2015 und 2018 sogar zu kleineren Crashs gekommen ist. Daher darf es jetzt auch mal für einige Zeit aufwärts gehen, ohne dass wir gleich Angst haben müssen.

 

Wenn ich in den vergangenen Jahren den Ratschlägen einiger Pessimisten hier im Forum gefolgt wäre, hätte ich mit meinem Depot kein richtig schönes Plus aufbauen können. Auf jeden Fall ist es gut, dass die "Zittrigen" nach und nach die Aktienmärkte verlassen, da hierdurch eine anhaltende, stabile Hausse gewährleistet ist.

 

Wie gesagt, für das laufende Jahr setze ich voll und ganz auf Donald Trump und die anstehenden US-Präsidentschaftswahlen.

 

Momentan gibt es für mich aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase einfach keine wirkliche Alternative zu Aktien.

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Norica
· bearbeitet von Norica
vor 1 Stunde von Der Heini:

...

Keiner hier wird ruhig bleiben wenn es mal 50% runter geht und keine Erholung in Sicht ist.

...

 

Warum sollte es keinen geben, der ruhig bleibt?

 

 

vor 37 Minuten von Assassin:

 

Stattdessen will man hier aber über die Kurse der Zukunft spekulieren (weil Trump oder irgendwelche Zentralbanken irgendwelche Sachen machen, als ob das meine Anlageentscheidung beeinflussen kann) oder wie ein Crash nun genau definiert ist.

Warum sollten derartige Spekulationen und Erörterungen nun dieses Mal überhaupt irgendetwas bringen? Bisher taten sie das nicht.

 

Die Diskussion an sich bringt in der Sache wenig Greifbares, aber überhaupt nichts bringen? Einige Beiträge sind doch zumindest immer wieder für einen Schmunzler gut:lol:

Und wenn meiner einen user hier erheitert, hat es schon was gebracht.

 

 

 

LG

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morini
· bearbeitet von morini
vor 26 Minuten von Norica:

Warum sollte es keinen geben, der ruhig bleibt?

 

So gut wie jeder, der sehr viel Geld in Aktien investiert hat, dürfte bei einem Crash von 50 % nervös werden, der eine mehr, der andere weniger. 

 

Wer bereits zum jetzigen Zeitpunkt nervös ist, sollte seine Aktien verkaufen, damit seine Gesundheit keinen Schaden nimmt. 

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 20 Minuten von morini:

So gut wie jeder, der sehr viel Geld in Aktien investiert hat, dürfte bei einem Crash von 50 % nervös werden, der eine mehr, der andere weniger. 

 

Einige hier (mich eingeschlossen), versuchen sich ja seit Jahren selber einzureden, dass jeder Crash/jede Korrektur nur eine Gelegenheit zum günstigen Nachkaufen ist (quasi Schnäppchenjagd) und die roten Zahlen im Depot eh nur Buchverluste sind. Klappt bei mir bisher erstaunlich gut. :P

 

Ich schließe allerdings für mich auch nicht aus, dass einmal ein so großer und langfristiger Crash kommt, dass das nicht mehr funktioniert. :unsure:

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morini
· bearbeitet von morini
vor 11 Minuten von s1lv3r:

 

Einige hier (mich eingeschlossen), versuchen sich ja seit Jahren selber einzureden, dass jeder Crash/jede Korrektur nur eine Gelegenheit zum günstigen Nachkaufen ist (quasi Schnäppchenjagd) und die roten Zahlen im Depot eh nur Buchverluste sind. Klappt bei mir bisher erstaunlich gut. :P

 

Ich schließe allerdings für mich auch nicht aus, dass einmal ein so großer und langfristiger Crash kommt, dass das nicht mehr funktioniert. :unsure:

 

Hast du das Platzen der Dotcom-Blase und die Finanzkrise als Aktionär mit hohem Aktieninvestment erlebt? Ich vermute mal, dass du damals an den Börsen noch nicht aktiv gewesen bist....

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Börsenhorst
· bearbeitet von Börsenhorst

Was mir persönlich Mut macht, ist folgender Gedanke:

 

Ich verstehe nicht viel von der Börse, ich hab da nur mein Geld. Aber ich kenne die Menschen ganz gut und ihren Wunsch nach Status und Reichtum. Ich weiß, dass sie Ideen haben und immer wieder auch den Geist und den Atem, sie zu verwirklichen. Ich seh keinen Grund, gegen diese Spezies zu wetten.

 

Ach, und die Welt kenn ich auch ein bisschen. Ich weiß, wie viel Raum es noch gibt für Wachstum auf diesem Planeten.

 

 

tl;dr Der Mensch ist long. Also bin ich long.

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 10 Minuten von morini:

Ich vermute mal, dass du damals an den Börsen noch nicht aktiv gewesen bist....

 

Da hast du richtig vermutet. Daher auch der Disclaimer im letzten Satz. o:) Mehr als -35% Maximum Drawdown musste ich bisher noch nicht erdulden.

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FriedrichF

Seid ihr eigentlich sicher, dass Market Timing 2000 nicht funktioniert hätte? Es gab etliche Warnsignale, zum Beispiel sehr hohe KGVs und eine starke Euphorie.

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Toni
vor 13 Minuten von FriedrichF:

Seid ihr eigentlich sicher, dass Market Timing 2000 nicht funktioniert hätte? Es gab etliche Warnsignale, zum Beispiel sehr hohe KGVs und eine starke Euphorie.

Ja, ich war voll drin damals. Mit mehreren Jahresgehältern an Kohle....

Das Dumme war nur: Ich wusste die Bedeutung des KGVs nicht einzuschätzen

und wollte auch nicht, dass die Party vorbei ist....dann verlor ich 50%...

 

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FriedrichF
vor 4 Minuten von Toni:

Ja, ich war voll drin damals. Mit mehreren Jahresgehältern an Kohle....

Das Dumme war nur: Ich wusste die Bedeutung des KGVs nicht einzuschätzen

und wollte auch nicht, dass die Party vorbei ist....dann verlor ich 50%...

 

Hast du dann verkauft?

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Sucher

Ich persönlich glaube nicht an eine Blase. Dazu sind die langfristigen globalen Aussichten zu gut (langfristiges Bevölkerungswachstum, rasant voranschreitende Technologie, Aufholeffekte in Schwellenländern, Afrika) und die Gewinne zu real. Allerdings denke ich schon, dass insbesondere der US-Aktienmarkt nicht ewig so weiterwachsen kann, während es von den Bewertungsniveaus in den meisten anderen Regionen schon noch Jahre so weiter gehen kann.

 

Sicherlich spielen auch die niedrigen Zinsen eine nicht zu unterschätzende Rolle, aus meiner Sicht bleibt der US-Markt aber selbst dann und vor allem im Vergleich mit anderen Märkten überbewertet.

vor 2 Stunden von Bigwigster:

Gibt es eigentlich eine Kennzahl die das Bewertungsniveau von z.b. KGV/KBV in Beziehung zum Leitzinsniveau betrachtet? Den die aktuell über historischem Durchschnitt liegenden Werte könnte man genauso gut für das aktuelle Zinsniveau als unterbewertet betrachten.

Ich kenne keinen mit griffigem Namen, es gibt aber immer wieder Leute, die versuchen Berechnungen anzustellen: 

https://www.suredividend.com/interest-rates-valuation/

https://dqydj.com/cape-interest-rates-time-future-returns/

https://www.wsj.com/articles/can-low-rates-explain-high-stock-prices-not-so-fast-11562637960

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Toni
vor 21 Minuten von FriedrichF:

Hast du dann verkauft?

Ja, habe dann verkauft. Danach war ich noch ca. 2 Jahre paralysiert

und habe erst im Oktober 2003 den Mut fassen können, wieder einzusteigen.

 

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FriedrichF
vor 1 Minute von Toni:

Ja, habe dann verkauft. Danach war ich noch ca. 2 Jahre paralysiert

und habe erst im Oktober 2003 den Mut fassen können, wieder einzusteigen.

 

Ok, wann warst du eingestiegen bzw. welche Positionen hattest du ungefähr?

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PiusAugustus

Wir können ja dann im crash hier einen thread auf machen in dem wir uns gut zu reden und uns raten nicht zu verkaufen. Quasi anonyme Anleger Selbsthilfe Gruppe :D

 

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slekcin
Gerade eben von PiusAugustus:

Wir können ja dann im crash hier einen thread auf machen in dem wir uns gut zu reden und uns raten nicht zu verkaufen. Quasi anonyme Anleger Selbsthilfe Gruppe :D

 

“Hallo Leute ich bin Pius und ich habe verkauft“ “Herzlich willkommen Pius“. 

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FriedrichF
vor 2 Minuten von PiusAugustus:

Wir können ja dann im crash hier einen thread auf machen in dem wir uns gut zu reden und uns raten nicht zu verkaufen. Quasi anonyme Anleger Selbsthilfe Gruppe :D

 

Es gibt ja Fälle, in denen es sinnvoll wäre zu verkaufen. Nikkei 1990 wäre ein Beispiel dafür.

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Toni
· bearbeitet von Toni
Am 19.1.2020 um 00:02 von FriedrichF:

Ok, wann warst du eingestiegen bzw. welche Positionen hattest du ungefähr?

Das war:

 

  • Coca Cola
  • Intel
  • Sun Microsystems
  • Microsoft


Sun war zum Tenbagger geworden in nur 5 Jahren,

mein Depot war in 1999 um 166% gestiegen...


Nachdem ich in 2003 wieder eingestiegen war, ist mein

Depot um 500% gestiegen in 5 Jahren um dann in

2008 um 40% einzukrachen, habe im Oktober 2008

dann alles verkauft...bin im Oktober 2009 wieder voll rein....

bis heute drin.

 

Die Ver-5-fachung war hauptsächlich durch Salzgitter AG

und K+S bewirkt worden, der Thread zu Salzgitter ist hier im

WPF noch voll erhalten, falls es jemand nachlesen möchte...

 

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Bigwigster
vor 41 Minuten von Sucher:

Ich persönlich glaube nicht an eine Blase. Dazu sind die langfristigen globalen Aussichten zu gut (langfristiges Bevölkerungswachstum, rasant voranschreitende Technologie, Aufholeffekte in Schwellenländern, Afrika) und die Gewinne zu real. Allerdings denke ich schon, dass insbesondere der US-Aktienmarkt nicht ewig so weiterwachsen kann, während es von den Bewertungsniveaus in den meisten anderen Regionen schon noch Jahre so weiter gehen kann.

 

Sicherlich spielen auch die niedrigen Zinsen eine nicht zu unterschätzende Rolle, aus meiner Sicht bleibt der US-Markt aber selbst dann und vor allem im Vergleich mit anderen Märkten überbewertet.

Ich kenne keinen mit griffigem Namen, es gibt aber immer wieder Leute, die versuchen Berechnungen anzustellen: 

https://www.suredividend.com/interest-rates-valuation/

https://dqydj.com/cape-interest-rates-time-future-returns/

https://www.wsj.com/articles/can-low-rates-explain-high-stock-prices-not-so-fast-11562637960

Dankeschön, sowas habe ich gesucht :)

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PiusAugustus
17 minutes ago, Dvnty said:

“Hallo Leute ich bin Pius und ich habe verkauft“ “Herzlich willkommen Pius“. 

Nein eher "Hallo Leute mir geht es schlecht und ich denke ich will verkaufen!" 

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Basti

Bis jetzt gab es nach jeder Krise/Kursabsturz wieder ATHs. 

Timing bzw. Vorhersagen sind keine Grundlage für einen Investitionsplan.

 

Würde ich meine einzelnen Pos. nach einem Crash wieder so kaufen? Ja. Also mache ich mir keine Gedanken um einen Verkauf. Es wäre ohnehin wieder eine Spekulation auf den richtigen Zeitpunkt.

 

Ist der Crash da...ist es ein Fakt und ich kann meinen Einkaufszettel abarbeiten. Solange der Anlagehorizont noch stimmt und ich von meinen Aktienpos. überzeugt bin, muß ich mich über das Unvorhersehbare nicht verrückt machen...

 

Ich will eh nicht verkaufen...daher interessieren mich persönlich eher die Zeitpunkte zum Kaufen...  das Schöne dabei ist, das man warten kann -  bis sie da sind. Man muß nicht (wie bei einem Verkauf vor einem möglichen Crash) hellseherisch navigieren...

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Schwachzocker
vor 11 Stunden von DST:

...

Die einzige Ausnahme besteht wenn du Schwachzocker heißt. Dann exisieren Blasen nicht einmal dann, wenn sie bereits geplatzt sind.

Weitere Ausnahmen sind einige Nobelpreisträger.;)

Das Gefasel über Blasen bringt niemanden etwas, wenn niemand sagt, wann diese vorliegen. 2000 war auch keine Blase, sondern es waren halt die Kurse, zu denen die Leute gekauft haben.

vor 7 Stunden von FriedrichF:

Seid ihr eigentlich sicher, dass Market Timing 2000 nicht funktioniert hätte?...

Ja, denn es hat ja für die Mehrheit nicht funktioniert.

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ichhabangst

Ich glaube - auch wie in dem Video besprochen - dass die Überbewertung weitergehen kann. Das ist vielleicht erst der Anfang der Bubble. Bis jetzt könnte man sich vom Crash von 2007 erholt haben. Also wenn im Jahr 2020 der S&P den 4000 erreicht (also in etwa so stark wächst wie 2019), dann würde ich von einer Blase sprechen (andere Definitionen sind ausdrücklich erwünscht ;-)).

 

Wie gesagt Aktien würde ich nicht verkaufen, aber: Ich lese sehr viel (derzeit habe ich den Factor-Investing Thread beendet und die ersten 20 Seiten relativ genau gelesen), bilde mich beruflich weiter und versuche die Steuersituation in Österreich zu durchschauen.

 

Meine Strategie gegen einen Crash: Dollar-Exposure untergewichten im Vergleich zur Geldmenge des Dollars, aber auch Euro-Exposure nicht unbedingt höher halten im Vergleich zur Geldmenge (ich will einen Home-Bias vermeiden da ein Großteil meiner wirtschaftlichen Nicht-börsen-Aktivität im Euroraum ist - hier habe ich Klumpenrisiko genug).

Für Aktien heißt das, dass ich EM aber auch den Pazifik-Raum übergewichte, auch wenn mein Depot für diese feine Aufteilung eigentlich zu klein ist. Bei Anleihen sichere ich mich zusätzlich mit EM LC Staatsanleihen ab, da diese weder Dollar- noch Euro-Exposure haben.

 

Vielleicht eine Anmerkung: Ich gelange mittlerweile zur Überzeugung, dass der US-Markt in € überbewertet ist, in $ aber normal bewertet ist.

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FriedrichF
vor 3 Stunden von Schwachzocker:

Ja, denn es hat ja für die Mehrheit nicht funktioniert.

Weißt du mehr als ich? Vielleicht ist die Mehrheit ja um den Peak herum ausgestiegen, weil sie sich das Elend nicht mehr anschauen konnte, und hat sich den Einbruch von der Seitenlinie aus angeschaut.

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dev
vor 14 Stunden von Der Heini:

Keiner hier wird ruhig bleiben wenn es mal 50% runter geht und keine Erholung in Sicht ist.  Auch wenn einige meinen ihnen würde das nichts ausmachen, wenn es kracht verkaufen die zu erst, denn dann lernen diese sich erst selbst kennen. Wenn man die Erholung erahnen kann ist das investieren einfach, wenn es immer weiter runter geht über Jahre und viele Prozente siehts anders aus.

Ich hab 2000 & 2001 meine Depotgrundlagen gekauft und bis heute gehalten, obwohl sie zwischenzeitlich vom Top 78% niedriger bewertet wurden (2008-2009).

Sicherlich macht das kein Spass, aber hätte hätte wird nicht bezahlt.

 

Aber ich kenne auch jemanden der seit 2014 auf den Crash wartet, das Rechenbeispiel hatte ich schon einige male gepostet.

 

Man kann es drehen wie man will, es ist nicht einfach auszuhalten, aber schwieriger oben zu verkaufen, um unten einzusteigen.

Und wenn zwischen oben und unten nicht weit genug ist, kann es nach Steuer sogar ungünstiger sein zu verkaufen.

 

 

 

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