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Der große Coronavirus-Thread!

Empfohlene Beiträge

Cauchykriterium
vor 9 Stunden von Synthomesc:

Ich denke noch selbst und hinterfrage bei großen Themen immer das Warum, wie wahrscheinlich ist es und wem nutzt es!

Drei Fragen:

  • wie gut bist Du im Denken wirklich?
  • A priori sind Wahrscheinlichkeiten gut, aber es hat sich nun einmal bereits eine Realisation ergeben ...
  • Wem nutzt Deine Dummheit?

Wir könnten weniger Einschränkungen im Alltag haben, wenn reichlich beschränkte und misstrauische Existenzen endlich ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden würden ...

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CorMaguire
vor 2 Stunden von Kai_Eric:

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil:

Nur um auch mal einen Wert aus Deutschland zu liefern. Für den Bund (Inzidenz heute: 154.8) habe ich keine derartigen Zahlen gefunden....

Letzter RKI-Wochenbericht Kapitel "Inzidenz der hospitalisierten COVID-19-Fälle nach Impfstatus"

--> https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2021-10-28.pdf?__blob=publicationFile

ab S. 24

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Cai Shen

Bemerkenswert fand ich auch den Corona - Lagebericht Berlin in den Detailauswertungen.

https://www.berlin.de/corona/lagebericht/

 

2021-11-01 Corona Lagebericht Berlin.JPG

 

Während die Älteren einen sinkenden Anteil bei den Infizierten verzeichnen und der Altersmedian der Hospitalisierten sinkt, ist der Altersmedian der verstorbenen weitgehend konstant bei ~80 Jahren.

 

2021-11-01 Corona Lagebericht Berlin 2.JPG

 

Unter den Hospitalisierten sind inzwischen 1/4 Geimpfte, wird allerdings schwer hier nur eine Ursache ausfindig zu machen.

- ausreichend Impfstoff stand erst ab ca. Juni zur Verfügung, es war also unwahrscheinlich sich vorher zu infizieren und vollständig geimpft zu sein

- Korrelation mit der Ausbreitung der Delta - Variante (ab Juni/ Juli > 50%), geringerer Schutz durch Impfung

- nachlassender Impfschutz der Älteren

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Kai_Eric
vor 48 Minuten von Cai Shen:

Bemerkenswert fand ich auch den Corona - Lagebericht Berlin in den Detailauswertungen.

https://www.berlin.de/corona/lagebericht/

Der Altersschnitt bei den Hospitalisierten ist zwar um satte 20 Jahre von 74 in der 2. Welle auf 54 in der 4. Welle gesunken, der Altersschnitt bei den Toten aber nur um 5 Jahre. Leider fehlt da die Angabe zum Anteil Geimpfter. Ich vermute, der überwiegende Teil der Toten wird ungeimpft sein.

 

Der Anteil von etwa 25% Geimpften bei den Hospitalisierungen ist völlig erwartbar: Etwa 80% der Bevölkerung in der betreffenden Altersgruppe sind vollständig geimpft. Wenn jedoch nur 25% der Hospitalisierten geimpft sind, dann trifft dieses Schicksal einen Ungeimpften etwa 12 mal häufiger als einen Geimpften (insgesamt vier mal mehr Geimpfte als Ungeimpfte aber drei mal mehr ungeimpft Hospitalisierte als geimpft Hospitalisierte). Bedeutet, dass die Impfung einen etwa 90%igen (1/12 =~8-10%) Schutz vor Hospitalisierung bietet. Das sollte ziemlich genau den Werten aus den Zulassungsstudien entsprechen. Wirklich erkennbar ist ein nachlassender Impfschutz an diesen Hospitalisierungswerten noch nicht.

 

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Synthomesc_alt
vor 12 Stunden von Cauchykriterium:

Wir könnten weniger Einschränkungen im Alltag haben, wenn reichlich beschränkte und misstrauische Existenzen endlich ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden würden ...

Wegen solchen Zweitgenossen wie du es bist, wird es nie besser werden!
Du bist ein Ignorant, der nur seine Sicht hat und nicht fähig ist über seinen Tellerrand zu schauen.....

Wo kommen denn plötzlich die Hotspots her....in Discos wird ausgiebig gefeiert, man steckt sich an , geht auf Arbeit und gibt es weiter....
 

Wo hast du denn Einschränkungen!?

Mit 2 G kannst du doch alles machen!

Es gehört 1 G eingeführt, ohne Wenn und Aber, Getestet , egal ob geimpft oder nicht!

 

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jogo08
vor 4 Minuten von Synthomesc:

Es gehört 1 G eingeführt, ohne Wenn und Aber, Getestet , egal ob geimpft oder nicht!

... und das führen wir dann bis in alle Ewigkeit fort. :dumb:

Alternativ eine Impfpflicht (die politisch vermutlich nicht durchsetzbar ist) und man könnte die meisten Massnahmen innerhalb einiger Monate komplett beenden.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 38 Minuten von Synthomesc:

Wegen solchen Zweitgenossen wie du es bist, wird es nie besser werden!
Du bist ein Ignorant, der nur seine Sicht hat und nicht fähig ist über seinen Tellerrand zu schauen.....

Wo kommen denn plötzlich die Hotspots her....in Discos wird ausgiebig gefeiert, man steckt sich an , geht auf Arbeit und gibt es weiter....
 

Wo hast du denn Einschränkungen!?

Mit 2 G kannst du doch alles machen!

Es gehört 1 G eingeführt, ohne Wenn und Aber, Getestet , egal ob geimpft oder nicht!

Kannst du auch sachliche Beiträge schreiben, oder bleibt es beim Pöbeln und Schwurbeln?

 

Woher kommen denn plötzlich die Hotspots? Und wieviel der dort infizierten sterben (a) mit Impfung und (b) ohne Impfung? Gleiche Frage für Intensivstation. Bitte mit Quelle, Danke.

 

Die Tests bieten auch nur beschränkte Sicherheit. Daher: doppelt hält besser: in kritischen Situationen (Besuch Altenheim, Palliativstation, Krankenhaus überhaupt) bin ich für 2G + Test.

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earningpower
vor 2 Stunden von jogo08:

... und das führen wir dann bis in alle Ewigkeit fort. :dumb:

Alternativ eine Impfpflicht (die politisch vermutlich nicht durchsetzbar ist) und man könnte die meisten Massnahmen innerhalb einiger Monate komplett beenden.

Warum sollte eine Impfplicht nicht durchsetzbar sein? Mit der Steuernummer direkt jedem eine Spritze rein. Sehe da gar kein Problem.

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Undercover
vor 2 Minuten von earningpower:

Warum sollte eine Impfplicht nicht durchsetzbar sein? Mit der Steuernummer direkt jedem eine Spritze rein. Sehe da gar kein Problem.

Sehe ich auch so.

Gibt es bei Masern ja auch. 

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wpf-leser
vor 10 Stunden von jogo08:

... und das führen wir dann bis in alle Ewigkeit fort.

Durchaus ein Punkt, bei dem ich synth Recht gebe. Ewig werden wir diese Maßnahme gar nicht benötigen, denn:

vor 10 Stunden von jogo08:

Alternativ eine Impfpflicht (die politisch vermutlich nicht durchsetzbar ist) und man könnte die meisten Massnahmen innerhalb einiger Monate komplett beenden.

Die Maßnahmen könnte man auch so relativ flott beenden, ohne jeden (zukünftigen) Menschen zu impfen. Der Witz ist ja, dass das Risiko schwerer Erkrankungen mit dem Alter drastisch ansteigt. Hauptnutzen der Impfung kann daher aus meiner Sicht eine Art Kickstart in eine Zukunft mit dem Virus sein. Die Frage könnte man dann so stellen: Wer möchte dabei sein? Ohne Impfpflicht. Das passiert gerade.

 

Wenn sich ab sofort wahrscheinlich sowieso jeder (regelmäßig) infiziert, steigen Neugeborene tendenziell in jungen Jahren in den Kreislauf ein - genau da, wo die Krankheit potenziell weniger Schaden verursacht und der natürliche Schutz am besten trainiert wird. Im Alter profitiert diese Gruppe dann davon - ein Vorteil, den Personengruppen Ü30/40/50/... heute nicht haben, aber per Impfung "nachrüsten" können. Soweit die Idee...

 

Abgesehen davon, dass eine Impfpflicht nur dann Sinn ergäbe und gut durchsetzbar wäre, wenn man mit der Impfung das Virus ausrotten könnte. Solange es aber weitestgehend nur um eine individuelle Schutzmaßnahme (Folgenminderung) geht und das Virus mehr Wirte als den Menschen kennt, erscheint das ziemlich problematisch. (Der Ethikrat hatte dazu eine Veröffentlichung, muss ich nochmal raussuchen.)

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Kai_Eric
· bearbeitet von Kai_Eric
vor 8 Stunden von earningpower:

Warum sollte eine Impfplicht nicht durchsetzbar sein? Mit der Steuernummer direkt jedem eine Spritze rein. Sehe da gar kein Problem.

Warum möchtest du eine Impfpflicht. Das Problem zu vieler Bürger ohne Immunschutz regelt sich über den Winter von selbst.

 

Aktuell sprechen wir von einer niedrig fünfstelligen Zahl an Neuinfektionen pro Tag. Das lässt die Zahl der Hospitalisierten und auch Toten schon wieder deutlich ansteigen. Was jemandem, der die massiven Nebenwirkungen der Impfung fürchtet, eigentlich seltsam vorkommen müsste, denn zeitweise wurden im Sommer ja über eine Millionen Bürger täglich geimpft, also bis zu 100 mal mehr. Wären die Effekte einer Impfung auch nur annähernd vergleichbar mit denen der Infektion, hätten Krankenhäuser und Leichenhallen damals aus allen Nähten platzen müssen. Aber genau das Gegenteil war der Fall.

 

Ich bin gegen eine Impfpflicht. Die Krankheit betrifft vor allem die Erwachsenen, die in der Lage sein sollten, die ja eigentlich relativ einfachen Informationen zu verarbeiten und zu verstehen. Die sollten wissen, was sie sich antun. Es ist nun auch eh zu spät, auf den letzten Drücker durch eine wie auch immer geartete Zwangsimpfung diese Welle noch brechen zu wollen. Ausbaden müssen es nochmals die in den Gesundheitssystemen Beschäftigten und am Ende auch die Allgemeinheit, die letztendlich für die dadurch unnötigerweise entstehenden Kosten aufkommen müssen. Aber es ist vermutlich auch nicht das letzte mal, dass man für die Dummheit anderer gerade stehen muss. Irgendwo also auch Business as ususal.

 

Ich bin auch gegen einen weiteren staatlich verordneten Lockdown in dieser Welle, sofern die Gesundheitssysteme nicht überfordert werden. Lieber jetzt eine Finale Grande mit Schrecken (vor allem für die etwa 20% Ungeimpften in den vulnerablen Gruppen) als diese unsägliche Diskussion und Situation noch über Jahre zu strecken.

 

 

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YingYang
vor 12 Stunden von jogo08:

... und das führen wir dann bis in alle Ewigkeit fort. :dumb:

Alternativ eine Impfpflicht (die politisch vermutlich nicht durchsetzbar ist) und man könnte die meisten Massnahmen innerhalb einiger Monate komplett beenden.

Nein, denn unsere Krankenhäuser wären auch ohne Corona inzwischen komplett überlastet.

Wenn in einem normalem Winter schon die Intensivstationen mit Influenza- und Lungenentzündungsfällen voll sind, dann wird die Lage bei den stark gesunkenen Kapazitäten auf den Stationen sicherlich nicht besser sein.

Die Kinderstationen sind voll und nehmen teilweise keine Patienten mehr auf. Nicht aufgrund von COVID, sondern aufgrund RSV,

 

Erlangen: RS-Virus grassiert - Kinderklinik schlägt Alarm - "stehen kurz vor Überlastung"

 

Mich würde ja mal interessieren was in den letzten fast 2 Jahren denn konkret passiert ist um die personelle Situation auf den Intensivstationen zu verbessern. Wie viele Pfleger wurden eingestellt und fortgebildet? Wann ist damit zu rechnen, dass diese einsatzbereit sind?

Ich vermute die Zahl wird zwischen 0 und ganz wenigen liegen.

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jogo08
vor 25 Minuten von YingYang:

Mich würde ja mal interessieren was in den letzten fast 2 Jahren denn konkret passiert ist um die personelle Situation auf den Intensivstationen zu verbessern. Wie viele Pfleger wurden eingestellt und fortgebildet? Wann ist damit zu rechnen, dass diese einsatzbereit sind?

Wie einfach ist es denn, qualifizierte Pflegekräfte zu finden, bzw. entsprechend auszubilden? Ich kann mir kaum vorstellen, dass es den Krankenhausbetreibern sch***egal ist, dass sie ihre Notfallstationen nicht entsprechend personell besetzen können. Ich denke eher, dass die Bemühungen da sind, aber trotzdem der Pflegekräftemangel aufgrund der vermutlich nicht so tollen Bezahlung, der entsprechenden Arbeitszeiten mit - auch durch Corona bedingten - Überlastung nicht allzuschnell zu beseitigen ist. Nach dem was ich bisher gehört und gelesen habe, haben die meisten Pflegekräfte eben wegen einer starken, dauerhaften Überbelastung den Job gewechselt. Sich jetzt hinzustellen und der Politik dafür verantwortlich zu machen, dass den Krankenhäusern die Pflegekräfte fehlen, weil sich nicht entsprechend bemüht wurde, geht aus meiner Sicht am Problem vorbei.

Aber Hauptsache man hat einen Schuldigen gefunden.

Wie ist das eigentlich mit den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen in anderen Ländern? Ist das dort besser, bzw. besser geregelt?

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Synthomesc_alt
vor 12 Stunden von odensee:

Woher kommen denn plötzlich die Hotspots?

Die kommen daher, dass viele Geimpfte der Meinung sind, ihnen kann nichts mehr passieren, sie werden nachlässig und geben es weiter.
Selbst Kekule spricht mittlerweile von einer Welle der Geimpften. Dazu kommt, dass der Impfschutz, gegen die Delta Variante nur 50 bis 70 Prozent beträgt und diese mit der Zeit weiter nachlassen.....

 

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CorMaguire
vor 11 Minuten von Synthomesc:

Die kommen daher, dass viele Geimpfte der Meinung sind, ihnen kann nichts mehr passieren, sie werden nachlässig und geben es weiter....

Ja genau. Die Geimpften nehmen viel zu wenig Rücksicht auf die die sich nicht impfen lassen (wollen). Lockdown für Geimpfte! Jetzt! :narr:

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chirlu
vor 33 Minuten von Synthomesc:

dass der Impfschutz, gegen die Delta Variante nur 50 bis 70 Prozent beträgt und diese mit der Zeit weiter nachlassen

 

Die Zahlen hast du frei und falsch erfunden.

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Synthomesc_alt
vor 2 Minuten von chirlu:

Die Zahlen hast du frei und falsch erfunden.

Keineswegs, dass ist aus einem Interview mit Kekule .....

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jogo08
vor 3 Minuten von chirlu:

Die Zahlen hast du frei und falsch erfunden.

Eher zitiert:

Zitat

Wir werden eine Welle der Geimpften bekommen. Der Impfschutz bezüglich der Ansteckungsfähigkeit beträgt gegen die Delta-Variante nur 50 bis 70 Prozent, bei Astrazeneca eher noch weniger. Das heißt, drei bis fünf Menschen von zehn, die geimpft wurden, können sich infizieren und das Virus auch weitergeben.

 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 52 Minuten von Synthomesc:

Die kommen daher, dass viele Geimpfte der Meinung sind, ihnen kann nichts mehr passieren, sie werden nachlässig und geben es weiter.
Selbst Kekule spricht mittlerweile von einer Welle der Geimpften. Dazu kommt, dass der Impfschutz, gegen die Delta Variante nur 50 bis 70 Prozent beträgt und diese mit der Zeit weiter nachlassen.....

Wie üblich bei Schwurblern und Tatsachenignorierern: ohne Quellenangabe.

 

Und was heißt schon "Selbst Kekule"? Meinst du den Virologen, der laut PUBMED nie in seinem Leben irgendwas wissenschaftliches zu SARS-Viren veröffentlich hat?

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=Kekulé+AS&cauthor_id=28095418&size=50

 

Was @Synthomesc in dem Interview selektiv überlesen hat:

Zitat

Es gibt einfach Menschen, die es noch nicht verstanden haben. Dazu zähle ich auch verbrämte Impfgegner, Kritiker, die Angst haben, dass man ihnen irgendwas implantiert.

Tja...

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 17 Minuten von Synthomesc:

Keineswegs, dass ist aus einem Interview mit Kekule

 

Na gut, dann sind die falschen Zahlen von ihm, und für dich gibt es wieder einen neuen Schuh wegen ungekennzeichnetem Zitat; nicht viel besser.

 

Die Wirkung der mRNA-Impfstoffe gegen Delta liegt nach zwei Dosen bei ca. 90%; und von dem Niveau sinkt sie dann langsam ab. Das ist die Wirkung gegen Infektion, die gegen schwere Verläufe ist deutlich stabiler.

 

vor 8 Minuten von odensee:

Und was heißt schon "Selbst Kekule"?

 

Er argumentiert auch in dem Interview nicht schlüssig. Zuerst sagt er:

Zitat

Wenn Sie sagen, die Pandemie ist zu Ende, wenn wir nicht mehr befürchten müssen, dass es zu einer Überlastung des Gesundheitswesens kommt - was es in Deutschland ja nie gegeben hat - dann ist sie schon zu Ende.

Dann aber:

Zitat

Wir haben immer noch gut drei Millionen ältere Menschen und auch weitere Risikopersonen, die nicht geimpft sind. Und drei Millionen reichen aus für ein Problem.

Also was nun – Problem oder kein Problem?

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor einer Stunde von jogo08:

Wie einfach ist es denn, qualifizierte Pflegekräfte zu finden, bzw. entsprechend auszubilden?

Das "Finden" könnte man sich sparen, wenn man die Leute erstmal "halten" würde.

Zitat

Ich kann mir kaum vorstellen, dass es den Krankenhausbetreibern sch***egal ist, dass sie ihre Notfallstationen nicht entsprechend personell besetzen können.

Krankenhausbetreiber sind gewinnorientiert bzw. haben Interesse keinen Verlust zu machen.

Eine Station, die voll ausgelastet ist, ist ihnen auf jeden Fall lieber als wenn 30% der Angestellten Däumchen drehen.

Zitat

Ich denke eher, dass die Bemühungen da sind, aber trotzdem der Pflegekräftemangel aufgrund der vermutlich nicht so tollen Bezahlung, der entsprechenden Arbeitszeiten mit - auch durch Corona bedingten - Überlastung nicht allzuschnell zu beseitigen ist.

Wieso soll es nicht schnell möglich sein, die Bezahlung signifikant zu erhöhen?

Zitat

Nach dem was ich bisher gehört und gelesen habe, haben die meisten Pflegekräfte eben wegen einer starken, dauerhaften Überbelastung den Job gewechselt. Sich jetzt hinzustellen und der Politik dafür verantwortlich zu machen, dass den Krankenhäusern die Pflegekräfte fehlen, weil sich nicht entsprechend bemüht wurde, geht aus meiner Sicht am Problem vorbei.

Wäre die Bezahlung von Pflegekräften besser, könnte man beim Personalpool aus den vollen schöpfen. Bei 2300-2600 Einstiegsgehalt als Krankenpfleger muss man sich nicht wirklich wundern, dass keiner den Job machen will. Brutto wohlgemerkt.

Zitat

Aber Hauptsache man hat einen Schuldigen gefunden.

Wie ist das eigentlich mit den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen in anderen Ländern? Ist das dort besser, bzw. besser geregelt?

Die sind großteils auch privatisiert.

Es geht nicht darum einen Schuldigen zu finden. Es geht darum anzuprangern, dass seit fast 2 Jahren erzählt wird, die Krankhäuser vor Überlastung zu schützen ist das Ziel. Gleichzeitig wird nichts, aber auch gar nichts, getan um die Leute dort zu entlasten.

Denn eine hohe Belastung gab es wie gesagt auch schon vor Corona. Vor allem in den Wintermonaten. Nur jetzt wird eben von der Öffentlichkeit drauf geschaut.

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jogo08
vor 3 Minuten von YingYang:

Wieso soll es nicht schnell möglich sein, die Bezahlung signifikant zu erhöhen?

Man erhöht also die Einstiegsgehälter der entsprechenden Pflegekräfte und wie durch ein Wunder stehen plötzlich tausende fertig ausgebildete! Pflegekräfte vor der Tür und warten auf Einlass, ja nee is klar ...

vor 5 Minuten von YingYang:

Das "Finden" könnte man sich sparen, wenn man die Leute erstmal "halten" würde.

Dafür dürfte es zu spät sein, reden über verschüttete Milch hilft jetzt nicht ...

vor 8 Minuten von YingYang:

Eine Station, die voll ausgelastet ist, ist ihnen auf jeden Fall lieber als wenn 30% der Angestellten Däumchen drehen.

Eben - daher werden in "normalen Zeiten" auch sicherlich nicht deutlich mehr Pflegekräfte eingestellt, als zum Betrieb der Stationen notwendig sind. Das nennt man wohl Marktwirtschaft und ist wohl in den meisten Betrieben völlig normal. Ich kennen jedenfalls keine Branche, wo deutlich mehr Angestellte arbeiten, als nötig um die laufenden Arbeiten zu erledigen, warum sollte das also in Krankenhäusern anders sein?

Es gibt derzeit übrigens auch Handwerkermangel ... und nicht erst seit gestern.

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CorMaguire
vor 13 Minuten von jogo08:

...

Eben - daher werden in "normalen Zeiten" auch sicherlich nicht deutlich mehr Pflegekräfte eingestellt, als zum Betrieb der Stationen notwendig sind. Das nennt man wohl Marktwirtschaft und ist wohl in den meisten Betrieben völlig normal. Ich kennen jedenfalls keine Branche, wo deutlich mehr Angestellte arbeiten, als nötig um die laufenden Arbeiten zu erledigen, warum sollte das also in Krankenhäusern anders sein?

...

Mal ganz grob auf DIVI Zahlen geschaut. Da waren im Frühjahr 2020  20.000 von 30.000 Betten belegt, Auslastung also bei 2/3. Ich meine eine Meldung aus den USA im Gedächtnis zu haben, dass dort Intensivstationen mit 80-90% Auslastung im Normalbetrieb "gefahren" werden. Unter diesem Gesichtspunkt war die Situation damals in der BRD schon relativ kommod. Jetzt sieht das anders aus: es sind nur noch 3000 freie Betten, bei nach wie vor ca. 20.000 belegten Betten.

--> https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen

 

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