Faceman Juni 19, 2006 · bearbeitet Juni 19, 2006 von Faceman Kann mir einer der TA-Fans mal erklären, wieso gerade der GD über 200 Tage eine so große Bedeutung hat? Wer kam gerade auf 200 Tage? Wieso nicht 180 Tage oder 250 Tage? Schon würde alles deutlich anders aussehen. Ich denke mal, man hat bei der "Erfindung" des GD200 einfach anders herum geschaut, nämlich: Welcher gleitende Durchschnitt generiert die deutlichsten Signal für den weiteren (langfristigen) Kursverlauf? Und da ist eben der GD200 rausgekommen.... muss aber schon einige Jahrzehnte her sein... Im übrigen wollte ich noch erwähnen, dass der Dow wieder mächtig abtaucht...schon minus 74 Punkte. Gute negative Vorgabe für morgen. Das dürfte ein Gap geben, so wie es hier schon mal vermutet wurde... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mr.horeb Juni 19, 2006 Kann mir einer der TA-Fans mal erklären, wieso gerade der GD über 200 Tage eine so große Bedeutung hat? Wer kam gerade auf 200 Tage? Wieso nicht 180 Tage oder 250 Tage? Schon würde alles deutlich anders aussehen. 200 tage gilt als die anzahl der börsenhandelstage in einem jahr. ist also quasi der "1-jahres-durchschnitt" stimmt natürlich nicht genau... gruß horeb Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Savini Juni 19, 2006 200 tage gilt als die anzahl der börsenhandelstage in einem jahr. ist also quasi der "1-jahres-durchschnitt" stimmt natürlich nicht genau... gruß horeb Hm, kann doch nicht sein. An den meisten Feiertagen ist doch Börse. Und bei 52 Wochen im Jahr und 5 Handelstagen pro Woche kommt man auf 260 Tage. Davon dann noch die paar Feiertage abziehen, an denen kein Handel ist und man ist bei 250. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mr.horeb Juni 19, 2006 Hm, kann doch nicht sein. An den meisten Feiertagen ist doch Börse. Und bei 52 Wochen im Jahr und 5 Handelstagen pro Woche kommt man auf 260 Tage. Davon dann noch die paar Feiertage abziehen, an denen kein Handel ist und man ist bei 250. so wird aber nicht gerechnet. der monat hat bei den bankern 20 handelstage.(oft auch mehr, schon klar; aber 20 gelten als "monat") * 12 monate sind 240. wenn man jetzt davon ausgeht, dass an vielen feiertagen sehr wohl der handel ruht ( außer fronleichnam,himmelfahrt, tag der einheit), und der handel an den wenigen feiertagen auch nicht "historisch gewachsen" ist, sondern erst 1999 im allgemeinen aktienboom eingeführt wurde, so ist der 200-tagesdurchschnitt der "jahresdurchschnitt". und wie gesagt, genau stimmt es ja auch nicht - es wird nur so angesehen. ist aber eh ziemlich off-topic ; sorry! gruß horeb Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fibo naschi Juni 19, 2006 Kann mir einer der TA-Fans mal erklären, wieso gerade der GD über 200 Tage eine so große Bedeutung hat? Wer kam gerade auf 200 Tage? Wieso nicht 180 Tage oder 250 Tage? Schon würde alles deutlich anders aussehen. Bin zwar kein TA-Fan, aber soviel ist klar, diese Linien sind rein willkürlich auf eine runde Zahl gelegt worden. Eine 197-Tage-Linie wäre eben etwas zu akademisch. Und da sich so viele Börsianer an diese Linien (30,90,100,200 Tage) halten, funktionieren sie bisweilen auch tatsächlich, oder auch nicht! Aber wenn man z.B. die 200-Tage-Linie beim Dollar/Euro anschaut, dann sieht man, dass man mit dieser Linie meistens viel Geld hätte verdienen können!! Es grüsst Fibo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf Juni 19, 2006 "Oder auch nicht" Ja,ja so isch`s. Der Döner schaut gut aus! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reza Juni 19, 2006 "Oder auch nicht" Ja,ja so isch`s.Der Döner schaut gut aus! Nichts für ungut, aber wenn du nichts Produktives auf Lager hast, dann halte dich doch bitte zurück, ja? Danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf Juni 19, 2006 Ich möchte doch nur auch so viele grüne Sterne haben wie Du. Ansonsten stimme ich eben mit Fibo naschi nur überein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reza Juni 19, 2006 Dann geb ich gerne alle Sterne wieder ab, wenn sich daraus nun so eine Motivation entwickelt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
delubac Juni 19, 2006 Hört gefälligst auf, davon steigt der DAX auch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Odium Juni 19, 2006 Der Dow ist mit -0,66% aus dem Handel gegangen, also morgen werden wir etwa 30 Punkte verlieren. Der Dax hat in den letzten Wochen eine erstaunliche Abhängigkeit gegenüber dem Leitindex DJ demonstriert, solange die DJ-Future-Börse keine eindeutigen Impulse gab, war der DAX intraday trendlos. Der heutige Tag war allerdings dominiert von Siemens und der Allianz, ohne diese Schwergewichte bei der Bewertung, hätten wir geschätzt ebenfalls einen trendlosen Tag und kein Pseudoplus vorzuweisen gehabt. Fundamental pro: Hohe Verbrauchstimmung in USA (82,4 gegenüber Erwartung 79) Moderate Zinspolitik Fed Positive Resonanz des Beige's Book Ölpreis bei 66,5$ Unternehmensbilanzen aus dem I. Q. Kontra: Weiterhin hohe Energiepreise mit steigender Tendenz Langfristigerer Liquiditätsentzug von Mitteln für die Börse wurde von Benny und Trichet nicht ausgeschlossen Nun, ich denke, jeder kann da anknüpfen, aber ich versuche herauszufinden, wie der positive Freitag in Einklang mit dem DJ gebracht werden kann. Technisch gesehen beginnt der DAX morgen wohl direkt auf einem schwachen Aufwärtstrend, und wird ihn intraday höchstwahrscheinlich unterschreiten, abhängig von den Vorgaben der Japaner und wie sehr die Feierabendhändler nun dieser zweiten kurzfristigen Erholung in diesem Abwärtstrend glauben. Einige meinten am Abend des 15.06., nachdem der DAX gut 3,4% innerhalb von zwei Tagen gemacht hat, dass eine Erholung niemals so schnell vonstatten gehen kann. Wir hatten nun einen einigermaßen glimpflichen Anstieg, der in meinen Augen nicht weiter an Wert verlieren müsste, um gültig zu sein. Indikatoren: Ich lege Wert auf den MFI. Der hat seit dem 14.06. kontinuerlich zugelegt und ist somit Vorbote einer Hausse. Vom GD25 sind wir noch etwa eine Woche entfernt (bei jetzt weiterhin trendlosem Handel), beim Durchbruch ist mit Käufen zu rechnen. Vom 200er sind wir heute bilderbuchmäßig abgeprallt, allerdings wurde dieser Durchschnitt bereits viermal durchstossen oder angekratzt, daher würde ich erst einen Tagesschluss oder besser Wochenschluss darüber als Kaufsignal akzeptieren. Technisch ist der Aufwärtstrend intakt, erst wenn der DAX morgen signifikant unter 5375 sinkt würde ich Longpositionen schließen und kurzfristig short gehen, Kurzziel 5220. Der Dow spielt hier aber die entscheidene Rolle. Intraday wurde der vorläufige Abwärtstrend nach oben hin durchstossen, auf Schlusskursbasis ist aber alles intakt. Man kann daher weiterhin von sinkenden Kursen ausgehen. Indikator dafür ist außerdem die CS-Formation Evening Doji-Star-, die nächste Unterstützung für eine Wiederaufnahme der Hausse liegt bei 10890, in meiner Grafik kreuzen sich dort der kurzfristige Aufwärtstrend, der Primärtrend sowie der GD200(der Durchschnitt ist nicht eingezeichnet). Man kann hier also mit starken Bullen rechnen, möglicherweise gibt das auf Wochenbasis jetzt den Auftakt für eine Fortsetzung der Hausse. Falls nicht, ist nach unten weiterhin alles frei und für das Daxlein sähe es dann entsprechend düster aus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uzf Juni 19, 2006 · bearbeitet Juni 19, 2006 von uzf Oft ,nicht immer, ist der Kospi ein Frühindikator für den Tagesverlauf: -0.8 % heute früh. Aber Allianz und Siemens . Beim Dow hat es funktioniert und der hat das Sagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
delubac Juni 19, 2006 Warum benutzt du keine log. Skala? Oder hab' ich mich verguckt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Odium Juni 19, 2006 Warum benutzt du keine log. Skala?Oder hab' ich mich verguckt? Nein, ich bin grundsätzlich linear. Kurzfristig macht das ja keinen Unterschied, aber langfristig betrachtet werden Kurssteigerungen beim DAX basierend auf die Werte 'kleinen' Werte von 1-1000 später, also im Bereich 5000+ dann in meinen Augen verfälscht. Die wenigsten Anleger sind jetzt vor mehr als 5 Jahren weder ein- noch ausgestiegen, daher halte ich diese Skalierung für eine Täuschung, schließlich muss man immer jene TA anwenden, die auch die meisten anderen anwenden. Der Punkt ist eben, dass ich nicht glaube, dass jemand aufgrund eines prozentualen Einbruchs von 10% kauft, sondern dann, wenn der Wert (linear) auf einer horizontalen Unterstützung liegt (und das wären dann z.B. auf einer logarith. Skala -11,2% oder so) Hoffe das war halbwegs verständlich Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
delubac Juni 19, 2006 Auf der logarithmischen Skala bedeutet gleicher Abstand auf der Y-Achse immer gleiche Wertänderung, also 10% sind immer gleich hoch. In keiner seriösen Messung wird eine lineare Skala verwendet. Ein Anstieg des DAX von 1000 auf 1100 Punkten damals entspricht einem Anstieg heute von 5000 auf 5500. Nur auf einer Logskala ist das auch gleich hoch. Auf einer linearen würde dagegen der 10% Sprung kaum noch zu sehen sein, obwohl seine Bedeutung sicherlich gleichgroß war. Die länge der Zeitskala ist dabei unerheblich, die Höhe der Y-Ausschläge sind entscheidend. Der DAX verändert sich auf der Dreimonatsdistanz schon erheblich ob log oder lin. Hier mal zwei Langfristcharts, der lineare sieht aus als wäre bis 1995 gar nichts passiert, dabei werden die Anleger damals sicher auch geschwitzt haben als der DAX Ende 1992 fiel. Wenns so weitergeht und der TecDAX irgendwann mal bei 5000 Punkten steht, dann frag mal jemand von heute, warum er sich so anstellt dass der TexDAX mal von 750 auf 580 fällt, wo man doch auf dem linearen Chart gar nix mehr davon sieht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mr.horeb Juni 20, 2006 In keiner seriösen Messung wird eine lineare Skala verwendet. das kann man so strikt nicht sagen - hier streiten sich die gelehrten . im grunde genommen ist es gewohnheitssache welchen chart man nimmt. üblicher ist es, auf langfristigen charts die log darstellung zu benutzen, in kurzfristigen die lineare. aber manchmal kann man halt in linearer einteilung besser formationen erkennen (und umgekehrt). man muss sich im grunde für eine darstellung entscheiden bzw. sich immer vergewissern, welche art man grade vor sich hat - sonst vergleicht man äpfel mit birnen. eine todsünde ist es natürlich in einen log-chart linien einzuzeicnen, und diesen dann zu delogarithmieren (& vice versa) - aber wer macht das schon? gruß horeb Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
delubac Juni 20, 2006 Eigentlich wird überall logarithmisch gemessen. Jede Angabe in Prozent ist über die Zeit aufgetragen nichts anderes als eine logarithmische Skala. Schließlich sind 10% Volatilität immer gleichstark gewichtet, egal ob das dann 10 Punkte oder 300 Punkte sind. Im kurzfristigen Chart mag der lineare Chart besser sein, weil hier halt nicht so hohe Unterschiede herrschen und der Anleger vielleicht eher in Punkten denn in Prozenten rechnet. Genauso wie manche runden Zahlen Widerstände sind, obwohl da eigentlich gar nichts ist "Unseriös" sollte übrigens nicht die Fähigkeiten des Erstellers anzweifeln, sondern die Aussagekraft der Skala. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faceman Juni 20, 2006 Ist doch aber eigentlich egal, welche Skalierung man verwendet...Hauptsache, die Signale, die generiert werden, bestätigen sich dann... Ich verwende aber eigentlich auch mehr logarithmische Skalierungen, wobei kurzfristig die linearen durchaus auch zuverlässig sind.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
delubac Juni 20, 2006 · bearbeitet Juni 20, 2006 von delubac Ich leg nochmal eine Chart ein. Wie gestern schon zu sehen war verjüngt sich der Verlauf immer mehr. Am heutigen Tag könnte gut ein Star entstehen, damit würde sich schon vor dem Treffen von Auf- und Abwärtstrend ein dreitägiges Dreieck entstehen, es sieht sehr symetrisch aus. Allerdings hat es vor- und nachbörslich immer wieder Ausbrüche aus den Dreiecksgrenzen in jede Richtung gegeben. Fraglich wie klar also die Aussagekraft ist. Ich selbst bin übrigens nicht investiert, wünsche mir also auch keinen Verlauf herbei wie hier mal anklang. Mir ists noch zu dünn um auf eine Richtung zu setzen. Gruß, delubac Edit: Ok, man siehts was schlecht, das Dreieck ist das mit den orangenen Linien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reza Juni 20, 2006 Hört gefälligst auf, davon steigt der DAX auch nicht. Wer sagt denn, dass er steigen soll? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faceman Juni 20, 2006 Heute ist der Handel auch dünne...wir haben aktuelle nicht mal 2 Millarden Umsätze.... ich glaube, die Kerze von heute wird nicht sehr aussagekräftig sein. Kann aber auch ein gutes Zeichen sein, dass der Abgabedruck nachlässt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
delubac Juni 20, 2006 Schlusskurs über dem Abwärtstrend bei niedrigsten Umsätzen. Nur, welche Trendlinien nehmen? Auf Schlusskursbasis, oder auf Höchst(Tiefst)kursbasis? Ein bischen würd ich dazu neigen nochmal short zu wählen, die Frage ist nur wann? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
KaktusKing Juni 20, 2006 Nur, welche Trendlinien nehmen? Auf Schlusskursbasis, oder auf Höchst(Tiefst)kursbasis?Die dicken Linien scheinen mir aber nicht auf den Close, sondern auf den Open-Kursen aufzusetzten. Sehe ich das richtig, oder muss ich mir mal den TA-Einsteiger-Thread durchlesen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faceman Juni 20, 2006 Also ich setze meine Trendlinien immer auf Höchst- bzw. Tiefstkurs.... Mal davon abgesehen....Zu den schwachen Umsätzen gesellt sich mustergültig ein Plus beim Dax....obwohl man nicht verkennen darf, dass er bis 15 Uhr im Minus stand und wir nicht mal die Hälfte der Tagesschlussumsätze bis dahin gemacht haben. Die 50 Punkte Plus zu gestern bzw. 70 zum Tagestiefst entstanden bei über 2 Milliarden Umsätzen in den letzten 3 Stunden....Soo schlecht auch wieder nicht. Aber ob das als Signal der Bullen ausreicht, darf dennoch bezweifelt werden. Vermutlich werden sie demnächst wieder gnadenlos ausgenockt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag