Zentrale Indikatoren für das Covid-Krisenende

[west263]

vor 1 Minute von Joe32:

Vielleicht wieder im Herbst/Winter mit Influenza, wenn es bis dahin nicht schon sogar ein Impfstoff gibt.

da bin ich ja mal gespannt.

In den letzten Jahren habe ich mich immer gegen Grippe impfen lassen. Das war immer sehr entspannt. Jetzt wurden schon mal 4,5 Mio Dosis geordert. Ich denke, es wird einen größeren Ansturm geben.

[Joe32]

vor 2 Stunden von west263:

In den letzten Jahren habe ich mich immer gegen Grippe impfen lassen

Wobei es auch da keine 100% Sicherheit gibt. Ein Familienmitglied hat sich auch impfen lassen und wurde trotzdem krank. Ich vertraue auf das eigene Immunsystem, da spielt auch die eigene körperliche Verfassung sowei das Alter eine Rolle. Also gesund ernähren und sportlich bleiben ;-)

 

...und solange die Wildmärkte nicht komplett verboten werden, ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis wieder was ausbricht.

[Infocollector]

vor 2 Stunden von Kontron:

So wie jetzt in D.wieder durchgedreht wird, kann man nur hoffen das alles gut wird.

Es wird nicht "durchgedreht", sondern es werden vehement die Rechte zurückgefordert, die zuvor aus purer Panik(mache) völlig übertrieben eingedampft wurden. Hätte man für jeden einzelnen Grundrechtseingriff von Anfang an plausibel erklären können, warum man dies macht, wozu das vermutlich nutzt und insbesondere wann man das unter welchen Bedingungen geordnet wiederherstellt,  gäbe es jetzt diesen "Aufstand" nicht. Dabei verhalten sich die Deutschen im Grossen und Ganzen da verglichen mit anderen Ländern noch sehr gesittet. Mir ist zumindest noch nicht zu Ohren gekommen, dass in DE jemand im Supermarkt oder im McD um sich geballert hat, weil er ohne Maske nicht eingelassen wurde oder seinen Burger nicht im Restaurant verdrücken durfte.

 

In einem Punkt gebe ich dir aber recht: sollte es doch zu einer 2. Welle in der von den Virologen befürchteten erdrückenden Form kommen, weil jetzt in die umgekehrte Richtung übertrieben wird, wird es sehr schwer werden da wieder den Deckel drauf zu bekommen, weil ein erneuter Lockdown (oder gar ein noch härterer) gegen die Bevölkerung nicht mehr durchsetzbar ist, ohne dass die Bundeswehr plötzlich Polizeiaufgaben übernimmt (Kriegsrecht).

[Kontron]

Sehe ich nicht ganz so, wieso sollte ich, wenn es darauf ankommt ( wie in den jetzigen Fall , wo es schnell gehen sollte) erst mit den Leuten diskutieren?

am besten noch eine Expertengruppe bilden,darin sind wir ja Weltmeister.

Bin  mal gespannt, ob sich die Leute  sich an ihre Rechte erinnern wenn es darauf ankommt,oder wieder bloß jammern.

 

Und mit der 2 Welle, erst 35 jetzt 50 Leute, wie lange dauert es und wir sind bei 100 die reichen?

ein spitzer Bleistift nach den Motto,, wär schreiben kann, kann bleiben. Das die Sache nicht einfach ist, ist klar, es steht viel auf den Spiel für viele.

aber im ganzen mal 2-3 Schritte zurück gehen, könnte die Sachen entspannen. Wie schreibt hier einer immer schön drunter

die meisten Leute arbeiten in Jobs die sie hassen, um sich sachen zu kaufen die sie nicht brauchen.

                                                                                                    

[Infocollector]

vor 3 Stunden von Joe32:

...und solange die Wildmärkte nicht komplett verboten werden, ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis wieder was ausbricht.

Es sind nicht nur die Wildmärkte, das ist Anti-China-Propaganda. Es ist generell der Raubbau an den letzten Lebensräumen vieler Tiere. Das führt überall, also auch Afrika und Südamerika, zu immer neuen Kontakten, die sich früher vermeiden liessen.

 

vor einer Stunde von Kontron:

Wie schreibt hier einer immer schön drunter

die meisten Leute arbeiten in Jobs die sie hassen, um sich sachen zu kaufen die sie nicht brauchen.

Und zitiert damit schlecht aus dem Fightclub, denn es fehlt der dritte Teil, "um damit Leute zu beeindrucken, die sie eh nicht mögen".

[nolske]

vor 2 Stunden von Infocollector:

Es wird nicht "durchgedreht", sondern es werden vehement die Rechte zurückgefordert, die zuvor aus purer Panik(mache) völlig übertrieben eingedampft wurden. Hätte man für jeden einzelnen Grundrechtseingriff von Anfang an plausibel erklären können, warum man dies macht, wozu das vermutlich nutzt und insbesondere wann man das unter welchen Bedingungen geordnet wiederherstellt,  gäbe es jetzt diesen "Aufstand" nicht. Dabei verhalten sich die Deutschen im Grossen und Ganzen da verglichen mit anderen Ländern noch sehr gesittet. Mir ist zumindest noch nicht zu Ohren gekommen, dass in DE jemand im Supermarkt oder im McD um sich geballert hat, weil er ohne Maske nicht eingelassen wurde oder seinen Burger nicht im Restaurant verdrücken durfte.

Dafür gibt es aber Quarantäne-Flüchtlinge, die nach dem x-ten Versuch und mit Polizei vor der Tür jetzt im Knast sitzen... So gesittet ist es dann doch nicht.

 

Ich war heute wieder im Biergarten. Sehr schöne Atmosphäre, alles gesittet und entspannt. Ausserhalb Deutschlands.

[Bast]

vor 2 Stunden von Infocollector:

Es wird nicht "durchgedreht", sondern es werden vehement die Rechte zurückgefordert, die zuvor aus purer Panik(mache) völlig übertrieben eingedampft wurden.

Welche Rechte konkret?

[Infocollector]

vor 6 Minuten von Bast:

Welche Rechte konkret?

U.a. Versammlungsrecht (damit verbunden Demonstrationsrecht), Freizügigkeit, freies Recht der Berufsausübung, um nur den Anfang zu machen. Dann könnte ich das Fass "Recht auf Bildung" in Form der völlig übertriebenen Schliessungen von Kitas, Kindergärten und Grundschulen wieder aufmachen, auch wenn das nach wie vor die ganzen Drosten-Jünger einfach nicht wahrhaben wollen.

Und beachte bitte aus meinem Vorpost, dass ich schrieb "eingedampft", nicht "eingestampft". Der semantische Unterschied ist dir hoffentlich bewusst.

[Infocollector]

Zum Thema des Threads: https://www.handelszeitung.ch/konjunktur/funf-grunde-weshalb-jetzt-die-depression-kommt

 

[Bast]

vor einer Stunde von Infocollector:

Und beachte bitte aus meinem Vorpost, dass ich schrieb "eingedampft", nicht "eingestampft". Der semantische Unterschied ist dir hoffentlich bewusst.

Die Bedeutung von „Eindampfen“ in Bezug auf Grundrechte ist mir in der Tat nicht klar. Was meinst Du damit? 

[PechPechPech]

 

Am 19.4.2020 um 14:57 von Bärenbulle:

Das gab es in diesem Ausmaß in der Vergangenheit noch nie. Letztlich ist in den Finanzmärkten alles Angebot und Nachfrage. Das gilt für die einzelnen Assetklassen, aber auch als direkte Transmission über die Rendite zwischen allen Assetklassen. Mehr als die Hälfte des institutionellen Anlagevermögens steckt in Bonds. Wenn die Zentralbanken den Investoren nun alle Bonds abkaufen, dann haben die institutionellen Anleger extrem viel Cash übrig, was auch schon kurzfristig wieder angelegt sein will. Was soll man mit all dem Geld machen, wenn man es nicht mehr in Bonds anlegt, welche ja mittlerweile überwiegend im Zentralbankbesitzt sind? Da bleiben schlicht nur Gold und Aktien (vor allem aus Insti-Sicht, die ja kein Geld auf dem Cash-Konto parken können). Das ist sozusagen der größte Squeeze-Out aller Zeiten.

 

Das ist natürlich qualitativ richtig, die Frage ist nur wie man diesen Effekt quantifiziert. Ich würde folgende grobe (und hoffentlich nicht allzu abwegige) Rechnung vorschlagen:

 

Gesucht ist p der durch QE gerechtfertigter Preisaufschlag für Aktien. E ist die Marktkapitalisierung aller öffentlich gehandelten US Werte am 23. März,  dem bisherigen Tief an dem ich mal annehme, dass der Markt Corona, aber nicht QE eingepreist hat.  

B ist das Geld, dass die Fed seit ende Februar in den Anleihenmarkt gepumpt hat. T ist sind die neu aufgenommenen Staatsschulden und D sind die über Anleihen neu aufgenommenen Unternehmensschulden.

 

p=(B-(T+D))/M

 

Jetzt haben wir nicht bloß die Schätzung von Deutsche sondern auch wenigstens ein bisschen mehr Daten.

 

M=37,6893 Bio. USD(Ende letzten Jahres)*0.7(Kursrückgang im Wilshire 5000 bis zum Tief )=26,382 Billionen Quelle.

B=5,678 Bio. USD-3,848 Bio. USD= 1,830 Bio. USD (Quelle Securities held outright)

T=1 Bio. USD (Quelle Eigentlich 3 Billionen aber wir haben ja erst den März und April hinter uns)

D=0.534 Bio. USD(in März und April nach diesen Schätzungen)

 

p=1,1%

 

Das sieht für mich jetzt bisher nicht nach dem größten Squeeze-Out aller Zeiten aus. Selbst wenn sich die Vorhersage von Deutsche bestätigt hätte, dass die Fed doppelt soviel kauft wie emittiert wird, dann gibt es immernoch den Markt für Corporate Debt und vorallem ist der Aktienmarkt mit 26,3 Billionen so groß, dass der Effekt verpufft. Zudem scheint es so, dass die Fed jetzt erstmal Pause macht und abwartet was passiert. So sind die Käufe in der letzten Woche auf. weniger als 100 Milliarde zurückgegangen. Nehmen wir an, dass die Fed jetzt nichts mehr tut und die Unternehmen keine weitern Schulden aufnehmen, kommen wir z.B mit B=2, T=3 auf p=-5,8%. Aber wie man es dreht und wendet der Effekt ist nicht sonderlich groß weil der Nenner einfach zu groß ist. Die Billionen in der Fed-Bilanz klingen nach viel bis man mit den neu aufgenommenen Schulden verrechnet und dann in Relation zum gesamten US-Aktienmarkt setzt. Die Aufgabe dieses QE ist nicht in erster Linie den Aktienmarkt auf das Bewertungsniveau von Mitte 2019 aufzupumpen (weil es auch garnicht direkt möglich ist), sondern Liquidität im Anleihenmarkt bereitzustellen, sodass Unternehmen neue Schulden verkaufen können.

 

PS: Bekomme ich jetzt so einen Doktortitel von @Schwachzocker ?

 

 

[Infocollector]

.

[PechPechPech]

ups Doppelpost

 

[Infocollector]

vor 10 Minuten von Bast:

Die Bedeutung von „Eindampfen“ in Bezug auf Grundrechte ist mir in der Tat nicht klar. Was meinst Du damit? 

 

Damit bezog ich mich darauf, dass diese Rechte zeitweise auf ein Minimum reduziert wurden. Einstampfen in diesem Sinne wäre also gleichzusetzen mit abschaffen.

Danke für deine Rückfrage.

vor 1 Minute von PechPechPech:

ups Doppelpost

Schluckauf des Forums, ist mir hier auch grad passiert.

[Richie_Rich]

5 hours ago, Joe32 said:

Wenn das Startup wieder erfolgt, werden die meisten wieder eingestellt, also sollte wieder alles ins Gleichgewicht kommen.

 

P.S. Eine 2,3,4,5,6,....Welle kann ich mir momentan nicht vorstellen, da eh alle mehr oder weniger schon "durchseucht" sind.

Vielleicht wieder im Herbst/Winter mit Influenza, wenn es bis dahin nicht schon sogar ein Impfstoff gibt.

Wow, realtitätsferner geht kaum.

[Richie_Rich]

10 minutes ago, Infocollector said:

Rechte zeitweise auf ein Minimum reduziert wurden

Na, dann wollen wir auch aus der Maus keinen Elefentan machen.

[Infocollector]

vor 5 Minuten von Richie_Rich:

Wow, realtitätsferner geht kaum.

Doch, das liesse sich noch toppen, wenn man behauptet, ein Lakai von Bill Gates habe das Virus bewusst in die Welt gesetzt, damit er mit seiner Foundation und der Unterwanderung der WHO überall auf der Welt eine Impfpflicht gegen sein selbstgeschaffenes Virus etablieren kann, so dass er unauffällig die ganze Welt mit irgendwelchen Biochips verdongeln kann, wozu auch immer das wieder gut sein solle.

Was sich Aluhutträger, Trumpies und Co. halt sonst noch so ausdenken, wenn ihnen das Dope ausgeht.

 

Merke: von der Hoffnung, ein Realitätsfernheits-/Dummheitsindex liesse sich nicht doch noch von irgendwem unterbieten, habe ich mich längst verabschiedet, weil ich anerkennen musste, dass die Prämisse "dümmer geht immer" offensichtlich eine unumstössliche Gesetzmässigkeit darstellt.

vor 3 Minuten von Richie_Rich:

Na, dann wollen wir auch aus der Maus keinen Elefentan machen.

Der Elefant steht längst im Raum in vielen Ländern, es will nur niemand drüber sprechen. Frag doch bitte mal die Ungarn, die Polen oder die Slowaken, was die dazu zu sagen haben.

Und die deutsche Politik spielt der AfD mit ihren Fantastereien Marke "eine Impfpflicht kann ich mir gut vorstellen"-Söder und "ein Immunitätspass wäre eine tolle Sache"-Spahn voll in die Karten. Passt perfekt (und wird leider von den meisten ignoriert werden), dass Herr Dohnany heute abend im ZDF anlässlich 75 Jahren Kriegsende darauf hinwies, dass Deutschland vielmehr noch den Ereignissen des frühen 1933 zurückgedenken müsse - auf dieses damalige Totalversagen steuern sie nämlich grad wieder mit voller Kraft zu.

[Richie_Rich]

Wir steuern also auf 1933 zu. Hmm, okayyyy.

[vanity]

vor 5 Minuten von Infocollector:

... weil ich anerkennen musste, dass die Prämisse "dümmer geht immer" offensichtlich eine unumstössliche Gesetzmässigkeit darstellt.

Jepp, und Genf ist das Bielefeld der Schweiz und AKW(')s haben einen Wirkungsgrad jenseits von Gut und Böse, wenn man nur genügend davon hintereinander koppelt.

[Infocollector]

Gerade eben von vanity:

Jepp, und Genf ist das Bielefeld der Schweiz und AKW(')s haben einen Wirkungsgrad jenseits von Gut und Böse, wenn man nur genügend davon hintereinander koppelt.

Q.E.D. War klar, dass der Troll-vom-Dienst aka Moderator-ohne-Vorbildfunktion mal wieder aus seinem Loch gekrochen kommen musste. Steht "Substanz-Lurch" bei dir eigentlich synonym für "substanzLOS"? Du bist wahrlich eine Schande für deine Zunft hier.

[PechPechPech]

Am 19.4.2020 um 14:57 von Bärenbulle:

Für einen tieferne Abschwung müste die Krisenprobleme viel langfristiger ausgelegt sein. Da ist ein Jahr an gedämpfter Konsementennachfrage eher unproblematisch.

Bei dem demografischen Wandel, handelt es sich leider nunmal wirklich, um ein langfristiges Problem. Diese Konsumenten, die hier in Frührente gehen, kommen nie wieder zurück nicht in 5 nicht in 10 auch nicht in 20 Jahren. Der demografische Wandel ist aber sicher ein Phänomen, das hauptsächlich Europa und weniger die USA betrifft. Es ist aber Teil meiner Argumentation, dass wir auch weiterhin ein Deflations- und nicht ein Inflationsproblem haben werden.

[F87]

Die Börse kann auch steigen obwohl die Wirtschaft schlecht läuft. Bspw. wenn die Vermögen Schutz vor Inflation suchen. Langsam ist das Szenario nicht mehr so unwahrscheinlich. FED hat ja auch empfohlen auf Sachwerte zu setzen. Und nun stimmt ihr auch der Fokus zu:
 

https://m.focus.de/finanzen/boerse/rene_will_rendite/gigantische-geldflut-wer-geld-haelt-ist-der-dumme-experte-warnt-vor-hohem-wertverlust_id_11971175.html

 

[PechPechPech]

vor 1 Stunde von F87:

Die Börse kann auch steigen obwohl die Wirtschaft schlecht läuft. Bspw. wenn die Vermögen Schutz vor Inflation suchen.

 

In den 70ern hat das jedenfalls etwas anders funktioniert mit der Inflation. Ich glaube, aber nicht, dass wir Inflation sehen werden. Eher setzt sich das Deflationsproblem fort. Der Focus ist übrigens ein guter Kontraindikator.

[PechPechPech]

vor 13 Stunden von Bärenbulle:

Genau diese Kette ist meiner Meinung nach eben nicht das Problem. Ich habe es ja schon öfter geschrieben, dass Aktien vor allem von Finanzkrisen getroffen werden und weniger von realwirtschaftlichen Krisen. Wir haben aber keine Finanzkrise. Eigentlich nicht mal ansatzweise. Es waren aber Finanzkrisen die in der Vergangenheit auch in der Realwirtschaft zu den tiefsten Rezessionen als Folge geführt haben. Die realwirtschaftlichen Einbrüche sind hoch und könnten vielleicht indirekt zu einer Finanzkrise führen. Der TED-Spread ist aber wieder völlig normal. Die Krise müßte schon sehr tief und lange gehen damit das bei der derzeitigen Zentralbankschwemme so kommt. Die Bankenwelt ist auch nicht mehr so überdimensioniert wie 2008. Die Länder-CDSen sehen harmlos aus.

 

Ich denke nicht, dass man das so trennen kann. Das Ende einer Wirtschaftskrise ganz allgemein hat zwei Voraussetzugen:

1. Von Seiten der Realwirtschaft: Liquidation aller Zombies
2. Von Seiten der Finanzwirtschaft: Liquidität für alle restlichen Unternehmen

1929 ist gewissermaßen das Gegenteil zu dem was heute geschieht. Damals sind alle Blasen geplatzt, aber durch die Inkompetenz der Fed fehlte es danach an jeder Liquidität für Banken und anderweitig gesunde Unternehmen. Heute ist es genau umgekehrt. Es gibt viele Unternehmen, die über viele Jahre konstant Verluste machen, ob Old-Economy-Zombies, wie die Einzelhändler, New-Economy-Zombies, wie We-Work oder vereinzelt aber besonders lustig, weil besonders irre Betrugsschemata, wie Wirecard. Natürlich kann ich immer mehr Geld in den Schlund dieser Zombies werfen, aber das löst das Problem einfach nicht, sondern verschiebt es nur. Früher oder später bricht das Kartenhaus zusammen. Dann sind die ganzen schönen Ansprüche auf dem Papier weg und die Pensionsfonds müssen die Renten bezahlen, indem sie das Tafelsilber verscherbeln.

 

I feel like, it's 2000 all over again. Nichtnur wegen der kleinen New-Economy-Blase, die sich da abzeichnet, sondern auch wegen der lost decade, die folgte. Gerade als sich alle wähnten, hat es nochmal richtig gekracht. Das alles kann man auch getrost aussitzen, ohne das Risiko zu tragen.

[PechPechPech]

vor 15 Stunden von Der Heini:

Ich glaube gar nicht mehr so sehr an die überschlauen Instis wie das hier im Forum oft gesehen wird. Es gibt nicht umsonst Faktoren wie Momentum, oder wie man es auch frecher sagen könnte FOMO, d.h. auch die Instis laufen den Kursen hinterher und springen auf den Zug auf. TA macht ja garnicht soviel anderes als auf bestehende Kurse zu reagieren.

Wenn ich mir die Analysten bei den Instis ansehe (Goldman Sachs, JPMorgen und wie sie alle heissen), wie weit deren Analysen auseinander driften von Bullenmarkt bis Bullenfalle mit kommendem Bärenmarkt bis Überbewertung (KGV) der derzeitigen Kurse wegen wegfallenden Gewinnen bis 2022, da ist alles zu finden. Und das die nur immer mit Falsch-Analysen versuchen die Kurse zu treiben glaube ich nicht, die wissen es selber nicht und reagieren nur immer auf das Momentum (bzw. FOMO).

Ob gezwungener Maßen um nicht hinterher blöd dazu stehen weiß ich nicht. Beispiel wie oben erwähnt Warren Buffet und Ray Dalio, die schon viel Kritik einstecken mußte wegen ihres Verhaltens.

Klar wenn ein Hedgefondmanager gegen den Markt läuft und Glück hat, dann erfahren wir das sofort, wenn er aber falsch liegt und Geld verbrennt sind diese ganz still.

Bin da ganz bei dir. Speziell bei Goldman, habe ich das Gefühl, die haben für jedes Szenario einen Fonds und einen Analysten und was auch immer passiert steht einer bereit, den den sie in den Medien herumreichen können.

vor 17 Stunden von Bärenbulle:

Zwar mag "Dummes Geld" zz. auch eine Rolle spielen, aber die Einschätzung das Börsenentwicklung derzeit auf irrationaler Dummheit basiert, weil auch marktbestimmende Institutionellen die wirtschaftliche Entwicklung falsch einschätzen halte ich für absurd.

Ich behaupte mal, dass Dummes Geld nichtnur bei Kleinanlegern herumliegt. Deutsche hat das Kunststück vollbracht in quasi jedem Skandal der letzten 20 Jahre Millarden zu verlieren. Und viel dümmeres Geld als Softbank, kann ich mir im Moment garnicht vorstellen. Smart Money wird für mich eher durch jemand wie Warren Buffet repräsentiert, der auf Amerika wettet indem er absolut nichts kauft und auf einem Berg von Cash auf eine bessere Kaufgelegenheit wartet. Vor dem Hintergrund, dass weder, die nach wie vor absolut grottige Realwirtschaft, noch wie weiter oben ausgerechnet die FED-Bilanz Bewertungen, auch nur in der Nähe von Mitte 2019 rechtfertigen, würde ich die genau diese These aufstellen, dass so einige marktbestimmende Institutionelle die wirtschaftliche Entwicklung völlig falsch einschätzen. Ich fürchte das ist der neue 'Bullen'markt: