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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

Empfohlene Beiträge

odensee
vor 1 Stunde von oktavian:

Jedem das Seine, aber die PV auf dem Dach macht keinen Altruisten.

Aktien von Energieunternehmen machen auch keinen Altruisten

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Anja Terchova
Am 28.5.2023 um 15:35 von oktavian:

jWie schon geschrieben, bin ich eher Fan von Windenergie [long Windräder mit Gewinn / keine persönliche PV / weit unterdurchschnittlicher persönlicher Ressourcenverbrauch in Relation zum dt. Schnitt], weil weniger Einspeisevergütung und je nach Standort weniger Stromproduktion für die Mülltonne und zudem mehr Wertschöpfung in Europa statt China und damit evtl weniger Waffen gegen Taiwan, welche wir dann evtl. mit Steuergeld zu kontern versuchen könnten. Jedem das Seine, aber die PV auf dem Dach macht keinen Altruisten.

Als Ergänzung des Strom-Mix haben sowohol Photovoltaik als auch Windenergie ihre Berechtigung, aber am attraktivsten sind Wasserkraft und Biomasse, denn die sind wirklich Grundlastfähig und innerhalb bestimmter Grenzen auch regelbar wie der Bedarf gerade ist.

Photovoltaik hat eben den Vorteil das sie fast überall möglich ist, selbst auf nem Carport kann man eine kleine 3-4 KWp Anlage installieren, und das kostet dann auch garnicht viel. Und die meisten Dachanlagen sind optisch ziemlich unauffällig und stören niemanden.
 

Für eine Windrad muss man schon ein geeignetes Grundstück und viel Geld haben, und einem Teil der Nachbarschaft gefällt es trotzdem nicht.

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oktavian
vor einer Stunde von Anja Terchova:

Photovoltaik hat eben den Vorteil das sie fast überall möglich ist, selbst auf nem Carport kann man eine kleine 3-4 KWp Anlage installieren, und das kostet dann auch garnicht viel. Und die meisten Dachanlagen sind optisch ziemlich unauffällig und stören niemanden.
 

Für eine Windrad muss man schon ein geeignetes Grundstück und viel Geld haben, und einem Teil der Nachbarschaft gefällt es trotzdem nicht.

PV ist leichter verfügbar und wird immer billiger. Hinzu kommt die gleichzeitige Produktion bei Sonnenschein über größere Regionen. Wind kann hingegen an der Küste anders sein als 10 km landeinwärts, die Sonne ist aber ziemlich berechenbar. Daher werden wird es in DE mehr Überschuss an PV Energie geben als an Windenergie.:myop:

 

Wir sind an einem Windpark beteiligt und nicht an einer AG. Dieser hat diese sehr guten Eigenschaften (etwas anderer Wind als bei den meisten anderen Parks), aber ist natürlich nicht beliebig replizierbar. Klar, können sich die Nachbarn immer an irgendetwas stören. Die lokale Gemeinde/Kommune wird finanziell unterstützt pro kWh + freiwillige Spenden. https://www.gesetze-im-internet.de/eeg_2014/__6.html Rendite war schlechter als mein Depot, aber profitabel, was man längst nicht von allen diesen Windpark Investments sagen konnte.

 

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satgar

Auch wenn’s ne Wette ist, hab ich jetzt schon bei E wie Einfach für den 15.04.24 (kein Scherz, hat geklappt und Lieferbestätigung liegt mir vor) bestellt. 
11,80€ mtl. Grundpreis, 25,47 Cent je kWh, 50€ Neukundenbonus und 65€ Kunden-werben-Kunden Bonus (da kann auch der eigene Lebenspartner werben. Werber muss selbst KEIN Kunde sein).

 

So sind wir bis 15.04.25 hinsichtlich Preisgarantie schon Mal Safe inkl. aktuellem Anbieter und danach E wie Einfach.

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oktavian
vor 31 Minuten von satgar:

Auch wenn’s ne Wette ist, hab ich jetzt schon bei E wie Einfach für den 15.04.24 (kein Scherz, hat geklappt und Lieferbestätigung liegt mir vor) bestellt. 
11,80€ mtl. Grundpreis, 25,47 Cent je kWh, 50€ Neukundenbonus und 65€ Kunden-werben-Kunden Bonus (da kann auch der eigene Lebenspartner werben. Werber muss selbst KEIN Kunde sein).

 

So sind wir bis 15.04.25 hinsichtlich Preisgarantie schon Mal Safe inkl. aktuellem Anbieter und danach E wie Einfach.

vermutlich wird ab 2026 mit den CO2-Preisen erst wieder ordentlich an der Preisschraube gedreht, aber sonst kann es auch immer mal ein Ereignis geben. Ich dachte es waren immer max 6 Monate Vorlauf und das wären hier ~10 Monate? Neben dem Bonus+KwK gibt es manchmal noch cashback extra (shoop, topcashback etc.).

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 17 Stunden von oktavian:

vermutlich wird ab 2026 mit den CO2-Preisen erst wieder ordentlich an der Preisschraube gedreht, aber sonst kann es auch immer mal ein Ereignis geben. Ich dachte es waren immer max 6 Monate Vorlauf und das wären hier ~10 Monate? Neben dem Bonus+KwK gibt es manchmal noch cashback extra (shoop, topcashback etc.).

Hätte ich auch nicht erwartet dass das klappt. Noch cashback wäre nicht gegangen wegen ohnehin personalisiertem KWK Link.

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oktavian
vor 13 Stunden von satgar:

Hätte ich auch nicht erwartet dass das klappt. Noch cashback wäre nicht gegangen wegen ohnehin personalisierten KWL Link.

habe das Gleiche auch vor. Tarif sieht gut aus. Will ab 01.07. nach Tarifen für ab 01.01.2024 suchen. Sonst habe ich immer am Jahresende gewechselt, aber das war jetzt das eine mal suboptimal. Eventuell ist es auch recency bias. Habe nicht untersucht, ob Beauftragung des Wechsels im Sommer generell besser wäre.

 

Manche scheinen 2030 0,60 zu sehen, wobei ich diese Prognosen nicht für seriös halte link Denn zum Einen hat man eh Inflation und zum Anderen wissen wir eben nicht wie sich die Technik weiterentwickelt und wie viel Erneuerbare zugebaut werden. An sich müsste wegen Überschuss tagsüber im Sommer Strom sehr billig sein und im Winter sehe ich dann auch solche hohen Preise als möglich an, aber nicht im Jahresschnitt.

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reko
vor 22 Minuten von oktavian:

An sich müsste wegen Überschuss tagsüber im Sommer Strom sehr billig sein

Die Infrastuktur (das Netzentgelt) muß auch im Sommer bezahlt werden. Ich gehe davon aus, dass die Backupkraftwerke, Speicher und Stromleitungen zum größten Teil durch eine Umlage finanziert werden.

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magicw

Hinzu kommt dass der "Überschuss" oft per Negativstrompreis ins Ausland verklappt wird 

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oktavian
vor 8 Stunden von reko:

Die Infrastuktur (das Netzentgelt) muß auch im Sommer bezahlt werden. Ich gehe davon aus, dass die Backupkraftwerke, Speicher und Stromleitungen zum größten Teil durch eine Umlage finanziert werden.

klar, die Grundgebühr muss steigen, aber der variable Preis nicht.

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Chemist81
vor 8 Stunden von magicw:

Hinzu kommt dass der "Überschuss" oft per Negativstrompreis ins Ausland verklappt wird 

In Einzelfällen ja. In der Regel hat GER in den letzten Jahren günstiger importiert als exportiert und in Summe einige Mrd. € an Überschüssen erzielt.

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oktavian

Für 2024 habe ich nun 24,22 Cent je kWh Strom und 8,2 je kWh Gas bekommen (jeweils exklusive Grundgebühr). Ergibt: Erst ab einer Jahresarbeitszahl von knapp unter 3 rechnet sich eine Wärmepumpe bei den variablen Kosten. Mit moderner Wärmepumpe ist JAZ > 3 auch im Bestandsgebäude realistisch. Die Ersparnis wird kaum die Investition rechtfertigen können ökonomisch.

 

Auf der anderen Seite wird sich die erhöhte Nachfrage durch WP auf den Strompreis auswirken. Der Gaspreis könnte auch erst ab 2026 mit dem CO2-Preis ordentlich steigen und dann für mehr Stromnachfrage sorgen, wenn die Leute dann auf WP umrüsten wollen.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
Am 9.6.2023 um 19:30 von oktavian:

vermutlich wird ab 2026 mit den CO2-Preisen erst wieder ordentlich an der Preisschraube gedreht,...

Die Kraftwerke nehmen bereits am EU-ETS teil. (außer Mini BHKW u.ä.) Welche "Preisschraube" erwartest Du bei den Strompreisen für 2026?

vor 44 Minuten von oktavian:

 

Auf der anderen Seite wird sich die erhöhte Nachfrage durch WP auf den Strompreis auswirken...

Es gibt aber auch negative Preiseffekte. Netzentgelte und Umlagen werden bei mehr Verbrauch pro kWh entsprechend billiger. Bei der Höhe der Netzentgelte am Strompreis ist das nicht zu vernachlässigen.

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oktavian
· bearbeitet von oktavian
vor 1 Stunde von Cepha:
Am 9.6.2023 um 19:30 von oktavian:

vermutlich wird ab 2026 mit den CO2-Preisen erst wieder ordentlich an der Preisschraube gedreht,...

Die Kraftwerke nehmen bereits am EU-ETS teil. (außer Mini BHKW u.ä.) Welche "Preisschraube" erwartest Du bei den Strompreisen für 2026?

ich dachte politisch wird der CO2-Preis erhöht.

https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/klimaschutz.html#docc0ffac64-3947-432b-a470-e066b6eda73bbodyText10

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The Statistician
vor 15 Stunden von oktavian:

Ergibt: Erst ab einer Jahresarbeitszahl von knapp unter 3 rechnet sich eine Wärmepumpe bei den variablen Kosten. Mit moderner Wärmepumpe ist JAZ > 3 auch im Bestandsgebäude realistisch. Die Ersparnis wird kaum die Investition rechtfertigen können ökonomisch.

Bei den aktuellen Kosten hat man keine signifikanten Einsparungen mit einer WP. Da müssen die Strompreise signifikant runter oder/und Gaspreise hoch. Letzteres ist de facto geplant, aber da muss man mal schauen wann das Verhältnis ausreichende Anreize bietet. Ideal wäre IMO eine merkliche Reduktion der Steuern und Abgaben beim Strom. Verstehe ich ohnehin nicht wieso man sich davor so scheut. Leichter kann man keine Zustimmung bekommen und Anreize setzen. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 13 Minuten von The Statistician:

Da müssen die Strompreise signifikant runter oder/und Gaspreise hoch. Letzteres ist de facto geplant

.. erstere werden steigen statt fallen. Da hilft auch keine Steuerbefreiung. Der größte Kostentreiber liegt noch vor uns. Wir brauchen ein Vielfaches der heutigen Strominfrastruktur. Diese Kosten müssen umgelegt werden und die Eigenkapitalrendite für Netzbetreiber wurde gerade auf 7,09% erhöht.

Erhöht man die Eigenkapitalrendite nicht, dann gibt es auch kein für die Wärmepumpen geeignetes Stromnetz.

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oktavian
vor 23 Minuten von reko:

.. erstere werden steigen statt fallen. Da hilft auch keine Steuerbefreiung. Der größte Kostentreiber liegt noch vor uns. Wir brauchen ein Vielfaches der heutigen Strominfrastruktur. Diese Kosten müssen umgelegt werden und die Eigenkapitalrendite für Netzbetreiber wurde gerade auf 7,09% erhöht.

Erhöht man die Eigenkapitalrendite nicht, dann gibt es auch kein für die Wärmepumpen geeignetes Stromnetz.

können wir nicht französischen Atomstrom kaufen von den ganzen AKWs im Bau? :narr:

Die Netze halten sehr lange und die Kosten für Berechnung der Eigenkapitalrendite ist die jährliche Abschreibung. Ich gehe nicht von einem Einsatz von 100% Eigenkapital / 0% Fremdkapital aus. @Cephahat auch geschrieben, dass mehr Stromabsatz das Netzentgelt je kWh ceteris paribus senken würde. Wobei ich da keine Studie/genauen Zahlen zu kenne.

 

Hätte auch erwartet die heutigen Stromnetze wären nachhaltiger gebaut worden mit dickeren Leitungen, aber da wurde am falschen Ende gespart. Ärgere mich auch, dass im Haus nicht mehr Leitungen liegen, das hätte beim Bau auch nicht viel  mehr gekostet.

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The Statistician
vor 31 Minuten von reko:

erstere werden steigen statt fallen. Da hilft auch keine Steuerbefreiung. Der größte Kostentreiber liegt noch vor uns. Wir brauchen ein Vielfaches der heutigen Strominfrastruktur. Diese Kosten müssen umgelegt werden

Steuern und Abgaben machen keinen unerheblichen Teil vom Strompreis aus. Das stellt daher in jedem Fall eine nennenswerte Stellschraube dar. Die Kosten für den Netzausbau und potentielle Anstiege der Entgelte stellen da doch keinen Grund dar u.a. die Doppelbesteuerung und eine MwSt von 19% zu belassen. Bleiben für mich die low hanging fruits für die Politik. Selbst wenn man die Netzentgelte ausschließt, bleiben ca. 30% des Preises, die man reduzieren könnte. Sofern man denn möchte. Zumal generell schwer abschätzbar ist wie stark die Entgelte am Ende steigen. Eine zunehmende Elektrifizierung sorgt für größere Umsätze, selbst wenn die Entgelte auf konstantem Niveau bleiben.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor einer Stunde von reko:

erstere [Strompreise] werden steigen statt fallen.

EPEX Futures gehen von fallenden Preisen aus, Basepreis ist zB aktuell nur 7.9ct/kWh im Jahr 2033 vs. 14ct/kWh für 2024. Ich weiß nicht, inwieweit eine faire Preisfindung für Strom in 2033 stattfindet, aber auf jeden Fall geht der Markt von fallenden Preisen aus.

vor einer Stunde von reko:

Wir brauchen ein Vielfaches der heutigen Strominfrastruktur. Diese Kosten müssen umgelegt werden und die Eigenkapitalrendite für Netzbetreiber wurde gerade auf 7,09% erhöht.

  • Die Netzentgelte sind aktuell 3,12ct/kWh. Selbst wenn die nochmal doppelt so hoch werden, ist das weniger als der Verfall der Futurepreise.
  • Bei weiterem Ausbau der Infrastruktur werden heute anfallende Kosten für Abregelung überschüssiger Energie wieder wegfallen, was die Netzentgelte wieder senkt.
  • Bei deutlich höherem Stromverbrauch (Wärmepumpen, E-Autos) werden die Kosten pro kWh fallen. zB Wir persönlich haben aktuell 1500kWh/a Stromverbrauch, mit Splitklimaanlage für Heizung, Durchlauferhitzer für Warmwasser und E-Auto würden wir wohl min. 10.000kWh an Strom brauchen. Wir würden also absolut min. das 5-X fache an Netzentgelten zahlen, wenn der Betrag pro kWh konstant bleibt.
  • Gleichbleibende Kosten für Strom sind bei X% Inflation schon "real fallende Strompreise".

Ich denke also eher, dass der Strompreis die nächsten Jahre fällt statt steigt.

 

Richtig teuer werden die Netzentgelte übrigens, wenn wir es (wie die letzten Jahre) nicht schaffen, schnell genug Netze auszubauen, insb. Süd-Nord. Dann werden die Eingriffe und Regelungskosten exponentiell immer mehr.

 

Aber ich muss auch @The Statistician zustimmen: Wenn man Wärmepumpen und E-Autos möchte, dann sollte man Strom billiger machen (und dafür fossil teurer). Skandinavien macht es vor - dort gibt es billigen Strom und mit am meisten Wärmepumpen.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von oktavian:

Kosten für Berechnung der Eigenkapitalrendite ist die jährliche Abschreibung.

Die Abscheibung kommt zusätzlich dazu. Z.B. bei 50 Jahren Nutzungsdauer wären das 2%. Bei der von der Netzagentur zugestandenen Eigenkapitalrendite geht es um den Zins für das eingesetzte Kapital. Der Bau von Stromnetzen muß lukrativer sein als Staatsanleihen.

 

vor einer Stunde von slowandsteady:

auf jeden Fall geht der Markt von fallenden Preisen aus.

Fallende Börsenpreise zu Stromüberschußzeiten bedeuten nicht fallender Strompreis für die privaten Verbraucher.

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Gast240102
vor 1 Stunde von The Statistician:

Bei den aktuellen Kosten hat man keine signifikanten Einsparungen mit einer WP. Da müssen die Strompreise signifikant runter oder/und Gaspreise hoch. Letzteres ist de facto geplant, aber da muss man mal schauen wann das Verhältnis ausreichende Anreize bietet. Ideal wäre IMO eine merkliche Reduktion der Steuern und Abgaben beim Strom. Verstehe ich ohnehin nicht wieso man sich davor so scheut. Leichter kann man keine Zustimmung bekommen und Anreize setzen. 

Das hat man schon gemacht. Es gibt doch praktisch keine Abgaben mehr auf Strom außer den 2,05 cent Stromsteuer. Die könnte man auch noch abschaffen, aber ob das ausreicht? Ansonsten gibt es noch KWK, § 19 Umlage, Offshore-Umlage, aber das sind alles Umlagen im Null-Komma Cent Bereich. Die einzige verbliebene Steuer wäre dann eigentlich die Umsatzsteuer, aber ob man das möchte?

 

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oktavian
· bearbeitet von oktavian
vor 11 Minuten von reko:

Die Abscheibung kommt zusätzlich dazu. Bei der von der Netzagentur zugestandenen Eigenkapitalrendite geht es um den Zins für das eingesetzte Kapital. Der Bau von Stromnetzen muß lukrativer sein als Staatsanleihen.

für das eingesetzte Eigenkapital, sonst ginge es eher um ROCE, ROIC oder so. Ich dachte die Fremdkapitalkosten wären noch unter 7%, aber klar das wird teurer. Zudem gilt es vorerst nur für neue Investitionen.

Zitat

Nach dem Vorschlag der Bundesnetzagentur profitieren nur neue Investitionen im Kapitalkostenaufschlag von der Anpassung des Zinssatzes. Für den Anlagenbestand bleibt der Eigenkapitalzinssatz unverändert bei den im Oktober 2021 festgelegten 5,07 Prozent. Quelle

 

vor 6 Minuten von fintech:

Das hat man schon gemacht. Es gibt doch praktisch keine Abgaben mehr auf Strom außer den 2,05 cent Stromsteuer. Die könnte man auch noch abschaffen, aber ob das ausreicht? Ansonsten gibt es noch KWK, § 19 Umlage, Offshore-Umlage, aber das sind alles Umlagen im Null-Komma Cent Bereich. Die einzige verbliebene Steuer wäre dann eigentlich die Umsatzsteuer, aber ob man das möchte?

bin der Meinung Energie besteuern macht Sinn, da man den Verbrauch senken möchte. Die bessere Lösung als alle Steuern auf Strom abschaffen wäre ein höherer CO2-Preis, der auch kommen soll. Dann würde Gas langfristig relativ unattraktiver. Das sollte immer langfristig und verlässlich geplant sein, denn kurzfristige Schocks haben auch keine Lenkungswirkung und treffen überproportional die Armen monetär und psychologisch.

 

z.B. einen Sockelverbrauch von 800 kWh pro Person könnte man ruhig steuerfrei stellen, da ich dort von kaum Preiselastizität ausgehe, aber man muss da auf Effizienz/Kosten der Steuererhebung schauen.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 5 Minuten von oktavian:

Ich dachte die Fremdkapitalkosten wären noch unter 7%

Es ist Sinn des Geschäfts, dass sich die Netzbetreiber billiger Kapital beschaffen als sie über das Netzentgelt erstattet bekommen. Für jeden Euro den sie in neue Anlagen investieren, egal ob Fremd- oder Eigenkapital, erhalten sie derzeit 7,09% angerechnet.

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oktavian
vor 1 Minute von reko:

Es ist Sinn des Geschäfts, dass sich die Netzbetreiber billiger Kapital beschaffen als sie über das Netzentgelt erstattet bekommen. Für jeden Euro den sie in neue Anlagen investieren, egal ob Fremd- oder Eigenkapital, erhalten sie 7,09% angerechnet.

dann finde ich es irreführend von Eigenkapitalverzinsung zu sprechen, wenn es so ist.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 15 Minuten von reko:

Fallende Börsenpreise zu Stromüberschußzeiten bedeuten nicht fallender Strompreis für die privaten Verbraucher.

Das war der Base-Load Future-Preis, d.h. für konstante Last 24/7.

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