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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

Empfohlene Beiträge

chirlu
vor einer Stunde von Gasheizung:

Der Spotpreis ist auf aktuell etwa 10 bis 20 Cent gefallen.

 

Und? Es geht hier größtenteils um Futures für das nächste Jahr, die nicht „aktuell“, sondern über die letzten Monate gekauft worden sind.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 8 Stunden von Gasheizung:

Der Spotpreis ist auf aktuell etwa 10 bis 20 Cent gefallen. Als ganz grobe Basis zuzüglich Abgaben kann man den verwenden. Irgendetwas stimmt da nicht. Ich gehe ohne Preisgarantie mit etwas über 30 Cent ins neue Jahr.

Richtig. Zuzüglich Abgaben (aus meiner letzten Rechnung vom Mai):

 

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slowandsteady
vor 8 Stunden von Gasheizung:

Der Spotpreis ist auf aktuell etwa 10 bis 20 Cent gefallen. Als ganz grobe Basis zuzüglich Abgaben kann man den verwenden. Irgendetwas stimmt da nicht. Ich gehe ohne Preisgarantie mit etwas über 30 Cent ins neue Jahr.

Der Spotpreis lag im August 2022 wochenlang bei >50ct/kWh reiner Erzeugerpreis, mit Spitzenwerten von über 1€/kWh. Hast du da diese Preise gezahlt? Nein, weil dein Stadtwerke/Versorger vermutlich schon vorher Futures eingekauft hatte und damit sich einen Preis gesichert hat. Die aktuellen Futurespreise sind ein Indikator für die Preise in 6-12 Monaten, weil es einfach verzögert beim Endverbraucher ankommt.

 

Am besten ist man gefahren, wenn man einen sehr konservativen Versorger hatte, der vor der Krise immer langfristig Futures eingekauft hat und nun während der Krise aber plötzlich davon abgewichen ist und im letzten halben Jahr gar keine gekauft hat. So wie es aktuell aussieht, wird der Strompreis die 40ct/kWh nicht dauerhaft überschreiten auch ohne Strompreisbremse. Aber 40ct/kWh ist halt auch schon recht teuer.

 

Wen es tröstet: In anderen Ländern mit weniger Abgaben sind die Strompreise relativ gesehen deutlich mehr gestiegen.

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EtfAnleger2022
· bearbeitet von EtfAnleger2022

Mein Anbieter hat gerade um fast 15% auf ~0,28 EUR je kWh erhöht. Ist völlig in Ordnung.

EDIT:

Grundpreis von EUR 110 auf EUR ~130 a Jahr.

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oktavian
vor 27 Minuten von slowandsteady:

Wen es tröstet: In anderen Ländern mit weniger Abgaben sind die Strompreise relativ gesehen deutlich mehr gestiegen.

Deutschland ist relativ dicht besiedelt, hat weniger Korruption / Stromdiebstahl, viel know-how und wenig Naturkatastrophen, dafür ist unser Strom viel zu teuer. Das liegt auch an der Politik. Z.B. für Wohngebiete hätte man schon lange dickere Kabel nehmen müssen und die Fern-Netze sind nicht vernünftig ausgebaut (z.B. redispatch). Die Netze werden jetzt teurer. Vernetzung von Strom/Gasnetz ist noch gar nicht richtig angelaufen. Software zur Steuerung wird immer verzögert wegen wechselnden Anforderungen (Politik). Also gute, konstante Rahmenbedingungen setzen und die Leute mit Gehirn in der Wirtschaft machen lassen, hätte zu niedrigeren Preisen geführt. Stattdessen kam es zu ad-hoc Maßnahmen bei z.B. AKWs.

 

Ich sehe für mich nur Tarife mit ab 50 Cent kWh und mein Grundversorger ist ein ganz schlechter/teurer, welcher auch Gelder im Ausland versenkte. Zählerwechsel war schon ein Drama. Der wurde gewechselt und danach kam noch ein Schreiben wegen Termin für Zähler-Wechsel und Hotline wusste auch nicht einen Monat später, dass ein neuer Zähler drin war. Ist eben eine Art Monopolist, der nicht viel auf die Reihe bekommt (immerhin kaum Stromausfälle).

 

vor 38 Minuten von slowandsteady:

Aber 40ct/kWh ist halt auch schon recht teuer.

würde ich mit Kusshand nehmen..

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smarttrader
vor 15 Minuten von oktavian:

Deutschland ist relativ dicht besiedelt, hat weniger Korruption / Stromdiebstahl, viel know-how und wenig Naturkatastrophen, dafür ist unser Strom viel zu teuer. Das liegt auch an der Politik. Z.B. für Wohngebiete hätte man schon lange dickere Kabel nehmen müssen und die Fern-Netze sind nicht vernünftig ausgebaut (z.B. redispatch). Die Netze werden jetzt teurer. Vernetzung von Strom/Gasnetz ist noch gar nicht richtig angelaufen. Software zur Steuerung wird immer verzögert wegen wechselnden Anforderungen (Politik). Also gute, konstante Rahmenbedingungen setzen und die Leute mit Gehirn in der Wirtschaft machen lassen, hätte zu niedrigeren Preisen geführt. Stattdessen kam es zu ad-hoc Maßnahmen bei z.B. AKWs.

 

Ich sehe für mich nur Tarife mit ab 50 Cent kWh und mein Grundversorger ist ein ganz schlechter/teurer, welcher auch Gelder im Ausland versenkte. Zählerwechsel war schon ein Drama. Der wurde gewechselt und danach kam noch ein Schreiben wegen Termin für Zähler-Wechsel und Hotline wusste auch nicht einen Monat später, dass ein neuer Zähler drin war. Ist eben eine Art Monopolist, der nicht viel auf die Reihe bekommt (immerhin kaum Stromausfälle).

 

würde ich mit Kusshand nehmen..

Das muss EWE sein, die sind mit fast 60 Cent tatsächlich einer der teuren Grundversorger. Hier haben auch ein paar EWE und jammern ohne Ende über die hohen Kosten. EWE weiss aber es gibt keine Alternative und der Preis wird bezahlt.

 

Was mich wirklich wundert, wir haben 25kWp auf dem Dach, Wärmepumpe im Betrieb und ein Speicher. Hier gab es doch immer die Diskussion Speicher überdimensioniert betreiben lohnt sich nicht. Wir pusten 60% der Erzeugung zwischen 11 und 14 Uhr ins Netz. Theoretisch könnten wir tatsächlich für den kurzen Leistungspeak einen weiteren Speicher betreiben. Voll wird aktuell bereits der eine nicht, aber es wird halt viel verschenkt in den 3 Stunden.Ich würde fast vermuten, das wir in jetzigen Tagen länger als abends 20 Uhr hinkommen würden.

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oktavian
vor 22 Minuten von smarttrader:

Was mich wirklich wundert, wir haben 25kWp auf dem Dach, Wärmepumpe im Betrieb und ein Speicher. Hier gab es doch immer die Diskussion Speicher überdimensioniert betreiben lohnt sich nicht. Wir pusten 60% der Erzeugung zwischen 11 und 14 Uhr ins Netz. Theoretisch könnten wir tatsächlich für den kurzen Leistungspeak einen weiteren Speicher betreiben. Voll wird aktuell bereits der eine nicht, aber es wird halt viel verschenkt in den 3 Stunden.Ich würde fast vermuten, das wir in jetzigen Tagen länger als abends 20 Uhr hinkommen würden.

25 kWp ist viel für einen Haushalt. Ich finde es sinnvoll, auch soviel wie geht, wenn man es schon macht, denn die Module an sich sind billig.

 

Beim Speicher hängt es eben auch vom Preis ab, ob der sich rein monetär rechnet. Auf der anderen Seite ist der Speicher generell nicht so umweltfreundlich wie ein direkter Verbrauch.  Die Netzeinspeisung geht nicht verloren und man bekommt Geld dafür. Wieso verschenkst du das? Wenn ich wieder lese viele PVler sehen es so und verbrauchen daher jetzt mehr Strom mit PV Anlage als vorher, dann erreicht man dadurch auch schlechter die Klimaziele. Selbst ohne PV sehe ich mich daher auch umweltfreundlicher unterwegs. Ich warte noch auf eine PV ohne Plastik und damit 100% recycelbar und auch niedrigere Preise für die Montage bzw. einfache Abnahme bei Selbstmontage statt Subventionen. Das Montagematerial soll auch nach einem Austausch der Module nach z.B. 30 Jahren noch nutzbar sein usw.

 

Ansonsten sehe ich zuerst Großflächen wie Turnhallen/Schulen/Bürogebäude als sinnvoll an, bevor man so kleinteilig baut mit jeweils eigener Steuerungselektronik/Speicher. PV lohnt nur durch die Subventionen derzeit und auch der Eigenverbrauch ist durch den konstanten Preis im Niedervolt-Tarif subventioniert, gleichzeitig sind Großanlagen beim Material/Aufwand/Wartung/Zubau-Geschwindigkeit in meinen Augen besser. Im Prinzip rechnen sich die kleinteiligen Dinger nur, weil man nicht einfach an Nachbarn Strom verkaufen darf mit einem kurzen Weg durchs öffentliche Netz. Würde mir so eine Anlage oder zumindest Speicher lieber teilen.

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alex08
vor 2 Stunden von oktavian:

Deutschland ist relativ dicht besiedelt, hat weniger Korruption / Stromdiebstahl, viel know-how und wenig Naturkatastrophen, dafür ist unser Strom viel zu teuer. Das liegt auch an der Politik. Z.B. für Wohngebiete hätte man schon lange dickere Kabel nehmen müssen und die Fern-Netze sind nicht vernünftig ausgebaut (z.B. redispatch). Die Netze werden jetzt teurer. Vernetzung von Strom/Gasnetz ist noch gar nicht richtig angelaufen. Software zur Steuerung wird immer verzögert wegen wechselnden Anforderungen (Politik). Also gute, konstante Rahmenbedingungen setzen und die Leute mit Gehirn in der Wirtschaft machen lassen, hätte zu niedrigeren Preisen geführt. Stattdessen kam es zu ad-hoc Maßnahmen bei z.B. AKWs.

Trifft es auf den Punkt.

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CorMaguire

EnBw hat am Samstag noch zu 50,17ct angeboten jetzt sind's 70,17 ct ... :w00t:

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Albanest
vor 4 Stunden von oktavian:

würde ich mit Kusshand nehmen..

Absolut.

Am 20.11.2022 um 11:28 von Ryker:

Bei uns kam der Brief gestern:

 

Stadtwerke

 

Tarif: Grund- und Ersatzversorgung

 

Arbeitspreis Erhöhung um 34,49 ct auf 60,69 ct (brutto)

Grundpreis Erhöhung um 47,10 € auf 107,10 € (brutto) im Jahr

Gleiches Spiel bei SWM. Von 25ct gehts ab 1.1. auf 60ct.

 

 

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alex08
· bearbeitet von alex08
vor einer Stunde von Albanest:

Absolut.

Gleiches Spiel bei SWM. Von 25ct gehts ab 1.1. auf 60ct.

 

 


Stadtwerke München? 60 Cent Strom? O________O

 

Edit: https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/strompreis-wird-von-versorger-erhoeht-was-kann-ich-tun,TNMMX1C

 

Gilt das wirklich für Bestandskunden? Was ist mit der dortigen Grundsicherung?

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smarttrader
vor 5 Stunden von oktavian:

25 kWp ist viel für einen Haushalt. Ich finde es sinnvoll, auch soviel wie geht, wenn man es schon macht, denn die Module an sich sind billig.

 

Beim Speicher hängt es eben auch vom Preis ab, ob der sich rein monetär rechnet. Auf der anderen Seite ist der Speicher generell nicht so umweltfreundlich wie ein direkter Verbrauch.  Die Netzeinspeisung geht nicht verloren und man bekommt Geld dafür. Wieso verschenkst du das? Wenn ich wieder lese viele PVler sehen es so und verbrauchen daher jetzt mehr Strom mit PV Anlage als vorher, dann erreicht man dadurch auch schlechter die Klimaziele. Selbst ohne PV sehe ich mich daher auch umweltfreundlicher unterwegs. Ich warte noch auf eine PV ohne Plastik und damit 100% recycelbar und auch niedrigere Preise für die Montage bzw. einfache Abnahme bei Selbstmontage statt Subventionen. Das Montagematerial soll auch nach einem Austausch der Module nach z.B. 30 Jahren noch nutzbar sein usw.

 

Ansonsten sehe ich zuerst Großflächen wie Turnhallen/Schulen/Bürogebäude als sinnvoll an, bevor man so kleinteilig baut mit jeweils eigener Steuerungselektronik/Speicher. PV lohnt nur durch die Subventionen derzeit und auch der Eigenverbrauch ist durch den konstanten Preis im Niedervolt-Tarif subventioniert, gleichzeitig sind Großanlagen beim Material/Aufwand/Wartung/Zubau-Geschwindigkeit in meinen Augen besser. Im Prinzip rechnen sich die kleinteiligen Dinger nur, weil man nicht einfach an Nachbarn Strom verkaufen darf mit einem kurzen Weg durchs öffentliche Netz. Würde mir so eine Anlage oder zumindest Speicher lieber teilen.

Interessant finde ich aktuell eher den Umstand, das immer gesagt wird das Speicher im Winter kein Nutzen haben. Selbst wenn jetzt nur beide Speicher mit 60% laufen in 4 von 12 Monaten, ist es für den Peak nutzen/speichern eben doch sinnvoll. Einspeisen ist unnütz, warum sollte ich Strom für 1/3 des Bezugspreises einspeisen? Wir sind mit 23,x Cent für eine kWh nicht super gut dran aber auch nicht ganz schlecht. Bis 31.12.2023 läuft die Preisbindung und Mindestvertragslaufzeit.

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oktavian
vor 40 Minuten von smarttrader:

warum sollte ich Strom für 1/3 des Bezugspreises einspeisen?

vielleicht weil auch Subventionen beim Bau abgegriffen wurden? Generell ist das individuell. Für manche spielt auch der Umweltaspekt eine Rolle.

vor 42 Minuten von smarttrader:

Speicher im Winter kein Nutzen haben

bisher hatten wir für Winter auch noch viel Sonne. Bin kein Meteorologe, aber vermute es könnte bei Null Sonnenstunden auch mal weniger sein. Wobei 25 kWp viel sind, wenn ich sehe, dass vielen Bekannten Mini-Dinger mit nur 5kWp ohne Speicher für den Haushalt empfohlen wurden. Es ist immer eine Kosten-Nutzen Relation und hängt vielleicht auch davon ab wie gut die Module mit Beschattung/wenig Licht klar kommen und Reihen vs Parallelschaltung. Ich denke auch da geht noch was technisch. Ich lese eher Forschungssachen durch, praktisch habe ich keine Ahnung wie gut die Solateure sind und was die verbauen, nur dass die Preise mit Montage eben sehr hoch erscheinen vs reine Module auf Palette.

vor 4 Stunden von CorMaguire:

EnBw hat am Samstag noch zu 50,17ct angeboten jetzt sind's 70,17 ct ..

jetzt diese 'Inflationsrate' annualisieren und der Lokalzeitung melden :dumb:

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Albanest
· bearbeitet von Albanest
vor 1 Stunde von alex08:
Zitat

Der Preisanstieg kommt, obwohl die SWM selber Ökostrom herstellen. Im Jahr 2022 rechnen die Stadtwerke damit, dass ihre eigenen Geothermie-, Windkraft- und Solaranlagen rund 6,3 Milliarden Kilowattstunden produzieren werden. Allerdings wird dieser eigens produzierte Strom nach Unternehmensangaben am Großhandelsmarkt verkauft und geht nicht direkt an die SWM-Kundinnen und -Kunden.

Kann man sich nicht ausdenken :narr:

Zitat

Gilt das wirklich für Bestandskunden? Was ist mit der dortigen Grundsicherung?

Meinem Verständnis nach, ja. Ich hab zumindest ein entsprechendes Schreiben bekommen. Grundsicherung? Ist das nicht die SWM selber?

 

 

Strom:

https://www.swm.de/presse/pressemitteilungen/2022/11-2022/swm-neue-strompreise

 

Und der Vollständigkeit halber - Erdgas:

https://www.swm.de/presse/pressemitteilungen/2022/10-2022/swm-neue-erdgaspreise#:~:text=Deshalb müssen die SWM ihre,Vergleich zu den aktuellen Preisen.

 

 

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brandungsfels
vor 3 Stunden von alex08:

Gilt das wirklich für Bestandskunden? Was ist mit der dortigen Grundsicherung?

Ja hab ich so bekommen. Auf 58,8 Cent / kwh. 

Grund/Ersatz Versorgung bei 90/110 Cent/kwh

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alex08
Gerade eben von brandungsfels:

Ja hab ich so bekommen. Auf 58,8 Cent / kwh. 

Grund/Ersatz Versorgung bei 90/110 Cent/kwh

 

Du meine Güte.

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morini
· bearbeitet von morini
Am 19.11.2022 um 11:34 von 50cent:

Meine ursprüngliche Idee, in die Grundversorgung zu wechseln, habe ich verworfen, weil mein Grundversorger die Preise zum 01.01.2023 auf 54,26 ct/kWh und Grundpreis 11,84 €/Monat erhöht.

 

Wieso bist du nicht für einen Zeitraum von vier Wochen zum Grundversorger gewechselt, um anschließend als Neukunde zum bisherigen Anbieter zurückzuwechseln?

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Gasheizung
vor 16 Minuten von alex08:

 

Du meine Güte.

Im Westen Deutschlands zahle ich gut die Hälfte, daher wunderte ich mich, aber auf der Homepage der SWM lese ich es jetzt auch. Ist das ein lokales Problem der SWM oder ein größeres Problem in ganz Süddeutschland?

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gruber

Ich kann Folgendes beisteuern:

Stadtwerke Flensburg (für meinen Ort in Oberbayern): von 23 Cent auf 53 Cent (kurzfristiges Angebot für langjährige Kunden), aktuell 68 Cent, Grundgebühr +10%

lokale Stadtwerke (Oberbayern): 28 Cent auf 43 Cent (Sondertarif), Grundversorgung 66 Cent, Grundgebühr +10%

lokale Stadtwerke (Niederbayern): 32 Cent auf 78 Cent (Sondertarif), noch kein Preis für Grundversorgung ab 1.1., Grundgebühr +80%

lokale Stadtwerke (Niederbayern): 24 Cent auf 42 Cent (Sondertarif), Grundversorgung 42 Cent, Grundgebühr gleich geblieben

 

 

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morini
· bearbeitet von morini
Am 18.11.2022 um 08:28 von Chris611:

40 Cent Deckelung wäre zwar fast das doppelte, aber immerhin keine Komplettkatastrophe. Allerdings habe ich das Gefühl, dass viele Anbieter sich durch die Grundgebühr bereichern wollen.

Warum die um 60 % steigt ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Klar, alles wird teurer aber das ist schon arg viel

 

Fast 40 Cent ist doch schon das, was eprimo seinen Kunden aktuell als Sonderpreis zu verkaufen versucht. Von einem solchen Angebot sollte man dann wohl Abstand nehmen, zumal wenn dann auch noch der jährliche Grundpreis bei knapp 300 Euro liegen soll....

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leoluchs
vor einer Stunde von oktavian:

praktisch habe ich keine Ahnung wie gut die Solateure sind und was die verbauen, nur dass die Preise mit Montage eben sehr hoch erscheinen vs reine Module auf Palette.

Wir sind gerade im Austausch mit verschiedenen PV-Anbietern (von neun Anbietern haben sich vier gemeldet), von denen viele aus dem Raum Leipzig-Dresden kommen. Dort muss ein kleiner Boom für PV entstanden sein.

Für unsere kleine Dachfläche von 39 qm (Ausrichtung SSO) ist laut den Geodaten auf dem Online-Stadtplan ein Stromertrag von 5.029 kWh möglich.

Dieser Ertrag wird schon reduziert durch Abstandsanforderungen zur Dachfläche des Nachbarn, sodass nur noch von 3.200 kWh ausgegangen werden kann, laut Vermittlern.

  • Anbieter 1 - großer Versorger aus dem hessischen Raum - alles kann online erfasst werden. Ein freundlicher Ablehnungsanruf des Anbieters verwies auf unseren geringen Stromverbrauch (rund 2.000 kWh, bei rund 180 qm Wohnfläche). Das würde sich aber gar nicht lohnen, es könne nicht die Mindestzahl der Module verbaut werden. Und ob wir nicht den Stromverbrauch hochschrauben könnten, zum Beispiel durch ein Elektroauto.
  • Angebot 2 - eine Drohne wurde vor 10 Tagen über unser Dach geschickt, drei Tage später würden wir ein Angebot erhalten. Bisher ist noch keines eingegangen.
  • Angebot 3 - alles telefonisch und online abgewickelt. Kosten: rund 16.000 plus Euro, ohne dass Gerüstkosten etc. pp. (neuer Stromzähler usw.) einbezogen wurden.
  • Angebot 4 - wie bei 2), allerdings kam der Verkäufer ohne Drohne. Alles musste recht mühsam zusammengesucht werden (die Daten können aus meiner Sicht bei verschiedenen Online-Portalen abgerufen werden, auch Google ist hilfreich). Immerhin wurden die Kostenposten aufgeschlüsselt, und wir landeten bei knapp 20.000 EUR für prognostizierte 3.200 kWh. Wir hätten aber einen sehr geringen Verbrauch.
  • Angebot 5 kommt morgen.

Etwas irritierend ist, dass der Eindruck entsteht, als wären Drückerkolonnen am Werk, die nicht hinreichend ausgebildet sind, die wesentlichen Daten nicht vorbereitet haben und zudem Probleme im Umgang mit digitalen Medien haben. Darüber hinaus erscheint es problematisch, dass wir als Geringverbraucher aufgefordert werden, mehr zu verbrauchen (z.B. Elektroauto kaufen). Zu der Frage, wie der Zeitablauf gestaltet würde, hielt man sich recht bedeckt, wie auch zu der Frage, wie nach der rund 30jährigen Garantie für die Solarmodule das Recycling erfolgen würde. Dass wir dann als knapp Hundertjährige aus dem Fenster springen würden, um das zu dokumentieren, wurde nicht weiter thematisiert.

 

Vielleicht schauen wir erst einmal, wie es sich heizungstechnisch mit Hybridlösungen verhält.

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50cent
vor einer Stunde von morini:

 

Wieso bist du nicht für einen Zeitraum von vier Wochen zum Grundversorger gewechselt, um anschließend als Neukunde zum bisherigen Anbieter zurückzuwechseln?

Wenn ich als Neukunde die Vergleichsportale bemühe, erhalte ich derzeit Angebote von 49,27ct/kWh bei eprimo. Da sind mir die 37,21 ct/kWh lieber, die ich jetzt erstmal garantiert bis Ende September habe. 

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morini
· bearbeitet von morini
vor 4 Stunden von 50cent:

Wenn ich als Neukunde die Vergleichsportale bemühe, erhalte ich derzeit Angebote von 49,27ct/kWh bei eprimo. Da sind mir die 37,21 ct/kWh lieber, die ich jetzt erstmal garantiert bis Ende September habe. 

 

Zumindest gibt es einen Neukundenbonus, wobei ca. 50 ct/kWh bei eprimo natürlich sehr viel Geld ist. In Kombination mit der geplanten Strompreisgrenze (40 ct/kWh) könnte sich ein Wechsel aufgrund des Neukundenbonus dennoch lohnen, da 37,21 ct/kWh von 40 ct/kWh ohnehin nicht mehr weit entfernt ist. Dennoch muss ich natürlich zugeben, dass die ein Hin- und Herwechseln wiederum ziemlich lästig ist.

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50cent
vor 21 Minuten von morini:

 

Zumindest gibt es einen Neukundenbonus, wobei ca. 50 ct/kWh bei eprimo natürlich sehr viel Geld ist. In Kombination mit der geplanten Strompreisgrenze (40 ct/kWh) könnte sich ein Wechsel aufgrund des Neukundenbonus dennoch lohnen, da 37,21 ct/kWh von 40 ct/kWh ohnehin nicht mehr weit entfernt ist. Dennoch muss ich natürlich zugeben, dass die ein Hin- und Herwechseln wiederum ziemlich lästig ist.

Ja, da hast du Recht. Mit dem Bonus und der Strompreisbremse hätte es sich rechnen können. 
So war es jedoch nur ein Mausklick. Mittlerweile bin ich manchmal ziemlich bequem geworden ;) 

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smarttrader
vor 15 Stunden von oktavian:

vielleicht weil auch Subventionen beim Bau abgegriffen wurden? Generell ist das individuell. Für manche spielt auch der Umweltaspekt eine Rolle.

bisher hatten wir für Winter auch noch viel Sonne. Bin kein Meteorologe, aber vermute es könnte bei Null Sonnenstunden auch mal weniger sein. Wobei 25 kWp viel sind, wenn ich sehe, dass vielen Bekannten Mini-Dinger mit nur 5kWp ohne Speicher für den Haushalt empfohlen wurden. Es ist immer eine Kosten-Nutzen Relation und hängt vielleicht auch davon ab wie gut die Module mit Beschattung/wenig Licht klar kommen und Reihen vs Parallelschaltung. Ich denke auch da geht noch was technisch. Ich lese eher Forschungssachen durch, praktisch habe ich keine Ahnung wie gut die Solateure sind und was die verbauen, nur dass die Preise mit Montage eben sehr hoch erscheinen vs reine Module auf Palette.

jetzt diese 'Inflationsrate' annualisieren und der Lokalzeitung melden :dumb:

Unsere Anlage ist sogar nach Expertenmeinungen hier im Forum schlecht gebaut. Fehler waren nicht fest zustellen. Das ich davon ausgehe, das für die Spitze mehr als 1 Speicher notwendig sein könnte, habe ich im Sommer hier schon kund getan. Jetzt deckt sich meine Annahme mit meiner Beobachtung.

 

Angeblich soll Schnee sogar gut sein, nur nicht auf den Modulen. Durch die diffuse Strahlung soll dort tatsächlich noch etwas rauskommen. Wir planen noch eine Erweiterung für die Garage. Das werden nochmal 5kWp ergeben und dann war es auch das maximale.

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