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Gerd Kommer Robo Advisor

Empfohlene Beiträge

odensee
vor 8 Minuten von Livesey:

Ist das Rebalancing das einzige, was daran "Robo" ist?

Was sollte ein Robo denn sonst noch machen?

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fonscho
· bearbeitet von fonscho

Gerd Kommer erklärt in einem Interview mit Finanztip, warum er es macht und sagt, dass man sich die 0,7 % sparen kann.

 

 

 

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s1lv3r
vor 7 Minuten von fonscho:

Gerd Kommer erklärt in einem Interview mit Finanztip, warum er es macht und sagt, dass man sich die 0,7 % sparen kann.

Da kann man ihm nichts schlechtes nachsagen. Das ist schon eine ehrliche Herangehensweise. :thumbsup:

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Bigwigster
vor 1 Stunde von whister:

123213508_380161216670723_4513439933505369881_n.thumb.png.0075eed79873e0637b1908d4695cfced.png

Vielen Dank!

In seinem Buch hatte er sich ja, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, nur geäußert dass man die Faktoren nach eigenen Geschmack kombinieren soll. Deswegen war ich sehr neugierig was er für den optimalen Ansatz hält.

Für mich schaut das eher nach einer groben Gleichgewichtung von allem was es auf dem Markt gibt aus und nicht etwa auf Korrelation abgestimmt oder alternativ was am klarsten in Studien nachgewiesen ist. Hätte ich ja ein bisschen mehr erwartet :-*.

Auch die Übergewichtung von Europa erscheint recht willkürlich, wenn es doch eigentlich um Faktoren gehen soll.

 

Übrigens zum Thema ARERO, gerade im Vergleich mit so einem kleinteiligen Depot, hat man den Vorteil, dass keinerlei Steuern beim Rebalancing auftreten. Ich nehme einfach mal an, dass unabhängig von der Abweichung bei Kommer mindestens einmal im Jahr auf die Ursprungsgewichtung gegangen wird, da sollte dieser Effekt durchaus etwas Performance kosten.

 

 

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Livesey
vor 1 Stunde von odensee:

Was sollte ein Robo denn sonst noch machen?

War vielleicht unklar ausgedrückt:

Option A: Nach festem Muster in festen Abständen die Original-AA wiederherstellen

Option B: Auf Ereignisse reagieren und die AA nach "Bedarf" ändern, also weniger RE-balancing als ggf. neu-balancen wenn value-at-risk es so will

Letzteres wäre ja ein "höherer" Mehrwert bzw. etwas, das man nicht so leicht selbst schafft (mal davon abgesehen, ob es sinnvoll ist).

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s1lv3r
vor einer Stunde von Livesey:

Letzteres wäre ja ein "höherer" Mehrwert bzw. etwas, das man nicht so leicht selbst schafft (mal davon abgesehen, ob es sinnvoll ist).

 

Das ist doch das Problem jedes Robos: Er muss auf Zwang irgendeinen Mehrwert schaffen, den ein Privatanwender nicht oder nur mit erheblichem Aufwand selber nachbilden kann, andernfalls wäre er von Beginn an sinnlos. Und genau deshalb entstehen dann m.M.n. irgendwelche super klugen Strategien (die eigentlich nur Markettiming sind) oder eben unnötig komplexe Portfolios (die sich als Privatanleger nicht vernünftig rebalancen lassen würden).

 

Wenn in dem Robo von Gerd Kommer nur ein MSCI World Multifactor (und meinethalben noch ein Schwellenländeranleihen ETF) wäre, würden sich die Anleger doch (zu Recht!) veralbert vorkommen, dafür 0,7% p.a. zu zahlen.

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fonscho
· bearbeitet von fonscho

Verstehen kann man Kommer schon: Wenn der Markt dafür da ist, warum sollte er nicht damit erfolgreich sein?

 

Wer auf Faktor-Strategien mit Robo setzen und sich um nichts kümmern will, ist bei ihm richtig.

 

Jeder andere nimmt halt einen, maximal zwei ETFs (z. B. Vanguard All World) + Tagesgeld/Festgeld.

 

Hier im Forum sind Leute, die sich für die Börse interessieren . Die von Kommer genannten 90 Prozent der Leute, die wohl nie ein DIY - Portfolio Depot erstellen, da es angeblich so viel Arbeit machen.

Die will er ansprechen und das ist nichts verwerfliches. Besser sie landen  bei einem Robo wie von Kommer unter 1 Prozent als bei den legendären "Bankberatern" mit 5 Prozent Ausgabeaufschlag und über 1,5 % p. a. für einen aktiven Fonds, der mit viel Glück zumindest ein "Indexschmuser" ist.

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Merol Rolod

Mir ist das zu teuer, aber für den unbedarften Anleger sicherlich eine der besseren Alternativen.

Erfolg möchte ich ihm damit aber eigentlich keinen wünschen. Mir wäre es lieber, wenn die Finanzbildung perspektivisch soweit um sich greift, dass es irgendwann jeder mal schafft zumindest diese eine Zeile ins Depot zu bekommen, wenn man sich schon überhaupt nicht für Geldanlage interessiert. Aber wer weiß, vielleicht mache ich irgendwann auch noch so einen ausgefuchsten Robo auf und werde reiche Leute. ;)

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Moneycruncher
vor 16 Minuten von Merol Rolod:

Mir ist das zu teuer, aber für den unbedarften Anleger sicherlich eine der besseren Alternativen.

Erfolg möchte ich ihm damit aber eigentlich keinen wünschen. Mir wäre es lieber, wenn die Finanzbildung perspektivisch soweit um sich greift, dass es irgendwann jeder mal schafft zumindest diese eine Zeile ins Depot zu bekommen, wenn man sich schon überhaupt nicht für Geldanlage interessiert. Aber wer weiß, vielleicht mache ich irgendwann auch noch so einen ausgefuchsten Robo auf und werde reiche Leute. ;)

Für mich bleibt der Arero erste Wahl, wenn man all-in-one möchte. Dessen Konzept ist wissenschaftlich fundiert entwickelt, die Kosten sind überschaubar. Das ganze Fintech- und Robogedöns sind doch nur Kopierversuche in "modernerem" Gewand.

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Bigwigster
vor 10 Minuten von Moneycruncher:

Für mich bleibt der Arero erste Wahl, wenn man all-in-one möchte. Dessen Konzept ist wissenschaftlich fundiert entwickelt, die Kosten sind überschaubar. Das ganze Fintech- und Robogedöns sind doch nur Kopierversuche in "modernerem" Gewand.

Vorteil von Robos gegenüber eigenem Depot mit Arero ist aber dass man auf Kurs bleibt. Man kann so groß die Versuchung auch ist nicht mal eine kleine Zockerposition Wirecard kaufen :D

Klingt doof, ist aber denke ich in der Praxis ist sehr relevant. 100% rational schaffen die wenigsten (inkl. mir) :-*

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s1lv3r

Automatische Auszahlpläne und konfigurierbare schrittweise Asset-Allocation-Anpassung, würde ich für einen Roboadviser noch nett finden. Wenn wir über sinnvolle Features reden.

 

 

vor 1 Stunde von fonscho:

Verstehen kann man Kommer schon: Wenn der Markt dafür da ist, warum sollte er nicht damit erfolgreich sein?

 

Das stimmt. Man kann ihm da auch nichts schlechtes unterstellen. In dem verlinkten Youtube-Video sagt er ja selber, dass es ihm lieber wäre, wenn die Leute sein Buch kaufen und es selber machen und er als Zielgruppe nur diejenigen sieht, die so wenig finanzielles Selbstvertrauen haben, dass sie es nicht selber machen wollen.

 

vor 31 Minuten von Merol Rolod:

Aber wer weiß, vielleicht mache ich irgendwann auch noch so einen ausgefuchsten Robo auf und werde reiche Leute. ;)

 

Ha, da hat wohl einer den letzten Newsletter-Artikel von Herrn Kommer gelesen und plant jetzt unternehmerisch tätig zu werden. ;)

 

vor 4 Minuten von Bigwigster:

100% rational schaffen die wenigsten (inkl. mir) :-*

 

Mein auf 5% begrenzter Einzelaktien-Zocker-Anteil, hat mir dieses Jahr schon 1% Gesamtdepotperformance gekostet (Totalausfall von Wirecard). :-*

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Bassinus
vor 17 Stunden von stagflation:

Darauf hoffe ich auch. Ist übrigens meine einzige Hoffnung auf ne passable private Altersvorsorge neben dem eigenen Depot. Ich hoffe nur, dass bis zur finalen Umsetzung nicht die V-Lobby ihre fingerchen zu weit ausstreckt und die vielen guten Ansätze dann wieder zunichte macht bei PEPP.

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Moneycruncher
vor 14 Stunden von Bigwigster:

100% rational schaffen die wenigsten (inkl. mir) 

Ist das wirklich so? Ich habe mich vor 12 Jahren von Einzelaktien und aktiven Fonds verabschiedet und es bis heute "durchgehalten". Halte mich nicht für außergewöhnlich schlau oder professionell.

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Merol Rolod
vor 31 Minuten von Moneycruncher:

Halte mich nicht für außergewöhnlich schlau oder professionell.

Rationales Handeln hat nicht unbedingt etwas mit "schlau" oder "professionell" zu tun. Das gerade erst von mir ausgelesene Buch "Denken hilft zwar, nützt aber nichts" von Dan Ariely kann ich in dem Kontext empfehlen.

 

Das stoische Durchhalten eines Plans über so lange Zeit ist durchaus etwas besonders. Hut ab! :thumbsup:

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Bigwigster
vor 51 Minuten von Moneycruncher:

Ist das wirklich so? Ich habe mich vor 12 Jahren von Einzelaktien und aktiven Fonds verabschiedet und es bis heute "durchgehalten". Halte mich nicht für außergewöhnlich schlau oder professionell.

12 Jahre ohne mal eine Einzelaktie zu kaufen, eine Branchenwette einzugehen, markettiming oder ähnliches halte ich schon für etwas besonderes :thumbsup:

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Madame_Q
vor 35 Minuten von Merol Rolod:

Das stoische Durchhalten eines Plans über so lange Zeit ist durchaus etwas besonders. Hut ab! :thumbsup:

 

vor 17 Minuten von Bigwigster:

12 Jahre ohne mal eine Einzelaktie zu kaufen, eine Branchenwette einzugehen, markettiming oder ähnliches halte ich schon für etwas besonderes :thumbsup:

Dem schließe ich mich an:thumbsup:

 

Alles leichter gesagt als wirklich dann getan (oder in dem Fall "nicht getan").

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Bast

@whister Wie deckt der Robo-Advisor den risikoarmen Teil ab? Stand glaube ich in einem anderen Thread, finde ich aber leider nicht mehr. 

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Madame_Q
vor 2 Stunden von Bast:

@whister Wie deckt der Robo-Advisor den risikoarmen Teil ab? Stand glaube ich in einem anderen Thread, finde ich aber leider nicht mehr. 

 

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Bast

Dankeschön!

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Flughafen
· bearbeitet von Flughafen
Am 12.11.2020 um 14:32 von Merol Rolod:

Rationales Handeln hat nicht unbedingt etwas mit "schlau" oder "professionell" zu tun. Das gerade erst von mir ausgelesene Buch "Denken hilft zwar, nützt aber nichts" von Dan Ariely kann ich in dem Kontext empfehlen.

 

Das stoische Durchhalten eines Plans über so lange Zeit ist durchaus etwas besonders. Hut ab! :thumbsup:

Danke für die Empfehlung, hört sich sehr interessant an!

 

Den Glückwünschen zum Durchhalten schließe ich mich an. :)

 

@Alle: Ich finde es gut, dass Gerd Kommer diesen Service anbietet. Es gibt Leute, die erst dann ruhig schlafen können, wenn jemand, der sich mit der Materie auskennt, permanent darüber wacht und auch sehr wohl überlegte Korrekturen vornehmen kann, falls sich langfristig neue Erkenntnisse ergeben sollten. Sie haben evtl. Angst vor einem blinden Automatismus eines ETF-Spar- oder Auszahlungsplans. Ich finde es von ihm nobel, dass er für solche Klientel den Service anbietet, dazu noch zu einem Preis, der keine Abzocke ist.

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oktavian

Ich brauche sowas nicht, aber sehe da für Einsteiger schon Bedarf. Besser man nimmt einen Robo als gar nicht zu sparen oder zu einer Filialbank zu gehen. Nach einigen Jahren und als Beispiel €10.000 Volumen, kann man ja auch auf ein eigenes Depot wechseln. 0.7% von 10.000 wären ja auch schon 70€ p.a. Ginge da Depotübertrag oder muss man verkaufen?

 

Nur so nebenbei ich kenne noch die alten Depotgebühren und Kommissionen bevor es Direktbanken gab bzw. mir bekannt waren. Wenn Robos den Einstieg erleichtern dann nur zu. Gerade bei geringen Sparsummen macht es Sinn. Die Leute lernen auch gleich mit und werden an Erfahrung reicher. Ich bearbeite jetzt schon seit Jahren einen Kumpel von mir mit ETFs zu starten, aber für manche ist die Hürde ein Depot zu eröffnen und irgendwas zu entscheiden schon zu groß.

--> Ich sehe Robos als möglichen Zwischenschritt. Ansonsten müssen die Kosten runter. Gerade bei einer Einmalanlage und Buy&Hold sind Broker einfach wesentlich billiger.

 

Man kann z.B. per Programmierung rebalancen und mit programmierten cash sweep ab xxx Euro automatisch reinvestieren. Die Technik geht da auch immer weiter. Veilleicht teilen wir hier in der Zukunft kleine code snipets, die man dann bei seinem broker mit EU Einheitsschnittstelle zum Einsatz bringt :), bis dahin kann man sowas machen. Sehe bei 0.7% eben nicht das Ende der Fahnenstange.

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Saek

Damit das noch im richtigen Faden ist...

29 minutes ago, DST said:

Ja ich weiß, aber es wundert mich, dass sich Kommer hier so vergreifen konnte. Der Europe Small 200 ist kein wirklicher Small-Cap-Index. Der MSCI Europe Small Cap wäre hier die korrekte Home-Bias-Erweiterung zum MSCI World Small Cap gewesen.

Das ist natürlich schon irgendwie ein Fauxpas. Wo er doch sogar den normalen World Small Cap statt eines (Mid Cap) Size Factor ETFs genommen hat.

 

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DST
· bearbeitet von DST

Ich frage mich generell was die ganzen Europa-ETFs sollen. Nicht dass ich was dagegen hätte, aber ich kann mich nicht erinnern, dass er jemals empfohlen hat Europa überzugewichten. Allerdings hab ich kein einziges Buch von ihm gelesen, insofern könnte ich mich auch täuschen.

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Bit

bin sehr gespannt wie die entwicklung dieser zusammenstellung aussehen wird?

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€nte
Am 5.12.2020 um 20:55 von Madame_Q:

 

Der risikoarme Anteil (Anleihen ohne Schwellenländeranleihen) im Portfolio von Gerd Kommer Capital wird in folgende Bereiche unterteilt:

  • 40% Staatsanleihen Eurozone:  Lyxor EuroMTS Highest Rated Macro-Weighted Government Bond 1-3 (DR) UCITS ETF ,  LYX0Z6 
  • 10% Staatsanleihen Deutschland:  iShares eb.rexx Government Germany 0-1yr UCITS ETF,  A0Q4RZ  
  • 20% Staatsanleihen USA:  iShares USD Treasury Bond 3-7yr UCITS ETF EUR Hedged (Dist),  A2PDTT 
  • 30% Unternehmensanleihen Industrieländer (Euro):  iShares Euro Ultrashort Bond UCITS ETF,  A1W375 

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