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Gerd Kommer Robo Advisor

Empfohlene Beiträge

felsi

Ich finde Kommer so spitze...

 

Jeder der sein Buch liest braucht seinen Robo Advisor nicht, jeder der zu faul ist muss bezahlen.

 

FAIR!

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Bigwigster
vor 13 Stunden von felsi:

Jeder der sein Buch liest braucht seinen Robo Advisor nicht, jeder der zu faul ist muss bezahlen.

Das bringt es gut auf den Punkt :lol:

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Madame_Q

Kann mir jemand erklären, wieso Kommer in seinem Robo-Advisor nun genau das tut, wovon er in seinen ganzen Faktor-Videos bei YT und auch auf seinem Blog immer abgeraten hat, nämlich einfach alle Faktoren, die es gibt, mit Einzel-ETFs abzubilden?

 

War es nicht so, dass er erstens integriertes Multi-Faktor-Investing für die bessere Methode hält (also z.B. per Ishares World Multi-Faktor-ETF) und zweitens immer betont hat, dass es nicht sinnvoll wäre, mehr als 2-3 Faktoren zu nutzen, da sich zu viele Faktoren gegenseitig neutralisieren und negativ beeinflussen würden.

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Lion

Dass man nur 2-3 Faktoren nutzen sollte, habe ich von ihm noch nie gehört, wo steht das? Sogar in den Beispielen im Buch sind ja mehr Faktoren kombiniert...

Und warum im Robo-Advisor mehr als der "Multifaktor"-ETF steht, ist wohl auch klar: Ein Robo-Advisor mit EINEM ETF wäre wohl schwer zu vermarkten ;-)

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Tom49
Am 8.2.2021 um 15:14 von Madame_Q:

Kann mir jemand erklären, wieso Kommer in seinem Robo-Advisor nun genau das tut, wovon er in seinen ganzen Faktor-Videos bei YT und auch auf seinem Blog immer abgeraten hat, nämlich einfach alle Faktoren, die es gibt, mit Einzel-ETFs abzubilden?

 

War es nicht so, dass er erstens integriertes Multi-Faktor-Investing für die bessere Methode hält

Das würde mich auch interessieren!

Im Blog schreibt er: "Wir befürworten den integrierten Multifactor-Ansatz."
https://www.gerd-kommer-invest.de/integriertes-multifactor-investing/

Aber in seinem Robo-Advisor verwendet er laut @whister sage-und-schreibe zehn (10) verschiedene ETFs auf Faktoren von Industrieländer-Indizes.
https://www.wertpapier-forum.de/topic/60065-gerd-kommer-robo-advisor/?tab=comments#comment-1356416

Bisher wurden nur zynisch argumentiert, dass die Gebühr für den Robo so gerechtfertigt werden soll.
Hat Kommer ja eigentlich nicht nötig.

Oder gibt es keinen Multi-Factor ETF, den Kommer gut findet?

Er kombiniert jedoch auch nicht mal die Faktoren Value und Small. Er verwendet im Robo-Advisor vier ETFs (World Value, Europe Value, World Small und Europe Small) obwohl es von SPDR Small Cap Value ETFs für US und Europa Indizes gibt. D.h. er könnte mit nur zwei ETFs gezielter in die Value und Seize Faktor Prämie gehen.

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ChrisS3
· bearbeitet von ChrisS3
vor 13 Stunden von Tom49:

Bisher wurden nur zynisch argumentiert, dass die Gebühr für den Robo so gerechtfertigt werden soll.
Hat Kommer ja eigentlich nicht nötig.

Oder gibt es keinen Multi-Factor ETF, den Kommer gut findet?

 

Wenn wir mal die "zynische" Erklärung (es geht eigentlich hpts. darum, beim Kunden mit den vielen ETFs Eindruck zu schinden. Wenn man nur "zuwenige" ETFs benutzt, denkt sich ja der Kunde eher "na das kann ich ja auch noch selbst machen", aber so wirkt das wie was ganz kompliziertes und wissenschaftlich hochausgeklügeltes und man brauch dazu unbedingt die "Expertise" des Verwalters) außen vor lassen - man kann sich drüber streiten wie wahrscheinlich das ist, aber unterstellen wir Kommer mal genügend Integrität dass er sowas eigentlich "nicht nötig hat" als primäre Motivation hinter dem Portfoliowildwuchs - sondern es "seriöse" Gründe dafür gibt, damit wir mal überlegen könnten welche das wohl sein sollen...

(aber ja, wäre schöner wenn Kommer einfach selbst gleich die Erklärung dazu gibt, damit nicht erst Außenstehende darüber rumrätseln müssen. Wenn es dich wirklich interessiert, kannst du ihn ja vielleicht mal mit dieser Frage per Email anschreiben, das ist wahrscheinlich der direkteste Weg eine Antwort zu bekommen. Um die Chance, eine prompte Antwort zu erhalten, etwas zu erhöhen, schreib am besten auch noch dazu dass du ein vermögender Mensch bist der potentiell daran interessiert sei, einen großen Betrag bei Kommer's Robo anzulegen, aber vorher dazu noch folgende Frage(n) geklärt haben möchtest.... damit die etwas mehr Eigeninteresse bekommen, sich bevorzugt um dich zu kümmern ;-) )

 

Nehmen wir mal an, die Ursache dafür, warum Kommer bei seinem Robo tatsächlich keinen Multifaktor-ETF einsetzt, obwohl das in seinen Schriften eigentlich seine präferierte Methode ist, liegt tatsächlich irgendwo in dem was du selber schon vermutest:

"Oder gibt es keinen Multi-Factor ETF, den Kommer gut findet?"

Und überlegen uns, "warum"? Vielleicht ist Kommer mit dem Konstruktions-/Strategieansatz der bisher am Markt angebotenen Multifaktor-ETFs noch nicht zufrieden genug. Oder vielleicht liegt der Grund nicht mal so sehr in irgendwelchen Theorie-Ablehnungen , sondern hat viel eher noch mit relativ schnöden "realpraktischen" Gründen zu tun. So wäre zumindest meine erste Vermutung, wenn ich mir das Angebot bei den Produktplattformen mal anschaue. Vielleicht hat er bestimmte Mindest-Ansprüche ans Anlagevolumen der Produkte, ohne die er sie in seinem Robo nicht einsetzen kann (z.B. entweder explizit regulatorisch nicht, oder implizit dadurch dass die zu kleinen ETFs bei seinem Depotbank/Broker-Partner noch nicht zum ordern (besonders halt nicht in Bruchstücken, "sparplanfähig") angeboten werden) oder nicht einsetzen will.

 

Denn wenn ich mir das ganze mal bei ExtraETF provisorisch anschaue....

Beispiel Industrieländer, da benutzt Kommer bei seinem Robo fünf Einzel-ETFs für die Faktoren (vier von Xtrackers für MSCI World Value, Momentum, Quality, Low Vola, und einen iShares MSCI World Smallcap).

Alle diese ETFs haben Anlagevolumina größer als 500 Mio €. Der größte ist der iShares MSCI World Smallcap mit 2,01 Mrd €, der "kleinste" ist der Xtrackers MSCI World Momentum mit 597 Mio €.

Schauen wir uns dazu mal im Gegensatz das Angebot an Multifaktor-ETFs für Industrieländer an.

Da gibt es zwar ein halbes dutzend Produkte, aber nur eins mit über 500 Mio AUM (der HSBC Multifactor World Equity mit 1,2 Mrd €), der nächste (iShares Edge MSCI World Multifactor) hat 484 Mio €, der dritte (Invesco Goldman Sachs Equity Factor World) hat 276 Mio €, und danach gibts nur noch ein paar Krümel-ETFs mit jeweils weniger als 50 Mio Volumen.

Bei Europa siehts ähnlich mies aus. Da benutzt Kommer hpts. die iShares Edge Europe Einzelfaktor-Produkte, und iShares Stoxx Europe 200 für Smallcaps. Deren AUMs reichen von 2,8 Mrd € (iShares Edge MSCI Europe Value) bis 282 Mio € (iShares Edge MSCI Europe Quality).

Wie sieht es stattdessen bei Multifaktor-ETFs für Europa aus? Viel schlechter - der größte angebotene ist grad der iShares Edge MSCI Europe Multifactor mit 194 Mio € (also weniger als selbst noch der "kleinste" Einzelfaktor-ETF), und danach gibt es nur noch 3 andere Europa-Multifaktor ETFs die allesamt jeweils weniger als 20 Mio € AUM haben, also auch nicht wirklich zum investieren geeignet.

edit: Achja, und die von dir angesprochenen SPDR Smallcap Value ETFs sind ihm mit ihren 225 und 103 Mio € AUM vielleicht auch noch zu klein, wer weiß...

 

Also ja, vielleicht liegts daran. Die meisten Multifaktor-Produkte sind noch nicht wirklich "groß" genug, dass sie für den Einsatz bei ihm in Frage kämen, und da ist für ihn die Benutzung von den mehreren, aber "größeren", Einzelfaktor-ETFs noch praktikabler grad. Ob das tatsächlich der Hauptgrund ist, weiß ich natürlich nicht, wäre aber meine erste naheliegende Vermutung. Wer andere bessere hat, soll die natürlich gerne teilen.

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s1lv3r
vor 6 Minuten von ChrisS3:

Also ja, vielleicht liegts daran. Die meisten Multifaktor-Produkte sind noch nicht wirklich "groß" genug, dass sie für den Einsatz bei ihm in Frage kämen, und da ist für ihn die Benutzung von den mehreren, aber "größeren", Einzelfaktor-ETFs noch praktikabler grad.

 

Wobei man auch sagen muss, dass es die Multifaktor-Produkte mittlerweile lang genug geben sollte (den iShares Edge MSCI World Multifactor seit 2015). Ich weiß nicht, ob man da von "noch" nicht genügend Fondsvolumen sprechen kann.

 

Auch wenn Kommer die Multifaktor-Idee präferiert, sehen viele andere das eben auch kritischer. So richtig erfolgreich sind die Produkte daher bisher auch nicht.

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Bigwigster
vor 2 Stunden von ChrisS3:

Beispiel Industrieländer, da benutzt Kommer bei seinem Robo fünf Einzel-ETFs für die Faktoren (vier von Xtrackers für MSCI World Value, Momentum, Quality, Low Vola, und einen iShares MSCI World Smallcap).

Multifactor ETFs von MSCI haben keine Small Caps dabei und berücksichtigen nicht Low Vola. Wenn er alles dabei haben will geht es also nur mit einzelnen ETFs. 

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ChrisS3
vor 3 Stunden von s1lv3r:

Wobei man auch sagen muss, dass es die Multifaktor-Produkte mittlerweile lang genug geben sollte (den iShares Edge MSCI World Multifactor seit 2015). Ich weiß nicht, ob man da von "noch" nicht genügend Fondsvolumen sprechen kann.

Auch wenn Kommer die Multifaktor-Idee präferiert, sehen viele andere das eben auch kritischer. So richtig erfolgreich sind die Produkte daher bisher auch nicht.

Klar - das "noch" war nicht zeitlich gemeint im Sinne "wartet nur ab, die werden bestimmt bald richtig groß", sondern einfach nur dass sie eben nicht die (wenn es daran überhaupt liegt, dass Kommer sie nicht einsetzt) für ihn notwendige Mindestanlage-Grenze überschritten haben. Vielleicht werden sie das mal, und er wird sie dann einsetzen, oder vielleicht eben nicht, dann setzt er eben weiter die Einzelfaktoren-ETFs ein und wirds auch überleben. Und ja, wie du auch schon sagst, wenn ein ETF schon älter (zB. > 5 Jahre) ist und immer noch relativ wenig Anlagevolumen eingesammelt hat, ist es auch relativ unwahrscheinlich dass er das in Zukunft tut. Bei nem "jungen", der grad erst frisch gestartet ist, kann man ja noch etwas mehr "Verständnis" natürlich haben für das noch geringe Volumen, aber wenn das schon seit längerem nicht mehr wesentlich wächst, sollte man auch eher die Hoffnung aufgeben.

Ob das ein Zeichen ist, dass die Produkte qualitativ nix taugen, kann sich ja jeder selbst denken, oder das zumindest als Anzeichen nehmen, was die Einschätzung der übrigen Marktteilnehmer angeht, was die über die Produkte denken. Mit Anlagegeld geflutet werden die Multifaktor-ETFs jedenfalls nicht unbedingt.

 

vor 48 Minuten von Bigwigster:

Multifactor ETFs von MSCI haben keine Small Caps dabei und berücksichtigen nicht Low Vola. Wenn er alles dabei haben will geht es also nur mit einzelnen ETFs. 

Die iShares Multifaktor-ETFs benutzen die "Diversified Multiple-Factor Index" Serie von MSCI, und die berücksichtigen auch "Low Size" als Faktor. (Zitat Factsheet: "The index aims to maximize exposure to four factors – Value, Momentum, Quality and Low Size"),

Allerdings, ja, tun sie das natürlich auch nur innerhalb ihres Anlageuniversums, also zB. Large/Midcap-Unternehmen. Das heißt, die "Kleinsten der Großen" bekommen hier den positiven Low Size -Faktorscore, und natürlich kann man sich streiten, ob das dann wirklich "low size" ist, oder man nicht trotzdem besser einfach direkt nen "echten" Smallcap-Index als bessere Abdeckung dieses Faktors nimmt (selbst die "kleinsten" Large/Midcaps sind immer noch "größer" als die "größten" Smallcaps).

 

Mit Low Vola (bzw. "minimum volatility", da MSCI zu diesem Faktor ja doch noch ein bissel ihr eigenes Süppchen kocht, anstatt einfach "nur" die niedrigschwankendsten Aktien auszuwählen) ist das auch so ne Sache - die sind tatsächlich nicht im MSCI Diversified Multiple Factor Index dabei (aber wenn das der Grund wäre, nun es gäbe zumindest auch andere Multifaktor-Indizes von anderen Anbietern, wo Low Vola mit dabei ist... aber haja, unzureichendes Anlagevolumen...), aber interessanterweise scheint Kommer mit dem Low Vola Faktor irgendwie ein bischen skeptisch und äußert sich kritischer zu dem als zu den anderen, die er für "etablierter" hält.

So taucht der Faktor auch nicht hier https://www.gerd-kommer-invest.de/factor-investing-die-basics/ in seinem "Grundlagen"-Artikel in der Liste der für ihn wichtigsten Faktoren auf, und auch in seinem "Souverän Investieren"-Buch äußert er sich nach kurzer einleitender Beschreibung eher kritisch und sagt eher warum er weniger davon hält bzw. ihn für durch andere wichtigere Faktoren subsumiert hält.

Von daher sollte es für ihn doch eigentlich kein Problem sein (wenn er immer noch der Meinung ist), dass die MSCI Multifaktor Indizes kein Low Vola enthalten, da er ja eh nicht besonders scharf auf diesen Faktor zu sein scheint. Umso verwunderlicher also, dass er nun doch Low Vola (bzw. "Minimum Vola") Einzel-ETF Produkte in seinem Robo einsetzt. Wäre vielleicht mal interessant, den Grund dahinter zu erfahren. Wenn er immer noch der Meinung ist, dann wäre die Hinzufügung der Low Vola-ETFs ja "sinnlos", und wenn er seine Meinung inzwischen doch geändert hat, könnte er das ja mal irgendwo deutlicher beschreiben, damit Außenstehende diesen scheinbaren Widerspruch nachvollziehen können.

 

 

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Tom49
· bearbeitet von Tom49

Edit. Sorry, hab was überlesen.

 

 

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intInvest
vor 3 Minuten von Tom49:

Der Faktor Small Caps müsste drin sein.

Siehe:

 

vor 1 Stunde von ChrisS3:

Die iShares Multifaktor-ETFs benutzen die "Diversified Multiple-Factor Index" Serie von MSCI, und die berücksichtigen auch "Low Size" als Faktor. (Zitat Factsheet: "The index aims to maximize exposure to four factors – Value, Momentum, Quality and Low Size"),

Allerdings, ja, tun sie das natürlich auch nur innerhalb ihres Anlageuniversums, also zB. Large/Midcap-Unternehmen. Das heißt, die "Kleinsten der Großen" bekommen hier den positiven Low Size -Faktorscore, und natürlich kann man sich streiten, ob das dann wirklich "low size" ist, oder man nicht trotzdem besser einfach direkt nen "echten" Smallcap-Index als bessere Abdeckung dieses Faktors nimmt (selbst die "kleinsten" Large/Midcaps sind immer noch "größer" als die "größten" Smallcaps).

 

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Hans-Hubert

Hat er eigentlich immer noch die zu Beginn genannte Aufteilung bei den Anleihen in seinem Robo (also inkl. den USD Anleihen)?

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ChrisS3
vor einer Stunde von Hans-Hubert:

Hat er eigentlich immer noch die zu Beginn genannte Aufteilung bei den Anleihen in seinem Robo (also inkl. den USD Anleihen)?

Hab mich mal mit ner Wegwerf-Emailadresse demo-mäßig durch den Anmeldeprozess geklickt, um zum Portfolio-Vorschlag (hier beispielhaft für 50/50 Risiko) zu kommen.  Ja, sieht so aus als würden immer noch die selben ETFs verwendet.

 

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Hans-Hubert

Sehr nett von Dir, vielen Dank.

US Anleihen weiter dabei, zuvor jedoch 3-7 Jahre, nun 1-3 Jahre.  

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kr@utg
Am 25.9.2021 um 14:23 von ChrisS3:

Hab mich mal mit ner Wegwerf-Emailadresse demo-mäßig durch den Anmeldeprozess geklickt, um zum Portfolio-Vorschlag (hier beispielhaft für 50/50 Risiko) zu kommen.  Ja, sieht so aus als würden immer noch die selben ETFs verwendet.

 

 

Update bez. der Schwellenländer Renten Etfs

https://www.gerd-kommer-capital.de/portfolio-evolution/

 

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Bigwigster

Oha, hinterher das Zinsänderungsrisiko ändern: Performancechasing

Oder das Portfolio besser auf zukünftigen steigenden Zinsen vorbereiten: aktives Management

o:)

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Alle die, welche Kommer´s Bücher und somit auch seine verschiedenen Portfolios seit Anbeginn verfolgen, wundert dies nicht.

Es ist nicht das erste Mal, dass der liebe Gerd Assetklassen/Produkte wechselt, nachdem sie nicht das erbracht haben, was er sich erhofft hatte.

Völlig unverständlich ist mir hier jedoch, warum er nun einen EM-Bond mit Währungssicherung nimmt, anstatt wie vorher bei Dollar zu bleiben.

 

Wäre er nicht Kommer, wäre das alles ziemlich unauffällig, aber gerade er befleckt durch solche Aktionen den Grundkern seiner kompletten Anlage-Philospohie (B&H ohne jede Änderung und Wertung).

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Sapine

Währungssicherung macht keinen Sinn auf lange Sicht. Wenn man also sinnvolles Handeln unterstellt, kann die Strategieumstellung wohl nicht langfristig sein.

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kr@utg
· bearbeitet von kr@utg

Wenn der ETF ohnehin dem Risikoanteil zugeordnet ist, dann würde ich auch das Dollarrisiko akzeptieren. Dies hatte sich im letzten Jahr gelohnt ! 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Das Hedging wird er damit begründen, dass die Duration und auch Rendite niedriger sind. Starke Währungsschwankungen können einem dann alles noch mehr verhageln im Vergleich zu einem Anleihen-ETF mit mehr "Rendite-Power". 

Irgendwie ist das trotzdem alles seltsam.

Ich persönlich hätte den Ishares gerade jetzt eher gehalten oder sogar gekauft, anstatt ihn zu verkaufen.

 

Würde mich nicht wundern, wenn er als nächstes seine Europa-Übergewichtung im Faktoren-Aktienteil abbaut/auflöst aufgrund des Konfliktes zur Zeit.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor einer Stunde von Bigwigster:

Oha, hinterher das Zinsänderungsrisiko ändern: Performancechasing

Oder das Portfolio besser auf zukünftigen steigenden Zinsen vorbereiten: aktives Management

o:)

Ist eher ein verzweifelter Mitigationsversuch, um Anleihen weiterhin treu bleiben zu können. Kommer müsste doch die realen Renditen von Anleihen in Zeiten von Stagflation und Co. kennen.
Und natürlich ist es amüsant, dass gerade jetzt ein Blogartikel zu "Anleihen und Zinsänderungen – ein Fallbeispiel" kommt, wo sich das Risiko doch bereits seit Monaten materialisiert hat. Von einer professionell geführten Finanz­portfolio­verwaltung würde ich erwarten, darüber im Vorfeld aufgeklärt zu werden und nicht im Nachhinein. Irgendwie ist das schon absurd komisch...

Zitat

Hingegen müssen sich Anleger, die einzelne Anleihen, Anleihen-ETFs oder aktiv gemanagte Anleihenfonds mit langer Duration im Portfolio haben, überlegen, ob sie das mit diesen Anleihen einhergehende höhere Zinsänderungsrisiko auch weiterhin tragen wollen. Sollten diese Anleger der Meinung sein, dass die Nominalzinsen noch einmal über das jetzige Niveau hinaus merklich steigen werden, dann müssten diese Anleger die betreffenden Anleihen noch vor diesem erwarteten Anstieg veräußern.

Quelle: https://gerd-kommer.de/anleihen-und-zinsaenderungen/

Was mir bei Kommer komplett fehlt, ist die Diskussion über das Inflationsrisiko von Anleihen, das weitestgehend unabhängig von der Duration ist. Kein Wort dazu in seinem Blog-Artikel (das Wort "Inflation" kommt sogar nicht einmal vor...).

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Bigwigster
vor 19 Minuten von Glory_Days:

dass gerade jetzt ein Blogartikel zu "Anleihen und Zinsänderungen – ein Fallbeispiel" kommt, wo sich das Risiko doch bereits seit Monaten materialisiert hat. Von einer professionell geführten Finanz­portfolio­verwaltung würde ich erwarten, darüber im Vorfeld aufgeklärt zu werden und nicht im Nachhinein. Irgendwie ist das schon absurd komisch...

Zu seiner Verteidigung muss ich aber schon sagen dass er auch VOR dem eingetretenem Risiko im risikoarmen Anteil stehts auf kurzlaufende Anleihen gepocht hat und dies auch beim Roboadvisor eingesetzt hat. Im Vergleich zu einem Lifestrategy ETF sollte der Drawdown also theoretisch geringer ausgefallen sein. 

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Glory_Days
vor 2 Minuten von Bigwigster:

Zu seiner Verteidigung muss ich aber schon sagen dass er auch VOR dem eingetretenem Risiko im risikoarmen Anteil stehts auf kurzlaufende Anleihen gepocht hat und dies auch beim Roboadvisor eingesetzt hat. Im Vergleich zu einem Lifestrategy ETF sollte der Drawdown also theoretisch geringer ausgefallen sein. 

Ich weiß nicht, was er da genau hält - aber bei kurzlaufenden Anleihen hab ich immer das Gefühl, dass man dann auch gleich Cash halten könnte:

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 10 Minuten von Glory_Days:

dass man dann auch gleich Cash halten könnte:

....was er im Robo halt nicht kann (Vorteil für uns kleine Private).

 

vor 14 Minuten von Bigwigster:

Im Vergleich zu einem Lifestrategy ETF sollte der Drawdown also theoretisch geringer ausgefallen sein. 

Sind aber halt zwei verschiedene Paar Schuhe.

Risikoarmer Teil sind die Anleihen in den Vanguards halt einfach nicht. Risikoarm wären für mich auch nur Cash oder sichere Kurzläufer-Anleihen.

Seit Kurzem haben wir ja gesehen, dass selbst der Pfandbrief-ETF von Ishares nicht zum risikoarmen Teil gehört.

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Glory_Days
Gerade eben von Madame_Q:

....was er im Robo halt nicht kann (Vorteil für uns kleine Private).

Warum nicht? Liquidität muss er doch immer bis zu einem gewissen Grad vorhalten - so wie eigentlich jeder Investment-Fonds?!

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