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Bigwigster

Lifestrategy ETFs von Vanguard (Multi Asset)

Empfohlene Beiträge

odensee
Gerade eben von Rick_q:

Ich meiner eher wenn Länder wie USA ihre Schulden streichen lassen, oder große EU Länder. Wahrscheinlich werden eher Zinsen noch weiter gesenkt, aber so ein Szenario ist auch nicht auszuschließen. 

Dann haben wir vermutlich ganz andere Sorgen.

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Beamter48

Wer leiht denen dann Geld?

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Gast230807

Die, die auch anderen ehemaligen Banktrott Staaten Geld verleihen? 

 

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Bassinus

 

Sehr kleiner Kanal aber immer sehr sachliche Darstellung der Produkte und ohne finanziellen Interessen. Lohnt sich. Erst Recht wenn man mit dem Produkt noch nicht soviel weiß.

 

 

 

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Schwachzocker
vor 1 Stunde von Beamter48:

Wer leiht denen dann Geld?

Es gibt hier im Forum einige "Sondersituationenerkenner". Die machen das.

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Bigwigster
vor 12 Stunden von Der Horst:

Der Anleihenanteil ist gehedged gegen den Euro. Die Renditeerwartung ist damit negativ. Selbst ohne Hedge wäre sie aus Sicht eines Euro-Anlegers nach Modell der Zinsparität negativ, da der Euro gegenüber anderen Währungen wie dem Dollar im Erwartungswert jährlich die Zinsdifferenz an Wert gewinnt. Nicht-Euro-Anleihen würden also, obschon positive nominale Rendite, aus Euro-Sicht an Wert verlieren.

Das verstehe ich nicht ganz, nach meinem Verständnis müsste doch obwohl das Produkt gehedged ist die Angabe "yield to worst" aus dem Factsheet gelten:

image.png.bdf9cf78504b6f6eeaa4ec9261739c03.png

 

Ich hätte gedacht, unter der Vorraussetzung, dass die Wechselkurse konstant bleiben (und auch das Zinsniveau) ist das die Rendite mit der man rechnen kann.

Hab ich hier etwas falsch verstanden?

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MrMoose
· bearbeitet von MrMoose
Am 18.1.2021 um 13:43 von odensee:

Schreibfehler oder bewusst so gemacht?

War ein Schreibfehler, die Asset Allokation könnte man aber langfristig aber auch als Life Strategy verstehen.

 

Nochmal zum Hintergrund, warum ich im Moment noch die 30% FTSE All World habe.

Wenn man sich die Lifestrategy ETFs auf der Vanguard Webseite genauer anschaut, dann sieht man, dass die ETFs "wirklich" aktiv gemanaged sind, d.h.

die jeweiligen vorgegebenen Asset Allokationen 80/20, 60/40 etc. sind nur die maximalen Anteile und die aktuelle Asset Allokation weicht von

der im KIID als maximal angegebenen Asset Allokation ab. Es ist aus meiner Sicht nicht, wie z.B. beim Arero, eine feste Allokation und der Fond wird 2 mal im Jahr gerebalanced.

 

Per 31.12. ist z.B. die "wahre" Asset Allokation vom

80/20:

Anleihen 17,28 %

Baranlagen/Kurzfristige Reserven12,93 %

Aktien 69,79 %

 

60/40:

Anleihen 34,54 %

Baranlagen/Kurzfristige Reserven13,09 %

Aktien 52,37 %

 

40/60:

Anleihen 44,77 %

Baranlagen/Kurzfristige Reserven24,97 %

Aktien 30,26 %

 

20/80:

Anleihen 67,38 %

Baranlagen/Kurzfristige Reserven 15,58 %

Aktien 17,04 %

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Geldhaber
vor einer Stunde von MrMoose:

Wenn man sich die Lifestrategy ETFs auf der Vanguard Webseite genauer anschaut, dann sieht man, dass die ETFs "wirklich" aktiv gemanaged sind

Eigentlich können die Fonds bei 0,25% doch nicht besonders aktiv sein. 

 

Am 28.1.21 gibt es von Vanguard ein Webinar zu den LifeStrategy ETFs, bei dem auch Fragen gestellt werden können - z.B. zum Grad der Aktivität. 

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MrMoose

Vielleicht monatliche Asset Allokation? Würde zum Termin 31.12. passen...

Bin auf das Webinar gespannt.

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Der Horst
16 hours ago, Bigwigster said:

Ich hätte gedacht, unter der Vorraussetzung, dass die Wechselkurse konstant bleiben (und auch das Zinsniveau) ist das die Rendite mit der man rechnen kann.

Hab ich hier etwas falsch verstanden?

Wenn die Wechselkurse konstant bleiben und Du eine unhedged Variante hättest: JA, dann ist der YTM die erwartete Rendite. Dass die Wechselkurse gleich bleiben, entspricht aber nicht der Markterwartung (s.u.).

 

Bei einer Hedged-Variante entstehen zusätzlich zur TER Hedging-Kosten in Höhe der Zinsdifferenz. Das liegt daran, dass man davon ausgeht, dass die Währung mit höheren Zinsen gegenüber der Währung mit geringeren Zinsen jährlich um die Zinsdifferenz an Wert verliert (plus unvorhersehbare Schwankungen).  Dass die Wechselkurse gleich bleiben, entspricht damit gerade nicht der Markterwartung, stattdessen ist eine Abwertung der Hochzinswahrungen gegenüber Niedrigzinswährungen stets eingepreist. Denk einfach Währungen mit großer Zinsdifferenz, wie EUR vs TRY, damit das Konzept etwas klarer wird.

 

Die Hedge-Kosten sind nicht in der TER enthalten und nicht in der TD sichtbar, da bei Hedged ETFs auch ein Hedged-Referenzindex herangezogen wird, der diese Kosten bereits enthält. Selbst wenn die Wechselkurse gleich bleiben, entstehen also erhebliche Kosten mit Hedged-Varianten wie dem LS.

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tobi444
Am 23.1.2021 um 20:34 von MrMoose:

Per 31.12. ist z.B. die "wahre" Asset Allokation vom

80/20:

Anleihen 17,28 %

Baranlagen/Kurzfristige Reserven12,93 %

Aktien 69,79 %

Wenn man die Bareinlagen/Kurzfristigen Reserven außen vor lässt, entspricht die Ratio von Akien zu Anleihen durchaus dem Soll: Beim 80er 80,2% und 19,8%, beim 60er 60,3%/39,7%, beim 40er 40,3%/59,7%, und beim 20er 20,2%/79,8%.

 

Das sieht weniger nach aktivem Management aus, sondern danach dass die Fonds nicht voll investiert sind. Im besten Fall nur ein Stichtagseffekt weil man Mittelzuflüsse zwischen den Feiertagen nicht anlegen konnte.

 

Für mich eine weiterer Grund erstmal abzuwarten, bis genügend Kurshistorie da ist, um die Performance der LifeStrategy-Fonds mit einem fiktiven Portfolio der zugrundeliegenden Fonds zu vergleichen.

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1111freak
Am 23.1.2021 um 21:42 von Geldhaber:

Eigentlich können die Fonds bei 0,25% doch nicht besonders aktiv sein. 

 

Am 28.1.21 gibt es von Vanguard ein Webinar zu den LifeStrategy ETFs, bei dem auch Fragen gestellt werden können - z.B. zum Grad der Aktivität. 

hat jemand Infos aus dem Webinar z.B. zum Thema Rebalancing (Häufigkeit, Regeln,...) und zum Grad der Aktivität?

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Exverschwender
vor 5 Stunden von 1111freak:

hat jemand Infos aus dem Webinar z.B. zum Thema Rebalancing (Häufigkeit, Regeln,...) und zum Grad der Aktivität?

Wenn man sich anmeldet, kann man sich das Video der Veranstaltung anschauen (ca. 45 min.).

Habe ich heute gemacht. Ich war enttäuscht, weil gerade zu den obigen Fragen nichts Konkretes gesagt wurde. Es wurde lediglich erläutert, wie wichtig regelmäßiges Rebalancing ist und dass der Fondsmanager hier Freiheiten braucht, reagieren zu können. Häufigkeit oder Regeln wurden aber nicht erläutert. Dabei hatte man zuvor angepriesen, dass dies einer der Gründe ist, eine TER von 0,25 zu akzeptieren, statt sich die Sache aus zwei ETF kostengünstiger selbst zusammenzustellen.

 

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 1 Stunde von Exverschwender:

Wenn man sich anmeldet, kann man sich das Video der Veranstaltung anschauen (ca. 45 min.).

Habe ich heute gemacht. Ich war enttäuscht, weil gerade zu den obigen Fragen nichts Konkretes gesagt wurde. Es wurde lediglich erläutert, wie wichtig regelmäßiges Rebalancing ist und dass der Fondsmanager hier Freiheiten braucht, reagieren zu können. Häufigkeit oder Regeln wurden aber nicht erläutert. Dabei hatte man zuvor angepriesen, dass dies einer der Gründe ist, eine TER von 0,25 zu akzeptieren, statt sich die Sache aus zwei ETF kostengünstiger selbst zusammenzustellen.

 

Danke für die Info. Schade das Thema wie "aktiv" Vanguard ist bei der Zusammenstellung des Aktienanteils hätte mich schon sehr interessiert.

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Exverschwender
Am 29.1.2021 um 18:08 von Exverschwender:

Wenn man sich anmeldet, kann man sich das Video der Veranstaltung anschauen (ca. 45 min.).

Habe ich heute gemacht. Ich war enttäuscht, weil gerade zu den obigen Fragen nichts Konkretes gesagt wurde. Es wurde lediglich erläutert, wie wichtig regelmäßiges Rebalancing ist und dass der Fondsmanager hier Freiheiten braucht, reagieren zu können. Häufigkeit oder Regeln wurden aber nicht erläutert. Dabei hatte man zuvor angepriesen, dass dies einer der Gründe ist, eine TER von 0,25 zu akzeptieren, statt sich die Sache aus zwei ETF kostengünstiger selbst zusammenzustellen.

 

Ich habe zu der Frage des Rebalancing noch etwas "gegoogelt". Die LifeStrategy Funds gibt es in den USA schließlich schon seit 1994.

 

Vor rd. acht Jahren äußerte sich John Ameriks (head of Vanguard’s Investment Counseling and Research Group) zum Thema "Rebalancing" in einem Interview bzgl. der Vanguard Target Retirement Funds wie folgt und führte aus, dass die (amerikanischen) LifeStrategy Funds dem gleichen Ansatz folgen (Do the LifeStrategy Funds basically follow the same approach with regard to rebalancing? Ameriks: They do. The funds of funds all follow a similar set of policies and procedures around rebalancing.):

 

Because it could potentially allow someone to estimate what type of cash flow would need to come in or out of specific funds within a very narrow point in time, I don’t think it’s prudent to get into more specific detail. And secondly, while we do have a rigorously defined quantitative dashboard that is used in managing the rebalancing process, ultimately, (as with all funds) transactions are subject to the decisions of the portfolio management team, who have the responsibility of ensuring, to the best of their ability on a day-to-day basis, that the fund is managed in a manner that is consistent with the funds’ stated goals and objectives. ...

 

The purpose behind the rebalancing activities is to keep the fund’s asset allocation and risk levels in line with the glide path. It’s important to do that in as continuous a fashion as we can. In a theoretical model in which there are no transaction costs, it’s a completely continuous process. But given that there are costs, what we’ve tried to do is come up with an approach that balances the various costs involved with maintaining risk control against the value that we think maintaining risk control brings.

 

 

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Beginner81
· bearbeitet von Beginner81

Danke für die Recherche. Im Grunde heißt das wohl, dass versucht wird, die Allokation möglichst kontinuierlich sicherzustellen (Anleihen-/Aktienquote, MK der Aktien-ETFs). Diskretionär bleibt es aufgrund der Transaktionskosten. Hier wird abgewogen, ob die Kosten in einem sinnvollen Verhältnis zum Effekt des Reblancings stehen.

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Stoxx

Zu den Ausschüttungsrenditen gibt es (bisher) keine Angaben.

Was schätzt ihr, wie hoch die A.-R. beim LifeStrategy 20 % Equity ETF ist? 1,5 % oder mehr?

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Stoxx
Am 10.1.2021 um 12:28 von pillendreher:

Oder wer halt als echter Passivinvestor keine BIP Gewichtung will und anstatt auf Rohstoffe lieber auf Gold im Depot setzt, dem bietet sich als (kostengünstigere?) gute ARERO-Alternative:

15% Deut. Börse Commodities GmbH Xetra-Gold IHS 2007(09/Und) Index-Zertifikat WKN: A0S9GB

85% Vanguard LifeStrategy 80% Equity UCITS ETF - EUR ACC ETF WKN: A2P7TF (bzw. die ausschüttende Variante WKN: A2P7TH)

Zusammensetzung gefällt mir sehr gut.

Der Vanguard LifeStrategy 80 % ist bei ebase besparbar, Xetra-Gold bei comdirect. Dazu Dauerauftrag Umbuchung Cash-Anteil von Giro- auf TG-Konto, fertig ist das "Rentenprodukt".

Verteilung 70 : 20 : 10.

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kw*

Hallo zusammen,

 

ich stelle mich an anderer Stelle noch vor, aber im Moment drückt mich zeitlich ein anderer Schuh, so dass ich mich nach langem passiven Mitlesen heute bei euch angemeldet habe.

 

Bis heute Mittag war ich fest davon überzeugt, mit dem angelesenen Wissen (auch bei Albert "Finanzwesir" Warnecke) in den Klassiker, Vanguard FTSE All Word (A1JX52), zu investieren und habe für morgen bei der DKB einen Sparplan aktiviert. Dann bin ich vorhin über den "Lifestrategy" gestolpert, den die DKB auch in der Aktion hat (kein "Totschlagargument" für mich). Mit dem "All World" wollte ich es für die nächsten 15 Jahre (oder auch länger) einfach nur "KISS-ig" haben.

 

Ist der Lifestrategy von der Asset-Zusammenstellung/Rendite nur noch die Kirsche auf dem All-World oder hinkt der Vergleich? So könnte ich die Sparplanausführung für morgen noch stoppen und einen unnötigen Kauf vermeiden, wenn weitere Gedanken oder Infos vonnöten wären.

 

Bis dahin, beste Grüße

Oliver

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Noch_Neu_Hier
vor 3 Minuten von kw*:

Ist der Lifestrategy 80% Equity von der Asset-Zusammenstellung/Rendite nur noch die Kirsche auf dem All-World oder hinkt der Vergleich?

Frage die Glaskugel........ die Zukunft wird es zeigen.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 21 Minuten von kw*:

Bis heute Mittag war ich fest davon überzeugt, mit dem angelesenen Wissen (auch bei Albert "Finanzwesir" Warnecke) in den Klassiker, Vanguard FTSE All Word (A1JX52), zu investieren und habe für morgen bei der DKB einen Sparplan aktiviert.

 

Habe ich es richtig verstanden, dass Du das Themas "Asset Allocation", also die Aufteilung in risikoreichen und risikoarmen Anteil verstanden hast und dass Du Dich für 100% Risiko entscheiden hast? Wenn dem so ist, solltest Du beim Vanguard FTSE All Word (A1JX52) bleiben! Was willst Du dann mit einem Vanguard Lifestrategy Produkt???

 

Wenn Du das Thema "Asset Allocation" noch nicht verstanden hast, solltest Du Dich erst einmal einlesen. Dann kannst Du überlegen, ob Du die Aufteilung selbst realisierst. Du könntest beispielsweise X% Deines Geldes in den Vanguard FTSE All Word investieren und (100-X)% in Anleihe ETFs. Oder Du kaufst das entsprechende Vanguard Lifestrategy Produkt, das die Aufteilung und Rebalancing für Dich macht.

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Der Horst
14 minutes ago, kw* said:

Ist der Lifestrategy von der Asset-Zusammenstellung/Rendite nur noch die Kirsche auf dem All-World oder hinkt der Vergleich? So könnte ich die Sparplanausführung für morgen noch stoppen und einen unnötigen Kauf vermeiden, wenn weitere Gedanken oder Infos vonnöten wären.

Wenn Du Dir unsicher bist, solltest Du vielleicht warten mit dem Kauf... Der Erwartungswert der Rendite für 2 Wochen beträgt bei etwa 5% p.A. vielleicht 0,2% auf 2 Wochen, bei 1000 Euro Sparrate also 2 Euro...

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kw*
vor 25 Minuten von stagflation:

Wenn Du das Thema "Asset Allocation" noch nicht verstanden hast, solltest Du Dich erst einmal einlesen. Dann kannst Du überlegen, ob Du die Aufteilung selbst realisierst. Du könntest beispielsweise X% Deines Geldes in den Vanguard FTSE All Word investieren und (100-X)% in Anleihe ETFs. Oder Du kaufst das entsprechende Vanguard Lifestrategy Produkt, das die Aufteilung und Rebalancing für Dich macht.

Okay, offensichtlich habe ich mich unglücklich ausgedrückt und/oder einen Denkfehler eingebaut. Mein "Pantoffel-Ansatz" waren 70% TG/30% ETF, mit der Option einer höheren Gewichtung ETF (bei "Wohlfühleffekt"). Der "Lifestrategy" sollte die 30% RK3 abdecken. 

 

Demzufolge wäre das quasi nochmal eine RK1 in der RK3 bei zu geringer Gesamtgewichtung.

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kw*

Der letzte Satz sollte eine rhetorische Verständnisfrage sein. ;)

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor einer Stunde von kw*:

Okay, offensichtlich habe ich mich unglücklich ausgedrückt und/oder einen Denkfehler eingebaut. Mein "Pantoffel-Ansatz" waren 70% TG/30% ETF, mit der Option einer höheren Gewichtung ETF (bei "Wohlfühleffekt"). Der "Lifestrategy" sollte die 30% RK3 abdecken. 

 

Demzufolge wäre das quasi nochmal eine RK1 in der RK3 bei zu geringer Gesamtgewichtung.

 

Meines Erachtens solltest Du den FTSE All-World ETF im riskanten Teil Deiner Anlage NICHT durch einen Vanguard Lifestragety ersetzen. 

 

Aber der Reihe nach.

  1. Wenn ich es richtig verstehe, willst Du eine Asset Allocation von 30%/70% (risikoreich/risikoarm). Die Aufteilung 30/70 kann ohne weitere Angaben Deinerseits niemand beurteilen. Es ist aber nicht falsch und wir können es erst mal so stehen lassen. Falls Du darüber diskutieren möchtest, kannst Du einen eigenen Thread nach der Anleitung öffnen.
     
  2. Den risikoarmen Teil möchtest Du durch Tagesgeld abdecken und den risikoreichen Teil durch einen Vanguard FTSE All World. Auch das klingt vernünftig. :) Evtl. könntest Du den risikoarmen Teil auch durch Festgeld (Festgeldleiter) abdecken, was etwas höhere Zinsen bringt. Falls Du weiter darüber diskutieren möchtest: siehe letzter Punkt.
     
  3. Jetzt kommen wir zu der Frage, ob Du den FTSE All-World ETF im riskanten Teil Deiner Anlage durch einen Vanguard Lifestragety ersetzen solltest.

    Warum möchtest Du das tun? Vermutlich ist Dir der FTSE ALL-World zu riskant?

    Dann liegt aber möglicherweise ein Denkfehler vor: Du betrachtest das Risiko des FTSE ALL-World  isoliert. Zur Risikobetrachtung sollte man immer die Gesamt-Anlage betrachten. Und hier hast Du ja schon deutlich Risiko rausgenommen, indem Du nur 30% in den risikoreichen Anteil investierst.

    Falls Dir das Risiko der Gesamt-Anlage zu hoch erscheint, wäre es m.E. der richtige Weg, die Asset-Allocation zu ändern - und nicht den Inhalt des risikoreichen Anteils. Du könntest also beispielsweise Deine Asset Allocation auf 25/75 oder 20/80 (risikoreich/risikoarm) ändern.

Der Vanguard Lifestrategy wäre eine Alternative, wenn Du keine Lust hast, Dein Geld in einen risikoarmen und in einen risikoreichen Teil aufzuteilen, die Entwicklung zu verfolgen und gegebenenfalls zu rebalancen. Dann könntest Du einen 20% oder 40% Equity Lifestrategy wählen und Dein Gesamtkapital (also das was Du in den FTSE All-World und in das Tagesgeld investieren wolltest) dort investieren. Du könntest auch eine Mischung aus beiden ETFs wählen (also die Hälfte des Kapitals in den 20% Equity und die andere Hälfte in den 40% Equity) - und kämst dann tatsächlich auf genau 30/70.

 

PS: der Fairness halber muss ich sagen, dass wir diese Diskussion schon öfter hatten. Beispielsweise wollte vor ein paar Monaten jemand den risikoreichen Anteil nicht durch einen World- oder All-World ETF, sondern durch den Arero Weltfonds (entspricht ganz grob dem 60% Vanguard Lifestrategy) realisieren. Die meisten waren dagegen (mit dem unter 3 genannten Argument) - aber die Anlegerin hat sich trotzdem dafür entschieden.

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