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Greensill Bank: Moratorium und Insolvenz

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Geldhaber
vor 39 Minuten von vorturner:

Was würdet ihr als "sicherere" Alternative betrachten?

Bank11 oder psa direktbank?

Definiere "sicher". Beide Banken unterliegen der gesetzlichen, deutschen Einlagensicherung bis 100.000 €. Beide Banken sehen sich veranlasst, mehr Zinsen zu bieten als große deutsche Banken oder die Sparkasse/Volksbank um die Ecke. 

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vorturner

Demgegenüber hat die Bank11 die bessere Deckungsquote und den erweiterten Rettungsschirm....

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Geldhaber

... der sich aus derselben Quelle speist: Beiträge der Mitgliedsbanken.

Außerdem: Willst Du wirklich mehr als 100.000 € bei einer der beiden Banken anlegen? (Aus der Frage ergibt sich schon: Lieber verteilen.) 

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vorturner
· bearbeitet von vorturner

Natürlich nicht. Die derzeitige Überlegung ist nur die Gelder als Holland (derzeit leaseplan) und der Greensill Bank nach DE zu holen. Auch wenn alle Schirme in der EU sicherlich halten, habe ich das Geld dann doch lieber "hier".

Auch wenn die Argumentation bei der Greensill eigentlich auch in die Hose gegangen ist.

0,2% empfinde ich jetzt allerdings nicht als "Zockerei". Das sollte eine halbwegs wirtschaftende Bank schon realisieren können.

Anleger bei der Greensill werden als "Zinsjäger und Zocker" bezeichnet. 

So auch im Freundeskreis "wie kann man denn da Geld anlegen".

 

Seit Greensill habe ich nur etwas Bauchweh wegen meiner Einlagen bei der leaseplan Bank.

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Madame_Q
vor einer Stunde von vorturner:

Seit Greensill habe ich nur etwas Bauchweh wegen meiner Einlagen bei der leaseplan Bank.

Zurecht finde ich.

Die Leaseplan würde ich auch nicht unbedingt als empfehlenswerte und sichere Bank sehen - ganz ehrlich.

Mit einer Rabo Direkt kann man die jedenfalls nicht gleichsetzen.

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oktavian
vor einer Stunde von vorturner:

Natürlich nicht. Die derzeitige Überlegung ist nur die Gelder als Holland (derzeit leaseplan) und der Greensill Bank nach DE zu holen. Auch wenn alle Schirme in der EU sicherlich halten, habe ich das Geld dann doch lieber "hier".

Auch wenn die Argumentation bei der Greensill eigentlich auch in die Hose gegangen ist.

0,2% empfinde ich jetzt allerdings nicht als "Zockerei". Das sollte eine halbwegs wirtschaftende Bank schon realisieren können.

Anleger bei der Greensill werden als "Zinsjäger und Zocker" bezeichnet. 

So auch im Freundeskreis "wie kann man denn da Geld anlegen".

 

Seit Greensill habe ich nur etwas Bauchweh wegen meiner Einlagen bei der leaseplan Bank.

Dein Vorgehen ist kein Zocken. Du hast doch kein Risiko (<100.000), außer den Zeitwert des Geldes, wenn du eine Zeit lang nicht darüber verfügen könntest. Es ist nur so, dass der von Dir mitverursachte Schaden wenn deine Bank ausfällt, von der Allgemeinheit finanziert wird. Externalisierung Deiner Risiken und Einstreichen der Überrendite. Dann darf man sich über Zocker, welche nur ihr eigenes Geld riskieren, überhaupt nicht beschweren (außer sie gehen danach mit Absicht auf Hartz IV).

 

Es ist als Privatanleger nicht so schlimm, da man da eh zu dumm, um es zu verstehen und daher unter besonderem Schutz steht (Sicht der deutschen Politik). Besonders abstoßend sind die Kommunen die da unnötig ins Risiko gegangen sind. Letztendlich riskieren die nicht ihr eigenes Geld, sondern das ihrer Bürger. Das macht es moralisch so schlimm. Letztendlich ist es ein vergleichbares Vorgehen wie das der die Finanzkrise verursachenden Bänker (mein Gewinn/euer Verlust wenn es schief geht). Wenn jetzt jeder bei solchen Buden sein Giralgeld anlegt, haben wir schnell ein Problem. Zum Glück gibt es genug Vernünftige. Dass die BAFIN zu langsam und zu schlecht arbeitet sollte inzwischen jedem klar sein (liegt aber auch mit an der Politik, weche den rechtlichen Rahmen setzt).

 

Australischer Leerverkäufer: " So who is holding the bag? Well, genuinely I do not know. It could be Insurance Australia Group or Tokio Marine. It could be German taxpayers (through the subsidiary bank) and Credit Suisse."

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

FAZ: Greensill-Schieflage sorgt Bankenaufseher der EZB

 

In dem Artikel steht auch, dass Greensill Capital heute auch in Großbritannien Insolvenz angemeldet hat.

 

Weiterhin kann man dort lesen: "Stahlunternehmer Gupta trommle ein Anwaltsteam zusammen, um juristisch gegen seinen Geschäftspartner, den Australier Lex Greensill, und dessen Finanzhaus vorzugehen"

 

Ich habe den Eindruck, dass das Thema "Greensill" noch lange nicht durch ist. Wir werden noch einige interessante Wendungen sehen!

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 46 Minuten von oktavian:

Besonders abstoßend sind die Kommunen die da unnötig ins Risiko gegangen sind. Letztendlich riskieren die nicht ihr eigenes Geld, sondern das ihrer Bürger.

Besonders dreist versucht der Kämmerer der Stadt Osnabrück, seine Bürger für dumm zu verkaufen:

Fillep sagt unmissverständlich: „Ich fordere deshalb den Bund auf, diese Verluste der Kommunen zu übernehmen, da der Bund die Kommunen aus diesem Sicherungsfonds 2017 herausgenommen hat, der gerade für solche Fälle gegründet wurde. Wir haben zwar nur einen relativ kleinen Teil unserer Kassenüberschüsse bei dieser Bank als Termingeld hinterlegt, einen Totalverlust aufgrund der aufgehobenen Anlagensicherung können die Kommunen aber nicht ohne weiteres verkraften.“

Kämmerer Thomas Fillep zu den Auswirkungen der Turbulenzen der Greensill Bank auf die Stadt Osnabrück

 

(Quizfrage: Falls Kommunen zur Zeit von der gesetzlichen Einlagensicherung abgedeckt wären, wieviel Geld bekäme die Stadt Osnabrück dann ausgezahlt?)

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Cai Shen
vor 10 Minuten von stagflation:

Weiterhin kann man dort lesen: "Stahlunternehmer Gupta trommle ein Anwaltsteam zusammen, um juristisch gegen seinen Geschäftspartner, den Australier Lex Greensill, und dessen Finanzhaus vorzugehen"

In einem anderen Artikel stand dieser Tage, dass die beiden seit vielen Jahren Geschäfte machen und Greensill der wichtigste (einzige?) Finanzierer war.

Die werden beide schon sehr genau gewußt haben, welches Rad sie da drehen.

 

Nun stelle man sich vor, da käme ein Insolvenzverwalter auf die Idee, Guptas Schulden aus den Finanzierungsverträgen einzutreiben.

Wenn die Finanzvehikel reihenweise Insolvenz anmelden, müsste ein eingesetzter Verwalter doch zum Eintreiben dieses Reverse Factoring sämtlicher Schulden verpflichtet sein.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese juristische Mauer eher gegen Angriffe von Gläubigern und Aufsichtsbehörden halten muss.

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stagflation
vor 3 Minuten von Cai Shen:

In einem anderen Artikel stand dieser Tage, dass die beiden seit vielen Jahren Geschäfte machen und Greensill der wichtigste (einzige?) Finanzierer war.

Die werden beide schon sehr genau gewußt haben, welches Rad sie da drehen.

 

Nun stelle man sich vor, da käme ein Insolvenzverwalter auf die Idee, Guptas Schulden aus den Finanzierungsverträgen einzutreiben.

Wenn die Finanzvehikel reihenweise Insolvenz anmelden, müsste ein eingesetzter Verwalter doch zum Eintreiben dieses Reverse Factoring sämtlicher Schulden verpflichtet sein.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese juristische Mauer eher gegen Angriffe von Gläubigern und Aufsichtsbehörden halten muss.

 

Mich erinnert das sehr an 2008. In dem undurchsichtigen Gupta/Liberty Steel-Greensill-Credit Suisse Konglomerat wurden offenbar Möglichkeiten gesucht und gefunden, um wertlose Forderungen so lange umzustrukturieren, bis man sie mit erstklassigem Rating an ahnungslose Anleger verkaufen konnte. Deswegen glaube ich auch, dass da noch einiges nachkommen wird. Was wir jetzt sehen, ist erst der Anfang.

 

Bei den juristischen Scharmützeln wird es darum gehen, wer strafrechtlich belangt wird und wer zahlen muss. Da versucht jetzt jeder, in eine gute Ausgangsposition zu kommen.

 

Ich bin froh, dass Thyssenkrupp die Verhandlungen abgebrochen hat und da nicht mit reingezogen wurde. Man stelle sich mal vor, sie hätten das Angebot von Liberty Steel angenommen!

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bondholder
vor 1 Minute von stagflation:

Ich bin froh, dass Thyssenkrupp die Verhandlungen abgebrochen hat und da nicht mit reingezogen wurde.

Ja, die haben wohl gerade noch mal Glück gehabt.

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alsuna
vor 1 Stunde von bondholder:

Besonders dreist versucht der Kämmerer der Stadt Osnabrück, seine Bürger für dumm zu verkaufen:

Fillep sagt unmissverständlich: „Ich fordere deshalb den Bund auf, diese Verluste der Kommunen zu übernehmen, da der Bund die Kommunen aus diesem Sicherungsfonds 2017 herausgenommen hat, der gerade für solche Fälle gegründet wurde. Wir haben zwar nur einen relativ kleinen Teil unserer Kassenüberschüsse bei dieser Bank als Termingeld hinterlegt, einen Totalverlust aufgrund der aufgehobenen Anlagensicherung können die Kommunen aber nicht ohne weiteres verkraften.“

Kämmerer Thomas Fillep zu den Auswirkungen der Turbulenzen der Greensill Bank auf die Stadt Osnabrück

Warum sollten, die Kommunen denn weniger jammern als die Privaten? Leider werden die Privaten nicht die Folgen ihres Handelns zu spüren bekommen...

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 33 Minuten von alsuna:

Leider werden die Privaten nicht die Folgen ihres Handelns zu spüren bekommen...

 

Was heißt "leider"???

 

Es gibt die gesetzliche Einlagensicherung. Und es wird immer wieder betont, dass sie sicher ist. Ich erinnere mich an eine Pressekonferenz 2008, in der die Bundeskanzlerin und Ihr Finanzminister das öffentlich bestätigt haben. 

 

Also warum sollen Privatanleger die Einlagensicherung nicht nutzen??? Es wäre dumm, das nicht zu tun!

 

Ein ganz andere Frage ist natürlich, ob die Einlagensicherung umfassend reformiert werden sollte. Da wäre ich allerdings sehr dafür!

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Necoro
vor 58 Minuten von alsuna:

Warum sollten, die Kommunen denn weniger jammern als die Privaten?

Die Kommunen sind Profis (bzw. sollten es sein). Diese sollten sich an anderen Maßstäben messen lassen als Erna Müller, die einfach bei Weltsparen das höchste anklickt.

 

Wer erinnert sich daran, als die Kommunen sich reihum mit Devisenwetten verzockt hatten und dann hinterher meinten "Ja, diese 1000-Seiten langen Verträge auf Englisch, die haben wir nicht verstanden, aber wir sehen trotzdem keine Schuld bei uns."

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alsuna
vor 4 Stunden von stagflation:

Ein ganz andere Frage ist natürlich, ob die Einlagensicherung umfassend reformiert werden sollte. Da wäre ich allerdings sehr dafür!

Genau das meinte ich. Hohe Zinsen kassieren aber das Risiko an die Gemeinschaft abwälzen sollte in meinen Augen nicht durch die Einlagensicherung ermöglicht werden.

Ich mache natürlich niemandem einen Vorwurf, der sich von diesem System entschädigen lässt. So war das nicht gemeint.

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sparfux
vor 53 Minuten von alsuna:

Hohe Zinsen kassieren aber das Risiko an die Gemeinschaft abwälzen sollte in meinen Augen nicht durch die Einlagensicherung ermöglicht werden.

Was die Banken bei ihren Investments schon seit Jahrzehten so machen, genau so wie jeder der ALG2 onder jegliche Art sonstiger Sozialleistung kassiert. Du meinst doch nicht im Ernst, dass man da ein schlechtes Gewissen haben sollte ...

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oktavian
vor 4 Stunden von sparfux:

Was die Banken bei ihren Investments schon seit Jahrzehten so machen, genau so wie jeder der ALG2 onder jegliche Art sonstiger Sozialleistung kassiert. Du meinst doch nicht im Ernst, dass man da ein schlechtes Gewissen haben sollte ...

ALG2 geht (theoretisch) nur an Bedürftige, dass es da Sozialbetrug gibt ist eine andere Frage. Hier kannst du auch als Milliardär dein Geld zu je 100.000 auf zig Banken (vielleicht gilt auch noch 100.000 pro GmbH extra?) verteilen und das durch dich überhöhte Risiko tragen andere. Wenn jetzt z.B. ein Kind behindert geboren wird und "kassiert" über sein Leben viele Sozialleistungen, dann ist eben die Frage ob es vorsätzlich war oder er/sie/divers eben keine Wahl hatte. Hier ist es nun mal die freie Entscheidung von meist reicheren Bürgern ohne Skrupel den eignen Gewinn zu maximieren.

Man könnte die Entschädigungszahlung der Einlagensicherung ja auch z.B. auf 200.000 pro Person alle 20 Jahre oder so beschränken.

 

Um ein schlechtes Gewissen zu haben, muss man erst einmal ein Gewissen haben. Als Christ wäre es theoretisch z.B. normal in diesem Fall ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man bewusst auf eine potentiell marode Bank setzt, um die eigenen Gewinne zu maximieren. Muslime dürfen an sich wohl keinen Zins nehmen, aber wenn man den Zins von Nicht-Muslimen kassiert geht es wiederum (für manche Auslegungen).

 

Die angesprochenen Bänker hatten wahrscheinlich auch kognitive Dissonanz und suchten nach Rechtfertigungen (z.B. die dummen Muppets, die Kunden, wollten es halt nicht anders und verdienten es abgezockt zu werden von den super intelligenten Bänkern, les dir da mal konfiszierte chats/email durch)..

 

Ich habe auch nichts gegen gewissenlose Menschen, da sie das auch nicht unbedingt selbst bestimmen konnten. Ein moralischer Kompass kann auch hilfreich sein, anstatt alles zu machen was man für nicht justiziabel hält. Dann denkt man auch cum/ex wäre OK etc.

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Scheh
· bearbeitet von Scheh

Gerade gelesen, dass auch die ARD (NDR) Geld bei Greensill angelegt hat. Sind das nicht die mit den vielen nützlichen Verbrauchersendungen mit Finanzthemen und Politiksendungen, bei denen dann die Kommunen angeprangert werden, die mit ihren riskanten Anlagen Steuergelder veruntreut haben?

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odensee
vor einer Stunde von Scheh:

Gerade gelesen, dass auch die ARD (NDR) Geld bei Greensill angelegt hat. Sind das nicht die mit den vielen nützlichen Verbrauchersendungen mit Finanzthemen und Politiksendungen, bei denen dann die Kommunen angeprangert werden, die mit ihren riskanten Anlagen Steuergelder veruntreut haben?

Und ich habe gelesen:

Zitat

Im Gegensatz zu Kommunen ist bei Anstalten des öffentlichen Rechts das Geld über den Einlagensicherungsfonds der Banken besser geschützt. Seit 1. Januar 2020 sind für solche Anstalten wie eben auch die ARD-Sender Geldanlagen bei Privatbanken nicht mehr abgesichert – aber nur, wenn sie eine Laufzeit von mehr als 18 Monaten haben. Der NDR teilte mit, dass die Laufzeiten der Investments kürzer seien. So hat es auch der Bundesverband deutscher Banken bestätigt.

und

Zitat

Die NDR-Sprecherin wiederum sagt, dass der Sender mit der Termingeldanlage bei der Greensill Bank kein finanzielles Risiko eingegangen sei: „Er hat sich an alle internen und gesetzlichen Vorgaben gehalten. Durch das Moratorium kann es für den NDR zu einer Verzögerung der Rückzahlung der Termingelder kommen.“ Die Verzögerung der Rückzahlung habe für den NDR keine negativen Auswirkungen auf die laufende Liquidität. Es handele sich um Gelder, die nicht dem unmittelbaren Zahlungsverkehr dienten. Dazu zählen beispielsweise Pensionsrückstellungen.

https://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-wirtschaft_artikel,-auch-der-ndr-ist-kunde-bei-greensill-_arid,1963421.html

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Kezboard
Zitat

Im Gegensatz zu Kommunen ist bei Anstalten des öffentlichen Rechts das Geld über den Einlagensicherungsfonds der Banken besser geschützt. Seit 1. Januar 2020 sind für solche Anstalten wie eben auch die ARD-Sender Geldanlagen bei Privatbanken nicht mehr abgesichert – aber nur, wenn sie eine Laufzeit von mehr als 18 Monaten haben. Der NDR teilte mit, dass die Laufzeiten der Investments kürzer seien. So hat es auch der Bundesverband deutscher Banken bestätigt.

 

Quelle: Weser-Kurier

 

Glück gehabt, NRD. Generell sollte man Kommunen verbieten, überschüssiges Geld renditeorientiert anzulegen. Monheim z.B. hat sich durch Senkung der Gewerbesteuer auf Kosten der Nachbargemeinden bereichert. Auf der anderen Seite gibt es genug Gemeinden, die klamm sind. Kommunen, denen es "zu gut geht", sollten über einen kommunalen Ausgleich finanzleidenden Gemeinden aushelfen. Sollte natürlich so gestrickt sein, um Fehlanreize zu vermeiden. Generell bietet es sich an, wenn Kommunen eher zum Wohl ihrer Mitbürger dienen, als sich selbst irgendwelche Denkmäler zu setzen oder teure Statussymbole, die keienr braucht.

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chirlu
vor 19 Minuten von Kezboard:

Kommunen, denen es "zu gut geht", sollten über einen kommunalen Ausgleich finanzleidenden Gemeinden aushelfen.

 

Äh … kommunalen Finanzausgleich gibt’s längst.

 

vor 20 Minuten von Kezboard:

Sollte natürlich so gestrickt sein, um Fehlanreize zu vermeiden.

 

Da wird es dann schon schwieriger. Scheint mir hier aber sehr weit weg vom Thema Greensill-Bank zu führen.

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Kezboard
vor 16 Minuten von chirlu:

Äh … kommunalen Finanzausgleich gibt’s längst.

 

Weiß ich, aber scheint ja nicht zu greifen, wenn Städtekämmerer Millionen anzulegen haben. Nochmal: Kommunen sollten sich nicht in der Geldanlage üben, weil sie unnötigerweise mit den Steuereinnahmen ihrer Bürger "zocken". Falls Geld über sein sollte, sollte es entweder zum Schudenabbau genutzt werden oder - falls die Kommune schon schuldenfrei ist - zurück an die Bürger (in Form von Steuersenkungen) oder an notleidende Gemeinden gehen. Ist aber in der Tat ein anderes Thema ... also zurück zur Greensill Bank ;)

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Ramstein
vor 47 Minuten von Kezboard:

Weiß ich, aber scheint ja nicht zu greifen, wenn Städtekämmerer Millionen anzulegen haben. Nochmal: Kommunen sollten sich nicht in der Geldanlage üben, weil sie unnötigerweise mit den Steuereinnahmen ihrer Bürger "zocken". Falls Geld über sein sollte, sollte es entweder zum Schudenabbau genutzt werden oder - falls die Kommune schon schuldenfrei ist - zurück an die Bürger (in Form von Steuersenkungen) oder an notleidende Gemeinden gehen. Ist aber in der Tat ein anderes Thema ... also zurück zur Greensill Bank ;)

Du meinst also, Rückstellungen für Altersversorgung, Ansparen für Großinvestitionen, Zurückhalten von Zahlungen für verspätete Leistungen, etc. usw. soll nicht stattfinden?

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