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--Mo--

Großes Erbe - wie investieren?

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--Mo--

Zunächst mal kurz zur Vorgeschichte.

Meine Eltern haben sich getrennt als ich 3 Jahre alt war. Seither hat sich mein Erzeuger 36 Jahre nicht mehr gemeldet. Ich wusste nicht wo er lebt oder wie er ausschaut. Da meine Mutter neu geheiratet hat und ihr Mann mich später adoptierte und ein wirklich guter Vater ist, hatte ich auch nie ein Bedürfnis mit meinem Erzeuger in Kontakt zu treten, mein neuer Vater ist mein Vater.

 

Nun meldete sich Anfang August 2021 ein Rechtsanwalt bei mir und teilte mir mit, dass mein Erzeuger verstorben sei und er mir u.a. einen mittleren 7-stelligen Betrag hinterlässt und der Rechtsanwalt mit der Nachlassverwaltung betraut ist. Die Erbschaftsangelegenheiten sind erledigt und das Geld liegt bei mir auf dem Girokonto (4,x Mio. € in bar nach Steuern).

 

Auf dem Girokonto ist es denkbar schlecht aufgehoben, daher möchte ich das Geld anständig und seriös investieren.

 

Mein erster Gedanke war, das Geld wie ich es auch zuvor mit meinem eigenen Geld handhabe einfach wie folgt anzulegen:

- 90% Vanguard FTSE All World (thesaurierend)

- 10% Bitcoin

 

Da ich als Software-Ingenieur sehr OK verdiene lege ich aktuell via Scalable 900€ monatlich per Sparplan in Vanguard FTSE All World (thesaurierend) an und kaufe Bitcoin für 100€.

 

Ich war bereits bei meiner Hausbank in der "Vermögensabteilung" im 1. Stock eingeladen und mir wurden diverse Anlageprodukte wie Fonds vorgestellt, jedoch habe ich mich dort eher unwohl gefühlt und einfach kein gutes Gefühl gehabt. Meine Fragen bezüglich Investitionen in simple ETF wurden mehr oder weniger übergangen und statt dessen deren Produkte mehr oder weniger direkt beworben.

 

Mein Ziel hat sich nicht verändert, sondern ich möchte mit ~60 Jahren so gut es geht leben können, ich brauche daher aktuell kein teures Auto oder andere unsinnige Käufe. Meine nicht ganz billigen Hobbys wie Segeln oder Gleitschirmfliegen kann ich von meinem Gehalt gut finanzieren, ich möchte das geerbte Geld daher die nächsten 20 Jahre nicht anfassen sondern gewinnbringend und halbwegs sicher investieren.

 

Daher sind meine Fragen wie folgt:

  • Macht es Sinn, so hohe Geldbeträge anders anzulegen als "Kleinbeträge"?
  • Lohnt ein unabhängiger Vermögensverwalter oder kassieren diese eher gutes Geld für mehr oder weniger die gleichen Dinge, die ich auch selbst online und/oder per App tun könnte? (PS: ich denke nicht, dass diese langfristig höhere Renditen erwirtschaften können als etwa ein FTSE All World)

 

 

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JohnnyB.Goode

Ich sage voraus, dass es wieder viel Diskussion gibt und am Ende wird das Ergebnis wie bei allen anderen Rückfragen dieser Art auch sein:

Vanguard FTSE All World und Tagesgeld, Gewicht je nach persönlicher Risikoneigung... -_-

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Oli64
· bearbeitet von Oli64

60% ETF

10% Bitcoin (erstmal verschiedene Börsen, später mit paper wallet rumspielen)

10% Gold (teilweise anonym)

20% liegen lassen.

 

Davon erstmal gaaanz schick essen gehen und ne neue Playstation kaufen. Oder ne Drohne. Irgendwas, nur so aus Bock. Das beruhigt.

 

Mehrere Konten bei verschiedenen Banken eröffnen und schön verteilen.

 

Dann weiter nachdenken, Marktlage checken, oder auch erstmal sacken lassen und heimlich abfeiern.

 

Gratuliere! Genieß dein Leben. :)

 

(So würd ich das spontan machen. Keine Beratung.)

 

Edit: nie wieder zu so einem Verkaufsgespräch gehen oder nur, wenn du genießen möchtest wie sich dich umgarnen :D

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ghost_69

Wollkommen hier im Forum --Mo--

 

gut das Du den Weg zu uns hier gefunden hast,

 

bitte bearbeite Deinen Beitrag nach diesen Angaben:

 

 

Deine Anlage scheint gut zu sein, wobei über die Kryptos kann man streiten,

lege das Geld ruhig in dem breiten ETF an, allerdings würde ich es weiter streuen

und auch bei 4 Mio für etwa 1 Mio Wohungen kaufen.

Teile Dein Geld auf, gehe kein Klumpenrisiko ein.

 

Breit gestreut niemals bereut.

 

25% in ETFs

25% Wohungen

25% in Cash auf verschiedenen Banken

25% Sex, Drugs and Rock % Roll

 

Ghost_69 :-*

 

 

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--Mo--

Paperwallets nutze ich schon, sobald 2000€ zusammengespart sind wird auf das Paperwallet überwiesen. Das Paperwallet liegt mit verschlüsseltem PrivateKey im Bankschließfach und in Kopie versteckt an einem anderen Ort in Europa. Ich will nicht viel Geld bei einer Kryptobörse liegen haben. 

 

An Gold habe ich noch nicht gedacht. 

 

Einen Teil "Liegen lassen" wäre eine Option. Aktuell habe ich gerne 3-4 Netto Monatsgehälter auf dem Girokonto, das reicht mir.

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The Statistician
vor 23 Minuten von --Mo--:

Macht es Sinn, so hohe Geldbeträge anders anzulegen als "Kleinbeträge"?

Man hat mit derartigen Summen natürlich mehr Möglichkeiten als mit kleineren Beträgen. Wenn von dir jedoch kein Bedürfnis besteht aufgrund der Summe anders damit umzugehen, dann dürfte sich das etwas erübrigen. Ich würde hier durchaus mehr Diversifizierung in Betracht ziehen.

vor 27 Minuten von --Mo--:

Mein erster Gedanke war, das Geld wie ich es auch zuvor mit meinem eigenen Geld handhabe einfach wie folgt anzulegen:

- 90% Vanguard FTSE All World (thesaurierend)

- 10% Bitcoin

Bist du denn aktuell zu 100% investierst und hast keinerlei Cashbestände? Wenn nicht, solltest du dich fragen, ob diese Aufteilung bei einer solchen Summe wirklich für dich sinnvoll ist. Weitere Assetklassen könnten zudem durchaus Sinn ergeben. Bei Bitcoin wird es natürlich ein paar kritische Stimmen geben, aber das dürfte bekannt sein.

vor 31 Minuten von --Mo--:

Mein Ziel hat sich nicht verändert, sondern ich möchte mit ~60 Jahren so gut es geht leben können [...] ich möchte das geerbte Geld daher die nächsten 20 Jahre nicht anfassen sondern gewinnbringend und halbwegs sicher investieren

Für diese Zielsetzung brauchst du keine derart aggressive Aufstellung. Daher könntest du das Risiko mit weiteren Assets entsprechend minimieren. Mit dem Kapital würde sich manch einer schon zur Ruhe setzen...

vor 24 Minuten von --Mo--:

Lohnt ein unabhängiger Vermögensverwalter oder kassieren diese eher gutes Geld für mehr oder weniger die gleichen Dinge, die ich auch selbst online und/oder per App tun könnte? (PS: ich denke nicht, dass diese langfristig höhere Renditen erwirtschaften können als etwa ein FTSE All World)

Dazu gab es vor kurzem mal einen anderen Thread wo es ebenso um einen mittleren Millionenbetrag ging. Da war aber eine Verwaltung explizit erwünscht. Eventuell gibt es unter den dortigen Antworten aber auch ein paar passende / sinnvolle Aspekte für dich, daher an der Stelle mal verlinkt:

 

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--Mo--
vor 1 Minute von The Statistician:

Bist du denn aktuell zu 100% investierst und hast keinerlei Cashbestände? Wenn nicht, solltest du dich fragen, ob diese Aufteilung bei einer solchen Summe wirklich für dich sinnvoll ist. Weitere Assetklassen könnten zudem durchaus Sinn ergeben. Bei Bitcoin wird es natürlich ein paar kritische Stimmen geben, aber das dürfte bekannt sein.

Ich habe immer 3-4 Nettomonatsgehälter auf dem Konto als "Cashbestand".

 

vor 3 Minuten von The Statistician:

Ich würde hier durchaus mehr Diversifizierung in Betracht ziehen.

Das ist sicher ein guter Hinweis. 

vor 2 Minuten von The Statistician:

Ich würde hier durchaus mehr Diversifizierung in Betracht ziehen.

Ich bin 39 und arbeite sehr gerne. Um mich zur Ruhe zu setzen bin ich definitiv viel zu jung. Da würde mir schnell langweilig. ;)

 

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 33 Minuten von JohnnyB.Goode:

Ich sage voraus, dass es wieder viel Diskussion gibt und am Ende wird das Ergebnis wie bei allen anderen Rückfragen dieser Art auch sein:

Vanguard FTSE All World und Tagesgeld, Gewicht je nach persönlicher Risikoneigung... -_-

...mit 5-20 Banken und Konten oder?:D

 

Empfehlung:

https://www.gerd-kommer-invest.de/unterschied-zwischen-reich-werden-und-reich-bleiben/

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The Statistician
vor 1 Minute von --Mo--:

Ich bin 39 und arbeite sehr gerne. Um mich zur Ruhe zu setzen bin ich definitiv viel zu jung. Da würde mir schnell langweilig. ;)

Verständlich. Galt aber auch mehr als Hinweis dafür, dass du dein Ziel de facto bereits heute erreicht hast und du keine hohen Realrenditen benötigst. Da würde es bereits ausreichen, wenn du lediglich die Inflation kompensierst. Dementsprechend besteht da auch kein Bedarf mehr Risiko einzugehen als für dein Ziel notwendig. 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 13 Minuten von The Statistician:

...dass du dein Ziel de facto bereits heute erreicht hast und du keine hohen Realrenditen benötigst. Da würde es bereits ausreichen, wenn du lediglich die Inflation kompensierst. Dementsprechend besteht da auch kein Bedarf mehr Risiko einzugehen als für dein Ziel notwendig. 

:thumbsup:

Trotzdem schwierig, denn:

Würde er alles breit gestreut in Aktien tun und im schlimmsten Fall 50% verlieren, hätte er immer noch 2 Mio übrig. Mit diesen wird das Leben auch nicht schlechter sein als mit 4 Mio.

 

Ich finde die Entscheidung schwieriger als man anfangs denkt.

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Noch_Neu_Hier
vor 56 Minuten von --Mo--:

ich möchte das geerbte Geld daher die nächsten 20 Jahre nicht anfassen sondern gewinnbringend und halbwegs sicher investieren.

50 % ARERO-Der Weltfonds            2 Mio

25 % Vanguard FTSE All-World UCITS ETF 1 Mio

15 % eigene Immobilie 600 Tsd

5 % Gold 200 Tsd

 

Rest fürs  tägliche Leben

 

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Sapine

Hier  könnten ganz viele Dinge sinnvoll sein. Wie sieht es aus mit Kindern/Vererbung? Macht eine eigengenutzte oder vermietete Immobilie Sinn? Bei solchen Beträgen kann eine Stiftung in Frage kommen. Aber das sind Dinge die man sich gut durch den Kopf gehen lassen sollte bevor man sich dazu entscheidet. 

 

90/10 ist als aggressive renditeorientierte Aufteilung gut geeignet, um ein Vermögen aufzubauen. In der Situation Vermögenserhalt kommt es nicht mehr auf die maximale Rendite sondern auf hohe Sicherheit drauf an.  Daher ist es sinnvoll breiter zu streuen. Das könnte Gold, Immobilien, Grundbesitz, Beteiligungen, Kunst u.v.m sein. Mehr als 2/3 in Aktien käme mir zu viel vor. 

 

Sofern keine Aversion gegen Beratergespräche besteht, ruhig ein paar Termine bei Vermögensverwaltern oder kleinen Banken ausmachen, um sich anzuhören, welche Ideen kommen. Man muss halt dem Marketinggewäsch widerstehen und nichts unterschreiben. 

 

 

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Merol Rolod
· bearbeitet von Merol Rolod

Wenn das Geld aktuell nicht benötigt wird, würde ich mir einen gewissen Anteil als Cash irgendwohin legen, so dass es unter der Einlagensicherung bleibt...höchstens 100' €, quasi als "Not"groschen. Für den Rest überlege ich mir eine AA (vielleicht 80/20 oder ähnliches) und suche mir dafür einen günstigen Mischfonds. Einen der Life Strategy oder den ARERO zum Beispiel. Aus die Maus. Wenn ich irgendwann für irgendwas Geld brauche, habe ich die 100' € und wenn es ein Lamborghini werden soll, müssen halt paar Anteile vom Fonds verkauft werden.

Wenn ich in der Konstellation gut verdiene und mit dem Geld wirklich absehbar nichts vorhabe, kann die AA auch 100/0 sein. Dann wird es halt ein All-World.

 

Auf jeden Fall ist man damit durch und es kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen. Man muss sich nur von den Leuten fernhalten, die einem das Geld abknöpfen wollen (Stichwort: Marketinggewäsch).

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--Mo--
vor 8 Minuten von Merol Rolod:

Wenn ich irgendwann für irgendwas Geld brauche, habe ich die 100' € und wenn es ein Lamborghini werden soll, müssen halt paar Anteile vom Fonds verkauft werden.

An einem Lambo habe ich kein Interesse, aber eine Cessna Skylane mit G1000 Avionik würde mich mittelfristig reizen. ;)

 

vor 14 Minuten von Sapine:

Mehr als 2/3 in Aktien käme mir zu viel vor. 

Ja da könntest du Recht haben. 

 

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pete1
· bearbeitet von pete1

Ich würde das Geld auch breit aufteilen. 

 

30% des Geldes würde ich in MSCI World und MSCI Emerging Markets aufteilen. Gerne zu 70/30. 

 

10-20% des Geldes würde ich in ein von dir zusammengestelltes Portfolio aus Aktien und Anleihen zusammen stellen. Nutz für die Anleihen gerne auch ETF Lösungen. Für die Aktien kannst du dir spannende Unternehmen heraussuchen, die dich ganz persönlich interessieren und woran du glaubst. Falls du keine Einzelwerte willst, stecke das Geld wieder in ETFs, aber in andere als diese von MSCI. Vielleicht in diese von Vanguard o.ä.. Nur wegen des Klumpenrisikos.

 

20% des Geldes würde ich in Gold und Immobilien investieren. Kauf dir ein Haus, mehrere Wohnungen oder ein Mehrfamilienhaus. Zieh dort selbst ein oder lasse die Wohnungen verwalten. Kostet ein bisschen was, aber du verdienst damit Geld. Gold kannst du in Form von Wertpapieren oder physisch kaufen. Ich würde beides empfehlen.

 

10% des Geldes würde ich parken, aber auf verschiedene Banken verteilen. Denk hier an die 100.000€ Grenze pro Institut. 

 

Den Rest würde ich in Dinge investieren, die du schon immer machen wolltest. Eine Weltreise? Warum nicht! Eine super seltene Rolex? Warum nicht! Du möchtest auswandern? Warum nicht! Tu was auch immer du willst. Wichtig ist nur, dass du mindestens die Hälfte des Geldes in Sachwerte investierst, um theoretisch über mehrere Generationen davon leben zu können. 

 

Und das wichtigste: Halt dich von Bankberatern fern. Die wollen dir unglaublich teure Produkte verkaufen, die du nicht benötigst. Geh (im Zweifel) zu einer unabhängigen Vermögensverwaltung, die nur für die Kontoführung mit Banken zusammenarbeitet. Falls du gute Kontakte brauchst, meld dich bei mir privat. Ich bin bei keiner selbst involviert, könnte dir aber super seriöse Adressen nennen. Das ist mein Angebot, wenn du möchtest. Vollkommen kostenlos versteht sich. 

 

Genieß einfach dein Leben!

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Börsengeflüster

Erstmal, auch wenn 36 Jahre Ruhe war - mein Beileid zum Verlust, immerhin ist es dein "Vater".

 

Ich glaube zu möglichen Investitionen wurde viel gesagt.

 

Vielleicht als Tipp - Du bist Software-Ing., vielleicht in einem großen Konzern? Schreib doch einfach mal den Vorstand oder Geschäftsführer an. Du bittest um ein persönliches Gespräch, gerne auch am Wochenende oder abseits der Arbeit (falls man sich auf sowas einlässt) und sprichst mal offen mit ihnen darüber? Je nach Unternehmensgröße kennen die Leute sich mit solchen Geldbeträgen besser aus / haben aber kein Interessenskonflikt, weil sie nix an dich verkaufen müssen. Vielleicht kommt sowas ja in Frage, einfach nur damit man von anderen "reichen" Leuten lernen kann bzw. sie vlt. die passende Anlaufstelle für dich haben.

 

Ansonsten - Glückwunsch zum Erbe und Beileid zum Verlust.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 2 Stunden von --Mo--:

 

Daher sind meine Fragen wie folgt:

  • Macht es Sinn, so hohe Geldbeträge anders anzulegen als "Kleinbeträge"?
  • Lohnt ein unabhängiger Vermögensverwalter oder kassieren diese eher gutes Geld für mehr oder weniger die gleichen Dinge, die ich auch selbst online und/oder per App tun könnte? (PS: ich denke nicht, dass diese langfristig höhere Renditen erwirtschaften können als etwa ein FTSE All World)

Macht es Sinn, so hohe Geldbeträge anders anzulegen als "Kleinbeträge"?   nein

Lohnt ein unabhängiger Vermögensverwalter?  nein

kassieren diese eher gutes Geld für mehr oder weniger die gleichen Dinge, die ich auch selbst online und/oder per App tun könnte?   ja

weil:

ich denke nicht, dass diese langfristig höhere Renditen erwirtschaften können als etwa ein FTSE All World

 

Wenn's meine Erbschaft wäre (so viel ist's auch wieder nicht):

1/3 = 1 Million Bankeinlagen (10jährige Festgeldleiter)

2/3 = 2 Millionen Arero

PS

Mit der Möglichkeit ein Leben lang jedes Jahr 50000€ (nach Abgeltungssteuer, angepasst an die Inflationsrate) zu entnehmen, ohne dass das Vermögen nach Inflation sehr wahrscheinlich weniger wird.

Wer mehr will, muss mehr Risiken eingehen.

 

Mit den restlichen 1,x Millionen würde ich gute Gefühle erzeugen, also verkonsumieren und verschenken (gut fürs Karma)

 

 

 

vor 52 Minuten von Börsengeflüster:

Vielleicht als Tipp - Du bist Software-Ing., vielleicht in einem großen Konzern? Schreib doch einfach mal den Vorstand oder Geschäftsführer an. Du bittest um ein persönliches Gespräch, gerne auch am Wochenende oder abseits der Arbeit (falls man sich auf sowas einlässt) und sprichst mal offen mit ihnen darüber? Je nach Unternehmensgröße kennen die Leute sich mit solchen Geldbeträgen besser aus / haben aber kein Interessenskonflikt, weil sie nix an dich verkaufen müssen. Vielleicht kommt sowas ja in Frage, einfach nur damit man von anderen "reichen" Leuten lernen kann bzw. sie vlt. die passende Anlaufstelle für dich haben.

 

Auf diesen Tipp könnte ich verzichten, weil reich sein, bedeutet noch lange nicht irgendwas von Geldanlage zu verstehen

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Börsengeflüster
3 minutes ago, pillendreher said:

Auf diesen Tipp könnte ich verzichten, weil reich sein, bedeutet noch lange nicht irgendwas von Geldanlage zu verstehen.

Fair, habe auch nur gesagt, dass sie sich mit solchen Geldbeträgen unter Umständen besser auskennen. Wenn es der Firma gut geht und man ein gewisses Vertrauen ins Mgmt hat - kann man durchaus davon ausgehen, dass sie gute Unternehmer sind. Also nicht komplett auf den Kopf gefallen ;)

 

Zur Not - hat man unter Umständen einfach nur ein nettes / erhellendes / inspirierendes Gespräch geführt. Dümmer macht es einen bestimmt nicht.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

@Börsengeflüster  :prost:

Kenne einige auf ihrem Fachgebiet sehr gute Mediziner (definitiv nicht arm), die viel über Geldanlage reden, wo aber gilt: keine Ahnung, aber davon viel.

(Das wollte ich damit sagen)

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 18 Minuten von pillendreher:

Wenn's meine Erbschaft wäre (so viel ist's auch wieder nicht):

1/3 = 1 Million Bankeinlagen (10jährige Festgeldleiter)

Also zehn Banken für im Schnitt vielleicht 0,2% Rendite?:boxed:

 

Die Aufteilung von @Noch_Neu_Hierfinde ich schon recht gut:thumbsup:

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Börsengeflüster
2 minutes ago, pillendreher said:

@Börsengeflüster  :prost:

Kenne einige auf ihrem Fachgebiet sehr gute Mediziner (definitiv nicht arm), die viel über Geldanlage reden, wo aber gilt: keine Ahnung, aber davon viel.

(Das wollte ich damit sagen)

All good, habs nicht persönlich genommen :) 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha

Bitcoin kauft man doch, weil man auf den großen Gewinn bei der Lotterie (oder im Schneeballsystem?) hofft.

 

Du hast diesen großen Gewinn schon, wozu also noch Bitcoin kaufen? Wieviel würde Dein Leben denn besser werden, wenn aus den 400.000€ Bitcoin dann 3 Mio. Euro Bitcoin würden?

 

Wenn das Geld "sicher" angeelgt werden soll würde ich die 10% ganz gewiss anders anlegen und bei den 90% ist halt die Frage, ob es alles in Aktien sein soll. wenn das Depot mal eben um 1-2 Mio Euro einbricht und die Bitcoin sich im Wert weitgehend auflösen, wäre das tatsächlich noch okay für Dich?

 

Falls ja: Dann machs halt so.

 

Der allergrößte Blödsinn wäre doch, wenn man sich durch solch ein Erbe dann mehr Sorgen macht als ohne.

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Schwachzocker
vor 22 Minuten von pillendreher:

Mit den restlichen 1,x Millionen würde ich gute Gefühle erzeugen, also verkonsumieren und verschenken (gut fürs Karma)

Für gute Gefühle soll doch die Geldanlage sorgen. Wozu macht man sie sonst?

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JaWoDenn
· bearbeitet von JaWoDenn

Zu allererst mein Beileid. Es ist schwierig Tipps zu geben; weil ich über ein solches Vermögen nicht verfüge, allerdings kann ich sagen, was mir als erstes in den Sinn kommt. 

1. Ich würde meine Arbeitszeit in Abstimmung mit dem Arbeitgeber halbieren um mehr Zeit für die Familie zu haben

2. das Mehr an Zeit würde ich ehrenamtlich beschäftigt sein und mich intensiv mit Dingen beschäftigen; die mich interessieren und die ich lernen möchte

3. 10% in BTC (Finde ich als BTC Anhänger gut). 
4. Normal weiterleben und bis auf eine Tagesgeldpauschale von 100k für Notfälle alles anlegen. 
5. Einen kleinen Teil spenden 

6. Alles was nach meinem ableben da ist; an meine Nachfahren weiterreichen 


—> Ist nur meine Meinung; weil ich kein Haus brauche, kein Haus will und so gar nix mit Gold/sonstigem Kram anfangen kann. 

 

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Gast231208
vor 2 Stunden von Madame_Q:

...mit 5-20 Banken und Konten oder?:D

 

vor 30 Minuten von Madame_Q:

Also zehn Banken für im Schnitt vielleicht 0,2% Rendite?:boxed:

Unter uns - eine Bank (wenn Sparkasse oder VR-Bank) genügt.

Soll sogar zum Leidwesen dieser Banken Kunden geben, die dort 8stellige Beträge einfach so rumliegen lassen.

 

Psst ( @--Mo--hört jetzt weg ;)) - wenn die bei meiner örtlichen VR-Bank nett sind (nett = gesprächsbereit über den Ausgabeaufschlag) und vor allem guten Cappuccino und Kekse haben, dann wäre ich sogar bereit anstatt einmalig 2 Millionen in den Arero, diese 2 Millionen halbe-halbe  in diese 2 Fonds zu stecken.  https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0008491044,LU0360863863,LU0383775318 

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