Zum Inhalt springen
--Mo--

Großes Erbe - wie investieren?

Empfohlene Beiträge

Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 7 Minuten von pillendreher:

Unter uns - eine Bank (wenn Sparkasse oder VR-Bank) genügt.

Sehe ich bei einer Millionen zwar anders in Sachen Sicherheit (besonders langfristig, weil diese Art Banken am ehesten in 20 Jahren Geschichte sind), aber ok.

Was soll aber eine Festgeldleiter bei dieser Bank bringen? 0,05%?

Oder eher sogar -0,5% Verwahrentgelt?

vor 7 Minuten von pillendreher:

Psst ( @--Mo--hört jetzt weg ;)) - wenn die bei meiner örtlichen VR-Bank nett sind (nett = gesprächsbereit über den Ausgabeaufschlag) und vor allem guten Cappuccino und Kekse haben, dann wäre ich sogar bereit anstatt einmalig 2 Millionen in den Arero, diese 2 Millionen halbe-halbe  in diese 2 Fonds zu stecken.  https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0008491044,LU0360863863,LU0383775318 

Würde ich niemals tun, erst recht nicht bei diesen Summen.

 

Deine Sympathie für Sparkasse und Co finde ich aber charmant :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bassinus
vor 3 Stunden von --Mo--:

Daher sind meine Fragen wie folgt:

  • Macht es Sinn, so hohe Geldbeträge anders anzulegen als "Kleinbeträge"?

Grundsätzlich nicht. Aber wie sagte man schon zur freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft:

Zitat

Aus großer Stärke erwächst große Verantwortung.

Es kommt aufjedenfall zu anderen Reibungsverlusten. So große Summen lassen sich nicht so "easy" bewegen. Da kommt öfter mal ein Rückruf der Bank inklusive ständige Terminangebote wenn das Zeug "rumliegt". Und du erreichst natürlich schneller jegliche bekannte Grenze für Negativzinsen, Einlegerschutz, ...

 

 

vor 3 Stunden von --Mo--:
  • Lohnt ein unabhängiger Vermögensverwalter oder kassieren diese eher gutes Geld für mehr oder weniger die gleichen Dinge, die ich auch selbst online und/oder per App tun könnte? (PS: ich denke nicht, dass diese langfristig höhere Renditen erwirtschaften können als etwa ein FTSE All World)

Das wäre tatsächlich die unterste Summe wo ich mir deswegen Gedanken machen würde, davor würde ich generell nein sagen.

Ab nun kommt es auf deine Planung, Strategie und Ausrichtung an. Privatier wäre definitiv drin. Dann kann man alles selbst machen. Alles in nen All World und je nach Allo Rest auf Tagesgelder verteilen (wäre mir zu stressig) ist auch möglich - aber dann sollte man sich eher mit Anleihen beschäftigen. Bei ~ 4.000.000€ Anlage im All World hättest du 60.000€ Ausschüttung (1,5% derzeit) jährlich minus ~ 20% Steuer = 48.000€ Cash zur Verfügung ohne einen Finger rühren zu müssen. Kann man machen aber wäre sicherlich hart bei Schwankungen um die bis zu 65% ;)

 

Eine Vermögensverwaltung die soweit umsetzt was du möchtest kostet zwischen 1,5-2% der Portfoliosumme. Dann könntest du nebenbei noch andere Dinge tun.

 

Schwierig. Es kommt wohl auf deine Gegenwartsplanung und Zukunftspläne (Familie, Unternehmen,...) an.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
vor 1 Minute von Madame_Q:

Sehe ich bei einer Millionen zwar anders in Sachen Sicherheit, aber ok.

Was soll aber eine Festgeldleiter bei dieser Bank bringen? 0,05%?

Oder eher sogar -0,5% Verwahrentgelt?

Sicherheit - du weißt: die Zukunft ist ungewiss. Wer wollte vor noch ein paar Jahren zehnjähriges Festgeld mit mickrigen 3% p.a. - nicht viele. Ich freue mich noch immer daran, leider wird's ständig weniger.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
Gerade eben von Bassinus:
vor 3 Stunden von --Mo--:

Daher sind meine Fragen wie folgt:

  • Macht es Sinn, so hohe Geldbeträge anders anzulegen als "Kleinbeträge"?

Grundsätzlich nicht. Aber wie sagte man schon zur freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft:

Natürlich macht es Sinn, das anders anzulegen, ganz einfach deshalb, weil das Ziel, welches viele mit kleineren Beträgen verfolgen (finanziell unabhängig werden) hier bereits voll erfüllt ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Was auch noch einen gewissen Charme hat (für mich als bekennender Schubladendenker), wäre eine 4-Topf- Strategie komplett aus dem Hause Vanguard:

Aufteilung je 1 Million in die Lifestrategy ETFs von Vanguard, und zwar LS20, LS40, LS60, LS80.

Entnahmen, wenn nötig  zuerst nur aus dem sichersten Topf, also LS20 - der Rest bleibt unangetastet.

Wenn Topf LS20 aufgebraucht ist geht's an den nächsten Topf LS40 - der Rest bleibt unangetastet.

Wenn Topf LS40 aufgebraucht ist geht's an den nächsten Topf LS60 - der Rest bleibt unangetastet.

 

Und dann bleibt noch immer der LS80, welcher aller Wahrscheinlichkeit zu Lebzeiten nicht angerührt wurde.

Sollte ein ziemlicher Batzen sein -> irgendwann vererben oder in eine Stiftung umwandeln

 

Ich merk gerade mit 4 Millionen kann man schön spielen und wenn man dann in hohen Dosen keine Schrottanleihen kauft oder todsichere Einzelaktien, dann kann man gar nicht mal so viel falsch machen, wie man Geld zur Verfügung hat -> also nicht alles richtig machen, aber keine existenzbedrohenden Fehler,  dann klapp das schon. ;)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Maury
vor 2 Stunden von Börsengeflüster:

Vielleicht als Tipp - Du bist Software-Ing., vielleicht in einem großen Konzern? Schreib doch einfach mal den Vorstand oder Geschäftsführer an. Du bittest um ein persönliches Gespräch, gerne auch am Wochenende oder abseits der Arbeit (falls man sich auf sowas einlässt) und sprichst mal offen mit ihnen darüber? Je nach Unternehmensgröße kennen die Leute sich mit solchen Geldbeträgen besser aus / haben aber kein Interessenskonflikt, weil sie nix an dich verkaufen müssen. Vielleicht kommt sowas ja in Frage, einfach nur damit man von anderen "reichen" Leuten lernen kann bzw. sie vlt. die passende Anlaufstelle für dich haben.

 

Je nach dem, wie mein Boss so drauf ist, würde ich dem sicher nicht auf die Nase binden, dass ich quasi ausgesorgt habe und eigentlich auf sein lumpiges Geld verzichten könnte. Sonst hat der Boss nämlich schnell auch dann einen Interessenkonflikt, weil er seinen Mitarbeiter nicht mehr an der Kette hat.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 46 Minuten von Maury:

Je nach dem, wie mein Boss so drauf ist, würde ich dem sicher nicht auf die Nase binden, dass ich quasi ausgesorgt habe und eigentlich auf sein lumpiges Geld verzichten könnte. Sonst hat der Boss nämlich schnell auch dann einen Interessenkonflikt, weil er seinen Mitarbeiter nicht mehr an der Kette hat.

Sehe ich auch so. Erstmal Mund halten, in Ruhe sortieren und auf keinem Fall irgendwem erzählen. Ein Erbe von 4 Millionen ist quasi wie ein Lottogewinn und das ganze macht schneller die Runde als man denkt.

 

Ich würde der Reihe nach:

  • Klären was an Erbschaftssteuer auf mich zu kommt.
  • Prüfen, ob nicht noch irgendwo offene Verbindlichkeiten sind, die dein Vater hatte (Ein Erbe kann nur ganz oder gar nicht ausschlagen).
  • Geld überweisen lassen.
  • Alle Bankberater höflich, aber bestimmt auf Abstand halten.
  • Der Frau davon erzählen, sich was schönes gönnen.
  • 3 Monate -0.5% Verwahrentgelt bezahlen, derweil ein paar Finanzbücher lesen.
  • Dann Asset Allokation festlegen und investieren.
  • Danach falls gewünscht, Job reduzieren auf Teilzeit oder komplett kündigen.

Investieren würde ich als 30+X jähriger folgendermaßen (angenommen 4M):

  • 2M in ein Brot & Butter Depot, Aktien & Anleihen nach eigener Entscheidung aufteilen.
  • 1M in Immobilie(n), aber nur, wenn man eine findet, wo auch Lage und Rendite passen. Ggf. auch Immobilien im Wert von 2M mit 50% EK. Wenn sich nichts ordentliches findet, dann einfach 3M in das Brot&Butter Depot.
  • 500k als 10-jährige Festgeldleiter, dann hat man im Worst Case immer noch 50k / Jahr für 10 Jahre oder 25k für 20 Jahre. Selbst selbst wenn alles andere komplett schief läuft, sollte das reichen.
  • 500k in andere Assetklassen, die nicht mit Anleihen/Aktien/Unternehmen korrelieren oder einfach ausgeben, zB
    • Gold (jedes Jahr Freibetrag anonym in bar kaufen und an sicherer Stelle verwahren, Rest XETRA-Gold um Diebstahlrisiko zu senken) 
    • Eigenes Unternehmen gründen
    • Spenden an gemeinnützige oder ehrenamtliche Projekte
    • Direkt-Investition in eine PV-Anlage / Windkraft
    • Ausgeben für Porsches, Oldtimer, Whiskey, Kunst, Frauen, ...

So könnte ich gut schlafen, und alleine die 3% Safe Withdrawal Rate des Brot&Butter Depot sind dann ja schon 60k / Jahr - ein guter Verdienst über dem Durchschnitt.

Bei der Größe könnte es sich auch lohnen, über eine vermögensverwaltende GmbH oder Stiftung nachzudenken. Suche dir einfach einen guten Steuerberater, und zahle die 200€/Stunde, die er ggf. kostet...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bassinus
vor einer Stunde von Madame_Q:

Natürlich macht es Sinn, das anders anzulegen, ganz einfach deshalb, weil das Ziel, welches viele mit kleineren Beträgen verfolgen (finanziell unabhängig werden) hier bereits voll erfüllt ist.

Ich habe die Frage nach dem "anders anlegen" insoweit verstanden, inwieweit der Instrumentenbesteck ausgetauscht werden kann/sollte - also Brot&Butter ETF über Billigbroker ob 1.000€ oder 10.000.000€ ein Unterschied machen würde oder zwangsweise ab Summe siebenstellig da ne Privatbank (oder echter Honorar-Berater) benötigt/sinnvoll ist.

 

Deiner generellen Annahme muss ich aber widersprechen. Auch Kleinanleger wollen häufig nur Vermögenserhalt. Und TO möchte 

Zitat

gewinnbringend und halbwegs sicher investieren

 

Daher auch meine Einschränkungen im Beitrag hinsichtlich gegenwärtiger Planung und zukünftiger Planung.

 

vor 3 Minuten von slowandsteady:

Klären was an Erbschaftssteuer auf mich zu kommt.

Hat TO doch geschrieben - nach Steuer... Und die waren heftig weil fremde Dritte da die Adoption alle Rechtsfolgen zum Erzeuger aufhebt... Eben auch Erbrecht und Erbschaftssteuergesetze die auf Berücksichtigung von Abkömmlinge zielen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
vor 5 Stunden von --Mo--:

Mein erster Gedanke war, das Geld wie ich es auch zuvor mit meinem eigenen Geld handhabe einfach wie folgt anzulegen:

- 90% Vanguard FTSE All World (thesaurierend)

- 10% Bitcoin

Das wäre mir zu riskant und viel zu viel Bitcoin. 

 

Mein Ziel bei 4M wäre, es zu erhalten und von den Ausschüttungen (gut) zu leben, dazu muss ich keine "Wetten" wie Bitcoin eingehen. Ich würde max. 50k in Bitcoin stecken, wenn ich 4M habe. Falls es wirklich die Weltwährung wird, reicht das immer noch locker.

 

Auch 90% Aktienanteil ist meiner Meinung nach viel zu viel, du hast jetzt genug Vermögen, über alle Assetklassen zu diversifizieren. Du willst ja auch mit 70 noch "reich" sein, wer weiß ob es nicht bald einen Börsencrash gibt, der noch schlimmer als 1929 wird? Daher würde ich maximal diversifizieren und sogar Immobilien kaufen, auch wenn ich eigentlich kein Immo-Fan bin:)  

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PKW
vor 5 Stunden von --Mo--:

Ich bin 39 und arbeite sehr gerne. Um mich zur Ruhe zu setzen bin ich definitiv viel zu jung. Da würde mir schnell langweilig.

Es ist zum Mäusemelken.
Da hat jemand die finanzielle Unabhängigkeit erreicht und was will er machen?
?
?
?
Weiterarbeiten :thumbsup:

PS: gönn Dir ruhig das flügelige Spielzeug.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BlacksheepK

@--Mo--

Guten Abend,

es gibt aufjedenfall einen Unterschied in der Höhe der Beträge. So lassen sich 100k zwar auch in Immobilien investieren, aber du bekommst dafür maximal eine kleine Wohnung in einer kleinen Großstadt: Hohe Fluktuation der Mieter, man muss sich der Wohnungseigentümergemeinschaft beugen, der QM-Preis für Einzelwohnungen ist höher als für ganze Häuser, höheres Klumpenrisiko, da man nur eine Immobilie hat. Für 1,5 Millionen gibt jedoch schon Mehrparteienhäuser in kleineren Großstädten. Da hat man dann alle Punkte, die ich bei der kleinen Wohnung aufgezählt habe, nicht mehr. Außerdem könnte man die Verwaltung abgeben, einen Instandhaltungsplan aufstellen etc.

Also zu deiner ersten Frage: Ja, generell ist hier aber auch Diversifikation am wichtigsten.

 

Zu der zweiten Frage kann ich dir nicht viel sagen. Klar ist, dass die auch ihr Geld sehen wollen. Ich kann dir aber nicht die Relation zwischen guter Vermögensberater und besserer Anlage geben. Schwarze Schafe wird es aber auch hier geben.

 

An deiner Stelle würde ich mir erst einmal Zeit nehmen mich weiter in die verschiedenen Anlageklassen einzulesen. Dann würde ich einen eigenen Plan aufstellen und danach anlegen.

 

Zu allem Überfluss: Wenn ich dein Erbe anlegen müsste, würde ich folgendes tun:

1. 2 Millionen in einen ausschüttenden ETF, du bleibst flüssig

2. ca. 1,5 Millionen in ein Mehrparteienhaus, hier ist natürlich viel Recherche nötig inkl. Aufstellen des Instandhaltungsplans, die Verwaltung wird abgegeben, hier sollte am Ende des Monats auch etwas über bleiben

3. ca. 300.000 für eine eigene Wohnung

4. ca. 100.000 in physischen Edelmetallen

5. ca. 50.000 in Bitcoin und Ethereum

6. 50.000 verballern. Mit meinem besten Freund in Partywochenende in ner größeren Stadt, Urlaub, vielleicht eine eigene Geschäftsidee in die Tat umsetzen

 

Alleine von den Erträgen aus 1 und 2 kann man gemütlich leben und das Gehalt kommt ja noch oben drauf. Deshalb wäre mein Fokus auch eher Vermögenserhalt, Diversifikation und von den Erträgen leben als eine hohe Rendite zu erzielen. Und ich würde auch weiter arbeiten, evtl. Stellenanteil reduzieren.

 

Liebe Grüße

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
JaWoDenn
· bearbeitet von JaWoDenn

Vielleicht hat der TE auch keine Lust auf Vermieter spielen? Verstehe gar nicht wieso hier jeder so auf die derzeitig überteuerten Immobilien abfährt?

 

Was ich auch nicht verstehe: Wieso jemand eine andere Anlage empfiehlt nur weil der Betrag größer ist. Für mich heißt es nur, dass diese Leute nicht mit ihrer gewählten Asset Allokation zufrieden sind. 
 

Der TE hat vorher gut gelebt. Der TE wird auch mit dem Erbe weiterhin gut leben. Das der TE seinen Job nicht hinschmeisst heißt für mich; dass er in seinem Job aufgeht und Spaß daran hat. Was sollte das Erbe daran ändern? 
 

Ich persönlich kann dem TE, je länger ich darüber nachdenke nur empfehlen, einfach weiterzuleben und seine Strategie beizubehalten: was ändert es? Nichts. Ganz egal ob die Börse vorübergehend zusammenbricht; oder nicht: Er ist nicht auf den Betrag angewiesen. So langsam verstehe ich, wieso Menschen sich überfordert fühlen, wenn ich den Thread verfolge. 
 

TE: Mach dein Ding. Nur weil der Betrag größer ist; heißt es nicht, dass du dich aufgrund dessen ändern musst: bleib wie du bist und lass das Vermögen investiert. Was hast du zu verlieren? Nichts, denn deinen Lebensstandard kannst du schon jetzt gut halten. Auf mich wirkst du auf dem Boden geblieben. Bleib so. Lass dich nicht aufgrund des Betrages verrückt machen und in etwas reinzwingen; auf das du keinen Bock hast. 
 

Alles Gute dir.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
paradox82
vor 6 Stunden von --Mo--:

Cessna Skylane mit G1000 Avionik

Du weißt sicher wie man Millionär wird?

 

Werde Milliardär und kaufe eine Fluggesellschaft :police:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
morini
· bearbeitet von morini

Den "Ishares Core MSCI World" hat Madame_Q in einem anderen Thread mal sehr empfohlen, und ich habe schonmal darüber nachgedacht, diesen ETF dem "Vanguard FTSE All World" vorzuziehen, wenn ich mir irgendwann mal meinen ersten ETF zulegen sollte, weswegen ich mir den Link gemerkt habe:

Am 19.4.2021 um 18:59 von Madame_Q:

Also wenn MSCI World, dann würde ich (sofern es kein Ausschütter sein muss) den Ishares Core MSCI World nehmen.

Warum? Sehr gute TD, fast keinen Spread (was nicht wundert, weil er einfach einer der größten und liquidesten ETF der Welt ist) und ich schließe nicht aus, dass Ishares die TER demnächst sogar nochmals senkt (nachdem sie aktuell gleichauf ist mit dem ACWI von Ishares). Big is beautiful bei ETFs!

Das Ding stampft meiner Meinung nach gewisse Risiken anderer Produkte (Schließung, schwankende Liquidität usw.) komplett in den Boden.

 

Hier der entsprechende Thread, wobei der obige Kommentar von Seite 34 stammt:

 

Vielleicht wäre dieser ETF ja auch etwas für den Threadstarter?

 

Ich selber bin momentan ausschließlich in Aktien investiert, und zwar fast ausschließlich in US-Aktien.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Beginner81
· bearbeitet von Beginner81
vor 3 Stunden von slowandsteady:
  • 2M in ein Brot & Butter Depot, Aktien & Anleihen nach eigener Entscheidung aufteilen.
  • 1M in Immobilie(n), aber nur, wenn man eine findet, wo auch Lage und Rendite passen. Ggf. auch Immobilien im Wert von 2M mit 50% EK. Wenn sich nichts ordentliches findet, dann einfach 3M in das Brot&Butter Depot.
  • 500k als 10-jährige Festgeldleiter, dann hat man im Worst Case immer noch 50k / Jahr für 10 Jahre oder 25k für 20 Jahre. Selbst selbst wenn alles andere komplett schief läuft, sollte das reichen.
  • 500k in andere Assetklassen, die nicht mit Anleihen/Aktien/Unternehmen korrelieren oder einfach ausgeben, zB
    • Gold (jedes Jahr Freibetrag anonym in bar kaufen und an sicherer Stelle verwahren, Rest XETRA-Gold um Diebstahlrisiko zu senken) 
    • Spenden an gemeinnützige oder ehrenamtliche Projekte
    • Direkt-Investition in eine PV-Anlage / Windkraft
    • Ausgeben für Porsches, Oldtimer, Whiskey, Kunst, Frauen, ...

:thumbsup:
Finde ich einen guten Vorschlag, dann ist alles ein wenig verteilt. Mit der Immobilie kann man ja noch 5-10 Jahre warten, evtl. sinken die Preise bis dahin. Es gibt ja da auch gute Lösungen mit einem Verwalter, dann hat man kaum Aufwand damit.

Hätte den Betrag wirklich auch gerne, dann müsste ich nicht mit ETFs wegen Mickerrente rumkrökeln und könnte mir schöne und sinnvolle ehrenamtliche/soziale Engagements suchen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Tradeoff

Wäre für mich ein Anlass mir genau zu überlegen, was ich mit meinem Leben anfangen will. Weil ich nicht darauf angewiesen wäre zwingend für Geld zu arbeiten. Da kann dann ein gewisser Anteil auch an Invest nötig sein oder auch eben einfach durch kontinuierlichen Verbrauch den Spielraum zu haben nicht mehr bezahlt arbeiten zu müssen. Investieren ist also erst der Schritt danach und auf den neuen Lebensentwurf anzupassen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Noch_Neu_Hier
vor 8 Stunden von --Mo--:

Ich bin 39 und arbeite sehr gerne. Um mich zur Ruhe zu setzen bin ich definitiv viel zu jung. Da würde mir schnell langweilig. ;)

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
geldvermehrer

Bei dieser Summe würde ich wahrscheinlich mein Geld Gerd Kommer anvertrauen, 0,61% p.a. werden hierfür fällig, wenn ich das richtig lese:

https://www.gerd-kommer-invest.de/vermoegensverwaltung/

Dann kann ich immer sagen, der Gerd war schuld:lol:

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Synthomesc_alt
vor 6 Stunden von pillendreher:

Ich merk gerade mit 4 Millionen kann man schön spielen und wenn man dann in hohen Dosen keine Schrottanleihen kauft oder todsichere Einzelaktien, dann kann man gar nicht mal so viel falsch machen,

Absolut richtig, man kann in dieser Konstellation, absolut nichts falsch machen, wenn man bedacht vorgeht....

Ich finde es sehr amüsant, dass man dafür überhaupt einen Thread aufmacht....vllt als Geschenk an UNS, auch mal träumen zu können, solche Summen zu bewegen!? ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dandy
· bearbeitet von Dandy

Ich bin auch der Meinung, dass man sich erst mal an den Lebenszielen orientieren soll. Die Lage ist jetzt nun mal so, dass man mit einer solchen Summe nicht arbeiten muss. Andererseits verlangt die Anlage einer solch großen Summe auch mehr Überlegung, Aufwand und Sorgfalt. Klar, 90% All World sind nicht schwierig, aber mir erscheint das übertrieben riskant. Wozu der ganze Stunt? Wie fühlt man sich wirklich, wenn bei volatilen Börsen, wie in letzter Zeit, es mal etliche Jahresgehälter rauf oder runter geht? Das ist eine ganz andere Nummer als ein mühsam angespartes Depot für die Altersrente weiter zu besparen.

 

Ich finde auch, dass diese Frage vorab zu klären wäre. Was hast du mit deinen verbliebenen, vielleicht 50, Lebensjahren damit vor? Hast du Kinder bzw. sieht es danach aus, dass du mal welche haben wirst? Willst du mit dem Geld vielleicht etwas Gutes tun oder es einfach verleben (wertfrei - auch völlig ok)? Welche Träume willst du dir erfüllen? Womit möchtest du dich beschäftigen, womit nicht?

 

Leider sind große Summen Geld nicht mehr so einfach anzulegen wie geringere. Eigenengagement kann sich, bei erheblichem Eigeneinsatz und hochkarätiger Unterstützung bei solchen Summen durchaus lohnen. Einen guten Steuerberater würde ich mir definitiv auch als Erstes besorgen. Dann mal eine Zeit unbezahlten Urlaub nehmen oder einen Sabbatical und sich um die Angelegenheit intensiv zu kümmern. Eine GmbH zur Vermögensverwaltung könnte eine interessante Konstellation sein (guten Steuerberater suchen, wie schon geschrieben). Evtl. findest du auch einen seriösen und kompetenten Anlageberater auf Honorarbasis. Das Forum hier kennt auch nicht alle Nischen und Chancen, die sich bei größeren Summen auftun.

 

Generell würde ich mir an deiner Stelle mehr Gedanken über Diversifikation machen. Gold, wegen mir auch Krypto (nicht nur Bitcoin), aber nicht zuviel, Rohstoffe allgemein, Währungsanleihen usw. Kein Grund jetzt, bei eh schon recht heiß gelaufenem Markt, 90% in Aktien zu stecken.

 

Eine Immobilie würde ich mir auch nur selbst bewohnt antun. Das hat zwar mehr was von Konsum, aber es steht dem ja auch ein gewisser Werterhalt gegenüber. Rational betrachtet ist das eigentlich kein Käufermarkt für Leute mit viel Eigenkapital, derzeit, aber bei solchen Summen muss ja auch nicht alles Rational ablaufen. Ich würde an deiner Stelle mir was richtig Schönes suchen, das zu dir passt, auch wenn es eine Million oder sogar mehr kostet. Das Geld ist ja nicht weg und du erhöhst damit massiv deine Lebensqualität. Sowas ist meist viel mehr wert als Geld auf dem Konto oder Depot.

 

Ach ja: Nicht vergessen, wieviel Glück du letztlich im Leben hattest. Trotz eines leiblichen Vaters, der sich nicht um dich gekümmert hat, hattest du offenbar einen tollen Stiefvater, der die Lücke für dich füllen konnte. Du hast einen guten Job, den du magst und jetzt auch noch eine große Menge Geld um dir fast alle Wünsche zu erfüllen. Mach was draus!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PeterS
· bearbeitet von Gene
vor 4 Stunden von BlacksheepK:

@--Mo--

 

3. ca. 300.000 für eine eigene Wohnung

 

 

 

Wenn ich Multi-Millionär bin und bei mir für 300k ne Wohnung kaufen würde, ist diese klein (80qm) und alt (20y). Musst leider 500k mindestens im Süden für eine einigermaßen schöne/moderne Wohnung bezahlen. Eher ab 750k, wenn's etwas besonderes sein soll.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BlacksheepK
vor 22 Minuten von Gene:

Wenn ich Multi-Millionär bin und bei mir für 300k ne Wohnung kaufen würde, ist diese klein (80qm) und alt (20y). Musst leider 500k mindestens im Süden für eine einigermaßen schöne/moderne Wohnung bezahlen. Eher ab 750k, wenn's etwas besonderes sein soll.

Ja, habe extra davor geschrieben, was ICH in dem Fall machen würde. Hier findet man ganz angenehme Wohnungen in der Innenstadt für 250-300k ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
das_letzte_Hemd

Tolles Thema ;-)

Also ich würde ... bei Freude an der Arbeit und weiter zufließendem Einkommen daraus ...  das Erbe so verprassen:


- Mit 2 Mio  eine  Stiftung gründen, deren Erträge einem "guten" Projekt (z.B. Hilfe für Bedürftige, Umwelt, Menschenrechte o.ä. ) Deiner Wahl zugute kommen. 
- 500k für die Cessna ;-) lebe deine Träume
wenn keine eigene Immo gewünscht:
-500k in FTSE AllWorld
-500k in FTSE AllWorld High Dividend Distributing, Dividenden in die Stiftung oder Sprit für die Cessna
-250k in offene Immobilienfonds Deutschland Wohnimmobilien
-250k in Gold und Silber physisch, Münzen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dandy
· bearbeitet von Dandy
vor 11 Stunden von Gene:

Wenn ich Multi-Millionär bin und bei mir für 300k ne Wohnung kaufen würde, ist diese klein (80qm) und alt (20y). Musst leider 500k mindestens im Süden für eine einigermaßen schöne/moderne Wohnung bezahlen. Eher ab 750k, wenn's etwas besonderes sein soll.

Würde ich auch machen. Ne Million oder mehr in eine richtig tolle Wohnung stecken und genießen. Muss ja nicht riesig sein, dafür aber halt kompromisslos in jeder Hinsicht. Ich glaube solche Objekte werden auch immer ihren Wert gut erhalten, weil sie was besonderes sind.

 

Anekdote von meiner Seite: Ein alter Schulfreund, der mehrfacher Multimillionär sein dürfte, weil seine Eltern beide sehr viel Geld haben (großes Erbe und noch ein sehr gut laufendes mittelständisches Unternehmen). Er wusste schon als Jugendlicher, dass er nie arbeiten gehen muss (was er auch nie tat). Er hatte auch schon eine eigene schöne Wohnung von den Eltern bekommen, aber inzwischen lebt er in einer großen und schönen Altbauwohnung in guter Lage zur Miete. In der Wohnung befinden sich kaum Dinge, nur das Nötigste (und davon eher weniger).

 

Was ich damit ausdrücken will: Wenn man sich all das leisten kann, und noch viel mehr, dann verschiebt sich oftmals auch die Perspektive. Vielleicht ist es die Erreichbarkeit, die es irgendwie unattraktiv macht. Besitz ist auch überbewertet, denn alles was man besitzt führt auch zu Aufwand im Unterhalt. Wenn man die Dinge stattdessen einfach nur mietet, hat man das Problem nicht und kommt meist auch noch deutlich günstiger weg. Statt sich also eine Cessna zu kaufen könnte er sich auch ständig andere Flugzeugmodelle ausleihen, ganz noch Lust und Jux. Kaufen sollte man nur dann, wenn es einem wirklich wichtig ist, es auch zu besitzen, einfach um sagen zu können: Das ist jetzt meins! Rational betrachtet ist mieten oder leihen in den meisten Fällen günstiger. Bei einer Wohnung ist das zwar nicht unbdingt der Fall, aber man muss sich als Mieter halt auch am wenigsten um irgendwas kümmern. Als Besitzer hat man mehr Arbeit, dafür halt auch mehr Möglichkeiten. Auch eine Form von Luxus, die dann halt über regelmäßge Mietzahlungen abgegolten wird.

 

Mit viel Geld kann man sich etliche (sehr) große Dinge kaufen oder halt einfach nur sein Leben genießen und sich für wenig Aufwand das gerade leihen/nutzen/buchen was man haben möchte. Ob Hubschrauber, Wasserflugzeug, Yacht oder was auch immer.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 5 Minuten von Dandy:

Würde ich auch machen. Ne Million oder mehr in eine richtig tolle Wohnung stecken und genießen. Muss ja nicht riesig sein, dafür aber halt kompromisslos in jeder Hinsicht. Ich glaube solche Objekte werden auch immer ihren Wert gut erhalten, weil sie was besonderes sind.

:thumbsup:

Allein schon aus Diversifizierungsgründen wäre der Kauf einer Immobilie (gerne auch zum Eigennutz) sinnvoll.

Bei derartigen Riesenbeträgen das gesamte Vermögen nur in digitalen Zeilen auf dem PC zu sehen/zu haben, halte ich für nicht besonders schlau.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...