Zum Inhalt springen
--Mo--

Großes Erbe - wie investieren?

Empfohlene Beiträge

PapaPecunia

Ich weiß nicht, aber irgendwie bilde ich mir ein, dass man aus den Antworten erkennen kann, wer selber schon einmal ein bisschen größere Summen verwaltet hat...

Was fast komplett unter den Tisch gefallen ist: Ja, die Erbschaftssteuer ist bezahlt, aber er wird die nächsten Jahre noch richtig viel Steuer zahlen.

Insofern würde ich hier auf jeden Fall einen Profi für Steuerangelegenheiten mit an Bord holen. 

Und auch zur unabhängigen Vermögensverwaltung raten. So eine Summe ist halt was anderes als bei onvista Sparpläne einzurichten.

90% MSCI World ist unter den Voraussetzungen ziemlicher Käse, das ist ein gutes Konzept für Berufseinsteiger die auf Vermögenszuwachs setzen. Hier reden wir aber über Vermögenserhalt. Da geht es dann eher in Richtung des Musterdepots von xfklu (aber auch hier Vorsicht, das Depot ist nicht so defensiv, wie es auf den ersten Blick wirkt).

Am 10.12.2021 um 19:31 von PKW:

Es ist zum Mäusemelken.
Da hat jemand die finanzielle Unabhängigkeit erreicht und was will er machen?
?
?
?
Weiterarbeiten :thumbsup:

 

Ja, das hab ich mir auch gedacht. Wenn ich heute ein Zehntel der Summe erbe, dann arbeite ich morgen maximal noch 12h/Woche. Wenn überhaupt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nostradamus
vor einer Stunde von PapaPecunia:

Und auch zur unabhängigen Vermögensverwaltung raten. So eine Summe ist halt was anderes als bei onvista Sparpläne einzurichten.

Was macht eine unabhängige Vermögensverwaltung denn anders bzw. besser als der kleine Mann und ab welcher Summe "braucht" die der kleine Mann, der in der Lage ist, Sparpläne bei onvista einzurichten? (ist keine provokante Frage)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Settembrini
· bearbeitet von Settembrini
vor 3 Stunden von PapaPecunia:

Ich weiß nicht, aber irgendwie bilde ich mir ein, dass man aus den Antworten erkennen kann, wer selber schon einmal ein bisschen größere Summen verwaltet hat...

Was fast komplett unter den Tisch gefallen ist: Ja, die Erbschaftssteuer ist bezahlt, aber er wird die nächsten Jahre noch richtig viel Steuer zahlen.

Insofern würde ich hier auf jeden Fall einen Profi für Steuerangelegenheiten mit an Bord holen. 

Und auch zur unabhängigen Vermögensverwaltung raten. So eine Summe ist halt was anderes als bei onvista Sparpläne einzurichten.

90% MSCI World ist unter den Voraussetzungen ziemlicher Käse, das ist ein gutes Konzept für Berufseinsteiger die auf Vermögenszuwachs setzen. Hier reden wir aber über Vermögenserhalt. Da geht es dann eher in Richtung des Musterdepots von xfklu (aber auch hier Vorsicht, das Depot ist nicht so defensiv, wie es auf den ersten Blick wirkt).

 

Ja, das hab ich mir auch gedacht. Wenn ich heute ein Zehntel der Summe erbe, dann arbeite ich morgen maximal noch 12h/Woche. Wenn überhaupt.

Nun, die Argumente wurden eigentlich genannt; man muss sie nur lesen.

 

ad 1)

Die Anlage in Sachwerte wie Aktien dient dem Vermögenserhalt. Bei einer Inflation von 5% benötigt man für eine Realrendite von 0% eine nominale Rendite von… 5% - zzgl. Steuern und Gebühren. 
(Aber natürlich wird man mit 4 Mio. Startkapital nicht so schnell arm, auch wenn jedes Jahr 5% verloren gehen.)

 

ad 2)

Arbeit als wirksames Tätigsein ist nun einmal ein wesentlicher Bestandteil eines gelungenen Lebens. Oder warum, glaubst du, arbeiten so unterschiedliche Leute wie Warren Buffet, Joe Biden und Wayne Shorter bis ins hohe und höchste Alter? Und der TE ist 40-50 Jahre jünger!
 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PapaPecunia
vor 2 Stunden von Nostradamus:

Was macht eine unabhängige Vermögensverwaltung denn anders bzw. besser als der kleine Mann und ab welcher Summe "braucht" die der kleine Mann, der in der Lage ist, Sparpläne bei onvista einzurichten? (ist keine provokante Frage)

Dass die Gefahr besteht auch an die falsche Vermögensverwaltung zu gelangen, das ist glaub ich unbestritten.

Ich würde jetzt keine fixen Summen nennen, weil das auch davon abhängt, ob ein Vermögen eher organisch gewachsen ist und wie viel Erfahrung jemand in Sachen Leben und Finanzdinge bereits hat.

Bei einem völlig planlosen 18 Jahre alten Schüler wird sich eine Vermögensverwaltung schon bei niedrigeren Beträgen lohnen als bei jemanden, der 55 ist, selbst ein Haus gebaut hat und ein großes Depot verwaltet.

Unter 1 Mio. macht das meistens von den Voraussetzungen her keinen Sinn, zu einem Verwalter zu gehen. 

Bei >4 Mio. kommen halt wirklich viele alternative Investments in Frage. Der Yale Stiftungsfonds ist nicht ganz umsonst immer stärker in Bereichen wie Private Equity, Hedgefonds und Immobilien vertreten (und laut Eigenaussage nur noch zu maximal 10% in US-Aktien).

Im Sinne der persönlichen Risikostreuung würde ich es zum Beispiel  bei einer solchen Summe fast schon für zwingend halten, mir zumindest eine Eigentumswohnung zuzulegen. 

Des Weiteren kann es Sinn machen, sich über eine vermögensverwaltende GmbH zur Steuerersparnis Gedanken zu machen. Da spare ich vielleicht auch einfach am falschen Ende, wenn ich nicht einmal ein paar Euro für Beratungskosten in die Hände nehme.

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Odeonon

Vielleicht wäre Volker Loomann ein passender Ansprechpartner 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hattifnatt
vor 53 Minuten von PapaPecunia:

Bei >4 Mio. kommen halt wirklich viele alternative Investments in Frage. Der Yale Stiftungsfonds ist nicht ganz umsonst immer stärker in Bereichen wie Private Equity, Hedgefonds und Immobilien vertreten

Ist m.E. unzutreffend - mit 4 Mio ist man immer noch ein stinknormaler Retail Investor, damit bekommt man nur die Resterampe dieser Assetklassen (v.a. in der heutigen Zeit der Geldflut). Yale etc. sind eine ganz andere Liga.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
yggde
vor 19 Stunden von Settembrini:

Vielleicht könntest du uns kurz vorrechnen, welche jährlichen Renditen bei „Fremdkapital gestützter Immofinanzierung“ mit „Abschreibemöglichkeiten“ zu erwarten sind?

Bin ich Dein Steuerberater?!
Aber weil Sonntag ist:
Investitionsvolumen ( ohne Kauf Nebenkosten 4Mio €, aktueller Marktwert 10 Mio €, aktuelle Kaltmieten 29T € /Monat und diese Werte sind sehr stabil und konservativ -und nach 10 Jahren steuerfrei veredelbar. Nun kommt der Charme : aktuelle Schulden knapp noch 4 Mio € und von den Kaltmieten gehen monatlich 13.5k € Zins und Tilgung ab. Von der Differenz lebt es sich nicht schlecht. Abgesehen davon dass man sowohl die Schuldzinsen, als auch 2 % Abschreibung auf die Immobilie hat. Ergibt im Klartext: Bruttoertrag ca 175T Euro p.a. und in Steuern ausgedrückt ca 25T Euro EKSt….

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Settembrini
vor 2 Stunden von yggde:

Bin ich Dein Steuerberater?!
Aber weil Sonntag ist:
Investitionsvolumen ( ohne Kauf Nebenkosten 4Mio €, aktueller Marktwert 10 Mio €, aktuelle Kaltmieten 29T € /Monat und diese Werte sind sehr stabil und konservativ -und nach 10 Jahren steuerfrei veredelbar. Nun kommt der Charme : aktuelle Schulden knapp noch 4 Mio € und von den Kaltmieten gehen monatlich 13.5k € Zins und Tilgung ab. Von der Differenz lebt es sich nicht schlecht. Abgesehen davon dass man sowohl die Schuldzinsen, als auch 2 % Abschreibung auf die Immobilie hat. Ergibt im Klartext: Bruttoertrag ca 175T Euro p.a. und in Steuern ausgedrückt ca 25T Euro EKSt….

Das sind natürlich tolle große Zahlen; aber die Frage war, welche jährliche Rendite (nach Kosten, Steuern und Erträgen) in Bezug auf das eingesetzte Kapital zu erwarten ist, und wie sich diese Rendite zu einer Rendite aus einer 08/15-ETF-Anlage (nach Kosten, Steuern und Erträgen) verhält – größer, kleiner, genauso groß?

Bei „das lohnt sich langfristig immer“ … „die Kosten haben Sie schnell wieder drin“ … „Tausende an Steuervorteilen“ komme ich mir ja vor wie bei meinem MLP-Berater. :-)

Es ist ja auch nicht so, dass sich das nicht schon Leute überlegt hätten (Kommer etc.), und da ist halt herausgekommen, dass die Rendite bei Immobilieninvestments, auch unter Berücksichtigung steuerlicher Aspekte, zumeist nicht höher ist. Und selbst wenn sie, sagen wir, 2% höher wäre – warum sollte man sich in der gegebenen Situation den erheblichen Mehraufwand antun, wenn es gerade nicht um Renditemaximierung geht (s.o.)?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
yggde
vor 1 Stunde von Settembrini:

Das sind natürlich tolle große Zahlen;

Das ist Realität....

vor 1 Stunde von Settembrini:

Es ist ja auch nicht so, dass sich das nicht schon Leute überlegt hätten (Kommer etc.), und da ist halt herausgekommen, dass die Rendite bei Immobilieninvestments, auch unter Berücksichtigung steuerlicher Aspekte, zumeist nicht höher ist. Und selbst wenn sie, sagen wir, 2% höher wäre – warum sollte man sich in der gegebenen Situation den erheblichen Mehraufwand antun, wenn es gerade nicht um Renditemaximierung geht (s.o.)?

Kommer hat mir wichtige Denkanstöße gegeben! Mittlerweile ist er für mich jedoch vom Vordenker zum Verkäufer eigener Dienstleistungen mutiert...

vor 1 Stunde von Settembrini:

 Und selbst wenn sie, sagen wir, 2% höher wäre – warum sollte man sich in der gegebenen Situation den erheblichen Mehraufwand antun, wenn es gerade nicht um Renditemaximierung geht (s.o.)?

In Deutschland ist es mit keinem anderen Assset so einfach mit Fremdkapital zu hebeln.

Darüber solltest Du Nachdenken!
Ohne "Mehraufwand" schaffen es imho nur Erben an Vermögen zu kommen....

 

vor 2 Stunden von Settembrini:

Das sind natürlich tolle große Zahlen; aber die Frage war, welche jährliche Rendite (nach Kosten, Steuern und Erträgen) in Bezug auf das eingesetzte Kapital zu erwarten ist, und wie sich diese Rendite zu einer Rendite aus einer 08/15-ETF-Anlage (nach Kosten, Steuern und Erträgen) verhält – größer, kleiner, genauso groß?

 

Was willst Du von mir hören/lesen, was Du nicht selber für Dich ausrechnen kannst... ich habe Dir alle Fakten genannt!
ETFs sind eine supersache, Immos jedoch auch. beides kann sehr gut funktionieren, aber auch floppen ...  Vorteil der Immos: wird über Abschreibungsmöglichkeiten subventioniert, ETFs nicht!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Settembrini
vor 2 Stunden von yggde:

Das ist Realität....

Kommer hat mir wichtige Denkanstöße gegeben! Mittlerweile ist er für mich jedoch vom Vordenker zum Verkäufer eigener Dienstleistungen mutiert...

In Deutschland ist es mit keinem anderen Assset so einfach mit Fremdkapital zu hebeln.

Darüber solltest Du Nachdenken!
Ohne "Mehraufwand" schaffen es imho nur Erben an Vermögen zu kommen....

 

Was willst Du von mir hören/lesen, was Du nicht selber für Dich ausrechnen kannst... ich habe Dir alle Fakten genannt!
ETFs sind eine supersache, Immos jedoch auch. beides kann sehr gut funktionieren, aber auch floppen ...  Vorteil der Immos: wird über Abschreibungsmöglichkeiten subventioniert, ETFs nicht!

Was soll ich dazu sagen? Dass du auch auf zweimalige Nachfrage nicht einmal eine Größenordnung für die Rendite angeben kannst (3%? 13%?), spricht Bände. Es lässt sich eben nicht so einfach ausrechnen - sonst würden ja nicht so viele Immobilienbesitzer ihre eigene Rendite nicht kennen. Fakt ist, dass die Leute, die sich die Mühe machen, die Rendite für Immobilienassets auszurechnen (Kommer, Loomann, ...) in der Regel zu Werten kommen, die unterhalb der 08/15-ETF-Anlage rangieren. Und wenn "Mehraufwand" Arbeit und Konsumverzicht meint: ja. Wenn "Mehraufwand" meint, sich jedes Wochenende stundenlang durch Geschäftsberichte und Steuerrecht zu wühlen: nein.

Weiter oben wurde dem TE empfohlen (Aktien-)ETFs zu meiden, da es in seinem Fall nicht um Renditemaximierung gehe (was ich nicht teile) - du empfiehlst dagegen, mit Fremdkapital ein Klumpenrisiko zu hebeln. Ja, kann sehr gut funktionieren; ich würde mit 4 Mio. Erbe aber lieber etwas anderes machen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
yggde
vor 2 Stunden von Settembrini:

Was soll ich dazu sagen? Dass du auch auf zweimalige Nachfrage nicht einmal eine Größenordnung für die Rendite angeben kannst (3%? 13%?), spricht Bände. Es lässt sich eben nicht so einfach ausrechnen - sonst würden ja nicht so viele Immobilienbesitzer ihre eigene Rendite nicht kennen. Fakt ist, dass die Leute, die sich die Mühe machen, die Rendite für Immobilienassets auszurechnen (Kommer, Loomann, ...) in der Regel zu Werten kommen, die unterhalb der 08/15-ETF-Anlage rangieren. Und wenn "Mehraufwand" Arbeit und Konsumverzicht meint: ja. Wenn "Mehraufwand" meint, sich jedes Wochenende stundenlang durch Geschäftsberichte und Steuerrecht zu wühlen: nein.

Weiter oben wurde dem TE empfohlen (Aktien-)ETFs zu meiden, da es in seinem Fall nicht um Renditemaximierung gehe (was ich nicht teile) - du empfiehlst dagegen, mit Fremdkapital ein Klumpenrisiko zu hebeln. Ja, kann sehr gut funktionieren; ich würde mit 4 Mio. Erbe aber lieber etwas anderes machen.

Wenn Du Die Rendite nicht nachrechnen und den Ansatz nicht vestehen willst/kannst, Dein Ding!
Und wenn Du >60 Einheiten Immos als Klumpen siehst, fine with me ...

kurz zusammengefasst:

inkl. Kaufnebenkosten 5 Mio investiert
20 Jahre jedes Jahr 150k netto "passives Einkommen" -quasi inflationsgesichert

danach konservativ gerechnet 12-14 Mio Immowert (wenn die Rally so weitergeht sogar 16-18)
Da kannst Du mit Kommer, Loomann und Konsorten so lange um die Ecke kommen wie Du willst...

Geniesse Dein Leben! Und ich meins!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Barqu
7 hours ago, yggde said:

wenn die Rally so weitergeht

Nur bei Immobilien? Oder gilt das auch für Aktien? Kryptos? Rohstoffe?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dreizehn
14 hours ago, yggde said:

inkl. Kaufnebenkosten 5 Mio investiert
20 Jahre jedes Jahr 150k netto "passives Einkommen" -quasi inflationsgesichert

danach konservativ gerechnet 12-14 Mio Immowert (wenn die Rally so weitergeht sogar 16-18)

Wie kommst du auf diese Zahlen?

Hast du selbst Erfahrungswerte in dieser Größenordnung?

Sind die Zahlen Annahmen deinerseits, falls ja worauf beruhen Sie?

 

Eins hast du verschwiegen, eigene Immobilien und deren Vermietung kosten ne Menge Arbeit und Zeit.

Und wenn man jemanden zum Verwalten anstellt, schmelzen die 150k Mieten dahin.

 

Da gibt es sicherlich stressfreiere Möglichkeiten zum Vermögenserhalt.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r

"Passives Einkommen" ist m.M.n. ganz grundsätzliche eine Lüge und daher als Schlagwort mittlerweile auch in allen - zumindest ein bisschen informierten - Kreisen weitgehend verbrannt. Es gibt kein passives Einkommen ohne erheblichen Zeitaufwand, ohne unternehmerisches Risiko, welches garantiert und vorhersehbar einfach jeden Monat hereintröpfelt. Wer das glaubt, hat zu viel Zeit auf Youtube verbracht.

 

Am nächsten kommt man vielleicht noch mit einem Dividenden-ETF, aber auch da wäre es streitbar, ob die Bezeichnung wirklich zutrifft.

 

Warum der OP sich auf einmal als Immobilien-Investor im großen Rahmen betätigen sollte, nur weil er schlagartig zu Geld gekommen ist, erschließt sich mir daher nicht. Wenn er tatsächlich Lust hätte ein erhebliches unternehmerisches Risiko einzugehen und sich dem signifikanten Stress des Unternehmerdaseins auszusetzen, hätte er das (im kleineren Rahmen) doch schon vorher getan und wäre jetzt nicht abhängig beschäftigt ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
padavona

Richtig ist, dass man als Privatanleger mit vermieteten Immobilien durch den Kredithebel kaum höhere EK-Renditen erzielen kann (bei akzeptablem Risiko). Die Frage ist halt, ob es mehr um Erhalt oder Mehrung dieses Vermögens geht. Richtig ist auch, dass es in einem inflationären Umfeld Sinn macht auch etwas Schulden, denen ein nachhaltiger Wert gegenüber steht, im Portfolio zu haben. Auch hat man mit Immobilien viele steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten.

Dennoch sollte man sich die Sache sehr genau überlegen. Wenn man nicht weiß was man tut, vernichtet man mit Immobilien auch ganz schnell sein Vermögen. Die Kunst ist eben Objekte zu finden, die sich wirklich rechnen. Das ist zunächst mal mit viel initialem Aufwand für den Aufbau von Know-How verbunden. Oder man muss dem Know-How anderer vertrauen und auch entsprechend dafür bezahlen. Auf absehbare Zeit wird man bei der aktuellen Geldpolitik halt mit "Investoren" konkurrieren, denen Renditen herzlich egal sind, weil sie einfach nur Geld in Immobilien parken wollen. Da wird dann auch gerne mal Leerstand akzeptiert, weil "Mieter ja nur das Objekt abnutzen". Entsprechend wird es nicht unbedingt einfacher werden geeignete Objekte zu finden.

 

Vielleicht kann man mal als Testballon mit einer fremd-finanzierten ETW bis vielleicht max. 200k in das Immo-Business hinein schnuppern, wenn man an einen guten Deal kommt. Ich bin selbst großer Fan von vermieteten Immobilien mit Kredithebel, aber so einfach ist das halt alles nicht.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
yggde
Am 3.1.2022 um 10:05 von dreizehn:

Wie kommst du auf diese Zahlen?

Hast du selbst Erfahrungswerte in dieser Größenordnung?

Sind die Zahlen Annahmen deinerseits, falls ja worauf beruhen Sie?

 

Eins hast du verschwiegen, eigene Immobilien und deren Vermietung kosten ne Menge Arbeit und Zeit.

Und wenn man jemanden zum Verwalten anstellt, schmelzen die 150k Mieten dahin.

 

Da gibt es sicherlich stressfreiere Möglichkeiten zum Vermögenserhalt.

 

Den Mietertrag hattee ich separat erwähnt, 150k ist der Überschuss -bzw. die Vergütung fürs Managen
Das sind keine Annahmen sondern Fakten.
Und wenn aus 5 mach bis zu 18 nun ein "Vermögenserhalt" wird, bin ich auf Deinen Ansatz zur Vermögensgenerierung gespannt!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...