Aktuelles Marktgeschehen (ex Atomstrom, ex Atomwaffen)

[Cepha]

vor einer Stunde von bmi:

Kommt auf deinen Zeithorizont an:

 

und auf das Land.

 

Wir schauen alle die langen zeitreihend er USA an, weil das eben die Erfolgsgeschichte war.

 

In Russland, China, Argentinien, Japan oder Deutschland sind die Aktien für private Investoren leider keine 100- oder gar 200-jährige Erfolgsgeschichte, bei der Aussitzen einfach immer funktionierte.

 

Die große Frage lautet also: Sind die USA in der Vergangnehiet das neue "normal" für das 21. Jahrhundert in der Welt. Die meisten von usn dürften daran glauben oder das zumindest hoffen, sonst wären wir nicht hier. Aber "garantiert" ist das keineswegs.

 

Selbst in den USA sah auch die langfrsitige Entwicklung z.B. in 1983 oder 20210 auch nicht so überzeugend aus und die Kurve für Bonds sieht heute im Jahr 2022 auch anders aus als wie oben gezeigt 2013.

2013 war es völlig normal, 40% Anleihen im Portfolio zu haben.

[hiviq]

28 minutes ago, Cepha said:

Wir schauen alle die langen zeitreihend er USA an, weil das eben die Erfolgsgeschichte war.

Ich denke, USA ist eine Erfolgsgeschichte, weil es einen beinah ungebremsten Kapitalismus pflegt. Von daher aus der Perspektive immer ein Invest wert. Nur leben will ich da nicht.

[Cepha]

vor einer Stunde von hiviq:

Ich denke, USA ist eine Erfolgsgeschichte, weil es einen beinah ungebremsten Kapitalismus pflegt. Von daher aus der Perspektive immer ein Invest wert. Nur leben will ich da nicht.

Und sie hatten schon lange keinen Krieg im eigenen Land.

 

Das heißt aber nicht, dass es in Zukunft so sein wird.

 

Ich würde nicht zu 100% ausschließen, dass die USA in 20 Jahren ein Gottesstaat sind, der von religiösen Fanatikern regiert wird oder dass sie sich selbst in einem Bürgerkrieg zerfleischen. 

[lowcut]

Aktien vom Panam, Lehman oder AIG waren nicht so erfolgreich. 

[BWL0815]

 

2 hours ago, Cepha said:

und auf das Land.

 

Wir schauen alle die langen zeitreihend er USA an, weil das eben die Erfolgsgeschichte war.

 

In Russland, China, Argentinien, Japan oder Deutschland sind die Aktien für private Investoren leider keine 100- oder gar 200-jährige Erfolgsgeschichte, bei der Aussitzen einfach immer funktionierte.

 

 

 

Naja die USA haben eben 200 Jahre Demokratie und Marktwirtschaft, der Chart für UK und die Schweiz würde wohl ähnlich aussehen. Davon abgesehen, wer hierzulande 1925 größere Summen in gängige deutsche Unternehmen investiert hatte, dürfte damit auch besser durch Hyperinflation und Weltkrieg gekommen sein als viele andere. Hat da jemand einen Chart, größte deutsche AGs 1925 bis heute?

[Cepha]

vor 9 Stunden von BWL0815:

 

 

Naja die USA haben eben 200 Jahre Demokratie und Marktwirtschaft, der Chart für UK und die Schweiz würde wohl ähnlich aussehen. Davon abgesehen, wer hierzulande 1925 größere Summen in gängige deutsche Unternehmen investiert hatte, dürfte damit auch besser durch Hyperinflation und Weltkrieg gekommen sein als viele andere. Hat da jemand einen Chart, größte deutsche AGs 1925 bis heute?

In Westdeutschland eher so: https://www.welt.de/print-welt/article595605/100-Jahre-deutsche-Boerse-von-der-Kux-zur-virtuellen-Aktie.html

 

Von Ostdeutschland brauchen wir nicht reden, da ging garnix.

[hiviq]

11 hours ago, Cepha said:

Und sie hatten schon lange keinen Krieg im eigenen Land.

 

Das heißt aber nicht, dass es in Zukunft so sein wird.

 

Ich würde nicht zu 100% ausschließen, dass die USA in 20 Jahren ein Gottesstaat sind, der von religiösen Fanatikern regiert wird oder dass sie sich selbst in einem Bürgerkrieg zerfleischen. 

 

 

Wird am zügelosen Kapitalismus nix ändern. Die sind doch schon quasi ein Gottestaat.

[bmi]

 

Genial... Vor allem das Wort "Donors". Wo sind da die Anreize für Länder wie Italien, Spanien und Griechenland, ihre kaputte Volkswirtschaften umzustrukturieren? Die starken Volkswirtschaften werden bestraft (wird schwieriger Schulden zu refinanzieren), die Schwachen belohnt.

[chirlu]

vor 9 Minuten von bmi:

Genial... Vor allem das Wort "Donors".

 

Und von wem ist das geniale Wort?

[bmi]

https://www.bloomberg.com/news/articles/2022-08-02/ecb-spent-billions-to-shield-italy-using-first-line-of-defense

 

[Winston_Smith]

Am 29.7.2022 um 10:43 von Cepha:

Nicht neu, aber dennoch immer wieder gut:

 

 

 

 

Es geht seit fast 2 Wochen stabil nach oben, mal schauen wenn @smarttrader wieder den Einstieg schafft.
Ich würde wetten das es passiert, die Frage ist nur Wann!?

[chirlu]

@bmi, falls das eine Antwort sein sollte: Falsch. Den Begriff will Reuters in „conversations with a (sic) half a dozen people at the ECB’s annual forum in Sintra, Portugal“ aufgeschnappt haben. Ist also wenig offizieller als „irgendwas aus dem Internet“.

[Noch_Neu_Hier]

vor 12 Minuten von Winston_Smith:

Es geht seit fast 2 Wochen stabil nach oben, mal schauen wenn @smarttrader wieder den Einstieg schafft.
Ich würde wetten das es passiert, die Frage ist nur Wann!?

Wo stehen wir? Zwischen 12 und 13?

[stagflation]

vor einer Stunde von bmi:

Genial... Vor allem das Wort "Donors". Wo sind da die Anreize für Länder wie Italien, Spanien und Griechenland, ihre kaputte Volkswirtschaften umzustrukturieren?

 

Ich verstehe das Problem nicht.

 

Die Deutschen arbeiten gerne - und sie produzieren gute Produkte.

 

Die Deutschen brauchen aber auch Käufer, die ihre Produkte kaufen. Sonst wäre das Produzieren sinnlos.

 

Die EZB gibt jetzt den Südeuropäern Geld. Und damit sollte jeder zufrieden sein: die Deutschen können weiter viel arbeiten und noch bessere Produkte produzieren. Und die Südländer sind auch glücklich, weil sie weiterhin deutsche Produkte kaufen können. Damit fließt das Geld übrigens wieder nach Deutschland zurück.

[bmi]

vor einer Stunde von chirlu:

@bmi, falls das eine Antwort sein sollte: Falsch. Den Begriff will Reuters in „conversations with a (sic) half a dozen people at the ECB’s annual forum in Sintra, Portugal“ aufgeschnappt haben. Ist also wenig offizieller als „irgendwas aus dem Internet“.

Ich habe die Quelle der Grafik verlinkt, da das meine Quelle war.

vor 44 Minuten von stagflation:

Ich verstehe das Problem nicht

Fehlende Anreize etwas zu verbessern. Kurzfristig scheint das funktionieren, langfristig führt das mMn zu Problemen. 

[Holgerli]

vor 9 Stunden von stagflation:

Die Deutschen arbeiten gerne

Meinst Du das ernsthaft? Irgendwie würde ich dann nämlich Freudenschreie von "die Deutschen" erwarten, wenn irgendein Wirtschaftstyp mal wieder die Rente mit 85 fordert.

 

vor 9 Stunden von stagflation:

Und damit sollte jeder zufrieden sein: die Deutschen können weiter viel arbeiten und noch bessere Produkte produzieren. Und die Südländer sind auch glücklich, weil sie weiterhin deutsche Produkte kaufen können. Damit fließt das Geld übrigens wieder nach Deutschland zurück.

Dann könnte man die Produkte aber auch gleich verschenken.

[Sapine]

Im chinesischen Umfeld werden die Säbel gerasselt, aber was kümmert das die Börse. Es geht munter weiter nach oben. Eine Börse, die schlechte Nachrichten nicht mehr verarbeitet ist kein gutes Zeichen. 

[Holgerli]

vor 25 Minuten von Sapine:

Im chinesischen Umfeld werden die Säbel gerasselt, aber was kümmert das die Börse. Es geht munter weiter nach oben. Eine Börse, die schlechte Nachrichten nicht mehr verarbeitet ist kein gutes Zeichen. 

Kann es nicht einfach sein, dass die Börse einfach objektiver als Du reagierst? Ich meine: Früher hat China auch schon mit den Säbeln gerasselt und nichts ist passiert.

Und jetzt gerade ist china in einer Situation mit Covid-Nachwirkungen, Hypothekten-/Immobilien-Probleme/Krise und der Gefahr in eine Rezession abzurutschen (gibt es im chinesischen überhaupt ein Wort für Rezession??) nach über 40 Jahren Dauerwachstum, da wird man wohl keinen Krieg anzetteln, der mit sehr deutliche Ansage eine westliche Reaktion und Intervention auslösen würde.

Dass die westl. Länder dabei schwer Schade nehmen würden ist klar. Aber China wäre defakto wirtschaftlich tot.

[Euronensammler]

vor 11 Minuten von Holgerli:

da wird man wohl keinen Krieg anzetteln

Ein Krieg o.ä. eint ein Volk und man hat einen Schuldigen für alles Schlechte

[Holgerli]

vor 2 Minuten von Euronensammler:

Ein Krieg o.ä. eint ein Volk und man hat einen Schuldigen für alles Schlechte

Das würde aber unterstellen, dass die Chinesen nur sehr kurzfristig denken. Zumindest bisher ist es so, dass sie sehr langfristig denken.

 

- Falklandkrieg: Kurzfristig: "Yeppy". Langfristige: Dikatur gestürzt.

- Irakkrieg: Kurzfristig: "Yeppy". Langfristige: Dikatur gestürzt.

- Ukrainekrieg: Kurzfristig: "Yeppy". Mittelfristig: Läuft es schon nicht mehr so gut.

- hypotetische Taiwan-Invasion: Kurzfristig: "Yeppy". Mittelfristig: M.M.n. Massenarbeitslosigkeit in China,

[Sapine]

vor 25 Minuten von Holgerli:

Kann es nicht einfach sein, dass die Börse einfach objektiver als Du reagierst?

Natürlich kann ich mich irren. Das Wort "objektiv" ist für mich im Zusammenhang mit Börse schwer verdaulich. Meiner Erfahrung nach übertreiben Börsen gerne sowohl nach oben als auch nach unten. Und dass Märkte schlechte Nachrichten ignorieren gefällt mir nicht. 

[Euronensammler]

vor 6 Minuten von Holgerli:

Das würde aber unterstellen, dass die Chinesen nur sehr kurzfristig denken. Zumindest bisher ist es so, dass sie sehr langfristig denken.

 

- Falklandkrieg: Kurzfristig: "Yeppy". Langfristige: Dikatur gestürzt.

- Irakkrieg: Kurzfristig: "Yeppy". Langfristige: Dikatur gestürzt.

- Ukrainekrieg: Kurzfristig: "Yeppy". Mittelfristig: Läuft es schon nicht mehr so gut.

- hypotetische Taiwan-Invasion: Kurzfristig: "Yeppy". Mittelfristig: M.M.n. Massenarbeitslosigkeit in China,

Ich wage nicht zu beurteilen, wie weit die Machthaber in China dem Volk entrückt sind oder sich dem Wohle des Volkes (ALLER Schichten) verpflichtet fühlen.

An Deinen Beispielen kann man schön sehen, dass Diktaturen erst mal gerne zuschlagen.

[Holgerli]

vor 2 Minuten von Sapine:

Das Wort "objektiv" ist für mich im Zusammenhang mit Börse schwer verdaulich

Ja, sorry. sollte jetzt nicht persönlich oder angreifend wirken. Wenn es so rüberkam war es nicht so gewollt.

Ich hatte in der Tat auch etwas überlegt welches Wort ich hier einsetzen sollte. Ich habe mich für "objektiv" entschieden, weil es m.M.n. noch das am Besten passende unpassende Wort ist.

 

[Sapine]

Keine Angst - ich habe mich nicht angegriffen gefühlt  

 

[Karolus]

vor 11 Minuten von Sapine:

Natürlich kann ich mich irren. Das Wort "objektiv" ist für mich im Zusammenhang mit Börse schwer verdaulich. Meiner Erfahrung nach übertreiben Börsen gerne sowohl nach oben als auch nach unten. Und dass Märkte schlechte Nachrichten ignorieren gefällt mir nicht. 

Laut Kostolany ist es genau umgekehrt:

 

Wenn die Börse auf gute Nachrichten nicht mehr reagiert, herausgehen – und wenn schlechte Nachrichten keine Wirkung mehr haben, hereingehen.