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Legolino

Review nach 5 Jahren ETF Forenstandard

Empfohlene Beiträge

west263
vor 6 Minuten von Legolino:

Gerne fasse ich nochmal zusammen.

Danke

 

wenn Du den Aktien Anteil nur noch über den All-World und Small abgebildet möchtest, würde ich den Stoxx600 verkaufen und in den Small investieren. Augen zu und durch.

Die zwei World ETF, da wäre es mir um die zu zahlende Steuer zu schade und die würde ich so lassen wie sie im Depot sind.

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Sapine

Ich frage mich, ob die Kombi Vanguard FTSE All World mit MSCI SC all World nicht zu einer Doppelung von den größeren SC führt. Falls ich damit recht habe wären 10 % in dem SC Fonds vielleicht etwas viel. 

 

Der MSCI World erfasst Aktien bis zu 85 % der Marktkapitalisierung, der FTSE All World 90-95 %. D.h. die kleinsten 5-10 % des FTSE dürften auch im MSCI SC mit drin sein. 

 

Korrigiere mich einer wenn ich einen Denkfehler habe. 

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Legolino
vor 7 Stunden von Sapine:

Ich frage mich, ob die Kombi Vanguard FTSE All World mit MSCI SC all World nicht zu einer Doppelung von den größeren SC führt. Falls ich damit recht habe wären 10 % in dem SC Fonds vielleicht etwas viel. 

 

Der MSCI World erfasst Aktien bis zu 85 % der Marktkapitalisierung, der FTSE All World 90-95 %. D.h. die kleinsten 5-10 % des FTSE dürften auch im MSCI SC mit drin sein. 

 

Korrigiere mich einer wenn ich einen Denkfehler habe. 

Interessanter Punkt, den ich mir auch überlegt habe. In einem anderen Forum habe ich folgende Berechnung gefunden:

 

Der MSCI World beinhaltet 1.644 Unternehmen (ohne Korea).

Der FTSE All World umfasst 3.197 Werte, davon sind 2.174 Werte aus entwickelten Ländern (incl. Korea). Korea ist mit 129 Werten im FTSE vertreten.

Nun folgende Berechnung:

2.174 minus 129= 2.045 Werte (FTSE All World entwickelte Länder).

2.045 minus 1.644= 401 Werte, die der FTSE mehr umfasst als der MSCI World.

Ich gehe davon aus, dass dies 401 Small Caps sind.

Der MSCI World Small Cap umfasst 4.321 Werte. Somit findet eine Überschneidung von ca. 9,2% statt. 

 

Daher ist deine Annahme mit einer Übergewichtung richtig. Dann tue ich mir aber schwer eine Position ins Portfolio aufzunehmen, die weniger als 10% Gewichtung hat. Die Frage ist, ob man SC dann nicht komplett rauslässt. Wie siehst du das?

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Someone
· bearbeitet von Someone

Ich habe ähnliche Überlegungen angestellt. Ein paar Anmerkungen:

  • Auch bei den Large/Mid Caps ist das FTSE Universum und das MSCI Universum nicht deckungsgleich, so dass Du von den 401 Unternehmen noch ein paar Large/Mid Caps abziehen/hinzurechnen kannst.
  • Wenn Du auf ein Marktkapitalisierungs-Portfolio zielst, würdest Du mit 10% Small Caps diese immer noch untergewichten, die eigentlich mit ca. 14% abzubilden wären (die Erbsenfiletierer hier im Forum werden diesen Wert sicherlich bestätigen/korrigieren können).

Für mich habe ich es so festgelegt, dass ich meine vorgesehenen 15% SC Bestand mit 10% FTSE All world + MSCI World SC + 15% MSCI EM IMI meines Bestands grob abschätze und ausserdem etwas größere Rebalancing-Bänder für SC zulasse. Ich habe bisher (die letzten 3 Jahre) keine Probleme beim Rebalancing (durch Nachkäufe) gehabt.

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Sapine
vor einer Stunde von Legolino:

Daher ist deine Annahme mit einer Übergewichtung richtig. Dann tue ich mir aber schwer eine Position ins Portfolio aufzunehmen, die weniger als 10% Gewichtung hat. Die Frage ist, ob man SC dann nicht komplett rauslässt. Wie siehst du das?

Die grundsätzliche Frage ist, was willst Du mit dem SC Anteil bewirken? Willst Du einfach nur die komplette Marktkapitalisierung inclusive SC haben, könntest Du die eigene Portion SC tatsächlich weglassen. Wenn es Dir aber darum geht einen Schwerpunkt in Richtung Small zu haben kann man ausnahmsweise auch weniger als 10 % zulassen, weil im Basisinvestment 5-10 % SC mit enthalten sind. Mir ging es vor allem darum, aufzuzeigen, dass 10 % zusätzliche SC schon eine deutliche Gewichtung wären gegenüber einem MSCI World. 

 

Zur Rechnung. Einfach nur nach der Anzahl der Aktien zu rechnen kann meiner Einschätzung nach nicht stimmen, da die Gewichtung nach Marktkapitalisierung erfolgt. Damit werden die größeren Unternehmen stärker gewichtet als die kleineren im MSCI World Small Cap. Es würde mich nicht wundern, wenn die größten 9 % des Index 40 % des Gewichts ausmachen. 

 

Ich persönlich möchte auf SC in meinem Depot nicht verzichten aber man braucht einen langen Atem. D.h. der Anlagezeitraum sollte bei 15+ Jahren liegen, besser sogar bei 20+. 

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Legolino
vor 48 Minuten von Someone:

Ich habe ähnliche Überlegungen angestellt. Ein paar Anmerkungen:

  • Auch bei den Large/Mid Caps ist das FTSE Universum und das MSCI Universum nicht deckungsgleich, so dass Du von den 401 Unternehmen noch ein paar Large/Mid Caps abziehen/hinzurechnen kannst.
  • Wenn Du auf ein Marktkapitalisierungs-Portfolio zielst, würdest Du mit 10% Small Caps diese immer noch untergewichten, die eigentlich mit ca. 14% abzubilden wären (die Erbsenfiletierer hier im Forum werden diesen Wert sicherlich bestätigen/korrigieren können).

Für mich habe ich es so festgelegt, dass ich meine vorgesehenen 15% SC Bestand mit 10% FTSE All world + MSCI World SC + 15% MSCI EM IMI meines Bestands grob abschätze und ausserdem etwas größere Rebalancing-Bänder für SC zulasse. Ich habe bisher (die letzten 3 Jahre) keine Probleme beim Rebalancing (durch Nachkäufe) gehabt.

Danke für deine Einschätzung.

 

vor 22 Minuten von Sapine:

Die grundsätzliche Frage ist, was willst Du mit dem SC Anteil bewirken? Willst Du einfach nur die komplette Marktkapitalisierung inclusive SC haben, könntest Du die eigene Portion SC tatsächlich weglassen. Wenn es Dir aber darum geht einen Schwerpunkt in Richtung Small zu haben kann man ausnahmsweise auch weniger als 10 % zulassen, weil im Basisinvestment 5-10 % SC mit enthalten sind. Mir ging es vor allem darum, aufzuzeigen, dass 10 % zusätzliche SC schon eine deutliche Gewichtung wären gegenüber einem MSCI World. 

 

Zur Rechnung. Einfach nur nach der Anzahl der Aktien zu rechnen kann meiner Einschätzung nach nicht stimmen, da die Gewichtung nach Marktkapitalisierung erfolgt. Damit werden die größeren Unternehmen stärker gewichtet als die kleineren im MSCI World Small Cap. Es würde mich nicht wundern, wenn die größten 9 % des Index 40 % des Gewichts ausmachen. 

 

Ich persönlich möchte auf SC in meinem Depot nicht verzichten aber man braucht einen langen Atem. D.h. der Anlagezeitraum sollte bei 15+ Jahren liegen, besser sogar bei 20+. 

Ich möchte prinzipiell nach MCap gewichten. Wie @Someone aber geschrieben hat, machen SC nach MCap ca. 14% aus, sodass ich mit einem Anteil von 10% SC im Depot ja eigentlich nicht übergewichten würde, oder?

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Sapine

Ich würde so rechnen. 

Der Vanguard FTSE All World enthält 5-10 % SC. Zur einfacheren Rechnung gehe ich mal von 7,5 % aus. 

Wenn Du jetzt auf 14 % gemäß Marktkapitalisierung aufstocken willst solltest Du nur 6,5 % zusätzlich kaufen

 

Es bleibt das Problem, dass Du am Ende die "größeren" SC übergewichtet hast. 

 

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Legolino
vor 28 Minuten von Sapine:

Ich würde so rechnen. 

Der Vanguard FTSE All World enthält 5-10 % SC. Zur einfacheren Rechnung gehe ich mal von 7,5 % aus. 

Wenn Du jetzt auf 14 % gemäß Marktkapitalisierung aufstocken willst solltest Du nur 6,5 % zusätzlich kaufen

 

Es bleibt das Problem, dass Du am Ende die "größeren" SC übergewichtet hast. 

 

Da hat du absolut recht. Dann nehme ich für den Anfang 5% World SC mit dazu. Die höhere Übergewichtung von gewissen SC nehme ich in Kauf.

 

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Someone
vor 11 Minuten von Sapine:

Es bleibt das Problem, dass Du am Ende die "größeren" SC übergewichtet hast. 

Ich persönlich halte dieses Problem inzwischen für ein (mit meine Mitteln) nicht messbares "Problem". Insbesondere bei den geplanten Gewichtungen fände ich es überraschend, wenn dies langfristig im Gesamtrauschen (positiv oder negativ) wirklich bemerkbar wäre.

Klar wäre es "schöner" wenn es noch einen FTSE "Small Cap" oder "All Cap" gäbe. Letztlich muss man, wenn man Indexfamilien mischt, Kompromisse machen und mit Überschneidungen (und evtl. Auslassungen) leben - die Gründe pro/contra Mischung der Indexfamilien sollte jeder für sich selber einschätzen. 

vor 16 Minuten von Legolino:

Dann nehme ich für den Anfang 5% World SC mit dazu. Die höhere Übergewichtung von gewissen SC nehme ich in Kauf.

:thumbsup:

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Euronensammler
· bearbeitet von Euronensammler

 

vor 6 Stunden von Someone:

Klar wäre es "schöner" wenn es noch einen FTSE "Small Cap" oder "All Cap" gäbe.

Was habt ihr eigentlich alle gegen den ACWI IMI IE00B3YLTY66, ausser, dass es kein Vanguard ist? Habt ihr auch alle schön die Adidas Turnschuhe an oder die MACs un i****-Geräte vor Euch, um Hipp zu sein?

ACWI IMI, aus die Maus, Klappe zu, Problem tot! :myop:

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Sapine

Die TER ist recht hoch und die TD ist ziemlich schwankend. Sonst fällt mir kein Grund ein. 

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vanity
vor 13 Minuten von Euronensammler:

... ausser, dass es kein Vanguard ist?

Das ist doch schon für sich genommen ein völlig hinreichender Grund. Und außerdem schüttet der nichts aus, wo bleibt da der Kick zum Quartalsende?

 

(weder Adidas an den Füßen noch i??? in den Händen)

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hattifnatt
vor 6 Minuten von Euronensammler:

Was habt ihr eigentlich alle gegen den ACWI IMI IE00B3YLTY66, ausser, dass es kein Vanguard ist?

Die leicht erratischen Trackingdifferenzen ;) 

https://www.trackingdifferences.com/ETF/ISIN/IE00B3YLTY66

 

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Euronensammler

Mir ist klar, dass es schon einen Fred gibt, in dem der SPDR von den Vanboys vielfältig zerfleischt wurde.

Was ist mit der Relevanz? Ich möchte nur alle Misch-TD-Optimierer nur vor jahrelangen Selbstzweifeln und stundenlangen Forendiskussionen zu Punkten bewahren, die nicht relevant sind.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B3YLTY66,IE00B3RBWM25

 

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vanity

Und wo ist da bitte der ACWI während des Coronajahrs 2020? Völlig abgetaucht, wie es ausschaut. Ich sehe nur Blutorange.

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Someone
vor 23 Minuten von Euronensammler:

 

Was habt ihr eigentlich alle gegen den ACWI IMI IE00B3YLTY66, ausser, dass es kein Vanguard ist? Habt ihr auch alle schön die Adidas Turnschuhe an oder die MACs un i****-Geräte vor Euch, um Hipp zu sein?

ACWI IMI, aus die Maus, Klappe zu, Problem tot! :myop:

Arachnophobie ;)

 

Ich habe z.B. einen kleinen Zoo an ETFs bei dem ich aus steuerlichen Gründen zur Zeit nicht viel ändern (verkaufen) will - klar könnte ich den noch um ein marktbreites Spinnentier ergänzen. Oder ich nutze den nächsten 50% Einbruch zum Umschichten (der fängt ja gerade an, wenn ich in andere Fäden reinschaue)...

o:)

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Euronensammler
· bearbeitet von Euronensammler
vor 48 Minuten von vanity:

Und wo ist da bitte der ACWI während des Coronajahrs 2020? Völlig abgetaucht, wie es ausschaut. Ich sehe nur Blutorange.

Lieber Gott, ich bin nicht dumm, denn ich kann auch andersrum :narr:          ................................. Da versteckt sich der Vanguard in 2020 aber ganz schön!

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Legolino
vor 15 Stunden von Sapine:

Die TER ist recht hoch und die TD ist ziemlich schwankend. Sonst fällt mir kein Grund ein. 

Das ist unter anderem auch mein Grund, warum ich mich gegen ACWI IMI entschieden habe. Weiterhin ist mir der ACWI IMI im Verhältnis zum FTSE zu klein von der Fondsgröße her. Ansonsten gebe ich @Euronensammler recht, dass der ACWI IMI auch mein Favorit wäre sofern er meinen Kriterien entsprechen würde.

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Legolino

Update 11.08.2022:

 

Folgende Änderungen haben sich am Depot ergeben:

 

Die Gesamtportolioverteilung SOLL:

 

65% Aktien, 30% Immobilien, 5% Cash

 

Gesamtportfolioverteilung IST:

Aktien: 482k ~ 41%

Immobilien: 410k ~ 35%

Cash: 284k ~ 24%

 

Die Änderung ist vor allem auf den Aufbau von Cash zurückzuführen. Hier investiere ich derzeit tranchenweise 30k je Quartal (aufgrund von Risikoaspekten All in zu gehen) in den FTSE All World, um auf die SOLL Verteilung zu kommen.

 

Die Zielallokation von Immobilien sind nach wie vor im SOLL und werden aufgrund fehlender Renditegesichtspunkten auch nicht weiter forciert.

 

Der Umbau der ETFs hat anhand der definierten Zielkriterien weiter in Richtung FTSE All World stattgefunden und hat nun folgende Aufteilung:

 

1x FTSE All World: 301k (+ 4,5% thesaurierend)

1x MSCI World: 68k (+ 56%; ausschüttend)

1x MSCI World: 80k (+28%: ausschüttend)

1x MSCI World Small Caps: 33k (-0,56% im Minus; thesaurierend)

 

Insgesamt sollen FTSE All World und MSCI World 95% abdecken und MSCI World Small Caps 5%.

 

Die beiden MSCI World Positionen bleiben erstmal im Depot, da sonst zu viel versteuert werden müsste. Sie dienen auch der Finanzierung der Vorabpauschale der thesaurierenden ETFs.

 

Anmerkungen, Rückfragen und Ideen gerne immer erwünscht :thumbsup:

 

Viele Grüße

Legolino

 

 

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ER EL
Am 23.3.2022 um 17:29 von Legolino:

Ich habe 5 Jahre in die gesetzliche Rente eingezahlt, um meinen Anspruch nicht zu verlieren. 

Hast du dir das von der Rentenversicherung bestätigen lassen? 

Nur mal als Hinweis, man sollte bei der Rentenversicherung einmal um eine Bestätigung bitten, dass die 5 Jahre bestehen und damit die allgemeine Wartezeit für die Regelsaltersrente erfüllt ist. Die Anfrage kann man formlos per Mail senden. 

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ER EL

Ansonsten weiß ich nicht ob ich es überlesen habe, aber deine Ziele sind mir nicht ganz so klar. 

1. Altersvorsorge, also in 20 bis 25 Jahren nicht mehr arbeiten zu müssen (vermute ich, dass das die Priorität ist) 

2. Fixkosten irgendwann durch Dividenden zu decken. Ich glaube das Ziel hast du aber im Rahmen der Diskussion verworfen (ansonsten sollte man sich überlegen wie wichtig das ist und was irgendwann heißt). 

3. In den nächsten 5 Jahren 1 Millionen Depot Wert 

 

Je nach Ziel, wäre vielleicht die Anlagestrategie anzupassen. Da ich vermute dass es primär um Punkt 1 geht mit einem Horizont von 25 Jahren, glaube ich aber die bisherigen Überlegungen passen. 

 

Am 23.3.2022 um 17:29 von Legolino:

Ich besitze spezielle Skills im Dienstleistungsumfeld.

Ich würde mir in diesem Zusammenhang die Frage stellen, ob ich damit dauerhaft oder unter welchen Umständen vielleicht nicht mein einkommen generieren kann. Vielleicht ist dir das auch klar. Und ggf. hat es auch keinen Einfluss auf deine jetzigen Entscheidungen. Es wurde aber (glaube ich) nicht wirklich diskutiert und da es ( soweit ich es gelesen habe) aktuell vorallem auch um Vermögensaufbau durch aktives Einkommen geht, könnte es relevant sein. 

Sprich, bleibt die Dienstleistung weiterhin so nachgefragt und kannst du die notwendigen Skills dauerhaft bieten? 

 

Aus persönlichem Interesse: 

Du schreibst irgendwo die Erhöhung des Humankapitals ist bei dir im Fokus. Wie machst du das genau? Fortbildungen? Projekterfahrung? 

 

 

 

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Legolino
· bearbeitet von Legolino

 

vor 1 Stunde von ER EL:

Ansonsten weiß ich nicht ob ich es überlesen habe, aber deine Ziele sind mir nicht ganz so klar. 

Das waren meine ursprünglichen Ziele zu Beginn des Threads: --> Änderungen der Strategie in rot

 

- Einfache Depotstruktur mit möglich wenig ETFs

 --> Auf dem Weg der Umsetzung. Im Ziel nur noch 4 ETFs (2x MSCI World, 1x FTSE All World, 1x World Small Caps)

- Fokus auf 60% MSCI World, 30% EM und 10% Small Caps --> Stoxx Europe soll nicht mehr bespart werden, da mir der Anteil Europa im MSCI World ausreicht

--> Dank des Inputs der Forenmitglieder habe ich mich für Mcap entschieden und einer 1 ETF Lösung in den FTSE All World (acc)

- Maximaler Investitionsfokus auf das Depot, um ein Depotvolumen von 1 Mio.€ innerhalb der nächsten 5 Jahre zu erreichen.

--> Ziel besteht weiterhin. Nach jetzigem Stand sollte es inkl. Rendite in hoffentlich 3 Jahren erreicht sein.

- Flexibilität in Sachen Dividenden d.h. Reinvestition oder anderweitige Nutzung (=Konsum)

--> Dank des Inputs der Forenmitglieder habe ich mich intensiv mit Thesaurierung beschäftigt und mich aus steuerlichen und psychischen Gründen erstmal gegen Dividenden entschieden.

 

Zitat

1. Altersvorsorge, also in 20 bis 25 Jahren nicht mehr arbeiten zu müssen (vermute ich, dass das die Priorität ist) 

2. Fixkosten irgendwann durch Dividenden zu decken. Ich glaube das Ziel hast du aber im Rahmen der Diskussion verworfen (ansonsten sollte man sich überlegen wie wichtig das ist und was irgendwann heißt). 

3. In den nächsten 5 Jahren 1 Millionen Depot Wert 

Zu deinen erwähnten Zielen:

1. Das oberste Ziel ist in der Tat, dass ich ab 45 Jahren nicht mehr arbeiten "muss" aber "will". Hierzu benötige ich bestenfalls einen Einkommensstrom von 2.500€ netto pro Monat für meine Familie und mich. Woher dieser kommt, möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht definieren. Ich schaue zum jetzigen Zeitpunkt sehr stark auf eigenen Renditegesichtspunkte z.B. vor allem bei Immobilien, möchte mich aber nicht unnötig einschränken und deshalb mein Konzept ändern, nur weil ich mir das Ziel setze in x Jahren y Einkommen zu benötigen. 

2. Für mich sind Dividenden gleichzusetzen mit Anteilsverkäufen. Daher habe ich das Thema in der Tat verworfen. Thesaurierer sind für mich daher flexibler in der Steuerung von benötigtem Vermögen, da ich hier selbst entscheiden kann, wann ich den Verkaufs Knopf drücke. Dividenden werden ausgezahlt, ob man sie braucht oder nicht.

3. Meine Maxime in den letzten Jahren war es immer maximal zu sparen und nur so viel zu verkonsumieren wie ich benötige, um ein glückliches Lebens zu haben. Zum Glück bin ich hier sehr bodenständig und benötige nicht viel :) Daher habe ich mir auf Basis meines Sparverhaltens dieses Ziel gesetzt. 

Zitat

 

Je nach Ziel, wäre vielleicht die Anlagestrategie anzupassen. Da ich vermute dass es primär um Punkt 1 geht mit einem Horizont von 25 Jahren, glaube ich aber die bisherigen Überlegungen passen. 

Was genau sind hier deine Gedanken?

Zitat

 

Ich würde mir in diesem Zusammenhang die Frage stellen, ob ich damit dauerhaft oder unter welchen Umständen vielleicht nicht mein einkommen generieren kann. Vielleicht ist dir das auch klar. Und ggf. hat es auch keinen Einfluss auf deine jetzigen Entscheidungen. Es wurde aber (glaube ich) nicht wirklich diskutiert und da es ( soweit ich es gelesen habe) aktuell vorallem auch um Vermögensaufbau durch aktives Einkommen geht, könnte es relevant sein. 

Sprich, bleibt die Dienstleistung weiterhin so nachgefragt und kannst du die notwendigen Skills dauerhaft bieten? 

Das ist ein sehr guter Punkt. Meine Dienstleistungsskills waren die letzten 20 Jahre sehr gefragt und sind die nächsten Jahre gefragter denn je. Ob das langfristig auch so bleibt ist schwer zu vorherzusehen. Aber für die nächsten 10 Jahre sollte sich an der derzeitigen Situation nichts ändern. Mein größtes Risiko ist meine Gesundheit.

Zitat

 

Aus persönlichem Interesse: 

Du schreibst irgendwo die Erhöhung des Humankapitals ist bei dir im Fokus. Wie machst du das genau? Fortbildungen? Projekterfahrung? 

Für mich gibt es zwei Wege.

Erster Weg --> Berufssituation anpassen

1. Als Angestellter habe ich immer mal wieder Jobs gewechselt und nach Gehaltserhöhungen gefragt

2. Als hier das Limit erreicht war bin ich in die Selbstständigkeit gewechselt

3. Auch hier ist nun das Limit erreicht und ich werde als nächstes eine Firma gründen und Mitarbeiter einstellen

 

Es muss klar sein, dass man bei jedem Wechsel vermutlich 1-2 Gänge zurückschalten muss, um aber danach 5 Gänge weiter hochschalten zu können.

 

Zweiter Weg:

An der eigenen Qualifikation arbeiten d.h. immer wieder fortbilden, neues dazu lernen und sich etwas trauen

 

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ER EL
· bearbeitet von ER EL
vor 1 Stunde von Legolino:

Zu deinen erwähnten Zielen:

1. Das oberste Ziel ist in der Tat, dass ich ab 45 Jahren nicht mehr arbeiten "muss" aber "will". Hierzu benötige ich bestenfalls einen Einkommensstrom von 2.500€ 

[...]

3. [...] Daher habe ich mir auf Basis meines Sparverhaltens dieses Ziel gesetzt. 

 

Die Priorisierung hatte ich ja vermutet. Daher war ich auch der Meinung die Richtung ist passend. 

Rein als Beispiel: hättest du gesagt die Millionen (Depot) ist oberste Prio, wäre es wahrscheinlich der schnellste und sicherste Weg gewesen die Immobilien zu verkaufen und alles ins Depot zu geben (ich weiß, dass dies deiner Asset Verteilung widerspricht - wie gesagt, nur ein Beispiel). 

Aber mit deinen Erläuterungen halte ich es für den passenden Weg was du vor hast und will es nicht zur Diskussion stellen. 

 

Einziger Hinweis: Sobald du zeitlich näher an die Entnahme kommst, würde ich über die asset Verteilung wieder nachdenken. Brauch man aber jetzt glaube ich nicht diskutieren. 

vor 1 Stunde von Legolino:

Das ist ein sehr guter Punkt. Meine Dienstleistungsskills waren die letzten 20 Jahre sehr gefragt und sind die nächsten Jahre gefragter denn je. Ob das langfristig auch so bleibt ist schwer zu vorherzusehen. Aber für die nächsten 10 Jahre sollte sich an der derzeitigen Situation nichts ändern. Mein größtes Risiko ist meine Gesundheit.

Ich denke ich würde mir dann auch nicht die Gedanken drum machen, dass mein Einkommen weg bricht und daher die Pläne wie beschrieben verfolgen. 

Die Gesundheit hast du hoffentlich per BU abgesichert. 2500 ( die du zum Leben brauchst) sollten ja eig kein Problem sein, vielleicht lieber 3500 um auch noch aus der BU weiter Rentenrücklagen zu bilden. 

vor 1 Stunde von Legolino:

Für mich gibt es zwei Wege.

Erster Weg --> Berufssituation anpassen

Danke für die Infos. Viel Erfolg bei der Firmengründung! 

Deine bisherigen Auskünfte scheinen mir, als würdest du ungern Preis geben was du genau tust. Trotzdem interessiert es mich brennend: Was genau wird die Dienstleistung deiner Firma sein und in welcher Branche? 

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Legolino
vor 2 Stunden von ER EL:

Die Priorisierung hatte ich ja vermutet. Daher war ich auch der Meinung die Richtung ist passend. 

Rein als Beispiel: hättest du gesagt die Millionen (Depot) ist oberste Prio, wäre es wahrscheinlich der schnellste und sicherste Weg gewesen die Immobilien zu verkaufen und alles ins Depot zu geben (ich weiß, dass dies deiner Asset Verteilung widerspricht - wie gesagt, nur ein Beispiel). 

Aber mit deinen Erläuterungen halte ich es für den passenden Weg was du vor hast und will es nicht zur Diskussion stellen. 

Mein Vermietungskonzept kostet zum Glück nicht viel Zeit, weshalb die Asset Verteilung momentan so passt. Deshalb bin ich auch in der derzeitigen Lage sehr kritisch und kaufe nur wenn es passen sollte, halte allerdings an meiner zeitschonenden Strategie fest. Würden die Immobilien mehr Zeit benötigen und mit meinem Hauptjob kollidieren, würde ich vermutlich der Nerven wegen alles verkaufen und in ETFs umschichten.

 

vor 2 Stunden von ER EL:

 

Einziger Hinweis: Sobald du zeitlich näher an die Entnahme kommst, würde ich über die asset Verteilung wieder nachdenken. Brauch man aber jetzt glaube ich nicht diskutieren. 

Ich kann mir gut vorstellen, dass ich diese Entscheidung hin zu den 50ern auch noch treffen werde ;) 

vor 2 Stunden von ER EL:

Ich denke ich würde mir dann auch nicht die Gedanken drum machen, dass mein Einkommen weg bricht und daher die Pläne wie beschrieben verfolgen. 

Die Gesundheit hast du hoffentlich per BU abgesichert. 2500 ( die du zum Leben brauchst) sollten ja eig kein Problem sein, vielleicht lieber 3500 um auch noch aus der BU weiter Rentenrücklagen zu bilden. 

Danke für die Infos. Viel Erfolg bei der Firmengründung! 

Deine bisherigen Auskünfte scheinen mir, als würdest du ungern Preis geben was du genau tust. Trotzdem interessiert es mich brennend: Was genau wird die Dienstleistung deiner Firma sein und in welcher Branche? 

So ist es ;) Irgendwann ist der Kreis sehr klein und man sollte sich zwei Mal überlegen, wohin man sein Infos streut.

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BF68

Natürlich kann das jeder halten, wie er\sie mag, aber ich verstehe nicht, warum Du nicht sagen magst, was "Deine Dienstleistung" ist, von der Du lebst!

 

Hast Du Sorge, dass einer Deiner Kunden Dich identifiziert und dann ob Deiner eher komfortablen finanziellen Situation eine Preisdiskussion anfängt?

 

Oder hast Du Sorgen, dass Andere anfangen, Deine Dienstleistung zu deutlich niedrigeren Preisen anzubieten?

 

Im ersten Fall wäre ich entspannt, weil für hochwertige Dienstleistung der Preis nach deren Wert für den Kunden bemessen wird und nicht nach den Kosten für die Erbringung.

 

Im zweiten Fall wäre ich auch sehr besorgt und ich würde mich dringend um für meine Kunden wertvolle Differenzierung kümmern.

 

Oder hast Du Sorge, dass Freunde und Bekannte aus Deinem privaten Umfeld Dich über Deine Dienstleistung identifizieren und Du möchtest nicht, dass im privaten Umfeld Deine Vermögensverhältnisse bekannt werden?

 

Also, ich bin auch neugierig und deswegen nochmals die Frage, was machst Du? 

 

Wenn Du das nicht sagen möchtest, willst Du wenigstens erklären, warum nicht?

 

 

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