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Legolino

Review nach 5 Jahren ETF Forenstandard

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Legolino
· bearbeitet von Legolino

Hallo liebe Community,

 

ich bin schon seit 2016 Mitglied in diesem Forum und bespare seitdem stur den Forenstandard 50% MSCI World, 30% EM und 20% Stoxx Europe 600 und passe die Gewichtung bei jedem Kauf auf die ursprüngliche Gewichtung an. Seit letztem Jahr habe ich zusätzlich noch einen Small Cap hinzugefügt und meine Verteilung auf 45% MSCI World, 30% EM, 15% Stoxx Europe 600 und 10% Small Caps angepasst.

 

Zu meiner Person:

- 33 Jahre alt

- Ledig mit Partnerin

- Zur Miete wohnend

 

Im Gesamtportfolio besitze ich neben Aktien noch vermietete Immobilien und halte etwas Cash auf dem Tagesgeldkonto für ungeplante Notfälle. Als kleines Hobby habe ich noch ein Optionsdepot, welches ich aber nur betreibe, um mir jedes Mal vor Augen zu führen, dass Market Timing einfach nicht funktioniert, Optionen einen zusätzlichen Airbag bieten, um Fehler abzufedern, und es in Sachen Zeit/Ertragsverhältnis nichts besseres gibt als mein ETF-Depot :D  Die Investition in Immobilien habe ich seit Ende 2020 gestoppt (noch 2x gekauft im Corona Dip), da die Mietrenditen nicht mehr in meiner Zielvorstellung liegen und ich meine Immobilien innerhalb von 30 Minuten mit dem Fahrrad erreichen möchte :) Daher kommen für mich sonstige Regionen nicht in Frage. Die Investitionen sind seitdem zu 100% ins Aktiendepot geflossen. Sollten die Mietrenditen wieder in ein akzeptables Niveau für mich kommen werde ich auch dort meinen Fokus wieder hinrichten. Trotz Inflation, Zuwanderung und sonstigen positiven Prophezeihungen für die Immobranche, bleibe ich meiner Meinung treu und halte mich vorerst vom Immomarkt fern.

 

Die besparten ETFs umfassen:

 

- 1x HSBC MSCI World (IE00B4X9L533; ausschüttend)

- 1x Xtrackers MSCI World (IE00BK1PV551; ausschüttend)

- 1x IShares MSCI EM IMI (IE00BD45KH83, auschüttend)

- 1x SPDR MSCI World Small Cap (IE00BCBJG560, thesaurierend)

- 1x Ishares Stoxx Europe 600 (DE0002635307; ausschüttend)

 

Inzwischen haben sich ca. 321.000€ angesammelt und es werden dieses Jahr und die darauffolgenden Jahre zwischen 100-150k hinzukommen.

 

Meine Ziele sind:

- Einfache Depotstruktur mit möglich wenig ETFs

- Fokus auf 60% MSCI World, 30% EM und 10% Small Caps --> Stoxx Europe soll nicht mehr bespart werden, da mir der Anteil Europa im MSCI World ausreicht

- Maximaler Investitionsfokus auf das Depot, um ein Depotvolumen von 1 Mio.€ innerhalb der nächsten 5 Jahre zu erreichen.

- Flexibilität in Sachen Dividenden d.h. Reinvestition oder anderweitige Nutzung (=Konsum)

 

Auf Grundlage der Ziele sind mir folgende Fragen aufgekommen, wo ich gerne eure Einschätzung zu hätte:

- Sollte ich mit Blick auf den kurzfristigen Zielwert des Depots von 1 Mio.€ weitere Regionen hinzunehmen?

- Sollte ich ab einem Zeitpunkt x auf thesaurierende ETFs umstellen?

- Sollten zur Diversifikation der Anbieter weitere ETFs je Region hinzugenommen werden?

- Sollten zum Aktienanteil noch weitere Assets z.B. Anleihen beigemischt werden?

 

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Einschätzung auch kurz begründen könntest, sodass ich die Hintergründe eurer Sichtweise/Denkweise verstehe.

 

Vielen Dank vorab für eure Bemühungen mich mit eurem Wissen und euren Erfahrungen zu unterstützen. Das weiß ich seit knapp 6 Jahren Forumszugehörigkeit sehr zu schätzen.

 

Viele Grüße

 

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west263
vor 12 Minuten von Legolino:

- Sollte ich mit Blick auf den kurzfristigen Zielwert des Depots von 1 Mio.€ weitere Regionen hinzunehmen?

vor 13 Minuten von Legolino:

- Sollten zur Diversifikation der Anbieter weitere ETFs je Region hinzugenommen werden?

das würde ja dem Ziel widersprechen:

vor 12 Minuten von Legolino:

- Einfache Depotstruktur mit möglich wenig ETFs

 

 

 

vor 13 Minuten von Legolino:

- Sollte ich ab einem Zeitpunkt x auf thesaurierende ETFs umstellen?

auch wieder deine eigene Antwort:

vor 13 Minuten von Legolino:

- Flexibilität in Sachen Dividenden d.h. Reinvestition oder anderweitige Nutzung (=Konsum)

wenn Du anfangen solltest, nur noch zu Reinvestieren und nicht mehr für den Konsum zu nutzen, wäre der Zeitpunkt gekommen, auf theras. umzustellen.

 

 

vor 14 Minuten von Legolino:

- Sollten zum Aktienanteil noch weitere Assets z.B. Anleihen beigemischt werden?

wenn ich deinen Beitrag so lese, hast Du mind. mehr als 2 Wohnungen und scheinst ja Geldmäßig gut aufgestellt zu sein.

Ob Du Anleihen einbauen solltest, hängt mMn davon ab, wie deine komplette Asset Allocation aussieht, also die proz. Verteilung, Aktien - Immo - Cash. Von dem, was ich da so raus lese, wäre meine Antwort nein brauchst Du nicht..

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 56 Minuten von Legolino:

Inzwischen haben sich ca. 321.000€ angesammelt und es werden dieses Jahr und die darauffolgenden Jahre zwischen 100-150k hinzukommen.

Die Sparrate ist m.E. der größte Hebel und Du bist da auf einem sehr guten Weg - man sagt ja, die erste Million sei die schwerste ;) Ansonsten schließe ich mich @west263 an.

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Sapine

Unter Renditeaspekten wäre thesaurierend sinnvoll. Solange Du auf den gleichen Index investierst wird das Depot nicht wirklich komplizierter nur weil es mehr Positionen hat. 

 

Statt Anleihen würde ich an eine kleine Portion Gold denken (5-10 %) mittelfristig.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 7 Minuten von Sapine:

Unter Renditeaspekten

Andererseits: Wenn man mit Ende 30 (voraussichtlich) mehrere Immobilien und ein Millionendepot hat, ist das Maximieren der Rendite vielleicht nicht mehr die höchste Priorität ;) 

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Hansolol

Darf man fragen, wie du dein hohes Einkommen erzielst?

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Ramstein
vor 3 Stunden von Legolino:

den Forenstandard 50% MSCI World, 30% EM und 20% Stoxx Europe 600

Wie kommst du auf die Idee, das sei „Standard“?

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Noch_Neu_Hier
· bearbeitet von Noch_Neu_Hier
vor 27 Minuten von Ramstein:

Wie kommst du auf die Idee, das sei „Standard“?

Ich vermute mal: Dieses kommt noch aus dem Jahr 2016 und früher. Da wurde häufig gepredigt: 30% EM und 20% Stoxx Europe 600

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qwertzui
vor 3 Stunden von Legolino:

- Sollte ich mit Blick auf den kurzfristigen Zielwert des Depots von 1 Mio.€ weitere Regionen hinzunehmen?

- Sollte ich ab einem Zeitpunkt x auf thesaurierende ETFs umstellen?

- Sollten zur Diversifikation der Anbieter weitere ETFs je Region hinzugenommen werden?

- Sollten zum Aktienanteil noch weitere Assets z.B. Anleihen beigemischt werden?

Weitere Regionen: Du hast doch alle abgedeckt

 

Thesaurierer: Geschmackssache. Wenn du dich jedesmal auf die Ausschüttung freust wie ein Schneekönig, bleibe dabei. Wenn dich die Wiederanlage nervt, wechsel auf thesaurierend. Was ich nicht verstehe: du beabsichtigst 100-150T€ pro Jahr zu sparen. Das sind rund 10000 pro Monat und damit um längen mehr als die Dividende. Was bringt dir also die Flexibilität bei der Dividende? 

 

Weitere Anbieter: Sind 4 Anbieter nicht genug? 

 

Anleihen: Hängt von deiner Risikotolleranz und der Zielgröße des Depots ab. Wenn dich die Schwankungen im Aktienmarkt nicht mehr cool lassen oder du reich genug bist, würde ich Anleihen dazunehmen. 

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vanity

 

vor 26 Minuten von Noch_Neu_Hier:

Ich vermute mal: Dieses kommt noch aus dem Jahr 2016 und früher. Da wurde häufig gepredigt: 30% EM und 20% Stoxx Europe 600

Die damalige (Alternativ-)Empfehlung war eher 50 World + 30 EM + 20 EMU (nicht Stoxx Europe), um damit den eigenen Währungsraum etwas hervorzuheben und das Gewicht von UK und CH etwas zu reduzieren.

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moonraker
· bearbeitet von moonraker

Sehe es ähnlich wie meine Vorredner:

Zitat

Auf Grundlage der Ziele sind mir folgende Fragen aufgekommen, wo ich gerne eure Einschätzung zu hätte:

- Sollte ich mit Blick auf den kurzfristigen Zielwert des Depots von 1 Mio.€ weitere Regionen hinzunehmen?

Welche meinst Du noch abdecken zu müssen? Frontier Markets? Bevor Du das machst, würde ich den Anteil EM erhöhen.

Zitat

- Sollte ich ab einem Zeitpunkt x auf thesaurierende ETFs umstellen?

Spätestens wenn der Sparerpauschbetrag ausgenutzt ist, würde ich aufgrund von Steuergesichtspunkten auf Ausschütter wechseln; eigentlich schon deutlich eher.

Zitat

- Sollten zur Diversifikation der Anbieter weitere ETFs je Region hinzugenommen werden?

Bei der Depotgröße würde ich noch keine anderen Anbieter nehmen (Einfachheit), musst Du aber entscheiden, ob du Dich wohlfühlst.

Zitat

- Sollten zum Aktienanteil noch weitere Assets z.B. Anleihen beigemischt werden?

Statt sicherer Anleihen sollte TG reichen; HY korrelieren zu stark mit Aktien. Wenn, könnte man eher über das Beimischen von Gold oder Rohstoffen zur Diversifizierung nachdenken.

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Legolino
vor 4 Stunden von west263:

das würde ja dem Ziel widersprechen:

 

 

 

auch wieder deine eigene Antwort:

wenn Du anfangen solltest, nur noch zu Reinvestieren und nicht mehr für den Konsum zu nutzen, wäre der Zeitpunkt gekommen, auf theras. umzustellen.

Ok.,

vor 4 Stunden von west263:

 

wenn ich deinen Beitrag so lese, hast Du mind. mehr als 2 Wohnungen und scheinst ja Geldmäßig gut aufgestellt zu sein.

Ob Du Anleihen einbauen solltest, hängt mMn davon ab, wie deine komplette Asset Allocation aussieht, also die proz. Verteilung, Aktien - Immo - Cash. Von dem, was ich da so raus lese, wäre meine Antwort nein brauchst Du nicht..

Wie würdest du denn die proz. Verteilung von Immobilien ermitteln, die fremdfinanziert sind? Welche Kennzahl (Verkehrswert, eingetragene Grundschuld, Valutastand, eingebrachtes Eigenkapital) würde man hierzu heranziehen?

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chirlu
vor 2 Minuten von Legolino:

Wie würdest du denn die proz. Verteilung von Immobilien ermitteln, die fremdfinanziert sind?

 

 

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Legolino
· bearbeitet von Legolino
vor 4 Stunden von Sapine:

Unter Renditeaspekten wäre thesaurierend sinnvoll. Solange Du auf den gleichen Index investierst wird das Depot nicht wirklich komplizierter nur weil es mehr Positionen hat. 

 

Statt Anleihen würde ich an eine kleine Portion Gold denken (5-10 %) mittelfristig.

 

vor 2 Stunden von Ramstein:

Wie kommst du auf die Idee, das sei „Standard“?

Ich kann mal noch die Konversationen mit Holzmeier raussuchen ;) 

vor 2 Stunden von Noch_Neu_Hier:

Ich vermute mal: Dieses kommt noch aus dem Jahr 2016 und früher. Da wurde häufig gepredigt: 30% EM und 20% Stoxx Europe 600

So ist es.

vor 1 Stunde von qwertzui:

Weitere Regionen: Du hast doch alle abgedeckt

 

Thesaurierer: Geschmackssache. Wenn du dich jedesmal auf die Ausschüttung freust wie ein Schneekönig, bleibe dabei. Wenn dich die Wiederanlage nervt, wechsel auf thesaurierend. Was ich nicht verstehe: du beabsichtigst 100-150T€ pro Jahr zu sparen. Das sind rund 10000 pro Monat und damit um längen mehr als die Dividende. Was bringt dir also die Flexibilität bei der Dividende? 

 

Weitere Anbieter: Sind 4 Anbieter nicht genug? 

 

Anleihen: Hängt von deiner Risikotolleranz und der Zielgröße des Depots ab. Wenn dich die Schwankungen im Aktienmarkt nicht mehr cool lassen oder du reich genug bist, würde ich Anleihen dazunehmen. 

Ich freue mich in der Tat auf jede Dividende, die auf meinem Konto eingeht und es ist auch eine Art Motivation für mich. Zumal ich die automatische Wiederanlage bei DIBA nutze und somit keinen manuellen Aufwand habe. Den Wechsel auf Thesaurierer würde ich nur dann durchführen, wenn ich noch anderweitige Vorteile hätte, die ich derzeit nicht sehe. Rein steuerlich gesehen gibt es zwischen Ausschütter und Thesaurierer keinen wirklich großen Unterschied oder?

 

Dein Punkt bezüglich der Flexibilität ist richtig. Meine Idee von Anfang mit Dividenden war, dass ich irgendwann unabhängig bin von meinem Gehalt und damit meine Fixkosten decken könnte. Somit könnte ich die 10k auch für andere Investitionen nutzen.

 

4 Anbieter sind aus meiner Sicht ausreichend. Hier fehlt mir nur die Erfahrung, ob es bei steigendem Depotvolumen nicht Sinn macht noch weiter zu diversifizieren.

 

Welche Anleihen würdest du denn beimischen? 2y und 10y ?

vor 1 Stunde von vanity:

 

Die damalige (Alternativ-)Empfehlung war eher 50 World + 30 EM + 20 EMU (nicht Stoxx Europe), um damit den eigenen Währungsraum etwas hervorzuheben und das Gewicht von UK und CH etwas zu reduzieren.

So recht kann ich mich nicht mehr daran erinnern, warum ich mich für Stoxx Europe entschieden habe. Hier gab es damals viele Diskussionen rund um das Thema EMU und Stoxx Europe.

 

vor 4 Stunden von Sapine:

Unter Renditeaspekten wäre thesaurierend sinnvoll. Solange Du auf den gleichen Index investierst wird das Depot nicht wirklich komplizierter nur weil es mehr Positionen hat. 

 

Statt Anleihen würde ich an eine kleine Portion Gold denken (5-10 %) mittelfristig.

Darf ich fragen warum du Gold empfiehlst und würdest du physisches Gold empfehlen?

 

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Legolino
vor 18 Minuten von chirlu:

 

 

Vielen Dank. Genau das habe ich gesucht. Ich habe mich für die Definition von Sapine entschieden.

Marktwert = Marktwert abzüglich Restschuld

 

vor 5 Stunden von west263:

 

 

wenn ich deinen Beitrag so lese, hast Du mind. mehr als 2 Wohnungen und scheinst ja Geldmäßig gut aufgestellt zu sein.

Ob Du Anleihen einbauen solltest, hängt mMn davon ab, wie deine komplette Asset Allocation aussieht, also die proz. Verteilung, Aktien - Immo - Cash. Von dem, was ich da so raus lese, wäre meine Antwort nein brauchst Du nicht..

Demnach habe ich eine prozentuale Verteilung von 40% Aktien, 50% Immobilien und 10 % Cash. Ist deine Einschätzung immer noch Nein und warum?

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Sapine
vor 1 Stunde von Legolino:

Darf ich fragen warum du Gold empfiehlst und würdest du physisches Gold empfehlen?

Gold ist ein alterprobtes Anlageinstrument. Die Tage war ein Artikel hier verlinkt, der die positive Auswirkung von Gold auf die Performance von Depots aufgezeigt hat, leider erinnere ich mich nicht mehr in welchem Faden das war.  Als gemeinsames Kennzeichen von erfolgreichen Portfolios war neben einem Anteil von  small caps auch der von Gold. Vielleicht erinnert sich ja ein anderer an den Artikel. 

 

Gold hat mehrere positive Aspekte. Auf lange Sicht hat man gute Chancen die Inflation nach Steuern zu schlagen, denn Wertsteigerungen sind ab einem Jahr Haltedauer steuerfrei (im Gegensatz zu Commodities). Daneben wirkt es als eine Art von Stabilisator im Depot, da die Wertentwicklung wenig korreliert mit den Schwankungen am Aktienmarkt. Dadurch reduziert man das Risiko des Gesamtdepots. Gerade physisches Gold ist auch eine Art von Versicherung für worst-case Szenarien, nicht umsonst steigt der Wert in Krisenzeiten stärker. Schließlich passt es auch gut ins Konzept der Diversifikation, nie alle Eier in einen Korb. 

 

Ich meine übrigens nicht, dass man genau jetzt in der Krise einen Goldanteil aufbauen sollte, wenn der Preis besonders hoch ist. Aber dann wenn sich wenige dafür interessieren ist meist ein guter Zeitpunkt, eine Position aufzubauen. 

 

Zu thesaurierend versus ausschüttend. Sobald der Pauschbetrag ausgeschöpft ist, hat man bei thesaurierenden Anlagen trotz Vorabpauschale einen Vorteil durch Steuerstundung. Gerade bei der langen Restanlagedauer kommt da über Zinseszins am Ende schon ein spürbarer Unterschied zustande. Wobei das natürlich unter dem Vorbehalt steht, dass die Besteuerungsgrundlagen sich nicht spürbar verschlechtern, was keiner garantieren kann. 

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testaccount

Ja, genau zu der Zeit war 50/30/20 in der Tat "Forenstandard", bin genau deswegen in diese Kombi gegangen. Im Nachhinein betrachtet natürlich Schwachsinn, und zwar nicht nur wegen der Unterperformance, sondern weil es keiner Logik folgt auf der man ein Depot aufbauen sollte (jedoch kann, jeder wie er mag).

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Sapine
vor 16 Minuten von testaccount:

Ja, genau zu der Zeit war 50/30/20 in der Tat "Forenstandard", bin genau deswegen in diese Kombi gegangen. Im Nachhinein betrachtet natürlich Schwachsinn, und zwar nicht nur wegen der Unterperformance, sondern weil es keiner Logik folgt auf der man ein Depot aufbauen sollte (jedoch kann, jeder wie er mag).

Es war eine der häufig gewählten Kombinationen, wenn man den USA Anteil drücken wollte. Heute hat man weniger Angst vor dem hohen US-Anteil eines Weltportfolios. Die renditestarken Techfirmen sitzen derzeit in den USA was in Korrekturphasen auch nach hinten losgehen kann. Wo die Renditebringer der Zukunft beheimatet sind, kann keiner sagen. Der Stoxx Europe 600 hat im Vergleich zu anderen Indices eine etwas höhere Ausschüttungsquote. 

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qwertzui
· bearbeitet von qwertzui
vor 8 Stunden von Legolino:

Welche Anleihen würdest du denn beimischen? 2y und 10y ?

Der Einfachheit halber würde ich einen Anleihe-ETF nehmen. Ich habe den Eindruck der deutschsprachige Raum tendiert eher zu kurzlaufende Anleihen, während es in der USA gängig ist 10 jährige Staatsanleihen beizumischen. Je kürzer die Laufzeit, desto weniger schwanken die Kurse und desto geringer ist die Rendite. Die Anfälligkeit für Zinserhöhungen wird mit zunehmender Laufzeit größer. Da ich selbst noch nicht auf deinem Investitionsvolumen bin, habe ich gar keine Anleihen, würde aber vermutlich eine breite Mischung aller Laufzeiten und Emitttenten wählen. 

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Reinsch
vor 8 Stunden von Legolino:

Welche Anleihen würdest du denn beimischen?

 

Stehe derzeit vor der gleichen Frage.

 

Momentan ca. 90% Aktien (All World) und 10% Festgeld (aus der "guten, alten Zeit, läuft noch bis 2025). Zukünftig sollen es 80% Aktien, 10% Anleihen und 10% Gold (Euwax II) werden.

 

Tendiere für die Anleihen zum LU0908508731 Global Government Bonds. Quasi das Anleihen Pendant zum All World mit allen Laufzeiten und Investment Grade Staaten in einer Depotzeile.

High Yield und Unternehmensanleihen möchte ich eigentlich nicht dabei haben, da die in Krisen eher mit Aktien korrelieren.

 

Und ja, Gold ist zuletzt kräftig gestiegen. Bis ich aber jeweils 10% von dem jetzigen Aktienwert per Sparrate eingezahlt habe wird es eh so 2 bis 3 Jahre dauern, da dürfte sich der Kurs also etwas mitteln...

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qwertzui
vor 14 Stunden von Legolino:

und es werden dieses Jahr und die darauffolgenden Jahre zwischen 100-150k hinzukommen

Mich würde mal interessieren, wie du dieses hohe Einkommen generierst. Bist du Unternehmer oder hoch bezahlter Angestellter? 

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pete1
vor 15 Stunden von Legolino:

Als kleines Hobby habe ich noch ein Optionsdepot, welches ich aber nur betreibe, um mir jedes Mal vor Augen zu führen, dass Market Timing einfach nicht funktioniert

Gut, dann machst du einfach einiges falsch. So einfach ist das. Es gibt ja zig Beispiele, wo genau das nachweislich seit langem funktioniert. 

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hilflos

was bei den Immobilien noch nicht diskutiert wurde ist die Steuersituation. Ja ich weiß das wird hier nicht gerne als Anlageentscheidung gesehen. Aber 3% "sichere" Mietrendite steuerfrei ist doch auch nicht schlecht plus die Wertsteigerung. Wenn die 10 Jahre noch nicht rum sind und die Abschreibungsmöglichkeiten begrenzt ist, das aber kpl. anders zu sehen.

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Bassinus
vor 43 Minuten von hilflos:

Mietrendite steuerfrei

Soso... Ist wie zu erreichen? 86 Fahrten zum Mieter ob alles okay ist? Verwaltung beauftragen die goldene Füllfederhalter als Werbegeschenke nutzt?

 

Mein letzter Kenntnisstand war, dass Überschuss aus V+V zum persönlichen Steuersatz versteuert werden "sollte". Steuerfrei war da gar nichts. Lediglich, wie bei den meisten Einkunftsarten, darf man die Werbungskosten in vollem Umfang gegen rechnen. 

 

vor 16 Stunden von Legolino:

Inzwischen haben sich ca. 321.000€ angesammelt und es werden dieses Jahr und die darauffolgenden Jahre zwischen 100-150k hinzukommen.

 

vor 16 Stunden von Legolino:

Maximaler Investitionsfokus auf das Depot, um ein Depotvolumen von 1 Mio.€ innerhalb der nächsten 5 Jahre zu erreichen.

Das wären weit über 100% Rendite über die nächsten 5 Jahre (je nachdem wie gestückelt die 150k noch dazu kommen). Halte ich aufgrund sehr gut gelaufenen 2021 für unmöglich in den nächsten 5 Jahren für ein ETF Weltdepot.

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chirlu
vor 5 Minuten von Bassinus:

je nachdem wie gestückelt die 150k noch dazu kommen

 

Das bisherige Verständnis war, daß jedes Jahr so viel hinzukommt.

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