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Bärenbulle

Zentrale Indikatoren für den Krisenbeginn 3.0 (Stagflation-Variante)

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ProblemBär
vor 4 Stunden von pillendreher:

:news: Irgendwie kommt mir das seltsam bekannt vor - ach ja: 

Meine Meinung zu Markttiming:

Bei mir klappt es manchmal, manchmal nicht - letztendlich ist es Zufall, Glück und natürlich "gefühlt" mein überragendes "Können".

Trotzdem macht es mir Spaß, langfristig läuft es aber auf eine Minderrendite hinaus, es kostet mich also bares Geld.

Deshalb sollte ich es besser sein lassen (guter Vorsatz :rolleyes:).

 

Dennoch zolle ich allen Respekt, die es anders sehen und versuchen die Zukunft besser vorauszusagen, als die Marktmehrheit

 -> manchmal klappt es, manchmal nicht.

 

 

Was machst du dann bitte im Wertpapier Forum? Markttiming funktioniert eh nicht, also brauchst du deine Lebenszeit und Weisheiten hier doch nicht verschwenden

 

Ich für meinen Teil lese gerne die Einschätzungen von Bärenbulle, bisher sind seine Einschätzungen auch ganz gut zugetroffen

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bestox
· bearbeitet von bestox
Am 31.10.2022 um 09:40 von Bärenbulle:

Wie schon öfter beschrieben, dürfte die Erholung erst kommen, wenn die FED und andere Zentralbanken von ihrem restriktiven Kurs ablassen. Dabei ist es keineswegs nur relevant, ob die Inflation sich abmildert. Entscheident ist ebenso, ob die Arbeitslosigkeit steigt. Letzteres ist nicht erkennbar, weshalb die Hoffnung auf eine (obere) Zinswende illusorisch ist. Die bisherigen Kursverluste waren nur das Vorgeplänkel der unteren Zinswende. Die Zinserhöhungen haben einen verzögerten (schlechten) Impuls von ca. 1 Jahr auf die Wirtschaft. Ähnliches gilt für die hohe Inflation. Die nun komplett invertierte Zinsstruktur deutet daher eher auf eine noch kommende Rezession in nächster Zeit hin.  Wäre die Arbeitslosigkeit zz. schon höher, wäre ich optimistischer. Eine stärker Rezession ist aber derzeit nicht eingepreist. Vielmehr findet eine Neubewertung aller Assetklassen auf Basis des hohen (Alternativ)-Zinssatzes statt (Erwartungen zum Zeitpunkt der unteren Zinswende). Sollten die negativen Auswirkungen einer (möglicherweise auch heftigen) Rezession hinzukommen, wird es wirklich unschön.

Fazit: Es wird erst schlimmer werden, bevor es besser wird.

PS: Blöd wenn man nun einen unterkomplexen mechanistischen Ansatz wie Beck fährt. Sein Einstieg dürfte sich rächen, wie er es auch schon Anfang des Jahres getan hat. Der Ansatz ist mMn weit entfernt davon das Chancen-Risikoprofil signifikant zu verbessern, weil er völlig unterkomplex ist (im Prinzip lediglich simple Trendfolge) und eben rein gar nicht nach vorne schaut. In der jetzigen Situation zeigt sich, dass er zudem stark den Impulsen seines Schöpfers unterliegt, der versucht mit subjektiven Eindrücken die Einstiegspunkte nachträglich zu rationalisieren (was generell eine ziemlich blöde Idee ist).

Ebenfalls Danke für die Ausführungen.

 

Deine Punkte:

i) alles steht und fällt mit der FED, und die ist noch nicht am Ende;

ii) niedrige Vollbeschäftigung kein Grund für die FED aufzuhören;

iii) Analyse des Beck Fonds, also pseudo-diskretionäre Elemente sind nichts anderes als glückloses Market-Timing, welches nicht funktioniert, aber immerhin immer wieder neue Youtube Videos produziert, also dann eigentlich doch funktioniert;

finde ich alle interessant und diskutiere gerne weiter drüber bzw freue mich über ein neues Update bei Zeiten :):)

 

Interessant, dass sich Stimmen mehren die vom Ende der hohen Inflation sprechen/schreiben und eine deutliche Inflationsabkühlung erwarten. Vermutlich teilweise getrieben durch leichte Entspannungen beim Gaspreis (aber auch nur für die nächsten Monate). Insgesamt würde ich ehrlich gesagt eine deutliche Entspannung nicht wirklich sehen, wie du schreibst die Zinssenkungen dauern bis Sie wirken, und bestimmte Basisindikatoren wie Zwischenhandelspreise sind immer noch sehr hoch.

Hohe Arbeitslosigkeit könnte aus dem Bausektor kommen, man spreche einmal mit Leute vom Sektor, Auftragsbücher für die nächsten Jahre sind leer, da könnte schon 2023 etwas auf uns zukommen

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bmi
vor 18 Stunden von bestox:

Interessant, dass sich Stimmen mehren die vom Ende der hohen Inflation sprechen/schreiben und eine deutliche Inflationsabkühlung erwarten.

Stichwort "Inflationswellen":

 

1940

image.png.9de62e5d484c50eb23f36e074990f8e3.png

 

1970

image.png.0dd98df7aa8f5826bc62aeabc27245b3.png

 

Mehr dazu hier:

https://www.lynalden.com/inflation/

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 18 Stunden von bestox:

Ebenfalls Danke für die Ausführungen.

+1

Auch, wenn ich mit "nur Arero" samt Sparplan kein Timing betreibe (weil ich einfach nicht dafür gemacht bin), so verfolge ich dennoch die Ausführungen von @Bärenbulleimmer sehr gerne. Er schwurbelt mir im Gegensatz zu anderen, aktiven Anlegern nicht herum mit nachträglichen Trade-Berichten (man denke nur an unseren John Bogle hier) oder Aussagen, die immer Hintertürchen offen lassen für nachträgliche "Erläuterungen", sondern seine Strategie und Linie ist viel eindeutiger als die vieler anderer, deren Depots komplett undurchsichtig sind.

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kea
Am 31.10.2022 um 09:40 von Bärenbulle:

Wie schon öfter beschrieben, dürfte die Erholung erst kommen, wenn die FED und andere Zentralbanken von ihrem restriktiven Kurs ablassen. Dabei ist es keineswegs nur relevant, ob die Inflation sich abmildert. Entscheident ist ebenso, ob die Arbeitslosigkeit steigt. Letzteres ist nicht erkennbar, weshalb die Hoffnung auf eine (obere) Zinswende illusorisch ist. Die bisherigen Kursverluste waren nur das Vorgeplänkel der unteren Zinswende. Die Zinserhöhungen haben einen verzögerten (schlechten) Impuls von ca. 1 Jahr auf die Wirtschaft. Ähnliches gilt für die hohe Inflation. Die nun komplett invertierte Zinsstruktur deutet daher eher auf eine noch kommende Rezession in nächster Zeit hin.  Wäre die Arbeitslosigkeit zz. schon höher, wäre ich optimistischer. Eine stärker Rezession ist aber derzeit nicht eingepreist. Vielmehr findet eine Neubewertung aller Assetklassen auf Basis des hohen (Alternativ)-Zinssatzes statt (Erwartungen zum Zeitpunkt der unteren Zinswende). Sollten die negativen Auswirkungen einer (möglicherweise auch heftigen) Rezession hinzukommen, wird es wirklich unschön.

Fazit: Es wird erst schlimmer werden, bevor es besser wird.

PS: Blöd wenn man nun einen unterkomplexen mechanistischen Ansatz wie Beck fährt. Sein Einstieg dürfte sich rächen, wie er es auch schon Anfang des Jahres getan hat. Der Ansatz ist mMn weit entfernt davon das Chancen-Risikoprofil signifikant zu verbessern, weil er völlig unterkomplex ist (im Prinzip lediglich simple Trendfolge) und eben rein gar nicht nach vorne schaut. In der jetzigen Situation zeigt sich, dass er zudem stark den Impulsen seines Schöpfers unterliegt, der versucht mit subjektiven Eindrücken die Einstiegspunkte nachträglich zu rationalisieren (was generell eine ziemlich blöde Idee ist).

Auch von mir ein Dankeschön zur Einschätzung der Aktionen von Dr. Beck.

War meine Frage im Nachbarthema "Aktuelles Marktgeschehen (ex Atomstrom, ex Atomwaffen)"

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alex08


https://www.ft.com/content/08767ba5-ec3e-49f3-a710-64a5ff753b90

Global trade is likely to slow this year as western economies tip into recession, according to the chief executive of the world’s second-largest container shipping group AP Møller-Maersk. Søren Skou, head of the Danish group, told the Financial Times that after years of bumper profits, the bellwether of global trade is expecting earnings, demand and shipping freight rates to shrink because of falls in consumer confidence and consumption. “We see a recession looming . . . On the one hand, we have never delivered such a great result financially, but every indicator we are looking at is flashing dark red. Clearly, we expect a slowdown, we expect lower earnings going forward,” Skou said.

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androdi
· bearbeitet von androdi
Am 25.10.2022 um 17:17 von Bärenbulle:

Heute zum ersten Mal auch eine invertierte 3m10y Zinsstruktur. Hat ja lange durchgehalten. Laut FED der aussagekräftigste Zinsspread:

 

Bild1.jpg.0d2e83f6c6bbb5149de5c52478baace7.jpg

 

 

Hallo @Bärenbulle: Ich lese deine zentralen indikatoren schon länger sehr gerne.

Hast du die Quelle für mich für die Darstellung? Ich habe bisher noch keine so schöne übersicht für die Zinsstruckturkurven gefunden und immer bei der der st louis fed nachgeschaut.

 

Ich finde übrigens folgende Analysen immer super bzgl der Renditeerwartung:

 

Shiller PE mit Berücksichtigung 10yr treasury bonds (Excess CAPE Yield (ECY)

https://www.gurufocus.com/shiller-PE.php

==> noch sind wir nicht negativ bzgl. der Renditeerwartung am Aktienmarkt

 

Buffet indikator mit Notenbankbilanzberücksichtigung am Rande:

https://www.gurufocus.com/stock-market-valuations.php

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Wie ist eigentlich die Lage bei den überschuldeten Ländern in der Eurozone. Griechenland, Italien, Frankreich, Spanien u.s.w.?

Müssten die durch die höheren Zinsen nicht langsam in Schwierigkeiten geraten? Oder kauft die EZB weiterhin alles auf, was die emittieren?

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Bärenbulle
vor 2 Stunden von androdi:

Hallo @Bärenbulle: Ich lese deine zentralen indikatoren schon länger sehr gerne.

Hast du die Quelle für mich für die Darstellung? Ich habe bisher noch keine so schöne übersicht für die Zinsstruckturkurven gefunden und immer bei der der st louis fed nachgeschaut.

https://de.investing.com/rates-bonds/usa-government-bonds

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Der Heini

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Zwei interessante Charts von den Goldmännern und der BofA (besonders das erste sollte FOMOianer und Beckianern nachdenklich stimmen):

 

Bild1.thumb.jpg.0ab1afbb5082c1274fe3b3aa51f53bf9.jpg.

 

Bild2.thumb.jpg.667e1fd44e92a1924fc28a8db5f261aa.jpg

 

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 2 Stunden von Bärenbulle:

und Beckianern nachdenklich stimmen

Ich bin zwar auch kein Fan von Beck, aber so arg schlimm ist seine feste Nachkauf-Strategie nun doch auch wieder nicht finde ich. Erstens würde sein GPO nochmal nachlegen, sofern es nochmal weiter runter geht und zweitens macht das bei ihm doch mit seinen 20% Nachkauf-Budget das Kraut eh nicht massiv fett, sprich, der Hebel der Mehrrendite durch die Nachkäufe bewirkt eh keine Wunder, weil er ja zusätzlich auch wieder recht flott aussteigt, wenn der Markt gestiegen ist.

 

Die Wenigsten trauen sich aktuell so eine hohe Cashquote wie du zu (mit dem Zweck, lauernd zu warten, um dann möglichst unten dick wieder einzusteigen). Für die meisten Anleger ist diese Art von Market-Timing einfach sehr sehr schwer und zwar einerseits vom Timing her selbst, andererseits auch mental (viele kriegen ja nicht mal das Rebalancing auf die Reihe, wenn die Märkte verrückt spielen). 

 

@Bärenbulle

Ich beobachte daher sehr gespannt weiter deine "Lauerstellungs-Strategie" und würde mich freuen, wenn du uns hier (oder drüben) weiter gut getaktet auf dem Laufenden hältst. Gleichzeitig übe ich mich weiter in Demut und lasse die Finger von derartigen Mammut-Timing-Projekten und hoffe einfach mal, dass mich meine "Krücke" Arero auch einigermaßen durch die nächsten Monate und Jahre bringt (der rebalanced zumindest auch dann, wenn es weh tut).

Daher nochmals Respekt, dass du dein Portfolio fast in Echtzeit mit uns teilst in den verschiedenen Threads.

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alex08

Jep. Danke auch, Bärenbulle. Das ist interessant zu lesen.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 52 Minuten von Madame_Q:

Ich bin zwar auch kein Fan von Beck, aber so arg schlimm ist seine feste Nachkauf-Strategie nun doch auch wieder nicht finde ich. Erstens würde sein GPO nochmal nachlegen, sofern es nochmal weiter runter geht und zweitens macht das bei ihm doch mit seinen 20% Nachkauf-Budget das Kraut eh nicht massiv fett, sprich, der Hebel der Mehrrendite durch die Nachkäufe bewirkt eh keine Wunder, weil er ja zusätzlich auch wieder recht flott aussteigt, wenn der Markt gestiegen ist.

Is scho recht. Der Ansatz bei Markteinbrüchen und düsterer Stimmung nachzukaufen ist auch sicher besser als das Gegenteil. Es ist nur etwas unverfroren diesen primitiven Ansatz zu vermarkten als wäre es Raketenwissenschaft,  Außerdem darf man relativ sicher sein, dass sogar die simple 200 Tagelinie mehr kann (Stichwort IVY-Portfolios u.a.), aber egal.

 

Im Grundsatz ist Becks Ansatz suboptimal, weil er das Risiko eben gar nicht managed, sondern es zu den falschen Zeitpunkten vermutlich sogar erhöht (bei überschaubarem Renditeeffekt). Eigentlich ist das nur getarntes Buy and Hold mit etwas "Schmuck am Nachthemd" in Form von homeopatischem (antizyklischem) Aktivismus. Es ist jedenfalls keine Gebühr wert. Die IVY-Portfolios sind diesbzgl. sinnhafter. Der Weg in den Anlegerhimmel gelingt vor allem über Risikomanagement, nicht über Renditemanagement.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 34 Minuten von Bärenbulle:

Es ist nur etwas unverfroren diesen primitiven Ansatz zu vermarkten als wäre es Raketenwissenschaft

Des is eh kla :). Beck ist halt aktuell auf dem Marketing-Höhepunkt seiner Karriere (siehe Youtube-Präsenz u. nun sein Buch).

 

vor 34 Minuten von Bärenbulle:

Im Grundsatz ist Becks Ansatz suboptimal, weil er das Risiko eben gar nicht managed, sondern es zu den falschen Zeitpunkten vermutlich sogar erhöht (bei überschaubarem Renditeeffekt).

Auch dem stimme ich zu.

 

vor 34 Minuten von Bärenbulle:

Der Weg in den Anlegerhimmel gelingt vor allem über Risikomanagement, nicht über Renditemanagement.

+1 (nochmals), aber wen wundert es, dass ich das auch so sehe.

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 5 Stunden von Bärenbulle:

Zwei interessante Charts von den Goldmännern und der BofA

Ich ergänze noch den hier:

image.png.722de80db8383575b47649e5c72d5f3a.png

image.thumb.png.6e5856c350caeb542f1abcdf190f0326.png

Und als Verfechter des Optimismus auch noch interessant o:):

"Data covering the past century’s 15 US recessions show that investors tended to be rewarded for sticking with stocks. Exhibit 1 shows that in 11 of the 15 instances, or 73% of the time, returns on stocks were positive two years after a recession began." Quelle

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Beginner81
vor 1 Stunde von Bärenbulle:

Es ist nur etwas unverfroren diesen primitiven Ansatz zu vermarkten als wäre es Raketenwissenschaft,

 

Also bitte, "Eigenkapitalknappheit", "Eskalation der Eigenkapitalknappheit", "Regimewechsel", "Ultrastabilität", "Kybernetik" --> to the moon!! :narr:

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kea
vor 6 Stunden von Bärenbulle:

Zwei interessante Charts von den Goldmännern und der BofA (besonders das erste sollte FOMOianer und Beckianern nachdenklich stimmen):

 

Bild1.thumb.jpg.0ab1afbb5082c1274fe3b3aa51f53bf9.jpg.

@Bärenbulle:

1) Möchtest du mit "...besonders das erste sollte FOMOianer und Beckianern nachdenklich stimmen..." und dem Chart ausdrücken, dass sehr wahrscheinlich noch ein größerer Abschwung kommt?

2) Kannst du bitte erläutern wie die 200 Tage Trendlinie mit Ivy-Portfolios zusammenkommt? Trendlinie würde ich mit meinem Laienwissen der Charttechnik zuordnen. Ivy-Portfolio scheint ja so etwas wie ein Harry Brown's Permanent Portfolio zu sein.

3) "Der Weg in den Anlegerhimmel gelingt vor allem über Risikomanagement, nicht über Renditemanagement". D.h. für dich ist nicht ein Maximum der Rendite p.a. das Ziel sondern sagen wir mal umgangssprachlich das Sharp Ratio p.a.?

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor einer Stunde von kea:

Kannst du bitte erläutern wie die 200 Tage Trendlinie mit Ivy-Portfolios zusammenkommt? Trendlinie würde ich mit meinem Laienwissen der Charttechnik zuordnen. Ivy-Portfolio scheint ja so etwas wie ein Harry Brown's Permanent Portfolio zu 

Siehe hier und hier (sorry für die zweite Finanzporn-Quelle, aber erkkärt wird es dort auch recht gut).

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stagflation
vor 6 Stunden von Bärenbulle:

 Der Weg in den Anlegerhimmel gelingt vor allem über Risikomanagement, nicht über Renditemanagement.

 

Und der Weg zu Reichtum gelingt dadurch, dass man aufhört, sein eigenes Geld anzulegen. Stattdessen sollte man einen Fonds oder eine Versicherung gründen. Und dann möglichst viele Leute überreden, Ihr Geld zu investieren.

 

Dann kann man jedes Jahr ganz bequem - und vor allem: ohne jedes Risiko - einen Teil der anvertrauten Gelder in Form von Gebühren abgreifen.

 

Herr Beck ist da einfach ein oder zwei Schritte weiter als wir.

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reko
vor 3 Stunden von stagflation:

Und der Weg zu Reichtum gelingt dadurch, dass man aufhört, sein eigenes Geld anzulegen. Stattdessen sollte man einen Fonds oder eine Versicherung gründen. Und dann möglichst viele Leute überreden, Ihr Geld zu investieren.

Das ist auch nur ein Job. Reichtum beginnt, wenn man das nicht mehr nötig hat.

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Madame_Q
vor 8 Stunden von stagflation:

Herr Beck ist da einfach ein oder zwei Schritte weiter als wir.

...und Dirk Müller erst recht.:drool:

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diyordie

GPO und Ivy zu vergleichen finde ich recht sinnfrei weil sie unterschiedliche Zielsetzungen haben. Das Ziel von Ivy ist anscheinend unter allen Umständen Verluste zu vermeiden. Man handelt zyklisch und bedient sich mMn extremen Markettimings und geht z.T. ganz aus dem Markt raus. Da kann man viel Rendite liegenlassen.

GPO hat keine Probleme mit Rücksetzern sondern handelt antizyklisch und nutzt sie um langfristig mehr Rendite rauszuholen. Und das wohl in einem enger gesetzen Rahmen (Aktienquote). Die Diskussion ob man dabei mehr Risiko eingeht hängt von der Risikodefinition ab, das hatten wir schon in einem anderen Thread. Ist z.B. das Risiko der Anlageklasse "Anleihen" gleich, egal ob die Zinsen steigen oder fallen? Da gehen die Meinungen auseinander...

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monstermania
vor 13 Minuten von diyordie:

GPO hat keine Probleme mit Rücksetzern sondern handelt antizyklisch und nutzt sie um langfristig mehr Rendite rauszuholen.

Wer weiß das schon, ob es mit der Langfristigkeit klappt?;)

Fakt ist, dass GPO in guten Marktphasen 20% des Kapitals an der Seitenlinie parkt. Bei einem jahrelangen Bullenmarkt, wirst Du damit Rendite liegen lassen (Vergleich eines GPO zu einem 100% Aktien-ETF wie FTSE All World/MSCI ACWI). Dazu kommen dann noch die höheren Kosten. 

Da gehört dann schon eine Menge 'Glaube' dazu, dass diese Strategie zu einer Überrendite führt.

 

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diyordie

Das ist jetzt eine andere Diskussion, ich will den Thread nicht zuspammen. Aber...

Wer sagt dass 100% Aktien immer die höchste Rendite bringen? Wenig korrelierende Assetklassen beimischen bringt Vorteile. Man läuft nicht mit seinem Gesamtvermögen in jede Blase rein. Außerdem geht es darum (glaube ich) das persönlich gewählte Risiko relativ konstant zu halten. Die Risikoeinschätzung einer Assetklasse ändert sich aber, je nachdem wo wir uns im Aktien-/Anleihenzyklus befinden.

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