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Zentrale Indikatoren für den Krisenbeginn 3.0 (Stagflation-Variante)

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Richie_Rich
20 hours ago, Winston_Smith said:

250 gr Butter, vor einer Woche noch 2,20 nun 3,40.

2,19,- bei Aldi

:yahoo:

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Kann mal bitte einer ein paar Linien ins Butter-Chart malen?

 

Um beim Thema zu bleiben: Kürzlich ne Flasche Bio Sonnenblumenöl (500ml) für 1,70 gekauft! Ich frag mich jetzt aber, was da wirklich drin ist. Wahrscheinlich raffiniertes Altöl.

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Zitat

Das führte zu einigen Folgefragen: Wird die Fed die Geldpolitik weiter straffen, und was ist, wenn sie zu früh aufhört? Hier hat Tom Hoenig eine Menge zu sagen, denn er saß 20 Jahre lang am Tisch des FOMC und hat mehrere Krisen miterlebt. Er hat gesehen, wie diese Diskussionen ablaufen. Er kennt viele der Beteiligten und weiß, wie sie denken. Hier war seine erste Antwort:

"Ich denke, dass die FED solange Druck ausüben wird, bis die Arbeitslosigkeit ihrer Meinung nach zu stark ansteigt. Wenn die Arbeitslosenquote auf 5% oder mehr ansteigt, wird sie sich meiner Meinung nach zurückziehen. Ich hoffe, dass sie in diesem Fall eine Pause einlegen und nicht erneut quantitative Lockerungsmaßnahmen ergreifen oder die Zinssätze senken, nur um die unvermeidliche Konjunkturabschwächung zu verhindern, wenn man bedenkt, dass wir von einer Inflation von 8-8,5% ausgehen. Und ich denke, wenn man sich Powells Handlungen im Frühjahr 2019 ansieht, als der Markt einen Liquiditätswutanfall am Reverse-Repo-Markt und so weiter auslöste, wird er dazu neigen, einzugreifen.

Es wird eine Menge Disziplin von ihm und dem FOMC erfordern, um zu sagen: "Moment mal, wir können eine Pause machen, aber wir werden nicht aufhören. Wir werden eine Pause einlegen, was die Anhebung der Zinssätze angeht, aber wir werden sie nicht senken, und wir werden das durchstehen müssen. Und ja, die Arbeitslosigkeit wird höher sein." Aber wenn er das nicht tut und einen Rückzieher macht, dann werden wir die 1970er Jahre wieder erleben. Start, Stopp, die Inflation steigt, dann sinkt sie, die Arbeitslosigkeit steigt, also wird zurückgerudert. Genau das will man vermeiden, und das ist die Gefahr für die Zukunft."

Da gibt es eine Menge zu entpacken. Tom wies auf die unvermeidliche Spannung im Mandat der Fed hin. Sie soll sowohl Preisstabilität als auch Vollbeschäftigung anstreben. Die Arbeitslosenquote liegt derzeit bei 3,6%. Wenn die Fed 5% als zu hoch ansieht, hat sie immer noch Spielraum zum Handeln. (Es gibt viele offene Stellen, obwohl die ADT-Zahlen von dieser Woche zeigen, dass kleine Unternehmen ihre Neueinstellungen deutlich reduzieren und einige sogar Mitarbeiter entlassen).

Quelle

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· bearbeitet von Bärenbulle

US CPI leicht höher als erwartet (Core Inflation zeigt nun immerhin einen zarten Knick nach unten):

 

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· bearbeitet von Bärenbulle

... aber die FED wird weiter erhöhen. Das Tempo ist verglichen mit früheren Zinserhöhungen atemberaubend. Die SPAC-Blase platzt auch grade. Auch ein wichtiges Anzeichen für einen ausgewachsenen Bär. Kryptos sind unter Druck. AaaarK. Eine Menge Leute fühlen sich ärmer (und sind es auch). Die Gehälter schmelzen wie Schnee in der Sonne. Die Vermögen auch. Vieles passiert grade mit atemberaubender Geschwindigkeit.

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Das es noch keine klare Zinsstrukturinversion gibt ist der einzige zarte Siberstreif am Himmel. Die fehlende Inversion deutet eigentlich auf einen Mid Cycle Crash hin. Aber 1974 hat sich ein solcher auch direkt in einen End-Cycle-Crash weiterentwickelt. Die Inflation ist eventuell zu hoch und die Feedbackprozesse zu stark. Das Feedback wirkt über die Reallöhne, Aktienverluste, Bondverluste, Zinserhöhungen der Zentralbanken. Selbst Gold wirft nichts ab. Ob die Wirtschaft bei soviel Gegenwind nochmal kurz abheben kann? Der Markt hat schon Einiges vorweg genommen, aber ich glaube eigentlich mittlerweile nur noch an zwei mögliche Ergebnisse:

1) glatter Durchmarsch

2) kurze Zwischenerhohlung

 

Das Smart Money tanzt anscheinend schon noch. Yardeni glaub auch noch eher an ein Soft-Landing. Ich frage mich nur wieso.

 

Der heutige ECRI strahlt auch keine Zuversicht aus:

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· bearbeitet von Bärenbulle
vor 4 Stunden von Bärenbulle:

Das es noch keine klare Zinsstrukturinversion gibt ist der einzige zarte Siberstreif am Himmel. ...

... wobei die 5Y 10Y Zinsstruktur schon öfter hin und her invertiert und auch die 3Y 10Y mittlerweile ab und an mitmacht. Die zweckoptimistische FED-Beruhigung das die 2Y10Y weniger Aussage hat als die 3M10Y Zinsstruktur mag dann aber auch nur "Pfeifen" im Wald sein. 

 

Auch der BaR Moc und sein LD Leading Indicator können sich nicht so recht entscheiden und springen vor und zurück. Nun wieder mehr im Bärenterritorium.

 

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dagobertduck2204
vor 11 Stunden von Bärenbulle:

Vieles passiert grade mit atemberaubender Geschwindigkeit.

Vielleicht leben wir gerade in einer Zeit wo an den Märkten die Vorgänge generell mit höherer Geschwindigkeit ablaufen als früher:  Zinserhöhungen, das Durchlaufen eines Bärenmarktes,...

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Noch ein paar Gedanken zum Timing:

 

Für mich ist das einzige Puzzelstück, was noch zu einer Vollkatastrophe fehlt eine inverse Zinsstruktur. Wenn man sich die Zinsstrukturen so anschaut, dann flippen auch 3Y10Y, 5Y30Y und sogar 3Y30Y wild hin und her. Die FED sagt ja das die 3M10Y die mit der besten Prognosekraft ist und daher die 2Y10Y Inversion im letzten Monat nichts zu bedeuten hat. Diese Einschätzung teile ich eigentlich. Das würde dafür sprechen, dass wir nur einen kräftigen MidCycle Crash sehen (auch die sind nicht unüblich nach einer Zinswende). Ggf. ist die 3M10Y Einschätzung aber auch nur nichtswissender Zweckoptismus. Die FED kann ja letztlich nur das kurze Ende kontrollieren. Eigentlich ist 3M also stark politisch geprägt. Es kann daher vielleicht schon sein dass die anderen kurzen End-Werte vertrauenswüriger sind. Die 2Y10Y Zinsstruktur hat eigentlich auch einen excellenten Track Record. Die anderen Yield-Kurven-Inversionen sprechen ja auch für diese These. Ich hatte mich mal genauer mit dem Thema beschäftigt und festgestellt, dass die Inversionen am kurzen Ende eine kürzere Vorlaufzeit hatten (3M lag eigentlich bei einem synchronen (letzten) Top im Aktienmarkt mit ca. 2,5 Monaten Vorlauf. Die 2Y10Y Inversion hatte 7-8 Monate Vorlauf vor einem (letzten) Top im Aktienmarkt. Mir ist natürlich klar, dass man hier keine absolute Präzision erwarten kann, aber irgendwie passt das alles nicht so recht, bzw. es paßt eher zu einem Crash Ende 2022. Aber gut, aufgrund der Schnelligkeit der Zinserhöhung und der heftigen Inflation ist eine rasche Verschlechterung durchaus nicht unplausibel.

 

Noch ein paar Gedanken zum Risiko:

 

Das die Risiken derzeit die Chancen nicht wert sind habe ich ja klar gemacht. Dass kann natürlich jeder anders sehen. Wichtig ist aber wie gut Diversifikation bei den derzeitigen Risiken überhaupt noch funktioniert. Wichtig ist dass 60/40 nicht gut in einem sehr langsam anhaltenden weiten Abschwung funktionieren wird. Denn klar sollte sein, dass bei durch Inflation induzierten Leitzinserhöhungen beide Assetklassen unter die Räder kommen werden. Bonds und Aktien waren in Inflationszeiten interessanterweise überwiegend positiv korreliert - anders als in den letzten Jahren). Hat man kein Gold oder Commodities, dann ist Inflation ein klares Klumpenrisiko. Das 60/40-Portfolio ist nämlich unter Risikogesichtspunkten eher auf Deflation bzw. ein moderate Inflation ausgelegt.

 

Sollte sich der Crash zuügig beschleunigen und schneller werden mögen Langläufer bzw. Bonds ggf gar nicht so schlecht sein, da Bonds in Crashes ein gewisse (sehr spekulative und flüchtige) Safe-Haven-Funktion haben. Zieht sich der Bär länger hin wird es aber richtig blutig. Risk Parity (sofern Bond/Aktienbasiert) wird selbstredend das bekommen was Leverage angesichts solch hoher Risiken verdient.

 

Die konventionelle Diversifikation ist zz. völlig unzureichend. Cash und Gold sind zz. wichtige Voraussetzung für eine gute Diversifizierung. Goldaktien wären bei einem längeren Abstieg ggf. auch nicht schlecht, aber bei einem heftigen Crash wäre eigentlich nur Gold (und Cash) das Mittel der Wahl. Der Commodity-Cycle dürfte auch irgendwann wieder sein Ende finden, sobald sich eine Rezession klarer abzeichnet. Das zu timen ist die schwierigste Herausforderung. Ggf. hilft da aber sowas wie ein großzügig gesetzter Stop-Loss-Kurs. Ich kann mir schon vorstellen das ein langsamer Abschwung erfolgt und die wirklich tiefe Rezession erst Ende 2022 Zähne zeigt. Daher finde ich Commodities zwar recht riskant aber auch ich denke es ist eben auch noch chancenreich, vor allem wenn es nur ein Mid-Cycle Crash ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies wirklich ein MidCycle Crash ist der sich erst in einen End-Cycle Crash verwandelt. Ob man nochmal eine 10% Rally sehen wird glaube ich aber nicht unbedingt (obwol es auch nicht ungewöhnlich wäre).

 

 

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· bearbeitet von Bärenbulle

IPOs sehen aus wie im Jahr 2000. Da brachen die Fillings auch ein bevor alles andere langsam kollabierte:

 

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Spannend wird Di mit dem PPI. Hätte nicht gedacht, dass ich sowas mal sage. :news:  Inflation war sonst immer so ein langweiliges Thema.

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· bearbeitet von Bärenbulle

 

Zitat

What actually happened is that FED assets went from a peak of $8.965 Trillion on April 13th to 8.918 Trillion on June 8th. ...

Looking closely at the chart you see that a year from now the best we can hope for is 5% inflation and 8% isn’t out of the realm of possibility. If the FED chickens out 11% is still possible.

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UAPisreal

Hallo ich bin neu hier, und ich glaube dass der Euro ein Experiment ist, das zum Scheitern verurteilt ist. Länder wie Deutschland und Bulgarien oder Frankreich und Griechenland sind währungstechnisch einfach nicht unter einen Hut zu bekommen. 

 

Leider kenne ich mich am Wertpapier Markt nicht besonders gut aus. Wie könnte man denn theoretisch von einem Niedergang des Euros profitieren? Mit Put Optionen? Oder gibt es noch andere Möglichkeiten? 

 

Wenn einem schon alles um die Ohren fliegt, könnte man ja wenigstens versuchen noch etwas dabei raus zu holen. 

 

Falls hier unpassend bitte woanders hin verschieben. Aber ich habe Krise gelesen und dazu passt das ja schonmal nicht soo schlecht. Danke! 

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Euronensammler
vor 4 Stunden von UAPisreal:

kenne ich mich am Wertpapier Markt nicht besonders gut aus. ... Put Optionen?

Möglicherweise führt der Einstieg in den Wertpapiermarkt über Optionen zu einer sehr steilen Lernkurve :vintage:

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murmeltier
vor 5 Minuten von Euronensammler:

Möglicherweise führt der Einstieg in den Wertpapiermarkt über Optionen zu einer sehr steilen Lernkurve :vintage:

Am Ende hat man hierbei am besten gelernt, wenn jeder Cent *wo anders* ist. 

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Die meisten schwenken ja nun panikartig in das 75 Basispunkte-Lager. Ich bin mir da aber nicht so sicher. Nach den heftigen Marktreaktionen wird die FED mMn eher auf Beruhigung setzen. Wetten werden noch angenommen.:king:

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Popper

Wenn der Trend so bleibt verheißt das nichts Gutes ...

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· bearbeitet von Bärenbulle

... ja, "Touchdown" die zweite:

 

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Erfahrungsgemäß sensibler als die Zinsstruktur, aber auch nervös:

 

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Man sollte meinen das die kollabierenden Aktienmärkte den Excess CAPE Yield wieder steigen lassen. Ist aber nicht so. Grund ist, dass der Zins noch schneller steigt, als das Deleveraging stattfindet. Das Aktienpremium sinkt daher, trotz kräftiger Kurskorrekturen.

 

Bild1.jpg.ba922309bb6b9791217d5946d0692518.jpg

 

Erst wenn das Aktien-Premium wieder deutlich steigt sollten wieder eine gute Einstiegsmöglichkeiten kommen. Zuerst muss die FED dazu aber die Zinsen wieder senken. Ander formuliert: Die 2,5% Aktienpremium sind im derzeitigen Umfeld viel zu teuer gemssen am Risiko.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Bei Marketwatch gibt es jetzt Einführungskurse zum Thema Bärenmarkt!

 

Vermutlich für diejenigen, die erst in den letzten 13 Jahren dazugekommen sind - und noch gar nicht wissen, was ein Bärenmarkt ist! :D

 

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Also ich würde sagen: das ist ein eindeutiger Krisenindikator!

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· bearbeitet von Bärenbulle

PPI leicht höher als erwartet:

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Der NFIB beibt niedrig:

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· bearbeitet von Bärenbulle
Zitat

Historically, when inflation exceeds 5% on an annualized basis, a recession occurs in the United States.

 

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... für die Juli-Sitzung scheint auch schon die 75 gesetzt zu sein. Sportlich.

 

 

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