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Anlage von 170.000 Euro in Krisenzeiten

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vor 2 Stunden von pillendreher:

Nur so aus Neugierde: Was ist denn so in den letzten 11 Jahren alles im Depot passiert?

Ziemlich viel von dem, was im oben erwähnten Post aufgelistet war. Als der Job zu stressig wurde, konnte ich mich nicht mehr um alles kümmern und habe den Großteil an Quirin gegeben. Mein Mann war auch happy damit. Auf Dauer sind die Kosten zu hoch und man kommt mit defensiven Anlagen auf keinen grünen Zweig. 

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Fondsanleger1966
vor 19 Stunden von Germany:

Ziemlich viel von dem, was im oben erwähnten Post aufgelistet war. Als der Job zu stressig wurde, konnte ich mich nicht mehr um alles kümmern und habe den Großteil an Quirin gegeben. Mein Mann war auch happy damit. Auf Dauer sind die Kosten zu hoch und man kommt mit defensiven Anlagen auf keinen grünen Zweig. 

Wie lange bist Du schon bei Quirin?

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· bearbeitet von Germany
vor 25 Minuten von Fondsanleger1966:

Wie lange bist Du schon bei Quirin?

über 4 Jahre...

 

Bin gerade beim Vergleich der von dir genannten Dividendenfonds aus deinem Post #112... und mache mir Gedanken, wie ich das vom Einstieg her am besten manage... 

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... und habe diesen Blogbeitrag gelesen https://www.finanzen-erklaert.de/500-000-euro-investieren-all-in-oder-auf-raten/, der dafür plädiert, dass Privatiers in fortgeschrittenem Alter in der Entnahmephase, auf Raten investieren sollen (10% vierteljährlich statt "all in" soll das Risiko eines SoRR's reduzieren). 

 

Würde mich darüberhinaus freuen, wenn @Fondsanleger1966 noch kurz erklären könnte, was er mit seinem Kommentar in #112 gemeint hatte. Habe das nicht ganz verstanden. Danke im Voraus.

 

  Am 12.5.2022 um 14:44 von Germany:

Womit ich noch hadere, ist der Zeitpunkt der Anlage. Ich weiß, dass es besser sein soll, nicht zu warten, und sofort anzulegen(kein Versuch des Markettimings).

von Fondsanleger1966:

"Das ist umstritten. Ich sehe das Sofortanlegen sehr kritisch.

Außerdem ist gerade bei der Aktienrente das Niveau der eingeloggten Ausschüttungsrendite sehr wichtig. Da darf man nicht blind alles in den Markt werfen, sondern muss schauen, ob es passt."

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 18 Minuten von Germany:

Außerdem ist gerade bei der Aktienrente das Niveau der eingeloggten Ausschüttungsrendite sehr wichtig.

Das bedeutet, dass du umso mehr/höhere Ausschüttungen bekommst, je tiefer du den Einstieg erwischst bei dem Dividenden-ETF, weil du einfach mehr Anteile "unten" kaufen kannst für die gleiche Summe an Geld.

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Danke! Gibt es eine Faustregel, wann dann der beste Zeitpunkt ist, einen Dividenden-ETF zu kaufen? Nach der Ausschüttung (sofern ein Großteil der im ETF enthaltenen Unternehmen in der gleichen Zeitspanne Dividenden ausschütten)? Nehme an, dass mit dem günstigen Einstieg nicht der Zeitpunkt eines Kursverlusts in einer Krise gemeint ist.

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Am 14.5.2022 um 18:31 von Germany:
Am 14.5.2022 um 08:06 von Fondsanleger1966:

 

 

 

Am 14.5.2022 um 08:06 von Fondsanleger1966:

Ein wichtiges Stichwort ist dabei die Qualität der Aktien und das Vermeiden von Klumenrisiken (wie etwa die hohe Konzentration von Banktiteln in manchen passiven Produkten für solche Aktien im Euroraum vor und während der Finanzkrise 2007-2009).

 

Die Konstruktion von Dividendenfonds unterscheidet sich z.T. sehr erheblich voneinander. Siehe z.B. https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE0009848119,IE00BYXVGZ48,IE00BYYHSQ67,IE00B0M62Q58  Die Fidelity Quality Income Fonds werden nach der Auswahl dividendenstarker Titel durch ein besonderes Verfahren wieder den breiten Marktindizes angenähert und haben dadurch auch eine deutlich andere Zusammensetzung als etwa der DWS Top Dividende oder der MSCI Quality Dividend. Siehe https://www.fidelity-etfs.com/de-de/etf-insights/smarter-beta-etfs und im Vergleich dazu die Seite 15 und 16 im DWS-PDF mit den z.T. starken Sektor- und Länderabweichungen vom breiten Index. Bei den Fidelity-Produkten würde ich z.B. überlegen, zum Global auch einen Europa hinzuzunehmen (Abbau der hohen US-Gewichtung und höhere Ausschüttungsrendite) und evtl. sogar den EM: https://www.fidelity-etfs.com/de-de/products/etf-range?isin=IE00BYSX4739,IE00BYSX4846,E00BYSX4176,IE00BYSX4283,IE00BYV1YH46,IE00BYXVGZ48,IE00BYV1Y969,IE00BYXVGX24,IE00BYXVGY31

Zur Umsetzungsfrage der Dividendenstrategie hatte ich mir auch die am 12.5. von @Fondsanleger1966 geposteten ishares-ETFs notiert:  https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/288147/ishares-msci-world-quality-dividend-ucits-etf und/oder https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/294632/ishares-edge-msci-world-value-factor-ucits-etf und europäische Aktien-ETFs wie z.B. https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/288021/ishares-msci-europe-quality-dividend-ucits-etf .

 

Macht es Sinn, zur Vermeidung von Klumpenrisiken und zur Diversifizierung sowohl in die Fidelity-Fonds als auch in den MSCI Quality Dividend (ishares) und den DWS-Top Dividende zu investieren. (Den DWS habe ich auch im "Alt-Depot"). Ohne jetzt im Detail in die Konstruktion der Fidelity- und der ishare ETFs angeschaut zu haben - welche Fondsgesellschaft ist die bevorzugte bzw. beliebtere? 

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Gast231208
vor 39 Minuten von Germany:

Gibt es eine Faustregel, wann dann der beste Zeitpunkt ist, einen Dividenden-ETF zu kaufen? Nach der Ausschüttung (sofern ein Großteil der im ETF enthaltenen Unternehmen in der gleichen Zeitspanne Dividenden ausschütten)? Nehme an, dass mit dem günstigen Einstieg nicht der Zeitpunkt eines Kursverlusts in einer Krise gemeint ist.

Genau so dürfte es aber gemeint sein.

Wen das so ist, dann wären aktuell Schwellenländer-$-Anleihen als Beimischung, 15-20% vom Depot etwas für dich.  

Diskussion siehe hier:

Am 30.7.2019 um 07:53 von Der Horst:

Hallo liebes Forum,

 

ich bin (vermutlich durch jemanden hier) auf diesen Artikel von Gerd Kommer gestoßen: https://www.gerd-kommer-invest.de/schwellenlaender-staatsanleihen/

 

Darin liest es sich so, als wären Schwellenländer-Staatsanleihen in Hartwährungen eine sehr sinnvolle Ergänzung zu Aktien, da ähnliches Risiko/Rendite-Profil, aber weniger korreliert als gängige  Beimischungen wie REITs (oder ggf. defensive Dividenden-ETFs).

 

Meine Fragen:

 - Zu schön um Wahr zu sein oder  sollte (fast) jeder HC-EM-Dept als Beimischung wählen? Wenn nein, was spricht dagegen?

- Wie groß würdet ihr den Anteil gewichten?

- Kennt ihr entsprechende ETFs, die auch Hartwährungen außer USD beinhalten? Sonst sehe ich ein deutliches Wechselkursrisiko (da wenig diversifiziert) gegenüber dem Euro. Habe in USD z.B. von Vanguard IE00BZ163L38 gefunden, den es auch als thesaurierende Anteilsklasse gibt.

 

vor 7 Minuten von Germany:

Macht es Sinn, zur Vermeidung von Klumpenrisiken und zur Diversifizierung sowohl in die Fidelity-Fonds als auch in den MSCI Quality Dividend (ishares) und den DWS-Top Dividende zu investieren. (Den DWS habe ich auch im "Alt-Depot"). Ohne jetzt im Detail in die Konstruktion der Fidelity- und der ishare ETFs angeschaut zu haben - welche Fondsgesellschaft ist die bevorzugte bzw. beliebtere? 

Was soll das mit dieser Dividendenfixierung auf einmal? Gehst du gerne ins Casino zum Zocken? Bist du schlauer als der Markt?

 

Noch was:

Wie schlecht war die Honorarberatung bei der Quirin-Bank wirklich? Zahlen?

Wieso frage ich das?

Weil - falls ich nicht falsch liege - ein sehr erfahrener Forist ( @Ramstein) bei denen mit einem Teil seines Vermögens ist und er das sicherlich nicht täte, wenn es so schlecht wäre.

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Germany
· bearbeitet von Germany
Ergänzung
vor 24 Minuten von pillendreher:

Noch was:

Wie schlecht war die Honorarberatung bei der Quirin-Bank wirklich? Zahlen?

Wieso frage ich das?

Weil - falls ich nicht falsch liege - ein sehr erfahrener Forist ( @Ramstein) bei denen mit einem Teil seines Vermögens ist und er das sicherlich nicht täte, wenn es so schlecht wäre.

Wahrscheinlich nicht schlechter als alle erfahrenen Foristen hier, die Buy-and-Hold und passives Investieren in ETFs praktizieren (die Quirin investiert jedoch in andere ETFs, mit größeren Mindestvolumina für Einlagen). Die Kosten der Quirin von 0.9% der Gesamtinvestition summieren sich allerdings über die Jahre. 

 

vor 24 Minuten von pillendreher:

Was soll das mit dieser Dividendenfixierung auf einmal? Gehst du gerne ins Casino zum Zocken? Bist du schlauer als der Markt?

Warum setzt du die Dividendenstrategie einem Zocken gleich? Mir erscheint die Strategie für den risikobehafteten Teil des Vermögens schlüssig und passend zu meinen Zielen. Was würdest du anders machen, Kombination von Dividendenaktien mit Mischfonds, All-World ETF? Ich lerne gern dazu.

 

Vielen Dank für den Tipp mit den Schwellenländern-Staatsanleihen. Hatte es heute in einem Thread auch gelesen. 

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 32 Minuten von Germany:

Warum setzt du die Dividendenstrategie einem Zocken gleich? Mir erscheint die Strategie für den risikobehafteten Teil des Vermögens schlüssig und passend zu meinen Zielen.

https://gerd-kommer.de/dividendenstrategien-fakten-und-fantasien/ 

 

Und das Ganze nochmal in einem Interview

 

-> für den Aktienanteil nähme ich den Gesamtmarkt (z.B. den Vanguard All-World), mehr braucht's nicht und freiwillige Beschränkung = zocken.

PS

-> für den sicheren Depotanteils nähme ich: Tagesgeldkonto plus 5 jährige Pfandbriefleiter

 

Aufteilung 50% "RK1 und 50% Vanguard All-World

 

oder aber (gefällt mir besser)

Die ultimative Depotaufteilung für euch:

1/3 RK1 + 2/3 Arero (mehr braucht es wirklich nicht) und die verbleibende Zeit dafür besser nutzen (gut gemeint).

Nimm mal einen Meterstab => 1cm = 1 Jahr - brich die verstrichen Zeit in cm ab und auch alles ab 85cm.

Was bleibt? Nicht mehr viel.

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Undercover

Nun ja, jedem seine Meinung.

Die Aussage daß Ausschüttungen eher schädlich sind unterschreibe ich nicht.

Wenn es zu viel wird kann man ja reinvestieren. Und Steuern die ich heute zahle muß ich später nicht mehr zahlen.

Wer weiß den wie sich die Steuern in Zukunft entwickeln werden?

Auf jeden Fall ist es aber schädlich den Steuerfreibetrag nicht voll zu nutzen.

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finisher

Eine Dividendenstrategie ist für jeden einfach zu verstehen. Man bewegt sich auf einer sehr einfachen Ebene wie ein Baby im Krabbelstadium. Die meisten Babys fangen irgendwann an zu laufen und das Total-Return-Konzept zu verstehen. Einige scheinen allerdings ewig im Krabbelstadium festzuhängen.

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Die Dividendenstrategie ist nur ein Teil des Anlagekonzepts, die notwendigen Erträge aus dem Vermögen zu generieren. Ob diese Erträge nun durch Dividendenausschüttungen, Kupons oder auch auf Wertzuwächsen von Assets (und dem Verkauf der Wertzuwächse der Assets beruhen), ist letztendlich für das Gesamtergebnis egal - im Prinzip kommt alles aus dem gleichen Topf des Gesamtvermögens.

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ETFohneFisch
vor 13 Stunden von Germany:

Warum setzt du die Dividendenstrategie einem Zocken gleich? Mir erscheint die Strategie für den risikobehafteten Teil des Vermögens schlüssig und passend zu meinen Zielen. Was würdest du anders machen, Kombination von Dividendenaktien mit Mischfonds, All-World ETF? Ich lerne gern dazu.

Eine Dividendenstrategie erscheint mir nur sinnvoll, wenn du davon ausgehst, dass die Rendite (Total Return) der von dir ausgewählten Aktien/Fonds weniger volatil ist als eine Anlage in einen marktbreiten ETF (z.B. Vanguard All-World). Beispiel: Die Ausschüttungen des Vanguard All-World variierten bei mir in den letzten 3 Jahren 1,56 USD bis 1,83 USD (jährliche Schwankung -11% und +17,8%).

 

Während bzw. kurz vor der Entnahme ist wahrscheinlich sinnvoll, die Schwankungen zu minimieren. Ein reiner Dividendenfokus erscheint mir da aber als (positiv formuliert) etwas "einfache" Strategie. Alternative Möglichkeiten, die du zumindest erwägen solltest:

  • höherer Anteil an Tagesgeld/hochqualitativen Anleihen
  • eventuell ETF "MSCI World Minimum Volatility"

Fragen wie

vor 14 Stunden von Germany:

Gibt es eine Faustregel, wann dann der beste Zeitpunkt ist, einen Dividenden-ETF zu kaufen?

scheinen nahezulegen, dass du davon ausgehst, dass die Märkte in größerem Maße ineffizient arbeiten. Unter dieser Annahme lassen sich alle möglichen "Strategien" ableiten, auch eine "sichere" Dividendenrendite über 6%.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 15 Minuten von ETFohneFisch:

eventuell ETF "MSCI World Minimum Volatility"

Nach EM-Bonds werden der TO nun auch noch Faktor-ETFs vorgeschlagen, deren Konstrukt völlig unberechenbar ist und bei dem keiner weiß, ob sich so ein "Trend-Produkt von MSCI" die nächsten 20 Jahre überhaupt einigermaßen behaupten kann.

Mein Beileid mittlerweile an die TO, weil die wohl mittlerweile komplett verwirrt sein muss.

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Germany
vor 12 Minuten von ETFohneFisch:

scheinen nahezulegen, dass du davon ausgehst, dass die Märkte in größerem Maße ineffizient arbeiten. Unter dieser Annahme lassen sich alle möglichen "Strategien" ableiten, auch eine "sichere" Dividendenrendite über 6%.

Davon gehe ich nicht aus und eine Dividendenrendite über 6% erwarte ich keinesfalls (wie auch im Thread erläutert). Es wird doch immer betont, dass die Märkte effizient arbeiten. 

 

Danke auch für die zusätzlichen Denkansätze. Ein hoher Anteil an Tages-/Festgeld bzw. qualitativ hochwertigen Anleihen ist vorgesehen. 

vor 2 Minuten von Madame_Q:

Nach EM-Bonds werden der TO nun auch noch Faktor-ETFs vorgeschlagen, deren Konstrukt völlig unberechenbar ist und bei dem keiner weiß, ob sich so ein "Trend-Produkt von MSCI" die nächsten 20 Jahre überhaupt einigermaßen behaupten kann.

Mein Beileid mittlerweile an die TO, weil die wohl mittlerweile komplett verwirrt sein muss.

Gut zusammengefasst, Madame_Q. Ich versuche, das alles zu sortieren und einen klaren Kopf zu behalten. Es kann nicht schaden, Informationen zu sammeln. Zusätzliche Vorschläge und Denkansätze finde ich auf jeden Fall gut und es lohnt sich, diese anzuschauen und darüber nachzudenken.

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ETFohneFisch
· bearbeitet von ETFohneFisch
vor 16 Minuten von Madame_Q:

Nach EM-Bonds werden der TO nun auch noch Faktor-ETFs vorgeschlagen, deren Konstrukt völlig unberechenbar ist und bei dem keiner weiß, ob sich so ein "Trend-Produkt von MSCI" die nächsten 20 Jahre überhaupt einigermaßen behaupten kann.

Ich will keinen Faktor-ETF vorschlagen, sondern wollte verschiedene Ansätze aufzeigen. Die Fokussierung auf eine Dividendenstrategie mit aktiven Fonds würde ich jedenfalls nicht empfehlen, solange der Fragesteller nicht gezeigt hat, dass ihm alternative Ansätze bekannt sind bzw. aus welchen Gründen er sich dagegen entschieden hat. @finisher hat meiner Meinung nach einen Punkt, wenn auch "hart":

vor 12 Stunden von finisher:

Eine Dividendenstrategie ist für jeden einfach zu verstehen. Man bewegt sich auf einer sehr einfachen Ebene wie ein Baby im Krabbelstadium.

Jedenfalls ist meiner Meinung nach ein Internetforum ohnehin ungeeignet, um solche weitreichenden Entscheidungen zu treffen. Es kann aber eine sehr gute Quelle sein, um Stichpunkte für die Eigenrecherche zu sammeln und sich Schwachpunkte in der eigenen Analyse aufzeigen zu lassen. Ich hoffe jedenfalls nicht, dass @Germany auf Basis der Aussagen irgendeines anonymen Forenusers wichtige Entscheidung trifft.

vor 14 Minuten von Germany:

Davon gehe ich nicht aus und eine Dividendenrendite über 6% erwarte ich keinesfalls (wie auch im Thread erläutert). Es wird doch immer betont, dass die Märkte effizient arbeiten. 

Wenn die Märkte effizient arbeiten, ergibt deine Frage nach guten Kaufzeitpunkten überhaupt keinen Sinn. In diesem Fall ist der Kurs (während der Börsenöffnungszeiten) jederzeit die beste verfügbare Schätzung unter Berücksichtigung aller bekannten Informationen. Wenn du von effizienten Märkten ausgehst, verursachen aktive Fonds auch nur zusätzliche Kosten, ohne dass eine systematische, dauerhafte Überrendite zu erwarten ist.

Bei effizienten Märkten solltest du marktbreit in den All-World investieren bzw. möglicherweise in einen Index, dessen Konstruktion Schwankungen reduziert, ohne den Total Return-Gedanken aus den Augen zu lassen.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 22 Minuten von Madame_Q:

Nach EM-Bonds werden der TO nun auch noch Faktor-ETFs vorgeschlagen, deren Konstrukt völlig unberechenbar ist und bei dem keiner weiß, ob sich so ein "Trend-Produkt von MSCI" die nächsten 20 Jahre überhaupt einigermaßen behaupten kann.

Mein Beileid mittlerweile an die TO, weil die wohl mittlerweile komplett verwirrt sein muss.

Das war definitiv keine Empfehlung, sondern zum Nachdenken für die TO und ihre "Dividenden-Strategie" gedacht (deswegen der Konjunktiv ;))

vor 14 Stunden von pillendreher:

Wen das so ist, dann wären aktuell Schwellenländer-$-Anleihen als Beimischung, 15-20% vom Depot etwas für dich.  

 

Durchaus ernst gemeinte Empfehlung war

vor 14 Stunden von pillendreher:

-> für den Aktienanteil nähme ich den Gesamtmarkt (z.B. den Vanguard All-World), mehr braucht's nicht und freiwillige Beschränkung = zocken.

-> für den sicheren Depotanteils nähme ich: Tagesgeldkonto plus 5 jährige Pfandbriefleiter

Aufteilung 50% "RK1 und 50% Vanguard All-World

 

oder aber (gefällt mir besser)

Die ultimative Depotaufteilung für euch:

1/3 RK1 + 2/3 Arero (mehr braucht es wirklich nicht) und die verbleibende Zeit dafür besser nutzen (gut gemeint).

 

 

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Germany
vor 3 Minuten von ETFohneFisch:

Jedenfalls ist meiner Meinung nach ein Internetforum ohnehin ungeeignet, um solche weitreichenden Entscheidungen zu treffen. Es kann aber eine sehr gute Quelle sein, um Stichpunkte für die Eigenrecherche zu sammeln und sich Schwachpunkte in der eigenen Analyse aufzeigen zu lassen. Ich hoffe jedenfalls nicht, dass @Germany auf Basis der Aussagen irgendeines anonymen Forenusers wichtige Entscheidung trifft.

Welche alternativen Quellen als Basis für weitreichende Entscheidungen gibt es noch, ausser Studien, blogs, Webseiten mit Finanzthemen, Zeitungsartikel (Herr Loomann z.B.) und Beratern?? Bei all diesen Quellen muss man doch auch ordentlich aufpassen, wer oder was seriös ist. 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 11 Minuten von ETFohneFisch:

Jedenfalls ist meiner Meinung nach ein Internetforum ohnehin ungeeignet, um solche weitreichenden Entscheidungen zu treffen

Da hast du (leider muss man für die TO sagen) recht.

Der Witz ist nämlich, dass es sogar sein könnte, dass die TO auch nicht schlechter fährt, wenn sie gar nichts verändert an ihrem aktuellen Depot mit Quirion.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 5 Minuten von Germany:

Welche alternativen Quellen als Basis für weitreichende Entscheidungen gibt es noch, ausser Studien, blogs, Webseiten mit Finanzthemen, Zeitungsartikel (Herr Loomann z.B.) und Beratern?? Bei all diesen Quellen muss man doch auch ordentlich aufpassen, wer oder was seriös ist. 

Eine Anlageberatung bei der Quirin-Bank :-*

(Mann/Frau darf dort sicher auch eine durchaus riskantere = renditestärkere Depotaufstellung wählen, wenn befürchtet wird, dass das Geld bis zum Ableben nicht langt.)

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Madame_Q
vor 7 Minuten von pillendreher:

-> für den Aktienanteil nähme ich den Gesamtmarkt (z.B. den Vanguard All-World), mehr braucht's nicht und freiwillige Beschränkung = zocken.

-> für den sicheren Depotanteils nähme ich: Tagesgeldkonto plus 5 jährige Pfandbriefleiter

Aufteilung 50% "RK1 und 50% Vanguard All-World

Finde ich auch wie so oft eine sehr gute Lösung. Was ihr aber aktuell wieder mit den Pfandbriefen habt...:rolleyes:

Ist das jetzt die nächste RK1-Sau, die durch´s Dorf getrieben wird :D

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ETFohneFisch
vor 3 Minuten von Germany:

Welche alternativen Quellen als Basis für weitreichende Entscheidungen gibt es noch, ausser Studien, blogs, Webseiten mit Finanzthemen, Zeitungsartikel (Herr Loomann z.B.) und Beratern??

Das ist doch schon eine ganze Menge. Ich würde noch Bücher hinzufügen. Das Kommer-Einsteigerbuch finde ich z.B. sehr gut. Volker Looman sehe ich sehr kritisch: Einiges ist gut, manche Ratschläge aber geradezu abstrus und abenteuerlich.

 

Egal, wofür du dich entscheidest, finde ich es immer gut, wenn man zeitnah seine Gedanken und Entscheidungsgründe schriftlich niederlegt und vor dem "Trigger" mindestens eine Nacht darüber schläft. Diese beiden Verhaltensweisen haben mich persönlich schon mehrfach vor übereilten Handlungen und größeren Verlusten bewahrt.

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Gast231208
Gerade eben von Madame_Q:

Finde ich auch wie so oft eine sehr gute Lösung. Was ihr aber aktuell wieder mit den Pfandbriefen habt...:rolleyes:

Ist das jetzt die nächste RK1-Sau, die durch´s Dorf getrieben wird :D

Pfandbriefe => zur Zeit mehr Rendite, bei gleichem Risiko und das bei täglicher Verfügbarkeit durch Verkauf an der Börse im Vergleich zu einer Festgeldleiter bei einer Bank mit deutscher Einlagensicherung.

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Madame_Q
vor 7 Minuten von Germany:

Bei all diesen Quellen muss man doch auch ordentlich aufpassen, wer oder was seriös ist. 

Stimmt. Wer hier aber seriös ist, weißt du leider ja auch nicht. Du darfst eben nie vergessen, dass es dein/euer Geld ist. Wenn wir hier Ratschläge geben, werden wir trotzdem nie genau deine/eure Situation mit eurem Vermögen fühlen. Einige User hier kennen nicht mal ansatzweise das Gefühl, so viel Geld zu besitzen wie ihr (das ist halt einfach die Wahrheit).

 

Du kannst aber in der Tat nicht mehr machen, als dir möglichst viele Ratschläge zu holen.

Wenn du am Ende zu verwirrt bist, weil dir zu viele Strategien/Produkte etc vor Augen geführt werden und du selbst nicht alles komplett durchdringen willst mit Wissen aneignen und selbst verstehen, dann ist am Ende wahrscheinlich das am besten, was am einfachsten ist und am häufigsten empfohlen wird überall und das geht dann ehrlicherweise schon die Richtung, die @pillendrehergenannt hat (Vanguard All Word/ACWI ETF mit Bankeinlagen mischen im passenden Verhältnis und aus die Maus).

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