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domkapitular

Gaspreise

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 2 Minuten von lowcut:

Ich habe zwar Glück, das keine Gasheizung im Haus ist, aber über die Stromrechnung kommt leider ein Teil der Steigerungen trotzdem an.

Ist bei uns das Gleiche.

Aber ich denke, dass wir es "überleben" oder?

Die Dividenden werden schon irgendwie reichen dafür.

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lowcut

Ich denke auch. Ich sehe das entspannt.

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Ingo_I

Ich bin gespannt wie viele Eigenheime, die derzeit von älteren Menschen alleine bewohnt und bislang günstig betrieben werden konnten, demnächst auf Grund der Nebenkosten ihren Weg auf den Markt finden.

Hier in Hamburg Volksdorf gibt es davon einige und viele Häuser sind energetische Sanierungsfälle.

Der inflationäre Wohnflächenverbrauch wird wohl mindestens stagnieren.

 

 

Eigene PV Anlage mit noch vorhandenem Anschluss an das öffentliche Netz bringt doch nur die ersten Jahren ein Vorteil, da man den durchschnittlichen Arbeitspeis reduzieren kann.

Wenn privates PV aber im großen Stil in Deutschland umgesetzt wird, lässt sich der Versorger den Betrieb der Kraftwerke und Netze sowie Bereitstellung der Energie für Zeiten der Dunkelflaute über einen saftigen Grundpreis bezahlen. Diese Versorgungssicherheit wird er wohl kaum verschenken.

 

Daher würde nur die eigene Vollversorgung und Trennung von Netz langfristig günstiger sein.

Volkswirtschaftlich ist das natürlich völliger Nonsens, da eine zentrale Energieversorgung immer günstiger ist.

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Chips

Hab heute auch bei CHECK24 nicht schlecht gestaunt. Bei 30 Cent fängt es da an. Bis mein Vermieter vor 3 Jahren auf Fernwärme umgerüstet hat, hatten wir etwa 80€ pro Monat. Jetzt gibt es nur knapp unter 500€ etwas. 

 

Irre. 

 

Wir kaufen nun womöglich einen Altbau. Eigentlich war Gas angedacht. Hm, wohl nicht. 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Ich bin ja überzeugt davon, dass der Großteil der Bevölkerung nach gar nicht richtig umrissen hat, was da an Kostensteigerumg insgesamt auf einen zukommt. 

Es schaut halt nicht jeder die Versorgerpreise nach jede Woche. 

Gas+Strom+Lebensmittel insgesamt werden bei vielen Haushalten nächstes Jahr mit 400-600 Euro aufwärts pro Monat zu Buche schlagen (Mehrkosten, nicht Gesamtkosten!!).

Jetzt kann sich ja jeder ausmalen, was dann an sozialem Sprengstoff auf uns zukommt.

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domkapitular

Das gibt eine Riesenwelle von Privatinsolvenzen.

Die Versorger bleiben dann wahrscheinlich auf gewaltigen Aussenständen sitzen und müssen gerettet werden.

Wie ist das denn mit Unternehmen wie Vonovia ? Strom geht doch im allgemeinen direkt auf den Verbraucher, aber bei Gas geht der Vermieter doch erstmal in Vorleistung.

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Cepha
vor 5 Stunden von Maikel:

Dann brauchst du ja keine Entlastung.

Die Umlage ist doch erst nötig wegen Verbrauchern wie ihm ;-)

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 2 Stunden von Madame_Q:

Ich bin ja überzeugt davon, dass der Großteil der Bevölkerung nach gar nicht richtig umrissen hat, was da an Kostensteigerumg insgesamt auf einen zukommt. 

Es schaut halt nicht jeder die Versorgerpreise nach jede Woche. 

Gas+Strom+Lebensmittel insgesamt werden bei vielen Haushalten nächstes Jahr mit 400-600 Euro aufwärts pro Monat zu Buche schlagen (Mehrkosten, nicht Gesamtkosten!!).

Jetzt kann sich ja jeder ausmalen, was dann an sozialem Sprengstoff auf uns zukommt.

Die Börsenpreise deuten für 2023 auf erhebliche Kostensteigeerungen hin. Das schägt dann bei der Nebenkostenabrechnung 2024 rein.

 

gas-jahrespreise.png

 

Aber es ist ja in den allermeisten Fällen nicht so, dass man soviel Gas im nächsten Winter verheizen MUSS. Es wäre eh viel besser, wen die Leute diesmal sparsam heizen würden, denn wenn das Gas wirklich knapp wird passiert mit den Gaspreisen noch ganz anderes.

Ich ha eine Eckwonung, bin also eigentlich beim Hiezen benachteiligt. Dennoch ist mein 30% Gemeinschaftsanteil an den heizkosten schon immer höher als der 70% Anteil für meinen Eigenvebrauch. Meine Nachbarn heizen offenbar alle wie die Wahnsinnigen.

Und wenn ich die tels dauergekippten Fenster im Winter so sehe wundert mich das nicht.

vor 1 Stunde von domkapitular:

Das gibt eine Riesenwelle von Privatinsolvenzen.

 

Glaubst Du wirklich, dass sich die leute in die Privatinsolvenz heizen oder dass sie vorher kapieren, dass man für einen einzigen kalten Wintertag nicht unbedingt 100 Euro verheizen muss, sondern mit 50 Euro und einem dicken Pullover auch um die Runden kommt.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 42 Minuten von Cepha:

Glaubst Du wirklich, dass sich die leute in die Privatinsolvenz heizen oder dass sie vorher kapieren, dass man für einen einzigen kalten Wintertag nicht unbedingt 100 Euro verheizen muss, sondern mit 50 Euro und einem dicken Pullover auch um die Runden kommt.

Das Problem ist, dass die meisten Mieter die Kosten erst stark zeitverzögert - teilweise über ein Jahr später nach Entstehung - überhaupt erst abgerechnet bekommen (da der Vermieter noch 12 Monate nach Abrechnungszeitraum Zeit hat abzurechnen).  Daher gehe auch ich davon aus, dass viele hier in eine Schuldenfalle tappen werden.

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Anja Terchova

Manche Anbieter haben ja schon jetzt von 7,41 ct/KWh auf 30,51 ct/KWh erhöht.

Nach Senkung der Mehrwertsteuer wären es dann 27,43 ct/KWh, die Gasumlage incl. Mehrwertsteuer fürden dann nochmal 2,59 ct/KWh ausmachen das es dann 30,02 ct/KWh wären.

Zumindest das Versprechen das die Entlastung durch die Mehrwertsteuersenkung mehr ausmacht als die Gasumlage stimmt also schon. Und wahrscheinlich werden auch nicht alle Gasanbieter die Umlage überhaupt nehmen:

Aber: Selbst wenn man Glück hat und der Gasanbieter keine Gasumlage nimmt, sind immer noch eine Wucherpreis gegenüber letztem Jahr. Bei einem Jahresbezug von 12.000 KWh geht es da um immerhin mehr als 2.400€ bzw. 200€ im Monat.

Aus den laufenden Einnahmen ist das nicht zu stemmen! Wenn es jetzt nur um maximal ein Jahr ginge wären die Mehrkosten noch aus den Ersparnissen zu stimmen, aber wenn es über Jahr so bleibt, würde das Viele in die Privatinsolvenz treiben.

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Calzifer

Und zum Jahreswechsel kommt dann noch mehr CO2-Steuer oben drauf.

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Cauchykriterium
vor 7 Stunden von Anja Terchova:

Selbst wenn man Glück hat und der Gasanbieter keine Gasumlage nimmt, sind immer noch eine Wucherpreis gegenüber letztem Jahr.

Was ist denn die Alternative? Gibt es noch irgendwo "billiges Gas", das auch real in Westeuropa verfügbar ist?

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Chips
vor 9 Stunden von Cepha:

Die Börsenpreise deuten für 2023 auf erhebliche Kostensteigeerungen hin. 

 

Noch mehr als 30 Cent pro kwH? Bei  20 000 Verbrauch (teilsaniert es Haus) sind das 500€ pro Monat? Sollen es denn 1000€ oder 2000€ pro Monat werden?

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 8 Stunden von Anja Terchova:

Aber: Selbst wenn man Glück hat und der Gasanbieter keine Gasumlage nimmt, sind immer noch eine Wucherpreis gegenüber letztem Jahr. Bei einem Jahresbezug von 12.000 KWh geht es da um immerhin mehr als 2.400€ bzw. 200€ im Monat.

Aus den laufenden Einnahmen ist das nicht zu stemmen!

Der typische WPFler stellt dann eben den Sparplan für den A1JX52 ein.

Der Raucher hört das Rauchen auf und derjenige, der sonst zweimal in Urlaub fährt, fährt eben nur noch einmal. Das neue Auto muss warten oder wird 'ne Nummer kleiner gekauft.

Ich zweifle nicht an, dass eine große Bevölkerungsgruppe "den Gürtel enger schnallen muss" aufgrund der Energiepreisentwicklung. Dass dann aber viele in Privatinsolvenz landen, hat womöglich andere Ursachen.

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CorMaguire
vor 16 Stunden von domkapitular:

...So würden Verbraucher insgesamt stärker entlastet als durch die Gasumlage belastet."...

Wenns stimmt würde nur die gasverbrauchende Industrie durch die Umlage belastet, oder? Ergibt das irgendeinen Sinn?

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CorMaguire
vor 15 Stunden von Madame_Q:

...

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...

Russische Energie unbezahlbar? Ich dachte die verkaufen gerade mit Rabatt? Bestimmt Lügenpresse :narr:

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 36 Minuten von CorMaguire:

Wenns stimmt würde nur die gasverbrauchende Industrie durch die Umlage belastet, oder? Ergibt das irgendeinen Sinn?

 

Polittaktisch wahrscheinlich schon. (In sieben Wochen sind Wahlen.)

 

vor 20 Minuten von CorMaguire:

Russische Energie unbezahlbar? Ich dachte die verkaufen gerade mit Rabatt?

 

Nein, aber sie nehmen auch immaterielle Zahlungsmittel.

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chirlu

Wie gesagt, auf den offenen Preis kommen noch immaterielle Kosten dazu.

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CorMaguire
vor 3 Minuten von chirlu:

Wie gesagt, auf den offenen Preis kommen noch immaterielle Kosten dazu.

Tut mir leid, da stehe ich gerade auf der Leitung ....

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basti_
vor 5 Minuten von chirlu:

Wie gesagt, auf den offenen Preis kommen noch immaterielle Kosten dazu.

Was genau meinst du mit immaterielle Kosten? Indien ist sowieso abhängig von Russland, siehe zB Militär, warum dann nicht auch nocht die Kohle nehmen, insb. wenn sie billig ist.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 12 Stunden von Cepha:

Glaubst Du wirklich, dass sich die leute in die Privatinsolvenz heizen oder dass sie vorher kapieren, dass man für einen einzigen kalten Wintertag nicht unbedingt 100 Euro verheizen muss, sondern mit 50 Euro und einem dicken Pullover auch um die Runden kommt.

Dazu müsste man erstmal ausrechnen können, dass man an einem Tag 100 Euro verbraucht. Die mathematischen Fähigkeiten dafür reichen da bei >50% der Bevölkerung nicht aus, siehe Screenshot der Studie "Bürgerkompetenz Rechnen" unten. Das einzige was helfen würde, wäre ein Gaszähler, der live den "Eurostand" anzeigt.

vor 11 Stunden von Glory_Days:

Das Problem ist, dass die meisten Mieter die Kosten erst stark zeitverzögert - teilweise über ein Jahr später nach Entstehung - überhaupt erst abgerechnet bekommen (da der Vermieter noch 12 Monate nach Abrechnungszeitraum Zeit hat abzurechnen).  Daher gehe auch ich davon aus, dass viele hier in eine Schuldenfalle tappen werden.

Ich glaube die meisten haben schon verstanden, dass Gas teurer werden wird. Was die Mehrheit aber nicht versteht, ist WIE VIEL teurer es werden wird: Es wird nicht mit der läppischen "Gasumlage" von 2ct/kWh getan sein. Irgendwann werden bei jedem noch so konservativen Anbieter die Futures auslaufen und dann werden extreme Preiserhöhungen von 5 auf 30ct/kWh oder noch mehr dazukommen...

TTF Dutch Future Preis ist aktuell bei 22ct/kWh, der aktuelle Gas-Endkundenpreis liegt also aktuell bei ca. 30ct/kWh. Das wäre eine Versechsfachung und das kann selbst eine durchschnittliche Familie (kein Mindestlohn) in den Ruin treiben.

 

An den 2.4ct/kWh ärgert mich nur, dass wir mal bei Uniper wieder "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren" fahren. Die paar Cent sind schon fast vernachlässigbar, genauso wie die Mehrwertsteuer 19 auf 7%. -12% Senkung bei einem Anstieg von +500% sind dann auch schon egal...

 

 

 

 

 

 

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chirlu
vor 2 Minuten von slowandsteady:

genauso wie die Mehrwertsteuer 19 auf 7%. -12%

 

Von 119 auf 107 sind nur –10%.

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Wego
vor 17 Stunden von domkapitular:

Ich staune in der Tat wie ein kleines Kind das ein Monster sieht. Ich hab mich nämlich damit noch nicht gross beschäftigt, weil ich eine Preisgarantie bis 2023 habe.

Die Preisgarantie nützt dir übrigens überhaupt nichts, wenn §24 des Energiesicherungsgesetz zum Einsatz kommt. Dann können die Preise unter Umgehung der Preisgarantie sofort erhöht werden. Voraussetzung dafür ist die Aktivierung der Alarmstufe/Notfallstufe und "eine erhebliche Reduzierung der Gesamtgasimportmengen nach Deutschland". Die Alarmstufe haben wir seit Juni. Ich kann mir gut vorstellen, daß bei einer möglichen Reduzierung der Nordstream 1 Lieferungen auf 0 auch die 2. Voraussetzung als erfüllt gilt.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 2 Stunden von odensee:

Ich zweifle nicht an, dass eine große Bevölkerungsgruppe "den Gürtel enger schnallen muss" aufgrund der Energiepreisentwicklung. Dass dann aber viele in Privatinsolvenz landen, hat womöglich andere Ursachen.

Das ist die Sicht eines WPFlers. Mir kann es auch egal sein, mein Anteil an der PV-Großanlage produziert 200.000 kWh pro Jahr, von mir aus kann der Strompreis sich gerne nochmal verdoppeln (lieber nicht, ich habe keine Lust auf Bürgerkrieg).

 

Die Realität schaut so aus: Die unteren 20% in Deutschland haben quasi gar kein Nettovermögen (oder sogar Schulden). Die leben von Monat zu Monat. Wenn da jetzt plötzlich statt 50 Euro Gas auf einmal 300 Euro Gas bezahlt werden müssen oder noch schlimmer plötzlich die Jahresabrechnung mit einer Nachzahlung von (300-50)*12 = 3000 Euro nur fürs Gas (und nochmal 1000 Euro Strom) kommt, dann können sich die das nicht mehr leisten. Und nein, nicht alle dieser 20% beziehen Hartz4 und bekommen die Heizkosten gezahlt, das sind nur so ca. 5% der Bevölkerung.

 

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