Zum Inhalt springen
domkapitular

Gaspreise

Empfohlene Beiträge

monstermania
vor 21 Minuten von slowandsteady:

image.png.2b3dbdfad502b47494e03bd6ec57726b.png

Finde ich immer schön solche Vergleiche...

Die Rechnung, ab wann sich das teurere Gerät 'rechnet', nutzt leider gar nix, wenn Du weder 769€ geschweige denn 917€ für einen Kühlschrank ausgeben kannst. Da muss es dann ein gebrauchter Kühlschrank oder das Teil vom Discounter sein.

Solche Rechnungen kann man eben nur anstellen, wenn man überhaupt das Geld hat 'auswählen' zu können.:-*

Man könnte die Rechnung ja noch etwas 'verkomplizieren' in dem man das 'gesparte' Geld für den Kauf in einen weltweiten ETF anlegt, den mit 7% p.a. rentieren lässt und dann fragt, wie lange es dann dauert bis es sich rechnet. Oder einfach komplett auf einen Kühlschrank verzichtet. Dann spart man neben den Anschaffungskosten gleich noch die Energiekosten. Also eine WinWin-Situation. Schließlich ist man tausende von Jahren auch ohne Kühlschrank klargekommen.  

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 2 Minuten von monstermania:

Die Rechnung, ab wann sich das teurere Gerät 'rechnet', nutzt leider gar nix, wenn Du weder 769€ geschweige denn 917€ für einen Kühlschrank ausgeben kannst. Da muss es dann ein gebrauchter Kühlschrank oder das Teil vom Discounter sein.

Unabhängig davon, ob man Geld hat oder nicht für einen "teuren" Kühlschrank: Wer diese Textaufgabe nicht lösen kann, der kann auch nicht ausrechnen, wie viel teurer die Warmmiete nächstes Jahr wird. Und das sind offensichtlich >50% der Bevölkerung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Wego
vor 28 Minuten von slowandsteady:

Ich glaube die meisten haben schon verstanden, dass Gas teurer werden wird. Was die Mehrheit aber nicht versteht, ist WIE VIEL teurer es werden wird: Es wird nicht mit der läppischen "Gasumlage" von 2ct/kWh getan sein. Irgendwann werden bei jedem noch so konservativen Anbieter die Futures auslaufen und dann werden extreme Preiserhöhungen von 5 auf 30ct/kWh oder noch mehr dazukommen...

TTF Dutch Future Preis ist aktuell bei 22ct/kWh, der aktuelle Gas-Endkundenpreis liegt also aktuell bei ca. 30ct/kWh. Das wäre eine Versechsfachung und das kann selbst eine durchschnittliche Familie (kein Mindestlohn) in den Ruin treiben.

Absolut richtig. Die 2,4 Cent Gasumlage sind wirklich nur "Peanuts." In den Medien gibt aber nur dieses Thema. Die dramatische Verteuerung des kWh Preises wird nur im Nebensatz erwähnt. Unser Gasversorger erhöht z.B. die Preise ab 1.10. von 5,9 Cent auf 18,2 Cent. Damit erhöhen sich unsere jährlichen Kosten von 1200 € auf 3700 € :(

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
rentier
· bearbeitet von rentier
vor 14 Stunden von domkapitular:

... aber bei Gas geht der Vermieter doch erstmal in Vorleistung

Deshalb hat der aufmerksame Vermieter die monatliche Nebenkostenvorauszahlung des Mieters spätestens im April d.J. stark angehoben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Frage: Wird die Mehrwertsteuer nur auf den Arbeitspreis, oder auch auf den Grundpreis gesenkt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ceekay74
· bearbeitet von ceekay74
vor 25 Minuten von slowandsteady:

Und nein, nicht alle dieser 20% beziehen Hartz4 und bekommen die Heizkosten gezahlt, das sind nur so ca. 5% der Bevölkerung.

Neben den Gesamtregelleistungen nach SGB II (Arbeitslosengeld II und Sozialgeld) gibt es allerdings noch die Mindestsicherung nach SGB XII (Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen) sowie Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung erhielten 6,9 Mio. Menschen oder 8,3% der Bevölkerung Mindestsicherung. Oberhalb der Mindestsicherung bezogen weitere 1,5% der Hauptwohnsitze Wohngeld.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 10 Minuten von rentier:

Deshalb hat der aufmerksame Vermieter die monatliche Nebenkostenvorauszahlung des Mieters spätestens im April d.J. stark angehoben.

Was der Mieter nicht akzeptieren muss bis zur nächsten Betriebskostenabrechnung, d.h. irgendwann Mitte 2023. Und selbst wenn der Mieter es einsieht, muss der Vermieter für Ausfälle haften - nicht jeder Mieter ist so solvent, dass er einfach mal so 300€/Monat mehr bezahlen. Gut für Vermieter mit Gasetagenheizungen, da haben dann die Stadtwerke das Problem...

vor 15 Stunden von Ingo_I:

Ich bin gespannt wie viele Eigenheime, die derzeit von älteren Menschen alleine bewohnt und bislang günstig betrieben werden konnten, demnächst auf Grund der Nebenkosten ihren Weg auf den Markt finden.

Hier in Hamburg Volksdorf gibt es davon einige und viele Häuser sind energetische Sanierungsfälle.

Der inflationäre Wohnflächenverbrauch wird wohl mindestens stagnieren.

Denke ich auch. Dazu kommen dann noch die, die in den letzten Jahren "auf Kante genäht" haben weil sie sich sonst keine Immobilie leisten konnten. Daher ist meine Meinung, dass gerade die unsanierten Häuser deutlich im Wert fallen werden, die gut isolierten werden nur stagnieren.

vor 4 Minuten von ceekay74:

Neben den Gesamtregelleistungen nach SGB II (Arbeitslosengeld II und Sozialgeld) gibt es allerdings noch die Mindestsicherung nach SGB XII (Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen) sowie Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung erhielten 6,9 Mio. Menschen oder 8,3% der Bevölkerung Mindestsicherung. Neben der Mindestsicherung bezogen weitere 1,5% der Hauptwohnsitze Wohngeld.

Das sind trotzdem noch bei weitem keine 20%. Nächstes Jahr sind es dann vielleicht 20% der Bevölkerung die Sozialleistungen irgendwelcher Art beziehen müssen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 11 Minuten von monstermania:

Finde ich immer schön solche Vergleiche...

Die Rechnung, ab wann sich das teurere Gerät 'rechnet', nutzt leider gar nix, wenn Du weder 769€ geschweige denn 917€ für einen Kühlschrank ausgeben kannst. Da muss es dann ein gebrauchter Kühlschrank oder das Teil vom Discounter sein.

Naja, bei der Aufgabe fängt es ja schon damit an, dass unrealistisch hohe Verbräuche angenommen wurden. Unser 2012 entsorgtes, und zu dem Zeitpunkt 20 Jahre alter Kühlschrank hat 400 kWh verbraucht. Das A++-Gerät von 2012 ca. 100 KWh. A-Geräte wurden schon garnicht mehr verkauft und der Unterschied des A++-Geräts zum A+- bzw- A+++-Gerät lag bei jeweils ca. 40 kWh

Was sollen dann solche, mit Verlaub, unrealistischen Bullshit-Aufgaben, die an der Realität vorbei gehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
rentier
vor 3 Minuten von slowandsteady:

Was der Mieter nicht akzeptieren muss bis zur nächsten Betriebskostenabrechnung

Diese Aussage ist rechtlich nicht fundiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 5 Minuten von rentier:

Diese Aussage ist rechtlich nicht fundiert.

Zitat

[..]

Stellt sich aber heraus, dass die Summe der monatlichen Vorauszahlungen nicht ausreichend ist und zu einer Nachzahlung des Mieters führt, kann der Vermieter die monatlichen Vorauszahlungen um 1/12 des Nachzahlungsbetrags aus der letzten Nebenkostenabrechnung erhöhen. 
[...]
Müssen bestimmte Voraussetzungen für eine Erhöhung vorliegen? 

Ja, um die Nebenkosten erhöhen zu dürfen, muss der Vermieter zuvor eine ordnungsgemäße Nebenkostenabrechnung erstellen und an den Mieter versenden. Der Vermieter ist aber auch berechtigt, die Erhöhung gleichzeitig mit der Zusendung der Nebenkostenabrechnung an den Mieter zu überreichen.

Quelle: Darf der Vermieter die Nebenkostenvorauszahlung erhöhen? (anwalt.de)

Natürlich würde ich es als Vermieter trotzdem versuchen - alleine um jetzt schon "Awareness" für die Nachzahlung beim Mieter zu schaffen. Vielleicht wird auch ein einmaliges Sonderrecht für eine Erhöhung der Vorauszahlung eingeräumt - sinnvoll wäre es jedenfalls, vor allem, wenn man die breite Bevölkerung diesen Winter zum "Gas sparen" motivieren will.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 35 Minuten von slowandsteady:

Die Realität schaut so aus:

https://rauchfrei-info.de/informieren/verbreitung-des-rauchens/soziale-unterschiede/

 

Zu der Erkenntnis braucht man kein WPFler zu sein.

Ich kenne ausreichend Leute, die kein Geld für Wertpapiere haben (was nicht schlimm ist), und 'ne Menge Geld für unnützes Zeugs raus hauen.  Die Gründe für Privatinsolvenzen sind deutlich vielfältiger als die anstehenden höheren Energiepreise.

 

wird aber off-topic

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Inflation
· bearbeitet von Inflation
13 hours ago, Cepha said:

Die Börsenpreise deuten für 2023 auf erhebliche Kostensteigeerungen hin. Das schägt dann bei der Nebenkostenabrechnung 2024 rein.

Für 2023 kaufen aber nur die jetzt noch/erst ein, die sich nicht schon in 2021 abgesichert haben. Für 2024 war der Börsenpreis auch bis vor wenigen Wochen noch bei ca. 80 Euro/MWh. Wer da nicht vorgesorgt hat und denkt, dass es noch günstiger werden könnte, hat sehr dubiose Geschäftsmodelle. 

Grob 20 Cent pro kWh werden die meisten konservativen Stadtwerke/Grundversorger auch in 2023 meiner Vermutung nach nicht überschreiten, da diese schon seit jeher rechtzeitig kaufen und daher bisher immer etwas teurer waren als die Vergleichsportale, jetzt aber ihre Preise noch halbwegs halten. Beispielhaft habe ich 3 Stadtwerke gefunden die diesen Juni/Juli die Preise erhöht haben und zwar auf "nur" 10-11 Cent pro kWh.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu

Was schon wieder in Vergessenheit geraten zu sein scheint: Nächsten Monat erhalten alle Arbeitnehmer ein Energiegeld von 300 Euro brutto.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 7 Minuten von chirlu:

Nächsten Monat erhalten alle Arbeitnehmer ein Energiegeld von 300 Euro brutto.

300 Euro - 20% Sozialabgaben -10% Steuern = 200 Euro Netto (maximal) = maximal 1 Monatsabschlag.

Bei mir wandert das 1 zu 1 in einen ETF. Bei anderen ist es ein Tropfen auf den heissen Stein. Renter bekommen überhaupt nichts.

So oder so: Am Ziel vorbei und m.M.n. Effekt-Politik.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Inflation
· bearbeitet von Inflation
10 minutes ago, Holgerli said:

300 Euro - 20% Sozialabgaben -10% Steuern = 200 Euro Netto (maximal) = maximal 1 Monatsabschlag.

Bei mir wandert das 1 zu 1 in einen ETF. Bei anderen ist es ein Tropfen auf den heissen Stein. Renter bekommen überhaupt nichts.

So oder so: Am Ziel vorbei und m.M.n. Effekt-Politik.

10% Steuern, der Witz war gut. Ab 15 000 Euro brutto im Jahr! kostet jeder Euro zusätzlich bereits mindestens 24 Cent Steuern :D 

Im Endeffekt landen 80% der Arbeitnehmer bei 150 Euro sag ich jetzt mal (Ich weiß, du schriebst auch maximal).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monstermania
vor 25 Minuten von Holgerli:

Was sollen dann solche, mit Verlaub, unrealistischen Bullshit-Aufgaben, die an der Realität vorbei gehen.

Haben gerade gestern unsere neue Kühl-Gefrierkombination in Betrieb genommen.

Die 'alte' ist mit 278 kWh/Jahr angegeben (ca. 15 Jahre alt). Die 'neue' mit 191 kWh/Jahr. Sind immerhin 87 kWh 'Ersparnis'. Die Größe der beiden Geräte ist nahezu identisch.

Bei unserem aktuellem Strompreis macht das ~ 26€ p.a. an Ersparnis. Rechne ich aber den Kaufpreis des 'neuen' dagegen hätten wir den Alten noch locker einige Jahre nutzen können, ja sogar müssen! :dumb:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 20 Minuten von monstermania:

Die 'alte' ist mit 278 kWh/Jahr angegeben (ca. 15 Jahre alt). Die 'neue' mit 191 kWh/Jahr. Sind immerhin 87 kWh 'Ersparnis'. Die Größe der beiden Geräte ist nahezu identisch.

Vor ca. 15 Jahren dürfte das mindestens Energiestufe "A", wenn nicht sogar "A+" gewesen sein.

Und es ist eine Kühl-Gefrier-Kombi. Einen Kühlschrank mit 240 kWh Verbrauch zu finden, da muss man glaube ich gezilt auf die Suche nach einem G--- Gerät gehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bassinus
vor 4 Stunden von odensee:

Der Raucher hört das Rauchen

Damit steigt das Überlebensrisiko des Depots immens. Dann sollte man höchstens rollende 2,8% Pa entnehmen. Sonst geht man mit 92 dann sonst Getränke im Markt verräumen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 42 Minuten von Holgerli:

300 Euro - 20% Sozialabgaben

 

Ist sozialversicherungsfrei.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor einer Stunde von monstermania:

Haben gerade gestern unsere neue Kühl-Gefrierkombination in Betrieb genommen.

Die 'alte' ist mit 278 kWh/Jahr angegeben (ca. 15 Jahre alt). Die 'neue' mit 191 kWh/Jahr. Sind immerhin 87 kWh 'Ersparnis'. Die Größe der beiden Geräte ist nahezu identisch.

Bei unserem aktuellem Strompreis macht das ~ 26€ p.a. an Ersparnis. Rechne ich aber den Kaufpreis des 'neuen' dagegen hätten wir den Alten noch locker einige Jahre nutzen können, ja sogar müssen! :dumb:

Gleicher Gedankengang bei uns. Wir haben einen Wäschetrockner, der nach 2 Jahren und 15 Tagen kaputt ging und wir ihn zur Reparatur gebracht haben. Seitdem warten wir stündlich auf sein Ende....seit inzwischen 7 Jahren.

Ich habe auch gerechnet, ob es sich nicht lohnen würde einen neuen WP-Trockner, der nur ca. die Hälfte an Strom braucht zu kaufen und den Alten vorsorglich zu entsorgen. Lohnt sich finanziell nicht. Zumal wir den Trockner zu einem sehr hohen Anteil mit selbst erzeugtem PV-Strom betreiben. Gesellschaftlich würde es sich vermutlich durchaus lohnen. Das wären im Jahr sicher rund 150 kWh eingesparter Strom. Privat finanziell, nicht.

Vielleicht sollte man mal über eine Abwrackprämie für Altgeräte nachdenken. Die enthaltenen Chips kann man dann ja teuer an die Automobilindustrie verkaufen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bavarese

 

vor 20 Stunden von Chris611:

 Ich ärgere mich auch etwas über mich selbst, dass man das die letzten Jahre nicht schon alles erledigt hat.

Manche Sachen hat man die letzten Jahre zwar gesehen und vielleicht sogar darüber nachgedacht das ein oder andere zu tauschen, aber da die laufenden Kosten (noch) gering waren, sah man nicht die Notwendigkeit. Teilweise war es bewusstes Wegschauen nach dem Motto "ist schon so lange gutgegangen und geht auch künftig gut" oder Bequemlichkeit. Nur die wenigsten können behaupten, dass man energetische Sanierungen nicht gesehen hat.

Aber ich reihe mich da gerne mit ein und ärgere mich auch manchmal über die eigene Untätigkeit der vergangenen Jahre und dass man die Schwerpunkte völlig falsch gesetzt hat. z.B. Fassade streichen, Garage renovieren, Garten umgestalten, aber energetisch wurde nichts gemacht. 

vor 20 Stunden von Chris611:

Photovoltaik mit 4,8 kwH-Speicher wären bei umgehender Beauftragung ggf. schon im Winter 2022, spätestens Anfang 2023 liefer- und montierbar. War da positiv überrascht.

Dann wäre zumindest mal das Strom-Problem größtenteils gelöst. Wärmepumpe wird sicherlich etwas länger dauern.

Die Montage von den Modulen ist auch schon derzeit meist möglich. Das Problem sind die Speicher, die in größerer Auswahl erst ab Herbst wieder zur Verfügung stehen und Wechselrichter (egal welcher Hersteller oder welche Größe) sind erst ab November wieder zu bekommen.

Man sollte im Winter aber keinen großen Ertrag der PV-Anlage erwarten. Im Winter wird man den größten Teil zukaufen müssen. Erst recht, wenn man eine WP hat, die im Winter den größten Energiebedarf hat und die PV in der Zeit fast nichts einbringt.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 2 Stunden von Holgerli:

Was sollen dann solche, mit Verlaub, unrealistischen Bullshit-Aufgaben, die an der Realität vorbei gehen.

Es ging um die Rechenkünste der Bevölkerung und nicht, ob es sich in der Realität lohnt, ein Gerät zu tauschen. Wer nichtmal eine derart simple Textaufgabe ausrechnen kann (was 2013 offensichtlich >50% nicht geschafft haben!), der kann auch nicht die Betriebskostenabrechnung vom Vermieter oder Strom/Gasanbieter nachrechnen. Mehr wollte ich damit nicht aussagen.

Das sich der Tausch eines alten Geräts nicht immer lohnt ist mir auch klar - für eine Verbrauchssenkung reichen oft auch sehr billige Maßnahmen wie zB Gefriertruhe enteisen, neue Dichtungen an der Tür oder beim Heizen zB silberne Reflexionsfolie oder richtiges Lüften. Als ich in meine aktuelle Wohnung eingezogen bin, musste ich erstmal ordentlich Wasser im Heizkreislauf nachfüllen - das hatte vorher schon Jahre keiner mehr entlüftet...

 

Zum Gassparen würde helfen, wenn die Regierung JETZT schnell ein paar Leute anstellt, die in den nächsten Monaten bei allen Wohnungen klingeln und den Bewohnern anbieten, ihnen kostenlos die Heizung zu entlüften und dabei erklärt wie man es selbst macht. Das würde manchen mehr bringen als die 300€ zu versteuernde Prämie und die 10% Ersparnis wären deutschlandweit sicher drin... 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
vor 2 Stunden von monstermania:

Finde ich immer schön solche Vergleiche...

Die Rechnung, ab wann sich das teurere Gerät 'rechnet', nutzt leider gar nix, wenn Du weder 769€ geschweige denn 917€ für einen Kühlschrank ausgeben kannst. Da muss es dann ein gebrauchter Kühlschrank oder das Teil vom Discounter sein.

Solche Rechnungen kann man eben nur anstellen, wenn man überhaupt das Geld hat 'auswählen' zu können.:-*

 

Man kann Kühlschränke auch mit 0% Finanzierung auf Raten kaufen, oder irre ich da?

 

In diesem Fall ist das teure Gerät höchst rentabel (und meist wäre auch der vorfristige Austausch des noch funktionirenden Altgeräts höchst rentabal mit zweistelligen Renditen steuerfrei.

 

Mit solchen Ratenkäufen hat die Zielgruppe bei Fernsehern und Mobiltelefonen ja auch kein Problem.

 

MfG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast230219
vor 40 Minuten von Bavarese:

Manche Sachen hat man die letzten Jahre zwar gesehen und vielleicht sogar darüber nachgedacht das ein oder andere zu tauschen, aber da die laufenden Kosten (noch) gering waren, sah man nicht die Notwendigkeit. Teilweise war es bewusstes Wegschauen nach dem Motto "ist schon so lange gutgegangen und geht auch künftig gut" oder Bequemlichkeit. Nur die wenigsten können behaupten, dass man energetische Sanierungen nicht gesehen hat.

Aber ich reihe mich da gerne mit ein und ärgere mich auch manchmal über die eigene Untätigkeit der vergangenen Jahre und dass man die Schwerpunkte völlig falsch gesetzt hat. z.B. Fassade streichen, Garage renovieren, Garten umgestalten, aber energetisch wurde nichts gemacht.

Wir haben zwar am Haus selbst soweit alles gemacht wie neue Türen + Fenster, Dämmung an der Fassade + neuer Putz, neue Leitungen, etc. Allerdings war z. B. eine Wärmepumpe nie ein Thema. Ohne mich jetzt hinter der Politik verstecken zu wollen oder Ausreden zu suchen, es wurde halt einem auch immer erzählt, Gas ist bsser als Öl, das wird schon alles gut gehen bis wir genug Erneuerbare haben.

 

Naja, jetzt heißt es die Suppe auslöffeln. Fußbodenheizung ist bei uns nicht so ohne Weiteres möglich. Mal sehen ob eine Wärmepumpe an ein bestehendes System (Heizkörper) Sinn macht, damit man komplett vom Gas weg kommt. Drücken wir uns alle die Daumen, dass wir halbwegs glimpflich durch die Zeit kommen.

  

vor 40 Minuten von Bavarese:

Die Montage von den Modulen ist auch schon derzeit meist möglich. Das Problem sind die Speicher, die in größerer Auswahl erst ab Herbst wieder zur Verfügung stehen und Wechselrichter (egal welcher Hersteller oder welche Größe) sind erst ab November wieder zu bekommen.

Man sollte im Winter aber keinen großen Ertrag der PV-Anlage erwarten. Im Winter wird man den größten Teil zukaufen müssen. Erst recht, wenn man eine WP hat, die im Winter den größten Energiebedarf hat und die PV in der Zeit fast nichts einbringt.

 

Ja, da hast du Recht. Darum macht es vermutlich am meisten Sinn, das Ding erst im März zu montieren und betriebsbereit zu machen. Wenn man damit dann den Großteil seines Stroms decken kann, könnte man zumindest den ca. 60 Cent je Kilowatt ab Januar bis auf das 1. Quartal davon kommen. Da die Strompreise mehr gestiegen sind als die Anschaffungskosten ist das Ding auch schneller amortisiert. ^_^

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 14 Minuten von Chris611:

ca. 60 Cent je Kilowatt ab Januar

Das reicht aktuell nicht: https://www.eex.com/en/market-data/power/futures (-> German Power Market auswählen -> Year)

Faustformel für Endkundenpreis ist 0.75*(Baseload/1000) + 0.25*(Peakload/1000) + 15ct, aktuell wären das für 2023 dann 0.75*56.2 + 0.25*84 + 15 = 76ct/kWh Endkundenpreis...

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...