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dev

Hälfte der Rentner erhält weniger als 1000 Euro gesetzliche Rente

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slowandsteady

 

vor 2 Minuten von satgar:

Wer braucht Grundsicherung im Alter? Denn dort wird ja eben genau das alles abgeprüft. Und wer dann wirklich nichts hat, und Unterstützung braucht, der kriegt sie da auch.

 

Zitat

 

  • Zahl der Bezieherinnen und Bezieher von Rente aus Altersgründen von 16,6 Millionen im Jahr 2011 auf 17,6 Millionen im Jahr 2021 gestiegen
  • 12,9 % der 65- bis 75-Jährigen sind erwerbstätig
  • 589 000 Menschen erhielten im Dezember 2021 Grundsicherung im Alter

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/09/PD22_N061_12_13.html


Folglich sind gerade mal ein paar Prozent (589000/16600000 = 3.5%) der "Älteren" auf Grundsicherung angewiesen. Das ist nicht substantiell anders als über die gesamte Bevölkerung... Natürlich ist bei dieser Betrachtungen die "arme Oma, die ihr Haus verkaufen muss, weil Mann gestorben" außen vor. Aber ich halte es auch für alte Leute zumutbar, sich verkleinern zu müssen.

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satgar

@slowandsteady hättest du für 2021 nicht 17,6 Millionen nehmen müssen, zur Berechnung? ;)

 

Ich glaube ich habe auch schon mal eine Statistik gesehen, dass die Grundsicherung im Alter in einem kleineren Prozentsatz „nötig ist und genutzt wird“ als in der Gesamtbevölkerung die „normale Grundsicherung“.

 

Ich bin da also auch deiner Meinung, dass das Problem aktuell noch nicht so wirklich eines ist. Auch wenn zahlreiche Reportagen auf SpiegelTV, Frontal21 und anderen Kanälen etwas anderes zeigen sollen. Ich glaube aber auch, dass das Problem zunehmen wird. Steigende Kosten und Preise sowie Mieten nehmen die ärmeren unserer Gesellschaft zudem noch stärker in die Zange, als in der Vergangenheit.

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Neverdo

Diese Diskussion bringt eigentlich nichts, ist doch bekannt, wie Renten bewertet werden und ist doch bekannt wie häufig sie nur ein Baustein der Gesamtversorgung sind.

M.E. kommt es erst in einigen Jahren dazu, dass so eine Diskussion richtig Sinn ,macht, was ist mit Leuten um die 40 ?

Was ist mit uns, die wir neben der zu erwartenden Rente vorsorgen sollen?

Was man an Zahlen hat sind 48% vom letzten Netto, macht mal, rechnet mal oder besser noch nehmt 40%, das soll ja wohl ab 2030 die Benchmark sein.

Im Ernst, da gibt es nur noch eine Chance, nämlich Bürgergeld was allerdings gemessen an dem, was uns mit Inflation und irre steigenden Mieten und Lebenshaltungskosten letztlich auch nur Schlange stehen lässt bei der Tafel, also an alle Rentner hier, ihr habt andere Voraussetzungen gehabt, konntet noch Vorsorgen, gibt es eine Empfehlung für die kommende Generation und ich rede jetzt nicht von der Letzten Generation...oder doch ??

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Der Heini
· bearbeitet von Der Heini

Ich kenne eine Menge Haushalte, bei denen "nur" die beiden Renten ausreichen müssen. Zugegeben, meist ist das abbezahlte Haus zum Wohnen noch da, aber private Vorsorge ist seltener als man denkt.

Hier im WPF treffen sich halt die privaten Vorsorger, in der freien Wildbahn sieht das anders aus und Riester hilft da kaum weiter.

Ich kenne niemanden, der 45 Jahre an der Beitragsgrenze eingezahlt hat, denn dann müßte man mit 22 Jahren schon eins sehr hohes Gehalt haben und das ist selbst als Akademiker (falls man mit 22 Jahren schon einen Master hat) sehr schwer zu erreichen.

 

vor 5 Stunden von slowandsteady:

Wer in der eigenen abbezahlten Immobilie mietfrei wohnen kann, kommt auch mit 800€/Monat weit.

Dann sollte aber am Haus nichts kaputtgehen und Niedrigenergiehaus mit Fotovoltaik ist dann zu empfehlen, keine Gasheizung. ;)

Pflege- und Krankenversicherung (90 Euro) geht auch noch ab laut Rechner.

 

Auch zu bedenken: Bei den jetzigen Zinsen werden viele bis zur Rente das Haus abbezahlen müssen, ob da dann noch privat vorgesorgt werden kann?

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monstermania
vor einer Stunde von Neverdo:

Was ist mit uns, die wir neben der zu erwartenden Rente vorsorgen sollen?

Wenn Du vorsorgen kannst ist ja noch Alles gut. Nur was macht derjenige, der aktuell mit seinem Lohn nur so gerade über die Runden kommt?

Es macht auch einen großen Unterschied, ob ich allein lebe, oder ob ich mich in einer Partnerschaft befinde. Und zwar nicht erst, wenn ich Rentner bin, sondern auch wenn ich Geld zurück legen soll muss. So oder so: Wer wenig verdient und allein lebt hat es doppelt schwer. Ob nun jetzt oder später als Rentner.

vor 3 Stunden von satgar:

Ich bin da also auch deiner Meinung, dass das Problem aktuell noch nicht so wirklich eines ist.

Schön, dann warten wir einfach ab.

Mal eine blöde Frage. Ab wann wird es denn ein Problem? Erst wenn man selbst betroffen ist oder wenn 5%, 10% oder 20% aller Rentner betroffen sind?:rolleyes:

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Der Heini
vor 3 Stunden von Sapine:

Denn derzeit bekomme ich nur meine Witwenrente.

Hmm, meine Frau bekommt mal Rente, bringst mich auf eine Idee. :narr:

 

[Achtung: Dieser Post könnte Sarkasmus beinhalten/]

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sedativ

Man könnte auch die GRV abschaffen und ausnahmslos allen Alten und Arbeitsunfähigen eine pauschale Bürgerrente von z.B. 1000€ im Monat auszahlen. Ein Teil könnte schon durch die eingesparte Bürokratie bei Versicherungen und Sozialämtern finanziert werden. Für weitergehende Ansprüche muss man dann privat vorsorgen. 

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HalloAktie
vor 25 Minuten von sedativ:

Man könnte auch die GRV abschaffen und ausnahmslos allen Alten und Arbeitsunfähigen eine pauschale Bürgerrente von z.B. 1000€ im Monat auszahlen.

Glaube nicht, dass sowas vor den Gerichten Bestand hätte. Es gibt ja bestehende Ansprüche, also eine Art Bestandsschutz wird sicherlich bleiben. Aber man könnte das neue System 50 Jahre lang "einschleichen" für Leute ohne Ansprüche und Berufsanfänger/innen :-)

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Chrischni
· bearbeitet von Chrischni
vor 6 Stunden von myrtle:

Ich habe als Geselle mit knapp 500 Ostmark angefangen. Waren nach ein paar Jahren dann 700 - und, das war es dann. Die daraus fliessenden Ansprueche kann sich jeder selbst zusammenrechnen. 

Dein Gehalt aus der DDR wird dem damaligen westdeutschen Niveau angepasst.

Meine Frau kommt auch aus der DDR, ihr damaliges Einkommen wurde z.T. verdreifacht.

 

Nicht umsonst wurde in den 90er Jahren gesagt, die Rentner seien die Gewinner der Deutschen Einheit. Das Problem im Osten begann später mit Arbeitslosigkeit und niedrigen Löhnen.

 

Zitat:

"Für Versicherungszeiten in der DDR und den neuen Bundesländern werden sogenannte Entgeltpunkte (Ost) ermittelt, indem man die Entgelte aus diesen Zeiten bei der Berechnung zunächst mit einem Umrechnungsfaktor erhöht. Damit sollen Unterschiede im Lohnniveau ausgeglichen werden. Der Umrechnungsfaktor entspricht etwa dem Verhältnis West-Durchschnittsentgelt zu OstDurchschnittsentgelt."

 

Quelle

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satgar
vor 2 Stunden von monstermania:

Schön, dann warten wir einfach ab.

Mal eine blöde Frage. Ab wann wird es denn ein Problem? Erst wenn man selbst betroffen ist oder wenn 5%, 10% oder 20% aller Rentner betroffen sind?

Hat natürlich keiner so gesagt. Das System muss reformiert werden, was ja nichts neues ist.

 

Mit welchem Grad an Grundsicherungsempfängern im Rentenbezug sich die Gesellschaft zufrieden gibt maximal, ist ne Frage zur Diskussion. 0% wird’s  nie geben. Der Gesetzgeber und damit wir als Gesellschaft legen fest, was wir maximal dort akzeptieren wollen. 

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Euronensammler
vor 36 Minuten von satgar:

Das System muss reformiert werden,

Als erstes müsste die Erwartungshaltung reformiert werden.

Die Deutsche Rentenversicherung ist nicht dafür da, alle Rentner und solche, die es gerne wrden wollen, mit einem sorglos-Einkommen zu versorgen, sondern die Personen mit Versicherungsleistungen (Renten) abzufinden, die (durch Einzahlungen) einen Anspruch auf Versicherungsleistungen erworben haben.

Grundprinzip in einfacher Sprache: Haste eingezahlt, kriegste was raus.

 

Die Deutsche Rentenversicherung ist kein Grundsicherungsamt für Nichtmitglieder, so wie die Deutsche Vermögensberatung nicht für das Vermögen aller Deutschen zuständig ist, und die deutsche Schule nicht die Dummheit und die deutsche Polizei nicht das Verbrechen abschaffen kann. (Das war jetzt wieder Äpfel-Birnen-Waldfrucht-Kompott)

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albr
vor 12 Minuten von Euronensammler:

Als erstes müsste die Erwartungshaltung reformiert werden.

Die Deutsche Rentenversicherung ist nicht dafür da, alle Rentner und solche, die es gerne wrden wollen, mit einem sorglos-Einkommen zu versorgen, sondern die Personen mit Versicherungsleistungen (Renten) abzufinden, die (durch Einzahlungen) einen Anspruch auf Versicherungsleistungen erworben haben.

Grundprinzip in einfacher Sprache: Haste eingezahlt, kriegste was raus.

 

Die Deutsche Rentenversicherung ist kein Grundsicherungsamt für Nichtmitglieder, so wie die Deutsche Vermögensberatung nicht für das Vermögen aller Deutschen zuständig ist, und die deutsche Schule nicht die Dummheit und die deutsche Polizei nicht das Verbrechen abschaffen kann. (Das war jetzt wieder Äpfel-Birnen-Waldfrucht-Kompott)

das stimmt so nicht, viele haben nix/wenig eingezahlt und bekommen dennoch "was raus" :P

 

das ist u.a. das Problem, dass für diejenigen, die fleissig eingezahlt haben, nicht genug "rauskommt"... ein Freund von mir, Chefarzt arbeitet in einem Krankenhaus, erhält seit einigen Jahren eine Witwerrente (hat nie in seinem Leben einen müden Euro in die gesetzl. RV eingezahlt) :rolleyes:

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chirlu
vor 8 Minuten von albr:

ein Freund von mir, Chefarzt arbeitet in einem Krankenhaus, erhält seit einigen Jahren eine Witwerrente (hat nie in seinem Leben einen müden Euro in die gesetzl. RV eingezahlt) :rolleyes:

 

Er mag diese Rente theoretisch bekommen, aber es würde mich doch sehr wundern, wenn der Zahlbetrag höher als 0 Euro wäre. Auf Witwenrenten wird eigenes Einkommen angerechnet (mit bestimmten Freibeträgen natürlich). Wenn er nur halbwegs chefarzttypisch verdient, kann nicht mehr als eine Nullrente für ihn übrigbleiben.

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FI40

Die Witwenrente ist eine sog. versicherungsfremde Leistung. Ebenso wie die Zusatzpunkte für Mütter usw. sind das alles Leistungen, welche nicht von den Versicherungsbeiträgen der Einzahler gedeckt werden (bzw. gedeckt werden sollen), sondern durch den Bundeszuschuss.

 

Dieser war 79 Mrd. Euro im Jahr 2021. Oft wird hier der Eindruck erweckt, dieser Bundeszuschuss würde Versicherungsleistungen decken, weil das System an sich schon defizitär ist. Das ist aber nicht der Fall. Tatsächlich ist der Bundeszuschuss nur dafür da, alle diese ehemaligen Wahlgeschenke zu finanzieren, welche nicht das Kerngeschäft der GRV betreffen.

 

Fraglich ist oft, ob der Bundeszuschuss eher zu hoch oder eher zu niedrig ist, um alle versicherungsfremden Leistungen zu 100% zu finanzieren. Im Kern wird die Witwenrente des Chefarztes aber aus allgemeinen Steuermitteln finanziert und nicht von den GRV-Einzahlern.

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FI40

Es gibt übrigens diesen interessanten Rechner vom IW Köln. Wenn ich dort auf Rentner klicke, 2 Erwachsene, 0 Kinder dann komme ich bei 2.650 Euro Haushaltsnetto auf den Median, d.h. 50% haben mehr, 50% haben weniger. Wenn ich auf 65+ klicke (statt Rentner) sind es 2.700 Euro HH-Netto.

 

Lt. einem Rentenrechner sind 1.500 Euro brutto aus Altersrente nach Abzug 43 Euro Steuern, 35 Euro PV, 110 Euro KV gleich 1.313 Euro netto. 2x sind also in etwa die 2.650 - 2.700 Euro Haushaltsnetto, welches dem Median-Rentner-Paar zur Verfügung steht.

 

Achtung, die Zahlen des IW Köln sollen wohl auf 2016 basieren.

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chirlu
vor 15 Minuten von FI40:

Die Witwenrente ist eine sog. versicherungsfremde Leistung.

 

Das ist so eindeutig nicht. Was man als Kern der GRV sieht (nur die Alterssicherung? auch Hinterbliebenenabsicherung? auch Erwerbsminderung und daranhängend Reha?) und was demzufolge außerhalb dieses Kerns liegt, ist zu nicht unerheblichem Maß Geschmackssache.

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Synthomesc
vor 8 Stunden von monstermania:

Keine Chance. Ich mach mit 63 Schluss! Man muss halt (zu)sehen, dass man es sich leisten kann.

Das kann ich sehr gut nachvollziehen aber selbst 63 ist für mich zu lange.


Aber Ja, dass muss man sich definitiv leisten können, aber dafür machen wir das ganze Spiel ja auch hauptsächlich,oder!?

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Nachdenklich
vor einer Stunde von Euronensammler:

Als erstes müsste die Erwartungshaltung reformiert werden.

Beifall von mir.

 

Leider werden die Erwartungen immer weiter in die Höhe getrieben.

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myrtle
· bearbeitet von myrtle
15 hours ago, Chrischni said:

Dein Gehalt aus der DDR wird dem damaligen westdeutschen Niveau angepasst.

Meine Frau kommt auch aus der DDR, ihr damaliges Einkommen wurde z.T. verdreifacht.

Sie dir die Quelle an, der Faktor gilt jaehrlich und faellt fuer fruehere Jahre sehr verschieden aus (meine Eltern hatten Ende der Siebziger schon ueber ihr halbes Erwerbsleben hinter sich).  Um Meine Rente gehts auch nicht. Da fliessen knapp 10 Jahre ein, sonst war ich immer selbststaendig. Die RV schickt mir immer mal meine Punkte und deren Aequivalent. Das sind glaube ich i.M. ca. 360EU :lol: (aber immerhin, auch da sind wie gesagt immerhin auch fast 10 Jahre drin - zugegeben mit Armee und Studium).

 

Ich bin familiaer tief mit Westen und Osten verbunden. Die Renten - von Pensionen als Vergleichsmassstab (allerdings ohne W/O-Unterschiede) gar nicht zu reden - sehen da  doch signifikant verschieden aus (ja Studien, tralala - auch deren Validitaet liegt nicht jenseits der Ueberpruefungswuerdigkeit).

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dev

Ich habe eine Info zu den 40 Maximalrenten gefunden:

 

Zitat

Die Rechnung ist in dieser vereinfachten Form jedoch äußerst unrealistisch. Denn nur sehr wenige Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen schaffen es überhaupt 45 Jahre ununterbrochen in die Rentenkasse einzuzahlen. Noch seltener sind Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen, die zusätzlich in dieser Zeit immer ein Spitzengehalt verdienen.

 

Auch auf die Rekord-Rentner und -Rentnerinnen trifft das nicht zu. Sie knackten die 3000er-Grenze, indem sie 50 und mehr Jahre in die Rentenkasse einzahlten, informierte die DRV.

Quelle

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chirlu
vor 20 Minuten von dev:

Ich habe eine Info zu den 40 Maximalrenten gefunden

 

Andere hatten die Info schon gestern gefunden, aber manche Menschen sind eben langsamer. :-*

 

vor 23 Stunden von slowandsteady:

Diese 40 "Muster"-Rentner haben wahrscheinlich auch nicht 45 Jahre lang je 2 RP pro Jahr verdient, sondern eben 45 Jahre eingezahlt und dann freiwillige Beiträge für die Zeiten mit <2 RP/Jahr nachgezahlt. Oder eben länger eingezahlt, siehe Artikel:

Zitat

Auch auf die Rekord-Rentner und -Rentnerinnen trifft das nicht zu. Sie knackten die 3000er-Grenze, indem sie 50 und mehr Jahre in die Rentenkasse einzahlten, informierte die DRV.

Man kann auch freiwillig erst mit 70 in Rente gehen und bekommt dann eben höhere Bezüge...

 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 2 Minuten von chirlu:

Andere hatten die Info schon gestern gefunden, aber manche Menschen sind eben langsamer. :-*

Oder lesen nicht alles, denn es ist auch viel Grütze dabei. :news:

vor 23 Stunden von slowandsteady:

Man kann auch freiwillig erst mit 70 in Rente gehen und bekommt dann eben höhere Bezüge...

67 - 50= 17 - eventuell auch früh angefangen, damals war 8.Klasse Abschluß normal und somit "durften" viele schon ab 14 arbeiten.

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s1lv3r
vor 16 Stunden von Euronensammler:

Grundprinzip in einfacher Sprache: Haste eingezahlt, kriegste was raus.

 

Amen! Das paradoxe ist eben, dass der gemeine Bürger zwar dem Problem zustimmt "Ich kriege zu wenig Rente!", aber die offensichtlichen Lösungsmöglichkeiten a) mehr einzahlen und b) länger einzahlen, beide für absolut unakzeptabel hält.

 

Klar gibt es auch Menschen, die es sich nicht leisten können zusätzlich vorzusorgen, aber meiner Auffassung nach gibt eben auch einen Großteil, der sich über die Rente beschwert ("Ich habe Jahrzehntelang hart gearbeitet!!"), aber anstatt über freiwillige Einzahlungen o.ä. nachzudenken, dann halt doch 3x im Jahr in Frankreich Urlaub gemacht .... Im Endeffekt soll dann das benötigte Geld gefälligst durch irgendeinen Umverteilungsmechanismus von anderen Leuten genommen werden.

 

Die gesetzliche Rente ist aber kein Umverteilungs-, sondern ein Leistungssystem. Wer mehr einzahlt kriegt mehr raus. Für den Ausgleich von sozialen Härten ist die Grundsicherung da.

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monstermania
vor 43 Minuten von s1lv3r:

Die gesetzliche Rente ist aber kein Umverteilungs-, sondern ein Leistungssystem. Wer mehr einzahlt kriegt mehr raus. Für den Ausgleich von sozialen Härten ist die Grundsicherung da.

Wobei es aber eine Tatsache ist, dass das Niveau der Auszahlungen halt kontinuierlich sinkt.

Lag das durchschnittliche Niveau einer Rente nach 45 Arbeitsjahren 1990 noch bei 55% des letzten Nettoeikommens, so wird das Niveau der Rente bis 2030 auf etwa 43% des letzten Nettoeinkommens sinken.

Klartext: Meine Eltern konnten auch mit einem unterdurchschnittlichen Verdienst eine gesetzliche Rente erarbeiten, die es Ihnen ermöglichte Ihren Lebensstandard auch im Rentenalter zu halten. Und nö, 3 x Jahr in Urlaub gefahren sind wir nie! Selbst als Rentner haben sich meine Eltern nur alle paar Jahre mal einen Urlaub gegönnt.

Nehmen wir den gleichen Fall heute an. Ebenfalls 45 Jahre voll arbeitend und unterdurchschnittliches Gehalt, so ist klar absehbar, dass die Rente allein eben nicht ausreichen wird um den Lebensstandard halten zu können.

 

Frage: Hat jetzt ein Arbeitnehmer der von 1985-2030 arbeitet weniger geleistet als der Arbeitnehmer der von 1950-1995 seine 45 Jahre gearbeitet hat!?

Und länger arbeiten ist ja eh schon. Ich soll bis 67 arbeiten, und werde bis 63 arbeiten. Mein Vater sollte bis 65 arbeiten, durfte aber schon mit 58 zu Hause bleiben. Natürlich ohne Rentenabschläge! 

Ein hoch auf das 'Leistungssystem'! :thumbsup:

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Barqu
· bearbeitet von Barqu
1 hour ago, s1lv3r said:

Die gesetzliche Rente ist aber kein Umverteilungs-, sondern ein Leistungssystem.

 

11 minutes ago, monstermania said:

Ein hoch auf das 'Leistungssystem'! :thumbsup:

Es ist ein Umlagesystem, so wie auch die gesetzliche Krankenversicherung, wo alle das gleiche bekommen unabhaengig von der Hoehe der Einzahlung.

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