Zum Inhalt springen
dev

Hälfte der Rentner erhält weniger als 1000 Euro gesetzliche Rente

Empfohlene Beiträge

Sapine

Bis zur Einführung der Riesterrente galt die gesetzliche Rente als nicht üppige aber sichere und ausreichende Altersvorsorge. Das war im Jahr 2000/2001 wo in der Folge die Beiträge zur GRV abgesenkt wurden und man dafür einen Teil privat vorsorgen sollte. Riester ist wohl unbestritten ein Flop und das erste Jahrzehnt die betriebliche Altersvorsorge nicht weniger wo hauptsächlich der Arbeitgeber dran verdient hat. D.h. wer heute in Rente geht, war 22 Jahre in der Pflicht zusätzlich privat vorzusorgen wobei die staatlich vorgeschlagenen Wege alle schlecht rentiert haben. Mehr als ein Taschengeld kommt da nicht raus.

 

Die gleichen Neurentner haben ungefähr genauso lange (20-25 Jahre) mit den alten = höheren Beiträgen in die GRV eingezahlt und bis 2005 durfte man die auch noch zu 50 % versteuern und bekommt die Rente jetzt im Alter fast komplett versteuert. Hier stößt sich der Staat gesund an der Rentenversicherung! Renteneintrittsalter ist deutlich gestiegen und bei vorzeitiger Rente gibt es Abschläge (meiner Einschätzung nach noch nicht genug. Insofern kann ich das Gejammere der jüngeren nur zum Teil nachvollziehen. Auch die jetzt in Rente gehenden wurden und werden beschissen um ihre Beiträge und um die Rentenhöhe. Trotzdem geht kein Aufschrei durchs Land. Das System sichert von Jahr zu Jahr und von Generation zu Generation weniger ab.  55 % als Rentenniveau war schon früher nicht üppig für Niedrigverdiener. Bei 45 % wird die Gruppe größer, die davon nicht mehr ordentlich leben und wohnen kann.

 

Man darf aber auch nicht vergessen, dass gerade im Niedriglohnsektor auch viel schwarz verdient wird. Da haut man gerne auf den Putz wenn man jung ist und später fehlt das Geld. Typische Beispiele wären Friseur, Bedienung, Taxi-Fahrer, Handwerker, Putzfrauen u.v.m.

 

Für heutige Anleger bleibt nur der Rat, eher vom unteren Ende der Schätzungen auszugehen oder besser noch darunter und entsprechend vorzusorgen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
alsuna
vor 1 Stunde von s1lv3r:

aber meiner Auffassung nach gibt eben auch einen Großteil, der sich über die Rente beschwert ("Ich habe Jahrzehntelang hart gearbeitet!!"), aber anstatt über freiwillige Einzahlungen o.ä. nachzudenken

Freiwillig mehr in die Deutsche Rentenversicherung einzuzahlen ist für Pflichtversicherte gar nicht möglich. D.h. du meinst hier zusätzliche private Rentenversicherungen so wie das Riester-Debakel?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 24 Minuten von monstermania:

Ein hoch auf das 'Leistungssystem'!

Du solltest dich mal in aller Ruhe mit dem Thema Rentenbezugsdauer auseinandersetzen..

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Nur mal zur Erinnerung im Jahr 1999 wurden 20,3 % für die Rente abgezogen. Davon hat man für die Hälfte Steuern abgedrückt im Jahr 1999. D.h. bei einem Grenzsteuersatz von 37 % (sollte nahe am Durchschnitt liegen). Zahlte man damals tatsächlich 24 % vom Bruttolohn für seine Altersvorsorge incl. Arbeitgeberbeitrag. Demgegenüber zahlt man heute nur 18,6 % incl. Arbeitgeberbeitrag wovon man im Verdienstjahr nichts versteuern muss. 

 

EDIT: hatte den aktuellen Grenzsteuersatz. Vielleicht war der 1999 etwas niedriger. Da ich aber abgerundet hatte beim Rechnen dürfte es nicht viel weniger werden. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monstermania
vor 8 Minuten von odensee:

Du solltest dich mal in aller Ruhe mit dem Thema Rentenbezugsdauer auseinandersetzen..

Danke, habe ich recht intensiv.

Und mir sind 4 evtl. gute zusätzliche Jahre im Ruhestand (ab 63) deutlich mehr Wert als eine möglichst hohe Rente 80+. Die Rentenbezugsdauer sagt halt nichts über die persönliche Lebensqualität im hohen Alter aus. 

Aus Erfahrung in meiner Familie und dem Bekanntenkreis gehe ich davon aus, dass spätestens ab 80 eh das warten auf die letzte Reise beginnt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 2 Minuten von monstermania:

Und mir sind 4 evtl. gute zusätzliche Jahre im Ruhestand

Nur leider ist die gesetzliche Rentenversicherung nicht individuell anpassbar ("mir wäre lieber") sondern muss sich nach Mittelwerten etc richten;

vor 3 Minuten von monstermania:

Aus Erfahrung in meiner Familie und dem Bekanntenkreis gehe ich davon aus, dass spätestens ab 80 eh das warten auf die letzte Reise beginnt.

So alt wurden früher deutlich weniger Menschen als heute, die GRV muss also viel länger als früher eine Leistung erbringen. Wenn auch vielleicht nicht für dich oder Menschen aus deiner Familie als Individuen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monstermania

@Odensee

Ist schon klar, dass es nicht um mich geht. ;)

Ich habe ja zum Glück noch andere Standbeine neben der Rente.

 

Ich sehe aber, dass es zusehends mehr Menschen gibt, die es nicht schaffen (können) neben der Rente noch eine nennenswerte private AV aufbauen zu können.

Im Prinzip haben wir mit der Grundsicherung ja jetzt schon eine 'Grundrente' vorgegeben. Nur das die Grundsicherung die Menschen völlig unabhängig von einer Einzahlung in die GRV bekommen. Also führte man einen Zuschlag zur Grundsicherung/Grundrente ein für die Menschen, die lange gearbeitet und Beiträge geleistet haben, aber doch nur auf Grundsicherung kommen würden.

Im Fazit bedeutet es aber, dass man sich schleichend vom Äquivalenzprinzip der GRV verabschiedet. Es heißt quasi zukünftig: Wer lange nur wenig einzahlen konnte bekommt etwas mehr, wie jemand der gar nix eingezahlt hat. 

 

Und klar. Das eine kommt aus Steueraufkommen, das Andere aus der Rentenkasse. Der Unterschied mag da sein, aber letztlich ist es den Leuten wohl egal, woher das Geld für Ihr Brot kommt.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor einer Stunde von Barqu:

Es ist ein Umlagesystem, so wie auch die gesetzliche Krankenversicherung, wo alle das gleiche bekommen unabhaengig von der Hoehe der Einzahlung.

 

In der Krankenversicherung hängt das ausgezahlte Krankengeld vom (vorherigen) Verdienst ab, folgt also annähernd den gezahlten Beiträgen. Das Krankengeld war früher einmal die Hauptleistung der Krankenversicherung; erst nach und nach haben die Ausgaben für die Behandlung einen immer größeren Anteil erreicht.

 

In der Arbeitslosenversicherung gilt diese Entsprechung von Leistung und Beiträgen ebenso. Nur die Pflegeversicherung leistet immer dasselbe unabhängig von der Beitragshöhe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
MCThomas0215
vor 5 Minuten von chirlu:

In der Krankenversicherung hängt das ausgezahlte Krankengeld vom (vorherigen) Verdienst ab, folgt also annähernd den gezahlten Beiträgen. Das Krankengeld war früher einmal die Hauptleistung der Krankenversicherung; erst nach und nach haben die Ausgaben für die Behandlung einen immer größeren Anteil erreicht.

Krankengeld macht macht ~6% der Ausgaben der gKV aus. Die Leistungen sind also fast unabhängig von den Einzahlungen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monstermania
vor 1 Stunde von Barqu:

Es ist ein Umlagesystem, so wie auch die gesetzliche Krankenversicherung, wo alle das gleiche bekommen unabhaengig von der Hoehe der Einzahlung.

Quatsch!

Ja, das deutsche Rentensystem ist ein Umlagesystem. Für die Beitragszahlungen und analog die späteren Leistungen gilt aber das Äquivalenzprinzip. Sprich wer hohe Beiträge gezahlt hat bekommt später auch mehr Geld als jemand, der nur wenig Beitrag gezahlt hat. 

Das zunehmende Problem ist aber, dass die Leistungen immer mehr gekürzt werden (müssen), und daher immer mehr Einzahler die nur unterdurchschnittliche Beiträge leisten konnten später eine so geringe Leistung erhalten werden, dass Sie unterhalb der Grundsicherung landen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 28 Minuten von monstermania:

Ich sehe aber, dass es zusehends mehr Menschen gibt, die es nicht schaffen (können) neben der Rente noch eine nennenswerte private AV aufbauen zu können.

Das nehme ich auch an.

Da ich (neben der zunehmenden Zahl der jetzt in Rente gehenden Babyboomer) in der deutlich längeren Rentenbezugsdauer eine der Ursachen für die knapper werdenden Renten sehe, bleibt meiner Meinung nach längerfristig nur, die Einzahlungsdauer zu erhöhen  und damit gleichzeitig die Rentenbezugsdauer zu verringern. Das ist bedauerlich, zumal die Menschen zwar immer älter werden, aber die Gesundheit dann dennoch eine deutlich längere Lebensarbeitsdauer in vielen Berufen nicht ermöglicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
vor 1 Stunde von Sapine:

Hier stößt sich der Staat gesund an der Rentenversicherung!

Vielleicht sollten wir versuchen, zur Sachlichkeit zurück zu kehren.

Der Staat entnimmt nichts aus der Rentenkasse um sich damit gesund zu stoßen. Er schießt ständig zu.

Der Sozialetat ist der weitaus größte Posten im Bundeshaushalt.

vor 10 Minuten von monstermania:

Für die Beitragszahlungen und analog die späteren Leistungen gilt aber das Äquivalenzprinzip.

So ist es angelegt.

Durch lauter Wohltaten des Staates wird dieses Prinzip aber aufgeweicht.

So ist eine abschlagsfreie vorgezogene Rente aus Sicht der Funktionsfähigkeit des Rentensystems langfristig einfach Harakiri.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
FI40
vor 1 Minute von Nachdenklich:

Vielleicht sollten wir versuchen, zur Sachlichkeit zurück zu kehren.

Der Staat entnimmt nichts aus der Rentenkasse um sich damit gesund zu stoßen. Er schießt ständig zu.

Der Sozialetat ist der weitaus größte Posten im Bundeshaushalt.

Er schießt für versicherungsfremde Leistungen zu. Normale Altersrenten werden schon rein umlagefinanziert. Ob der Zuschuss für die versicherungsfremden Leistungen evtl. etwas zu hoch oder zu niedrig ist, kommt wohl auf die genaue Berechnung an.

 

Der Grundsatz ist aber, dass normale Altersrenten rein umlagefinanziert sind und versicherungsfremde Leistungen wie Witwenrente, Mütterrente usw. über Zuschuss abgedeckt werden. Die GRV hier also nur ein durchlaufender Posten ist, welche eben zufälligerweise die Strukturen, die IT, die Kontodaten usw. hat um diese Auszahlungen zu bewerkstelligen. Wenn man da noch die Verwaltungskosten anteilig einrechnet, kommt man vielleicht sogar dahin, dass der Zuschuss zu niedrig ist, um alle versicherungsfremden Leistungen zu decken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
vor einer Stunde von monstermania:

Und mir sind 4 evtl. gute zusätzliche Jahre im Ruhestand (ab 63) deutlich mehr Wert als eine möglichst hohe Rente 80+. Die Rentenbezugsdauer sagt halt nichts über die persönliche Lebensqualität im hohen Alter aus. 

Ich kann Dich verstehen. Deshalb würde ich auch nie zusätzliche Beiträge in die GRV einzahlen sondern statt dessen eigenverantwortlich Rücklagen bilden. Dann kann ich nämlich selbst bestimmen, wann ich darauf zurückgreifen möchte.

Ein Kollektivsystem ist immer ein Schritt in die Entmündigung und erzieht zur Verantwortungslosigkeit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monstermania
vor 6 Minuten von Nachdenklich:

Ich kann Dich verstehen. Deshalb würde ich auch nie zusätzliche Beiträge in die GRV einzahlen sondern statt dessen eigenverantwortlich Rücklagen bilden. Dann kann ich nämlich selbst bestimmen, wann ich darauf zurückgreifen möchte.

Ein Kollektivsystem ist immer ein Schritt in die Entmündigung und erzieht zur Verantwortungslosigkeit.

Ein Gutteil der arbeitenden Bevölkerung hat gar keine Wahlmöglichkeit. Es bleibt erstmal nur die GRV. Zusätzliche Beiträge sind ja auch nur im beschränkten Umfang möglich (z.B. Ausbildungszeiten oder Ausgleichszahlungen für Flexi-Rente). Zum aktuellen Zeitpunkt kann ich mir eine Ausgleichszahlung für die Flexi-Rente mit 63 auch nicht vorstellen. Aber wer weiß, was noch kommt. Die Option halte ich mir mal offen. 2031 kommt meine KLV zu Auszahlung. Je nach dann aktuellem Vermögensstand werde ich dann Final entscheiden.

Ich möchte halt gern, dass meine Rente so hoch ausfällt, dass meine Basiskosten abgedeckt sind (Wohnen/Essen, usw.).  

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
vor 2 Stunden von monstermania:

Lag das durchschnittliche Niveau einer Rente nach 45 Arbeitsjahren 1990 noch bei 55% des letzten Nettoeikommens, so wird das Niveau der Rente bis 2030 auf etwa 43% des letzten Nettoeinkommens sinken.

Klartext: Meine Eltern konnten auch mit einem unterdurchschnittlichen Verdienst eine gesetzliche Rente erarbeiten, die es Ihnen ermöglichte Ihren Lebensstandard auch im Rentenalter zu halten. Und nö, 3 x Jahr in Urlaub gefahren sind wir nie! Selbst als Rentner haben sich meine Eltern nur alle paar Jahre mal einen Urlaub gegönnt.

Das mag zwar sachlich richtig sein, es ist aber die zwangsläufige Konsequenz von größerer Lebenserwartung und geringer Zahl an Kindern.

Wer nicht an Wunder glaubt, der sollte nicht über die Situation klagen. Wenn die Gesellschaft auskömmliche Renten möchte, dann ist die Rentenbezugsdauer zu lang.

Der heute 67-jährige ist sicherlich gesünder und leistungsfähiger als der früher 65-jährige. Also sollte die Gesellschaft einsehen und sich darauf einstellen, daß wir alle länger arbeiten sollten (außer man hat außerhalb des Rentenversicherungssystems so hohe Rücklagen/Einnahmen, daß man sich des frühere Aufhören mit den versicherungsmathematisch daraus resultierenden Abschlägen leiten kann).

 

Und zur Realität in unserer Gesellschaft:

Ich habe in meinem Bekanntenkreis gerade einen solchen Fall.

Ein Mann geht nach den Regeln der abschlagsfreien Rente mit 63 (+) in Rente.

Zu seiner Situation - Hauptschulabschluß, Lehre zum Feinmechaniker, Facharbeiter bis heute (genauer bis Herbst 2022 -  denn Verrentung) bei einem Autozulieferer, Ehefrau wegen 4 Kindern nur zeitweise berufstätig.

Er hat neben seinem Beruf zu großen Teilen in Eigenarbeit zwei Zweifamilienhäuser gebaut und fährt heute als Rentner mit seiner Frau mehrmals im Jahr in den Urlaub.

Es gibt sicherlich auch heute Rentner, denen es wirtschaftlich schlecht geht. Es gab immer auch Rentner, die arm dran waren. Aber es ging noch keiner Rentnergeneration so gut wie der derzeitigen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor 45 Minuten von Nachdenklich:

Vielleicht sollten wir versuchen, zur Sachlichkeit zurück zu kehren.

Der Staat entnimmt nichts aus der Rentenkasse um sich damit gesund zu stoßen. Er schießt ständig zu.

Der Staat bedient sich gleich an zwei Enden:

1) Die versicherungsfremden Leistungen. Er drückt der Rentenversicherungen Aufgaben auf, für die er nicht im gleichen Maß für einen finanziellen Ausgleich sorgt. Eine präzise Buchführung dazu vermeidet der Staat aber es gibt denke ich genügend kritische Stimmen die bezweifeln, dass die geleisteten Zuschüsse auch nur annähernd ausreichen die Zusatzausgaben zu bestreiten. Beispiele ohne Garantie für die korrekte Wortwahl oder Anspruch auf Vollständigkeit sind Rente für Kindererziehungszeiten, beitragsfreie Zeiten, Fremdrentenleistungen, Grundrente, Kriegsfolgelasten, Entschädigungsleistungen für NS-und SED-Unrecht, vereinigungsbedingte Leistungen und vermutlich noch einiges mehr. Diese Zuschüsse sollten die entsprechenden Kosten decken, was sie aber nicht tun. Das sind keine Wohltaten des Staates und gehörten eigentlich von allen Bürgern bezahlt und nicht nur von denen die Beiträge zur Rentenversicherung zahlen. 

2) Besteuerung der Renten obwohl Beiträge zu einem großen Teil aus versteuertem Einkommen gezahlt wurden. 

Zitat

So ist eine abschlagsfreie vorgezogene Rente aus Sicht der Funktionsfähigkeit des Rentensystems langfristig einfach Harakiri.

Absolut korrekt ich bin ein absoluter Gegner einer abschlagsfreien vorgezogenen Rente. Andererseits ist Flexibilität beim Renteneintrittsalter wünschenswert, damit die Leute ihr Leben gestalten können aber die Rente muss dann auch entsprechend kleiner ausfallen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
vor 3 Minuten von Sapine:

Andererseits ist Flexibilität beim Renteneintrittsalter wünschenswert, damit die Leute ihr Leben gestalten können aber die Rente muss dann auch entsprechend kleiner ausfallen. 

:myop:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
HalloAktie

Die abschlagsfreie Rente nach 45 Jahren wurde aber, meiner Erinnerung nach, auch eingeführt, weil Leute aus einer Reihe von Berufen eine so geringe durchschnittliche Lebenserwartung haben, dass der normale Renteneintritt für die einfach total ungerecht ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
satgar
· bearbeitet von satgar
vor 7 Minuten von Sapine:

2) Besteuerung der Renten obwohl Beiträge zu einem großen Teil aus versteuertem Einkommen gezahlt wurden. 

Das wurde höchstrichterlich aber doch schon verneint. Warum wärmt man diese falsche Aussage also immer wieder auf? Es gibt Fälle, es ist aber selten. Und an der Lösung wird politisch auf Geheiß des Verfassungsgerichts auch schon gearbeitet.

 

Ohne nachgelagerte Besteuerung kann es zukünftig gar nicht gehen, wenn die Babyboomer als Arbeitnehmer alle als Steuerzahler weggefallen sind. Das man auf dieses System umgeschwenkt ist, war gar nicht anders möglich meiner Meinung nach.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 1 Minute von Nachdenklich:

:myop:

Ich vermute, dass hauptsächlich Menschen mit einer relativ langen Ausbildung/Studium sich gegen die abschlagsfreie Rente nach 45 Versicherungsjahren aussprechen.

vor 11 Minuten von Nachdenklich:

Aber es ging noch keiner Rentnergeneration so gut wie der derzeitigen.

Deinem Bekannten aber auch, weil er in der Freizeit auch rangeklotzt hat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor 3 Minuten von odensee:

Ist es aktuell nicht eher umgekehrt? Mehr Zuschüsse als versicherungsfremde Leistungen?

https://www.adg-ev.de/publikationen/publikationen-altersvorsorge/1387-versicherungsfremde-leistungen-2015?start=1

 

Woher stammen deine Zahlen?

Das Problem ist, dass es keine wirklichen Zahlen gibt. Aus Deiner Quelle: 

Zitat

Fazit:
In allen Jahren, in denen eine Berechnung/Hochrechnung/Abschätzung durch den VDR bzw. die DRV gemacht wurde, machte der Anteil der versicherungsfremden Leistungen an den Rentenausgaben insgesamt zwischen 34 und 40 Prozent aus. Der Anteil der dafür zur Verfügung gestellten Bundesmittel bewegt sich dagegen seit Jahren zwischen 26 und 27 Prozent, so dass sich ein mit den Rentenausgaben wachsender Fehlbetrag von inzwischen 948 Milliarden Euro zu Lasten der Versicherten und Rentner ergibt.

Kein Wunder also, dass Politik und Justiz seit Jahrzehnten ablehnen, das Thema endlich transparent zu machen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
vor 2 Minuten von odensee:

Ich vermute, dass hauptsächlich Menschen mit einer relativ langen Ausbildung/Studium  ...

...  auch das Rechnen gelernt haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor 3 Minuten von satgar:

Das wurde höchstrichterlich aber doch schon verneint. Warum wärmt man diese falsche Aussage also immer wieder auf? Es gibt Fälle, es ist aber selten. Und an der Lösung wird politisch auf Geheiß des Verfassungsgerichts auch schon gearbeitet.

Naja - so eindeutig war das Urteil keineswegs und ging wohl eher in die Richtung fast noch tragbar und der Gesetzgeber hat nachträglich sogar ein paar Anpassungen gemacht oder vermutlich eher machen müssen. 

vor 3 Minuten von satgar:

Ohne nachgelagerte Besteuerung kann es zukünftig gar nicht gehen, wenn die Babyboomer als Arbeitnehmer alle als Steuerzahler weggefallen sind. Das man auf dieses System umgeschwenkt ist, war gar nicht anders möglich meiner Meinung nach.

teilweise doppelte Besteuerung meinst du wohl ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...