Zum Inhalt springen
IchBinAndreas

Cashflow im Alter

Empfohlene Beiträge

Sapine
vor 31 Minuten von dev:

Du hast also seit der Einführung der Abgeltungssteuer auf den damaligen Wert 81,61% Kursgewinn?

Wenn ich heute Anteile verkaufe, will ich wissen wie viel Steuern darauf anfallen. Unterstellt es wären keine steuerbegünstigte Altanteile, müsste ich den Euro-Wert der Kurssteigerungen versteuern und lediglich die Rückzahlung des Einstandspreises ist steuerfrei. Bei obigen Beispiel habe ich bezogen auf den Einstandswert Kurssteigerungen von fast 450 %. Wenn ich wissen will wie hoch beim Verkauf von Anteilen der Teil der Kurssteigerungen am Verkaufspreis ist , komme ich auf etwas über 80 % weil jetzt die Basis der Verkaufspreis ist. Ist verwirrend den gleichen Begriff zu verwenden. Wenn du eine bessere Bezeichnung hast dann gerne her damit. 

 

Worauf ich am Ende hinaus will ist, dass bei langfristigen Anlagen, die steuerliche Behandlung zwischen Entnahme durch Verkauf von Anteilen und Entnahme durch Dividenden kein großer Unterschied besteht, wie von den Gegnern der Dividendenstrategie gerne als Argument ins Feld geführt wird. 

 

Besteuerung in der Entnahmephase eines langfristigen Buy & Hold ETF-Depots:

Entnahme durch Verkauf: i.d.R. mehr als 80 % des Verkaufspreises besteuert 

Entnahme durch Ausschüttung: 100 % der Ausschüttung besteuert 

 

In meinem Beispiel liegen die Fonds gerade mal 15 Jahre in meinem Depot. Bei längerer Haltedauer kann der Unterschied in der steuerlichen Behandlung noch weiter schrumpfen. 

 

Umschichtungen vor der Rente sehe ich als kritisch wegen der Steuerbelastung. Als Privatier ohne weitere Einkünfte kann man in begrenztem Rahmen Umschichtungen vornehmen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
· bearbeitet von dev
vor 16 Minuten von Sapine:

Wenn ich heute Anteile verkaufe, will ich wissen wie viel Steuern darauf anfallen. Unterstellt es wären keine steuerbegünstigte Altanteile, müsste ich den Euro-Wert der Kurssteigerungen versteuern und lediglich die Rückzahlung des Einstandspreises ist steuerfrei. Bei obigen Beispiel habe ich bezogen auf den Einstandswert Kurssteigerungen von fast 450 %. Wenn ich wissen will wie hoch beim Verkauf von Anteilen der Teil der Kurssteigerungen am Verkaufspreis ist , komme ich auf etwas über 80 % weil jetzt die Basis der Verkaufspreis ist. Ist verwirrend den gleichen Begriff zu verwenden. Wenn du eine bessere Bezeichnung hast dann gerne her damit. 

Der zu versteuernde Anteil.

Zitat

Worauf ich am Ende hinaus will ist, dass bei langfristigen Anlagen, die steuerliche Behandlung zwischen Entnahme durch Verkauf von Anteilen und Entnahme durch Dividenden kein großer Unterschied besteht, wie von den Gegnern der Dividendenstrategie gerne als Argument ins Feld geführt wird. 

Ist mir auch schon aufgefallen, das viele mit sehr kleinen Gewinnen vergleichen.

 

Zitat

Umschichtungen vor der Rente sehe ich als kritisch wegen der Steuerbelastung. Als Privatier ohne weitere Einkünfte kann man in begrenztem Rahmen Umschichtungen vornehmen.

Ich auch, weils im Prinzip einem "kleinen Crash" von über 20% ähnlich sein kann.

 

Eine Minderrendite muß man sich leisten können und wollen. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
McScrooge
vor 1 Minute von dev:

st mir auch schon aufgefallen, das viele mit sehr kleinen Gewinnen vergleichen.

Liegt evtl. daran dass sie nur sehr kleine Gewinne haben, u.a, auch weil sie noch nicht lange im Markt sind.

vor 2 Minuten von dev:

Eine Minderrendite muß man sich leisten können und wollen. ;)

:pro:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anteilseigner
8 hours ago, McScrooge said:

Du hast nicht verstanden, dass es nicht um Thesen geht, sondern um die Anlagestrategie von Einkommensinvestoren…

deine These:

11 hours ago, McScrooge said:

Die Ausschüttung hat für jemanden, der Cashflow benötigt, einen großen finanziellen Vorteil, u.a. weil er so nicht gezwungen ist, Anteile in schlechten Börsenphasen zu verkaufen.

Ich nehme mal an die Literatur, die ich dir geschickt habe, hast du nicht gelesen.

Was sind eigentlich Einkommensinvestoren? Geht es denen nicht um maximale Rendite, sondern um maximales Einkommen? Richtet der Einkommeninvestor sein Einkommen nach der Dividende? Was macht er wenn er mehr oder weniger Einkommen benötigt?

 

8 hours ago, McScrooge said:

Darf ich mal fragen, ob Du selbst irgendwo eine Aktie gekauft hast? Und wann?
Sorry, aber das klingt hier alles nur theoretisch.

Natürlich, die erste Aktie 2011. Deutche Bank. Was ist schlecht an theoretisch? Bei dir klingt alles sehr emotional und gefühlsbasiert...

8 hours ago, McScrooge said:

Macht mal schön euer Ding, aber versucht doch nicht ständig, bei anderen gut funktionierende Strategien ständig schlecht zu reden.

Klingt alles wieder sehr emotional. Kannst du rational, am besten wissenschaftlich begründen, wieso diese "Strategie" funktionieren sollte?

 

1 hour ago, dev said:

Nebenbei, auch die ganzen "wissenschaftlichen" Studien, betrachten Indexe und meinen dann, Strategien von Einzelaktien mit Ausschüttungen sind nicht rentabel, haben aber nie Einzelaktien betrachtet, sondern immer nur Indexe, welche auch Nichtausschütter enthalten. ( Wie dieser Bias heißt weis ich gerade nicht. )

Das stimmt nicht. Gibt genug Studien die ein breit diversifiziertes Depot aus Einzelaktien oder Depots nach bestimmten Kriterien (Value, Growth, Dividendenrendite, ect. ...) betrachten.

Für die Erkenntniss, dass in der Rückschau einzelne Aktien besser als Indizies performt haben, braucht es keine Studie.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
· bearbeitet von dev
vor 11 Minuten von Anteilseigner:

Das stimmt nicht. Gibt genug Studien die ein breit diversifiziertes Depot aus Einzelaktien oder Depots nach bestimmten Kriterien (Value, Growth, Dividendenrendite, ect. ...) betrachten.

Für die Erkenntniss, dass in der Rückschau einzelne Aktien besser als Indizies performt haben, braucht es keine Studie.

Eventuell sollte mal jemand die Outperformer studieren und versuchen herauszubekommen, wieso diese diesen "effizienten Markt" über Jahrzehnte outperformen können, obwohl es unmöglich sein soll.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
McScrooge
vor 3 Minuten von dev:

Eventuell sollte mal jemand die Outperformer studieren und versuchen herauszubekommen, wieso diese diesen "effizienten Markt" über Jahrzehnte outperformen können, obwohl es unmöglich sein soll.

Es würde schon für manche hier ausreichen, sich etwas mit Literatur über Warren Buffett bzw. Berkshire Hathaway zu befassen…

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
finisher
· bearbeitet von finisher
vor 33 Minuten von McScrooge:

Es würde schon für manche hier ausreichen, sich etwas mit Literatur über Warren Buffett bzw. Berkshire Hathaway zu befassen…

Hier!:welcome:

Ich habe alle Partnership Letter von Warren Buffett gelesen. (das war die Zeit vor Berkshire Hathaway).
Dann habe ich einige Jahresberichte von Berkshire Hathaway gelesen.
Ich habe fast alle Jahreshauptversammlungen seit 1994 nachträglich auf YouTube in voller Länge angesehen.
Ich habe verschiedene Bücher über Warren Buffett, sowie seine Biographie gelesen.
 

Warren Buffett schüttet keine Dividenden an die Aktionäre aus, weil er mit dem Geld lieber höhere Kapitalrenditen erwirtschaft.
Das Argument, dass Buffett Firmen mit Dividendenausschüttungen mag, ist auch nur der Tatsache geschuldet, dass er mit den Dividenden eine höhere Kapitalrendite als die ausschüttende Firma erwirtschaften kann.
Alles Möglichkeiten, welche man als Privatanleger nicht hat.

Buffett hat auch Privatanlegern empfohlen, Anteile zu verkaufen, statt über Dividenden zu gehen:
Buffett: You Want a Dividend? Go Make Your Own

Da einige hier bekanntlich des Englischen nicht so mächtig sind, hier der Artikel von Google Translate ins Deutsche übersetzt.
 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
crogle

 

1 hour ago, dev said:

Ist mir auch schon aufgefallen, das viele mit sehr kleinen Gewinnen vergleichen.

Als All World ETF Privatier versuche ich die Tranchen zu verkaufen die ich zuletzt gekauft habe, die auch am wenigsten Gewinn haben. So kann ich schonmal die ganz hohen Gewinne umgehen. 

1 hour ago, Sapine said:

Worauf ich am Ende hinaus will ist, dass bei langfristigen Anlagen, die steuerliche Behandlung zwischen Entnahme durch Verkauf von Anteilen und Entnahme durch Dividenden kein großer Unterschied besteht, wie von den Gegnern der Dividendenstrategie gerne als Argument ins Feld geführt wird. 

Bei langfristigen Anlagen habe ich beim Ausschütter/Dividentitel schon unglaublich hohe Steueraufkommen durch unnötige Ausschüttungen in der Investitionsphase! Die schlechtere steuerliche Behandlung am Ende ist dann die Cherry on Top.  

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anteilseigner
48 minutes ago, dev said:
1 hour ago, Anteilseigner said:

Das stimmt nicht. Gibt genug Studien die ein breit diversifiziertes Depot aus Einzelaktien oder Depots nach bestimmten Kriterien (Value, Growth, Dividendenrendite, ect. ...) betrachten.

Für die Erkenntniss, dass in der Rückschau einzelne Aktien besser als Indizies performt haben, braucht es keine Studie.

Eventuell sollte mal jemand die Outperformer studieren und versuchen herauszubekommen, wieso diese diesen "effizienten Markt" über Jahrzehnte outperformen können, obwohl es unmöglich sein soll.

auch dazu gibt es genug Studien. Niemand sagt, dass es unmöglich ist, nur, dass es unmöglich ist dies zuverlässig vorher zusagen.

 

45 minutes ago, McScrooge said:
49 minutes ago, dev said:

Eventuell sollte mal jemand die Outperformer studieren und versuchen herauszubekommen, wieso diese diesen "effizienten Markt" über Jahrzehnte outperformen können, obwohl es unmöglich sein soll.

Es würde schon für manche hier ausreichen, sich etwas mit Literatur über Warren Buffett bzw. Berkshire Hathaway zu befassen…

da bin ich jetzt wirklich gespannt. Magst du mir einen Tipp geben? Ich kenne nur Buffets Aussagen, in denen er sich gegen Dividenden ausspricht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
vor 5 Minuten von finisher:

Hier!:welcome:

Ich habe alle Partnership Letter von Warren Buffett gelesen. (das war die Zeit vor Berkshire Hathaway).
Dann habe ich einige Jahresberichte von Berkshire Hathaway gelesen.
Ich habe alle Jahreshauptversammlungen seit 1994 nachträglich auf YouTube in voller Länge angesehen.
Ich habe verschiedene Bücher über Warren Buffett, sowie seine Biographie gelesen.

Gut und hast du auch verstanden wie er sich die Firmen raus sucht?

 

vor 5 Minuten von finisher:

Warren Buffett schüttet keine Dividenden an die Aktionäre aus, weil er mit dem Geld lieber höhere Kapitalrenditen erwirtschaft.
Das Argument, dass Buffett Firmen mit Dividendenausschüttungen mag, ist auch nur der Tatsache geschuldet, dass er mit den Dividenden eine höhere Kapitalrendite als die ausschüttende Firma erwirtschaften kann.


Alles Möglichkeiten, welche man als Privatanleger nicht hat.

Das du als Privatanleger dir keine guten und preiswerten Firmen suchen kannst ust schade, aber das muß nicht für alle gelten.

 

vor 5 Minuten von finisher:

Buffett hat auch Privatanlegern empfohlen, Anteile zu verkaufen, statt über Dividenden zu gehen:
Buffett: You Want a Dividend? Go Make Your Own

Da einige hier bekanntlich des Englischen nicht so mächtig sind, hier der Artikel von Google Translate ins Deutsche übersetzt.

Das mag für Berkshire-Aktionäre gelten, aber dort steht auch, nur wenn das Kaptal in der Firma besser als beim Aktionär reinvestiert werden kann.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
crogle
2 hours ago, dev said:

Wenn ich in mein bescheidenes Depot schaue und trotz aller Fehler und Pleiten ( ja, ich habe auch bei Einzelaktien Totalverluste ), kenne ich keinen Index/ETFs, der über die letzten 20 Jahre besser gelaufen wäre, nicht mal beim Vergleich Netto-Depot vs. Bruttoindex.

 

Und wenn ich meine Performance anschaue, sieht deine schlecht aus. Heißt noch lange nicht, dass ich für die Zukunft besser aufgestellt bin. Past performance is no guarantee of future results.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
· bearbeitet von dev
vor 11 Minuten von Anteilseigner:

..., dass es unmöglich ist dies zuverlässig vorher zusagen.

Sicherlich, kenne keinen mit einer funktionierenden Glaskugel.

 

Zitat

da bin ich jetzt wirklich gespannt. Magst du mir einen Tipp geben? Ich kenne nur Buffets Aussagen, in denen er sich gegen Dividenden ausspricht.

Er spricht sich gegen Dividenden bei Berkshire aus, weil er mit dem Kapital besser umgehen kann, d.h. aber nicht, das es für alle Firmen gilt.

 

vor 6 Minuten von crogle:

Und wenn ich meine Performance anschaue, sieht deine schlecht aus.

Glückwunsch, bin also nicht der einzige mit Überrendite, obwohl der effiziente Markt die Möglichkeit gar nicht bieten dürfte.

 

Zitat

Heißt noch lange nicht, dass ich für die Zukunft besser aufgestellt bin. Past performance is no guarantee of future results.

Korrekt, aber die Wahrscheinlichkeit ist höher als wenn man die Vergangenheit nicht betrachtet.

 

Ein Unternehmen, welches erfolgreich über Jahrzehnte wirtschaftet, hat eine höhere Wahrscheinlichkeit dies weiterhin zu tun, als eine schlecht wirtschaftende Firma plötzlich anfängt gut zu wirtschaften.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anteilseigner
· bearbeitet von Anteilseigner
26 minutes ago, dev said:
Quote

da bin ich jetzt wirklich gespannt. Magst du mir einen Tipp geben? Ich kenne nur Buffets Aussagen, in denen er sich gegen Dividenden ausspricht.

Er spricht sich gegen Dividenden bei Berkshire aus, weil er mit dem Kapital besser umgehen kann, d.h. aber nicht, das es für alle Firmen gilt.

Er nennt noch einige andere Gründe gegen Dividende,n beispielsweise Steuern.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/16354679-warren-buffett-dividende-grund

Buffet sagt außerdem:

Quote

"The real question is whether we can keep retaining dollar bills and turning them into more than a dollar at a decent rate."

Solange das gilt, macht es aus seiner Sicht keinen Sinn Dividende auszubezahlen. Willst du in ein Unternehmen investieren, für das dies nicht gilt? Also, dass aus einem Dollar nicht mehr als einen Dollar machen kann? Klingt nach einem schlechten Investment...

 

26 minutes ago, dev said:
27 minutes ago, crogle said:

Und wenn ich meine Performance anschaue, sieht deine schlecht aus.

Glückwunsch, bin also nicht der einzige mit Überrendite, obwohl der effiziente Markt die Möglichkeit gar nicht bieten dürfte.

Das sagt die Markteffizienzhypothese eben nicht aus.

 

26 minutes ago, dev said:
Quote

Heißt noch lange nicht, dass ich für die Zukunft besser aufgestellt bin. Past performance is no guarantee of future results.

Korrekt, aber die Wahrscheinlichkeit ist höher als wenn man die Vergangenheit nicht betrachtet.

 

Ein Unternehmen, welches erfolgreich über Jahrzehnte wirtschaftet, hat eine höhere Wahrscheinlichkeit dies weiterhin zu tun, als eine schlecht wirtschaftende Firma plötzlich anfängt gut zu wirtschaften.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Diese Aussage ist in der Finanzwissenschaft nicht belegt worden. Aber wenn du "glaubst", dass es so ist, reicht das doch :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor 47 Minuten von crogle:

 

Als All World ETF Privatier versuche ich die Tranchen zu verkaufen die ich zuletzt gekauft habe, die auch am wenigsten Gewinn haben. So kann ich schonmal die ganz hohen Gewinne umgehen. 

Viel Spaß beim Verschiebebahnhof im fortgeschrittenen Alter. Hoffentlich blicken deine Erben durch. 

Zitat

Bei langfristigen Anlagen habe ich beim Ausschütter/Dividentitel schon unglaublich hohe Steueraufkommen durch unnötige Ausschüttungen in der Investitionsphase!

Unglaublich hoch ist alles relativ. Nehmen wir ein eher durchschnittlich verdienendes Paar was monatlich 300 Euro spart. Nach ca. 15 Jahren wird man bei einer Ausschüttungsquote von 2 % den Pauschbetrag überschreiten. Erst danach versteuert man einen zunehmend höheren Teil der Ausschüttungen. Bei Leuten mit höherer Sparrate rechnet es sich natürlich anders. Dank der Vorabpauschale werden aber selbst dann die Unterschiede gar nicht so groß ausfallen wie von dir an die Wand gemalt. 

Zitat

Die schlechtere steuerliche Behandlung am Ende ist dann die Cherry on Top.  

Die Cherry ist eher ein Krümelchen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
· bearbeitet von dev
vor 49 Minuten von Anteilseigner:

Solange das gilt, macht es aus seiner Sicht keinen Sinn Dividende auszubezahlen. Willst du in ein Unternehmen investieren, für das dies nicht gilt? Also, dass aus einem Dollar nicht mehr als einen Dollar machen kann? Klingt nach einem schlechten Investment...

Siehs mal so, wenn eine Firma besser wirtschaften kann als der Schnitt und trotzdem 40-50% Anteil des Gewinns als Dividenden ausschütten kann, wäre doch klasse oder?

 

Ich hatte von 99-2002 auch einige BRK-Aktien und mußte eine größere Summe Entnehmen, ich hab mich für Sixt und gegen BRK entschieden und das war gut so!

 

Startzeitpunkt Verkaufstag von BRK:

grafik.png.22e4159531fb0c3910cc1f126f1ae1ce.png

Der Chart enthält keine reinvestierten Dividenden, die kommen noch dazu.

 

Auch wenn sonst wer Dividende oder auch Sixt doof findet, mir gefällt beides. :news:

 

P.S. mein Dank geht an Mary Buffett & David Clark für ihr Werk Buffettology

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
crogle
47 minutes ago, Sapine said:

Unglaublich hoch ist alles relativ. Nehmen wir ein eher durchschnittlich verdienendes Paar was monatlich 300 Euro spart. Nach ca. 15 Jahren wird man bei einer Ausschüttungsquote von 2 % den Pauschbetrag überschreiten.

Da hast du natürlich recht. Der Effekt vom Pauschbetrag für kleine Sparraten hatte ich vergessen. 

18 minutes ago, dev said:

Startzeitpunkt Verkaufstag von BRK:

grafik.png.22e4159531fb0c3910cc1f126f1ae1ce.png

image.png.fa56982bdc9f0a0385689beef0bb8f60.png

Hättest du mal bloß growth Aktien wie Apple gekauft und nicht so popelige Dividenden Aktien. Da hast du ja echt einiges verpasst..

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monstermania
vor 11 Stunden von CarlosMtz:

Rechnen wir bis 87, bleiben dir am Ende 2,6 Mio über, mir bleiben 3,2 Mio über. Die Differenz ist höher als das, was du dein gesamtes Leben investiert hast. 

Toll!

Mich treibt viel mehr die Frage um, ob es wirklich irgendeine Rolle für mich spielt, ob ich mit 87 nun 2,6 oder 3,2 Mio. hätte.:rolleyes: Mir wäre 1 Mio. mit 63 schon mehr als genug um ein sorgenfreies Leben zu führen. 

Ob ich mit 87 mit einem goldenen oder silbernen Löffel gefüttert werde, ist mir total egal. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240416
· bearbeitet von Cef
vor 3 Stunden von dev:

Wenn ich in mein bescheidenes Depot schaue und trotz aller Fehler und Pleiten ( ja, ich habe auch bei Einzelaktien Totalverluste ), kenne ich keinen Index/ETFs, der über die letzten 20 Jahre besser gelaufen wäre, nicht mal beim Vergleich Netto-Depot vs. Bruttoindex.

Ich habe Dich derzeit von der Insel geholt, um der Diskussion hier irgendwie folgen zu können.

 

Bei dieser Behauptung staune ich aber.

Es gibt ja nicht so viele ETFs, die schon 20 Jahre auf dem Markt sind, geschweige denn in Europa.

Mir fallen da aus dem Stand nur als Indices MSCI WORLD oder S+P500, und ggf entspreche ETFs ein.

Aber Du gibst ja an das Dein Depot sogar besser als Dir bekannte Indices gelaufen ist.

 

Du selbst sagst an anderer Stelle:

Zitat

Ich investiere seit 96 in Aktien, zockte dann einige Jahre mit Optionsscheinen und habe mich durch das Buch Buffettology, zu einem langfristig denkenen Anleger entwickelt.

Bevor ich mir jetzt aber die Mühe mache einen so lange notierenden ETF rauszusuchen 

würde ich Dich bitten mal konkret zu sagen wie denn Dein Depot in den letzten 20 Jahren

Zitat

trotz aller Fehler und Pleiten ( ja, ich habe auch bei Einzelaktien Totalverluste )

p.a. (als geometrische Rendite) gelaufen ist. Inklusive Deiner Depotleichen.

 

Also: Hast Du dafür wirklich eigene Daten?

Falls Ja: Wie ist denn Dein Gesamtdepot 2002-2022 p.a. gelaufen?

 

EDIT: 

Bitte mach Dir nicht die Mühe einer aufwendigen Antwort.

Ich wäre schon zufrieden mit „% p.a. geometrischer Rendite“ 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CorMaguire
vor 2 Minuten von monstermania:

...Ob ich mit 87 mit einem goldenen oder silbernen Löffel gefüttert werde, ist mir total egal. 

Nicht wenn Du ein Frühstücksei bekommst :narr:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
vor 3 Minuten von crogle:

Hättest du mal bloß growth Aktien wie Apple gekauft und nicht so popelige Dividenden Aktien. Da hast du ja echt einiges verpasst..

Stimmt, aber ich war voreingenommen, weil ich schon vorm iPhone Software für Smartfons anderer Hersteller entwickelt und programmiert hatte, aber eigentlich war erst einmal ein Schritt zurück, viele Features die ich gewöhnt war kannte das iPhone nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240416

Betonung auf „wenn“ !

 

:'(

vor 4 Minuten von CorMaguire:

Nicht wenn Du ein Frühstücksei bekommst

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
· bearbeitet von dev
vor 38 Minuten von Cef:

Du selbst sagst an anderer Stelle:

Bevor ich mir jetzt aber die Mühe mache einen so lange notierenden ETF rauszusuchen 

würde ich Dich bitten mal konkret zu sagen wie denn Dein Depot in den letzten 20 Jahren

p.a. (als geometrische Rendite) gelaufen ist. Inklusive Deiner Depotleichen.

 

Also: Hast Du dafür wirklich eigene Daten?

Falls Ja: Wie ist denn Dein Gesamtdepot 2002-2022 p.a. gelaufen?

In meinem Depotthread sind beide Depots incl. Depotleichen und auch nicht angelegte Dividenden aufgeführt und auch allen Kosten enthalten und es gibt ein Renditedreieck.

 

Eventuell solltest du mal dort suchen ohne voreingenommen zu sein, das ich vergeßlich bin. :myop:

 

Die geometrische Rendite - die ist für langfristige Renditevergleich ganz schlecht, vor allem wenn die Vola hoch ist, denn 1.Jahr +50% und im 2. Jahr -50% sind geometrisch 0%, aber per langfristiger Rendite -13,39% p.a. :myop:

 

  

vor 38 Minuten von Cef:

Ich wäre schon zufrieden mit „% p.a. geometrischer Rendite“ 

grafik.png.3fee902c00d57b00047099be622b6aca.png

 

P.S. 1998/1999 waren meine Zockerjahre und ab 2000 ging es in Richtung Buffettology ( auch weil weniger Zeit ) und mit der Zeit hab ich dann Dividenden als gar nicht so unwichtig akzeptiert.

 

@Cef P.S. weil du immer die Leichen sehen willst, hier mal nur

Sixt Vz

2.1.2002 2,18021 EUR => 30.12.2022 54,50 EUR - ergibt 17,46% p.a. ohne Dividenden - mein Depot liegt im gleichen Zeitraum bei 9,88% p.a.

Ich würde sagen, genug Platz für Fehler und kleinere Totalverluste.  :P

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240416
· bearbeitet von Cef
vor 2 Stunden von dev:

Die geometrische Rendite - die ist für langfristige Renditevergleich ganz schlecht, vor allem wenn die Vola hoch ist

Ich sehe es anders. Quelle:

Zitat

 … ist für den Langfristanleger die einzig relevante Prozentzahl eben die geometrische Rendite.

Wir haben gesehen, daß der arithmetische Durchschnitt der einzelnen Jahresrenditen trügerisch ist. Und wir haben auch gesehen, daß dieser Trug bei großen Wertschwankungen ganz erheblich sein kann, während er bei kleinen Zinsänderungen manchmal (fast) irrelevant bleibt. 

 

 … daß der arithmetische Durchschnitt der Jahresrenditen eine völlig belanglose Zahl ist. 

 

vor 2 Stunden von dev:

denn 1.Jahr +50% und im 2. Jahr -50% sind geometrisch 0%

Einer von uns beiden steht auf dem Schlauch.

 

vor 2 Stunden von Cef:
  vor 6 Stunden von dev:

Wenn ich in mein bescheidenes Depot schaue und trotz aller Fehler und Pleiten ( ja, ich habe auch bei Einzelaktien Totalverluste ), kenne ich keinen Index/ETFs, der über die letzten 20 Jahre besser gelaufen wäre, nicht mal beim Vergleich Netto-Depot vs. Bruttoindex.

Der Nachweis Deiner Behauptung steht also immer noch aus.

:-*

Schade, aber das hatte ich mir schon gedacht.

Ich schalte jetzt wieder auf Ignore, mach Dir also keine Mühe zu antworten.

War ohnehin off-topic.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
· bearbeitet von dev
vor 39 Minuten von Cef:

Ich sehe es anders. Quelle:

Da habe ich mich von dir in Backshorn jagen lassen. ich rechne mit der geometrischen Rendite, deshalb immer das p.a. das dich wiederum verwirrt. :prost:

 

vor 39 Minuten von Cef:

Der Nachweis Deiner Behauptung steht also immer noch aus.

:-*

Du mußt den Beweis nur akzeptieren, denn ich rechne mit der geometrischen Rendite, weil wie im Link beschrieben. :news:

 

Eventuell solltest du einmal selbst bei ariva schauen, wie sich die Sixt Vz entwickelt haben. :pro:

 

@Cef P.S.

Wenn ich die 9,88% p.a. von 2002-2022, hoch 20 nehme und das mit dem Depotwert+Bar von Ende 2001 multipliziere, entspricht das mit einer Abweichung von weniger als 1% dem Depotwert+Bar Ende 2022.

 

Jetzt wirst du dich an den nicht mal 1% hoch ziehen, aber es gab in den 20 Jahren Ab- und Zuflüsse und ich berechne dies immer zum Jahresanfang bzw. Jahresende.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CarlosMtz
vor 6 Stunden von Sapine:

Wenn ich heute Anteile verkaufe, will ich wissen wie viel Steuern darauf anfallen. Unterstellt es wären keine steuerbegünstigte Altanteile, müsste ich den Euro-Wert der Kurssteigerungen versteuern und lediglich die Rückzahlung des Einstandspreises ist steuerfrei. Bei obigen Beispiel habe ich bezogen auf den Einstandswert Kurssteigerungen von fast 450 %. Wenn ich wissen will wie hoch beim Verkauf von Anteilen der Teil der Kurssteigerungen am Verkaufspreis ist , komme ich auf etwas über 80 % weil jetzt die Basis der Verkaufspreis ist. Ist verwirrend den gleichen Begriff zu verwenden. Wenn du eine bessere Bezeichnung hast dann gerne her damit. 

 

Worauf ich am Ende hinaus will ist, dass bei langfristigen Anlagen, die steuerliche Behandlung zwischen Entnahme durch Verkauf von Anteilen und Entnahme durch Dividenden kein großer Unterschied besteht, wie von den Gegnern der Dividendenstrategie gerne als Argument ins Feld geführt wird. 

 

Besteuerung in der Entnahmephase eines langfristigen Buy & Hold ETF-Depots:

Entnahme durch Verkauf: i.d.R. mehr als 80 % des Verkaufspreises besteuert 

Entnahme durch Ausschüttung: 100 % der Ausschüttung besteuert 

 

In meinem Beispiel liegen die Fonds gerade mal 15 Jahre in meinem Depot. Bei längerer Haltedauer kann der Unterschied in der steuerlichen Behandlung noch weiter schrumpfen. 

 

Umschichtungen vor der Rente sehe ich als kritisch wegen der Steuerbelastung. Als Privatier ohne weitere Einkünfte kann man in begrenztem Rahmen Umschichtungen vornehmen.

Danke @Sapine, auf keinen anderen Punkt wollte ich in meinem Rechenbeispiel hinaus. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...