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Noctus100

Hochdividendenwerte & Dividendenwachstum

Empfohlene Beiträge

Noctus100

Kauf:

 

1. Essex Property Trust, Inc. (ESS) >> 200 € (Trade Republic)

Equity REIT (Apartments)

 

Ich begeistere mich nach dem vorgestrigen CPT-Kauf für einen weiteren Wohnungs-REIT. Warum? Na ja, wenn es Probleme gibt und alle davon abraten, kann man ja auch einfach mal das Gegenteil tun. Sinkende Preise. Gegenwind übernimmt. Sind Wohnungen endgültig am Ende? Das bezweifle ich. Die Leute haben immer noch gerne ein Dach über dem Kopf.

 

ESS wird mit etwa dem 16-fachen AFFO Multiple gehandelt. Historisch gesehen gehen sie selten unter 19x.

 

ESS ist ein Dividenden-Champion. In der Vergangenheit oft in der Nähe des NAV gehandelt (aktuell 0.78). Hat ein starkes AFFO-Wachstum gezeigt. Im Jahr 2020 konzentrierte sich ESS auf Rückkäufe bei rund 225 USD pro Aktie und im vierten Quartal 2020 bei rund 219 USD pro Aktie. Anstatt Leverage zu erhöhen, wird ESS gelegentlich Wohngebäude verkaufen, um einen Aktien-Rückkauf zu finanzieren, da sie glauben, dass dies ein effektiverer Weg ist, um Vermögen für Aktionäre zu generieren.

 

Dividendenrendite von 4,3 % mit starker Abdeckung (nur eine Ausschüttungsquote von 66 %) von einem REIT mit einem soliden Managementteam, das wie bereits erwähnt darauf bedacht ist, den Wert für Aktionäre zu steigern.

 

Da Aktien bei etwa 15,7x AFFO gehandelt werden, während Konkurrenten im Bereich von 17,6x bis 18,1x liegen, denke ich, dass ESS zu stark abverkauft wurde und es an der Zeit war einzusteigen.

 

 

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Noctus100

Verkauf:

 

Algonquin Power & Utilities Corp. (AQNU)

Convertible Bond

 

Absolute Performance 19.28% (inkl. Dividenden und Fremdwährungsgewinnen)

 

Ich brauche Cash.

 

Aufstockung:

 

Ready Capital Corporation (RC) >> 9.4299 $

mREIT (Originator and Servicer)

 

 

 

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Noctus100

Kauf:

 

Rithm Capital Corp. (RITM-PD) >> 18.2826 $

mREIT Pref. Share

 

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Noctus100

Kauf:

 

Franklin BSP Realty Trust, Inc. (FBRT-PE) >> 19 $

mREIT Pref. Share

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Noctus100
vor 23 Stunden von Noctus100:

Kauf:

 

1. Essex Property Trust, Inc. (ESS) >> 200 € (Trade Republic)

Equity REIT (Apartments)

Aufstockung >> 195 €

 

 

 

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Noctus100
vor 2 Stunden von Noctus100:

Kauf:

 

Rithm Capital Corp. (RITM-PD) >> 18.2826 $

mREIT Pref. Share

 

So, letzter Trade für diese Woche - RITM-PD direkt wieder kostenneutral für 18.32 $ abgestoßen und den freien Cash eingetauscht gegen:

 

Kauf:

 

SLR Investment Corp. (SLRC) >> 14.47 $

BDC

 

SLRC verzeichnete im vierten Quartal 2022 einen NII-Anstieg von 0,045 $ pro Anteil. Diese Nettokapitalerträge profitierten von der erst kürzlich erfolgten Akquisation von Kingsbridge.

 

Selbst nach dieser Übernahme und der Fusion von SUNS setzt SLRC weiterhin einen nur bescheidenen Hebel ein. Das derzeit angestrebte Leverage Ratio von SLRC liegt weiterhin bei 0,90x – 1,25x. Es betrug zum 30.09.2022 bzw. zum 31.12.2022 1,21x und 1,09x. Einige andere BDCs haben den Hebel auf das 1,5-fache erhöht (die regulatorische Obergrenze beträgt derzeit das 2,0-fache).

 

SLRC hat im vierten Quartal 2022 insgesamt 200.000 Anteile zurückgekauft. Ich würde im Laufe der Zeit gerne zusätzliche Rückkäufe sehen, da der aktuelle Kurs weiterhin einen deutlichen Abschlag gegenüber dem aktuellen Buchwert aufweist. Die Dividende für März 2023 wurde bei 0,136667 $ pro Anteil belassen. Im Gegensatz zu mehreren Konkurrenten wurde die Dividende in den letzten 5+ Jahren nicht merklich gesenkt, nur um diese im vergangenen Jahr teilweise zu erhöhen. Ich gehe davon aus, dass die Dividendeneinnahmen in den nächsten Quartalen weiterhin stabil bleiben, ggf. auch leicht steigen werden.

 

Am 12.10.2022 gab SLRC die Gründung eines Joint Ventures („JV“) mit SunStone Senior Credit, L.P. (SunStone) bekannt.

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Dividend_Dude
Am 6.3.2023 um 11:36 von basti_:

Wenn es im Private Equity geht, hast du dir dann schon einmal Private Equity ETF angesehen oder ist das etwas (vollkommen) anderes? Die zahlen afaik eine ähnlich hohe "Dividende" bzw haben ähnlich hohe Ausschüttungen.

 

Hatte Private Equity eigentlich immer so verstanden, dass das garnicht so erfolgreich/rentabel ist, wie man immer meint. Könnte jetzt keine Studie o.ä. bennenen oder verlinken, hatte für mich aber im Hinterkopf abgespeichert, dass man hier im Vergleich zu Aktien (MSCI World o.ä.) bei höherem Risiko eine geringere Rendite hat. Sieht bei den genannten aber nicht wirklich so aus, wobei ich ehrlich gesagt das Riskio absolut nicht einschätzen kann. Wenn mir jemand erzählt, dass man etwas auch Kleinanlegern ermöglichen will, dann hört sich das für mich immer so an, also ob man niemanden mehr findet, der einem Geld geben will, also sucht man sich ein paar (dumme) Kleinanleger. Muss aber auch sagen, bei mir ist das Glass immer halb leer, sehe also eher das negative ...

 

Wenn ich die Nachrichten rund um Private Equity die letzten Wochn und Monate richtig verstanden habe proftiert man aktuell noch von den guten Geschäften/Deals aus der Vergangenheit, als das Geld noch billig war. Die steigenden bzw hohen Zinsen sollten aber eher negative Auswirkungen haben. Gibt es dazu eine Meinung bzw gilt das nicht für BDCs?

Der Unterschied zwischen einem Private Equity ETF und einer Direktinvestition ist, dass Du bei der Direktinvestition in den jeweiligen Fonds investierst und beim ETF in die Managementgesellschaft. Das wäre so wie wenn Du z.B. im einen Fall in Blackstone, DWS, etc. investierst oder direkt eben in einen bestimmten Fonds (z.B. DWS China, der bei DWS natürlich börsennotiert ist, bei PE aber nicht). Die Musik spielt üblicherweise im Fonds. Die Fondsinvestitionen sind für Retailanleger aber nicht ganz so leicht abzubilden, sondern meist erst für semiprofessionelle Anleger über diverse Feedervehikel darstellbar (oder natürlich direkt, wenn man 5-10 Mio. investieren möchte). 

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Noctus100
· bearbeitet von Noctus100
Alle aktuellen Wertpapiere des risikobehafteten Portfolio-Teils

Monats-Wrap-Up

 

Hallo Zusammen. Der teilweise heftige Abverkauf im Gesamtmarkt, unter anderem durch die Schieflagen einiger Bankhäuser, ging auch an meinem Portfolio nicht spurlos vorbei. Genauergenommen hat es deutliche Federn gelassen. Grundsätzlich sehe ich hier für mich aber eher günstige Gelegenheiten und habe in einigen Bereichen weiter aufgestockt. Durch die extrem geringe Cash-Quote gab es somit - teilweise notgedrungen - auch wieder Abgänge. Alle Transaktionen seit meinem letzten Post möchte ich Euch weiterhin nicht vorenthalten, werde aber nicht zu jeder einzelnen automatisch weiter ins Detail gehen, gerne aber bei konkreten Rückfragen:

 

Verkäufe (>> Rendite = absolute Performance seit Start des Hochdividendenportfolios am 8. April 2022)

  • SLRC (BDC) >> - 0.87 %
  • HTGC (BDC) >> + 8.03 %
  • SUI (eREIT) >> + 0.31 %
  • TSLX (BDC) >> + 2.37 %
  • NYMTL (mREIT Pref. Share) >> - 0.16 %
  • EFC (mREIT) >> + 1.17 %
  • ARR-PC (mREIT Pref. Share) >> + 0.12 %
  • BNS (Equity) >> - 0.42 %
  • RC-PE (mREIT Pref. Share) >> - 0.07 %
  • HFEL.L (Equity CEF) >> + 0.33 %
  • CSWC (BDC) >> + 1.42 %
  • TRIG.L (YieldCo CEF) >> + 2.26 %
  • BE0003008019 (Equity) >> + 0.57 %
  • MFA-PC (mREIT Pref. Share) >> + 4.82 %
  • CIM-B (mREIT Pref. Share) >> + 6.45 %

Käufe

  • TRNO (eREIT) >> 60.91 $
  • ELS (eREIT) >> 64.96 $
  • O (eREIT) >> 60.32 $
  • AGNCP (mREIT Pref. Share) >> 19.00 $ und 18.69 $ (weighted average 18.845 $)
  • AMT (eREIT) >> 196.32 $
  • BAC-PL (Busted Convertible) >> 1.147.92 $
  • WFC-PL (Busted Convertible) >> 1.143.95 $
  • RC-PC (Busted Convertible) >> 17.71 $

 

Die Sharpe-Ratio berechne ich nur noch vereinfacht (setze also den risikolosen Zins = Null). Das reicht mir, um die verschiedenen Anlagen mit den jeweiligen Benchmarks einfach zu vergleichen. Das Gesamtportfolio hat ggü. VT eingebüßt, der rein risikobehaftete Teil zieht mit VT gleich bzw. ist noch minimal im Vorteil. Zieht man zu den unterschiedlichen Kategorien aber die jeweiligen Benchmarks heran, kann ich in den allermeisten Fällen doch sehr zufrieden sein. Insbesondere die BDCs, Preferreds und Convertibles schlagen ihre Benchmarks sehr deutlich. Aber auch die mREITS und Optionen können sich sehen lassen. Hinterhinken die eREITs und Aktien. Alle Käufe fanden bei den eREITs und dem Hybridkapital (Preferreds + Convertibles) statt. Hier sind die Gelegenheiten in meinem Augen am günstigsten gewesen.

 

Ergänzend zu der Performance YTD habe ich ebenfalls das Gesamt-Ergebnis seit Erst-Auflage des Hochdividenden-Portfolios am 8. April 2022 mit aufgenommen.

Hier schlägt sich das Gesamtportfolio ggü. VT noch ganz passabel. Allen Investierten weiterhin viel Erfolg und schönes Wochenende:

 

grafik.thumb.png.a59e605a89e8e2d354f93fdaabf7e5a5.png
Nachfolgend alle aktuellen Wertpapiere des risikobehafteten Portfolio-Teils mit bisheriger Dividendenrendite und der absoluten Performance seit Start des Hochdividenden-Portfolios am 8. April 2022:

 

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge

Hast du konkrete Gründe für den Verkauf von Capital Southwest?

Denn ich sehe den Wert eher gerade als Nachkauf.

 

Danke für das tolle Update!

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Noctus100
Gerade eben von McScrooge:

Hast du konkrete Gründe für den Verkauf von Capital Southwest?

Denn ich sehe den Wert eher gerade als Nachkauf.

CSWC war mir etwas zu heiss gelaufen und ich finde den Wert aktuell mit 18.15 USD nicht gerade günstig. Langfristig kann man wohl sicher nicht viel falsch machen, aber ich warte auf günstigere Einstiege. Unter 17 sollte er mindestens fallen, richtig zuschlagen werde ich um 15.

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Schwachzocker
Am 14.4.2023 um 20:40 von McScrooge:

Hast du konkrete Gründe für den Verkauf von Capital Southwest?

Denn ich sehe den Wert eher gerade als Nachkauf.

Das muss auch so sein, denn sonst würde kein Handel zustande kommen.

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Pirx
vor 9 Stunden von Schwachzocker:

Das muss auch so sein, denn sonst würde kein Handel zustande kommen.

This.

 

Deswegen ist jeder Abverkauf auch ein Aufkauf.

 

@Noctus100: Wieviel Zeit investierst du durchschnittlich gemittelt pro Monat in deine Analysen und Entscheidungsprozesse?

 

LG,

 

Pirx

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Noctus100
Am 19.4.2023 um 19:44 von Pirx:

Wieviel Zeit investierst du durchschnittlich gemittelt pro Monat in deine Analysen und Entscheidungsprozesse?

Sorry, lese erst jetzt Deine Frage.
 

Die Antwort lautet aktuell wohl „zu viel“. Schwierig zu bewerten, lasse ja keine Stoppuhr laufen. Unter der Woche vllt. 2  Stunden pro Tag. Das hängt aber nach wie vor mit einem fortwährendem Umbau zusammen. Sofern es mir gelingt mal einfach „laufen zu lassen“ strebe ich zukünftig wohl eher 1-2 Stunden pro Woche an. 
 

IMO sehen wir aktuell soviel Unsicherheiten und teilweise wohl auch Panik, dass es auch mir schwerfällt ruhig zu bleiben. Habe meine Cash Quote etwas erhöht und warte auf Gelegenheiten. 
 

Mittlerweile unterscheide ich auch nicht mehr zwischen Strong Buy & Hold, Buy & Hold, Trading und Sell, sondern konzentriere mich auf Buy & Hold und Sell. Der Sell-Block ist noch recht groß und wird sukzessive abgebaut, sobald der Total Return positiv ist. 
 

Ich werde die Tage mal ein neues Update geben. 
 

Schönes Wochenende 

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Noctus100

Monats-Wrap Up April/Mai /2023

 

Hallo Zusammen,

 

wie im vorherigen Post schon angeschnitten, habe ich Risiko rausgenommen und warte auf günstige Gelegenheiten. RK3 ist von 73% auf 54% gesunken. Tendenz weiter fallend.

Hierzu habe ich mich teilweise auch verlustreich von Sell-Positionen getrennt.

 

Darüber hinaus unterscheide ich wie ebenfalls schon beschrieben nur noch zwischen Buy & Hold und Sell, mit dem Ziel, in Zukunft ausschließlich Buy & Hold-Positionen zu verwalten.

Der Sell-Block ist mit derzeit knapp 21% Portfolio-Anteil noch recht groß und wird Stück für Stück weiter abgebaut, in der Regel sobald der Total Return neutral/positiv ist. Da regelmäßig einiges an Dividenden einlaufen, ist dieses Ziel realistisch, zumindest bei den oberen Positionen des Verkaufspakets. Alle weiteren brauchen etwas mehr Zeit, werden aber ggf. auch mit Verlusten verkauft, sobald sich anderswo sehr vielversprechende Buy & Hold-Einstiege ergeben.

 

Der Hochdividenden-Teil verschiebt sich aktuell recht deutlich in Richtung Dividendenwachstum. Die prognostizierte Brutto-Dividenden-Rendite beläuft sich derzeit für den risikobehafteten Teil "nur" noch auf 6,07 %.

 

Ferner konzentriere ich mich für den Buy & Hold-Teil in erster Linie auf alt eingesessene Unternehmen und mache einen Bogen um jüngere Kandidaten, die bisher noch durch keine wirkliche Krise gehen mussten. Denjenigen, denen die Weltfinanzkrise oder die Dotcom-Blase als auch andere Krisen nix gravierendes anhaben konnten, werden IMO auch noch in den nächsten Jahrzehnten ihren Weg gehen. Wichtig für mich dabei, der bisherige Total Return, Trend sowie Maximum Draw Down. Diese Bilanz muss einem Vergleich mit einer Benchmark unbedingt standhalten.

 

Das Gesamtportfolio hat auch aufgrund einiger Verlust-Realisierungen ggü. VT weiter eingebüßt, der rein risikobehaftete Teil zieht ggü. VT ebenfalls leicht den Kürzeren.

 

2023 YTD:

Gesamtportfolio + 0.83 % (Anteil RK3 = 54%)

Risikobehafteter Teil + 2.72 %

Benchmark VT 4.10 %

 

Statt monatlichen Berichten werde ich zukünftig die Wrap-Up-Frequenz herunterfahren, passt auch besser zum Buy & Hold-Charakter.

Aktuelle Buy & Hold-Positionen sind:

 

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Allen Investierten weiterhin viel Erfolg und beste Grüße.

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Pirx
Am 29.4.2023 um 14:46 von Noctus100:

Sorry, lese erst jetzt Deine Frage.
 

Die Antwort lautet aktuell wohl „zu viel“. Schwierig zu bewerten, lasse ja keine Stoppuhr laufen. Unter der Woche vllt. 2  Stunden pro Tag. Das hängt aber nach wie vor mit einem fortwährendem Umbau zusammen. Sofern es mir gelingt mal einfach „laufen zu lassen“ strebe ich zukünftig wohl eher 1-2 Stunden pro Woche an. 
 

IMO sehen wir aktuell soviel Unsicherheiten und teilweise wohl auch Panik, dass es auch mir schwerfällt ruhig zu bleiben. Habe meine Cash Quote etwas erhöht und warte auf Gelegenheiten. 
 

Mittlerweile unterscheide ich auch nicht mehr zwischen Strong Buy & Hold, Buy & Hold, Trading und Sell, sondern konzentriere mich auf Buy & Hold und Sell. Der Sell-Block ist noch recht groß und wird sukzessive abgebaut, sobald der Total Return positiv ist. 
 

Ich werde die Tage mal ein neues Update geben. 
 

Schönes Wochenende 

Ich glaube, dass du gerade eine Entwicklung durchmachst, die viele langjährige Anleger kennen, aber nicht allen bewusst wird. Mit zunehmender Anlageerfahrung setzt ein Trend zur Vereinfachung ein und man beginnt das Thema weniger als "Hobby", denn als Routine zu behandeln.

 

Tipp meinerseits:

Einfach mal ausrechnen, ob sich der Mehraufwand von 2 h an 5 Tagen pro Woche (nur die Werktage betrachtet) = 10 h deiner Arbeitszeit lohnt. Im Jahr wären dies 520 h = 3,25 Monate "Nebentätigkeit".

Falls der finanzielle Mehrerfolg deines aktiven Investierens nominal dein Gehaltsnetto eines Äquivalents von 520 h Überstundenauszahlung übersteigt, ist der Aufwand finanziell lohnenswert. Falls nicht, kann es immernoch ein Hobby sein, aber muss hier sauber für sich kalkulieren. Mir hat diese Betrachtung im Prozess der Vereinfachung meiner Anlagestrategie vor ein paar Jahren sehr geholfen ;).

 

LG,

 

Pirx

 

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor 2 Stunden von Pirx:

Ich glaube, dass du gerade eine Entwicklung durchmachst, die viele langjährige Anleger kennen, aber nicht allen bewusst wird.

Das mag sein, aber nun sieht man hier leider wieder mehr und mehr eine Art Allerwelts-Portfolio. Die spannenden Werte sind alle nicht mehr da. Klar erfordert das Arbeit, aber das gehört irgendwie dazu. Ansonsten kann ich doch einen ETF besparen und muss dann auch kein Forum mehr bedienen ^_^

Am 3.5.2023 um 10:12 von Noctus100:

 

Der Hochdividenden-Teil verschiebt sich aktuell recht deutlich in Richtung Dividendenwachstum.

Ich würde immer zu beidem tendieren, in gut ausgewogener Form.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor einer Stunde von McScrooge:

Ansonsten kann ich doch einen ETF besparen und muss dann auch kein Forum mehr bedienen ^_^

Man sollte sicherheitshalber noch die Anmerkung hinzufügen, dass das in der Regel aller Fälle ohnehin die bessere Variante ist (also einen passiven ETF zu besparen...).

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chirlu
vor einer Stunde von Glory_Days:

Man sollte sicherheitshalber noch die Anmerkung hinzufügen, dass das in der Regel aller Fälle ohnehin die bessere Variante ist (also einen passiven ETF zu besparen...).

 

Ts … Das darfst du doch in so einem Thread nicht erwähnen, du Passiv-Missionar.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 14 Minuten von chirlu:

Ts … Das darfst du doch in so einem Thread nicht erwähnen, du Passiv-Missionar.

Aber gerade in so einem Thread muss man es doch als von John „Jack“ Bogle und Gerd Kommer höchstpersönlich bezahltem Passiv-Missionar erwähnen.

Zitat

”Jack [Bogle] did more for American investors as a whole than any individual I've known.” [...] “He converted, in a 30-year period, a lot of people to the right religion of investing,” added the Oracle of Omaha. “And it’s a good religion. It pays off.”

“If a statue is ever erected to honor the person who has done the most for American investors, the hands down choice should be Jack Bogle. For decades, Jack has urged investors to invest in ultra-low-cost index funds. In his crusade, he amassed only a tiny percentage of the wealth that has typically flowed to managers who have promised their investors large rewards while delivering them nothing – or, as in our bet, less than nothing – of added value. In his early years, Jack was frequently mocked by the investment-management industry. Today, however, he has the satisfaction of knowing that he helped millions of investors realize far better returns on their savings than they otherwise would have earned. He is a hero to them and to me.”

Warren Buffett

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Pirx
vor 21 Stunden von McScrooge:

Das mag sein, aber nun sieht man hier leider wieder mehr und mehr eine Art Allerwelts-Portfolio. Die spannenden Werte sind alle nicht mehr da. Klar erfordert das Arbeit, aber das gehört irgendwie dazu. Ansonsten kann ich doch einen ETF besparen und muss dann auch kein Forum mehr bedienen ^_^

Ich würde immer zu beidem tendieren, in gut ausgewogener Form.

Das ist eienrseits eine Anfrage des persönlichen Investmentansatzes, ob man aktiv oder passiv investieren möchte. Unabhängig davon glaube ich aber, dass mit zunehmender Erfahrung dennoch eine Vereinfachung im Sinne einer Rationalisierung einsetzt, d.h. man Aufwand in Relation zum Ertrag mitberücksichtigt (und das auch sollte).

Sieht man Investment primär nicht oder nicht nur als "reines Geldverdienen", sondern vielleicht auch als eine Art Hobby, dann mag man den zeitlichen Aufwand vielleicht sogar schätzen. Da aber keine wirkliche Korrelation zwischen zeitlichem Aufwand und realisiertem Investment-Erfolg besteht, versuche ich z.B. meinen Aufwand pro erzieltem Ertrag so gering wie möglich zu halten und dies ist eine Entwicklung, welche ich über die Jahre hier im Forum bei vielen beobachte.

Ich bin allerdings ganz deiner Ansicht, dass 100% A1JX52 nicht besonders spannend ist (obgleich dies für 99% der Anleger die bessere Investment-Entscheidung als der Versuch des aktiven Investierens wäre).

 

LG,

 

Pirx

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lowcut

Die Diskussion ist hier fehl am Platz. Ich finde die Beiträge von Noctus100 interessant. 

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dev
· bearbeitet von dev
Am 6.6.2023 um 21:44 von Pirx:

Tipp meinerseits:

Einfach mal ausrechnen, ob sich der Mehraufwand von 2 h an 5 Tagen pro Woche (nur die Werktage betrachtet) = 10 h deiner Arbeitszeit lohnt. Im Jahr wären dies 520 h = 3,25 Monate "Nebentätigkeit".

Falls der finanzielle Mehrerfolg deines aktiven Investierens nominal dein Gehaltsnetto eines Äquivalents von 520 h Überstundenauszahlung übersteigt, ist der Aufwand finanziell lohnenswert. Falls nicht, kann es immernoch ein Hobby sein, aber muss hier sauber für sich kalkulieren. Mir hat diese Betrachtung im Prozess der Vereinfachung meiner Anlagestrategie vor ein paar Jahren sehr geholfen ;).

Mein Tip:

Am Anfang muß man mehr Zeit investieren, aber langfristig ist der Vergleich zu einem erzielbaren Stundenlohn überproportional.

 

Von einer Firma kommen 1-4 Berichte im Jahr, diese hat man schnell durch und kann sich den Rest des Jahres schlafen legen. :myop:

 

P.S. Um den ersten guten Stundenlohn zu bekommen, muß man viele Jahre Zeit für seinen Bildungsweg investieren und im Berufsleben meistens weniger - das ist halt auch beim Investieren so.

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McScrooge
vor 1 Stunde von dev:

Mein Tip:

Am Anfang muß man mehr Zeit investieren, aber langfristig ist der Vergleich zu einem erzielbaren Stundenlohn überproportional.

Bestens zusammengefasst. Denn der erzielbare Stundenlohn steigt jedes Jahr ohne Mehrarbeit in exorbitanter Weise.

Am 6.6.2023 um 21:44 von Pirx:

Im Jahr wären dies 520 h

Bin mit meinem „Stundenlohn“ bestens zufrieden. Auch wenn ich keine 520h im Jahr dafür brauche :)

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odensee
vor 56 Minuten von McScrooge:
Am 6.6.2023 um 21:44 von Pirx:

Im Jahr wären dies 520 h

Bin mit meinem „Stundenlohn“ bestens zufrieden. Auch wenn ich keine 520h im Jahr dafür brauche :)

Du zitierst zwar @Pirx aber die Zeitangabe stammt von den Werten die  @Noctus100 (ein Einzelaktienanleger...) vorgegeben hat.

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Pirx

@dev & @McScrooge:

Ich stimme euch zu, dass bei jeder Tätigkeit, welche Wissen voraussetzt, eine Lernphase einkalkuliert werden muss. Ich stimme euch auch zu, dass bei erfolgreichem Investieren ein anfänglicher Zeitaufwand oberflächlich betrachtet über das gesamte Investorenleben vernachlässigbar klein erscheint.

 

Allerdings lasst ihr in meines Erachtens mehrere wichtige Aspekte außer Acht:

  • Lebenszeit ist ein endliches Gut.
  • Die Alternative eines einfachen Ansatzes (monatlich x %, y% kaufen o.Ä.) verbraucht mit geschätzten 10 min pro Monat (Zeit zur Orderaufgabe) einen Bruchteil der Ressource Lebenszeit im Vergleich zu einem Portfolio von 20 Werten, bei denen man alle 4 Quartalsberichte (= 80 / Jahr) liest. Bei 1 h pro Bericht wären dies ca. 10 Werktage. Diesen Ressourceneinsatz, egal ob man ihn für sinnvoll und gerechtfertigt hält oder nicht, muss man berücksichtigen und miteinkalkulieren.
  • Es gibt keinerlei wissenschaftlichen Nachweis, dass vermehrter Zeitaufwand bessere Anlageergebnisse erzielt.
  • Auch wenn dies der Fall ist/wäre, muss die Alternativlösung (z.B. stumpf 100% A1JX52) unter Berückisichtigung des Einsatzes der Ressource Lebenszeit (herrje, klingt das fürchterlich trocken-technisch ...) in Betracht gezogen und unvoreingenommen bewertet werden.
  • Menschen bewerten den Wert ihrer "Lebenszeit" abhängig von ihrer Lebensphase unterschiedlich, sodass die von mir angesprochene Entwicklung im Investorenleben auch durch nicht finanzielle Aspekte bestimmt wird.

Ich möchte keinem seinen Investmentansatz ausreden. Allerdings sollte man, insbesondere wenn man aktiv investieren möchte, eine saubere Berechnung für sich selbst durchführen. Nur so kann man seinen eigenen Erfolg bewerten und einordnen.

 

Angesprochen auf das Zahlenbeispiel, welches wie von @odensee richtig erkannt von @Noctus100 stammt, möchte ich anmerken, dass abhängig von Ausgangsvermögen, persönlichem Nettostundensatz und erwartetem Anstieg dessen es durchaus erheblich lukrativer sein kann, 1-3 % weniger Investmentrendite zu akzeptieren und dafür 520 h mehr zu arbeiten und das sollte erzielte Einkommen jährlich zu einem potentiell geringeren kalkulatorischen Zinssatz / Rendite anzulegen. Hier hilft nur individuelle Situationsbetrachtung. Gleichwohl möchte ich davor warnen, bei Alternativen als gleichwertig zu betrachten. Das finanzielle Ergebnis von 520 h Überstunden ist erheblich leichter zu kalkulieren und wesentlich sicherer im Eintritt als ein potentieller Investmenterfolg (insbesondere in kurzen Zeiträumen).

 

LG,

 

Pirx

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