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Gast230314

Fragen eines Newbies - Ist eine systematische Überrendite möglich

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Schwachzocker
vor 1 Stunde von B.Axelrod:

Eine Überrendite ist mit der richtigen Auswahl von Einzelaktien möglich und/oder gehebelt.

Zwischen 2010 und 2020 war beides möglich (nahezu durchgehend Bullenmarkt).

...

Klassischer Rückschaufehler!

Eine Überrendite ist nicht "möglich" (im Sinne einer Leistung des Anlegers), sondern sie passiert oder sie passiert nicht. Es sollte doch jetzt langsam begriffen worden sein, dass es das leichteste der Welt ist, in einem x-beliebigen Zeitraum (sagen wir einen Tag) eine Überrendite zu erlangen. Je länger der Zeitraum desto weniger Anleger erreichen eine Überrendite.

 

vor 1 Stunde von B.Axelrod:

Eine höhere Rendite geht aber immer einher mit einem höheren Risiko.

Genau deshalb ist eine systematische Überrendite nicht möglich, weil Risiken die unangenehme Angewohnheit haben, sich zu verwirklichen.

 

Warum unterstreiche ich eigentlich immer dieses eine Wort?:rolleyes:

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dw_

  

vor 2 Stunden von B.Axelrod:

Zwischen 2010 und 2020 war beides möglich (nahezu durchgehend Bullenmarkt).

Den Gebrauchtwagen den ich vor 2 Jahren gekauft habe kann ich heute auch teurer verkaufen. Also ist das ein super Anlage-Vehikel!?

 

vor einer Stunde von Schwachzocker:
vor 2 Stunden von B.Axelrod:

Eine höhere Rendite geht aber immer einher mit einem höheren Risiko.

Genau deshalb ist eine systematische Überrendite nicht möglich, weil Risiken die unangenehme Angewohnheit haben, sich zu verwirklichen.

Ich behaupte, es ist möglich!

Mit gefragter Ausbildung und Berufserfahrung. Eine systematische Aus-/Weiterbildung kann systematisch sehr hohe Renditen erwirtschaften.

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B.Axelrod
· bearbeitet von B.Axelrod
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Klassischer Rückschaufehler!

Eine Überrendite ist nicht "möglich" (im Sinne einer Leistung des Anlegers), sondern sie passiert oder sie passiert nicht. Es sollte doch jetzt langsam begriffen worden sein, dass es das leichteste der Welt ist, in einem x-beliebigen Zeitraum (sagen wir einen Tag) eine Überrendite zu erlangen. Je länger der Zeitraum desto weniger Anleger erreichen eine Überrendite.

 

Ich wiederhole- es ist möglich, wenn man die richtigen Einzel-Aktien hat(te).

Ein Beispiel - Grün ist der MSCI World- blau ist der S&P500 und der Chart mal fast 27 Jahre lang.

 

rendite.jpg.8815cb60caaea49c686486b2fba76f0c.jpg

 

Andere Aktie -Grün ist der MSCI World- blau ist der S&P500 und der Chart mal fast 27 33 Jahre lang

rendite2.jpg.19a73cf5822b7a5a2e76ba3665071ecf.jpg

vor einer Stunde von dw_:

Den Gebrauchtwagen den ich vor 2 Jahren gekauft habe kann ich heute auch teurer verkaufen. Also ist das ein super Anlage-Vehikel!?

Auch hier gilt- wenn Du den "richtigen" Gebrauchtwagen gekauft hast, wirst Du unabhängig der aktuellen Krise nicht so schnell ein Minus bei einem Verkauf machen.

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Schwachzocker
vor 6 Stunden von B.Axelrod:

Ich wiederhole- es ist möglich, wenn man die richtigen Einzel-Aktien hat(te).

Ich wiederhole: Es ist systematisch nicht möglich.

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Imperceptus
· bearbeitet von Imperceptus

Unterm Strich kommt es doch gar nicht darauf an, ob es theoretisch möglich eine planbare Überrendite zu erzielen - auch wenn das eine interessante akademische Diskussion sein mag.

 

Jeder sollte sich die Frage stellen:

"Wie wahrscheinlich ist es, das ICH es schaffe?" - und sich dabei bewusst machen, das er/sie nur eine Chance hat.

Nach 20 Jahren festzustellen das man sich getäuscht hat und es halt nun leider nicht reicht im Alter, ist wesentlich problematischer als 2% Rendite liegen gelassen zu haben.

 

Das in solchen Diskussionen dann immer Waren Buffet heran gezogen wird, zeigt nur mit welcher Hybris hier einige unterwegs sind...

"Der Beste Investor der Welt hat es geschafft, also schaffe ich es auch" - und das basiert noch auf der Annahme das es Skill war und reproduzierbar ist.

 

Muss jeder für sich entscheiden.

Wer die nächsten 30 Jahre viele hundert (tausend?) Stunden in seine Depotverwaltung stecken möchte, in der Hoffnung das er zu den wenigen Promille gehört für die es sich am Ende ausgezahlt hat, soll das tun.

Rational ist es halt nicht besonders - zumindest wenn das Ziel der langfristige und halbwegs planbare Vermögensaufbau ist

 

Mir gefällt der Ansatz:

Der Großteil des Depots ist marktbreit und "prognosefrei" aufgestellt - um hier mal Beck zu zitieren.

Mit einem kleinen Teil kann man dann den Spieltrieb befriedigen und sich bei den Einzelaktien austoben.

Auch net Rational - macht aber Spaß :-)

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Schwachzocker
vor 17 Minuten von Imperceptus:

Das in solchen Diskussionen dann immer Waren Buffet heran gezogen wird, zeigt nur mit welcher Hybris hier einige unterwegs sind...

 

 

Tut mir leid, aber da muss ich direkt wieder einhaken:

Der Mann heißt Warren Buffett!

Das ist extrem wichtig.

 

vor 19 Minuten von Imperceptus:

"Der Beste Investor der Welt hat es geschafft, also schaffe ich es auch" - und das basiert noch auf der Annahme das es Skill war und reproduzierbar ist.

Tja, wenn man dann tatsächlich annimmt, dass es auf irgendeiner Leistung beruht, ist es ungefähr so als wenn man sagt:

"Es ist möglich, mit dem Stab über 6m hoch zu springen, also versuche ich es mal. Vielleicht kann ich es ja auch?! Wer weiß?"

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dev
· bearbeitet von dev
vor 2 Stunden von Imperceptus:

Unterm Strich kommt es doch gar nicht darauf an, ob es theoretisch möglich eine planbare Überrendite zu erzielen - auch wenn das eine interessante akademische Diskussion sein mag.

Bei dem einen oder anderen ist es rechnerische Realität und wenn man seine eigene Überheblichkeit überwunden hat, könnte man eventuell lernen wie es funktionieren könnte.

Klar eine Garantie gibt es an der Börse nicht, das ist schon mal Lektion 1.

 

Zitat

"Wie wahrscheinlich ist es, das ICH es schaffe?" - und sich dabei bewusst machen, das er/sie nur eine Chance hat.

Als erstes, will ich es oder bin ich mit meiner Sicht auf die Welt zufrieden, dürfte weit davor kommen.

Ich kann nicht wissen ob ich etwas schaffe von dem ich kein Wissen habe wie man es schaffen könnte.

 

Solange man sich halt fragt, schaffe ich die Lehre mit Bestnote, wird man wohl nie anfangen.

 

Zitat

Nach 20 Jahren festzustellen das man sich getäuscht hat und es halt nun leider nicht reicht im Alter, ist wesentlich problematischer als 2% Rendite liegen gelassen zu haben.

Das kann nicht passieren, man investiert nicht einmal und geht 20 Jahre pennen, denn die Quartalsberichte und Jahresabschlüsse sollte man schon überfliegen und schauen, ob die eigenen Kalkulationen noch stimmen. Also kann man viel früher eingreifen, muß sogar.

 

Zitat

Das in solchen Diskussionen dann immer Waren Buffet heran gezogen wird, zeigt nur mit welcher Hybris hier einige unterwegs sind...

"Der Beste Investor der Welt hat es geschafft, also schaffe ich es auch" - und das basiert noch auf der Annahme das es Skill war und reproduzierbar ist.

Zwischen Buffett und dem World liegen mehrere geometrische Prozentpunkte und jeder oben drauf ergibt nach Jahrzehnten ein exponentielles Geldwachstum.

 

Diese Tabelle die zeigt was aus 10k nach 10, 20 oder 30 Jahren je nach Zinseszins werden könnte.

 

grafik.png.ff8082af3fd60a2ebb79f4c57df572bd.png

 

Buffett lag lange bei gut 20% p.a., der World liegt bei 6-8% p.a., das ist nach 30 Jahren ein Faktor von 23 und selbst wenn man nur 10% p.a. schaffen sollte, ist es noch ein Faktor von 1,76-3 gegenüber dem World.

 

Zitat

Muss jeder für sich entscheiden.

Zum Glück.

 

Meine langfristige Rendite ist auch unterhalb von Buffett, dennoch über dem World ( Brutto ) und das dann auch noch in Netto.

 

Eventuell lohnt es sich doch, Butteffology zu lesen und dort labert auch kein Troll dazwischen, versprochen.

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B.Axelrod
· bearbeitet von B.Axelrod
vor 3 Stunden von Schwachzocker:

Ich wiederhole: Es ist systematisch nicht möglich.

Eine Überrendite käme schon zustande, wenn man auf herkömmliche Aktien oder ETF im Depot

zusätzlich sehr konservative Optionen schreibt.

Dann hätte man eine Überrendite bezogen auf deren Kurs.

Bei einem ETF auf den MSCI World oder SP500 würde man so in jedem Fall den Markt schlagen

(und wenn es je nach Risiko-Neigung nur minimal wäre).

Unabhängig davon, ob dieser steigt, sinkt oder seitwärts läuft.

Aber das ist für Einsteiger in den Aktienmarkt ungeeignet.

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finisher
vor 10 Stunden von B.Axelrod:

Ich wiederhole- es ist möglich, wenn man die richtigen Einzel-Aktien hat(te).

Ein Beispiel - Grün ist der MSCI World- blau ist der S&P500 und der Chart mal fast 27 Jahre lang.

 

Welches sind heute die richtigen Aktien für die nächsten 27 Jahre? Gibt es da irgendwo eine Liste?

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Schwachzocker
vor 26 Minuten von B.Axelrod:

Aber das ist für Einsteiger in den Aktienmarkt ungeeignet.

Warum ist es für Einsteiger nicht geeignet? Es ist doch ganz einfach und risikolos, oder?

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 12 Stunden von dw_:

  Ich behaupte, es ist möglich!

Mit gefragter Ausbildung und Berufserfahrung. Eine systematische Aus-/Weiterbildung kann systematisch sehr hohe Renditen erwirtschaften.

Stimmt, mit der richtigen Ausbildung kann man Gebühren für die Kundengelder verlangen und damit systematisch sehr hohe Renditen erwirtschaft. :thumbsup:

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dev
vor 7 Minuten von finisher:

Stimmt, mit der richtigen Ausbildung kann man Gebühren für die Kundengelder verlangen und damit systematisch sehr hohe Renditen erwirtschaft. :thumbsup:

Es soll Leute geben, die lernen wenn sie etwas lesen. :news:

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B.Axelrod
vor 1 Minute von Schwachzocker:

Warum ist es für Einsteiger nicht geeignet? Es ist doch ganz einfach und risikolos, oder?

Termingeschäftsfähigkeit erforderlich=Weiterbildung.

(Risikolos ist relativ- man kann Optionen auch so schreiben, das die Aktie/ETF z.B. erstmal mehr als 50% ansteigen muss, bevor überhaupt erst

das Risiko entsteht, das man die Aktie/den ETF nur für 50% plus -bezogen zum heutigen Kurs abgeben muss und damit

die Mehrrendite oberhalb von 50% nicht realisiert. Was man aber wiederum auch wieder verhindern könnte durch ein Rollen der Option).

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Imperceptus
· bearbeitet von Imperceptus
vor 2 Stunden von dev:

[...]

Ich würde gerne auf Deine Argumente eingehen, leider bringst du keine. Nur eine Sammlung von Anekdoten und Allgemeinplätzen. Auf der Basis kann ich auch das Kaufen von Lotterielosen herleiten. Investier doch wie du willst, kann Dir keiner vorschreiben. 

 

Wenn aber ein unbedarfter Anleger auf der Suche nach einer Möglichkeit ist sein Geld sinnvoll anzulegen, werden Deine Ratschläge halt für die allermeisten mehr Schaden als Nützen.

 

Selbst Buffett empfiehlt seinen Nachkommen das Geld in nen ETF zu packen und fertig.

 

Für jeden "erfolgreichen" Anleger der seine, mit sehr großer Wahrscheinlichkeit durch pures Glück und Zufall erzeugte, Überrendite als Beweis für irgendwas heran zieht, kommen 100te die halt Geld haben liegen lassen.

Die schreiben leider selten in Foren. 

 

Ich bleibe bei "Muss jeder für sich selber entscheiden"

 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 13 Minuten von Imperceptus:

Ich würde gerne auf Deine Argumente eingehen, leider bringst du keine. Nur eine Sammlung von Anekdoten und Allgemeinplätzen. Auf der Basis kann ich auch das Kaufen von Lotterielosen herleiten. Investier doch wie du willst, kann Dir keiner vorschreiben. 

 

Wenn aber ein unbedarfter Anleger auf der Suche nach einer Möglichkeit ist sein Geld sinnvoll anzulegen, werden Deine Ratschläge halt für die allermeisten mehr Schaden als Nützen.

Ein Buch zu lesen schadet. :shock:

 

Zitat

Selbst Buffet empfiehlt seinen Nachkommen das Geld in nen ETF zu packen und fertig.

Ist halt besser als nix zu sparen und zu investieren, aber halt eventuell ein Anfang von mehr.

 

Zitat

Für jeden "erfolgreichen" Anleger der seine, mit sehr großer Wahrscheinlichkeit durch pures Glück und Zufall erzeugte, Überrendite als Beweis für irgendwas heran zieht, kommen 100te die halt Geld haben liegen lassen.

Sicherlich auch Glück, schon allein dieses Buch verstanden zu haben, aber Zufall?

Leseempfehlung.

 

Ich habe nie geschrieben das das sparen mit ETFs blöd sei, aber ich interveniere wenn behauptet wird, mehr ginge nicht.

Deshalb möchte halt keinem den Mut nehmen sich zu bilden und es zu eventuell versuchen - wenn sie/er sich dann doch für ETFs entscheiden, dann solls so sein.

 

Aber wenn viele sagen "sieh dort nicht hin" finde ich es gerade spannend.

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Imperceptus
vor 3 Minuten von dev:

Ein Buch zu lesen schadet. :shock:

 

Ist halt besser als nix zu sparen und zu investieren, aber halt eventuell ein Anfang von mehr.

 

Sicherlich auch Glück, schon allein dieses Buch verstanden zu haben, aber Zufall?

Leseempfehlung.

Wenn du jemals in der Lage warst zu argumentieren hast du Dich mittlerweile aufs trollen zurück gezogen. Dafür ist mir meine Zeit zu schade - ich bin raus

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CorMaguire
vor 16 Minuten von Imperceptus:

...Wenn aber ein unbedarfter Anleger auf der Suche nach einer Möglichkeit ist sein Geld sinnvoll anzulegen, werden Deine Ratschläge halt für die allermeisten mehr Schaden als Nützen. ...

Der "unbedarfte Anleger" muss auf jeden Fall wissen, dass soweit eine Überrendite möglich ist, jedenfalls sehr viel Zeit investiert werden muss. Aber das ist bei allem anderem, bei dem man überdurchschnittliche Leistungen erbringen will, auch so. Zusätzlich ist ein gewisses Talent, genetische Disposition, ...  wohl hilfreich.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 14 Minuten von Imperceptus:

Wenn du jemals in der Lage warst zu argumentieren hast du Dich mittlerweile aufs trollen zurück gezogen. Dafür ist mir meine Zeit zu schade - ich bin raus

Ich weis das ich kein guter Schreiber bin, deshalb empfehle ich ein über 20 Jahre altes Buch, welches nur noch gebraucht oder digital gibt.

 

Und wenn man die Grundlagen verstanden hat, dann erkennt man, wieso manche Aktien halt langfristig keine Rendite bringen.

Leider steht dort aber nicht drin, wie man die beste Aktie für die nächsten 20 Jahre findet - und genau das wird von mir ständig gefordert.

 

Aus den konstruktiven Hinweisen werden sich Kleinigkeit raus gesucht und darauf rum getrollt. :'(

 

Ich hätte dieses Buch gerne als erstes gefunden!

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Imperceptus
· bearbeitet von Imperceptus
vor 30 Minuten von CorMaguire:

Der "unbedarfte Anleger" muss auf jeden Fall wissen, dass soweit eine Überrendite möglich ist, jedenfalls sehr viel Zeit investiert werden muss. Aber das ist bei allem anderem, bei dem man überdurchschnittliche Leistungen erbringen will, auch so. Zusätzlich ist ein gewisses Talent, genetische Disposition, ...  wohl hilfreich.

Das wäre schonmal ein guter Ansatz. Wenn es möglich sein sollte, muss man sich wirklich sehr intensiv damit beschäftigen - und damit ist nicht gemeint ein paar Bücher zu lesen (auch wenn das sicher ein guter Anfang ist).

 

Kann jemand der sich über Jahre hinweg intensiv mit dem Thema beschäftigt eine, nicht auf Zufall basierende, Überrendite (oder zumindest eine bessere Risikoadjustiere Rendite) gegenüber einem 0815 Weltportfolio erzielen?

 

Möglich.

Kann sein. Ich weiß es nicht, und es ist unglaublich schwer nachzuweisen. Varianz ist ne bitch, und man kann wirklich sehr viel durch Zufall erklären - mehr als die meisten glauben.

 

Aber ich kanns auch nicht ausschließen. Wer also diesen Weg gehen will: why not? Nur halt danach nicht jammern, wenns nicht klappt

 

Wird es jemand (ohne viel Glück) schaffen der einige Wochen oder Monate das Web durchforstet und die obligatorischen 3 Buchempfehlungen liest? Wohl eher nicht. Und da die meisten Anlegen halt in diese Kategorie fallen, ist es im Zweifel halt besser die Finger von aktiver Anlage zu lassen

 

 

vor 23 Minuten von dev:

Ich weis das ich kein guter Schreiber bin, deshalb empfehle ich ein über 20 Jahre altes Buch, welches nur noch gebraucht oder digital gibt.

 

Und wenn man die Grundlagen verstanden hat, dann erkennt man, wieso manche Aktien halt langfristig keine Rendite bringen.

Leider steht dort aber nicht drin, wie man die beste Aktie für die nächsten 20 Jahre findet - und genau das wird von mir ständig gefordert.

 

Aus den konstruktiven Hinweisen werden sich Kleinigkeit raus gesucht und darauf rum getrollt. :'(

 

Ich hätte dieses Buch gerne als erstes gefunden!

Ich hab nix gegen Buchempfehlungen - lesen bildet.

Ich Zweifel aber stark an das man halt einfach "erkennt, wieso manche Aktien halt langfristig keine Rendite bringen". Am ende läuft es immer darauf hinaus, das man in der Lage sein muss dinge in der Aktie zu erkennen bzw. Informationen über die Aktie zu haben, die dem Großteil der Anleger nicht bekannt sind.

Wer sich das zutraut: Viel Erfolg.

 

Ich möchte mein Geld nicht auf diese Hoffnung setzen - obwohl ich auch ein paar Einzelaktien halte die weit besser gelaufen sind als der Markt. Ich rede mir nur nicht ein, das das an was anderem liegt als purem Glück.

Und wenn ich das mal vergesse, denk ich einfach daran, das ich auch Wirecard hatte....

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor einer Stunde von B.Axelrod:

Termingeschäftsfähigkeit erforderlich=Weiterbildung.

(Risikolos ist relativ-...

Das ist der Tat so. Es gibt größere Risiken und kleinere Risiken.

Aber auch kleinere Risiken sind Risiken, die sich gelegentlich verwirklichen. Und daher ist eine systematische Überrendite nicht möglich.

 

vor einer Stunde von dev:

Ein Buch zu lesen schadet. :shock:

Wenn es lediglich ein einziges Buch im gesamten Leben war, dann eventuell, ja!

 

vor 54 Minuten von CorMaguire:

...genetische Disposition, ...  wohl hilfreich.

:huh: Ist das ernst gemeint? Was soll das für eine Rolle spielen, außer, dass man nicht geistig behindert sein darf?

 

Aber selbst von denen haben ja manche eine Überrendite.

 

Im übrigen ist die Überrendite durch Arbeit ja nicht so wirklich eine Überrendite, denn dass man durch Arbeit Geld verdienen kann, ist ja allgemein bekannt. Von einer Überrendite würde ich da nur sprechen, wenn man seine aufgebrachte Arbeitszeit, die ich ja auch mit einem Nebenjob an der Tankstelle verbringen kann, ins Verhältnis zu dem Mehrertrag setze.

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B.Axelrod
· bearbeitet von B.Axelrod
vor 25 Minuten von Schwachzocker:

Das ist der Tat so. Es gibt größere Risiken und kleinere Risiken.

Aber auch kleinere Risiken sind Risiken, die sich gelegentlich verwirklichen. Und daher ist eine systematische Überrendite nicht möglich.

Die kleineren Risiken lassen sich aber bis in den Promille-Bereich reduzieren.

Dagegen ist im Vergleich die Geldanlage in einen MSCI World anstelle von Festgeld hochgradig riskant, was das Risiko des mittelfristigen Kapitalerhalts angeht.

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Schwachzocker
Gerade eben von B.Axelrod:

Die kleineren Risiken lassen sich aber bis in den Promille-Bereich reduzieren.

Dann sind es sehr kleine Risiken, die sich auch gelegentlich verwirklichen können, wodurch dann wieder keine systematische Überrendite möglich ist.

Mal ehrlich: Möchtest Du mich etwas auf den Arm nehmen? Wäre nicht schlimm.

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finisher
· bearbeitet von finisher
Am 25.2.2023 um 18:33 von Expatriate8:

ich habe die Bücher von Peter Lynch und Benjamin Graham gelesen. In den Büchern wird dargelegt, dass man eine Überrendite gegenüber dem Markt erreichen kann und hat einige Regeln definiert.

Ich habe auch all diese Bücher gelesen.
Ich empfehle Dir folgendes Buch, welche ich damals gerne früher gelesen hätte:
A Random Walk Down Wall Street

Und dann noch dieses Buch hier, dann verstehst Du genau, welche Welten hier im Forum aufeinander prallen. :lol:


Bzgl. Benjamin Graham, er hat 1974 kurz vor seinem Tode gesagt:

"Ich sehe mich nicht mehr als Verfechter elaborierter Techniken der Wertpapieranalyse mit dem Ziel, überlegene Anlagemöglichkeiten ausfindig zu machen… Ich habe mich auf die Seite der Efficient-markets-Schule geschlagen."

 

Kompletter Originaltext:

"I am no longer an advocate of elaborate techniques of security analysis in order to find superior value opportunities. This was a rewarding activity, say, 40 years ago, when our textbook "Graham and Dodd" was first published; but the situation has changed a great deal since then. In the old days any well-trained security analyst could do a good professional job of selecting undervalued issues through detailed studies; but in the light of the enormous amount of research now being carried on, I doubt whether in most cases such extensive efforts will generate sufficiently superior selections to justify their cost. To that very limited extent I'm on the side of the "efficient market" school of thought now generally accepted by the professors.""

Quelle
Maschinenübersetzt von Google Translate:
"Ich bin nicht länger ein Befürworter aufwändiger Techniken der Sicherheitsanalyse, um überlegene Wertchancen zu finden. Dies war eine lohnende Tätigkeit, sagen wir vor 40 Jahren, als unser Lehrbuch „Graham and Dodd“ zum ersten Mal veröffentlicht wurde; aber seitdem hat sich die Situation stark verändert. Früher konnte jeder gut ausgebildete Sicherheitsanalyst eine gute professionelle Arbeit leisten, indem er unterbewertete Titel durch detaillierte Studien auswählte; aber angesichts der enormen Menge an Forschung, die derzeit betrieben wird, bezweifle ich, dass solch umfangreiche Bemühungen in den meisten Fällen zu ausreichend überlegenen Selektionen führen werden, um ihre Kosten zu rechtfertigen. Insofern stehe ich sehr eingeschränkt auf der Seite der inzwischen von den Professoren allgemein akzeptierten Denkschule des „Effizienten Marktes“.

 

 

In einem anderen Interview sagte Graham:

"Everyone on Wall Street is so smart that their brilliance offsets each other. And that whatever they know is already reflected in the level of stock prices, pretty much. Consequently, what happens in the future represents what they don’t know."

Quelle
Maschinenübersetzt von Google Translate:

"„Jeder an der Wall Street ist so schlau, dass sich ihre Brillanz gegenseitig aufhebt. Und dass sich alles, was sie wissen, bereits im Niveau der Aktienkurse widerspiegelt, ziemlich genau. Folglich repräsentiert das, was in der Zukunft passiert, das, was sie nicht wissen.“


Graham sagt also, früher (1930- 1950) war es möglich mit Wertpapieranalyse systematisch den Markt zu schlagen, aber inzwischen hat sich die Situation stark verändert und es lohnt sich nicht mehr. Es ist ein Nullsummenspiel geworden.

Deshalb gilt heute an den Finanzmärkten nicht mehr die Regel, wer viel tut, schlau und fleißig ist, macht systematisch eine bessere Rendite. Ganz im Gegenteil. Je besser Du Aktien bewerten kannst, desto mehr kommst Du zum gleichen Ergebnis, wie die großen Akteure am Markt, welche die Kurse bewegen und dementsprechend gering wird Deine Überrendite, so das es sich nicht mehr lohnt. Für die Großanleger lohnt es sich aber immer noch, trotz der mickrigen Überrendite, weil sie mit unglaublich viel Geld arbeiten. Deswegen bleibt der Markt auch weiterhin so effizient.

Schwachzocker hat es hier auch gut auf den Punkt gebracht:

Am 26.2.2023 um 21:53 von Schwachzocker:

Es reicht nicht, den Wert von Unternehmen richtig zu bewerten, sondern man muss auch anders bewerten als der durchschnittliche Rest der Welt und damit dann Recht haben. Wenn die anderen das Unternehmen ähnlich bewerten, wie man es selbst tut, nützt einen das gar nichts.


Wer das nicht versteht, für den gilt:

"Für alle anderen gibt es die 10.000-Stunden-Regel. 10.000 Stunden Holzbearbeitung macht den Supertischler, nach 10.000 Stunden Excel wird ein Superbuchhalter geboren.
10.000 Stunden an der Börse und man erkennt, dass man noch mindestens 20.000 weitere Stunden braucht, um auch nur halbwegs zu verstehen, wie das Spiel läuft."
Quelle: 
Finanzwesir

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jogo08

Mittlerweile sollte das Thema jetzt aber endgültig besprochen sein, alles wurde gesagt, "nur noch nicht von jedem".

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Imperceptus
· bearbeitet von Imperceptus
vor einer Stunde von jogo08:

Mittlerweile sollte das Thema jetzt aber endgültig besprochen sein, alles wurde gesagt, "nur noch nicht von jedem".

Das gilt für den ganzen Themenkomplex aktiv/passiv im WPF - aber irgendwie muss man den Vormittag ja rumbringen

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