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geldvermehrer

Einfache Portfolios mit ETFs konzipiert nach Rendite- und Volatilitätserwartung

Empfohlene Beiträge

BlindesHuhn88
vor einer Stunde von Hicks&Hudson:

Da kann etwas nicht stimmen.

Nie und nimmer laufen SPDR ACWI IMI und Vanguard All World acc (also nicht der dis ohne Ausschüttung) dermaßen unterschiedlich.

 

@RamsteinOhne die Ausschüttungen des Vanguard All World dis haben Deine Daten nicht viel Sinn.

Daher solltest Du vielleicht etwas Vorsicht walten lassen mit...

 

gibt es hierzu schon neue erkenntnise? warum sind die unterschiede so gravierend? @Ramstein

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Stoxx
vor 7 Stunden von Ramstein:

Wenn du mir sagst, wie das mit PP geht: gerne.

 

Nachtrag: Ich habe noch mal die Rendite berechnen lassen:

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Hohe Differenz zwischen SPDR und Vanguard, wundert mich...

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 13 Stunden von BlindesHuhn88:

gibt es hierzu schon neue erkenntnise? warum sind die unterschiede so gravierend? @Ramstein

 

vor 10 Stunden von Stoxx:

Hohe Differenz zwischen SPDR und Vanguard, wundert mich...

 

Ich hatte es doch schon angedeutet. Es liegt daran, dass die Ausschüttungen beim Vanguard fehlen.

https://extraetf.com/de/etf-profile/IE00B3RBWM25?tab=chart

https://extraetf.com/de/etf-profile/IE00B3YLTY66?tab=chart

 

1.thumb.png.c118a43a6bb4469a54e910741d577629.png

 

 

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Mit Ausschüttungen passt es (bzw. einfach den Thesaurierer nehmen).

 

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Bei fondsweb werden Ausschüttungen immer mitberechnet. Daher können dort solche Fehler nicht passieren.

 

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B3YLTY66,IE00B3RBWM25,IE00BK5BQT80

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 16 Stunden von AugetValorem:

Die Überlegung ist zwar schon vorhanden eine weitere Position auf den All World aufzumachen, anderseits verspreche ich mir von der doch überschaubaren Anlagezeit, noch 13 Jahren bis zur Entsparung, und dem geringen Anteil der Schwellenländer im All World, keinen wirklichen Mehrwert.

Ich greife das hier nochmal kurz auf, also die einfach(st)e Variante, die @Schwachzocker ins Spiel gebracht hat.

Zitat

Vanguard FTSE All-World + Tagesgeld (Vola kann jeder nach belieben durch die Gewichtung selbst bestimmen.)

 

Dass es seit Existenz von weltweiten, marktkapitalisierten Indizes ziemlich egal war, was man genommen hat, sieht man hier am besten.

 

MSCI WORLD vs. MSCI AC WORLD seit Ende 1987

 

MSCI WORLD vs. MSCI AC WORLD vs. MSCI AC WORLD IMI vs. FTSE ALL WORLD seit 2005

 

Trotzdem gehören die Schwellenländer und eigentlich auch die Small Caps mit dazu bei einer wirklich weltweiten Streuung. Wunder sollte man sich aber auch für die Zukunft nicht erwarten, sofern man einfach mit Marktkapitalisierung anlegt. Besonders Small Caps tragen in diesem Fall fast nichts mehr zur Diversifikation bei, sondern wirken nur wie ein Mikro-Hebel, der aber auch nicht immer funktioniert.

 

Man benötigt nicht einmal ETFs, um diese ´Marktrendite´ abzugreifen, sondern es reichen entsprechende Indexfonds aus, die auch über (meist komplett spread- u. gebührenfrei) die KAG gehandelt werden können.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE000A14XPG3,IE00BYX5NX33,IE00B03HD191,IE00B4L5Y983

 

Wenn man bei ETFs bleiben will, kann man neben MSCI und FTSE auch zu SOLACTIVE greifen und entsprechende ETFs nutzen.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU2089238203,IE00BFXR5S54,IE00B4L5Y983

 

Was man statt Tagesgeld als risikoarmen Teil nutzen kann, wurde hier im Faden von @AugetValoremrecht gut aufgelistet.

 

Der größte Vorteil an dieser fast schon stupiden Mischung aus Aktienfonds und risikoarmen Teil ist, dass man damit die langfristige Volatilität des Gesamtportfolios recht gut und recht sicher justieren kann. Mir fällt kein anderes Portfolio ein, bei dem man mit so hoher Wahrscheinlichkeit recht gut abschätzen kann, wie viel Volatilität oder Maximum Drawdown man aushalten muss. Perfekt kann man es eh nie vorhersehen, aber bei dieser Variante geht es noch am ehesten recht gut. 

Dafür ist aber die Rendite nicht so gut abschätzbar. Alles kann man eben nicht haben.

Eine Seite der Medaille aber recht genau justieren zu können (hier Risiko in Forum von Vola/maxDD), ist besonders für Neulinge/Anfänger eine sehr gute Sache.

 

Multi-Asset-Portfolios sind besser diversifiziert und erreichen in den meisten Fällen eine bessere Sharpe Ratio, aber trotzdem sind dort Rendite, Vola und besonders der maxDD ex ante unklarer.

 

@geldvermehrer

Risk Parity ist eine spezielle Variante von Multi-Asset, welche versucht, die Sharpe Ratio auf ein Maximum zu bekommen, Betonung auf VERSUCHT. Sicher ist dort nämlich auch nichts und wenn einem am Ende die Rendite nicht ausreicht, hilft einem eine super Sharpe Ratio auch nichts.

Mit dieser Ungewissheit müssen Multi-Asset-Anleger aber leben. Sie können sich zwar darauf verlassen, dass ihr Portfolio mit höherer Wahrscheinlichkeit eine bessere Rendite/Risiko-Zahl aufweisen wird als mit der einfachen Aktien+Tagesgeld-Variante, müssen aber akzeptieren, dass es auch zu Enttäuschungen kommen kann und die Erwartungen an die Stabilität je nach Krisenszenario nicht erfüllt werden oder die Rendite etwas zu gering ist.

Als Beispiel kann angeführt werden, dass es nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Arero in ´blöden´ Marktphasen fast 1:1 so viel verliert wie z.B. ein Portfolio aus 90% Vanguard All World und 10% Tagesgeld.

 

Noch ein paar Worte zu EQUAL WEIGHT

 

EQUAL WEIGHT mag in der Theorie oft schön klingen (Gewichtung mit geringster Prognose, bessere Diversifizierung usw).

In der Praxis hat dieser Ansatz mit nicht gerade geringen Transaktionskosten zu kämpfen aufgrund der sehr hohen Turnover-Rate. Bei 500-600 Aktien (S&P500 etc) mag das noch gerade so gehen (vermutlich wäre eine Swap-Konstruktion das kostengünstigste), aber bei einem Welt-Index mit weit über 1000 Aktien, würde es nicht mehr so kostengünstig umzusetzen sein.

Auch das Argument ´besser diversifiziert als z.B. MCAP´ ist so eine Sache.

Ob man besser diversifiziert ist, wenn man in die kleinen Unternehmen anteilsmäßig mehr Geld steckt, als in die großen, ist ein Thema, über das man sich wirklich streiten könnte.

Apple ist nun einfach mal nicht so ausfallgefährdet wie Super Micro Computer.

 

Den MSCI WORLD EQUAL WEIGHTED kann man schön nutzen, um die hohe Turnover Rate zu sehen (siehe unten bei INDEX RISK AND RETURN CHARACTERISTICS).

Auch der von Beck angesprochene Small Size Effekt ist unten in der Grafik bei den Balken gut zu sehen.

Small Size-Effekt bedeutet immer ein wenig mehr Risiko, weil kleinere Unternehmen einfach eher ausfallen können als größere. Im verlinkten MSCI WORLD EW sieht man dieses bisschen Mehr an Risiko auch an den Risikozahlen Vola und maxDD. Zu Bedenken ist hier immer, dass im Index keinerlei Kosten enthalten sind, welche in der Praxis bei EW aber, wie oben erwähnt, nicht ohne sind und die Zahlen im Link nochmals verschlechtern würden.

 

Man kann also mit EW auch nicht so einfach einen Free Lunch erzeugen. Man dreht an einer Schraube, aber dies wirkt sich wie fast immer an anderer Stelle auch wieder aus mit z.B. mehr Risiko.

 

Hier noch der längere Vergleich von @Ramstein´s Stoxx600 EW.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0599613147,LU0328475792

Zu achten wäre auf den größeren DD im Corona Crash, die höhere Vola und die schlechtere Sharpe Ratio.

 

Hier noch das Gleiche mit dem S&P500.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00BLNMYC90,IE00B3XXRP09

Auch hier bitte wieder auf Vola, maxDD und Sharpe Ratio achten.

 

Daher sollte man in solchen Dingen (Equal Weight etc) selbst Daten prüfen und sich damit praxisnah und immer risikobereinigt beschäftigen, anstatt einfach pauschalen Aussagen zu glauben, wie Kommer sie vor Kurzem getan hat in Sachen Equal Weight.

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Stoxx
vor 8 Stunden von Hicks&Hudson:

Trotzdem gehören die Schwellenländer und eigentlich auch die Small Caps mit dazu bei einer wirklich weltweiten Streuung. 

Dann wäre der MSCI ACWI IMI das Mittel der Wahl.

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Synthomesc
· bearbeitet von AugetValorem
vor 9 Stunden von Hicks&Hudson:

 

 

Dass es seit Existenz von weltweiten, marktkapitalisierten Indizes ziemlich egal war, was man genommen hat, sieht man hier am besten.

 

MSCI WORLD vs. MSCI AC WORLD seit Ende 1987

 

MSCI WORLD vs. MSCI AC WORLD vs. MSCI AC WORLD IMI vs. FTSE ALL WORLD seit 2005

 

Trotzdem gehören die Schwellenländer und eigentlich auch die Small Caps mit dazu bei einer wirklich weltweiten Streuung.

 

Aus meiner Sicht ist ein Welt ETF ein bisschen "das Gewissen beruhigen", weil man ja damit maximal diversifiziert zu scheinen mag...
Ich finde das ist nicht wirklich der Fall.
Schaut Euch doch mal die Top 10 eines World und eines ALl World an, die sind nahezu identisch.
China hat 3 % in einem All Word. Das ist zuwenig um wirklich einen großen Unterschied zu machen.

Daher ist auch dieser ETF.....

 

vor einer Stunde von Stoxx:

Dann wäre der MSCI ACWI IMI das Mittel der Wahl.

...nicht wirklich eine Option, wenn man weltweit investiert sein will.
 

Wenn man dieses will, dann muss man übergewichten,oder von Mkap weg und mehr Richtung Bip gehen. Das aber geht nicht mit einem 1er ETF Lösung.

Wie so oft wäre hier der Mittelweg wohl am zielführendsten:

- 75 % Industrie und 25 % Schwellenländer

SC lasse ich mal außen vor, auch wenn sie zu einem weltweiten Portfolio dazu gehören.

Ergo, m.E. ist ein All World ETF weder Fisch noch Fleisch und es macht wohl für 90 % der Investoren keinen Unterschied ob nur World oder All World.

Wer es genauer haben möchte, der muss sich von der Marktkapitalisierung verabschieden...

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odensee
vor 1 Stunde von AugetValorem:

Daher ist auch dieser ETF.....

 

vor 2 Stunden von Stoxx:

Dann wäre der MSCI ACWI IMI das Mittel der Wahl.

...nicht wirklich eine Option, wenn man weltweit investiert sein will.

Kannst du mal genau erklären, was zu einem weltweiten Investieren dann noch fehlt? (SC hast du selber ausgenommen).

 

 

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 11 Stunden von Stoxx:

´Optimaler´ Mix ?

Marketingtechnisch ganz prima Titel :rolleyes:

Ist nett zu lesen, hat aber sowas von null Bedeutung für die Zukunft.

Also bitte nicht so naiv sein und einfach 72/28 machen, weil es dort im Artikel am effektivsten war.

 

Curvo gibt mir, ähnlich wie im Artikel, 70/30 als beste Sharpe Ratio ab 1988 mit jährlichem Rebalancing

https://curvo.eu/backtest/portfolio/60-40--NoIgbADA9ALBIBpigJIFEIQEIDECaEA4gCoCMMiEAdGALpIgAiGmAgqQFIAaAwgJwUE1GLVFA?config={"withTer"%3A"false"}

 

Aber Moment, wenn man ein Jahr später starte, dann sind es schon 69/31

Noch ein Jahr später ab 1990 dann sogar 84/16 :o

 

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Aber STOP! Ändere ich das Rebalancing von jährlich auf halbjährlich sind es plötzlich sogar 88/12  bis 100/0

 

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Sowas Blödes aber auch.

Was macht man da nun ????

:wacko:

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Stoxx

@Hicks&Hudson:

Wie sieht eigentlich Deine AA aus?

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Stoxx
vor 3 Stunden von Hicks&Hudson:

Was macht man da nun ????

:wacko:

Jau, was macht man da nun?! :teach:

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Theobuy

Interessante Fragestellung. Da ich der Meinung bin, dass eine Beteiligung an der Weltwirtschaft (equity) die beste Rendite-Risiko-Chance aktuell hat, sind mir Erwartungen und Volatilität nicht so wichtig und ich nutze nur grobe Zahlen um hochzurechnen, ob ich ungefähr bis zum Renteneintritt dort sein sollte, wo ich hinwill - beides kann ich aber nicht beeinflussen. Fokus geht daher auf Humankapital und Verdienststeigerungen.

Daraus ergibt sich folgende Struktur:

1. Private Rentenversicherung; praktisch nirgendwo eine gesetzliche.

2. Notfall-Rücklagen, absolut gedeckelt

3. Rest zu 99% in 3 Aktien-ETFs, s. Signatur. Kauf wann immer möglich.

4. Rest zu 1% zum Rumspielen, Tendenz sinkend, weil nur in 3. investiert wird.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 4 Stunden von Stoxx:

@Hicks&Hudson:

Wie sieht eigentlich Deine AA aus?

(Prozentual) sehr defensiv.

Im Moment

ca. 72% risikoarmer Teil (mehrere Bundesanleihen, mehrere Geldmarktfonds, mehrere Bankeinlagen)

ca. 28% riskanter Teil (sehr dicker Core mit SPDR ACWI IMI und einigen MSCI World ETFs, ganz kleine Mini-Aktiv-Position aus wechselnden Branchen-ETFs).

Die Mini-Aktiv-Position ist mittlerweile nur noch dazu da, um meinen Zockertrieb zu befriedigen (den bekomme ich nicht weg und habe das akzeptiert).

Rebalancing erfolgt nicht prozentual, sondern mit festem Euro-Verlustbegrenzer-Deckel (mehr geht nicht, weil sonst unruhiger Schlaf / kein entspanntes Leben).

Daher wird sich die AA mit der Zeit prozentual noch mehr in Richtung Defensiv verschieben.

 

vor 3 Stunden von Stoxx:

Jau, was macht man da nun?! :teach:

Ich für mich sage:

Kopfzerbrechen in Bezug auf die zig verschiedenen Gewichtungsvarianten sein lassen und die Verantwortung an alle ´da draußen´ abschieben, indem man einen SPDR ACWI IMI, Vanguard All World oder Ishares ACWI kauft und das System einfach selbst arbeiten lässt.

 

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Synthomesc
vor 20 Stunden von odensee:

Kannst du mal genau erklären, was zu einem weltweiten Investieren dann noch fehlt? (SC hast du selber ausgenommen).

 

 

SC gehört in diesem Sinne schon dazu.
Mir ging es aber nicht um die Zusammensetzung, sondern um die geringe Gewichtung der Schwellenländer in den Welt ETFs.

 

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Hicks&Hudson
vor 27 Minuten von AugetValorem:

Mir ging es aber nicht um die Zusammensetzung, sondern um die geringe Gewichtung der Schwellenländer in den Welt ETFs.

Sie sind eben aktuell einfach nicht mehr wert nach Meinung aller da draußen.

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Synthomesc
vor 4 Stunden von Hicks&Hudson:

Sie sind eben aktuell einfach nicht mehr wert nach Meinung aller da draußen.

Dem ich mich beuge, weil ich keine Experimente mehr machen werde.

Aber ich bleibe dabei, dass ein All World nur auf dem Papier mehr diversifiziert ist, oder wenn überhaupt marginal mehr.

Letztendlich ist es eine "Mogelpackung" so wie auch der World, der halt nicht die Welt ist...

Trotzdem würde ich , 20 Jahre früher und mit dem Wissen von heute, alles in einen All World investieren.
Nun bin ich aber da wo ich bin, aus meiner subjektiven Warte aus, macht es keinen Sinn noch einen All World ETF ins Portfolio zu holen , wenn ich bereits 6 stellig im World vertreten bin.....

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Quasan
· bearbeitet von Quasan
vor 6 Stunden von AugetValorem:

Nun bin ich aber da wo ich bin, aus meiner subjektiven Warte aus, macht es keinen Sinn noch einen All World ETF ins Portfolio zu holen , wenn ich bereits 6 stellig im World vertreten bin.....

Sehe ich auch so. Du könntest aber natürlich frisches Geld nur in einen EM-ETF investieren, bis du z.b. die rund 10% EM-Anteil wie im AllWorld erreicht hast.

 

Wenn du dann in der merkst, dass es dir widerstrebt, nur in EM zu investieren, ist das vermutlich ein Zeichen dafür dass du persönlich mit dem MSCI World ganz gut bedient bist. Wenn du nur 1 oder 2% EM hast, würde ich dafür mein Portfolio nicht um einen weiteren ETF erweitern.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 10 Stunden von AugetValorem:

Aber ich bleibe dabei, dass ein All World nur auf dem Papier mehr diversifiziert ist, oder wenn überhaupt marginal mehr.

Letztendlich ist es eine "Mogelpackung" so wie auch der World, der halt nicht die Welt ist...

Naja.

Natürlich ist ein All World besser diversifiziert als ein MSCI World, auch wenn man es die letzten Jahrzehnte (siehe curvo) nicht gesehen hat.

Die EM sind jedenfalls wichtiger für die Diversifikation als z.B. Small Caps.

Es geht einfach darum, dass sich ein MSCI AC World oder FTSE All World selbst anpassen wird, sofern es mal so kommt, dass die EM mehr Gewicht bekommen von den Anlegern. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass dies passiert, ist eine andere Sache.

Man vermeidet damit mögliche mentale Verrenkungen, die dann wieder zu Umschmeißungen im Depot führen könnten.

 

 

vor 10 Stunden von AugetValorem:

Trotzdem würde ich , 20 Jahre früher und mit dem Wissen von heute, alles in einen All World investieren.
Nun bin ich aber da wo ich bin, aus meiner subjektiven Warte aus, macht es keinen Sinn noch einen All World ETF ins Portfolio zu holen , wenn ich bereits 6 stellig im World vertreten bin.....

Sinn haben oder nicht, ist immer so eine Sache / Frage.

Ich bin ja ähnlich aufgestellt wie Du (habe alte MSCI World ETFs im Depot), aber gehe seit einiger Zeit trotzdem nur noch in den ACWI IMI. Das wird nicht viel ausmachen, aber es ist trotzdem minimal besser diversifiziert.

MSCI World reicht wohl immer aus, aber es ist eben nicht die ganze Welt, weil die EM eben komplett fehlen. 

Das ist nicht markt-neutral.

 

Der Vorschlag von @Quasanwürde ich auch gehen. Du könntest ab jetzt einfach solange die EM besparen, bis Du eine Gewichtung DM/EM nach Marktkapitalisierung hast (diese ca. 10% aktuell).

Würdest Du danach nichts mehr hinzufügen, bräuchtest Du nicht einmal mehr Rebalancing machen, weil sich alles von selbst entwickelt (MCAP eben).

Meist spart man aber weiter ein und dann musst Du eben immer schauen, wie viel Du dort oder dort hinzufügst, um MCAP nicht wieder zu verwässern. Mir war das zu nervig und daher bin ich einfach auf einen ´neuen´ MCAP ACWI IMI umgestiegen. Ich will aber um jeden Preis MCAP haben.

Wer das nicht will oder mit bisschen mehr da oder da je nach Zeit leben kann, dem kann das egal sein.

 

Ein MSCI World Sparplan ist z.B. für Anfänger völlig ausreichend. Man wird seine Ziele wohl auch so erreichen, aber es ist eben so, dass es nicht die ganze Welt ist. Nachteile wird man mit einem ACWI oder All World nicht haben langfristig. Wieso also weglassen ? Bei mir war das Argument, nur DM zu nehmen, lange Zeit eine reine Gebührensache. Der Ishares ACWI kostete lange Zeit 0,6% TER. Erst mit dem Vanguard All World wurden MCAP ETFs inkl. EM dann ähnlich günstig wie ´nur DM´.

Heute ist es kein Problem mehr. Spätestens, seit der ACWI IMI nur noch 0,17% kostet, braucht man keine Anstalten mehr machen, sich da irgendwas sparen zu wollen.

 

@AugetValorem

Bei Deiner ´Geschichte´ und Anfälligkeit für Änderungen (das ist wirklich nicht abwertend gemeint) solltest Du Dir genau überlegen, was Du weglässt und was nicht.

Hältst Du Dich für so ´stabil´, um weiter nur beim MSCI World zu bleiben, sofern die EM durchstarten die nächsten Jahre und auch bei MCAP immer mehr Platz einnehmen (20% etc) ?

Das ist die Frage, die Du Dir stellen solltest.

 

 

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Neverdo
Am 8.8.2023 um 15:30 von Ramstein:

Gute Fragen. Aber ich frage sowas nicht, ich verlasse mich auf meine eigenen Fondsvergleiche:

 

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Ramstein bei fast 16000 Beiträgen spreche ich dich mal direkt an, frage nach deiner Einschätzung, weil ich keine ETFs im Depot habe, aber immer wieder darüber nachdenke.

 

Ausschüttend zu akzeptablen Größen, USD nach Möglichkeit , kann aber auch in Euro sein, der hier schüttet über 3% aus, immerhin, ist mir allerdings zu klein, ich frage dennoch was du davon hältst bzw. bei deinem Wissen um ETFs oder hast du einen Hinweis auf Ähnliches ?

https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=IE00B8GKDB10#uebersicht

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geldvermehrer
Am 9.8.2023 um 11:40 von Hicks&Hudson:

Der größte Vorteil an dieser fast schon stupiden Mischung aus Aktienfonds und risikoarmen Teil ist, dass man damit die langfristige Volatilität des Gesamtportfolios recht gut und recht sicher justieren kann.

Dafür ist aber die Rendite nicht so gut abschätzbar. Alles kann man eben nicht haben.

Sehr gut auf den Punkt gebracht:thumbsup:

Viele Anleger interessieren sich aber weniger für das Risiko und mehr für die Rendite. Im Bekanntenkreis, bei denen i.d.R. das Thema Aktien erst seit wenigen Jahren Einzug gehalten hat, wird nichtmal von Renditeerwartung (mit großer Schwankungsbreite siehe sehr gute Erklärungen von @stagflation mit Verweis auf Monte-Carlo-Simulationen....) gesprochen, sondern es trifft eher der Satz zu: "Alle 10 Jahre verdoppelt sich der Welt-Aktienindex, alle 20 Jahre vervierfacht sich dieser usw....."

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Stoxx
vor 15 Stunden von AugetValorem:

Trotzdem würde ich , 20 Jahre früher und mit dem Wissen von heute, alles in einen All World investieren.

Zu diesem Punkt komme ich auch immer mal wieder. 

Und dann steigt Novo Nordisk an einem Tag um mehr als 15% und ich freue mich, dabei zu sein und eine Qualitätsaktie gefunden und im Depot zu haben.

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Sapine
Am 9.8.2023 um 11:40 von Hicks&Hudson:

Der größte Vorteil an dieser fast schon stupiden Mischung aus Aktienfonds und risikoarmen Teil ist, dass man damit die langfristige Volatilität des Gesamtportfolios recht gut und recht sicher justieren kann.

Klar kann man damit das Risiko adjustieren, klüger wäre es freilich eine weitere Anlageklasse hinzu zu nehmen für die Diversifizierung, die selbst neben Rendite auch Volatilität mitbringt und wenig korreliert ist mit Aktien. 

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Diamantenhände
vor 13 Minuten von Sapine:

Klar kann man damit das Risiko adjustieren, klüger wäre es freilich eine weitere Anlageklasse hinzu zu nehmen für die Diversifizierung, die selbst neben Rendite auch Volatilität mitbringt und wenig korreliert ist mit Aktien. 

Die da wäre?

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Sapine
vor 26 Minuten von Diamantenhände:

Die da wäre?

Der Arero macht es vor, die Mischung von volatilen Anlageklassen mit dem Effekt, das Risiko zu senken. Geht natürlich auch im Eigenbau. Klassisches Modell sind Aktien + Anleihen. Man kann aber auch noch Gold oder Rohstoffe hinzunehmen. Alternativ die Methoden, die Glory_Days in seinem Faden zum OD-Portfolio beschreibt oder eine der ganz vielen klassischen Lösungen, die im Forum schon lang und breit diskutiert wurden (z.B. Golden Butterfly, Brown Permanent Portfolio, All Seasons). Gibt viele Wege nach Rom. 

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Synthomesc
· bearbeitet von AugetValorem
vor 10 Stunden von Hicks&Hudson:

Der Vorschlag von @Quasanwürde ich auch gehen. Du könntest ab jetzt einfach solange die EM besparen, bis Du eine Gewichtung DM/EM nach Marktkapitalisierung hast (diese ca. 10% aktuell).

 

Ich hatte schon ein EM ETF im Portfolio.

Diesen habe ich ganz bewusst aufgrund 2 Tatsachen eleminiert und ich werde jetzt nicht den Fehler machen wieder da einzusteigen.
Das spricht ja eher für mich statt dagegen:

 

vor 10 Stunden von Hicks&Hudson:

@AugetValorem

Bei Deiner ´Geschichte´ und Anfälligkeit für Änderungen (das ist wirklich nicht abwertend gemeint) solltest Du Dir genau überlegen, was Du weglässt und was nicht.

 

 

 

 

 

Was meinst du damit?

 

 

vor 10 Stunden von Hicks&Hudson:

Hältst Du Dich für so ´stabil´, um weiter nur beim MSCI World zu bleiben, sofern die EM durchstarten die nächsten Jahre und auch bei MCAP immer mehr Platz einnehmen (20% etc) ?

Das ist die Frage, die Du Dir stellen solltest.

 

 


Ich denke anders rum wird eher ein Schuh draus. Gegen seine Überzeugung zu handeln und wieder einen EM ETF ins Portfolio zu holen.
Und dann zu sehen wie sehr er schlechter performt als der einfache World. Das auszuhalten ist viel schwieriger.

Weil wenn ich nicht investiert bin, dann bekomme ich es nicht mit....

vor 5 Stunden von Stoxx:

Zu diesem Punkt komme ich auch immer mal wieder. 

Und dann steigt Novo Nordisk an einem Tag um mehr als 15% und ich freue mich, dabei zu sein und eine Qualitätsaktie gefunden und im Depot zu haben.

Und wie sieht dein Portfolio heute aus?

vor 14 Stunden von Quasan:

Wenn du dann in der merkst, dass es dir widerstrebt, nur in EM zu investieren, ist das vermutlich ein Zeichen dafür dass du persönlich mit dem MSCI World ganz gut bedient bist. Wenn du nur 1 oder 2% EM hast, würde ich dafür mein Portfolio nicht um einen weiteren ETF erweitern.

Du hast es gut auf den Punkt gebracht.
Für mich kommt ein separater EM ETF nicht mehr in Frage.

Und ein ALl World nun anfangen ist KleinKlein und ist nichts weiter als Nasenwasser......

vor 4 Stunden von Sapine:

Klassisches Modell sind Aktien + Anleihen.

Was mittlerweile wieder richtig Sinn macht. Dafür braucht man aber nicht den Arero, weil Rohstoffe m.E. vernachlässigbar sind und die Kosten zu hoch sind.

Ein ETF und eine Anleihe und fertig ist das super einfache Portfolio......

 

 

P.S. Interessant das selbst Andreas Beck auf die Frage ins Schleudern kommt:

MSCI World

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