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1+1=10

Als Vermieter Rücklagen für Dämmung und Wärmepumpe bilden

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satgar
vor 1 Minute von smarttrader:

Ok das ist eine schlüssige Argumentation. Alle Preise wurden hier aufgeführt und du kannst nicht mal begründen warum das falsch ist.

 

Ich habe mittlerweile 3 PV Anlagen auf 2 Objekten bauen lassen und wundere mich immer noch, wo ihr in Hamburg Solateure oder Elektriker findet, die weit billiger anbieten.

 

Mich wundert es auch immer wieder was im Photovoltaik Forum als angemessener Preis betitelt wird und welche Firma das bieten können soll. Hamburger Raum ist eine 2xxx bei den kWp Preis Gang und Gebe....

Wie gesagt, du glaubst ja an deine Anlage und konntest selbst nicht genau vorrechnen, was da eine kWh aus deinem Speicher kostet. Ich kann das also nur bedingt ernst nehmen. Wer eine Anlage zu dem Preis des KfW Beispiels kauft, zahlt drauf. Kann man machen, und auch ein Auto aus einem Speicher laden. Macht nur in der Regel keinen Sinn.

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smarttrader
vor 2 Minuten von satgar:

Wie gesagt, du glaubst ja an deine Anlage und konntest selbst nicht genau vorrechnen, was da eine kWh aus deinem Speicher kostet. Ich kann das also nur bedingt ernst nehmen. Wer eine Anlage zu dem Preis des KfW Beispiels kauft, zahlt drauf. Kann man machen, und auch ein Auto aus einem Speicher laden. Macht nur in der Regel keinen Sinn.

Doch doch, ich rechne es gerne penibel aus.

 

Ich brauch nur bitte extrem sicher und genau die Wetterlage der nächsten 20 Jahr, den Strompreis jährlich bzw. monatlich und den Verbrauch. Gesetzesänderung erlasse ich mal. Immer noch 3 unbekannte die du mir nicht beziffern kannst und ggfls. dafür auch einstehst.

 

Ich kann nur PVgis nehmen für den wahrscheinlichen Ertrag, die Einspeisevergütung, der Bezugspreis, die Einspeisevergütung zum Bezugpreis für Firmenwagen und unser Eigenverbrauch.

 

Da es aber alles Annahmen sind und ich leider nicht die Kenntnisse habe (oder übersinnliche Fähigkeiten) um jetzt Aussagen für 20 Jahre taggenau zu treffen, kann ich nur nach 20 Jahren gucken was kam rein und hat es sich gelohnt. Rechne ich mit 30 Cent usw. muss eine PV Anlage je kWp bei 1200 Euro liegen, das ist einfach nicht der Fall.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 35 Minuten von smarttrader:

Doch doch, ich rechne es gerne penibel aus.

 

Ich brauch nur bitte extrem sicher und genau die Wetterlage der nächsten 20 Jahr, den Strompreis jährlich bzw. monatlich und den Verbrauch. Gesetzesänderung erlasse ich mal. Immer noch 3 unbekannte die du mir nicht beziffern kannst und ggfls. dafür auch einstehst.

 

Ich kann nur PVgis nehmen für den wahrscheinlichen Ertrag, die Einspeisevergütung, der Bezugspreis, die Einspeisevergütung zum Bezugpreis für Firmenwagen und unser Eigenverbrauch.

 

Da es aber alles Annahmen sind und ich leider nicht die Kenntnisse habe (oder übersinnliche Fähigkeiten) um jetzt Aussagen für 20 Jahre taggenau zu treffen, kann ich nur nach 20 Jahren gucken was kam rein und hat es sich gelohnt. Rechne ich mit 30 Cent usw. muss eine PV Anlage je kWp bei 1200 Euro liegen, das ist einfach nicht der Fall.

Hör mal: es ist doch natürlich so, das man Annahmen treffen muss. Das ist bei jedem invest so. Man rechnet mit so und so viel Ladezyklen bei einem Speicher, der und der einspeisevergütung, einem angenommen preis je kWh aus dem Netz + mögliche Entwicklung über die nächsten Jahre, zb 2% Steigerung gemäß allgemeiner Inflation. Klar ist, wie bei jedem invest: das muss alles so nicht eintreten. Es wird worst case Szenarien geben, durchschnittsszenarien und „sehr gute“ Szenarien. Das ändert aber alles nichts daran, dass man kein Hellseher dafür sein muss. Man kann auch gerne nur mit den heute gültigen Preisen rechnen. Sowohl was die Anlagenkosten angeht als auch dem jetzt zu zahlenden KWh preis aus dem Netz. Auch eine valide Möglichkeit. Keine Möglichkeit ist es hingegen zu sagen: das ist alles unklar. Wie viel Sonne es gibt, woher soll man das wissen. Und dann zu sagen: weil man das nicht sagen kann, erübrigt sich jede Berechnung und jeder Blick auf den Anlagenpreis. Denn das ist eben Quatsch. Wie bei jedem invest und kaufmännischer Handlung liegt der Erfolg zumeist im Einkauf. Wer je kwp zu viel bezahlt (und 20k für 9kwp ist zu viel), für den wird in vielen Szenarien der Netzbezug billiger gewesen sein (über die Lebensdauer der Anlage betrachtet). Dann war das kein invest sondern ein Minusgeschäft. Das sollte die persönliche Energiewende aber nicht sein. Für eine große Anlage (bei der sich die Fixkosten wie zählerschrank Update oder Gerüst naturgemäß besser verteilen), sollte eine Anlage mit zb 15 oder mehr kwp nicht mehr als 1500€ je kWp kosten, idealerweise weniger. Und wenn man das „aktuell“ nicht angeboten bekommt, lässt man die Finger davon.

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oktavian
vor 35 Minuten von smarttrader:

Da es aber alles Annahmen sind und ich leider nicht die Kenntnisse habe (oder übersinnliche Fähigkeiten)

meine übersinnlichen Fähigkeiten zeigen für die Zukunft niedrigere Strompreise zu Zeiten von PV Produktion und höhere Preise, wenn die Sonne nicht scheint, sowie höhere Preise im Winter. 30 Cent zu Zeiten von PV Produktion erscheint in Hinblick auf Überkapazitäten an PV Anlagen durch Subventionen etwas hoch, aber enthält auch die Netzentgelte.

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Holgerli
vor einer Stunde von satgar:
vor 3 Stunden von smarttrader:

Die KfW rechnet mit 9kWp für 20k Euro. Sehe ich auch als realistisch an.

Ist es nicht. Viel zu teuer. Wer so einkauft, ist selber schuld.

Über 2200 je kWp. Respekt. Das sind 2010er-Preise. So um 2018 herum wurde gesagt, dass selbst 1.200 Euro zu teuer waren. Wer gut war konnte bei 20 kWp (wäre z.B. Ost- und Westseite komplett voll) 1.000 Euro unterschreiten.

Ganz ehrlich? Ich habe 2012/2013 1550 Euro/kWp bezahlt. Bei 17,21ct EEG-Umlage und 50% Autarkie-Quote braucht(e) meine Anlage über 10 Jahre um sich zu amortisieren. Wie lange braucht es dann bei einer Anlage, die fast 50% teuer ist und wo die Vergütung weniger als die Hälfte ist?  Die Schmerzgrenze beim Strom ist bekannt: Mehr als 40ct/kWh wuird man als Privatkunde nicht bezahlen und ab Oktober ist mein Strompreis auch wieder unter 30ct.

 

vor 54 Minuten von smarttrader:

Hamburger Raum ist eine 2xxx bei den kWp Preis Gang und Gebe....

Dann muss der (früher mal) schlaue Hamburger Kaufmann mal wieder das Rechnen lernen.

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1+1=10

Ihr scheint ihr eine Vorgeschichte zu haben die ich nicht kenne und irgendwo an einer anderen Stelle ihren Anlauf genommen hat.

Wäre es möglich, dass ihr dort weiterdiskutiert oder ein neuer Thread erstellt wird? 

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Holgerli

Die "Vorgeschichte" ist, dass smarttrader öfters mal die Schuld, wenn etwas nicht nach seinen Wünschen läuft, auf andere Poster hier im WPF zu schieben versucht, wen er sich vermeindlich an an Ratschläge aus dem WPF gehalten hat.

Auf der anderen Seite mag er selber aber gerne Ratschläge geben, die man dann bitte auch nicht in Frage zu stellen hat.

 

Mein ernst gemeinter Ratschlag an Dich, @1+1=10: Wenn Du Ratschläge hier aus dem WPF folgen willst, dann rechne selber nach, mach Dir Deine eigene Gedanken und triff dann Deine eigene Entscheidung. Und denke halt nicht: "Wenn XY aus dem WPF das sagt, dann wird das schon richtig sein, deswegen mache ich das so."

 

Du merkst hoffentlich selber gerade, dass so mach guter oder vielleicht auch nur gut gemeinter Ratschlag auf sehr deutliche Kritik stößt. Das sollte Dir zu denken geben.

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815

Kannst du Stand heute die WP nicht fördern lassen und gleichzeitig die Mieten erhöhen? Soziale Belange mal beiseite wäre das vll. nicht das Dümmste die Förderungen jetzt mitzunehmen und den Rest auf die Miete umzulegen.

 

Habe mich selbst auch intenisver mit dem Thema befasst, als rein technischer Rat, Wärmepumpen nur mit Propan als Kältemitel, alles andere hat auf Dauer keine Zukunft, dabei sind strengere Auflagen für die Außeninstallation zu beachten (größere Abstände zu Türen, Fenstern und Lichtschächten).

 

PS: Auf neue Hersteller würde ich nicht warten, WP sind technisch trivial, federführend sind die bekannten Elektronikriesen wie Panasonic, LG, Samsung, Mitsubishi, außerdem Daikin. Alle diese Hersteller haben WP auf Propan/R290 Basis im Angebot oder bieten sie in Bälde an. Luft/Wasser Wärmepumpen sind das einzige was im Bestand Sinn macht, guten Heizungsbauer suchen und Heizlastberechnung machen lassen, ohne Heizlastberechnung sind keine seriöse Aussagen möglich.

 

Hatte selbst 2 Threads zum Thema erstellt:

 

 

 

 

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313

Wie sehr Ihr eigentlich das Thema Fernwärme in diesem Zusammenhang so rein politisch und praktisch?

 

Mein Versorger nennt eine notwendige Investition von 5.000-10.000 EUR für Anschluss und notwendige Umbauten/Einbauten. Das wäre auf jeden Fall deutlich günstiger als eine Wärmepumpe und die Fernwärme ist ebenfalls (derzeit) eine "gute" Technologie, die noch weiterleben darf. Da wo Wärme als Abfallprodukt entsteht, klingt das alles ja auch sinnvoll, aber wenn die Wärme extra erzeugt werden muss, macht es auch keinen Sinn. Ist hier nicht die Gefahr, dass bestimmte Fernwärme dann auch irgendwann verboten wird? Dafür klingt Fernwärme so ein bisschen wie Carsharing, man muss sich nicht mehr grossartig kümmern und hat es einfach im Haus. Der Gasanschluss und die -therme inkl. Wartung fällt weg, der Schornsteinfeger muss auch nicht mehr kommen, alleine diese letzten beiden Punkte machen ca. 150 EUR Ersparnis pro Jahr aus. Der Gasherd muss dann leider auch weichen, denn nur dafür lohnt die Gas-Grundgebühr nicht.

 

Auf der anderen Seite macht man sich von einem lokalen Monopolanbieter abhängig, der die Preise vorgibt. Bei Strom und Gas hat man immerhin noch die Möglichkeit, sich einen anderen Anbieter suchen zu können. Bei Fernwärme gibt es eine automatische Preisanpassungsklausel. Eine Übersicht, wie sich der Preis über die Jahre entwickelt hat, finde ich nicht, bis auf die "Fernwärme - Preisübersicht" des AGFW. Klingt nicht besonders neutral, dort wird jedoch gesagt, dass der Preisanstieg gegenüber anderen Energieträgern gesetzlich etwas gebremst ist. Ob das alles so bleibt?

 

Die Frage, was zu tun ist, wird leider für jeden Hausbesitzer (egal ob selbstgenutzt oder vermietet) leider wohl noch länger aktuell bleiben. Wirklich neutrale Informationen sind leider schwer zu finden.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 24 Minuten von 313:

Da wo Wärme als Abfallprodukt entsteht, klingt das alles ja auch sinnvoll, aber wenn die Wärme extra erzeugt werden muss, macht es auch keinen Sinn. Ist hier nicht die Gefahr, dass bestimmte Fernwärme dann auch irgendwann verboten wird?

Bin bei dem Thema auch noch hin und hergerissen, insbesondere wegen dem preislichen Monopol-Thema wie du es ja schon schilderst. Es soll dazu aber noch bessere, gesetzliche Regelungen geben (hatte ich mal irgendwo gelesen).

 

Fernwärme soll ja zukünftig nicht mehr fossil erzeugt werden. Alternativen könnten Müllverbrennung oder auch Geothermie sein (siehe Beispiel hier:https://www.geothermie.de/bibliothek/lexikon-der-geothermie/m/muenchen-freiham-geothermieanlage.html sowiehttps://www.awm-muenchen.de/entsorgen/abgabestellen-services/muellverbrennungsanlage ). Es muss dabei nicht nur Wärme als „Abfallprodukt“ sein. Das würde ich so nicht sagen. Es wird sich zeigen, wie die nächsten Jahre die Kommunen die Wärmeplanungen vorantreiben. Das würde ich aktuell, wie auch weitere gesetzliche Veränderungen, abwarten, sofern möglich.

 

Ergänzend: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/heizen-und-warmwasser/fernwaerme-kosten-sparen-und-gleichzeitig-das-klima-schonen-34038 + https://www.vzbv.de/pressemitteilungen/fernwaerme-gefangene-kunden-eines-monopolmarkts

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 18 Minuten von 313:

Wie sehr Ihr eigentlich das Thema Fernwärme in diesem Zusammenhang so rein politisch und praktisch?

Ich kann zu dem Thema nur sagen, dass ein ehemaliger Kollege der im rheinischen Braunkohle-Revier wohnt einen Fernwärme-Anschluss hat. Natürlich aus der Abwärme der Braunkohlekraftwerke gespeist. Von RWE. Er erzählte vor ein paar Jahren, dass er für sein größere EFH jährliche Gesamtkosten für Miete der Anlage, Full-Service und die reinen Energiekosten von knapp 1.400 Euro hatte. Ich war damals mit unserem Öler schon bei 2.400+ Euro.

Also: Wenn es zu ähnlichen Differenzkosten möglich ist oder auch nur zu damaligen Öler-/GasKosten, wäre ich dabei. Ich frage mich nur, woher die Wärme bei uns auf dem Ländlichen kommen soll.

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Hotzenplotz2

Also ich versuche zumindest mal aufs ursprüngliche Thema zurückzukommen.

Nachdem ich den Thread jetzt relativ am Stück gelesen habe fand ich eine Idee, die zwischendrin kam eigentlich sehr charmant nämlich die Frage nach der Grundschuld.
Warum sollte man nicht einfach ganz entspannt weiter den ETF besparen und im Falle der Sanierungsmaßnahmen kann man entweder das Geld aus dem ETF nehmen oder, wenn Börsencrash und Heizungsausfall zusammenfallen, über die Grundschuld einen Kredit für die Sanierung aufnehmen. Man ersparrt sich den ganzen Aufwand mit Geldmarktfonds, Gebühren etc.

 

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313
2 hours ago, 1+1=10 said:

Zum Thema Rücklagen: 

Spricht etwas für die Verteilung auf mehrere Geldmarktfonds wie z.B. den bereits im 1. Post genannten ODDO und DWS oder aus KISS-Gründen alles auf den ODDO setzen? 

 

Beides keine Swapper und speziell beim ODDO 81,7% AAA- und 18,3% AA-Rating mit kurzen Laufzeiten und 43,2% Deutschland + 17,8% Frankreich.

Also meiner bisherigen Ansicht nach ein überschaubares Risiko und kein Grund zur Diversifikation über mehrere Fonds. 

 

Wie seht ihr das?

 

Im Nachbarthread wird der ODDO als etwas sicherer angesehen, die jüngste Preiserhöhung wurde jedoch auch angesichts der Performance etwas kritisch angemerkt. Der DWS performt etwas besser und mir wäre der BBB-Anteil von unter 5% egal.

 

Was aus Vergleichen so ablesbar ist, läuft eigentlich nur der iTracker-Overnight-Swapper besser oder Du musst auf einen geldmarktähnlichen ETF mit Unternehmensanleihen gehen (hier mal ein Vergleich von Produkten, die mich interessieren oder in denen ich drin bin). Ich z.B. habe meine Rücklagen für das Haus im Overnight-Swapper und im Invesco Euro Cash 3 Months, dies aber hauptsächlich, weil man diese Produkte recht einfach in den ETF-Suchen gefunden hat. Die anderen Geldmarktfonds sind schon schwerer zu finden, auf die bin ich erst hier im WPF gestossen.

 

Zwischen dem ODDO und dem DWS würde ich nicht weiter diversifizieren, warum denn auch? Geldmarkt ist Geldmarkt. Dann eher überlegen, ob Du wirklich Deine Rücklagen komplett und quasi sofort abrufbar haben musst und willst oder ob es nicht doch planbar ist (Vorlaufzeit für Handwerker usw.). Dann eher diversifizieren ins Festgeld, z.B. für ein Jahr bei der Credit Agricole bringt das 4,05% und somit noch ein kleinen Happen mehr als der Geldmarkt (und ist über den DB- oder Norisbank-Zinsmarkt auch (steuer-)einfach zu verwalten).

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Sapine
vor 34 Minuten von 313:

Wie sehr Ihr eigentlich das Thema Fernwärme in diesem Zusammenhang so rein politisch und praktisch?

Unser Haus hängt von Anfang an an einer Nahwärme (Heizkessel ca. 120 m entfernt, versorgt Mehrfamilienhaus und knapp 20 Reihenhäuser). Die Erfahrung ist ganz überwiegend positiv. Kein Gestank nach Öl im Haus keine Angst vor schlecht gewarteten Gasleitungen, kein Schornsteinfeger und keine Heizungswartung. Dazu noch einen fast freien Kellerraum wenn man von den Rohren absieht. Einmal im Jahr kommt der Ableser. Wartungsaufwand darüber hinaus war in den letzten dreißig Jahren der Einbau eines außentemperaturgesteuerten Mischers für die Heizungstemperatur und irgendwann mal eine Umlage als im Haupthaus, die Heizanlage modernisiert wurde. Vom Preis her konnte man mit einer Ölheizung vielleicht etwas billiger fahren, wenn man immer günstig einkauft, aber wenn man die ganzen Wartungs- und Reparaturkosten mit einberechnet, sieht es schon anders aus. 

Zitat

Mein Versorger nennt eine notwendige Investition von 5.000-10.000 EUR für Anschluss und notwendige Umbauten/Einbauten.

Ich würde mal vermuten, dass die Erdarbeiten und Zuleitungen auf eigenem Grundstück dabei nicht enthalten sind. Was dann noch für die Erschließung des Grundstücks on top kommt schwer zu sagen. 

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1+1=10
· bearbeitet von 1+1=10
vor 17 Stunden von 313:

Wie sehr Ihr eigentlich das Thema Fernwärme in diesem Zusammenhang so rein politisch und praktisch?

 Wäre meine 1. Wahl, wenn ein Fernwärmenetzt bestünde oder geplant ist. Halte ich bisher für sehr sinnvoll.

vor 17 Stunden von Holgerli:

Ich frage mich nur, woher die Wärme bei uns auf dem Ländlichen kommen soll.

In meiner Gegend bisher durch städtische BHKW oder Biogasanlagen vom Bauern. 

vor 17 Stunden von BWL0815:

Kannst du Stand heute die WP nicht fördern lassen und gleichzeitig die Mieten erhöhen? Soziale Belange mal beiseite wäre das vll. nicht das Dümmste die Förderungen jetzt mitzunehmen und den Rest auf die Miete umzulegen.

Habe mich vor einigen Monaten grob in die KfW-, BEG- und BAFA-Förderung eingelesen und auf Nachfrage beim Energieberater wurde gesagt, dass ich dafür ein Sanierungsfahrplan benötige und schnell bei 70.000-100.000€ bin. Abgesehen davon sind staatliche Förderungen oft eingepreist und aus 40%-Förderung steht man real am Ende mit der Hälfte oder weniger da. 

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815

Den Energieberatern traue ich nicht so Recht, ich würde mal einen Kältetechniker kommen lassen und da vielleicht gezielt nach Daikin Servicepartnern suchen oder einen klassischen Heizungsbauer kommen lassen, Energieberater sind nicht unbedingt Praktiker, ich denke eine WP sollte sich mit 30k realisieren lassen. Aber ohne Heizlastberechnung geht wohl nichts.

 

Ich denke eher, dass die Handwerker der Flaschenhals sind und nicht die Geräte und die Handwerker greifen die Subventionen natürlich auch mit ab, aber mit dem Bau scheints ja gerade bergab zu gehen, da werden dann vll. auch wieder Handwerkerkapazitäten frei.

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satgar
vor 3 Minuten von BWL0815:

Den Energieberatern traue ich nicht so Recht, ich würde mal einen Kältetechniker kommen lassen und da vielleicht gezielt nach Daikin Servicepartnern suchen oder einen klassischen Heizungsbauer kommen lassen, Energieberater sind nicht unbedingt Praktiker, ich denke eine WP sollte sich mit 30k realisieren lassen. Aber ohne Heizlastberechnung geht wohl nichts.

 

Ich denke eher, dass die Handwerker der Flaschenhals sind und nicht die Geräte und die Handwerker greifen die Subventionen natürlich auch mit ab, aber mit dem Bau scheints ja gerade bergab zu gehen, da werden dann vll. auch wieder Handwerkerkapazitäten frei.

Man kann ja von der Seite hier https://www.energie-effizienz-experten.de/ sich auch einen Berater suchen, der den Beruf ausübt wo man der Meinung ist, der Mensch hat’s aus der Praxis vielleicht drauf. Ein staatlich geprüfter Techniker z.B., oder ein Architekt, oder oder oder. Energieberater (in Form eines Kältetechnikers) schließt sich ja nicht aus. 

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satgar
vor 10 Minuten von 1+1=10:

Sanierungsfahrplan

Der Fahrplan stellt ja immer nur das Optimum dar, um z.b. einen gewissen Effienzhausstandard zu erreichen. Das KANN man machen, muss man aber nicht. Mehr dazu auch hier nochmal: 

Auch bei dem Thema muss man wieder selber mitdenken. 

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1+1=10
vor 27 Minuten von Hotzenplotz2:

Nachdem ich den Thread jetzt relativ am Stück gelesen habe fand ich eine Idee, die zwischendrin kam eigentlich sehr charmant nämlich die Frage nach der Grundschuld.
Warum sollte man nicht einfach ganz entspannt weiter den ETF besparen und im Falle der Sanierungsmaßnahmen kann man entweder das Geld aus dem ETF nehmen oder, wenn Börsencrash und Heizungsausfall zusammenfallen, über die Grundschuld einen Kredit für die Sanierung aufnehmen. Man ersparrt sich den ganzen Aufwand mit Geldmarktfonds, Gebühren etc.

Weil die Kredit-Konditionen derzeit ungünstig sind und stark abhängig vom Eigenkapital sind.

Ich könnte mir eventuell vorstellen nach diesem Prinzip vorzugehen aber Rücklagen mit x% EK zur Kreditfinanzierung vorzuhalten.

100% FK im Worst-Case-Szenario - also Börsencrash über mehrere Jahre - wäre eine Situation, in die ich nur ungern kommen möchte.

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vanity

[mod: cancel! - und nein, ist nicht dein Thread]

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1+1=10
vor 1 Minute von satgar:

Darum gehts nicht. Neverdo schlägt halt oft nur mit Politik Bashing auf. Und da allgemeines Politik Diskutieren im WPF nicht gewünscht ist (nach den Forenregeln), waren wir dankbar, dass das nicht weiter ausgeführt wurde. Denn sowas führt meist über kurz oder lang zur Schließung der Threads durch die Mods. Politik Bashing ändert auch nichts, und hilft niemandem.

Alles klar, das war mir nicht bekannt. So ganz lässt sich das Thema leider nicht trennen, aber ich verstehe worauf du/ihr hinauswollt. Bitte weiterhin kritisch diskutieren und Politik-Bashing vermeiden :)

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 6 Minuten von 1+1=10:

Alles klar, das war mir nicht bekannt. So ganz lässt sich das Thema leider nicht trennen, aber ich verstehe worauf du/ihr hinauswollt. Bitte weiterhin kritisch diskutieren und Politik-Bashing vermeiden :)

Stimme dir total zu. Wir leben halt in einem Staat (mit Regeln xy) und in einem WPF lässt sich Börsenanlage auch nicht von Wirtschaftspolitik trennen. Trotzdem aber, sollte man immer beim Thema bleiben. Wir sind ja hinsichtlich der Sanierung(en) ohnehin schon ziemlich von deinem Eingangspost (der passenden Geldanlage dazu) abgewichen ;). Letztlich machst du mit der  ETF Aktienanlage ja schon vieles richtig. Ob dir das zu risikoreich ist und man das noch etwas mit Geldmarktfonds mischt oder hier und da auf Kreditfinanzierung setzt, ist dann natürlich auch persönliche Geschmackssache und sollte dem eigenen Risikoprofil hinsichtlich der Asset Allocation entsprechen.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor einer Stunde von BWL0815:

Luft/Wasser Wärmepumpen sind das einzige was im Bestand Sinn macht, guten Heizungsbauer suchen und Heizlastberechnung machen lassen, ohne Heizlastberechnung sind keine seriöse Aussagen möglich.

Das möchte ich im übrigen nochmal unterschreiben und zustimmen. Eine Ausnahme möchte ich aber beim „guten Heizungsbauer“ machen, dessen Intention letztlich der Verkauf einer solchen Anlage ist. Er verdient gut an einer einfach gehaltenen Anlage zB mit großem Pufferspeicher (der sich zumeist nachteilig auf die JAZ einer solchen Anlage auswirkt, es aber weniger fehleranfällig für den Heizungsbauer macht und weniger Einstellungsoptmierung bedarf….aber leider zulasten der Effizienz). Deswegen werden manchmal zu große Puffer verbaut, oder auch die WPs generell zu groß in ihrer Kw Leistung dimensioniert. Je größer aber, um so mehr Marge beim HB. Ich hab daher meine Zweifel, ob ein HB (der letztlich ein Verkäufer ist wie ein Sparkassen Verkäufer) der beste Ansprechpartner für eine möglichst neutrale Bewertung der Gesamtsituation ist. Es besteht ein Interessenkonflikt mE. Lieber wäre mir ein System/Ansprechpartner wie beim Auto TÜV, der mir sagt, was dran ist und was gemacht werden muss. Aber ohne, dass er es mir gleichzeitig auch verkauft.

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smarttrader
vor 34 Minuten von satgar:

Das möchte ich im übrigen nochmal unterschreiben und zustimmen. Eine Ausnahme möchte ich aber beim „guten Heizungsbauer“ machen, dessen Intention letztlich der Verkauf einer solchen Anlage ist. Er verdient gut an einer einfach gehaltenen Anlage zB mit großem Pufferspeicher (der sich zumeist nachteilig auf die JAZ einer solchen Anlage auswirkt, es aber weniger fehleranfällig für den Heizungsbauer macht und weniger Einstellungsoptmierung bedarf….aber leider zulasten der Effizienz). Deswegen werden manchmal zu große Puffer verbaut, oder auch die WPs generell zu groß in ihrer Kw Leistung dimensioniert. Je größer aber, um so mehr Marge beim HB. Ich hab daher meine Zweifel, ob ein HB (der letztlich ein Verkäufer ist wie ein Sparkassen Verkäufer) der beste Ansprechpartner für eine möglichst neutrale Bewertung der Gesamtsituation ist. Es besteht ein Interessenkonflikt mE. Lieber wäre mir ein System/Ansprechpartner wie beim Auto TÜV, der mir sagt, was dran ist und was gemacht werden muss. Aber ohne, dass er es mir gleichzeitig auch verkauft.

Nennt sich Gutachter, kannst du beauftragen und bekommst alles neutral bewertet mit einem Bericht. Kostet von paar hundert Euro bis hin zu paar Tausend Euro.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 16 Minuten von smarttrader:

Nennt sich Gutachter, kannst du beauftragen und bekommst alles neutral bewertet mit einem Bericht. Kostet von paar hundert Euro bis hin zu paar Tausend Euro.

Muss nicht teuer/teurer sein. Der iSFP kann ja auch von einem Bauingenieur oder Architekten gemacht werden. Der kostet bei denen genau das gleiche wie beim Klimatechniker oder Heizungsbauer, der ebenso die Qualifikation als Energieberater mitbringt. Darauf wollte ich hinaus. Ich würde den iSFP nicht beim HB sondern lieber bei nem Bausachverständigen machen lassen. Das kostet dann nicht mehr. Dafür braucht es kein Gutachten. Siehe auch das von mir verlinkte Video oben zum Thema iSFP, das auch auf die Kosten des Ganzen eingeht.

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