Zum Inhalt springen
Sapine

Die with Zero

Empfohlene Beiträge

Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 16 Minuten von Sapine:

Dann bringt doch bitte die Beiträge, die mich neugierig  auf das Buch machen. Ich will das Buch nicht "abschießen" nur alles was bisher vorgetragen wurde klingt wahlweise banal oder falsch. 

Vielleicht macht dich diese Besprechung etwas neugierig:

Zitat

https://financialindependencerocks.com/die-with-zero/ 

Und deshalb hat mir das Buch besser gefallen, als ich nach dem Podcast ursprünglich dachte. Es ist ein Plädoyer dafür, den Aufbau von Vermögen nicht als Selbstzweck zu betrachten. Und sich bewusst damit zu beschäftigen, in was die Lebensenergie, die man in das Geld verdienen gesteckt hat, wieder zurück verwandelt werden soll. 

Es geht um die Balance aus Vermögen als Sicherheit – um nicht ‘Zero’ zu erreichen, bevor man stirbt – und bestmöglicher Verwertung der in Vermögen verwandelten Lebensenergie in Einklang mit den eigenen Werten.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson
vor 1 Stunde von Jennerwein:

aber ich habe rasch gemerkt, das mir, ganz ohne Arbeit, echt was fehlen würde. 

 

vor einer Stunde von Jennerwein:

Die Arbeit verschafft eine gewisse Herausforderung, die ich im richtigen Ausmaß, noch tatsächlich als anregend und angenehm empfinde. 

2x +1

 

Dazu ist es aber erforderlich, dass die Arbeit einigermaßen Spaß macht oder man zumindest einen Sinn darin sieht. Das Glück hat nicht jeder.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
wertomat

Haha konkret ist das Buch mit ein Grund dafür, dass ich (bin 46) jetzt gerade die ca. 15. Woche Urlaub dieses Jahr mache, und in einem guten Hotel im warmen bin und nicht in ner billigen Airbnb.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
Am 20.8.2021 um 13:46 von wertomat:

Hier ein paar Thesen aus dem Buch und ein paar Gedanken dazu:

 

-in dem Buch geht es um das Ziel,  mit einer Null auf dem Konto sterben (Wer mit 2 Jahreseinkommen auf dem Konto stirbt, hat 2 Jahre zu viel gearbeitet)

 

- Im etwas höheren ALter ist der gleiche Euro-Betrag für mich persönlich weniger Wert, da z.B. eine Reise viel teurer ist (andere Ansprüche)

im Alter von 20 zu sparen ist daher nicht sinnvoll. ERstens weil Du mit dem gleichen Betrage mehr anfangen kannst. Zweitens, weil Du den gleichen Betrag später (höheres Einkommen im höheren Alter) viel schneller verdienst.

 

-Tote sind nicht großzügig. Frühzeitig verschenken (Kinder, Spendenorganisationen) statt Vererben!

 

- Sterbedatum nicht planbar. Autor empfiehlt hier vorsichtigen Menschen, eine Sofortrente abzuschließen. Wir haben das auch mal im Forum diskutiert. Allerdings schienen mir, als ich mich damit beschäftigte, die Konditionen solcher Produkte so schlecht zu sein, dass sie kaum mehr als eine Aktien-Dividendenstrategie ohne Verzehr ergibt. Allerdings meint der Autor das mit der Null auf dem Konto auch als Gegenentwurf für die gegenteilige Tendenz: Viele Menschen haben mit 70 ein höheres Vermögen als mit 60 etc. Gerade über diese realen Tendenzen sollten wahrscheinlich viele eher reichere nachdenken, man muss ja nicht konsequent auf ein exaktes Datum hinarbeiten.

 

- Ich selbst bin jetzt Mitte 40 und habe mal die im Buch empfohlenen „Sterbewahrscheinlichkeitsrechner“ https://www.longevityillustrator.org sowie https://livingto100.com/   angeworfen. 

Interessant war, dass mir mehrere (2 von 3 getesten) eine Wahrscheinlichkeit ausrechneten, dass ich über 90 Jahre alt werde. Der erstverlinkte fragt jetzt nicht so viele Parameter ab, aber bildet das vermutlich zu erreichende Alter anhand einer Kurve ab, was ich ganz interessant fand.

Im Ergebnis muss ich mit meinen „Rentenberechnungen“ daher knapper kalkulieren, als wenn ich wie bisher eher von 85 Jahren ausgehe. Natürlich ist klar, dass Einkünfte und Alter eh nicht 40 Jahre vorher feststellen. Gleichzeitig macht mir aber das Gedankenspiel ein sehr schönes Gefühl, wieviel ich monatlich hätte, wenn ich mein derzeitiges Vermögen (ca. 700.000 Euro) einfach auf ein Girokonto packen und bis ans Lebensende ausgeben würde - es wären ca. 17500 Euro im Jahr wenn ich von einem Ableben mit 85 ausgehe, und 14000 Euro bei 95.

sterben.png
Dass der Autor Mulitmillionär ist, führt in einen Augen nicht zur Unvergleichbarkeit mit meiner Situation. Das Buch scheint mir für alle interessant, die mehr Geld einnehmen, als sie für ihre Grundbedürfnisse benötigen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor 32 Minuten von wertomat:

Haha konkret ist das Buch mit ein Grund dafür, dass ich (bin 46) jetzt gerade die ca. 15. Woche Urlaub dieses Jahr mache, und in einem guten Hotel im warmen bin und nicht in ner billigen Airbnb.

Das ist gut! Wir haben auch in etwa im gleichen Alter angefangen, "mehr zu leben". Das Haus war  abgezahlt und das mehr an verfügbarem Einkommen ging nur zum Teil in eine höhere Sparquote. Leben und Lebensqualität wurden in dem Moment wichtiger, wo klar war, dass wir unsere finanziellen Ziele erreichen würden. Dreimal Urlaub im Jahr normal. Die Endlichkeit des eigenen Lebens ist eine Gewissheit und Vermögen war für mich immer nur Mittel zum Zweck. Vielleicht finde ich auch deshalb diese Betrachtungen so unbedeutend, weil sie für mich schon lange völlig selbstverständlich sind. 

 

PS: Es gibt auch luxuriöse Airbnbs ;). Mir persönlich liegen die mehr, weil man näher an den Menschen in fremden Ländern lebt. Mag auch daran liegen, dass ich beruflich bedingt die Nase voll hatte von Hotels. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mato
vor 46 Minuten von chirlu:

 

Die Lösung hierfür wäre eine Rentenversicherung. Da kannst du dein gesamtes Vermögen einbringen und bekommst eine monatliche Auszahlung, mit der du alle deine Kosten abdeckst, solange du lebst, egal ob das bis 70 oder bis 120 ist; und wenn du nicht mehr lebst, hört die Zahlung auf.

Danke. Dann werde ich mir das Buch bei Gelegenheit dochmal kaufen und schauen, was dazu genau vorgeschlagen wird. Bisher fand ich diese "Sofortrenten" oder wie auch immer man sie nennt, nicht so sinnvoll, zumindest in der Ausgestaltung hierzulande. Aber das müsste ich mir dann nochmal genauer anschauen, vielleicht finden im Buch ja dann weitere Hinweise.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
wertomat
vor 3 Minuten von Mato:

Danke. Dann werde ich mir das Buch bei Gelegenheit dochmal kaufen und schauen, was dazu genau vorgeschlagen wird. Bisher fand ich diese "Sofortrenten" oder wie auch immer man sie nennt, nicht so sinnvoll, zumindest in der Ausgestaltung hierzulande. Aber das müsste ich mir dann nochmal genauer anschauen, vielleicht finden im Buch ja dann weitere Hinweise.

Meiner Erinnerung nach gab es zu den Sofortrentr im Buch leider wenig, was auf Deutschland direkt übertagbar ist. 

Theoretisch möglich (aber nicht existent) wäre eine Rentenversicherung die erst ab einem alter von zb 90 Jahren auszahlt, aber dafür ausreichend viel. Da viele Leute vorher sterben müssten die Beiträge nicht unendlich hoch sein. 

Ich persönlich habe mit jetzt 46 ja noch einige Jahre, und hoffe auf die nicht völlig unrealistische Lösung, dass es bis dann ein entsprechendes Finanzprodukt gibt. 

Gerade für Leute ohne Kinder, die daher nicht unbedingt viel vererben wollen, ist klar, dass jedes Jahreseinkommen, dass man beim Tod auf dem Konto hat, für ein zuviel gearbeites Jahr steht (und auch wenn ich sehr gerne arbeite ist dieser Gedanke interessant). 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Sofortrenten waren in Deutschland früher deutlich attraktiver als sie heute sind.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Beginner81
vor 9 Minuten von wertomat:

wäre eine Rentenversicherung die erst ab einem alter von zb 90 Jahren auszahlt, aber dafür ausreichend viel.

Bin jetzt kein Versicherungsexperte, aber warum sollte man nicht in jedem Alter eine solche Versicherung abschließen können?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 7 Minuten von wertomat:

Theoretisch möglich (aber nicht existent) wäre eine Rentenversicherung die erst ab einem alter von zb 90 Jahren auszahlt, aber dafür ausreichend viel. Da viele Leute vorher sterben müssten die Beiträge nicht unendlich hoch sein. 

 

Das gibt es prinzipiell schon. Für einen Einmalbeitrag von 100000 Euro kann beispielsweise jemand mit heute 60 Jahren eine Rente ab 87 in Höhe von erwartet (bei 2,6% Gesamtverzinsung) 2100 Euro, garantiert 850 Euro bekommen. Zum Vergleich, bei einer sofort beginnenden Rente (also mit 60) sind es erwartet 370 Euro, garantiert 250 Euro.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mato
vor 7 Minuten von wertomat:

Gerade für Leute ohne Kinder, die daher nicht unbedingt viel vererben wollen, ist klar, dass jedes Jahreseinkommen, dass man beim Tod auf dem Konto hat, für ein zuviel gearbeites Jahr steht (und auch wenn ich sehr gerne arbeite ist dieser Gedanke interessant).

Gut auf den Punkt gebracht. Man befindet sich in einem Dilemma: Mehr sparen oder mehr ausgeben. Letztlich hängt es fast ausschließlich "nur" davon ab, wie lange man noch lebt. Aber genau das weiß man natürlich nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 5 Minuten von Sapine:

Sofortrenten waren in Deutschland früher deutlich attraktiver als sie heute sind.

 

Eine Folge der Zinsentwicklung. Was es geben könnte, aber leider in Deutschland nicht gibt, sind gemeinsame Anlagen in großenteils Aktien mit Ausgleich der Lebensdauer. Da gäbe es die Erwartung von mehr Ertrag, aber natürlich keine Garantie mehr.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nostradamus
vor 1 Stunde von wertomat:

Gerade für Leute ohne Kinder, die daher nicht unbedingt viel vererben wollen, ist klar, dass jedes Jahreseinkommen, dass man beim Tod auf dem Konto hat, für ein zuviel gearbeites Jahr steht (und auch wenn ich sehr gerne arbeite ist dieser Gedanke interessant). 

Na ja, "klar" ist das nicht, dass man dann "zu viel" gearbeitet hat. Man hat in dem Fall noch mehr Geld auf dem Konto als man zum Leben verbraucht hat. Heißt also, man hätte entweder weniger arbeiten oder mehr ausgeben können. Ob einem das dann die große Erfüllung gebracht hätte oder ein besseres Leben oder was auch immer man erwartet, ist erstmal fraglich. Dann ist die Frage, wie weit man über das eigene Leben hinaus denkt. Wenn man Kinder hat und etwas vererben will, ist der Sinn im überschüssigen Geld offensichtlich, aber auch sonst kann man ja an Verwandte denken oder an gemeinnützige Einrichtungen oder an was auch immer einem halt evtl. wichtig ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
McScrooge
vor 3 Stunden von pillendreher:

Auch wenn das Buch für mich nicht die Erleuchtung brachte, so solltest du es erst lesen

Ich kann den Ansatz verstehen, aber ich sehe gerade in dieser Diskussion hier wirklich keinerlei Mehrwert dieses Buch lesen zu müssen.

vor 2 Stunden von wertomat:

Haha konkret ist das Buch mit ein Grund dafür, dass ich (bin 46) jetzt gerade die ca. 15. Woche Urlaub dieses Jahr mache, und in einem guten Hotel im warmen bin

Das Buch ist ein Grund dafür… oder hattest Du das Mindset dazu schon eher?

Das würde mich wirklich interessieren. Es grüßt ein Gleichaltriger ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hutchence
vor 7 Stunden von wertomat:

Haha konkret ist das Buch mit ein Grund dafür, dass ich (bin 46) jetzt gerade die ca. 15. Woche Urlaub dieses Jahr mache, und in einem guten Hotel im warmen bin und nicht in ner billigen Airbnb.

Das ist der Weg.

Wir, Ende 30, haben uns bei einem langen Rückflug aus dem 'Paradies" spontan Business Class als Upgrade gegönnt und es war jeden Cent wert. Und ja, die Denkanstößedies zu tun kamen tatsächlich vom Lesen des Buches.

 

Zum Buch selbst:

Die Message ist im Prinzip ganz kurz, aber dafür umso erhellender. Je frugaler man ist, desto krasser ist hier ggf der Mindset Shift.

Da zu hätte es aber nicht 220 Seiten benötigt, ganz klar.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
leoluchs
vor 9 Stunden von chirlu:

Was es geben könnte, aber leider in Deutschland nicht gibt, sind gemeinsame Anlagen in großenteils Aktien mit Ausgleich der Lebensdauer.

Wo gibt es solcherlei?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 53 Minuten von leoluchs:
vor 10 Stunden von chirlu:

Was es geben könnte, aber leider in Deutschland nicht gibt, sind gemeinsame Anlagen in großenteils Aktien mit Ausgleich der Lebensdauer. Da gäbe es die Erwartung von mehr Ertrag, aber natürlich keine Garantie mehr.

Wo gibt es solcherlei?

Wäre das nicht so was?

Zitat

https://www.saarland-versicherungen.de/content/versicherungen/private-rente/sofortrente/#/sofortrente-invest  

 

Innovativ – Unsere SofortRente Invest ist eben­so sicher wie unsere klass­ische Vari­ante, bietet Ihnen aber auch noch jähr­lich die Chance auf mehr. Ihr Ein­mal­bei­trag wird nach­haltig orien­tiert ange­legt und ar­beitet so währ­end der gesamt­en Renten­zeit für Sie weiter.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
leoluchs
vor 4 Minuten von pillendreher:

Wäre das nicht so was?

Danke! Das ist die Sofortrente, aber, wenn ich nicht auf dem Schlauch stehe, nicht "gemeinsame Anlagen in großenteils Aktien mit Ausgleich der Lebensdauer". Infopaket habe ich dennoch heruntergeladen. Bei tristem Wetter lässt sich die berechnete Sofortrente gut mit spitzem Bleistift mit dem Auskommen aus einem konventionellen Aktien-Anleihen-Depot vergleichen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 17 Minuten von leoluchs:

Danke! Das ist die Sofortrente, aber, wenn ich nicht auf dem Schlauch stehe, nicht "gemeinsame Anlagen in großenteils Aktien mit Ausgleich der Lebensdauer". Infopaket habe ich dennoch heruntergeladen. Bei tristem Wetter lässt sich die berechnete Sofortrente gut mit spitzem Bleistift mit dem Auskommen aus einem konventionellen Aktien-Anleihen-Depot vergleichen.

Ich fürchte da kommt nichts Gescheites dabei heraus.

Ein konventionelles 60% Aktien- 40% Anleihen-Depot  (z.B. Vanguard LifeStrategy 60% Equity) wäre für mich immer die sinnvollere Lösung.

Ein wesentlicher Nachteil der Sofortrenten, sofern Familie da ist: wenn du weg bist, dann ist auch sofort die Rente weg (da gibt es sicher auch wieder Klauseln, die aber dann den Rentenbetrag schmälern - Garantien fressen halt die Rendite bzw. Sicherheit hat ihren Preis).

 

Noch was (reines Bauchgefühl):

Sofern möglich, sind freiwillige Einzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung bzw. in ein Versorgungswerk in Deutschland zur Zeit die bestmögliche Art einer lebenslangen Sofortrente.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
leoluchs
vor 3 Minuten von pillendreher:

Ich fürchte da kommt nichts Gescheites dabei heraus.

Ein konventionelles 60% Aktien- 40% Anleihen-Depot  (z.B. Vanguard LifeStrategy 60% Equity) wäre für mich immer die sinnvollere Lösung.

Nach Lektüre von https://www.finanztip.de/altersvorsorge/sofortrente/ und den Bedingungen der Versicherungskammer Bayern stimme ich vornehaltlich einer genaueren Prüfung zu, wobei wir eher dem selbstgestrickten Universum-Portfolio vertrauen als dem LS 60, dessen Aggregate Bonds-Anteil nicht so zusagt.

vor 9 Minuten von pillendreher:

(da gibt es sicher auch wieder Klauseln, die aber dann den Rentenbetrag schmälern ...).

So ist es!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
leoluchs
vor 31 Minuten von pillendreher:

Noch was (reines Bauchgefühl):

Danke für den Zusatz. Wir sind beide bereits Empfänger der RV.

Interessante Angebote zur Sofortrente gibt es bei check24 (Allianz und Württembergische), aber die Entwicklung des eigen gestalteten Auszahlplans plus Immobilienverkauf (ja, die Preise!) genießt gerade Priorität. Drollig, wir planen gerade so viel wie zu der Zeit unserer ersten gemeinsamen Wohnung ;).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
wertomat
vor 10 Stunden von McScrooge:

Ich kann den Ansatz verstehen, aber ich sehe gerade in dieser Diskussion hier wirklich keinerlei Mehrwert dieses Buch lesen zu müssen.

Das Buch ist ein Grund dafür… oder hattest Du das Mindset dazu schon eher?

Das würde mich wirklich interessieren. Es grüßt ein Gleichaltriger ;)

Naja es ist über 2 Jahre her, dass ich das Buch gelesen habe, Veränderungen im Leben sind selten auf nur ein einziges Buch zurückzuführen, und natürlich kaufe ich mir Bücher, wenn mich das Thema eh beschäftigt.
Eigentlich lebe ich auch immernoch viel zu frugal, und bekomme dass, was das Buch angestoßen hat, nicht komplett umgesetzt.
Aber ich kann sehr sicher sagen, dass das Buch eines der Bücher ist, die in den letzten Jahren am meisten bei mir angestoßen haben.
Das wird aber sicherlich nicht bei allen anderen Menschen gleich wirken, sondern sicherlich am meisten ( wie @hutchence schreibt) bei Leuten, die eine sehr hohe Sparquote haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kezboard

Mal unabhängig vom Inhalt des Buchs. Ist "die with zero" praktisch überhaupt umsetzbar?

 

Meine Gedanken dazu: im Laufe des Lebens angespartes Vermögen würde ich aufbrauchen, um z.B. eine Lücke bis zum Renteneintritt zu schließen. Alternativ "mit warmen Händen geben", also an meine Nachkommen verschenken. Ab dem Renteneintritt dürfte man dann nur noch Zahlungen aus dem Drei-Säulenmodell erhalten: Gesetzliche Rente/Pension, betr. Altersversorge, private Altersvorsorge.

Sollte neben Barvermögen noch Immobilienvermögen vorhanden sein, könnte man auch hier zu Lebzeiten durch Schenkung bei Einräumung eines lebenslangen Wohnrechts für klare Verhältnisse sorgen und zudem mietfrei wohnen.

 

Am Lebensende bliebe dann nicht viel mehr als die sprichwörtlichen Klamotten, die man am Leibe trägt.

Realistisch oder lebensfern? Wir gehen vermutlich immer gerne vom Idealfall aus ("ist friedlich im Sessel eingeschlafen") - sobald man allerdings krank oder zum Pflegefall wird, sieht es schlecht aus.

Vermutlich geht es nie ohne die Unterstützung durch Angehörige; zumindest macht es meiner Erfahrung nach Vieles einfacher.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Solara
vor 27 Minuten von Kezboard:

Mal unabhängig vom Inhalt des Buchs. Ist "die with zero" praktisch überhaupt umsetzbar?

Nicht für jeden, weil die persönlichen Umstände viel zu sehr abweichen.

Ein geregelter Ruhestand  zum gesetzlichen Renteneintritt plus Eigentumswohnung ist noch die am besten planbare Variante. Man ist schon 65 - 67 Jahre alt und hat sehr planbare Ausgaben, weil auch die Kosten für die Immobilie nur anteilmäßig anfallen. Ist man Häuslebesitzer mit alternder Immobilie wirds schon kritischer. Heizung hier, Dämmung dort, neuerdings sollte das Polster diesbezüglich schon um die 100.000 Euro betragen, denn mit einem Kredit im Alter wirds eng.

 

Und dann soll es noch Menschen geben, die gerne arbeiten, länger als finanziell notwendig, weil eigene Firma oder Beruf = Hobby, mit dem sie weiter Geld generieren.

 

Für mich ist Die with Zero  keine denkbare Variante, dazu mag ich Vermögen zu sehr. Mein erklärtes Ziel seit frühester Kindheit (Sparschwein) war immer genug Geld zu haben. Und da werde ich nicht im Alter davon abrücken oder so knapp austarieren, dass es auch nur ansatzweise eng werden könnte. Es hilft natürlich, wenn man Erben hat die übernehmen können, wenn man zu früh einen Abgang hinlegt. Aber das Vorhandensein von ausreichend Geld ist für mich ein beständiges Wohlfühlpaket.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Neverdo

Mir fehlt die Basis, jedenfalls die konkrete Definition zu "aktivistische Männer " ?

Was genau ist das denn ?

 

vor 18 Stunden von Holgerli:

Das stimmt schon. Hier hat mir das Buch aber gute Denkanstöße gegeben.

Die latente Angst dass man irgendwann vor Lebensende pleite gehen könnte, sehr ich mittlerweile gelassener.

Wenn das so in Bezug auf mein selbstangespartes Vermögen ist, dann ist es so. Aber der Punkt ist folgender: A uch schon deutlich vor meinem Rentenbeginn nähere ich mich von den Rentenpunktenschon heute der deutschen Durchschnittsrente für Frauen von 1.300 Euro an. Und selbst wenn viele Frauen in einer Partnerschaft leben so gibt es auch viele, die es schaffen mit diesem Geld über die Runden zu kommen.

Also jetzt mal ganz im Ernst, wie soll das denn gehen ?

Ich habe deine Zeilen zwei Mal gelesen 1300,- Euro das ist in einer akzeptablen Wohnlage in meinem Umfeld Miete + Nebenkosten, also ich halte auskömmliches Leben mit der Summe für kaum machbar, ich jedenfalls würde wirklich nicht klar kommen.

Vielleicht wird ja auch momentan alles auf den Kopf gestellt, wenn man die Summen in Verbindung mit Bürgergeld liest, dann werden niedrige Renten doch ad absurdum geführt und die latente Angst pleite gehen zu können ist doch damit ebenfalls aufgehoben...?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...