Zum Inhalt springen
dividendgrowth

Fidelity Global Quality Income

Empfohlene Beiträge

Hans-Hubert
vor 2 Stunden von dividendgrowth:

ob er dann auch sein Schwerpunkt in japanischen Aktien, wie der MSCI World damals, gehalten hätte.

ja, weil sich die Regionengewichtung am MSCI World orientiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Wuppi
vor 3 Stunden von Pirx:

+1.

Zudem sollte man beachten, dass der Fidelity Global Income One einen ESG-Filter hat. Dadurch entfällt die Vergleichbarkeit im Verlauf und die Anlage wird ähnlich einem aktiven Fonds zu einer Blackbox.

 

LG, Pirx

Der ESG Filter scheint aber sehr oberflächlich zu sein. Reported ein Unternehmen gewisse ESG-Standards nicht fällt es auch nicht aus dem Raster. Nach deinem Kriterium müsste ja jeder Faktor-ETF einem aktiven Fonds gleichgestellt sein?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hattifnatt
vor 1 Minute von Wuppi:

Der ESG Filter scheint aber sehr oberflächlich zu sein. Reported ein Unternehmen gewisse ESG-Standards nicht fällt es auch nicht aus dem Raster. Nach deinem Kriterium müsste ja jeder Faktor-ETF einem aktiven Fonds gleichgestellt sein?

Vielleicht eher: Jeder ESG-ETF - bei einem Faktor-ETF erwartet man wohl nicht, dass Begriffe wie "Quality" oder "Size" plötzlich umdefiniert werden ;) 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hans-Hubert

Wenn durch einen ESG Filter ca. 5% der Marktkapitalisierung herausgefiltert werden, ist man von einer Blackbox und einem aktiven Fonds noch ein ganzes Stück weit entfernt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pirx
· bearbeitet von Pirx
vor 4 Stunden von Wuppi:

Der ESG Filter scheint aber sehr oberflächlich zu sein. Reported ein Unternehmen gewisse ESG-Standards nicht fällt es auch nicht aus dem Raster. Nach deinem Kriterium müsste ja jeder Faktor-ETF einem aktiven Fonds gleichgestellt sein?

Bereits der oberflächliche Filter stellt einen aktiven Eingriff dar, welcher renditeschädlich sein oder, so man von ESG überzeugt ist, u.U. von den eigenen Ansichten abweicht. Falls ich Kernenergie als umweltschonende Energieerzeugung ansehe, der ESG-Filter aber nach Regelanpassung mal ja, mal nein, dann erhalte ich zwar ein schönes ESG-Label, muss mich aber laufend informieren, was gerade als Filter-konform gilt bzw. "en vogue" ist. Da ich bisher keinen Anbieter gesehen habe, der sich hier nicht durch entsprechende Formulierungen Hintertüren für die Filteranpassung eingebaut hat und ein Blick auf die bisherige Geschichte von ESG-Fonds auch nicht gerade für Stabilität und Kontinuität spricht, gehe ich davon aus, dass jedweder ESG-Filter allein durch seine Anwendung die Tradingkosten erhöht und dadurch systematisch renditeschädlich sein dürfte. Dies zu belegen wird allerdings aufgrund von ESG-Filteranpassungen, Fondsverschmelzungen usw. höchst schwierig. Prinzipiell erachte ich ESG-Fonds für eine verkappte Form aktiven Investierens und würde daher keine ESG-Fonds kaufen. Fonds die auf ESG umgestellt werden, würde ich soweit möglich abstoßen.

Bei Faktor-ETFs muss man meines Erachtens ebenfalls genau hinsehen, wie "Quality", "Value" & Co definiert werden. Nicht jeder Fonds, der entsprechend gelabelt wird, bildet tatsächlich die Faktoren in der Form ab, wie sie in der Forschung definiert bzw. postuliert wurden. Ob dann der Einsatz von Faktor-ETFs einen aktiven Investment-Ansatz darstellt, hängt dann von der konkreten Fondsauswahl und Asset Allokation ab.

 

vor 20 Minuten von Hans-Hubert:

Wenn durch einen ESG Filter ca. 5% der Marktkapitalisierung herausgefiltert werden, ist man von einer Blackbox und einem aktiven Fonds noch ein ganzes Stück weit entfernt.

Wenn dieser Filter die nächsten Apple/Microsoft/Google-Aktien herausfiltert, reicht es EINE Aktie zu filtern, um das Ergebnis relevant zu beeinflussen. Da die Regeln des ESG-Filters zudem nicht einem passiven Ansatz folgen sondern jederzeit angepasst werden können, ist hier, egal wie stark der Eingriff ist, meines Erachtens das Merkmal eines aktiven Eingriffs erfüllt.

 

tl, dr:

Ob man mit einem "schwachen" ESG-Filter leben kann, muss jeder für sich entscheiden. Mir ist dies z.B. erst beim Lesen der PRoduktbeschreibung aufgefallen. Da ich ESG-Label ablehnend gegenüber stehe, ist dies für mich bereits ein KO-Kriterium.

 

LG, Pirx

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 10 Stunden von Pirx:

Prinzipiell erachte ich ESG-Fonds für eine verkappte Form aktiven Investierens und würde daher keine ESG-Fonds kaufen. Fonds die auf ESG umgestellt werden, würde ich soweit möglich abstoßen.

Bei Faktor-ETFs muss man meines Erachtens ebenfalls genau hinsehen, wie "Quality", "Value" & Co definiert werden. Nicht jeder Fonds, der entsprechend gelabelt wird, bildet tatsächlich die Faktoren in der Form ab, wie sie in der Forschung definiert bzw. postuliert wurden. Ob dann der Einsatz von Faktor-ETFs einen aktiven Investment-Ansatz darstellt, hängt dann von der konkreten Fondsauswahl und Asset Allokation ab.

+1 

 

vor 10 Stunden von Pirx:

Mir ist dies z.B. erst beim Lesen der PRoduktbeschreibung aufgefallen.

Mir auch. Hatte ich tatsächlich übersehen.

Schade. Das wertet den ETF dann doch wieder ab.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DividendenHannes
vor 14 Stunden von Pirx:

Wenn dieser Filter die nächsten Apple/Microsoft/Google-Aktien herausfiltert, reicht es EINE Aktie zu filtern, um das Ergebnis relevant zu beeinflussen.

Ich bin auch kein Fan von ESG-Filter, aber konkret bei diesem ETF ist der ESG Filter für mich akzeptabel. Wenn man Angst hat die EINE Aktie zu verpassen, ist ein ETF, der irgendwie filtert oder Sampling betreibt, so oder so keine gute Idee. Dass der Dividenden-Filter diese EINE Aktie rausfiltert, ist sogar wahrscheinlicher als ein Ausschluss aufgrund von den ESG Kriterien. Beim jetzigen Google (bzw. Alphabet) hat wahrscheinlich der Dividenden-Filter zugeschlagen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pirx

Der Unterschied - zumindest meiner Ansicht nach - besteht darin, dass sich der Anleger bei Auswahl des Fonds aus für ihn rationalen Gründen bewusst für den Dividenden-Filter entscheidet und dieser als wesentliches Produktmerkmal sich mit höherer Wahrscheinlichkeit nich ändern wird. Der ESG-Filter dürfte da veränderlicher und weniger vorhersehbar sein. Aber das unterliegt der persönlichen Einschätzung, ob man dies als tolerabel erachtet.

 

LG, Pirx

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dividendgrowth

Lirum, Larum ! Löffelstiel...

Wie auch immer - er ist da und  ich krieg den halt nicht ohne ESG. Sonst würd ich den nehmen.

Also: welchen Nutzen soll ich Diskussion ziehen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pirx
vor 7 Minuten von dividendgrowth:

Also: welchen Nutzen soll ich Diskussion ziehen?

Das ist deine ganz persönliche Entscheidung, welchen Nutzen Du für dich daraus ziehen möchtest. Andere mögen durch den Hinweis und die Besprechung des ESG-Filters z.B. zu dem Schluss kommen, dass sie nicht investieren wollen und sich dadurch die Zeit zum Prüfen des Fondsprospekts sparen.

 

LG, Pirx

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Maestro315

Bin auch Fan vom Quality Income , habe mich selbst allerdings für die reine USA Version entschieden - da meiner Meinung nach die dividenpolitik der US firmen besser als in Europa ist, Stichwort Wachstum und Stabilität. Zumal wenn man beide Indexe derzeit vergleicht sind da höchstens ein paar - für mich - interessante Unternehmen drin die ich teilweise schon als einzelposition habe ( LVMH zB)

ansonsten sind die main player sowieso aus USA.

 

weiss jemand wie es NVIDIA auf platz 3 derzeit geschafft hat? Soweit ich verstehe wird ja nach marketcap und gesamter Ausschüttung gereiht. Deswegen dürfte Apple hier auch Platz 1 sein ?!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
Am 7.1.2024 um 14:36 von dividendgrowth:

Leider habe ich zu viele Menschen selbst schon gesehen, die bis zu ihrem Tode nicht in der Lage waren aus ihren thesaurierenden Depots etwas zu verkaufen.

Und lieber sparsam jeden Monat auf ihre Rente gewartet haben. Aus panischer Angst, dass ihnen das Geld ausgeht, wenn sie was aus ihren Depots verkaufen/entnehmen.

Die Gefahr sehe ich auch und wird oft verkannt oder klein geredet. Selbst wenn man ergänzend zu den Dividenden Teilverkäufe durchführen muss, ist es einfacher eine Position zu reduzieren, als permanent querbeet zu verkaufen. Steigende Auszahlungen 

Am 7.1.2024 um 14:36 von dividendgrowth:

Daher sind so wachsende "Zwangsauszahlungen" eine tolle Sache - die Psyche tickt nämlich auch anders, wenn man kein Geld mehr verdienen kann.

Meine Erfahrung.

Wobei das davon abhängt, wie viel der Entnahme über Ausschüttungen abgedeckt werden können. Bei knappen Vermögen wird das ohne Verkäufe nicht hinhauen fürchte ich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dividendgrowth

Ja, das ist ein ganz, ganz schwieriges Thema.

Ich habe es gerade in der Verwandtschaft durch.

Dashalb sollte man sich auf jeden Fall schon frühzeitig Gedanken machen, wann man und vor allem WIE man von der Vermögensaufbau- in die Vermögensnutzungsphase übergeht. Denn wie gesagt: es ist Geld und es sollte einen NUTZEN haben - bestenfalls noch für einen selbst.

Ich habe mir mal folgende Ideen zurechtgelegt:

 

a) sehr wenig (Alters)Einkommen und wenig Vermögen: alles verkaufen bei Renteneintritt und Dauerauftrag vom Tagesgeld.

 

b) geringes Alters-Einkommen und etwas Vermögen: jeden Monat einen bestimmten Betrag entnehmen (Entsparplan, bpw. 500,-/Monat) - und wenn es alle ist bevor ich sterbe - Pech: Amt oder Nachkommen sofern Einkommen über 100K/Jahr. Risiko: Kursstürze entleeren das Depot schneller.

 

c) geringes bis mittleres Alterseinkommen und mittleres Vermögen: jeden Monat eine bestimmte Anzahl an Anteilen entnehmen (bspw. ich habe 3.600 Anteile MSCI World angespart, kann ich jeden Monat 10 Anteile verkaufen. Vorteil: es hält genau die definierte Anzahl an Monaten (z. B. 360 = 30 Jahre, Rest wird vererbt) - Vor- und Nachteil: Kurse schwanken - grds. sollten sich die Entnahmen so aber um 7% pro Jahr erhöhen.

 

d) höheres Altereinkommen und größeres Vermögen: Konsum der Ausschüttungen, Teilverkäufe nur für größere Ausgaben (Reisen, Renovierungen, "Spielzeug")

 

Im Prinzip sind das so die Ideen.

 

Der Vorteil wenn ich schon frühzeitig eine Idee von der Nutzung habe: ich kann ziegerichtet sparen. Gerade, wenn ich eine gewisse Anzahl an Anteilen vor Augen habe.

 

Der Fidelity eigner sich m.E eigentlich für alle Varianten und/oder Mischformen. Wobei für a) und b) vlt. Thesaurierer besser sind, für d) vielleicht ein ETF mit höheren Ausschüttungen.

 

Wobei man bei Fidelity, wenn die Ausschüttungen so weiter wachsen, nach 20 Jahren auch durchaus bei YOC Ausschüttungen von 6-8% sein kann - mit fortlaufender Rente wird das ja auch jedes Jahr mehr...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hattifnatt
vor einer Stunde von dividendgrowth:

Wobei man bei Fidelity, wenn die Ausschüttungen so weiter wachsen, nach 20 Jahren auch durchaus bei YOC Ausschüttungen von 6-8% sein kann - mit fortlaufender Rente wird das ja auch jedes Jahr mehr...

Und zwar sehr viel mehr ;) Simulation der YoC-Steigerungen für 20 Jahre mit den aktuellen Zahlen (Ausschüttung 2,94%, Wachstum 10% p.a.) mittels https://www.zinsen-berechnen.de/zinsrechner.php?paramid=5ci5dqq2vj, wo ich die YoC-Ausschüttungsrendite als "Kapital" eingegeben habe:

 

IMG_7942.thumb.jpeg.f28ec097128217a4548e87be3d7f6a70.jpeg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DividendenHannes
Am 10.1.2024 um 19:09 von Maestro315:

Bin auch Fan vom Quality Income , habe mich selbst allerdings für die reine USA Version entschieden - da meiner Meinung nach die dividenpolitik der US firmen besser als in Europa ist, Stichwort Wachstum und Stabilität. Zumal wenn man beide Indexe derzeit vergleicht sind da höchstens ein paar - für mich - interessante Unternehmen drin die ich teilweise schon als einzelposition habe ( LVMH zB)

ansonsten sind die main player sowieso aus USA.

Mit der US-Variante habe ich mich nicht im Detail beschäftigt, aber einen groben Blick hatte ich auf den ETF auch schon. Die Diversifikation der Global-Version gefällt mir jedoch wesentlich besser und die US-Version würde auch nicht in mein ETF-Portfolio passen. Aus den beiden Gründen habe ich mir die Methode des Indexes dazu nicht angeguckt.

Am 10.1.2024 um 19:09 von Maestro315:

weiss jemand wie es NVIDIA auf platz 3 derzeit geschafft hat? Soweit ich verstehe wird ja nach marketcap und gesamter Ausschüttung gereiht. Deswegen dürfte Apple hier auch Platz 1 sein ?!

Falls der US-Index wie der Global tickt(?): Dividenden sind ein Filterkriterium, aber gewichtet wird danach nicht! Es wird nach (ggf. modifizierter) Marktkapitalisierung gewichtet.

 

Am 9.1.2024 um 12:36 von Cepha:

Habt ihr den als einziges ETF oder als Ergänzung zu einem Standard "Welt"-ETF?

Weder noch ;)

Am 9.1.2024 um 12:36 von Cepha:

Ich ergänze den Vanguard all world mit der high dividend Version, auch weil ich mir eine besser Diversifizierung erhoffe. Ich mag einfach nicht je 4% in Apple und Microsoft haben. Der high dividend kann das (ob dauerhaft weiß ich nicht), der fidelity aber nicht. dazu sehe ich eine TER von 0,40% vs 0,29%.

Andere ETFs beizumischen um ggf. eine hohe Gewichtung der am höchsten gewichteten Werte zu reduzieren ist meiner Meinung nach sinnvoll und auch die Verteilung auf Länder und Sektoren sollte man im Blick haben. Am schönsten finde ich Beimischungen, bei denen man keine oder überschaubare Überscheidungen hat, aber das ist bei einem Vanguard All-World als Basis natürlich etwas schwer... Wie viel % macht der High Dividend in deinem Portfolio aus?

 

Auf TER bzw. Tracking Difference gucke ich natürlich auch, aber ich möchte mir ja einen ETF mit einer gewissen Strategie ins Portfolio holen und deswegen vergleiche ich die TER eigentlich nicht, sondern überlege nur, ob mir der jeweilige ETF die Kosten wert ist und ich hab da auch Schmerzgrenzen. Wenn es vergleichbare ETFs gibt, spielt der Kostenvergleich natürlich eine Rolle. Der Ansatz vom All-World High Dividend Yield unterscheidet sich vom Global Quality Income aber so sehr, dass ich zu einen Vergleich der Kosten gar nicht kommen würde.

 

Am 9.1.2024 um 12:36 von Cepha:

Außerdem hat man die USA mit 64% drin. das dürfte ein Hauptgrund für das Dividendenwachstum der jüngeren Vergangenheit sein, aber erscheint mir als ein Währungs(klumpen)risiko zum USD. und ist idR nicht nachhaltig

Klar sind die knapp 2/3 US-Anteil einer der maßgeblichen Gründe für das Wachstum, Wäre bei einem so großen Anteil auch sonst komisch, aber auch das andere Drittel wird einen wichtigen Beitrag geleistet haben. Das Ausschüttungswachstum der US-Variante und der globalen Version des ETF sind nicht so extrem unterschiedlich wenn man extraETF glauben kann. Die globale Varinate liegt mit +10,76 % p.a.  in den letzten 5 Jahren etwas hinter der US-Variante (+11,20 % p.a.). Man muss allerdings beachten, dass man die US-Variante und die Global-Version nicht 1:1 vergleichen kann, da z.B. die Gewichtung der Sektoren anders ist und z.B. der IT-Sektor ca. 25% Prozent mehr Gewicht im US ETF als in der globalen Variante hat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 8 Stunden von DividendenHannes:

...Am schönsten finde ich Beimischungen, bei denen man keine oder überschaubare Überscheidungen hat, aber das ist bei einem Vanguard All-World als Basis natürlich etwas schwer... Wie viel % macht der High Dividend in deinem Portfolio aus?

Bei mir 30% all world und 30% all world high dividend (der Rest sind noch 5% Aktien ETF EM Dividend, 25% Anleihen, 10% Gold)

 

Ich möchte höhere Dividenden verglichem zum all world und ich möchte die großen US Tech Werte untergewichten und die TD des Gesamtportfolios sollte möglichst gering sein so um die 0,1%/a.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DividendenHannes
vor 25 Minuten von Cepha:

ich möchte die großen US Tech Werte untergewichten

 Bei deinem Aktienteil müsste Apple und Microsoft ja jeweils nur bei ca. 2% liegen. 2% finde ich persönlich gut.

 

Ich versuche die Abhängigkeit von einzelnen Unternehmen auch gering zu halten und da finde ich Caps wie im WisdomTree Quality Dividend Growth hilfreich, da man so die "maximale Auswirkung" eines ETFs abschätzen kann (auch wenn das Limit von 5% für eine Position etwas hoch ist). Da der WisdomTree ETF nach Dividenausschüttung gewichtet, ist ein Limit pro Position dort auch wirklich nötig. Der Fidelity Global Quality Income hat leider keinen solchen Meachnismus. Es wird jediglich verhindert, dass die Sektorgewichtung eines Landes auf nur ein oder zwei Unternehmen verteilt wird (min. drei). Ich schätze, dass der ETF-Anbieter ähnliche Performance wie beim Referenzindex liefern will und Caps könnten da negativen Einfluss haben.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vik83
Am 6.1.2024 um 19:17 von Hicks&Hudson:

Schade, dass er EM nicht (mehr) berücksichtigt.

Man könnte ihn doch hiermit kombinieren, oder?

Fidelity Emerging Markets Quality Income UCITS ETF

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vik83
vor 1 Minute von hattifnatt:

Der Link sollte wohl hierhin gehen:

https://extraetf.com/de/etf-profile/IE00BYSX4739

Oh Mist, ja danke. Das war der falsche noch in der Zwischenablage. Editieren kann ich es leider nicht (oder finde es nur nicht).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263
vor 2 Minuten von vik83:

Editieren kann ich es leider nicht (oder finde es nur nicht).

Du bist noch nicht lang genug dabei und zuwenige Beiträge. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Maestro315

Zum Thema Dividenden Wachstum, die meisten die den ETF hier kaufen oder sparen wollen vermutlich uber die Jahre ein gutes konstantes dividendenwachstum um den YOC voran zu treiben. 
wenn man sich die Methodik allerdings anschaut hat das Wachstum eher mit Glück der letzten Jahre zu tun, die einzigen Filter die im Index verwendet werden sind dass die letzte 5(?) Quartale oder so ähnlich nicht gesenkt wird.

 

Wenn man sich den SP500 ansieht dann hat selbst dieser ein dividendenwachstum über die letzen Jahre/ Jahrzehnte. Meint ihr nicht, dass Divi. Wachstum einfach in der Natur der Sache liegt ? Unternehmen erwirtschaften mehr Gewinn und schütten diesen aus. Somit würde ich mal ganz vorsichtig behaupten dass wir hier eigentlich ausschüttende quality ETFs haben die in der Methodik auf Dividendenzahlung und Cashflow Bzw ROIC berücksichtigen.

 

Das divi Wachstum kommt von selbst, egal ob msci world oder sp500… 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DividendenHannes
vor 14 Stunden von Maestro315:

wenn man sich die Methodik allerdings anschaut hat das Wachstum eher mit Glück der letzten Jahre zu tun,

Klar spielt "Glück" bzw. Zufall eine Rolle, da nach jedem Rebalancing die neue Zusammensetzung des Indexes mehr oder weniger als die vorherige Zusammensetzung ausschütten kann. Ob das gute Wachstum der Ausschüttung der letzten Jahre jetzt "eher mit Glück" oder eher mit der Methodik zu begründen ist, ist etwas philosophisch. Die letzten Jahre haben aber gezeigt, dass die Methodik zumindest in einer gewissen Marktphase das Potential für ein überdurchschnittliches Wachstum der Ausschüttungen hat.

 

vor 14 Stunden von Maestro315:

die einzigen Filter die im Index verwendet werden sind dass die letzte 5(?) Quartale oder so ähnlich nicht gesenkt wird.

Oder so ähnlich stimmt... es sind 5 Jahre:

Zitat

Securities are screened to remove any with negative 5 year dividends per share growth

Weiterhin ersetzt der Index noch monatlich die Unternehmen, die ihre Dividende auf 0 senken. Also wenn eine Dividende einer Position unterjährig "ausfällt", wird die Position ersetzt und es gibt dann entsprechend vielleicht doch noch Dividenden vom Ersatz. Das unterjährige Rebalancing greift eigentlich auch nur dem jährlichen Rebalancing vor, da das Unternehmen ja so oder so rausfliegen würde. Weiterhin ist noch zu erwähnen, dass die Selektion beim Rebalancing unter anderem auch die Höhe der Dividendenrendite mit einfließt, was zu zusätzlichen positiven Effekten führen kann.

 

vor 15 Stunden von Maestro315:

Wenn man sich den SP500 ansieht dann hat selbst dieser ein dividendenwachstum über die letzen Jahre/ Jahrzehnte. Meint ihr nicht, dass Divi. Wachstum einfach in der Natur der Sache liegt ?

Ja, Dividendenwachstum liegt in der "Natur" der Sache und die Methodik des Quality Income Indexes hat das nicht erfunden, aber die Methodik versucht das Wachstum zu fördern, was bisher auch geklappt hat. Mal gucken was die Zukunft bringt...

 

vor 16 Stunden von Maestro315:

Somit würde ich mal ganz vorsichtig behaupten dass wir hier eigentlich ausschüttende quality ETFs haben die in der Methodik auf Dividendenzahlung und Cashflow Bzw ROIC berücksichtigen.

Ich persönlich sehe den ETF auch als ein (spezielleren) Quality Factor ETF. Durch die Income-Komponente ist tendenziell mehr Value als Growth enthalten, was ich sehr schätze.  Auf Ausschüttungen schiele ich mit einem Auge auch, aber es ist auch klar, dass die schwanken können. Mir ist es lieber wenn ich weniger Geld von einem gesunden Unternehmen mit Perspektive bekomme als mehr Geld von einem Dividendenaristokraten, der auf einem absteigenden Ast ist. Schwankungen gehören beim Aktienmarkt halt dazu.

 

vor 17 Stunden von Maestro315:

Das divi Wachstum kommt von selbst, egal ob msci world oder sp500… 

Wobei für viele auch das Niveau der Dividendenrendite eine Rolle spielt. Das gleiche Wachstum mit unterschiedlicher Ausgangslagen/Dividendenrenditen macht einen wesentlichen Unterschied wenn man auf Yield on Cost (YoC) guckt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Alpingott
· bearbeitet von Alpingott

Hi, ich finde den Fidelity auch sehr interessant. Kann mir mal jemand die Sache mit dem ESG näher erläutern? Was fliegt hier raus?

 

und was ist eigentlich der Unterschied zum High Dividend Yield von Vanguard?

 

Ich habe ein normales ETF Weltdepot und hätte noch gerne einen Dividenden ETF dazu. Bin bei der Auswahl aber echt überfordert.

 

VG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...