Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

zocker
GELDANLAGE

Die Lücken für die Reichen

 

Ab Januar nächsten Jahres will der Staat auch an Kursgewinnen mitverdienen. Doch Banken und Versicherungen versprechen besonders vermögenden Kunden Abhilfe: Sie müssen nicht zahlen.

 

Quelle: www.spiegel-online.de

 

saludos,

el galleta

 

....typisch Spiegel - die "Reichen" die könnens, nein die müssen dann 2% TER an den Versicherungsmantelstricker und 1,5% an den Vermögensverwalter abgeben und evtl.vorneweg noch 5% auf die Einstiegssumme, da kommt über die Jahre viel mehr in die Kassen der Anbieter als hier in BRD wenn man redlich seine Steuern zahlt. Insbesondere die Fiktion man könne die Absterbe-Linie in der Familie steuersparend einsetzen ist albern... :blink:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Jose Mourinho
Abgeltungssteuer erzeugt Beratungsbedarf

 

Ran ans Telefon: Knapp die Hälfte der vermögenden oder gut verdienenden Deutschen hat sich bisher ausführlich über die neue Abgeltungssteuer beraten lassen. Genau das beziehungsweise noch ein weiteres Gespräch planen 86 Prozent von ihnen. Das geht aus einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Psychonomics unter 600 Deutschen hervor. Kriterien waren dabei ein Haushaltsnettoeinkommen von mindestens 3.500 Euro (Singles: 2.500 Euro) oder einem Vermögen von mindestens 100.000 Euro (Singles: 50.000 Euro). 

 

Rund jeder zweite Befragte hat sich bisher informiert, was mit dem angelegten Vermögen angesichts der Abgeltungssteuer konkret zu tun sei. Doch nur 12 Prozent haben daraufhin etwas an ihren Geldanlagen verändert. Laut Eigenauskunft werden es wohl auch nicht viel mehr werden: 31 Prozent der Befragten wollen bis zum Jahresende Geld anlegen. Doch lediglich ein Viertel davon soll aus nicht bestehenden Geldanlagen kommen. 

 

Hintergrund: Am 1. Januar 2009 tritt in Deutschland die Abgeltungssteuer in Kraft. Dann gilt für sämtliche Gewinne aus Geldanlagen ein einheitlicher Steuersatz von 25 Prozent zuzüglich Solidaritätszuschlag und eventueller Kirchensteuer.

 

Quelle: http://www.dasinvestment.com/news_single.html?&tx_ttnews[tt_news]=2295&tx_ttnews[backPid]=77&cHash=e136f3ea68

Was sagt uns das? Aufklärungsbedarf in der Republik? Ärgerlich einzig das nur 600 Personen befragt wurden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sigi35

Es wird oft davon geredet ab 2009 sich ein neues Depot zu eröffnen. Bringt das einem Langfristigen Anleger überhaupt war?

Also wenn ich erst im Jahr 2008 ein Depot eröffnet habe, und weniger als 5000 im Depot habe, macht es dann überhaupt Sinn?

Oder ist es sinnvoll einfach nur in andere WErte zu investieren? Da in Zukunft mehr Geld ins Depot fließen wird, ist der Anteil vor der Abgeltungssteuer geringer. Ich würde gerne weiter in die gleichen Fonds, Etf´s und Aktien investieren wie bisher, fällt das so ins Gewicht?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Privatanleger

Es reicht, eine neue Depotposition zu eröffnen, z.B. ebase.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sigi35
Es reicht, eine neue Depotposition zu eröffnen, z.B. ebase.

 

Ich bin bei der DAB Bank, will da auch bleiben weil es da einige Fonds gibt die ich bereits bespare.

Ich habe sicher in zehn Jahren mehr angespart als in dem Jahr in dem ich bereits anspare.

Wieso dann eine neue Depotposition eröffenen? Macht das jede Bank?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Privatanleger
· bearbeitet von Privatanleger

Wie das gehandhabt wird, musst Du mit Deiner Bank klären.

 

Wenn Du das Fifo-Verfahren für Dich nutzen möchtest, bietet es sich an, für ab 2009 neu angeschaffte Sparplananteile ein neues Depot zu eröffnen.

 

Hast Du erst mit dem Sparen angefangen, lohnt sich ein zweites Depot kaum. Wichtig ist immer ein ausreichendes Finanzpolster.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sigi35
Wie das gehandhabt wird, musst Du mit Deiner Bank klären.

 

Wenn Du das Fifo-Verfahren für Dich nutzen möchtest, bietet es sich an, für ab 2009 neu angeschaffte Sparplananteile ein neues Depot zu eröffnen.

 

Hast Du erst mit dem Sparen angefangen, lohnt sich ein zweites Depot kaum. Wichtig ist immer ein ausreichendes Finanzpolster.

 

Ja, mit sparen in Fonds habe ich erst angefangen. Sind aber auch schon ca. 5000 zusammen. Generell habe ich etwas mehr als drei Monatsgehälter an Tagesgeld zur Verfüngung und ein kleiner Teil geht in die Urlaubskasse.

Ob es sich da rentiert ein zweites Depot aufzumachen weiß ich nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Akaman
Ob es sich da rentiert ein zweites Depot aufzumachen weiß ich nicht.

Das kann dir hier auch keiner sagen. Es sind einfach zu viele Variablen drin.

 

Aber sieh es mal so:

 

Aus deinen 5.000 werden in 30 Jahren bei einer durchschnittlichen Wertsteigerung von 5% p.a. EUR 22.690,-

 

Wertsteigerung: 17.690,-

 

Die kannst Du garantiert (naja, wenn sich an der Gesetzgebung nichts ändert) steuerfrei haben bei einem Extradepot.

 

Wieviel Steuern Du bezahlen musst, wenn Du keine zweites Depot hast, hängt davon ab, ob und wann du einen "Zwischenverkauf" vornimmst. Im ungünstigsten Fall - wenn Du alles versteuern müsstest - zahlst du knapp 5.000 an Steuern. In 30 Jahren. Bei einer Inflationsrate von 3% sind das nach heutiger Kaufkraft knapp über 2.000 EUR.

 

Entscheiden musst du selbst, ob der offenbar von dir als lästig empfundene Aufwand das rechtfertigt oder nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sigi35

Danke für die Info. Das klingt einleuchtend.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Knarf
Aus deinen 5.000 werden in 30 Jahren bei einer durchschnittlichen Wertsteigerung von 5% p.a. EUR 22.690,-

 

Wertsteigerung: 17.690,-

 

Im ungünstigsten Fall - wenn Du alles versteuern müsstest - zahlst du knapp 5.000 an Steuern. In 30 Jahren. Bei einer Inflationsrate von 3% sind das nach heutiger Kaufkraft knapp über 2.000 EUR.

 

Hm, das verstehe ich jetzt nicht ganz. Müsste man da auch bei thesaurierenden Anlagen nicht jährlich versteuern? Also Steuern auf 250 Euro Gewinn im Jahr, was dann (wenn nichts anderes vorhanden) in den Freibetrag fällt? Oder verstehe ich da was falsch?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Akaman

Schau mal hier rein.

__abgeltungsteuer_flyer_012008.pdf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DerFuchs

Hallo Gemeinde,

 

folgender Sachverhalt: Ich habe ein Depot bei der Augsburger Aktienbank und kaufen meine Fonds über Fondsvermittlung24 ohne Ausgabeaufschlag. Nun möchte ich aufgrund der Abgeltungssteuer noch kräftig investieren. (Dies langfristig ca. 30 Jahre.)

Meine Überlegung ist allerdings die: Eine Depotübertragung ist ja ab 2009 als "Neuanschaffung" anzusehen also steuerschädlich.

Da die Augsburger Aktienbank nicht sehr groß ist könnte es ja durchaus sein das sie (in dieser Zeit) von einem Mitbewerber/ Konkurenten übernommen wird etc.

Was passiert dann Abgeltungssteuertechnisch? Wär das dann einer steuerschädlichen Depotübertragung etc. gleichzusetzen? Wenn ja wäre es wohl sicherer das Depot heuer noch auf z.B. die Sparkasse zu übertragen oder?

 

Freu mich auf kompetente Antworten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fleisch

rein aus'm Bauch heraus würde ich sagen, dass es AbGSt-frei bleibt, sofern du der neuen Nachweisen kannst wann die Anteile gekauft worden sind. Ob die das dann alles per Hand umbuchen müssen oder können vom Datum weiß ich nicht.

 

Sofern allerdings eine Bank übernommen wird, werden die Bestandsdaten des Kunden i.d.R. in vollem Maße übernommen, da der Aufwand der Programmierabteilung niedriger ist als die zu erwartenden Rückfragen, Beschwerden und resultierender Kompensationsangebote.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sven82
· bearbeitet von Sven82
Meine Überlegung ist allerdings die: Eine Depotübertragung ist ja ab 2009 als "Neuanschaffung" anzusehen also steuerschädlich.
eben gerade nicht. Es werden ab 2009 alle relevanten Daten an die neue Bank übertragen.

 

Da die Augsburger Aktienbank nicht sehr groß ist könnte es ja durchaus sein das sie (in dieser Zeit) von einem Mitbewerber/ Konkurenten übernommen wird etc.

Was passiert dann Abgeltungssteuertechnisch?

gar nichts

 

Wenn ja wäre es wohl sicherer das Depot heuer noch auf z.B. die Sparkasse zu übertragen oder?
höchstwahrscheinlich mit Abstand die schlechteste Idee

 

Gruß

Sven

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sparfuchs

Hallo zusammen,

 

betrifft eigentlich auch eine Festgeldanlage die Abgeltungssteuer? Oder ist die Abgeltungssteuer

nur rein für Investmentfonds, Aktienmarkt gedacht?

 

Bsp. Ich lege dieses Jahr Betrag x für 1 Jahr fest an. Freibetrag ist ausgeschöpft. Differenz zum Freibetrag wird mit ca. 31% versteuert.

Würde hier dann nach der Laufzeit die Abgeltungssteuer mit ca. 28% (incl. Soli+Kirche) greifen oder immer noch die ca. 31%?

 

Wenn ja, dann wäre es ja besser erst ab 1.1.09 neues Festgeld anzulegen wegen Steuerersparnis?

 

danke für eure hilfe

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
OVERMIND

ja auf alles

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sparfuchs

alles ist bestimmt nicht mit ja zu beantworten.

 

wäre nett wenn mir das ganze jmd. detailiert erklärt.

 

danke

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ChristianK

Deine Zinsen die du 2008 erwirtschaftest versteuerst du nach aktuellen Recht und die Zinsen die du 2009 gutgeschrieben bekommst, versteuerst du nach neuem Recht, ab wann du dein Geld anlegst, dürfte dabei keinen Unterschied machen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sven82

detailliert???

... dann schau mal in meine Signatur ;)

 

Wenn ja, dann wäre es ja besser erst ab 1.1.09 neues Festgeld anzulegen wegen Steuerersparnis?
wieso dann erst anlegen, der Zinszahlungszeitpunkt muss nur nach dem 31.12.2008 sein. Anlegen kann man auch vorher. In deinem beschriebenen Fall wäre also neues Recht günstiger, was natürlich nicht für alle Bankprodukte gelten muss, siehe Aktien bzw. die Behandlung von Kursgewinnen ab 2009.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
detailliert???

... dann schau mal in meine Signatur ;)

Ich zweifel mal, dass er es so detailliert haben wollte. :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sparfuchs

hey, danke für eure schnelle hilfe! wieder etwas dazugelernt!! das forum ist echt klasse!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
el galleta
Solche Strategie-Fonds werden mit der Abgeltungssteuer in Zukunft übrigens auch steuerlich bestraft, da sie wohl vermehrt Kursgewinne steuerpflichtig ausschütten werden (der Fonds muss die Aktien verkaufen, wenn sie nicht mehr "small" oder "value" sind). Das war bisher kein Thema (Stichwort: "Fondsprivileg"), dürfte aber in Zukunft ein paar Basispunkte Rendite pro Jahr kosten.

Vielleicht verstehe ich Dich auch nur falsch, aber ob der Fonds die Aktien austauscht ist doch steuerlich Wurscht. :blink:

 

Oder meinst Du, dass daraus immer eine Ausschüttung resultiert? Die wäre freilich steuerlich relevant.

 

Erhelle mich/uns! ;)

 

saludos,

el galleta

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
(kl)einanleger
Vielleicht verstehe ich Dich auch nur falsch, aber ob der Fonds die Aktien austauscht ist doch steuerlich Wurscht. :blink:

 

Oder meinst Du, dass daraus immer eine Ausschüttung resultiert? Die wäre freilich steuerlich relevant.

 

Erhelle mich/uns! ;)

 

saludos,

el galleta

 

"Austauschen" heißt: Der Fonds verkauft die Aktie X und kauft stattdessen die Aktie Y. Dabei kann ein Kursgewinn für Aktie X eintreten, wenn seit dem Kauf der Kurs gestiegen ist.

 

Bisher waren die mit Aktie X erzielten Kursgewinne immer steuerfrei. Der Fonds musste also NICHT wie ein Privatanleger 1 Jahr mit dem Verkauf warten (Spekulationsfrist). Das nannte sich das "Fondsprivileg".

 

Für eine ab 2009 vom Fonds gekaufte Aktie X gilt: Die Kursgewinne für Aktie X sind immer (!) steuerpflichtig, egal wie lange der Fonds diese hält.

 

Wenn der Fonds ab 2009 fleißig tradet, fallen also u.U. jede Menge Kursgewinne an. Diese werden besteuert, entweder als ausgeschüttete Erträge (ausschüttender Fonds) oder ausschüttungsgleiche Erträge (thesaurierender Fonds). Da werden die Inhaber von aktiven Fonds noch staunen, wenn sie ihre Abrechnungen erhalten. Bisher haben beispielsweise vermutlich die iShares das Fondsprivileg ausgenutzt, um einen großen Teil der Dividenden in Kursgewinne umzuwandeln und steuerfrei auszuschütten. Das dürfte dann wohl nächstes Jahr vorbei sein. :'(

 

Das ist zumindest nach meinem Verständnis die traurige Wahrheit ab 2009...

 

(kl)einanleger

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
el galleta

Das hab ich anders verstanden.

 

Was fällt unter die Abgeltungssteuer:

...

Ausgeschüttete Gewinne von Investmentfonds, die aus der Veräußerung von Wertpapieren herrühren. Das derzeit bestehende Fondsprivileg", welches die Steuerfreiheit ausgeschütteter Gewinne aus der Veräußerung von Wertpapieren beim Privatanleger vorsieht, soll damit dem Rotstift zum Opfer fallen.

 

Quelle

 

Daraus leite ich ab, dass fondsinterne Aktienwechsel nicht der Steuer unterliegen. Fondsinterne Gewinne werden nicht besteuert, solange sie nicht ausgeschüttet oder thesauriert werden.

 

Kann mich irren, glaube es aber nicht.

 

saludos,

el galleta

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...